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statt links vom 13.11.2012

felix schwenzel

statt selbst ge­klöp­pel­ter links heu­te nur ein link zu ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm. der hat ganz vie­le gute links, le­cker an­ge­reizt:
WO­AN­DERS – HEU­TE MAL NUR BLOGS


links vom 12.11.2012

felix schwenzel

  sau­se­schritt.net: Koch­kunst im Spät­mit­tel­al­ter   #

ein tol­les, le­sens­wer­tes und fun­dier­tes es­say über er­näh­rung im mit­tel­al­ter. ein ge­schichts­blog­ger. die tage von geo-epo­che sind ge­zählt! /ma­xi­mil­li­an bud­den­bohm

  theat­lan­tic.com: Ger­mans Used to Drink an As­toun­ding Amount of Beer   #

ich bin bei der ge­schich­te sehr, sehr skep­tisch.

  te­le­po­lis.de: Me­di­en ohne Funk­ti­on   #

mög­li­cher­wei­se be­hält jörg fried­rich mit die­sem text das letz­te wort im fall weis­band vs. thei­le.

[…] Besser scheint zu sein, die Journalisten ihre Arbeit machen zu lassen, und immer, wenn man mit dem Ergebnis nicht einverstanden ist, die eigene Sicht der Dinge dagegen zu setzen, ohne unbedingt gleich die Redlichkeit und Gewissenhaftigkeit des Zeitungs-Autors in Frage zu stellen. Auf Basis einer sachlichen, offenen Reflexion werden die Leser sich am ehesten ein Bild davon machen können, wer seine Arbeit gut macht und wer nicht.

noch­mal in mei­nen wor­ten: kri­tik an jour­na­lis­ten ist gut und rich­tig, bes­ser is­ses aber sei­ne ei­ge­ne sicht der din­ge dar­zu­stel­len ohne rum­zun­ölen, dass man an­de­re nicht dazu be­kommt nach sei­ner ei­ge­nen pfei­fe zu tan­zen die ei­ge­ne sicht der din­ge hübsch ver­packt eins zu eins wei­ter­zu­ge­ben.

ich wür­de aber noch ei­nes er­gän­zen: jour­na­lis­ten kann man auch ru­hig mal ver­bal zwi­schen die bei­ne grät­schen. aus­nahms­los. auch ru­hig mal kräf­tig.

  etho­ri­ty.de: Ein NICHT LUS­TI­GES Crowd­fun­ding - In­ter­view mit Joscha Sau­er   #

eine wich­ti­ge mit­tei­lung von joscha sau­er.

  jour­nel­le.de: Kon­ju­gie­re um­ver­tei­len   #

an der über­schrift habe ich 30 mi­nu­ten ge­knab­bert.

  del­phi­ne­hau­en.de: Von Men­schen, Ele­fan­ten und Geld­au­to­ma­ten   #

phil:

Denn so entsorgt man hier seine Elektronik: Mit Köpfchen und auf dem Arbeitsweg.

  das­nuf.de: WOP WOP WOP­WOP   #

eine wich­ti­ge mit­tei­lung von das­nuf.

  tsu­t­pen.blog­spot.com: Be­fo­re and Af­ter #282: El­vis Pres­ley and his mo­ther, Gla­dys   #

wir fo­to­gra­fie­ren ja der­zeit alle wie wild. die di­gi­tal­fo­to­gra­fie hat die­se ent­wick­lung noch­mal be­schleu­nigt. wenn man sich jetzt die­se vor­her und nach­her bil­der von el­vis pres­ly und sei­ner mut­ter an­sieht, merkt man dass das nicht schlecht sein kann. man kann nicht zu­vie­le fo­tos ha­ben. das ein­zig schlech­te an sehr vie­len (di­gi­tal) fo­tos wäre, wenn man sie nicht fin­den kann oder durch blöd­heit und feh­len­de back­ups ver­liert.

an­sons­ten: wei­ter­fo­to­gra­fie­ren!

  truth­dig.com: Spiel­ber­g's 'Lin­coln' Is Ho­nest­ly Good   #

ich mag ja bio­pics (und bio­gra­phien) sehr. spiel­bergs lin­coln wer­de ich auch mö­gen.

  wired.com/dan­ger­room: How I Was Drawn Into the Cult of Da­vid Pe­traeus   #

spen­cer acker­man fand da­vid pe­traeus rich­tig toll und re­flek­tiert jetzt wie es kam, dass er eine spur zu un­kri­tisch wur­de. /bo­ing­bo­ing.net


links vom 09.11.2012

felix schwenzel

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Wi­ki­pe­dia und Zen­sur: Don't ask, don't tell   #

tors­ten kleinz:

Meine Recherchen führten zu gewissen Spannungen zwischen mir und der US-Stiftung, mit der ich sonst recht gut zusammenarbeite. Denn anstatt den Wert der Zusammenarbeit zu begründen, der die Abwägungen einer Zensur entgegen der Wikimedia-Interessen entgegensteht, tat die Foundation so, als wüsste sie von nichts -- mehr noch: als könne sie gar nicht wissen, was die saudiarabischen Kunden letztlich auf ihrem Handy sehen können und was nicht.

  spie­gel.de: Au­ßen­SPIE­GEL: Weis­band, Pi­ra­ten und Fra­gen der Macht   #

ste­fan nig­ge­mei­er fasst im spie­gel-blog die re­ak­tio­nen auf die mei­nungs­ver­schie­den­heit zwi­schen ma­ri­na weis­band und der spie­gel-au­torin mer­lind theil zu­sam­men.

  ndr.de: Ta­ges­the­men - CSU-Style   #

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Anaïs Nin: „It is a sign of gre­at in­ner in­se­cu­ri­ty to be ho­sti­le to the un­fa­mi­li­ar.“   #

ja.


links vom 08.11.2012

felix schwenzel

  car­ta.info: Bet­ti­na Wulff for­dert groß­flä­chi­ge Lö­schung von Such­ergeb­nis­sen durch Goog­le   #

tho­mas stad­ler:

Ob ein Suchmaschinenbetreiber überhaupt Trefferergebnisse löschen muss, die auf rechtswidrige Inhalte verweisen, ist juristisch umstritten und höchstrichterlich nicht geklärt. Im vorliegenden Fall ist es aber ganz augenscheinlich auch so, dass Bettina Wulff in großem Umfang eine Löschung auch solcher Inhalte fordert, die bei der gebotenen Abwägung mit der Meinungs- und Pressefreiheit nicht als ehrverletzend anzusehen sind.

das ist schon höchst er­staun­lich, was bet­ti­na wulff da ver­an­stal­tet, bzw. ihre an­wäl­te ver­an­stal­ten lässt. le­gi­ti­me in­hal­te aus dem goog­le-in­dex ent­fer­nen las­sen, weil ihr of­fen­bar be­stimm­te key­words nicht pas­sen. ver­mut­lich sind das aber auch nur un­be­wuss­te rufe nach me­dia­ler auf­merk­sam­keit, da sich kaum je­mand für ihr buch in­ter­es­sier­te.

  vor­den­ker.de: Klar­stel­lung von Frau Thei­le ...   #

mer­lind thei­le, die gute bou­le­vard-fee vom ü50-ma­ga­zin „der spie­gel“, hat sich im märz über ihre ar­beits­wei­se und den jour­na­lis­mus all­ge­mein ge­äus­sert:

Gut. Aber es ist für uns Journalisten natürlich auch so 'ne neue Erfahrung, weil wir jetzt ja auch eine Gegenöffentlichkeit haben, also ... (lacht) ... weil im Grunde muss ich schon selbstkritisch sagen, uns kontrolliert ja eigentlich keiner. [ ....]
... auf der anderen Seite muss man sagen, dass man aber auch als Journalist schon ... so ein Gespräch teilweise auch anders strickt, also man rafft das, es ist ja nicht so wirklich Wort für Wort, man rafft es auch beim Transskribieren, man stellt Manches um und so weiter und dann muss es natürlich nochmal vorgelegt werden, und da hat natürlich das Gegenüber auch das Recht, daran nochmal was zu verändern.

auf­ge­zeich­net von joa­chim paul. /riv­va.de

  ny­ti­mes.com: Re­pu­bli­cans Grapp­le for Ans­wers Af­ter Loss   #

Matthew Dowd, who was a top adviser in the re-election campaign of President George W. Bush, said on ABC’s “Good Morning America” that the Republican Party had become a “‘Mad Men’ party in a ‘Modern Family’ America.”

zi­tat zu­erst auf spie­gel-on­line ge­le­sen.

  frei­tag.de: So­zia­ler Woh­nen   #

as­trid her­bold über die tra­ban­ten­stadt gro­pi­us­stadt, bzw. de­ren be­woh­ner.


links vom 07.11.2012

felix schwenzel

  twit­ter.com/taz­ge­zwit­scher: BILD er­klärt heu­te in ei­nem Netz-Le­xi­kon, was "Hy­per­text" be­deu­tet: "Im All­tag ein­fach 'In­ter­net­sei­te' ge­nannt"   #

an die­ser er­klär­bär-spal­te in der bild zum the­ma in­ter­net ist aber auch so ziem­lich je­der punkt feh­ler­durch­wirkt:

  • CSS ist keine „Programmier-Sprache“
  • eine domain ist etwas wie wirres.net oder bild.de, nicht wie die bild behauptet der teil ohne top level domain wie „bild“ oder „wirres“
  • eine url wird nicht „im Hintergrund“ zur „eigentlichen IP-Adresse“ umgeleitet. eine URL kann auch eine IP-adresse enthalten, wie http://192.168.178.1. auch das wort „umleiten“ ist mumpitz, „auflösen“ wäre das richtge wort. aufgelöst wird allerdings die domain, nicht die URL.

was für pro­fis.

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: Höl­len­job US-Prä­si­dent: Clin­ton, Bush und Co. vor und nach ih­rer Amts­zeit   #

jo­han­na lut­ter­roth:

Ebenso meint man bei Jimmy Carter oder Ronald Reagen zu sehen, wie ihnen der Job zugesetzt hat. Ihre Haare sind ergraut, sie wirken müde und abgeschlafft.

äh, ro­nald rea­gan hat­te nach sei­ner amts­zeit graue haa­re? ich habe noch nie ein bild ge­se­hen, auf dem rea­gan graue haa­re hat­te. im ge­gen­teil, ich glau­be er hat­te die glei­che haar­far­be wie ar­nold schwar­zen­eg­ger: schrank­braun.

  kanz­lei­kom­pa.de: Be­rech­tig­te Pa­nik bei SPIE­GEL ON­LINE   #

mar­kus kom­pa:

Nachdem die SPIEGEL-Journalistin Merlind Theile aus Marina Weisband mit einem Boulevardartikel (“Die gute Fee”) eine selbstverliebte, arrogante Karriereschlampe gemacht hat, stempelt sie die Politikerin nun auch noch zur Lügnerin. Der alte PR-Trick, den Theile bemüht, ist das Unterschieben eines so nicht gemachten Vorwurfs, der dann natürlich einfach zu “widerlegen” ist. Etliche Medien (sogar die Süddeutsche) plappern nun “Aussage gegen Aussage” nach – was nicht den Tatsachen entspricht.

in­ter­es­san­ter punkt, den mar­kus kom­pa da macht. ich glau­be ja nicht, dass mer­lind thei­le ih­ren stand­punkt lan­ge hal­ten kann, ohne ihre be­haup­tun­gen ein biss­chen mit fak­ten oder be­le­gen zu un­ter­füt­tern.

  you­tube.com: You­Tube Chall­enge - I Told My Kid I Ate All Their Hal­lo­ween Can­dy Again   #

ich fand das schon letz­tes jahr wit­zig. und die­ses jahr auch wie­der. /whu­dat.de

  blog.ta­ges­schau.de: Das „Mor­mon Mo­men­tum“   #

wenn ri­chard gut­jahr re­por­ta­gen schreibt und sich so­gar ein biss­chen lus­tig über sei­ne fri­sur macht, ist er gar nicht so un­les­bar wie sonst in sei­nem blog.

  bo­ing­bo­ing.net: How I fi­xed an iPho­ne with a Q-Tip   #

sa­chen gibts!


links vom 06.11.2012

felix schwenzel

  ma­ri­nas­lied.de: Ich habe kei­nen Bock mehr   #

ma­ri­na weis­band ist nicht ein­ver­stan­den mit ei­nem ar­ti­kel im spie­gel über sie (sie­he auch das echo bei riv­va). sie kri­ti­siert den ar­ti­kel, schaut aber auch auf das kern­pro­blem:

Und hier sehe ich ein Kernproblem. Die Piraten lassen sich eine Debatte aufschwatzen. Es sind eigentlich nicht die Piraten, die ursprünglich orientierungslos waren ohne einigen Bundesvorstand. Es war die Presse. Es waren auch nicht die Piraten, die in mir irgendeine Art Hoffnungsträger sahen. Es war die Presse. Aber wir übernehmen das alles kritiklos und verbreiten es vielfach.

er­staun­li­cher­wei­se ant­wor­tet die au­torin des spie­gel-ar­ti­kels, mer­lind thei­le, auf den blog­ein­trag von ma­ri­na weis­band und weist die an­schul­di­gung zi­ta­te ver­fälscht oder nicht au­to­ri­siert zu ha­ben zu­rück:

Frau Weisband schreibt in ihrem Blog:

Viele vernünftige Leute haben mich gefragt: "Hast du die Zitate echt so gebracht? Sind die autorisiert?" Ich danke für die Nachfrage. Die Antwort auf Beides ist: "Nein".

Das ist falsch.

In einem Telefonat am Freitagmittag habe ich Frau Weisband gesagt, dass der Artikel über sie aller Voraussicht nach im nächsten Heft erscheinen und welchen Tenor er haben würde: Dass sich viele ihre Rückkehr wünschen und sie selbst nun abwägt, ob sie für den Bundestag antreten soll oder nicht. Mit diesem Inhalt war Frau Weisband völlig einverstanden. Sie bat bloß darum, ihre wörtlichen Zitate vorab zu sehen. Also mailte ich ihr die für den Text vorgesehenen Zitate am Freitagnachmittag zur Autorisierung.

Alle Zitate des Artikels sind so gefallen, und Frau Weisband hat sie kurz nach Erhalt der Mail telefonisch so bestätigt. Lediglich bei einem Zitat bat sie mich, ein Wort einzufügen.

was ich bis jetzt von ma­ri­na weis­band ge­hört, ge­le­sen und ge­se­hen habe, kann ich mir schwer vor­stel­len, dass sie den satz „Die Rufe nach mir neh­men zu“ so, ohne re­la­ti­vie­rung, ge­sagt hat.

was mich wun­dert, ist das kei­ne von bei­den den mail­ver­kehr zwi­schen den bei­den in die­ser sa­che ver­öf­fent­licht.

[nach­trag 11:09 uhr]
das was dirk von geh­len zur aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen ma­ri­na weis­band und mer­lind thei­le sagt, fin­de ich sehr le­sens­wert:

Völlig egal, wie die Debatte ausgeht, sicher ist schon jetzt, dass journalistisches Arbeiten nicht hinter diesen Punkt zurückgehen wird. Journalisten, die die Aufmerksamkeit ihrer Leser erlangen und erhalten wollen, müssen mehr als bisher begründen, warum sie arbeiten wie sie das tun. Sie müssen mehr als bisher transparent machen wie sie arbeiten, dokumentieren woher sie Zitate haben und auf welche Quellen sie sich stützen.

  taz.de: „Ich habe Füße, kei­ne Wur­zeln“   #

fe­lix zim­mer­mann spricht mit ruth klü­ger, die als zwölf­jäh­ri­ge von den na­zis in ein KZ de­por­tiert wur­de:

Brauchen Menschen eine Heimat?
Nein. Ich glaube nicht. Also ich brauche keine. Wissen Sie, die Welt ist derartig voller Flüchtlinge und Migranten, mehr als je. Wenn alle diese Leute eine Heimat brauchten, dann wären sie noch schlechter dran, als sie sowieso sind. Ich bin kein Baum, ich brauche keine Wurzeln. In diesem übertragenen Sinne, dass die Kindheit Wurzel ist: ja. Aber das ist nicht dasselbe wie ein Boden. Ich habe Füße, keine Wurzeln, ich kann gehen. Sogar Auto fahren.

/ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm

  me­tro­naut.de: Die Pam­pel­mu­se ist kei­ne Grape­fruit - eine klei­ne Zi­trus­frucht­kun­de   #

  flickr.com: DDR 1975 - 1989   #

ein set mit bil­dern aus der DDR zwi­schen 1975 und 1989. /an­ne­wiz­o­rek.de

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: So You Want To Be a Wri­ter   #

charles bu­kow­ski über das schrei­ben.

  stadt-bre­mer­ha­ven.de: Aus dem Le­ben ei­nes Blog­gers: 10.000 Ar­ti­kel, ich dan­ke euch!   #

wie cas­hy bloggt. und war­um. (aus dem glei­chen grund war­um hun­de sich die eier le­cken; weil er es kann)

  hol­gi.blog­ger.de: Heu­te in der Mit­tags­vor­stel­lung...   #

hol­gi fin­det kino „lei­der“ scheis­se.

  ei­nes­ta­ges.spie­gel.de: "Hust­ler"-Ver­le­ger Lar­ry Flynt wird 70   #

vie­le mei­nen be­stimmt, lar­ry flynt kön­ne man ent­we­der nur scheis­se fin­den oder gut. ich bil­de mir ein bei­des zu kön­nen: lar­ry flynt scheis­se und gleich­zei­tig gut zu fin­den.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: »Wow.«   #

ste­fan nig­ge­mei­er hat drei stun­den „wet­ten dass!“ auf neun mi­nu­ten zu­sam­men­ge­schnit­ten. das war so grau­sam, dass ich es nicht zu­en­de gu­cken konn­te.

  ny­mag.com: New York Ma­ga­zi­ne   #

tol­les san­dy-ti­tel­bild vom „New York Ma­ga­zi­ne“. /dar­ing­fi­re­ball.net

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Hur­ri­ca­ne Re­li­ef T-Shirt   #

  soup.fh.vc: kat­zen­gif   #


links vom 01.11.2012

felix schwenzel

  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Mal ein paar Sät­ze zu Hal­lo­ween   #

hei­ko wer­ning hat das dies­jäh­ri­ge ha­loween-has­ser-dis­sing ge­won­nen, knapp vor ste­fan nig­ge­mei­er und lu­kas hein­ser. hei­ko wer­ning:

Denn was, ihr Halloween-Kritisierer, ist gegen das Fest denn einzuwenden? Dass es albern ist? Darin unterscheidet es sich natürlich grundlegend von allen anderen Festen, wie sagen wir Weihnachten, wo ein Kind von einer Jungfrau zur Welt gebracht wird und am Himmel ein leuchtender Bonus-Stern aufgeht, oder Ostern, wo ein Toter den Felsen von seiner Grabkammer wegrumpelt und wieder quicklebendig wird, von Karneval gar nicht erst zu reden. Ach, das findet ihr auch alles doof? Ihr geht lieber zum Fußball oder in die Oper? Weil ... weil es weniger albern ist? Bitte! Auf diesem Niveau wollen wir doch gar nicht erst anfangen.

  ftd.de: Blog­ger-Iko­ne Sa­scha Lobo: Und ewig lockt der Iro   #

sa­scha lobo über sei­ne be­ru­fe und sein ein- und aus­kom­men. /le­an­der­wat­tig.de

  blog.svenk.de: Feed­back   #

gross­ar­tig!

  pe­te­sou­za.com: "The heck with the Pre­si­dent, le­t's make faces at the ca­me­ra."   #

su­per bild von pete sou­za von ro­nald rea­gan. /subs­trac­tion.com


links vom 30.10.2012

felix schwenzel

  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: an Grö­ßen­wahn gren­zen­de Ar­ro­ganz   #

mu­ri­el sil­ber­streif über den spie­gel-blog-ar­ti­kel in dem sich die spie­gel re­dak­ti­on ohne lie­be zum sau­be­ren ar­gu­men­tie­ren über app­les app-store-preis­er­hö­hung aus­kotzt (links vom 27.10.2012):

Wie kann es jemand wagen, die eigene Marktmacht gegen die Unabhängigkeit des Spiegels durchzusetzen, wo doch der Spiegel so gerne seine Macht gegen die Unabhängigkeit anderer durchsetzen würde? Frechheit.

/riv­va.de

  neu­netz.com: Ar­ro­ganz, Hys­te­rie und Hilf­lo­sig­keit   #

mar­cel weiss (auch zu die­sem spie­gel-blog-ar­ti­kel):

Der Spiegel könnte zum Beispiel DRM-freie Versionen seiner Onlineausgabe auf der eigenen Site verkaufen, die dann in den gängigen iOS-Apps gelesen werden könnten. Oder er könnte die Inhalte gleich auf der Website zur Verfügung stellen. All das würde den Griff von Apple umgehen.

Aber das wollen sie nicht. Sie wollen ihre Ausgaben auf iOS verkaufen. Und zwar nicht zu den Bedingungen des iOS-Providers Apple sondern zu den eigenen.

das stimmt nicht ganz, der spie­gel ver­kauft DRM-freie ver­sio­nen der ak­tu­el­len aus­ga­be auf der ei­ge­nen site. die HTML5-aus­ga­be ist zwar per ja­va­script ver­schlei­ert und kas­triert (kein re­gu­lä­re copy&pas­te, an den quell­text kommt man nur mit ver­ren­kun­gen) — aber sie ist DRM-frei und ohne hil­fe­stel­lung durch ap­ple zu kau­fen. dass man das wei­ter ver­bes­sern könn­te, bei­spiels­wei­se in­dem man epub-ver­sio­nen zum down­load an­bie­tet oder die HTML5-ver­si­on des spie­gels nicht un­ter ios sper­ren wür­de ist auch klar.

  taz.de: Pi­ra­tin­nen füh­ren Me­di­en vor: Die gro­ße Ent­blö­ßung   #

me­di­en mit tit­ten kö­dern und dann auf­lau­fen las­sen. sehr schön.


links vom 29.10.2012

felix schwenzel

  rie­sen­ma­schi­ne.de: Hy­dro­dy­na­mi­sches Uto­pia   #

die rie­sen­ma­schi­ne über eine rie­sen­ma­schi­ne, den so­wje­ti­schen ekra­no­plan KM. (un­be­dingt alle ver­link­ten wike­pe­dia-ar­ti­kel le­sen.)

  on­line­jour­na­lis­mus.de: Bye, bye, Gate­kee­per, wel­co­me Fact­che­cker!   #

„Die massenmediale Mediendemokratie wird durch die digitale Empörungsdemokratie abgelöst“, sagte [der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen] auf den Medientagen. Und eben diese Empörungsdemokratie drohe die Deutungshoheit klassischer Medien zu brechen: „Die Deutungsmacht der wenigen verwandelt sich in die Meinungsmacht der vielen.“ Auch wenn das den arrivierten Leitartiklern und Kolumnisten nicht schmecken mag: Ihre Rolle als exklusive Gatekeeper, die entscheiden, was ihr Publikum an Nachrichten erfährt und was nicht, ist passé.

bernd os­wald hat auf on­line­jour­na­lis­mus.de noch wei­te­re gute sät­ze von pörk­sen und an­de­ren do­ku­men­tiert.

  tech.for­tu­ne.cnn.com: How Tim Cook is chan­ging Ap­ple   #

schon ein biss­chen äl­ter (mai 2012). im ar­ti­kel steht un­ter an­de­rem, dass tim cook manch­mal mit an­ge­stell­ten in der kan­ti­ne isst und dass cook nicht ge­fürch­tet, aber re­spek­tiert sei. /mar­tin wei­gert

  an­na­list.no­blogs.org: On­line-Tris­tesse   #

anne roth über das jour­na­lis­mus-elend im netz:

Die Zeitungen gehen ein, die News-Websites strampeln und klammern sich an altbekannte Strohhalme. Die Zeitungskonzerne, die Alpha-Journalisten, die alberne Konkurrenz zwischen Print und Online, nicht zuletzt die Tradition spielen sicher eine Rolle. Weil es aber nicht mehr so werden wird, wie es war, wäre vernünftig, sich aufs Internet einzulassen in seinem gesamten Potential, statt es nur als weiteren Kanal zu betrachten, über den gesendet werden muss. Das funktioniert nämlich nicht. Und diese Erkenntnis ist nicht wirklich frisch.


links vom 28.10.2012

felix schwenzel

  herms­farm.de: New York 2012 - Tag 10   #

ah. jon ste­wart liest vom te­le­prom­ter ab.

  mar­co.org: An al­ter­na­te uni­ver­se   #

mar­co ar­ment be­sucht den neu­en mi­cro­soft store und lässt sich ober­flä­chen mit fens­tern zei­gen („Sur­face with Win­dows RT“). bei die­sem ab­satz muss­te ich an mei­ne be­spre­chung des black­ber­ry play­books den­ken:

I tried rotating the Surface. There was a long enough delay that I thought rotation just wasn't supported, then it kicked in and the newly laid out screen just popped in. No transition, no animation. I switched to a different app and tried the same thing with the same results. Rotation was always slow and sloppy.

mi­cro­soft scheint also tech­nisch auf dem stand zu sein, auf dem re­se­arch in mo­ti­on vor ei­nem jahr war. re­spekt.
(die art und wei­se wie te­le­fo­ne, ta­blet­rech­ner oder an­de­re rech­ner die in­ter­ak­ti­on mit dem be­nut­zer vi­sua­li­sie­ren (mit hil­fe von ani­ma­tio­nen, ge­räu­schen oder in ein paar jah­ren, hap­ti­schen feed­back) geht üb­ri­gens weit über die asthe­ti­sche di­men­si­on hin­aus. ani­ma­tio­nen, also re­ak­tio­nen auf be­nut­zer­ein­ga­ben sind min­des­tens so wich­tig wie mi­mik und ges­tik bei der men­schen. klar kann man auf sie ver­zich­ten, aber wenn sie vor­han­den sind, er­leich­tern sie die kom­mu­ni­ka­ti­on, bzw. er­öff­nen vor­her nicht vor­han­de­ne ka­nä­le der in­ter­ak­ti­on. oder kür­zer ge­sagt: gut ge­mach­te ani­ma­tio­nen sind viel mehr als vi­su­el­ler tand, sie un­ter­stüt­zen die mensch-ma­schi­ne-kom­mu­ni­ka­ti­on.)

  jour­nel­le.de: Stadt, Land und kein Fluss   #

elle:

Oder wie der Mann es immer sagt: Du kriegst die Frau aus dem Dorf aber das Dorf nicht aus der Frau. Und das ist gut so.


links vom 27.10.2012

felix schwenzel

  th­reads2.scrip­ting.com: Th­read: Why Oba­ma Now   #

ex­trem gut ge­mach­te pro­pa­gan­da. be­son­ders schön fin­de ich, dass oba­ma sich mit der stär­kung der bür­ger­rech­te brüs­tet, sich aber in wahr­heit bei die­sem the­ma nicht ge­ra­de mit ruhm be­kle­ckert.

  spie­gel.de/spie­gel­b­log: Die Ar­ro­ganz der Mo­no­po­lis­ten (oder „das ge­jam­mer der ehe­ma­li­gen gate­kee­per“)   #

da regt sich die spie­gel-re­dak­ti­on (au­toren­kür­zel SPIE­GEL-Red.) so atem­los auf, dass das sei­ten­lan­ge kla­ge­lied ge­ra­de mal zwei ab­sät­ze um­fasst. pri­ma stil­mit­tel, dass il­lus­triert an was es dem spie­gel, bzw. sei­ner re­dak­ti­on be­son­ders man­gelt: be­son­nen­heit und lie­be zum sau­be­ren ar­gu­men­tie­ren. wer sich so staats­tra­gend wie der spie­gel gibt, soll­te sich dar­über im kla­ren sein, dass er sich mit sol­chen tex­ten min­des­tens so lä­cher­lich macht, wie ein sich auf den bo­den wer­fen­des, schrei­en­des und stram­peln­des kind.

mein lieb­lings­satz aus dem ar­ti­kel:

Dabei weiß jeder heute: Was Google nicht auf den vorderen Rängen findet, existiert nicht.

das schlimms­te an sol­chen sät­zen ist, dass die das wirk­lich glau­ben.

  glumm.word­press.com: He­ro­in   #

an­dre­as glumm:

Dennoch, Drogenbeichten gab es zu Hauf und ich wollte vermeiden, meine eigene hinzuzufügen. Bloß keine Langeweile verbreiten, dachte ich, Langeweile ist eine niederträchtige Natter. Doch je länger ich schreibe, desto deutlicher wird es: Sucht gehört zu meiner Geschichte, es lässt sich nicht raushalten. Letztendlich behandle ich alles, was mir gefällt, wie ein Süchtiger.

aus ir­gend­ei­nem grund konn­te ich glumm oder sein 500bei­ne-dings nie lei­den. das hat sich aber mit die­sem text ge­än­dert. /bud­den­bohm

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Dr. plag. (pla­gi­um)   #

enno al­jets:

Es gibt immer wieder Fälle, in denen Hochstapler nach mehreren Berufsjahren, bspw. als Arzt auffliegen. Nicht selten haben sie dabei ohne Qualifikation kompetente Arbeit geleistet (oder wurden wenigstens als kompetent wahrgenommen). Dem Vorschlag von Roland Preuß folgend müsste diesen Hochstaplern ja gleichermaßen eine Amnestie zustehen. Sollte man auf Rücksicht auf ihre „Karriere“ diesen falschen Ärzten nachträglich ihre Approbation, den falschen Piloten ihren Flugschein und den falschen Lehrern ihre Lehrbefugnis zugestehen?

  in­de­pen­dent.ie: Cy­cling: Big reve­al of Can­cer Je­sus   #

paul kim­mage:

But the piece was spiked by the newspaper's lawyers. Later that summer, I wrote at length about Armstrong's return to the Tour de France and it happened again -- two weeks work, spiked by the lawyers. So it has been pleasing this week to see his face in so many newspapers. The cancer Jesus exposed. Justice finally done.

der text, aber auch das vi­deo über dem text zeigt, was für ein bril­li­an­ter lüg­ner und bie­ger lan­ce am­strong sein konn­te. /unds­ozeug.word­press.com

  ama­zon.de: Kind­le-Leih­bü­che­rei   #

mit nem prime-ac­count kann man sich bei ama­zon kos­ten­los e-bü­cher lei­hen. /cpoet­ter

  bo­ing­bo­ing.net: Slow Lo­ris eats rice ball   #

nied­lich.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Cos­tu­me up­date   #

ha!

  things­or­ga­ni­zed­neat­ly.tumb­lr.com: Sa­kir Gök­çe­bag   #

toll!


links vom 26.10.2012

felix schwenzel

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Click to con­trol gif   #

gran­di­os. maus-hö­ri­ge GIFs.

  kott­ke.org: How to per­ma­nent­ly save and store your Kind­le books   #

die­se sa­che scheint von ama­zon ge­löst wor­den zu sein, aber za­cha­ry west er­klärt wie man kind­le-bü­cher zu ibooks mi­griert und man sich so sei­ne bü­cher nicht nach ama­zons gut­dün­ken weg­lö­schen las­sen muss.


links vom 25.10.2012

felix schwenzel

  litt­le­big­de­tails.com: TED - Al­lows you to down­load the vi­deo if it is buf­fe­ring   #

vor­bild­lich!

  de.blog.qype.com: Qype + Yelp ent­de­cken ge­mein­sam die Welt!   #

lo­kal­re­por­ter:

Freu mich schon auf die Dividendenausschüttung für die unermüdlichen Qypewriter der ersten Stunde.


links vom 24.10.2012

felix schwenzel

  spie­gel.de: Goog­le ist zu ei­ner ge­sell­schafts­for­men­den In­sti­tu­ti­on ge­wor­den   #

sa­scha lobo:

Die Doppelrolle von Google als privater Konzern einerseits und als öffentliche Infrastruktur andererseits ist die Wurzel der meisten Probleme. Es handelt sich dabei um einen ständigen Spagat, bei dem alle Seiten verlangen, mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen. Und Google ist dabei nicht unbedingt unschuldig, denn das Unternehmen spielt die unterschiedlichen Rollen je nach Bedarf und situativem Vorteil.

da ana­ly­siert sa­scha lobo brü­hen­klar das grund­pro­blem um goog­le und die an­de­ren gros­sen in­ter­net­kon­zer­ne („Grund­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men“) und ver­liert dann lei­der die lust wei­ter nach­zu­den­ken und schliesst statt­des­sen mit ei­nem ha­rald-schmid­tes­quen, sehr lust­lo­sen vor sar­kas­mus-trie­fen­den ab­satz:

Vermutlich aber sind die Klagen über und gegen Google der erste Beginn einer neuen Ära der Info-Infrastruktur, wo Staaten so tief und detailliert in Netzkonzerne hineinregulieren wie etwa beim Straßenbau. Angesichts der bisherigen klugen bis nachgerade brillanten Regierungsentscheidungen in Sachen Internet dürften sämtliche Suchprobleme damit für immer gelöst sein.

scha­de ei­gent­lich.

  aptget­up­date.de: „Das Netz“ oder wie ich mei­ne Iden­ti­tät ver­lor   #

noch ei­ner zum the­ma „Grund­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men“.

  bek­ke­lund.net: Out­la­wed by Ama­zon DRM   #

das auch zum the­ma „Grund­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men“.

  geek-and-poke.com: Meta   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Don’t wreck my flow   #

hihi.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: J.   #

leu­te gibts.

  taz.de: Zer­strit­te­nes Fe­mi­nis­mus-Blog: „Mäd­chen­mann­schaft“ aus­ge­wech­selt   #

ideo­lo­gie ist im­mer kack­scheis­se. sie­he auch jungle-world.com zum glei­chen the­ma.

  hirn­re­kor­der.de: Mein ak­tu­el­les Se­ri­en­pro­gramm   #

fast al­les was se­bas­ti­an an­klamm gut fin­det, fin­de ich öde, fast al­les was er nicht gut fin­det, fin­de ich gut. aus­nah­me (na­tür­lich) brea­king bad, the good wife, home­land, ju­s­ti­fied, mad men und sher­lock. ob­wohl; mit re­vo­lu­ti­on („lang­wei­lig, dumm, bil­lig, ein­falls­los, hah­ne­bü­chen und ein­fach schlecht“) hat er lei­der recht. die se­rie hät­te klas­se wer­den kön­nen, ist aber lei­der ziem­lich lang­wei­lig, dumm, bil­lig, ein­falls­los, hah­ne­bü­chen und schlecht.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Fak­ten sind nicht der GEMA liebs­tes Kind   #

su­per PR-stra­te­gie der GEMA: zah­len­ma­ni­pu­la­ti­on und be­scheu­er­tes wer­ber­deutsch.


links vom 16.10.2012

felix schwenzel

  ber­li­ner­ga­zet­te.de: Netz-Gi­gan­ten   #

(netz)kri­ti­sches dos­sier von di­ver­sen au­toren, un­ter an­de­rem kath­rin pas­sig, de­ren text über die kri­tik an al­go­rith­men auch der ein­zi­ge ist den ich biss­her ge­le­sen habe. da­bei fiel mir auf, dass pas­sig ei­gent­lich auch als ad­jek­tiv für be­son­ders klu­ge und trotz­dem ver­ständ­li­che und un­ter­halt­sa­me tex­te be­nutzt wer­den kann: ich wünsch­te ich könn­te auch so pas­sig schrei­ben. /jk

  zeit.de: Euro-Kri­se: Sie ha­ben die Schul­den - wir den Pro­fit   #

bes­te und les­bars­te er­klä­rung der schul­den­kri­se, bzw. war­um schul­den „noch eine gro­ße Zu­kunft“ ha­ben, die ich bis­her ge­le­sen habe. von wolf­gang ucha­ti­us.

  mal­te-wel­ding.com: Sind Frau­en Weich­ei­er?   #

die bei­fah­re­rin schwärm­te mir ges­tern min­des­tens 15 mi­nu­ten vor, wie gut die­ser text von mal­te wel­ding sei, wie vir­tu­os er schrö­be und wie gut er das pro­blem, dass in deutsch­land kaum noch je­mand kin­der be­kom­me er­klärt habe. nach­dem ich dann ges­tern abend den text ge­le­sen habe, muss ich der bei­fah­re­rin in je­dem ein­zel­nen punkt zu­stim­men. und ich könn­te wahr­schein­lich 20 mi­nu­ten lang von dem text schwär­men.

  blog.pe­ne­lo­pe­trunk.com: I think Ma­ris­sa May­er has Asper­ger Syn­dro­me   #

nach­voll­zieh­ba­re ar­gu­men­te war­um ma­risss may­er asper­ger ha­ben könn­te und war­um es gut sein könn­te dar­über zu re­den.

  the­su­per­fi­ci­al.com: So Tay­lor Mom­sen's Na­ked In This Vi­deo   #

the su­per­fi­ci­al meint man sol­le das vi­deo an­se­hen, „just to see what it would look like if Chris­ti­an Ba­le's cha­rac­ter from The Ma­chi­nist had breasts.“ — was ich wie­der­um tref­fend und amü­sant fand.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wo­an­ders - heu­te über Buch­aus­wahl, Ka­me­ra­wahl, Part­ner­wahl, Wohn­ort­wahl und mehr   #

vie­le le­sens­wer­te links bei ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm.

  crack­a­jack.de: Cats' Free Fall from Space, GIF'd   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: De­li­very   #

hihi.


links vom 14.10.2012

felix schwenzel

  the­eu­ro­pean.de: Mensch­li­che Ei­gen­schaf­ten und das In­ter­net   #

jörg fried­rich zäumt die the­se dass das in­ter­net aus men­schen be­stehe von ei­ner ganz an­de­ren sei­te auf: der mensch hat sich das in­ter­net nach sei­nem eben­bild ge­schaf­fen:

Nur die Technologien entwickeln sich, für die es ein Interesse gibt, die auf ein Bedürfnis treffen. Das Bedürfnis ist deshalb die Voraussetzung der Entwicklung einer neuen Technik, und nicht umgekehrt.

All diese Bedürfnisse, Wünsche, Ziele finden im Internet eine neue Erfüllung. Deshalb wächst das Internet, und deshalb begegnen uns dort die alten Gefahren, Risiken, Chancen und Möglichkeiten, auch wenn sie zuerst fremd sind und uns als neu, aus dem Netz geboren erscheinen. Das Netz hat sie nicht hervorgebracht, es gibt ihnen nur ein neues Gesicht.

hach.

  im­gur.com: Wor­ding Mat­ters   #

ur­alt. aber hihi. /cheez­bur­ger.com

  im­gur.com: Mitt Rom­ney loo­king lon­gin­gly at peo­p­le   #

/doo­ce.com

  gaw­ker.com: Un­mas­king Red­di­t's Vio­lent­acrez, The Big­gest Troll on the Web   #

hin­ter­grün­de dazu bei nerd­core.


links vom 13.10.2012

felix schwenzel

  sprech­bla­se.word­press.com: Soft­ware-Ent­wick­lung: Evo­lu­ti­on ist Mu­ta­ti­on und Se­lek­ti­on.   #

cem bas­man glaub an die evo­lu­ti­on von soft­ware:

Können wir Software schreiben, die eigenständig lernt, sich ständig zu verbessern?

Ich glaube, das ist keine Utopie. Schließlich sind aus Mikroben Menschen entstanden. Nicht am Reißbrett von Ingenieuren, sondern in der Natur durch die Evolution.

evo­lu­ti­on ist si­cher­lich sehr ef­fek­tiv, der ent­schei­den­de punkt ist aber, dass die bio­lo­gi­sche evo­lu­ti­on ei­nem selbst­zweck folgt: über­le­ben (durch mög­lichst gute an­pas­sung an die le­bens­be­din­gun­gen). für die „evo­lu­ti­on“ von soft­ware müs­sen wir die zie­le, die le­bens­be­din­gun­gen der soft­ware selbst fest­le­gen -- und das ist viel we­ni­ger tri­vi­al als man auf den ers­ten blick denkt.

ab­ge­se­hen da­von bin ich auch ein gros­ser fan von ite­ra­ti­on (was glau­be ich eine ziel­ge­ri­che­tet va­ri­an­te der mu­ta­ti­on ist).

  jour­na­lis­mus-hand­buch.de: Der Pres­se­rat braucht drin­gend eine Re­form: Die Brand-Eins-Af­fä­re   #

paul-jo­sef raue, in sei­nem blog lei­der zu 99% un­les­bar, schreibt ei­ni­ger­mas­sen les­bar und nach­voll­zieh­bar über die rüge des pres­se­rats für die brand­eins.

  ny­mag.com: Can Ma­ris­sa May­er Re­al­ly Have It All?   #

lisa mil­ler über ma­ris­sa may­er (und was in den letz­ten jah­ren an­ders­wo über sie ge­schrie­ben wur­de). /mar­tin wei­gert

  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Die Wan­der­hu­re   #


links vom 12.10.2012

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Crying baby au­to­tu­n­ed   #

sehr un­heim­lich ba­by­ge­schrei au­to­ge­tu­n­ed (mp3) und ver­tieft.

  schnee­schnee.de: becks car­toons / vor­rat   #

mal wi­der bei beck rum­ge­guckt und viel ge­lacht. vor al­lem über das holz­fäl­ler­steak und die witz­vor­la­ge.

  spie­gel.de/spie­gel­b­log: SPIE­GEL-Re­por­ter un­ter­wegs in Nord­ko­rea   #

su­san­ne koebl:

Was ist Freiheit? Abends frisch gefangenen Fisch essen mit ganz normalen Nordkoreanern bei Apfelschnaps, an der Mole von Wosan, einem Hafenstädtchen im Osten der Volksrepublik. Der Moment, als dieses Bild vor drei Wochen entstand, war eine der kleinen Fluchten auf unserer Reise kreuz und quer durch das letzte stalinistische Bollwerk der Welt, die Demokratische Volksrepublik Korea.

  vo­cer.org: Jeff Jar­vis: „Sei­ten­auf­ru­fe sind Gift“   #

in­ter­es­san­tes in­ter­view mit jeff jar­vis

Wie messen Sie Erfolg im Journalismus?

Ich glaube, dass wir bisher die falschen Dinge gemessen haben. Seitenaufrufe sind Gift. Sie haben uns dazu verleitet, uns mit generischen Inhalten an die breite Masse zu wenden. Das war eine Verlängerung des alten Medienmodells.

Denn ich kenne Medienportale, die nur auf möglichst viele Seitenaufrufe erpicht waren, letztlich aber die falschen Nutzer angezogen haben, mit denen sie nichts Werthaltiges anfangen konnten. Das hat ihre Businessstrategien fehlgeleitet. Man bekommt, was man misst, und deshalb müssen wir überdenken, was wir messen.

/na­del­holz

  kott­ke.org: Title se­quence for The Simpsons done with real ac­tors   #

/@dog­food


links vom 11.10.2012

felix schwenzel

  kind­le­post.de   #

hier gibts (wäh­rend der buch­mes­se) je­den tag ein kos­ten­lo­ses kind­le-ebook. er­staun­lich, die site ist RS­S­bo­nier­bar! /stadt-bre­mer­ha­ven.de

  usa­to­day.com: Mi­cha­el Wolff: What ad biz needs are wri­ters   #

ge­schich­ten er­zäh­len kön­nen ist aber nicht nur in der wer­bung wich­tig, son­dern über­all und im­mer.

  zeit.de: Ge­sell­schaft: Arm, aber stark   #

wun­der­ba­re, sub­jek­tiv ein­ge­färb­te und mei­nungs­star­ke re­por­ta­ge von öz­lem top­cu über die „un­ter­schicht“, un­se­re vor­ur­tei­le und über­haupt. den na­men öz­lem top­cu abon­nier und merk ich mir.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Ist es wirk­lich In­ter­net­sucht?   #

tors­ten kleinz:

Einst meinten Menschen, die Eisenbahn sei unnatürlich, weil die Menschen nicht darauf eingerichtet seien, auf Dauer Geschwindigkeiten über 30 Kilometer pro Stunde zu verarbeiten. (Eine Anekdote, zweifellos.) Nun fahre ich mit 250 Kilometer pro Stunde Richtung Frankfurt und lese dabei die neusten Nachrichten im Internet. Chatte gar. Gegen die Fahrtrichtung.

ge­gen die fahrt­rich­tung! bes­ter gag seit 24 stun­den.

  pan­tof­fel­punk.de: Zu ih­rem Glück ge­zwun­gen   #

was­ser­scheue lauf­enten. nied­lich.

  maen­nig.de: Wer­bung. Für Rechts­an­wäl­te.   #

hihi.

  re­tro­naut.co: Dis­ney­lan­d's back­stage ca­fe­te­ria, 1961   #

gross­ar­tig. /bo­ing­bo­ing.net

  frag­men­te.two­day.net: time waits for no one   #

frau frag­men­te schreibt über den ani­me-film the girl who le­apt th­rough time den es wohl auch in vol­ler län­ge auf you­tube gibt.

Mir hat sehr gefallen, wie der Film Alltäglichkeiten beschreibt, wie er Bilder findet für das Glück des Seins im jetzt und hier, aber auch für das kleine Unglück der verpassten Gelegenheiten, des Fehlens der richtigen Worte und der falschen Orte. Und immer wieder: zu spät kommen.

ich fand den film auch sehr OK.


links vom 10.10.2012

felix schwenzel

  jour­nel­le.de: Sì, sì, sì   #

jour­nel­le über ita­li­en:

Neulich schrieb ich darüber, warum ich Deutschland 12 Punkte geben würde. Heute sollen es 5 Gründe sein, Italien zu lieben.

ich hät­te mir na­tür­lich ge­wünscht, dass sie ge­schrie­ben hät­te „Neu­lich schrob ich dar­über ...“ -- aber man kann nicht al­les ha­ben. da­für gabs ein paar la­cher und nach­voll­zieh­ba­re grün­de, ita­li­en zu mö­gen:

Während in deutschen Komödien Till Schweiger ein attraktives Arschloch mit hoher Stimme ist, dass am Ende eine süße Freundin findet und der Zuschauer weiß, dass er ihr spätestens in zwei Jahren wieder fremd gehen wird, sind italienische Komödien etwas anders aufgebaut.

Am Anfang steht oft ein meist ein (wenig attraktiver) Mann, der aus irgendendeinem Grund traurig oder gebrochen ist. Am Ende findet er den Weg zurück zu seiner Familie oder er findet eine neue Familie, die ihn liebevoll aufnimmt und in der letzen Szene essen alle zusammen ein köstliches Mahl.

  svenk.de: Lau­ter   #

hihi.


links vom 09.10.2012

felix schwenzel

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wo­an­ders - heu­te über Ba­na­nen, Sex, Ei­er­bröt­chen und La­ger­li­te­ra­tur   #

her­vor­ra­gen­de le­se­tipps von ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm. be­son­ders gut liest sich die­se ge­schich­te von axel scherm.

  chris­to­pher­lau­er.de: War­um ich den Scheiß ma­che   #

chris­to­pher lau­er schreibt auf, war­um er den scheiss macht. det­lef gür­t­ler schrob auch was dazu und fand ir­gend­wo das wort de­bat­tier­wert.

  spreng­satz.de: Die Büch­se der Pan­do­ra   #

mi­cha­el spreng:

Deshalb sollte die SPD, wenn sie einigermaßen bei Sinnen ist, den Spieß umdrehen und massiv auf Angriff umschalten. Steinbrück hat schon den Takt vorgegeben: es müsse bis auf den letzten Cent offengelegt werden, wer und woher in welcher Höhe für Nebentätigkeiten bezahlt wird.

Die SPD kann dabei nur gewinnen, denn zweifelhafte Wirtschaftsanwälte und andere Lobbyisten sitzen eher in den Reihen der CDU/CSU und FDP.  92 Abgeordnete von Schwarz-Gelb beziehen monatlich mehr als 7.000 Euro nebenher, bei SPD und Grünen sind es 16.

mir fällt kein grund ein, war­um die SPD das dies­mal nicht ver­ka­cken soll­te.

  bo­ing­bo­ing.net: Rum­ble in the Air-Con­di­tio­ned Au­di­to­ri­um: Jon Ste­wart and Bill O'­Reil­ly's de­ba­te ki­cked ass   #

jon ste­wart und bill o'­reil­ly de­bat­tie­ren sehr un­ter­halt­sam an ih­rer mo­de­ra­to­rin vor­bei. mal­te leh­ming spoi­lert die de­bat­te ohne spoi­ler­war­nun­gen und wer will kann für die auf­zeich­nung der de­bat­te auch was be­zah­len.