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links vom 05.02.2015

felix schwenzel

  sueddeutsche.de: Israel: Die leeren Flaschen von Sara Netanjahu   #

so wie es aussieht, könnte israels premier benjamin netanjahu bei den wahlen über pfandflschen stolpern. (offenlegung: ich bin auch schonmal über pfandflaschen gestolpert.)

  theguardian.com: What happened when I confronted my cruellest troll   #

lindy west über persönliche angriffe im netz, wie sie damit umgeht und darunter leidet und wie sie einem ihrer trolle entgegen tritt.

  youtube.com: You Are Not A Content Creator   #

ich sag ja gerne: „relevanz ist firlefanz“. das könnte man auch differenzieren, damit es präziser ist, zum beispiel: „relevanz die sich aus abrufzahlen speist ist firlefanz“ — aber das würde sich nicht mehr so schmissig anhören.

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  theawl.com: Microwave the Vegetables   #

dieser artikel hat mich dazu inspiriert, mir endlich einen etwas besseren gemüsehobel zu kaufen, mit dem ich wirklich dünne scheiben schneiden kann. bald stell ich dann auch gemüsechips in der mikrowelle her.

  kottke.org: The unbearable slowness of light   #

tolle überschrift. jason kottke fasst korrekt zusammen:

Nothing is faster than the speed of light. But compared to the unimaginable size of the Universe, light is actually extremely slow.

  rooseveltislander.blogspot.de: Person Of Interest Film Crew Transform Roosevelt Island Into Berlin - It's Easy With A Little Bit Of German Signage   #

wie man aus dem roosevelt island in new york deutschland macht. oder es zumindest versuchen kann.

  thisisnthappiness.com: Under construction   #

grosse amerikanische bauten als baustellen.

  thisisnthappiness.com: Private lives of comic book characters update, Grég Guillemin   #

pop art ist noch lange nicht tot.

  annewizorek.de: ROTFL seals   #

seehunde die lachen könnten und einem beim betrachten zum lachen bringen.


links vom 03.02.2015

felix schwenzel

  wolfgangmichal.de: Wie das „Kuratieren“ den Journalismus verändert   #

wolfgang michal:

Der neu entstehende Bund zwischen Kuratoren und Autoren (unter Ausschaltung des Mittelbaus Redaktion) sorgt zunächst für einen überaus positiven Effekt: Er führt zu einer Auflockerung der Inhalte, zu mutigen Experimenten, steilen Autorenkarrieren und einer überfälligen Kaltstellung bremsender Redaktionsbeamter. Allerdings führt er auch zu einer die Leser verwirrenden Konzeptionslosigkeit und einer redaktionellen Verwaschenheit, die Autoren-Plattformen und ihre entkernten Redaktionen oft so beliebig, gesichtslos und überfordert erscheinen lassen (ein Problem, das möglicherweise auch die Krautreporter haben).

  www.metabene.de: #263   #

über den wandel ...

  dummy-magazin.de: So, und jetzt kommst du   #

arno frank über seine jugend und seinen vater, der von interpol gesucht wurde und mit seiner familie quer durch europa flüchtete.

Ich weiß noch, wie meine Eltern in mein Zimmer kamen, aufgeregt kichernd wie Kinder. Ich hatte schon geschlafen, sie weckten mich: Hey, Großer. Wir ziehen um. Gleich morgen! Na?
- Morgen?
- Ja, morgen früh um vier Uhr. Pack ein, was du mitnehmen willst.
- Umziehen? Wohin?
- Eigentlich wandern wir eher aus ...


links vom 02.02.2015

felix schwenzel

  krautreporter.de: Wie die ungarische Regierung RTL auf Kurs bringen will   #

oder wie die ungarische regierung RTL womöglich schon wieder auf kurs gebracht hat.

  bildblog.de: Tex Rubinowitz, Titanic, Lizenzen   #

6 vor 9 ist wieder da!

  umblaetterer.de: Tex Rubinowitz, der Guttenberg des Feuilletons   #

tex rubinowitz hat sich ohne quellenangabe bei den umblätterern im archiv für einen sz-magazin-artikel bedient. in den kommentaren meldet er sich dann auch gleich zu wort und wenn man die kommentare gelesen hat, muss man tex rubinowitz doch gleich wieder ins herz schliessen.

  sozialtheoristen.de: Übers Internet reden! Nur mit wem und wozu?   #

wenn es nach stefan schulz geht (und ich ihn recht verstanden habe), bin ix ein lügender rockstar.

  connected.tante.cc: Ja, ich will   #

jürgen geuter über die neuen facebook AGB.

  independent.co.uk: What I learnt about inequality after spending time with some of the richest people in the world   #

jaques peretti über die superreichen:

We should pity their separation from the 99 per cent. But not too much - when the next crash happens, let's not use quantitative easing and the bail-out to super-charge inequality further. Pity democracy, pity people, but don't pity those with too much money.

  spiegel.de: Jugendliche in der DDR: Vandalismus und Volkseigentum   #

marko schubert über seine jugend in der DDR:

Vor Frank alias „Krank“ war nichts sicher. In den Achtzigerjahren zog der Hüne mit seinem Schulfreund Marko Schubert durch abgelegene Ost-Berliner Klubs. Als ihnen einmal das Geld ausging, riss er kurzerhand einen Fahrkartenautomaten aus der Verankerung.

  youtube.com: SIMPSONS PIXELS   #

der simpsons vorspann in pixeln und 8bit-musik. sehr grandios. /bei boinboing gefunden.

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  flickr.com: alexcurrie's Photostream   #

alex currie ist 17 jahre alt und fotografiert. /dooce.com

  digg.com: All The Super Bowl Commercials That Mattered   #

witzig: vor manchen superbowl-werbespots, zeigt youtube werbung. die witzigen superbowl-werbespots sind übrigens witzig und die pathetischen eher pathetisch.

  corpuslibris.tumblr.com   #

quasi eine verschränkung der virtuellen und physischen welt. /herzdamengeschichten.de


links vom 01.02.2015

felix schwenzel

  thisisnthappiness.com: Everyone's An Asshole Except Kids and Seniors: A Book of Normal Thinking   #

der buchumschlag allein ist ja schon witzig und ich habe für einen moment nicht glauben wollen, dass es tatsächlich ein buch ist. isses aber, wenn auch nur 102 (geschätzte kindle-) seiten lang ist. ich habs gleich mal gekauft und werde vermutlich am 7. mai erzählen wie es war.

  youtube.com: Carl-Einar Häckner-comedy magician from Sweden   #

ich musste mehrere male sehr doll über carl-einar häckner lachen.

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  youtube.com: 3 Time Travel Paradoxes!!   #

sehr schön gemacht.

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  hauckundbauer.blogspot.com: Sagmal, Bernhard (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 1. Februar 2015)   #

hihi:

Wenn wir nicht weitermachen wie bisher, haben die Terroristen gewonnen!

  ankegroener.de: Rotgrüner Couscous   #

anke gröner:

[…] 1 Granatapfel entkernen. Ich verwende die Klopfmethode statt der Unter-Wasser-Methode. Das geht in der Spüle fast ohne Flecken und macht schöne Geräusche. […]


links vom 31.01.2015

felix schwenzel

  reporter-forum.de: Unsere gute Frau in Kalkutta   #

beinahe 20 jahre alte geo-reportage von alexander smoltczyk über mutter teresa. sehr lang, sehr gut und streift auch gelegentlich die kontroverseren themen rund um mutter teresa. vor allem sieht man, wie gut sich texte halten, liest sich sehr frisch.

/gefunden in florian hanig's lieblingsreportagen bei den krautreportern.

  jensweinreich.de: Supermacht mit Petrodollars: Katars Expansionsstrategie im Sport   #

jens weinreich legt zu seinem text bei den krautreportern nochmal nach und zitiert ein bisschen aus seinem buch und erzählt von sport, politik und katar. lang aber lesenswert.

  twitter.com/putorti: Brilliant   #

tolle werbung.

Brilliant pic.twitter.com/aLHtTr0kn1

— Jason Putorti (@putorti) 30.01.2015 5:15

  time.com: This Is the Future of Humanity in One Disturbing Photo   #

klar, so ne VR-brille auf dem kopf sieht sehr doof aus. aber wir haben uns ja auch an polarexpeditionsdaunenjacken in grossstädten, armbanduhren, uggs und dreiviertelhosen gewöhnt. kürzlich habe ich sogar jemanden mit einem orthopädischen exoskelett an der tram-haltestelle gesehen. an dieses neue technikgedöns gewöhnen wir uns schon noch - wie an alles andere.

  wired.com: The Freakish Tans and Surprising Friendships of Pro Bodybuilding   #

daniel gebhart de koekkoek hat hinter den kulissen einer body-building-veranstaltung fotografiert. die fotos sind in der tat ein bisschen witzig:

For those not regularly exposed to the everyday routines of the bodybuilding world, his photos may seem comic, even garish. But Gebhart de Koekkoek hopes people see the moments of camaraderie and friendship. Though they are competitors, the bodybuilding culture is akin to a family that supports each other--even if that means helping someone apply tanning product with a paint roller.

  boingboing.net: Dachshund + Pitbull: greatest dog breed ever   #

uuuh.

  fr-online.de: Edathy: Zeugen bestätigen Edathy-Aussage   #

der zustand der SPD ist erschreckend und vertuschend.

  spiegel.de: New York: Blogger sammelt eine Million Dollar für Schule   #

ich habs glaube ich schon mehrfach gesagt, aber humans of new york sollte in keinem newsreader oder twitter-feed fehlen.

  netzpiloten.de: Blogger im Bundestag: Ein Hauch von Transparenz   #

tobias schwarz über die zulassung von bloggern im bundestag, ungefähr ein jahr nachdem ihm ein tagesausweis für den bundestag verweigert wurde:

“Zu viele Blogger haben versucht sich zu akkreditieren“, mit dieser wirklich dreisten Lüge lehnte die Pressestelle des Bundestags am 29.01.2014 meinen Antrag auf Akkreditierung, wie ich ihn bis dahin einige Dutzend Male erfolgreich gestellt hatte, überraschend ab.


links vom 29.01.2015

felix schwenzel

  krautreporter.de: Katar, Petrodollars und die Journalisten   #

hach. jens weinreich über die handball WM in katar, für die katar „rund 700 Journalisten die Reisekosten bezahlen“ will:

All jenen, die die Offerte erhielten, war eigentlich ein feines journalistisches Thema geliefert worden. Sie hätten öffentlich die Frage erörtern können, wie sich Katar, das wegen der WM 2022 und seines sklavenhalterähnlichen Kafala-Systems weltweit in der Kritik steht, eine gute Presse organisieren will. Derlei Betrachtungen aber sucht man in Archiven und im Internet vergeblich. Darin liegt vielleicht eine gewisse Logik.

normalerweise nennt jens weinreich das worüber er schreibt sports and politics, was auf den ersten blick ähnlich langweilig klingt wie „handball-WM“. aber wenn man zum beispiel diesen text liest, ist erstaunt, wie tiefgreifend kaputt und zynisch das gute alte system rund um „brot und spiele“ ist.

  nytimes.com: The Weird Science of Naming New Products   #

neal gabler über den langwierigen und schwierigen prozess der namens(er)findung für produkte oder firmen. sehr lang, sehr detailiert, sehr einleuchtend (damit meine ich den text, aber es passt auch auf den namensfindungsprozess) /per mail

  taz.de: Tracking auf Nachrichtenseiten: Das Lesen der Leser   #

svenja bednarczyk über werbetracking bei journalistischen angeboten. mit offenlegung, was ja keinesfalls selbstverständlich ist:

Hinweis: Auch taz.de trackt. Mehr dazu auf taz.de/!119279

  spiegel.de: Sascha Lobo: Warum Verschlüsselung unverzichtbar ist   #

sascha lobo hat leider mal wieder recht:

Das heißt auch: Egal wie groß ein Plan der Regierung inszeniert wird, irgendetwas tun zu wollen - im Zweifel ist er nichts wert. Null. Das ist nicht nur eine unterskandalisierte Kehrtwende, das ist die Aufkündigung jeder politischen Verlässlichkeit. Es handelt sich um die Gewissheit, dass die Regierung Merkel alles Anvisierte, Versprochene, Herbeivisionierte in der Sekunde ins Gegenteil verkehren wird, in der es opportun erscheint.

auch wenn die bundesregierung natürlich beteuert, nichts gegen verschlüsselung zu haben, solange eine hintertüre für die behörden existiert, ist sie mit dieser dieser forderung natürlich de-fakto gegen sichere verschlüsselung, denn verschlüsselung wird unwirksam und unbrauchbar, wenn sie mit geringem aufwand -- egal von wem und ob mit richterlicher genehmigung oder nicht -- geknackt werden kann.


links vom 28.01.2015

felix schwenzel

  zeit.de: Jan Böhmermann: Der Alleinunterhalter   #

matthias kalle über jan böhmermann:

Er schreibt für eine Lokalzeitung, mit 18 Jahren wird er Reporter bei Radio Bremen, dann geht er nach Köln, beginnt ein Studium, bricht es ab, arbeitet für den Hörfunksender 1Live. 2005, Böhmermann ist 24, erfindet er die Radiorubrik Lukas' Tagebuch, in der er den Fußballer Lukas Podolski parodiert. Daraus stammt der Satz: „Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel“, von dem einige bis heute glauben, dass er tatsächlich von Podolski stammt. Der verklagt den WDR und verweigert der ARD während der Weltmeisterschaft 2006 Interviews. „Das war das erste Mal“, sagt Böhmermann, „dass ich ahnte, was ich anrichten kann.“

  youtube.com: Unge & die YouTuber Szene: Jan Böhmermann im Interview bei Visa Vie (zqnce)   #

jan böhmermann über youtuber speziell, aber eigentlich über medienkompetenz und medienkritik. / stefan niggemeier

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  blog.sobooks.de: Der eilige Gral der E-Book-Welt   #

sascha lobo über sichtbarkeit und auffindbarkeit und empfehlbarkeit von eletronischen büchern. was mich daran erinnert ...

  serienjunkies.de: Better Call Saul: Ab Februar bei Netflix Deutschland   #

lecker:

Ab Mittwoch, dem 11. Februar um 0.01 Uhr werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz die ersten beiden Episoden von „Better Call Saul“ in der Originalversion und der Synchronfassung bei Netflix verfügbar gemacht.

  faz.net: Jungbrunnen: Wie man Eier entkocht   #

faszinierend, es scheint möglich zu sein verkochte, „denaturierte“ proteine wieder herzustellen, also beispielsweise ein gekochtes ei wieder flüssig zu machen:

Der entscheidende Kick dafür kommt von einer Art Mini-Zentrifuge. Das Eiweiß mit den denaturierten Proteinen wird verflüssigt, etwas Harnsäure dazu gegeben, und das Ganze in einem Glaszylinder so heftig „geschleudert“, dass sich die Flüssigkeit als dünner Film an der Außenwand des Glasbehälters heftet und mitdreht. Am Ende sind es die Scherkräfte in diesem Schleudertopf, der dafür sorgt, dass sich die Aminosäureketten auflösen, entwirren und anschließend in einem faszinierenden Prozess der Selbstorganisation zu dem intakten Protein neu zusammen fügen.

  faz.net: Verschlüsselungstechnik: Ein staatliches Monopol?   #

konstanze kurz erklärt schlüssig, warum de maizière antiverschlüsselungsbegehren hinkt:

Bundesinnenminister Thomas de Maizière versucht das Ansinnen der Kryptoregulierung zu erklären, indem er einen Vergleich mit Alarmanlagen und anderen Sicherungen an Häusern heranzieht. Natürlich halte der Staat die Bürger dazu an, das eigene Haus zu verschließen und vielleicht eine Alarmanlage anzuschaffen, trotzdem habe die Polizei „selbstverständlich das Recht, unter bestimmten rechtsstaatlichen Voraussetzungen in ein Haus einzudringen“. Was de Maizière unerwähnt lässt: Der Staat verschafft sich dabei den Zweitschlüssel zu allen Häusern, um heimlich und verdeckt eindringen zu können. Bisher müssen auch noch keine patriotischen Hintertüren eingebaut werden, um im Fall der Fälle den Behörden Zugang zu verschaffen. Auch verbietet keine staatliche Stelle, Titan-Gitter an den Fenstern anzubringen und dicke Stahltüren einzubauen, um Eindringlinge abzuwehren. Doch genau das ermöglicht in der virtuellen Welt die Kryptographie.

  tres-click.com: Wie Disney-Prinzessinnen mit realistischen Haaren aussehen würden   #

hihi.


links vom 27.01.2015

felix schwenzel

  linkedin.com: Big Idea 2015: The Coming Micropayment Disruption   #

walter isaacson:

An easy micropayment system for digital content could help save journalism.

ein traum der jetzt seit mindestens 10 jahren geträumt wird und für das bisher keine lösung gefunden wurde. das hat natürlich auch mit den zwei kleinen unscheinbaren adjektiven einfach und micro zu tun. aber selbst wenn es das gäbe (ansätze von flattr, easy-pay, etc. gibt es ja), den tipping-point zur akzeptierten massenakzeptanz zu erreichen, ist fast noch schwerer. so gesehen gibt es wohl keine rettung für den journalismus.

  internetworld.de: Blumencron liest Agenturchefs die Leviten   #

Zum Abschluss seiner Rede nahm Müller von Blumencron die anwesende Online-Werbenbranche in die Pflicht: „Sie, liebe Agenturgründer, müssen lernen, mobile Werbung zu verkaufen. Wenn Sie das nicht lernen, dann werden wir alle untergehen, und zwar Sie zuerst.“

naja. das mag schon stimmen. die agenturen müssen aber möglicherweise vorher noch was ganz anderes lernen: gute mobile werbung, bzw. werbekonzepte zu machen.

  netzpolitik.org: Corporate Blogger: Telekom verteidigt Auskunftsblockade im Untersuchungsausschuss - und verplappert sich   #

der telekom ist der schutz des eigenen image offenbar wichtiger, als der schutz der privatshäre ihrer kunden. könnte man meinen wenn man diesen artikel bei netzpolitik.org liest oder in den kommentaren zu diesem telekom-blogartikel.

  scienceblogs.de: „Du wirst nie wieder ruhig schlafen können. Wir wissen wo du wohnst!“: Nette Fundstücke aus meinem Postfach   #

ich bin ein bisschen neidisch auf die fanpost die florian freistetter bekommt. oder eher doch nicht.

  fusion.net: Fact check: How many private jets actually flew in to Davos?   #

sind mitte januar wirklich 1.700 privatflugzeuge auf dem weg nach davos gewesen, wie cnn und andere medien berichteten? natürlich nicht. das haben allerdings auch schon andere medien geradegerückt.

  blog.desk.pm: Does Sponsoring Daring Fireball Actually Work?   #

app-entwickler john saddington hat zweimal werbung bei daring-fireball geschaltet (jeweils für 8.000 bis 10.000 dollar) und schreibt hier auf wie und warum das funktioniert hat.

  geekdad.com: Danish "Archer" Demonstrates Gullibility of Audience   #

vor ein paar tagen hab ich ein video mit dem bogenschützen lars anderson verlinkt. jim macquarrie hat dadrüber was zu sagen:

There's this video, which at least a dozen people have forwarded to me, is circulating the Internet at the moment purporting to “demolish every Hollywood myth" about archery and “prove that Hollywood archery is not historical." Since apparently hundreds of sites have uncritically repeated its many preposterous and unsupportable claims, with the result that many people have asked me about it, I thought I should offer a detailed analysis.

The question really comes down to three separate categories; (1) the claims made in the narration; (2) the trick shots shown, and (3) Andersen's actual archery ability.

We'll start with the third. Andersen's quick-shooting technique is obviously effective (if speed is the goal), in that he is able to fire a lot of arrows at a very rapid pace. It's worth noting that the narrator goes to great pains to explain why shooting at close-up distances is so important and denigrates “warrior archers only shooting at long distances," (just one of many totally false claims) in order to paper over the fact that the man obviously can't hit anything that's more than about 20 feet away. No doubt there are literally hundreds of failed attempts that were cut out of the carefully-edited video. His gimmick is speed, not accuracy, and it's obvious to anyone who actually knows anything about archery that his complete lack of any kind of consistent form is going to require camera tricks and a lot of luck, which is exactly what's on display here. He may in fact be the fastest archer in the world; he just shouldn't pretend to be accurate.

/boingboing.net


links vom 26.01.2015

felix schwenzel

  zeit.de: Ikea Hamburg-Altona: Pommes blau-gelb   #

elke spanner über das sechs monate alte ikea altona:

Ikea Altona ist zum öffentlichen Raum geworden. Zum Jugendtreff. Zur Stadtteilmensa.

Sarahs Eltern waren entschieden dagegen, dass der Möbelriese in die Nachbarschaft zieht. Sie haben sich geschworen, dort niemals hinzugehen. Aber die Aversion gegen den schwedischen Besatzer hat sich mit der Zeit etwas gelegt. Denn hier, sagt Sarah, "kriege ich mittags zumindest immer was Warmes".

öffentlicher raum ist das natürlich nicht, weil ikea in seinen räumen natürlich das sagen hat und nicht die öffentlichkeit. ich finds trotzdem faszinierend, dass die bürger initiativen die das innenstadt-ikea verhindern wollten, eigentlich gegen sich selbst, ihren eigenen lebensstil protestiert haben, den sie jetzt bei 1 euro-kaffee in vollen zügen geniessen.

  medium.com/@hankgreen: Holy Shit, I Interviewed the President   #

hank green über die legitimität und relevanz von medien (und sich selbst). das ist erstaunlich klug geschrieben und fein beobachtet, bezieht sich aber vornehmlich auf die katastrophale medienlandschaft in amerika. trotzdem gibt es parallelen, auch zur mittlerweile jahrzehntelangen alten deutschen diskussion um relevanz und legitimität von bloggern und journalisten.

  scripting.com: A note about blogging   #

dave winer:

A good blog exists independently of people reading it.

Even if no one read my blog, I'd still write it. Not exactly sure why. Maybe it's something like this -- I would still cook even if I was the only person eating.

schöne metapher. ich koch auch meistens nur das, was mir schmeckt. andererseits freue ich mich natürlich, wenns dem rest der familie schmeckt. und natürlich würde ich auch für mich alleine kochen, aber wenn ich für andere mitkoche, gebe ich mir sehr viel mehr mühe, als wenn ich für mich alleine koche. das kind mag keinen koriander, deshalb verzichte ich beim kochen manchmal auf koriander, manchmal mach ich dem kind ne extraportion, aber manchmal arbeite ich den korander so ein, dass das kind gar nicht merkt, dass im essen koriander ist.

  1ppm.de: Offener Brief an HD+   #

ich finde das auch erstaunlich, was die privatsender da veranstalten. für ein paar euro pro monat kann ich tausende von serien und filmen über netflix, amazon prime instant video und manchmal auch über den itunes-store bekommen, in bester qualität, jederzeit stoppbar, abrufbar zu den zeiten zu denen es mir passt. und die privatsender wollen ihr programm in bester qualität an die bedingung knüpfen, dass ich es nur zu vorgegebenen zeiten ansehen kann, nicht pausieren kann und eine chipkarte muss ich auch bei irgendwem beantragen? ich habe mir die zukunft anders vorgestellt. aber mir solls recht sein.

  wired.com: The Weirdest, Coolest Stuff We've Learned About Rosetta's Comet So Far   #

faszinierend.


links vom 25.01.2015

felix schwenzel

  quora.com: Why Is Stephen Fry Such A Big Deal?   #

wunderbarer quora-strang über stephen fry, der angeführt wird von seiner eigenen antwort:

Excellent question: maybe he isn't?

auch mal wieder sehenswert, stephen frys argumente, warum die katholische kirche keine kraft für das gute in der welt ist auf youtube und englisch.

  anmutunddemut.de: Vikings - Staffel 1   #

ben fand vikings etwas blutleer, ich nicht. auch wenn das alles historisch nicht 100% akkurat ist, finde ich fiktionale wikinger-geschichten anzuschauen mindestens so spannend wie die geo-epoche über die wikinger zu lesen. aber abgesehen davon fand ich sowohl die erste, wie auch die zweite staffel jeweils ganz spannend und unterhaltsam -- und vor allem relativ wenig stereotyp.

apropos stereotypen; ganz allgemein ist mir in den letzten jahren aufgefallen, dass ich mittelgute fernsehserien ganz gut sehen kann, solange sie sich nicht allzu vieler stereotypen bedienen oder, wenn sie doch vorkommen, sie von einer metaebene aus betrachten oder sie mehr oder weniger geschickt dekonstruieren. oder nochmal anders gesagt: wenn das strickmuster der serie nicht nur eingeschliffene sehgewohnheiten bedient, die serie sich mit dem produktionsdesign ein bisschen mühe gibt und die schauspieler wenigstens ansatzweise überzeugen, dann schau ich mir das fast immer an.

  digg.com: Using Only Hand Tools To Make A Wooden Spoon Is A Terrific Pain In The Ass   #

kann man machen: löffel mit der hand schnitzen.

  notesofberlin.com: Für Digital Natives   #

hihi, „analoge e-books“ ...


links vom 24.01.2015

felix schwenzel

  deutschlandfunk.de: Staatliche Überwachung - Befallen vom Überwachungsvirus   #

friedemann karig kompetent und metaphernreich über staatliche überwachung als virus, der uns befallen hat, aber seine zerstörerische wirkung noch nicht entfaltet hat. das essay ist ziemlich lang und erscheint im rahmen der reihe essays und diskus in einer fünfteiligen reihe im deutschlandradio. (ich habe auch ein essay beigesteuert das am 1. februar dort erscheint).

als ich friedemann karigs text las, kam mir auch eine metapher für die anlasslose erfassung von metadaten in den sinn: der staat beobachtet uns zwar nicht beim kacken, weiss aber genau wann wir kacken, wie lange und wo. ich habe meine eigenen feldstudien dazu ausgeführt und frage seit einer weile ausgewählte kollegen, wenn sie austreten, was sie zu machen gedenken, gross oder klein. diese metadatenabfrage stösst auf keine grosse gegenliebe. daraus kann man schliessen, dass viele dem staat mehr vertrauen entgegenbringen als mir oder dass überwachung solange ok ist, wie nicht darüber geredet wird.

  newyorker.com: What the Web Said Yesterday   #

jill lepore, unter anderem, über das internet archiv von brewster kahle und darüber, dass die behauptung „das internet vergisst nie“ totaler quatsch ist:

The Internet as most people now know it--Web-based and commercial--began in the mid-nineties. Just as soon as it began, it started disappearing.

sehr langes stück, mit sehr vielen hintergründen. /via

  boingboing.net: WATCH: Incredible archer shows his speed-shooting skills   #

faszinierend was lars andersen mit einem bogen und pfeilen veranstaltet. und faszinierend, wie ahnungslos und geschichtsvergessen wir offenbar in die vergangenheit zurückblicken.

[nachtrag 27.01.2015]
jim macquarrie findet den kommentar über dem video oben nicht gut und begründet das auch ausführlich:

“He uses forgotten historical methods…” No, they were not forgotten. They just weren’t European. Archery is one of the oldest human activities, found in virtually every culture on Earth, and dating back tens of thousands of years. There are wide variations in equipment and shooting techniques around the world, and Andersen’s “discoveries” are well-known to anyone who has ever studied Asian and Eastern European archery, such as Mongolian, Tibetan or Hungarian styles. The famous Native American archer Ishi was known for shooting in a style very similar to Andersen’s, putting the arrow on the outside of the bow in the style of the Yahi People of the Pacific Northwest.

/via

  pri.org: What it's like to drive Saudi Arabian princesses around   #

There a small irony in the fact that Larson, a woman, was hired to be the chauffeur for these Saudi women, when women are banned from driving in Saudi Arabia. However, Larson says that many of the parents of the teenage princesses that she drove around were fairly Westernized.

  wired.com: How Flies Fly   #

wie fliegen fliegen.


links vom 23.01.2015

felix schwenzel

  sueddeutsche.de: Die Maus und ihr Macher: Armin Maiwald   #

kleines, nettes portrait über armin maiwald.

  ennolenze.de: Meine unlizenzierten Fotos in den Medien   #

enno lenze hat unter anderem bilder und ein video mit dem FDP-politiker tobias huch angefertigt und veröffentlicht, die ein für ein bisschen aufregung sorgten und „gerade durch die deutschen Nachrichten“ gehen. auch spiegel online zeigte das video:

Ich fragte jeweils (unter meinem echten Namen) an, ob ich die Szenen, die Tobias Huch zeigen, von ihnen kaufen kann. Das sind Szenen, die nun mal von mir stammen und an denen sie keine Rechte haben können. Bei Spiegel Online sagte mir, dass ich das Material für einen vierstelligen Betrag kaufen kann. Von den anderen steht eine Antwort noch aus.

das ist genial. wenn das stimmt, hat spiegel online das problem mit den lousy pennys, die man angeblich online verdienen kann, gelöst!

[nachtrag 24.01.2015]
in den kommentaren zum oben verlinkten artikel hat sich sven christian von spiegel online gemeldet und sagt sinngemäss, dass die antwort auf die kaufanfrage für die bewegtbilder eine allgemeine, ungeprüfte preisauskunft gewesen sei. zu einem verkauf wäre es, seiner aussage nach, nie gekommen, weder an lenze, noch an dritte.

siehe auch was rivva aggregiert.

  krautreporter.de: Olympia 2024: Spiel mit dem Feuer   #

jens weinreich:

So läuft das hierzulande immer bei Olympiabewerbungen. Da wächst nichts organisch von unten, da sind keine Visionäre am Werk, die Risiken eingehen und in derlei Großprojekte investieren (Geist, Arbeit, Geld), da toben sich Sportbürokraten aus.

  kickstarter.com: San Francisco Pixel Poster   #

das projekt ist eigentlich das ideale beispiel für das, was an crowdfunding-kampagnen für kreative arbeit ganz grossartig sein kann. für 6 euro bekommt man ein poster, ab $500 kann man sich ins poster reinzeichnen lassen. /via

  blogs.taz.de/popblog: Boyhood (Regie: Richard Linklater)   #

hm.ich finde den titel eigentlich so bescheuert, dass ich mir den film nicht angucken wollte. sollte ich aber vielleicht doch.

  zeit.de: Down-Syndrom: Wer darf leben?   #

Zwei Jungen mit Down-Syndrom: Benjamin lebt, Luca ist tot. Entschieden haben das ihre Eltern. Ein Dilemma, in das Tests vor der Geburt immer mehr Paare stürzen.

beeindruckendes, langes und differenziertes lesestück.

  medium.com: Pirating the 2015 Oscars   #

jason snell:

The Internet's own Andy Baio continues his excellent tradition of finding how Oscar movies are being pirated.

/jason snell


links vom 22.01.2015

felix schwenzel

  ennomane.de: Oertels Augenbrauen   #

enno park:

Bitte nennt also in Zukunft Nazis, Arschlöcher und Bekloppte einfach Nazis, Arschlöcher und Bekloppte und hört auf, dick, alt oder beliebiges Aussehen, das nicht euren Schönheitsidealen entspricht, zum Schimpfwort zu machen und zum Anlass, sich über andere Menschen lustig zu machen.

  stasi-mediathek.de: Kamerafahrt mit einem PKW durch West-Berlin   #

stasi-street-view, am anfang durch den wedding in den — vermutlich — 70er jahren.

  blogs.taz.de/popblog: Unbroken (Regie: Angelina Jolie)   #

scheint man sich sparen zu können, den film. gut zu wissen.

  nzz.ch: Seitenblick: Die Uhr, die keine ist   #

peter glaser über ne uhr und ein telefon:

Die Bezeichnung «Uhr» für das Gerät, das beiläufig auch die Zeit anzeigen kann und am Handgelenk getragen wird, ist übrigens eher irreführend, so wie ein iPhone - und mit ihm die ganze Gattung der Smartphones - kein Telefon ist, wie man ursprünglich angenommen hatte, sondern eine Art Universalfernbedienung für unser Leben.

  techcrunch.com: How The Watch Industry Will Save Itself   #

langes lesestück mit relativ viel hintergrund: john biggs über armbanduhren, schweizer uhren, die quarzkrise, die swatch und natürlich auch ein bisschen über die apple-uhr und strategie.

  wired.com: What's Up With That: Birds Bob Their Heads When They Walk   #

warum vögel mit dem kopf wackeln, wenn sie laufen.
(eigentlich wackeln sie gar nicht mit dem kopf, sondern ziehen ihren kopf vor, halten ihn an einer stelle und ziehen den körper drunter weg — bis sie den kopf wieder vorziehen)

  nicobruenjes.de: Kritik der kritischen Krautkritik   #

da ist was dran: die zugänglichkeit (im weitesten sinne) der krautreporter ist verbesserungswürdig. die website ist zum finden von (potenziell) interessanten artikeln (die es gibt) nahezu ungeeignet. der navigationspunkt „übersicht“ öffnet eine chronologische liste der letzten artikelüberschriften — und das ist es. keine auswahl nach reportagen, meistgelesenem oder themen. das rss immer noch ohne autorennamen. meta-inhalte wie die morgenpost sind nicht ausblendbar und bilder werden bei mir auf diversen browsern immer noch verzerrt oder gar nicht angezeigt.

  krautreporter.de: Die Diktatur der Lerchen   #

theresia enzensberger:

Die neoliberale Tendenz, die Crary in der Stigmatisierung des Schlafs sieht, findet sich in unseren Bewältigungsstrategien wieder. Statt effizient schlafen zu wollen, sollten wir dem Schlaf vielleicht einfach mit mehr Wohlwollen begegnen und aufhören, immer sofort eine Pathologie zu vermuten. Manchmal sind Vielschläfer nämlich auch völlig gesund - nach meinem Besuch im Schlaflabor habe ich das jetzt sogar schriftlich.

den artikel fand ich gut: aus einer persönlichen erfahrung heraus berichten, mit expertengesprächen und -meinungen anreichern, alles einfach, übersichtlich und ein bisschen subjektiv halten: so sollten gute blogs funktionieren.

ich sehe krautreporter.de jetzt einfach als ein gemeinschaftsblog (nicht mehr als magazin) mit gehobenem anspruch und gewöhnungsbedürftigem CMS. ein blog mit der mission eine neue finanzierungsform für blogs zu finden. (aber vielleicht kann man das ganze dann langfristig doch auch auf wordpress umstellen?)


links vom 21.01.2015

felix schwenzel

  operation-harakiri.de: Die verschleuderte Freiheit   #

ralf heimann:

Wer Freiheit gegen Geld eintauscht, hat schon relativ bald beides verloren.

  dld-conference.com/videos: The Internet is not the Answer (Andrew Keen, Mike Butcher)   #

ich habe dieses interview zwar auch an meine buchkritik zu andrew keens „das digitale debakel“ gehängt, möchte aber trotzdem nochmal gesondert auf das gespräch mit mike butcher auf dem dld hinweisen. ich finde es nämlich aus mehreren gründen ziemlich gut (nenne aber nur einen): keen ist definiv ein besserer redner als autor. aber vielleicht muss man ab und zu ein buch schreiben (oder vortrag vorbereiten oder bloggen) um über dinge nachzudenken — und zur not auch nur halb zuende zu denken.

vielleicht hätte ich mir nur dieses video ansehen sollen, statt das buch zu lesen.

  nautil.us/blog: How Boredom Can Boost Your Creativity   #

david schulz:

As we all know, being bored can feel awful, as though the monotonous tick-tock of time is slowly eating your brain. This is why Candy Crush was invented.

etwas ernster:

The advantages of feeling disgust are obvious: The smell of decay for instance protects us from eating spoiled, potentially dangerous food. Similarly, according to Plutchik, boredom may have evolved because it protects us from lethargy.

und ganz grossartig, dieses zitat vom norwegischen philosophen lars svendsen:

Boredom pulls things out of their usual contexts. It can open ways up for a new configuration of things, and therefore also for a new meaning, by virtue of the fact that it has already deprived things of meaning.

als kind habe ich meine langeweile sehr gemocht und genossen. heute komme ich, ausser beim duschen und spazieren gehen kaum noch dazu. hilfreich isses auf jedenfall vor dem langweilen viel zu lesen und nachzudenken und dann in der dusche oder beim spazieren gehen einfach alles fahren zu lassen und abzudriften.

  prenzlauerberg-nachrichten.de: Negativeland: Klappe, die letzte   #

es fühlt sich wie eine ewigkeit an, dass ich das letzte mal eine DVD irgendwo reingeschoben habe. noch vor ein paar jahren, schien es beinahe unvorstellbar, dass filme und serien über eine fernsprechleitung ins auge gelangen, mittlerweile klappt das aber so reibungslos und bequem, dass ich nie wieder etwas mit DVDs zu tun haben will. das ist natürlich bitter für video- und DVDheken, aber leider auch mehr oder weniger unausweichlich.

ich erinnere mich auch, die ersten folgen breaking bad und the good wife im englischsprachigen import-regal der video collection in der schönhauser allee gefunden zu haben, wofür ich den einkäufern der video collection damals sehr dankbar war, aber das empfehlungs- und ausprobiergedöns funktioniert auch im netz hervorragend. danke für den fisch jedenfalls.

  esquire.com: Marilyn Manson Interview - Marilyn Manson on ’The Pale Emperor,‘ Grunge, Courtney Love   #

Esquire: What do you think the headline of this article should be?

Marilyn Manson: “Marilyn Manson deserves to have his dick sucked for creating the word 'grunge,' and for also making rock 'n' roll cool again, because he's a hooligan."

  taz.de: Die Wahrheit: Plauschen über die Welt   #

brutale replik auf bernd matthies überlegungen zu satire.

  buzzfeed.com: Die 21 absurdesten Zeitungsmeldungen aus Deutschland   #

hoffentlich wird philipp jahner von buzzfeed gut bezahlt. er ist nämlich gold wert.


links vom 20.01.2015

felix schwenzel

  schreiben-was-wird.de: Die Krautreporter: Kritik der Kritiker   #

kai schächtele:

Seit zwei, drei Jahren vergehen kaum ein Mittagessen oder ein Feierabendbier, ohne dass sich Journalisten darüber beklagten, aus den Verlagen kämen keine oder zu wenige innovatorische Impulse. Und dann versuchen es ein paar Selbständige mit der Hybris und der Naivität, die man für eine solche Unternehmung braucht (mal eben knapp eine Million Euro einzusammeln, ohne zu wissen, worauf man sich da wirklich einlässt - das muss man sich erstmal trauen), einen innovatorischen Impuls zu setzen und kriegen jetzt beinahe jede Woche Knüppel zwischen die Beine geworfen. Beziehungsweise zwischen die Finger. Wie unter solchen Bedingungen die dringend notwendigen Innovationen über unsere Branche kommen sollen, soll bitte mal jemand derer erklären, die sich jetzt über die Performance der Krautreporter beschweren. Natürlich machen sie nicht alles richtig im Moment. Aber sie machen auch nicht alles falsch. Im Gegenteil.

kai schächtele hat (natürlich) recht. aber warum kritik von mitgliedern der innovation und dem bessermachen im weg stehen soll, das verstehe ich nicht.

  pando.com: Dan Lyons' Career: An Obituary   #

also ich finde das witzig.

  scoutingny.com: The Top 25 Bad Smells That Remind You You're In New York City   #

was fehlt ist der klassische u-bahngeruch aus abgeriebenem metall, gummi und öl. obwohl es den eigentlich in jeder stadt mit ubahn gibt. ich kann mich also quasi überall per geruch an new york erinnern.

  czyslansky.net: Die Santander Consumer Bank fordert vom Blog Czyslansky die Löschung einer Kundenkritik zum Service der Bank   #

die santander consumer bank scheint eine hervorragende kommunikationsabteilung zu besitzen.


links vom 19.01.2015

felix schwenzel

  facebook.com: Peter Breuer - Til Schweiger, ich will mein Geld zurück ...   #

peter breuer hat honig im kopf nicht so gut gefallen. hier schreibt er auf warum.

  connected.tante.cc: Ich kann dich das nicht tun lassen, Dave   #

Der Professor, der sich an meiner Hochschule am meisten mit künstlicher Intelligenz beschäftigte, sagte immer: „Wirkliche künstliche Intelligenz ist nur noch 20 Jahre weg. Und das ist sie schon seit 40 Jahren.“

  brandeins.de: Kurt Starke im Interview: „Die Liebe ist nicht totzukriegen“   #

gutes interview mit dem sexualforscher kurt starke.

  soup.fh.vc: gif einer katze die etwas, in etwa 1,70 meter höhe, in der luft fängt, in den mund steckt und auf den füssen landet   #

mehr oder weniger das katzen-gif des jahres.


links vom 18.01.2015

felix schwenzel

  buzzfeed.com: 27 Wortwitze, die Dich zur Weißglut bringen   #

wirklich witzig wäre natürlich diese gif-reihe mal auf die bühne zu bringen. also nachzuspielen. oder so. na gut. mittelwitzig. ein bisschen. ach egal.

  serienjunkies.de: Battle Creek: Trailer zur neuen Serie von Vince Gilligan   #

sieht gut aus.


links vom 17.01.2015

felix schwenzel

  kottke.org: David Ehrlich's top 25 films of 2014   #

erstaunlich viele erstaunlich irritierende filme waren das in 2014. aber das ist auch gut so.

  amazon.de: The Man in the High Castle [OV] Staffel 1 The Man in the High Castle   #

Based on Philip K. Dick's award-winning novel, and executive produced by Ridley Scott (Blade Runner), The Man in the High Castle explores what it would be like if the Allied Powers had lost WWII, and Japan and Germany ruled the United States.

bei amazon ist gerade „pilot season“, dass heisst, amazon hat ein paar piloten für fernsehserien gedreht und lässt die zuschauer (mit) entscheiden, welche gedreht werden sollen. The Man in the High Castle handelt, wie oben steht, von den USA unter nazi- und japanischer herrschaft. scheint sehr aufwändig und detailverliebt produziert zu sein und teasert ein paar ganz spannende handlungsstränge an. hab ich gern gesehen und würde ich auch gerne weiter sehen.

  amazon.de: Cocked [OV] Staffel 1   #

eher so mittel. ein paar aspekte sind ganz vielversprechend aber ob die balance zwischen vernunft und amerikanischem waffen-irrsinn im laufe der eventuell folgenden episoden zu halten ist bezweifle ich eher. ich fürchte das ganze könnte stark abdriften in einen pathischen, patriotisch und tradionsverseuchten haufen gun crap. hab mich trotzdem ein, zweimal amüsiert beim gucken.

  youtube.com: LEGO Top Gear - BBC   #

mit top gear verbindet mich eine gewisse hassliebe. zum grossen teil finde ich die überinszenierung und haltung, die die sendung transportiert, schreiend dumm und dann amüsier ich mich wieder köstlich über die kindischen gags die in die sendung eingestreut sind. dieser trailer ist auch ganz witzig.

youtube-video laden, info, direktlink

links vom 16.01.2015

felix schwenzel

  faz.net: Das Internet als Propagandavehikel obskurer Theorien   #

matthias müller von blumencron:

Im Internet wurden in den vergangenen Jahren die alten Wegweiser zu verlässlichen Informationen abgebaut und durch neue ersetzt.

das ist natürlich unfug, weil es die wegweiser zu verlässlicher information noch nie gab. zu behaupten, in zeitungen stünde nichts als die wahrheit oder zeitungen und zeitschriften seien früher™ mal ohne skepsis und medienkritische haltung zu lesen gewesen, ist aus meiner sicht medienmacherphantasie.

auch zeitungen haben in den letzten 100 jahren quatsch ohne ende verbreitet. die hitler-tagebücher hatten nichts mit dem internet zu tun, wenn es nach den „verlässlichen informationen“ im spiegel ginge, wäre die welt schon mindestens 15 mal untergegangen, die bild log auch schon vor bild.de und leute wie erich von däniken oder uri geller konnten ihre kruden theorien und tricks auch ohne die hilfe des internets unter die leute bringen. letztes beispiel das mir spontan einfällt: von massenvernichtungswaffen, die der irak gehortet haben sollte, wollte auch der verlässliche informationswegweiser new york times vor dem zweiten irak-krieg seine leser überzeugen.

trotzdem hat blumencron recht, auch in seinem letzten satz:

Freiheit muss im Netz genauso verteidigt werden wie in der realen Welt.

das problem mit den verlässlichen informationen ist dem der freiheit recht ähnlich. freiheit bekommt man nicht geschenkt, für freiheit muss man kämpfen. und wissen atmet man nicht einfach aus „verlässlichen“ quellen ein, sondern erarbeitet es sich.


zwei nachträgliche anmerkungen: erstens: ist das netz aus blumencrons sicht eigentlich nicht teil der „realen Welt“? zweitens: ich habe am text oben ein bisschen rumgefeilt, die ursprüngliche, etwas holprige, nicht ganz fehlerfreie version, ist noch hier .


gunnar sohn hat ein paar reaktionen auf den text von matthias müller von blumencron zusammengestellt .

  boingboing.net: Greenwald: Since glorious “free speech” march, France has opened 54 criminal cases for “condoning terrorism.”   #

sascha lobo hat glenn greenwald zwar in seiner letzten kolumne verdammt, aber hier weist greenwald (wieder mal) auf etwas wichtiges hin: die meinungsfreiheit im westen, auf die wir alle so irre stolz sind, reicht auch nur so weit, wie uns meinungen passen.

ich bin da allerdings mindestens so ratlos wie sascha lobo; volksverhetzung, anti-semitismus, heroisierung von terror, nazikacke und allegmeine hetze sollten geächtet und bekämpft werden, aber wir sollten uns mindestens bewusst machen, dass bestimmte meinungen auch im westen knast und repression bedeuten.

  itunes.apple.com: Predestination   #

im amerikanischen itunes store kann man sich den leihen. hab ich gemacht und kann den film leider nicht uneingeschränkt weiterempfehlen:

predestination kurzkritik: so flach und berechenbar wie pythagoras, special effects und licht aus der stummfilmzeit und leider: ethan hawke.

— felix schwenzel (@diplix) 15.01.2015 23:04

  theatlantic.com: 5,200 Days in Space   #

das ist bisher das beste, was ich über bemannte raumfahrt gelesen habe.

  twitter.com/H0XH4/status/555245719897255937   #

faszinierend.

Not a billboard from movie Blade Runner, but a photo of Beijing's smog & one of the buildings with a video running. pic.twitter.com/NNb6OVO6WT

— αηιs (@H0XH4) 14.01.2015 7:11

  der-postillon.com: Union fordert Vorratsdatenspeicherung wie in Frankreich, um Terroranschläge zu verhindern   #

Der Erfolg der anlasslosen Speicherung aller Verbindungsdaten sei laut Sicherheitsexperten nicht von der Hand zu weisen. Immerhin sei allein in den vergangenen sechs Tagen kein einziger tödlicher Terroranschlag auf französischem Gebiet verübt worden.
Ebensowenig habe es im Zeitraum von 2008 bis 2010 Terrorangriffe auf deutschem Boden gegeben, als die Vorratsdatenspeicherung hierzulande praktiziert wurde.


links vom 15.01.2015

felix schwenzel

  kottke.org: 24 pieces of life advice from Werner Herzog   #

werner herzog ist toll und die liste mit „lebensrat“ ist sehr gut.

  boingboing.net: Think Justin Bieber's Calvin Klein underwear ad was Photoshopped a bit much?   #

habe laut gelacht ...


links vom 13.01.2015

felix schwenzel

  berliner-zeitung.de: U6 unterbrochen: Verdächtiger Karton: U-Bahnhof Oranienburger Tor geräumt   #

gestern abend war mein halber nachhauseweg von der arbeit wegen eines leeren pappkartons und des türkischen ministrerpräsidenten erdoğan ahmet davutoglu gesperrt. für die limosinenkolonne von erdoğan davutoglu wurde ein abschnitt der französischen strasse gesperrt, damit die dort parken konnten. das dürften mehr als 30 limosinen, zwei mannschaftswagen, ein krankenwagen und 6 oder 7 motorräder gewesen sein.

am ubahnhof französische strasse stand dann die ubahn 10 minuten lang. in der bahn keine ansage, auf dem bahnsteig nur unverständliches gequake. in der friedrichstrasse hielten die bahnen dann, um zurückzufahren. auch hier keine durchsagen, ausser den elektronischen infotafeln die darauf hinwiesen, dass die u6 zwischen friedrichstrasse und reinikendorferstrasse unterbrochen sei. ein EV würde eingerichtet. ich bin dann die 2,7 kilometer von der friedrichstrasse zur reinickendorfer strasse gelaufen. dauert zwar länger, ist aber auch schön.

  salon.com: “I put the pills in the people”: Why Tina and Amy's Cosby jokes were just what we needed   #

sonia saraiya:

Nine minutes into the awards ceremony, during their opening monologue, hosts Amy Poehler and Tina Fey went there--finishing a long joke about Disney princesses with a punchline about Cosby. “… and Sleeping Beauty thought she was just getting coffee with Bill Cosby!” As evidenced by the reaction from the audience--a collection of “oooooh”s, more than raucous laughter--even for the most irreverent awards ceremony in Hollywood, it was almost, almost too soon. But not quite. The bit was hilarious and refreshing, and for an unfolding scandal that has felt unendingly terrible, it was also a long, long time coming.

hier gibt's auch einen video-ausschnitt zum cosby-witz von fey und poehler.

  der-postillon.com: 15 alte Männer, die wie attraktive junge Frauen aussehen [Bildergalerie]   #

das ist irre albern, aber auch sehr, sehr witzig. jede einzelne bildunterschrift.

  thisisnthappiness.com: Gotham, Vincent Laforet   #

luftaufnahmen von gotham city new york city manhattan von vincent laforet. eigentlich hätte ich diesen link verlinken sollen. da sind viele tolle bilder und ein paar hintergründe zu den aufnahmen.

  je-suis-nico.tumblr.com   #

hihi. /via