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  nytimes.com: Comedy Central in the Post-TV Era

johann weiner (sehr lang) über comedy central und vor allem den brillianten produzenten und talentscout kent alterman.

Idiotsitter” is one of two CC Studios shows to ascend to full-series orders thus far, although ascension might eventually prove an outdated metaphor. Recently, Comedy Central eliminated the “CC Studios” mantle altogether. The thinking, these days, is that “it’s not about Comedy Central’s TV shows,” Doug Herzog said. “It’s about Comedy Central, which can exist in many different places.”

siehe auch „The Man Who Saved Comedy Central“ auf rollingstone.com, ebenfalls von johann weiner.


  medium.com: Flying With My Dad

jason kottke erinnert sich an seinen vater, der pilot war. schöne kleine geschichte. (kann man auch auf kottke.org lesen) /via


links vom 18.06.2015

felix schwenzel

  stefan-niggemeier.de: Der Ehrgeiz des Stefan Raab   #

stefan niggemeier über stefan raab und seinen ehrgeiz:

Erstaunlich: Innerhalb von Minuten, nachdem die Nachricht kam, dass Stefan Raab Ende des Jahrs mit dem Fernsehen aufhören will, macht sich Wehmut breit, Sentimentalität, ein Was-soll-denn-jetzt-werden-Gefühl.

Dabei ist es erst ein paar Wochen her, dass ich zuletzt versehentlich „TV Total“ eingeschaltet habe, und verblüfft feststellte, dass Raab das Unmögliche geschafft hatte und noch lustloser, fahriger, desinteressierter war, als ich ihn Erinnerung hatte.

Ich habe ihm in der Zeitung vorgeworfen, dass er sein Versprechen, sich vom Fernsehen zu verabschieden und die Welt zu umsegeln, auf unbestimmte Zeit verschoben hätte, und ihm irgendwie hämisch vorgehalten, er könne, „anders als beteuert, wohl doch nicht genug bekommen von der täglichen Präsenz in seiner erstarrten Show ,TV Total'“. Das war 2003. Das ist zwölf Jahre her.

  blog-cj.de: Krautreporter: In der Ernüchterungs-Zelle   #

christian jakubetz:

Journalistisch betrachtet sind die „Krautreporter“ ein hübsches Beispiel für jedes Proseminar an einer Uni. Nämlich dann, wenn man die These belegen will, dass es die größere Kunst ist, präzise kurze als ausschweifend lange Texte zu schreiben. Und dass die Länge eines Textes über seine Qualität nichts sehr viel aussagt. Die „Krautreporter“ sind dabei einem Trugschluss erlegen: Sie glaubten, wenn man einer Reportage nur den ausreichenden Platz gibt, sei das schon eine Garantie für eine Art Mindestqualität.

jens twiehaus:

Krautreporter belegen häufig, dass aus langen Texten schnell langweilige Texte werden, analysiert Kraut-Kritiker Christian Jakubetz in einem 8400-Zeichen-Text.

ich muss christian jakubetz (leider) in vielen punkten seiner krautkritik zustimmen, frage mich aber, warum er sich nicht mal weniger ausschweifend und präziser ausdrücken kann. wahrscheinlich hat er damals das proseminar „prägnanz“ an der uni geschwänzt.

  mimikama.at: Facebook sperrt Satireprojekt   #

ich hab ja gerade drüber geschrieben, warum es vielleicht nicht die beste idee ist, sich publizistisch ausschliesslich auf facebook zu verlassen. gross-organsiationen wie facebook haben nun mal keinen gesunden menschenverstand, und leiden an institutionalisierter humorlosigkeit und spackigkeit (oder wie dueck sagen würde: schwarmdummheit). auch wenn die sperre gegen das projekt sicher bald aufgehoben wird (oder bereits wurde), diese sperre zeigt, in sachen humor und bürokratie kann facebook es mittlerweile mit jedem deutschen finanzamt aufnehmen.

  boingboing.net: Electron microscope video of needle riding vinyl grooves   #

ganz schön aufwändig und total retro auch.

  thisisnthappiness.com: Walk this way   #

das wäre ein traum: gassenbildung für eilige.

  kottke.org: Zookeepers posing like Chris Pratt in Jurassic World   #

hihi.


links vom 16.06.2015

felix schwenzel

  merkur.de: Bernd Posselt: Warum er trotz Abwahl weiter ins Parlament geht   #

christian deutschländer über bernd posselt, den europaabgeordneten der keiner ist:

Vor einem Jahr geschah für Bernd Posselt etwas Undenkbares: Bei der Wahl flog er aus dem EU-Parlament. Er hat das zur Kenntnis genommen, ja. Aber er beschloss, es zu ignorieren. Der CSU-Mann macht weiter wie bisher: Jede Sitzung, jedes Foto. Er ist einfach da

/krautreporter morgenpost

  faz.net: Antonia Baum über den Fahrradhelm   #

allein wegen dieses satzes am ende, der wohl das fazit von antonia baums text sein soll, muss ich diesen text verlinken:

Was daraus folgt, weiß ich nicht.

ich weiss auch nicht ws ich von dem text halten soll. aber mir fällt ein (vielleicht) ergänzender satz ein, den ich immer wieder gerne zitiere: freiheit ist wie eine skibindung: ist sie zu fest, bricht man sich die beine, ist sie zu locker fällt man ständig auf die fresse.

in diesem sinne: ein fahrradhelm ist keine skibindung.

  youtube.com: Olympic Cyclist Vs. Toaster: Can He Power It?   #

ich habe mir das video ohne ton angesehen. ich hab keine ahnung ob ich das video mit ton empfehlen würde, weil ich es eben nur ohne ton angesehen habe.

  metronaut.de: Tote Flüchtlinge - direkt vorm Kanzleramt   #

ähnlich wie der film mit dem fahrradfahrer versucht diese aktion des zentrums für politische schönheit etwas abstraktes, unsichtbares, unfassbares greifbar zu machen; die konkreten folgen abstrakter regeln sichtbar zu machen. ich weiss nicht, was ich von dieser aktion halten soll, ich schwanke zwischen „toll“ und „oje, das wird in die hose gehen“. jedenfalls kann man der aktion nicht vorwerfen, sacha lobos tipp zur zündung von protestaktionen zu ignorieren: wut und pathos sind hier die hauptzutaten. und vielleicht ist das auch gut so.

  netzpolitik.org: Günther Oettinger schummelt bei Lobby-Transparenz   #

ich glaube günther oettinger schummelt nicht nur bei der lobby-transparenz.

  medium.com: “He was The Beatles to me.”   #

freundlich sein zahlt sich auf dauer aus. ich würde das so als satz einfach stehen lassen. und wer will, kann diese kleine geschichte zum thema zur freundlichkeit und bewunderung von j.j. abrams lesen.

  liveleak.com: LiveLeak.com: Bosnian people playing Frisbee   #

darüber musste ich gestern ein paar mal lachen. /ralf heimann

  designtagebuch.de: Gravity   #

hybsch …


links vom 14.06.2015

felix schwenzel

  3dprint.com: 3D Printed Steel Pedestrian Bridge Will Soon Span an Amsterdam Canal   #

spannender plan: eine stahlbrücke 3d-drucken. /jule hass

  volkslesen.tv: Zum Geleit   #

VolksLesen.tv - Bibliothek und Panoptikum des lesenden Volkes - ist Internet-Fernsehen für Menschen, die Bücher lieben. Sie lesen vor der Kamera kurze Ausschnitte aus den Büchern, die ihnen wertvoll sind. So erhalten Sie einen Eindruck des Textes, des Klangs der Worte. Gleichzeitig sehen Sie Denjenigen, der ihn empfiehlt.

Wir zeigen jede Woche vier neue Lesungen. Jede Woche liest eine Gruppe von Menschen - Bundestagsabgeordnete oder Obdachlose, Taxifahrer oder Philologen, Hebammen oder Feuerwehrmänner, Kleingärtner oder Jesuiten, Blinde oder Hellseher, Häftlinge oder Philharmoniker, … Im Mittelpunkt steht der Mensch, der liest; nicht die perfekte Lesung.VolksLesen ist ein Zeit- und Gesellschaftsbild. Jede Lesung ist eine Facette dieses Bildes. Mit jeder Woche und mit jeder Lesung wird das Bild vollständiger - und schöner.

/via katia

  developer.apple.com: Introducing the New System Fonts   #

gerrit van aaken empfahl dieses video und ich fand es in der tat sehr interessant:

Apple zeigte auf der WWDC in Form eines exzellenten Vortrags des hauseigenen Schriftentwerfer Antonio Cavedoni dass meine obige Analyse grob zutrifft, und was grundsätzlich technisch und gestalterisch hinter der SF steht. Extrem sehenswert, auch für nicht-eingefleischte Typografen!

  zeit.de: Wellen: Brechen sich Wellen immer parallel zum Strand?   #

jup. aber die sehr gut nachvollziehbare erklärung ist einen klick wert.

  boingboing.net: Water and ink combine to create beautiful drawings for a good cause   #

hybsch …

  twitter.com/SaintRPh: Guy lives next to airport. Painted this on roof to confuse passengers as they fly overhead. He lives in Milwaukee.   #

hihi.


  bloomberg.com: Paul Ford: What is Code?   #

paul ford:

We are here because the editor of this magazine asked me, “Can you tell me what code is?”

“No,” I said. “First of all, I’m not good at the math. I’m a programmer, yes, but I’m an East Coast programmer, not one of these serious platform people from the Bay Area.”

und dann hat paul ford fast 30tausend wörter aufgeschrieben, übers programmieren, über algorithmen, über das, was unsere zukunft entscheidend mitgestalten wird. und so wie es sich auf den ersten paar seiten liest, ist das alles brilliant, gut verständlich und nachvollziehbar geschrieben.

At this stage in the meeting, you like to look supplicants in the eye and say, OK, you’ve given me a date and a budget. But when will it be done? Really, truly, top-line-revenue-reporting finished? Come to confession; unburden your soul.

This time you stop yourself. You don’t want your inquiry to be met by a patronizing sigh of impatience or another explanation about ship dates, Agile cycles, and continuous delivery. Better for now to hide your ignorance. When will it be done? You are learning to accept that the answer for software projects is never.


links vom 11.06.2015

felix schwenzel

  peterrichter.tv: Wie ich mal bei Günther Jauch saß…   #

peter richter hat aufgeschrieben wie er mal als arschloch bei günter jauch sass:

Ich glaubte, geschmeichelt, ich wäre als sogenannter Experte geladen; ich sah mich als eine Art Peter Scholl-Latour vom Seitenrand aus Relativierendes in die Debatte der Hitzköpfe werfen.

In groteskerer Verblendung kann man gar nicht in so eine Sendung gehen. Meine Rolle war in Wahrheit natürlich die, die sonst in solchen Runden immer irgendein Wirtschaftsrechtsaußen von der FDP innehat: die des allgemeinen Arschlochs, das allen mit Appellen zur Eigenveranwortung auf den Wecker geht.

sehr amüsantes lesevergnügen.

  spiegel.de: Internet in Deutschland: Sie haben die Zukunft verbockt   #

publikumsbeschimpfung finde ich immer doof. aber wenn sascha lobo das so macht, finde ich es gut.

  leitmedium.de: Sense8, oder: Wie unendlich dehnbar ist eigentlich Zeit?   #

das ist wahrscheinlich die letzte negative kritik an sense8 die ich verlinke, ich wechsle jetzt dann wieder auf meinen ignoranz-modus. weil der mann von frau mierau nur ne halbe folge gesehen hat (im gegenteil zu anderen), hat er sich übrigens argumente bei chris bennion geliehen:

Sense8 ist meisterhaft darin, Zeit ins Unendliche zu dehnen, klischeebehaftet und handwerklich teilweise mies.

und aporopos wachowski-geschwister: ich habe gestern und heute jupiter ascending gesehen, obwohl ich das gegenteil angekündigt hatte. und? war sehr okayes quatschkino.

  brandeins.de: Weil ich es will   #

johnny haeusler:

Doch im Großen und Ganzen konnte und kann ich mich auf eine Fähigkeit verlassen:
Ich kann machen.
Nicht alles. Nicht wahllos. Aber sobald ich etwas tun will, sobald mich eine Leidenschaft für ein Thema oder Vorhaben gepackt hat, lege ich los. Ich setze Ideen in die Tat um. Egal ob ich mich schon gut damit auskenne oder nicht, egal ob mir Menschen davon abraten, egal wie die Chancen auf Erfolg stehen. Und in den meisten Fällen klappt es auch. Nicht unbedingt und vor allem nicht ausschließlich weil ich es kann. Sondern weil ich es will.

sehr toller kleiner text von johnny haeusler in der brandeins (offensichtlich). hätte johnny mich nach seinem talent gefragt, ich hätte das gleiche geantwortet was ich vor ein paar wochen schrob: „ich bin wie immer beeindruckt vom pragmatismus und unternehmungsgeist [von johnny und tanja haeusler].“

  welt.de: Sprachförderung: Wir Deutschen werden dumm synchronisiert   #

uwe schmitt:

Die Klagen von Cineasten über die systematische Volksverdummung und Kunstfälschung hier zu Lande sind so alt wie wirkungslos. Dünkelhaft seien sie, heißt es, sie wähnten sich erhaben über das einfache Kino- und Fernsehpublikum. Die Leute seien überfordert von Fremdsprachen und Untertiteln; selbst die Multitasking-Kids.

Welch Idiotie. In Wahrheit verhält es sich umgekehrt: Die Gebildeten sorgen für ihren Fremdsprachenerwerb auf andere Weise, und sie haben das Geld, den Aufpreis für Vorführungen in der Originalsprache wie für Streamingdienste, die mehrere Fassungen anbieten, zu zahlen. Es ist das weniger betuchte und gebildete Publikum, das von Kindheit an keine Chance hat, einen Sinn für fremde Sprachmelodien, Tonfälle, Ausdrucksformen zu entwickeln.

hab ich auch mal geschrieben, vor 3 monaten:

ich halte [synchronisierung] für eine unsitte. nicht nur weil es uns alle davon abhält uns an den klang von fremden sprachen zu gewöhnen, sondern auch, weil ich es teilweise für einen unerhörten eingriff in die künstlerische freiheit der serien- oder filmemacherinnen ansehe.

ich habe allerdings versucht etwas weniger pathetisch zu argumentieren als uwe schmitt und den godwin habe ich, im gegenteil zu uwe schmitt, auch vermieden. /rochus wolff

  krautreporter.de: Raffiniert! Wie Erdöl zu Benzin wird   #

rico grimm hat zusammen mit dem erklärbären einen artikel über erdölverarbeitung geschrieben. hab ich gerne gelesen.

  digg.com: Here's The TV Spot Trailer For 'Spectre,' The Upcoming Daniel Craig Bond Movie   #

sieht gut aus …


  hirnrekorder.de: Sense8

@die_krabbe:

So ähnlich wie Cloud Atlas ist also auch Sense8 eine sehr ambitionierte Genreübung, die nur leider mit den plattesten Stereotypen arbeitet und den breitesten aller Pinselstrichen gemalt ist. Keine dieser Einzelgeschichten ist irgendwie besonders fesselnd oder clever, es werden keine Details ausgearbeitet, sondern die flachste und bereits am häufigsten erzählte Variante dieser Geschichte erzählt. Das ist ganz schön frustrierend und langweilig.

ix habe nach 1,13 folgen aufgehört zu gucken, die beifahrerin bereits nach 3-4 minuten. ich glaube mich haben vor allem die stereotypen gestört, die flachen schauspielerischen leistungen und der grässliche, unsubtile holzhammer-pathos. die wachowskis haben sich in meiner vermeidungsstrategie mittlerweile den gleichen status wie lars von trier erarbeitet. nachdem ich in den letzten 10 jahren nur quatschkram von den beiden (oft in kooperation mit tom tykwer) gesehen habe, werde ich mir jetzt trotz der freundlichen empfehlung von @batz auch jupiter ascending nicht ansehen. habe ich jetzt (9. und 10. juni) jupiter ascending doch angeguckt und muss leider sagen, dass das ganz okayes, buntes, überdrehtes quatschkino war, gegen das ich nichts einzuwenden habe.


links vom 09.06.2015

felix schwenzel

  frau-mutter.com: Eine schöne Mama: Das große Beauty Interview mit....Patricia!   #

eine etwas sperrige einleitung, aber ein sehr witzig beantworteter fragebogen.

styling spielt für mich übigens eine eher untergeordnete rolle, mein gesicht pflege ich gelegentlich mit einer creme die die roten flecken in meinem gesicht reduzieren soll, aber die creme würde ich nicht empfehlen, dass sollte ein arzt machen. geschminkt habe ich mich zuletzt mit 17, damals fand ich es cool mir einen schwarzen strich unters auge zu kajalen. einmal, als ich besoffen war, bin ich ne halbe Nacht mit lippenstift in stuttgart rumgelaufen. selten bin ich so seltsam angesehen worden. make-up-produkte kann ich dementsprechend nicht empfehlen und ich halte mehr oder weniger alle „beauty-produkte“ für sinnlos. ich habe ein paar parfums in meinem schrank, aber ausser zu altern tun die eigentlich nichts. eigentlich finde ich mit zunehmendem alter jeden duft immer aufdringlicher und unerträglicher. mit meinen haaren gebe ich mir grosse mühe: ich wasche sie alle 2-3 tage, rubbel sie mir trocken und schmiere mir dann ein bisschen taft power wax rein. den rest überlasse ich den umständen.

  scoutingny.com: A Peek Inside The World’s Largest Armory   #

was es in nyc alles gibt. viele fotos, tolles blog eines location-scouts in new york.

  vimeo.com: Avalanche! Run Rabbit Run!   #

ich glaube, für den hasen gab es ein happy end.

  thisisnthappiness.com: Brush girl   #


  journelle.de: Hoffnungslosigkeit in Serie

journelle über game of thrones:

Die Serie ist ein trister, trauriger und ziemlich hoffnungsloser Blick auf die Welt. Womöglich fällt das bei den vielen Szenenwechseln, der straffen Handlung, bei den opulenten Kostümen, den vielen interessanten Charakteren und den Verliebtheiten und Loyalitäten – die der Lebenssituation zum Trotz entstehen – nicht auf, aber zieht man all das ab, ist die Welt ein elendes Shithole. Eins, dass die Menschen mit einem autoritäten patriarchalischen System selbst gegraben und mit Scheiße gefüllt haben.

Und nimmt man einmal die mittelalterlich anmutende Kulisse weg, dann sieht man ganz schnell das Gerüst der Welt, in der wir auch leben.


links vom 08.06.2015

felix schwenzel

  esquire.com: What It's Like to Be a Clown   #

mike sager über sparky den clown:

His voice takes a serious tone: "The kind of thing that makes a person a clown—that's who I am. Growing up, I never really fit in anywhere. Everyone would ask, 'Where's your mom and dad?' Having foster parents made you feel like a freak, basically. I used to have to fight every day in high school. People thought I was a wimp or a nerd. I guess you could say my whole life has been about otherness. That's why I'm the clown."

  nicobruenjes.de: Benblogging Archives   #

fyi: nico brünjes zieht das mit dem regelmässigen benbloggen durch. bin beeindruckt. das hier habe ich besonders gerne gelesen.

  katiakelm.de/blog: kategorie liebes tagebuch   #

fyi: die beifahrerin zieht das mit dem täglichen tagebuchbloggen durch. bin beeindruckt.

  nytimes.com: Seven Leading Architects Defend the World’s Most Hated Buildings   #

grossartig, sieben architektinnen verteidigen sieben hässliche bauten (wobei ich jeden einzelnen der aufgezählten bauten grossartig finde, auch ohne verteidigung). ansonsten wird vermeintlich hässliche architektur leider viel zu selten verteidigt. ich hätte sowas gerne täglich.
/via julian finn

  nytimes.com: The Men’s Medium Is Fashion at Frieze New York   #

was macht eigentlich dominik wichmann?

(den artikel hab ich in dirk liedtkes facebook gefunden, der diesen tweet retweetete. der nyt-artikel ist ein bisschen prätentiös und portraitiert ein paar männer, die über das reden was sie tragen.


links vom 03.06.2015

felix schwenzel

  dasnuf.de: Wie Kühe auf der Weide   #

wenn man gut rotzen kann, sind hingerotzte texte meisten das beste. patricia kann sehr gut (texte) hinrotzen. sehr grandioses stück.

  stefan-niggemeier.de: Falsche Wolken über der Ukraine? Die Photoshop-Arbeiten des Kreml und die Fehler der Bellingcat-Analyse   #

differenzierung und skepsis werden offenbar nicht an journalistenschulen gelehrt, sondern nur an medienkritikerschulen. jedenfalls wunderbar nachdifferenziert von stefan niggemeier.

  mattgemmell.com: Respect Metrics   #

matt gemmel:

Reading is an immersive, focused activity that consumes the bulk of our attention. That’s a significant investment, and a responsibility.

The first rule is: the work has to be good. As good as you can make it. We can recognise work that has inherent worth, and we can equally recognise disposable dreck that has no unique value of its own.

wenn dir die zeit deiner leser etwas wert ist — und das sollte sie — dann solltest du dir mühe geben mit dem was du den lesern vorlegst!
(ich rede mit mir selbst.)

  boredpanda.com: Pug Recreates Sexiest Kim Kardashian Selfies, Internet Can’t Tell Who’s Who   #

ich will auch nen mops (zum fotografieren).


links vom 01.06.2015

felix schwenzel

  aeon.co: Do we really want to fuse our minds together?   #

peter watts über den stand von gehirn-APIs. faszinierend. bei ti_leo gefunden:

It would be a lot easier to answer that question if anyone knew what consciousness is. There’s no shortage of theories. The neuroscientist Giulio Tononi at the University of Wisconsin-Madison claims that consciousness reflects the integration of distributed brain functions. A model developed by Ezequiel Morsella, of San Francisco State University, describes it as a mediator between conflicting motor commands. The panpsychics regard it as a basic property of matter - like charge, or mass - and believe that our brains don’t generate the stuff so much as filter it from the ether like some kind of organic spirit-catchers. Neuroscience superstar V S Ramachandran (University of California in San Diego) blames everything on mirror neurons; Princeton’s Michael Graziano describes it as an experiential map.

I think they’re all running a game on us. Their models - right or wrong - describe computation, not awareness. There’s no great mystery to intelligence; it’s easy to see how natural selection would promote flexible problem-solving, the triage of sensory input, the high-grading of relevant data (aka attention).

  tileo.wordpress.com: ti_leos Links der Woche (KW 22)   #

die vorherige geschichte über das „hive consciousness“ habe ich von ti_leo. und in diesen wöchentlichen links sind so viele lesenswerte geschichten, dass ich mich frage, warum noch nicht jeder tileo.wordpress.com in seinen feedreader mit aufgenommen hat. alternativ reichts dann vielleicht auch per twitter. (ich habe nicht „abo-befehl“ gesagt!)

  rheker.wordpress.com: Die freie Presse fühlt sich bedroht. Vom EDEKA in Chemnitz!   #

sascha rheker differerenziert schnappatmende journalisten-funktionäre zu boden. sehr schön.

  turi2.de: „Prenzlauer Berg Nachrichten“ machen weiter.   #

gut.

  katiakelm.de: tagebuchbloggen - folge 2   #

erstens: die beifahrerin tagebuchbloggt jetzt. hier die folge 1. zweitens: in folge 2 geht’s um einen film den die beifahrerin gesehen hat. unbedingt beim lesen auf die links rund um die worte „verblüffende ergebnisse“ klicken. ich persönlich fand das sehr, sehr witzig.


  facebook.com/jungundnaiv: Ausschnitt aus der BPK vom 27. Mai   #

schöner tanz um den brei, den steffen seibert hier öffentlich aufführt.

[nachtrag 30.05.2015]
ich hatte hier das video zum entsprechenden beitrag eingebettet. die mp4-datei liegt nach wie vor an der gleichen stelle, aber die codes die angehängt sind, laufen offenbar nach einer kurzen weile aus, damit genau das nicht funktioniert: das video ohne den facebook-tracking-schmodder in ein <video>-element einpacken.


  change.org/petition: Rettet unsere Spätis und Berlins einmalige Kiez-Kultur. Für ein freies Verkaufsrecht aller Spätis an Sonntagen!   #

Aber die Politik macht uns mal wieder einen Strich durch die Rechnung.

Denn wenn es nach ihr geht, sollen die Spätis am Sonntag nur noch zwischen 8 und 16h offen haben. Alkohol und Tabak dürfen an diesem Tag gar nicht über die Ladentheke gehen.

Man fragt sich: Wo bin ich hier eigentlich? In Berlin oder schon in München?

etwas alarmistisch formuliert, aber nichtsdesto trotz richtig: spätverkaufsstellen sind gut und wichtig für alle. weniger alarmistisch, mit vielen hintergründen und eingebetteten tweets, schreibt clemens schnur in der berliner zeitung über die petition und durchgeknallte ideen aus der CDU:

Neu wäre das nicht: Erst im vergangenen Februar nämlich hatte der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Peter Trapp allen Ernstes angeregt, man solle doch in Berliner Spätis sowie an Imbissen und Tankstellen nach 22 Uhr keinen Alkohol an Erwachsene mehr verkaufen dürfen. Vor Augen hatte er nächtliche Straftaten und Alkoholexzesse, die sich seiner Meinung nach nur durch entsprechende Verkaufsverbote eindämmen ließen.

Allerdings liegt Berlin zusammen mit München, Hamburg und Bremen am Ende des Länder-Rankings was die Zahl alkoholisierte Jugendliche betrifft. Mit anderen Worten: In Berlin ist man eher bekifft als besoffen. In der CDU hält man sich bei diesem Thema inzwischen eher zurück.


links vom 28.05.2015

felix schwenzel

  vowe.net: Lügen auf hohem Niveau   #

volker weber:

Wenn die Regierung von „höchstens zehn Wochen“ spricht, die Verbindungsdaten zur Überwachung der Bürger gespeichert werden sollen, dann meinen sie „genau zehn Wochen“. Weil, weniger ist nicht erlaubt.

  anmutunddemut.de: People were created to be loved   #

john green, looking for alaska, via:

People were created to be loved. Things were created to be used. The reason why the world is in chaos, is because things are being loved and people are being used.

  monica-at-mozilla.blogspot.de: Tracking Protection for Firefox at Web 2.0 Security and Privacy 2015   #

monica chew sagt dass tests die sie mit georgios kontaxis durchgeführt hat eine 44% schnellere seitenladezeit bei aktivierter „tracking protection“ zeigten. und: „current advertising practices […] are in direct conflict with security, privacy, stability, and performance concerns“.

daraus schlussfolgert ethan marcotte ganz richtig:

The web’s “performance problem” is closely linked to a profitability problem.

  blogland-bremen.de: Was kostet ein Blogger?   #

der artikel ist besser und differenzierter als die überschrift suggeriert. was ich koste kommt übrigens sehr darauf an.


  lauterbautzner.blog.de: Da steht es doch, das Schwein!   #

„veselin poebel“ mit einer parabel (keiner fabel) zur bezahlung von inhalten im internet. finde ich leider total bescheuert uninspirierend und wenig erhellenend. weil eigenlob stinkt, finde ich die parabel zur bezahlung von inhalten und schutzrechten die ich vor vier jahren geschrieben habe, auch total bescheuert ganz OK.


links vom 27.05.2015

felix schwenzel

  thomastrappe.wordpress.com: Handreichung zum Umgang mit dem Troll   #

thomas trappe wunderbar unaufgeregt über den troll der die prenzlauer-berg-nachrichten plagt:

Solchen Menschen macht nicht viel Angst, auch kein Gerichtsprozess, an dessen Ende im schlimmsten Fall eine Geldstrafe droht, die sowieso nicht eingezogen werden kann. Die Taktik, Trolle ins Leere laufen zu lassen, geht daher fehl. Trolle kommen aus der Leere, sie kennen sich da aus. Sie sind da überlegen. Es hilft nur die Konfrontation.

  antjeschrupp.com: Öffentliches Denken oder warum ich Zeugs ins Internet stelle   #

antje schrupp über das bloggen, oder wie sie das ausdrückt, öffentliches denken. ich stimme jeder einzelnen zeile zu. das internet ist auch teil meines gehirns, meine webseite ein denk- und verdauungsinstrument:

Das Wesentliche ist das Dokumentieren meiner Einfälle und Wahrnehmungen, wofür es seit dem Internet eine technologische Möglichkeit gibt, die es früher nicht gab. Mit „Mikropostings“ im Internet denke ich sozusagen öffentlich. Früher gab es nur die Möglichkeit, diese Eindrücke mit denjenigen zu teilen, die zufällig in der betreffenden Situation ebenfalls anwesend sind - he, guck mal hier! Ich denke dazu das, was meinst du?

Das ist übrigens immer noch sehr wichtig für mich. Aber es ist ja nicht immer jemand da, wenn mir was durch den Kopf geht. Social Media erlaubt mir gewissermaßen, den Kreis solcher „Reflektions-Gesprächspartner_innen über Alltagskleinigkeiten“ in eine größere Öffentlichkeit hinein auszuweiten.

  stefan-niggemeier.de: Der Böse ist immer der griechische Finanzminister   #

einige journalisten vertreten ja die these, dass die krise des journalismus damit zusammenhängt, dass journalisten den journalismus schlechtreden. aber ich glaube nicht, dass kritischer medienjournalismus wie ihn stefan niggemeier betreibt, oder berechtigte selbstzweifel die viele journalisten öffentlich äussern, irgendwas mit der krise des journalismus zu tun hat. das problem mit hundescheisse auf berliner bürgersteigen lässt sich nämlich (zum beispiel) auch nicht durch eine positive haltung lösen. „hmm, riecht gut“ funktioniert möglicherweise als stimmungsaufheller, aber spätestens wenn man reintritt erkennt man: das problem ist nicht die einstellung, sondern die hundehalter denen die folgen und die belästigung von liegengelassener hundescheisse egal sind. und wenn sie gerade dabei sind stefan niggemeier zu lesen, lesen sie hier gleich weiter: Waterboarding für den gemeingefährlichen Irren! Deutsche Journalisten über Claus Weselsky

  prenzlauerberg-nachrichten.de/kampagne/   #

545 mitglieder, noch drei tage geben sich die prenzlauer-berg-nachrichten um 750 unterstützer zu finden, die 5 euro im monat zu zahlen bereit sind. ich habe mich dagegen entschieden 5 euro im monat für die prenzlette zu zahen, einerseits wohn ich im wedding, andererseits sind mir 5 euro zu viel für eine website, die meinen (technischen) lesegewohnheiten nicht entgegenkommt (stichwort RSS) und sich nicht in mein medienmenü integrieren lässt. ich rufe aber gerne zur unterstützung auf.

  juliane-wiedemeier.de: Inside PBN   #

juliane wiedemeier über die prenzlauer-berg-nachrichten. und journalismus. und so.

  zentraleorte.de: Die Stadt und wir   #

Zentrale Orte ist ein Projekt von Juliane Wiedemeier und bringt endlich die beiden Themen zusammen, die sie mal studiert hat: Publizistik und Geographie - Letzteres ist nicht das mit den Steinen, sondern unter anderem das mit der Stadtplanung.

abonniert, gefällt mir gut.

  sz-magazin.sueddeutsche.de: Der Sexualforscher Volkmar Sigusch im Interview: »Ich bin in Rage angesichts unserer Sexualkultur«   #

interview mit dem sexualwissenschaftler volkmar sigusch:

Frage: Gibt es eine Art Goldenes Zeitalter der Sexualität?
Nein, das sexuelle Elend war immer groß. Und die Umstände waren immer paradoxal. Neue Freiheiten haben eben nicht automatisch zu einem sexuell erfüllten Leben geführt, sondern brachten stets neue Zwänge mit sich.

  medium.com/@oswaldmartin: Schluss mit Gruss!   #

gute frage: warum eigentlich floskeln?

  thisisnthappiness.com: Mammatus Cloudpocolypse   #

schöne wolkenbilder.

  thisisnthappiness.com: Whatever it takes   #


links vom 24.05.2015

felix schwenzel

  tileo.wordpress.com: Warum klingen TED-Talks eigentlich immer gleich? Sarah Silverman und die Nummer 3000   #

ti_leo über TED-talks, bzw. mit einem link zu „The Sound of TED: A Case for Distaste“ von houman harouni und diesem witzigen und irritierendem TED-talk von sarah silverman.

  der-amaot.de: Onkel Amsel - Eine Liebesgeschichte   #

/via

  faz.net: Georg Baselitz und die Wahrheit des Kunstmarkts   #

ich finde es immer schade, wenn alte männer sich mit ihren verkalkten aussagen selbst demontieren. julia voss hlft bei der demontage aber noch ein bisschen nach, indem sie baselitz worte (frauen könnten nicht malen, weil sich ihre bilder nicht so gut verkauften) als unsinn entlarvt.

  vulture.com: Mad Men Got Human Behavior Better Than Any Show   #

treffende zusammenfassung von mad men. enthält allerdings spoiler zum serienende.

  vulture.com: How Arielle Holmes Went From Addict to Actress   #

amy larocca portraitiert arielle holmes in einem sehr, sehr langem artikel auf vulture.com.

As discovery stories go, it’s not exactly Lana Turner at Schwab’s. Josh Safdie, a filmmaker in New York, was hanging around the Diamond District when he met Arielle Holmes. He’d been doing research for a film called Uncut Gems and had decided that total immersion — a sort of Method directing — would help his work. After two and a half years, he had a pretty good sense of who was who on the 47th Street scene. But then, there she was in the subway: someone new, fresh, looking like a young Anjelica Huston, swiping her MetroCard at five in the afternoon.

  boingboing.net: Artist prints other people's Instagram photos and sells them for $100K at NYC gallery   #

tja. auch wenn sich das ungerecht anhört, dass sich jemand bei instagram bedient und mit einem „screenshot“ und einer neu-kontextualisierung ein paar tausend dollar verdient: fair use ist eben fair use.

wer meint sampling im musikbereich, fanfiction, resynchronisierung und umschneiden von hollywoodfilm-ausschnitten sei ok, sowas aber nicht, sollte wahrscheinlich sein sensorium mal neu kalibrieren — oder?


links vom 23.05.2015

felix schwenzel

  theatlantic.com: Host   #

noch nicht gelesen, das hole ich dieses wochenende aber definitiv nach: das portrait das david foster wallace 2005 über den radiomenschen john ziegler geschrieben hat, wurde vom atlantic neu formatiert. /bei kottke.org gefunden.

  sixtus.net: Verbraucherzentrale NRW verklagt das Internet   #

mario sixtus weist auf ein paar wichtige punkte bei der bewertung von facebooks like-button hin.

aber die nutzung von widgets wie dem like-button, youtube-filmchen, google-karten oder ähnlichem einbettungs-gedöns ist nicht so unproblematisch und unausweichlich wie mario sixtus das darstellt. man muss keineswegs zu einem „Web in den Grenzen von 1991“ zurück, wenn man auf diese widgets verzichtet oder sie hinter zweiklick-lösungen verbirgt. wenn ich hier auf wirres.net youtube-filme einbette, benutze ich ein template das eben nicht den ganzen youtube-scheiss lädt, sondern erstmal nur ein vorschaubild das bei mir zwischengespeichert ist. erst ein klick auf das vorschaubild lädt die scripte und tracker von youtube nach. genauso habe ich die googleplus- oder facebook-like-buttons hinter slidern versteckt, die die buttons nur auf wunsch laden (eine lösung die ich mir übrigens eine ganze weile vor der bekannten heise-2-klick-lösung ausgedacht habe).

ganz konsequent bin ich allerdings auch nicht bei dem versuch diese tracker zu vermeiden. eingebettete tweets laden bei mir auch hin und wieder ungefragt code und tracker von twitter nach.

aber: es gibt für alle anwendungsfälle die mario sixtus beschreibt technische lösungen, mit denen sich das ungefragte ausspähen von besuchern serverseitig vermeiden lässt.

andererseits liessen sich verbraucher vor dieser ausspähung statt durch klagen, durch browser-seitige blocker schützen. das wäre ja auch mal was gewesen, wenn die verbraucherzentrale NRW statt klage zu erheben, zum beispiel ghostery empfehlen würde.

  theweek.com: How Shrek went from the world's biggest animated franchise to the internet's creepiest meme   #

schade eigentlich. (apropos shrek)

  thisisnthappiness.com: Bellypaint   #

ach so liegt das.

  boingboing.net: It's probably a good thing Damon Lindelof left Twitter because Tomorrowland is a dud   #

ich finde der trailer sieht ganz vielversprechend aus. whatever.


links vom 22.05.2015

felix schwenzel

  christophkappes.de: Geworfen 3: Hallo Google (Juliensblog)   #

erstens: ich finde es toll, dass sich christoph kappes mit seinem „geworfen“-format regelmässig zwingt ins internet zu schreiben, das ist nämlich zweitens immer sehr klug, was er da schreibt. auch dieses mal. drittens macht es grossen spass sich mit christoph kappes zu streiten, aber hier gibt’s keinen grund zu widerpsrechen.

  nybooks.com: 1776: The Revolt Against Austerity   #

kleine geschichtsstunde zum thema austerität, tee party und zu den gründen der amerikanischen unabhängigkeitserklärung:

Had George III and his ministers not adopted austerity measures in the 1760s and 1770s, had they chosen to follow Pitt’s policies of economic stimulus, America’s founders might not have needed to declare their independence at all.

  sethgodin.typepad.com: You don't know Lefsetz?   #

ich habe mindestens zwei dinge von meinem vater gelernt. erstens: ohne ständige fortbildung verliert man nicht nur den anschluss, sondern auch das fundament auf dem man steht. (fort-) bildung ist ein dauernder prozess, der zum berufsalltag zwingend dazugehört. und zweitens: auch weil man nicht alles wissen kann, das wichtigste ist seine grenzen zu kennen, die eigenen wissens- oder expertiselücken. es schadet nicht, sich gelegentlich zu überfordern, aber die fähigkeit zu erkennen wann man so überfordert ist, dass man die sache an jemanden mit besserer expertise abgeben sollte, ist die schwierigste, aber auch wichtigste fähigkeit von experten.

ansonsten gilt: mehr lesen (zum beispiel diesen link)! mehr ausprobieren! mehr machen!

  theguardian.com: The Octopus Can See With Its Skin   #

irre. kraken können mit der haut (wahrscheinlich) licht wahrnehmen.

in neal stephenson snow crash gibt es eine szene die im hirn eines hundes spielt. seit ich die gelesen habe, geht sie mir nicht mehr aus dem kopf. sich einmal literarisch in den kopf oder in einen arm eines kraken zu versetzen, fände ich sehr interessant.

  zeit.de: Fanta: Haben die Nazis die Fanta als Ersatz für Coca-Cola erfunden?   #

es gibt so viele gründe keine produkte des coca-cola-konzerns zu kaufen und christoph drösser nennt neben grossen mengen zucker in den flaschen noch einen weiteren: grosse mengen opportunismus im management:

Vielleicht wundern sich manche, dass in der Nazizeit überhaupt ein Produkt von Coca-Cola erhältlich war, die Marke des amerikanischen Feindes hatte ja einen hohen Symbolcharakter. Coca-Cola galt in anderen Ländern als Wahrzeichen für den American Way of Life. Aber das Unternehmen arrangierte sich mit der Diktatur in Deutschland - und machte sogar außerordentlich gute Geschäfte: Zwischen 1933 und 1939 stieg der Absatz von 100.000 auf 4,5 Millionen Kisten. Die Firma war offizieller Sponsor der Olympischen Spiele 1936 in Berlin, und bei Kriegsbeginn gab es 50 Produktionsstätten in Deutschland.

  politico.eu: Europe’s great data divide   #

Finnish telecoms consultancy Rewheel crunched the numbers on how much 4G data a customer could get a month for €35 on a mobile phone plan with at least 1,000 minutes of talk time and unlimited text messages.

At No. 1 is Finland, where consumers get 50 gigabytes of data a month. Tech-savvy Estonia came in second with 40 gigabytes. There was a five-way tie for third: France, Denmark, Latvia, Sweden and the UK offer 20 gigabytes.

und in deutschland? angeblich bekommt man hier für 35 euro im monat, bei einem vertrag der mindestens 1000 miuten telefonie beinhaltet, 1 GB. /via