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links vom 18.12.2012

felix schwenzel

  dirk­von­geh­len.de: Jour­na­lis­ten­schü­ler ku­ra­tie­ren „6 vor 9“   #

und? hat ein blog­ger­schü­ler lust mal mei­ne links für ne wo­che zu über­neh­men?

  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Der Live-Ti­cker - das letz­te gros­se Aben­teu­er im Jour­na­lis­mus   #

das vor­wort von kon­stan­tin seibt für ein buch über live­ti­cker steckt so vol­ler gol­de­ner zi­ta­te, dass ix fast ne gän­se­haut nen full­quo­tedrang beim le­sen be­kom­men habe. das ist mein lieb­lings­zi­tat:

Das Konzept von komprimierter Zeit ist auch das der Grund, warum Leute gern lesen: Sie machen ein blendendes Geschäft. In einer Minute haben sie eine Stunde fremde Denkarbeit oder mehr gewonnen.

  spree­blick.com: Pre­vious­ly on FluxFM Spree­blick   #

das muss ich mir bei ge­le­gen­heit al­les mal an­hö­ren.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Pro­blem sol­ved   #

ein sehr, sehr schö­ner weih­nachts­baum!

  soup.fh.vc: Bild   #

das ma­che ich auch fast täg­lich mit der bei­fah­re­rin.

  ta­ges­schau.de: Not­re Dame: Ema­nu­el, Qua­si­mo­do und das Erbe der Re­vo­lu­ti­on   #

ge­schich­ten über gros­se glo­cken lese ich im­mer sehr ger­ne. /ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm

  su­per­le­vel.de: Re: Pi­xel Fire­place   #

mein ers­tes ka­min­feu­er in der neu­en woh­nung:

  hel­lo.eboy.com: LPZ-Rol­lingS­tone-Con­cert-21k.png   #

ein wim­mel­bild, dass die rol­ling stones ein biss­chen in­fan­til wir­ken lässt. wo­bei die, glau­be ich, auch in echt so wir­ken.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: Ri­di­cu­lous is the new re­mar­kab­le   #

ix bin mir nicht ganz si­cher wie man das in go­dins sin­ne über­set­zen könn­te: irr­wit­zig ist das neue be­mer­kens­wert oder lä­cher­lich ist das neue be­mer­kens­wert? ich ten­die­re ja zu ers­te­rem.


links vom 17.12.2012

felix schwenzel

  de.wi­ki­pe­dia.org: Das gro­ße Ren­nen von Bel­le­ville   #

vor ziem­lich ge­nau un­ge­fähr acht jah­ren emp­fahl don dah­l­mann den film „das gros­se ren­nen von bel­le­ville“. ich habe mir den film da­mals gleich in der DVDhek aus­ge­lie­hen und habe seit­dem ver­sucht die bei­fah­re­rin und das kind da­von zu über­zeu­gen den film zu se­hen — ohne er­folg.

ges­tern abend habe ich ein­fach, wäh­rend die bei­fah­re­rin im wohn­zim­mer rum­fuhr­werk­te, den film an­ge­macht — und sie hat ihn sich tat­säch­lich an­ge­se­hen. ich habe auch ein biss­chen mit­ge­guckt und mich hat der film wie­der, wie da­mals, mil­de eu­pho­ri­siert, die bei­fah­re­rin fand ihn „schön“ und „be­ein­dru­ckend“. ich kann ich im­mer noch wärms­ten emp­feh­len.

  ka­rin­mis­sy­pau­le.de: exer­si­s­es, Fo­to­gra­fie   #

sehr, sehr schö­ne ar­bei­ten.

  spie­gel.de: Der Bau der Ham­bur­ger Elb­phil­har­mo­nie soll­te end­gül­tig ge­stoppt wer­den   #

gut her­aus­ge­ar­bei­tet von chris­toph twi­ckel:

Landmark Buildings wie die Elbphilharmonie sind Monumente der Stärke, die sich Metropolen leisten, um vor einem globalen Anlagekapital zu protzen und die Botschaft auszusenden: Schaut her, hier lohnt sich das Investieren! Die Rücksichtslosigkeit, mit der eine Stadt ihr Gemeinwesen für solche Protzbauten in Haftung nehmen kann, wird zur vertrauensbildenden Maßnahme für den Standort.

ich war al­ler­dings im­mer ein gros­ser fan des ent­wurfs von her­zog de­meu­ron. bis ich die­sen ab­satz von chris­toph twi­ckel las:

Der letzte gute Grund, warum Hamburg die Elbphilharmonie nicht weiterbauen sollte, ist ganz einfach: Es ist ein scheußliches Projekt. Seine Beeindruckungsästhetik nervt, und sein Konzept passt nicht in die Zeit. Ein Konzertsaal als exklusiver Audio-Uterus - gebaut in eine neoliberale Trutzburg aus Luxushotel, sündhaft teuren Eigentumsapartements und zugiger Aussichtsplattform für den Plebs? Was für eine unangenehme, undemokratische Idee.

„be­ein­druckungs­äs­the­tik“ — da ist lei­der mehr dran, als ich bis­her wahr­ha­ben woll­te. (wo­bei man beim spie­gel ja auch das ge­gen­teil — den an­geb­li­chen ikea ein­heits­look — scheis­se fin­det.)

  mee­dia.de: Hel­mut Ber­ger: Dschun­gel­cam­per „nicht nor­mal“   #

me­dia zi­tiert den spie­gel der mit hel­mut ber­ger ge­spro­chen hat:

Auch über die RTL-Verantwortlichen schimpft Berger. Diese hätten ihn nach Köln eingeladen, wo der Vorspann zur Show gedreht werden soll. Dabei soll Berger einen Smoking tragen. Auf die Nachfrage des Senders nach seinen Maßen reagiert er pikiert: „Ich trage Versace! Da sind doch keine Maße drin! Arschlöcher!“

in der vor­ab­mel­dung des spie­gels steht das je­den­falls nicht, mee­dia hat sich also ex­tra eine ak­tu­el­le spie­gel-aus­ga­be be­sorgt um dar­aus ab­zu­schrei­ben zu zi­tie­ren.

  car­ta.info: Kü­chen­psy­cho­lo­gie, heu­te: Asper­ger   #

cin­thia bri­se­ño schreibt:

Asperger-Autisten haben Probleme, sich in andere hineinzuversetzen.

of­fen­bar hat cin­thia bri­se­ño auch schwie­rig­kei­ten sich in an­de­re „hin­ein­zu­ver­set­zen“. zu­min­dest scheint das so, wenn man sich die re­ak­tio­nen auf ih­ren ar­ti­kel an­sieht.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Stair­ca­se porn   #


links vom 16.12.2012

felix schwenzel

  ka­tia­kelm.de: um­zü­ge   #

ka­tia kelm:

die stimmung in hamburg ist wie in ner disko morgens um 5, wenn klar wird: man hat immer noch keinen zum ficken gefunden. man weiss dass es zeit wird zu gehen. und ein paar können sich immer noch nicht los eisen, weils draussen regnet und der nachtbus kommt nur alle stunde.

  sprach­log.de: Nicht zu ret­ten: das Wort des Jah­res   #

ana­tol ste­fa­no­witsch meint das wort des jah­res sei nicht zu ret­ten, det­lef guert­ler hin­ge­gen meint dass ich in der zu­sam­men­schau der wör­ter des jah­res über die jah­re „so et­was wie eine Kür­zest-Ge­schich­te der Bun­des­re­pu­blik“ zeigt.

ich per­sön­lich fin­de das wort „ret­tungs­rou­ti­ne“ toll be­scheu­ert.

  bo­ing­bo­ing.net: Ro­ger Ebert on how the press re­ports mass kil­lings   #

ro­ger ebert:

In short, I said, events like Columbine are influenced far less by violent movies than by CNN, the NBC Nightly News and all the other news media, who glorify the killers in the guise of "explaining" them.

  da­shes.com: The Web We Lost   #

die­sen ar­ti­kel von anil dash hat wahr­schein­lich schon je­der ge­le­sen, den das the­ma frü­her-war-im-web-al­les-bes­ser in­ter­es­siert. ups, jetzt ist mir der ers­te satz et­was po­le­misch raus­ge­rutscht, da­bei ist der ar­ti­kel wirk­lich gut und ar­bei­tet wun­der­bar raus, dass die ent­wick­lun­gen des webs sich im kreis be­we­gen — oder dif­fu­ser aus­ge­drückt, dass der fort­schritt im netz mit vie­len rück­schrit­ten ein­her­geht. aber vor al­lem ist anil dash op­ti­mis­tisch:

We'll fix these things; I don't worry about that. The technology industry, like all industries, follows cycles, and the pendulum is swinging back to the broad, empowering philosophies that underpinned the early social web.

  ho­ri­zont.net: Paid Con­tent für Dum­mies: Die Pay­wall von Welt On­line im HO­RI­ZONT-Check   #

da­vid hein:

Welt Online bietet gewissermaßen Paid Content für Dummies - allerdings ist die Umgehung der Bezahlschranke fast noch einfacher als die Anmeldung selbst.

ich glau­be da­vid hein woll­te gar kei­ne dop­pel­deu­ti­gen an­deu­tun­gen über das in­tel­lek­tu­el­le ni­veau von welt-le­sern ma­chen, son­dern ein­fach nur die be­zahl­schran­ke der welt lo­ben. das ist ihm aber nicht ganz ge­lun­gen. /chris­toph mai­er


links vom 14.12.2012

felix schwenzel

  tech­dirt.com: Fun­ny How Co­py­right Hol­ders Only Ram­ped Up Goog­le DMCA Ta­ke­downs Af­ter SOPA Fai­led   #

mike mas­nick:

[The big copyright players] pretended there were no existing remedies when the reality was they just didn't want to make use of them. It almost makes you wonder if they specifically chose not to make use of those remedies in an attempt to pretend that the situation was worse than it really is...

er­in­nert mich an das ver­hal­ten von chris­toph kee­se. zu be­haup­ten die si­tua­ti­on sei schlim­mer als sie ist und dem­nach ir­gend­wel­che ge­set­ze zu for­dern die die si­tua­ti­on an­geb­lich bes­sern wür­den, die vor­han­de­nen mög­lich­kei­ten wer­den nicht ge­nutzt, um eine droh­ku­lis­se beim ge­setz­ge­ber auf­zu­bau­en.

  ibusi­ness.de: Goog­le und Ver­le­ger: Ta­li­ban. Idio­ten. Gier­schlün­de.   #

joa­chim graf über goog­le, ver­le­ger, ta­li­ban, idio­ten und gier­schlün­de. et­was po­le­misch aber wit­zig. wit­zig auch, weil die il­lus­tra­tio­nen zum ar­ti­kel kos­ten­pflich­tig sind.

  por­no­an­walt.de: I/O   #

aha. so wer­den com­pu­ter also ge­macht.

  irights.info: Wen und was be­trifft das Leis­tung­s­chutz­recht? Nichts ge­nau­es weiß man nicht   #

die in­kom­pe­tenz der po­li­ti­schen kas­te er­mun­tert mich ehr­lich­ge­sagt mehr und mehr mich selbst po­li­tisch zu be­tä­ti­gen. bis­her dach­te ich im­mer da­für bin ich zu doof. mitt­ler­wei­le glau­be ich das — in al­ler be­schei­den­heit — nicht mehr.

  spie­gel.de: Zero Dark Thir­ty: Thril­ler über Jagd auf Bin La­den ist groß­ar­tig   #

wenn die zwei­te staf­fel von „home­land“ bald zu­en­de ist, scheint mir zero dark thir­ty ein wür­di­ger kurz­ersatz zu sein.

  face­book.com/msto­ve­r­ock: Lie­be Hun­de­hal­ter, ...   #

das sag­te tan­ja haeus­ler kürz­lich auf face­book — ich glau­be ohne be­son­de­ren grund, aber zu mei­nem gros­sen ver­gnü­gen:

Ich rauche, ich saufe, ich fahre im Winter nicht Rad, sondern Auto.
Soeben habe ich die 7. Lichterkette aufgehängt (natürlich NICHT diese hässlichen Energiespardinger).
Vor, zum und nach dem Fest gibt's leckeres Schwein, knusprige Gans und Schampus von Aldi.
Dazu glotze ich aus dem Netz gezogene amerikanische TV-Serien, oder hänge vor der Konsole und zocke mir das Hirn weg. Zusammen mit den von Kopf bis Knöchel in H&M gehüllten Kindern (an den Füßen bevorzugen sie Nike) und einem Mann, der sogar beim Zähneputzen auf Coca-Cola besteht und zu Sylvester irgendwas dreistelliges für Böller und Raketen raushauen wird.
Ich selbst wollte mein Geld eigentlich in Yoga investieren, aber wenn ich drüber nachdenke, passt ein Hund viel besser zu uns.
Und macht bedeutend mehr Spaß!

  litt­le­big­de­tails.com: Blom and Blom - All the lamps on the web­site light up when you ho­ver them.   #

sehr hübsch. auch das blog von blom und blom.

  things­or­ga­ni­zed­neat­ly.tumb­lr.com: Ste­ven Em­ma­nu­el   #

gran­di­os or­dent­lich sor­tiert!

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: I be­lie­ve in ad­ver­ti­sing   #

laub­blä­ser: die un­nö­tigs­te er­fin­dung der welt. aber trotz­dem gute laub­blä­ser-wer­bung.

  vor­spei­sen­plat­te.de: Twit­ter­lie­be im De­zem­ber   #

sehr tol­le tweets, lei­der alle nicht ver­linkt.


links vom 13.12.2012

felix schwenzel

  me­tro­naut.de: So kam die CDU zur Twit­ter Event Page (Up­date: Ant­wort der SPD)   #

die CDU, die SPD und john f. ne­bel er­klä­ren wie twit­ter-event-sei­ten zu­satnde kom­men. und mög­li­cher­wei­se flun­kert die CDU.

  ju­di­th­ho­lo­fer­nes.com: Dumm die, die dumm (Re­vi­si­ted/ Teil 2/ Rel­oa­ded/ Jetzt erst recht)   #

hier das ori­gi­nal bei der ti­ta­nic.

  wired.com/raw­fi­le: To Hell With Ste­ve Jobs, Tor­tu­re and Pho­to­shop, Says Up­si­de-Down Pho­to­grapher   #

ein haa­ri­ger mann der sich auf dem kopf ste­hend fo­to­gra­fiert und auch ir­gend­ei­ne bot­schaft hat.

  va­ni­ty­fair.com: Lou­is C.K.: The Proust Ques­ti­on­n­aire   #

Question: What is the trait you most deplore in yourself?
Louis C.K.: I have an absolutely beautiful penis. It's stunning in every way. God I hate my perfect penis. [...]

/nerd­core.de

  con­vers­ab­lee­co­no­mist.blog­spot.co.il: Pa­per Towels v. Air Dry­ers   #

ah. mit pa­pier­han­tü­chern kann man bak­te­ri­en von den feuch­ten hän­den wi­schen. prak­tisch. /mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com

  taz.de: Zweit­jobs von Par­la­men­ta­ri­ern: Pi­rat ohne Trans­pa­renz   #

alex­an­der mor­lang ist für trans­pa­renz, nur nicht bei sich selbst. zu­min­dest nicht so­lan­ge er nicht alle sei­ne pa­pie­re ge­ord­net hat. oder so. /pres­se­schau­er


links vom 11.12.2012

felix schwenzel

  jens­scholz.com: Links   #

sehr, wit­zig, krä­hen die an schwän­zen zie­hen. aus­ser­dem, wie der ti­tel be­reits ver­rät, scholz-links und ein ein­ge­bet­te­tes foto, dass sich laut jens scholz nicht ein­bet­ten lässt.

  cheez­bur­ger.com: So THA­T'S How Ba­bies are Made   #

aha. so geht das.


links vom 10.12.2012

felix schwenzel

  car­ta.info: Steu­er­trick in Lu­xem­burg spart Ama­zon 2 Mrd. Dol­lar   #

ikea spart laut spie­gel ti­tel­ge­schich­te im jahr 150 mil­lio­nen euro steu­ern durch steu­er­tricks. wo­bei ul­rich voss auf car­ta lei­der ver­schweigt ob ama­zon die 2 mil­li­ar­den dol­lar im jahr, am tag oder im jahr­hun­dert spart und man das dann schwer in re­la­ti­on set­zen kann.

  wdrmaus.de: Die Sen­dung mit der Maus: 21.10.2012, War­um hat der Ok­to­pus acht Arme?   #

ob­wohl die fra­ge nach dem war­um der ok­to­pus acht arme hat gar nicht be­ant­wor­tet wird; trotz­dem sehr se­hens­wert, denn man sieht, wie ein oktu­pus sich und sei­ne acht arme durch ein dün­nes rohr zwängt. (mp4-di­rekt­link, link­ti­tel aus der ARD-me­dia­thek)

  ka­li­ban.de: Das Ende der FTD oder: Die pas­siv-ag­gres­si­ve Ab­leh­nung der Rea­li­tät   #

herr ka­li­ban:

Ist ja auch egal. Bald kommt das Leistungsschutzrecht und macht die ganze kaputte Welt wieder heile. Bestimmt. Und wenn nicht, dann kommt nach dem Leistungsschutzrecht die Kampagne für die Mehrwertsteuerreduzierung und die Kampagne für Steuererleichterungen und die Kampagne für Verlagsbailouts und was weiß ich.

  me­di­en­wo­che.ch: Die wah­ren Web-Kom­mu­nis­ten   #

ron­nie grob fasst den #lsr-wahn­sinn noch­mal schön zu­sam­men.

  wired.com/gad­get­lab: How Vice Led to John McA­fee's Down­fall   #

mat ho­nan:

McAfee is clearly sleazy, likely crazy, and possibly even a murderer. But he also would be a free man right now were it not for Vice's screw up.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Mar­ken­bin­dung, Sa­scha Lobo, Schnee­witt­chen und ein sehr al­tes Pferd   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm:

Auf dem Weg zu einer Theatervorführung von „Schneewittchen“ im Kindergarten, bei der Sohn I den ersten Zwerg spielte, kamen wir an einem Punk vorbei, der vor Nahkauf auf dem Fußweg saß und bettelte. Gleiche Frisur wie Sascha Lobo. Ausgestreckte Hand, haste mal nen Euro, ey? Und Sohn I geht vorbei und sagt: „Guck mal, ein Lobo.“ Wenn man es so zu einem Gattungsbegriff geschafft hat, das ist schon etwas, finde ich. Im Weitergehen murmelte der Sohn noch: „Aber der ist anders“, denn Betteln und auf der Straße sitzen, das hat er bisher nicht mit Sascha Lobo verbunden , da wird es dann schwierig mit dem Markenbild.


links vom 07.11.2012

felix schwenzel

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Im­mer fröh­lich los­ge­klagt   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm:

In dem Gebäude, in dem die Kita ist, werden nämlich seit immerhin 150 Jahren Kinder betreut. Da ziehen also tatsächlich Menschen hin, direkt daneben, und stellen dann überrascht fest: Oh, die Kinder da, die machen ja Geräusche! Gleich mal klagen. Sollen die ihre Kinder doch auf dem Land aufziehen, die Eltern, da stört die lärmintensive Aufzucht vielleicht keinen.

er­schüt­ternd und blöd, aber fol­ge­rich­tig. auf ne art.

die ver­gan­gen­heit ist wie die kunst. nie­mand in­ter­es­siert sich nä­her da­für, ge­schätzt wer­den ihre de­ko­ra­ti­ven und ge­ge­be­nen­falls pe­ku­niä­ren aspek­te. der rest lässt sich da­mit er­klä­ren, dass wir alle nur zwei wirk­li­che in­ter­es­sen in un­se­rem le­ben ha­ben: uns selbst. und ruhe (nach­dem wir selbst krach ge­macht ha­ben).

  cheez­bur­ger.com: As­sem­ble Your Own Snøw­mån in Just 387 Easy Steps!   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: I be­lie­ve in ad­ver­ti­sing   #

sehr schö­ne wer­bung. ich weiss zwar nicht was die bot­schaft ist, aber schön is­ses.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Re­crea­te the Clas­sics   #

ge­mal­te klas­si­ker neu fo­to­gra­fiert.


links vom 06.12.2012

felix schwenzel

  3sat.de: Me­dia­thek: Ha­rald Schmidt: TV-En­ter­tai­ner   #

biss­chen lang­wei­lig, aber da­für lang­wie­rig. /bild­blog.de

  hal­tungs­tur­nen.de: Der Schoß ist frucht­bar noch   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger-rei­den­bach:

Ich hielt die Bundeszentrale für politische Bildung für eine seriöse Institution, zumindest war sie das in den 80er Jahren nach meiner Erinnerung. Und aus irgendeinem Grund bin ich erst heute über eine kurze, empörte Twitternachricht auf diesen Fall aufmerksam geworden. Da ich mich dann empörte und viele Leute in meinem Umfeld das Video auch noch nicht kannten, sei es hier noch einmal aufgerollt. Denn ich bin so wütend. Aber so was von.

  ikea­ha­ckers.net: Bath­room iPad Stand   #

wenn ix mir mal ein ipad kau­fen soll­te, kauf ich gleich ne ober­frä­se mit.

  bo­ing­bo­ing.net: Trai­ler for Brea­king the Ta­boo: do­cu­men­ta­ry about the dis­as­trous re­sults of the war on drugs   #

If you can't control drug use in a maximum security prison how could you control drugs in a freee society?

  you­tube.com: News An­chor FAIL Com­pi­la­ti­on 2012   #

hihi.

  scheis­se­by­scha­mo­ni.de: Schei­ße by Scha­mo­ni   #

Ich beschäftige mich als Mensch und Künstler schon seit Jahren intensiv mit dem Thema Scheiße. Nur fehlte mir die zündende Idee diesem faszinierenden Sujet einen wertigen und glamourösen Rahmen zu geben.

/kni­cken

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Batt­le mit dem Fra­ge­kö­nig   #

kiez­neu­ro­ti­ker:

Und so sprach der Fragekönig:

Welches Brot darf es sein?

Ganz oder halb?

Soll es getoastet werden?

Welchen Belag?

[...]

  unds­ozeug.word­press.com: :Dumm ge­lau­fen, :Düs­sel­dorf?   #

bole b:

Düsseldorf hat also 150.000 Euro für die Entwicklung eines Stadtmarketing-Logos ausgegeben, das vorher schon in ähnlicher Form für Dubrovnik verwendet und ebenfalls als Vorschlag für eine Tourismus-Kampagne Dänemarks bei einem Werber-Wettbewerb eingereicht (und prämiert) wurde.

  spie­gel.de: CDU-Par­tei­tag in Han­no­ver: Der Nach­wuchs will nicht kon­ser­va­tiv sein   #

hihi, man­che din­ge än­dern sich nie.


links vom 05.12.2012

felix schwenzel

  an­mut­und­de­mut.de: krank und ka­putt   #

ben_ kri­ti­siert sehr dif­fe­ren­ziert ak­tu­el­le web­de­sign-trends:

Ich bin hier um zu lesen. Wenn ich Klickibunti will, mach ich World of Warcraft an. Wichser! Wenn das so weitergeht, schalte ich Javascript bald auch noch ab.

  face­book.com/kath­rin­pas­sig: (1) Nur ganz kurz, für...   #

kath­rin pas­sig sagt al­les was ich auch über sa­scha lo­bos ak­tu­el­le ko­lum­ne ge­sagt hät­te. im ver­lauf der sehr le­sens­wer­ten dis­kus­si­on dif­fe­ren­zie­ren sa­scha lobo und kath­rin pas­sig noch sehr schön rum und sa­scha sagt ei­nen be­mer­kens­wer­ten satz zu mi­cha­el bra­ke:

Halt die Schnauze und lern erstmal anständig diskutieren, Du Froschwurm.

auch ber­mer­kens­wert:

Bisschen enttäuscht, unser Facebookgeplänkel ist schon anderthalb Stunden online und Meedia hat noch keine Artikelserie mit Fotogalerie draus gemacht ("Passig, Lobo - Autorenduo des Internet-Ausgleichs auf Facebook zerstritten?").

auch le­sens­wert der th­read von kath­rin pas­sig zum glei­chen kom­men­tar auf goog­le+.

  mar­co.org: The Dai­ly shut­ting down   #

mar­co ar­ment:

The Daily failed because what they chose to make, with its huge staffing costs, required far more than their 100,000 subscribers to be financially sustainable. And it didn’t attract more subscribers because what they chose to make was, itself, deeply flawed.

sie­he auch was ha­mish mcken­zie über mar­co arm­ents „the ma­ga­zi­ne“ sagt.

  nzz.ch: Mein Haus in War­schau - die Ge­schich­te ei­ner Rück­kehr   #

sehr rüh­ren­de ge­schich­te. sehr.

  stadt­aspek­te.de: Her­bert Maschke - Schö­ner Schein   #

farb­fo­tos aus dem 60er­jah­re ber­lin. /don­dah­l­mann

  cheez­bur­ger.com: Cross­word FAIL   #

„anal­sauce“.

  stra­lau.in-ber­lin.de: ~   #

hihi: „Nor­malen­ter­ror“.


links vom 04.12.2012

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Jour­na­lis­mus?   #

ste­fan nig­ge­mei­er fühlt sich in der jour­na­lis­mus-bran­che nicht mehr wohl und schreibt auf war­um das so ist. der ein­tschei­den­de punkt:

Das Gegenteil ist richtig. Journalismus hat nur dann eine Chance zu überleben, unter welchen Rahmenbedingungen auch immer, wenn die Menschen ihn für unverzichtbar halten. Wenn sie davon überzeugt sind, dass sie ihm trauen können, auch und gerade dann, wenn es um Themen geht, die ihn selbst betreffen.

wo­bei das gute an dem gan­zen elend ist, dass der fisch vor al­lem vom kopf her stinkt. na gut, ein paar jour­na­lis­ten, die ver­su­chen durch den anus zum kopf zu ge­lan­gen rie­chen auch, aber der rest ist ganz gut in schuss. find ich.

  an­dre­as.de: Mei­ne Me­di­en­nut­zung   #

an­dre­as sche­pers kocht sein ei­ge­nes me­di­en­me­nü.

  blog.svenk.de: Als das Rau­chen noch nicht töd­lich war (5): SAM­SON   #

beim le­sen hab ich mich kurz­zei­tig un­ge­fähr 28 jah­re jün­ger ge­fühlt.

  you­tube.com: The Mup­pet Show - Bud­dy Rich vs Ani­mal Drum Batt­le   #

hihi. /ber­ni­may­er

  neu­netz.com: Da­ten­kra­ke Han­dels­blatt kauft Abon­nen­ten­da­ten der FTD   #

mar­cel weiss:

Darauf kann man verweisen, wenn demnächst wieder im Handelsblatt von den Datenkraken Google und Facebook die Rede sein wird.

ich fin­de das wit­zig. vor al­lem weil das han­dels­blatt ar­gu­men­tie­ren wird dass es mit per­sön­li­chen da­ten nicht nur aus pro­fit­gier, son­dern aus de­mo­kra­ti­scher und ge­sell­schaft­li­cher ver­ant­wor­tung han­delt.

  faz.net: Leis­tungs­schutz­recht: Eine un­hei­li­ge Schein­de­bat­te   #

mar­cel weiss meint zu dem oben ver­link­ten text von frank rie­ger:

Frank Riegers Text ist trotzdem der bisher beste Artikel zum Leistungsschutzrecht, den die FAZ veröffentlicht hat.

das „trotz­dem“ er­klärt er hier in 30 ab­sät­zen.

  rie­sen­ma­schi­ne.de: Neue Al­lein­stel­lungs­merk­ma­le   #

wenn die rie­sen­ma­schi­ne kath­rin pas­sig so wei­ter macht, wird die rie­sen­ma­schi­ne wie­der zu ei­nem mei­ner lieb­lings­blogs.

  ny­ti­mes.com: Goog­le Fires a Rare Pu­blic Sal­vo Over Ag­gre­ga­tors   #

In a blog post, Google's director of public policy in Europe, Simon Hampton, cited a statement released by the European Journalism Center, a professional training and seminar organization in Maastricht, the Netherlands, which compared the German proposal to asking local newsstands to pay royalties for just displaying newspapers and magazines.

die ki­osk-me­ta­pher hab ix vor 3 jah­ren auch schon­mal be­nutzt. /mar­cel­weiss

  ta­ges­spie­gel.de: Twit­ter tut weh: Pi­ra­tin wirft nach TV-Auf­tritt hin   #

oder auch nicht.

  das­nuf.de: Die­ser Ar­ti­kel ist lei­der nicht ge­spon­sert   #

das­nuf:

Wie ich erfahren habe, kann man sogar die Alu-Kapseln recyclen und ich brauche deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Ich fahre sie einfach im SUV in die Friedrichstraße, wo ich ca. 23 KM verfahre, um einen Parkplatz zu finden, und bringe sie zur Kapselrücknahmeanstelle.

seit­dem ich seit mit­te no­vem­ber in ber­lin in ei­ner woh­nung mit nes­pres­so-ma­schi­ne woh­ne, bin ich nicht mehr in ein café ge­gan­gen. home cof­fee is kil­ling star­bucks.

  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Der Müns­te­ra­ner   #

jo­chen-mar­tin gutsch:

Niemand findet den „Tatort“ scheiße. Nur ich.

ich auch. und zwar je­des­mal wenn ich er­neut pro­bie­re ihn zu se­hen. seit 5 jah­ren habe ich es nicht ge­schafft ei­nen zu­en­de zu se­hen.

  spree­blick.com: Geld, Mu­sik und You­Tube   #

john­ny haeus­ler:

Wie auch immer die Praxis in Sachen Musik auf YouTube, ihre Parodien und Ableger wirklich aussieht: Es wird Geld verdient. Und zwar nicht zu knapp. Und die Musiker- und Online-Generation der Jetzt-Zeit weiß Bescheid.

und wer weiss nicht be­scheid? die GEMA.


links vom 03.12.2012

felix schwenzel

  vice.com: Er­wach­se­ne Frau­en, die Kin­der krie­gen: Hör auf zu ge­bä­ren, Frau!   #

ein biss­chen wit­zig ist das was ba­si­li­ko bren­ner da schreibt um sich über bi­an­ka ech­ter­mey­er lus­tig zu ma­chen (sie­he auch). vor al­lem über den gaga-satz „Bas­ta.“ kann ich mich stun­den­lang be­öm­meln:

Kinder gehören in ein Heim. Basta. [...] Falls sich Frauen austoben wollen, dann können sie gerne Jura oder Medizin studieren, ein Unternehmen leiten oder häkeln. Das stört mich nicht. Aber bitte lasst die Kinder in Ruhe. Ich fahre ja auch nicht auf einem Skateboard durch die Straßen.

wo­bei ba­si­li­ko bren­ner auch schreibt, dass die frau­en mit kin­dern im prenz­lau­er berg oft­mals un­ter 25 sei­en. da ver­wech­selt er wohl was in sei­nem iro­nie­rausch. im wed­ding sieht man vie­le müt­ter un­ter 25, aber im prenz­lau­er berg habe ich bis­her nur müt­ter über 30 ge­se­hen.
/pe­ter

  gno­gon­go.de: Chim Chim Che­ree!   #

das ist ma­rio six­tus ganz rechts!
aus der kurz­bio­gra­fie auf al­pha-jour­na­lis­ten.de:

Nach vielen Jahren als Musiker in den Düsseldorfer Bands Chim Chim Cheree, Panic in Slumberland und TILT! begann Sixtus in den 1990er-Jahren zunächst im Auftrag der Post Inhalte für den Bildschirmtext (BTX) zu entwickeln, später folgten Web-Design und -Entwicklung u.a. für Seat und Renault.

  kott­ke.org: He­ming­way kicks a can   #

eine der bes­ten mög­li­chen über­schrif­ten im in­ter­net, je­mals. und was drü­ber steht ist auch drun­ter. /n¦tro­pie

  pan­do­dai­ly.com: Free trans­por­ta­ti­on for life   #

tes­la bie­tet in den USA kos­ten­lo­se so­lar­strom­tank­stel­len an. wenn man ei­nen tes­la 4s Mo­del S fährt. per pan­do­dai­ly-RSS ge­fun­den, ge­le­sen aber erst nach­dem mar­tin wei­gert es ge-fm-quo­tet hat.

huch: auf pan­do­dai­ly.com schei­nen ge­ra­de die tes­la wer­be­wo­chen zu sein.

  prae­gnanz.de: Die Schreib­soft­ware Mell­el in der Buch­pro­duk­ti­on   #

of­fen­bar ist ein ent­kom­men von ado­be nicht mög­lich wenn man ernst­haft sa­chen ma­chen will.


links vom 02.12.2012

felix schwenzel

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Busi­ness - was pas­siert hier ei­gent­lich ge­ra­de   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm steigt wie­der bei stilan­zei­gen aus und ver­mark­tet sich selbst:

Ich verstehe daher das permanente Kopfschütteln nicht, auf dass ich fast immer treffe, wenn ich von selbstakquirierter Werbung im Blog rede. Natürlich geht das. Und es scheint mir als ein absolut naheliegender Weg.

  you­tube.com: Pro­jekt Stu­dio­bau mit Plan B (Ber­lin) powered by HORN­BACH   #

wer­be­block mit john­ny haeus­ler, horn­bach und schall. nil­zen­bur­ger grillt aus un­er­find­li­chen grün­den am an­fang fleisch das hof­fent­lich bes­ser ge­lang als sei­ne pro­fi­te­r­oles. /el­fen­gleich

  bo­ing­bo­ing.net: How to eat a corn in 10 se­conds   #

wie man ei­nen mais­kol­ben in 10 se­kun­den isst. muss ich dem­nächst auch mal pro­bie­ren.

  tech­dirt.com: Open Let­ter To Hu­man Syn­er­gi­stics In­ter­na­tio­nal In Re­spon­se To Your Ac­cu­sa­ti­on That Tech­dirt Is In­f­rin­ging   #

jur­a­poe­sie. qua­si. /bo­ing­bo­ing.net, sie­he auch hackr.de

  buzzfeed.com: The 35 Grea­test Ani­mal Pho­to­bom­bers Of All Time   #

hihi. /pop64.de

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Ba­sis­de­mo­kra­tie: Bal­last und Be­frei­ung   #

ich fand da ist was dran, ver­gass aber was.

  jens­scholz.com: Par­tei­en: Die TV-Se­ri­en   #

par­tei­en als tv-se­ri­en. sehr tref­fend vor al­lem die FDP-GZSZ ana­lo­gie:

Irgendwer schaut sich diese Belanglosigkeit ja an, sonst gäbs das ja nicht so lange, aber niemand gibt es zu. Die Welt besteht nur aus gehobener Mittelschicht. Keine einzige Hauptrolle ist auch nur im entferntesten sympathisch, geschweige denn authentisch.


links vom 01.12.2012

felix schwenzel

  va­ni­ty­fair.com: How the 1962-63 News­pa­per Strike Cripp­led a News­pa­per Town   #

die ge­schich­te des gros­sen zei­tungs­dru­cker-streiks von 1962/63 die vor ana­lo­gien in un­se­re zeit bei­na­he platzt. schö­nes zi­tat aus pete ha­mill me­moi­ren „A Drin­king Life“:

Don’t get used to being too happy, you Irish bum, Paul Sann said when I took him for a fast drink after work. No matter what happens, he said, newspapers will always break your fucking heart.

/herbst­re­vol­ver

  per­len­tau­cher.de: Rü­di­ger Wi­schen­bart: Eine Sai­son in der Me­di­en­höl­le   #

rü­di­ger wi­schen­bart:

Die Attraktivität der Medien als vierter Macht - neben Regierung, Parlament und Justiz - erlaubte, immer höhere Auflagen von den gedruckten Erzeugnissen zu verkaufen, darüber Macht und Einfluss auszuüben, die Einnahmen durch Abonnements zu stabilisieren, und die Reichweite zusätzlich durch Einnahmen aus Werbung zu ergänzen. Als moderne Predigtkanzeln fungierten diese Massenmedien indessen auch als Kitt zwischen den unterschiedlichsten Gruppierungen der Gesellschaft, was ihren symbolischen - ideellen - Wert immer höher schraubte.

Dieser Kitt aber taugt seit gut einer Generation immer weniger. Darin liegt nicht wirklich ein Versagen der Medien. "Fragmentierung der Gesellschaft" lautet die entsprechende Überschrift bei den Soziologen. "Zielgruppen" das entsprechende Zauberwort bei der Kommerzialisierung.

  blog.de­le­gi­bus.com: Jus­tiz im Wahn-Wahn   #

kein schö­ner text kei­ne schö­ne sa­che. /el­fen­gleich

  zeit.de: Stimm­t's?: War Na­po­le­on be­son­ders klein?   #

168,5 cm:

Damit war Napoleon zwar größer als Nicolas Sarkozy (1,65 Meter), würde aber heute eher zu den kleineren Menschen gehören. Aber zu seinen Lebzeiten waren die Menschen insgesamt kleiner als heute. Noch 1835, vierzehn Jahre nach Napoleons Tod, maß der durchschnittliche Rekrut der französischen Armee nur 1,62 Meter.


links vom 29.11.2012

felix schwenzel

  bild­blog.de: Kei­ne Angst vor Long Dong Sil­ver   #

apro­pos: long dong lieb­knecht: long dong sil­vers ge­schich­te hat­te ei­nen ha­ken:

Die Geschichte von "Long Dong Silver" wird in solchen Service-Strecken gerne erzählt, sie hat aber einen kleinen Haken: "Long Dong Silver" ist eine Erfindung des Fotografen Jay Myrdal, der den angeblichen Riesenpenis mit analoger Bildbearbeitung erschuf. In den Filmen kam dann eine Prothese zum Einsatz, die von einem Maskenbildner geschaffen wurde.

  car­ta.info: „Die ers­te Frei­heit der Pres­se ist es, kein Ge­wer­be zu sein“   #

wolf­gang mi­ch­al:

Aber wozu erzähle ich das?
Weil die Presse nach 1849 doch noch ein sehr sehr lukratives Gewerbe wurde.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Il­le­ga­le Ko­pien sind gut für's Kino   #

re­cher­ch­fä­hig­keit hat üb­ri­gens nicht un­be­dingt et­was mit jour­na­lis­ter aus­bil­dung zu tun, son­dern vor al­lem mit neu­gier (im skep­ti­schen sin­ne von „mooo­ment mal!“) und fleiss (im ge­gen­satz zur mir sehr gut be­kann­ten mir-doch-egal-faul­heit). na gut, die fä­hig­keit fau­le bra­ten zu rie­chen und nach­den­ken zu kön­nen hilft auch.

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te, ich schät­ze tors­ten kleinz für sei­ne kleinz­lich­keit, auch wenn die­se kor­rekt­heit manch­mal (an­satz­wei­se) nervt; hier tut sie es nicht.

  das­nuf.de: Das Ge­gen­teil von Spit­zer ist nicht stump­fer   #

gran­dio­se über­schrift, prä­gnan­te re­zen­si­on ei­nes si­cher­lich sehr tol­len bu­ches. das­nuf:

Für mich persönlich ist das Buch so wunderbar, weil es völlig unaufgeregt berichtet. Es ist hype- und hysteriefrei. Zudem hat es etwas, was ich sehr schätze: Es zeugt von einem durchweg respektvollen Miteinander zwischen Eltern und Kindern.

  ama­zon.de: All­tag im Mit­tel­al­ter: Na­tür­li­ches Le­bens­um­feld und mensch­li­ches Mit­ein­an­der   #

neu auf mei­nem wunsch­zet­tel nach­dem hae­kel­schwein es emp­foh­len hat und erst recht nach­dem ich kürz­lich das hier über die „koch­kunst“ im mit­tel­al­ter las.

  ama­zon.de: 10 Print Chr$(205.5+rnd(1)); Goto 10 (Soft­ware Stu­dies)   #

auch neu auf mei­nem wunsch­zet­tel, nach­dem rené walt­her es emp­foh­len hat.


links vom 28.11.2012

felix schwenzel

  goog­le.de: Ver­tei­di­ge Dein Netz   #

das vi­deo, mit dem goog­le hier of­fen­bar leu­te ge­gen das ge­plan­te leis­tungs­schutz­recht mo­bi­li­sie­ren möch­te, kann doch nicht der ernst von goog­le sein?

mich er­in­nert das vom mo­bi­li­sie­rungs­po­ten­zi­al und die ro­sabril­li­ge welt­ver­klä­rung an raf­fae­lo-wer­bung oder an die hei­le, sau­be­re welt ap­ple-wer­bung.

die un­ter­ir­di­sche qua­li­tät des spots kann na­tür­lich auch ein­fach dar­an lie­gen, dass goog­le nie­man­den ge­fun­den hat der sich um nen un­pein­li­chen sound­track hät­te küm­mern kön­nen, der nicht bei der GEMA ist.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Goog­le ist nicht das Netz, und Ver­la­ge sind nicht der gute Jour­na­lis­mus   #

ste­fan nig­ge­mei­er fin­det das goog­le kam­pa­gnen­vi­deo zei­ge ir­gend­et­was „ein­drucks­voll“ auf und weist auf wun­der­schö­ne schein­ar­gu­men­te hin:

Konrad Lischka macht einen interessanten Gegensatz auf:

Der Konzern [Google] will die deutschen Internetnutzer glauben machen, dass er für ihre Rechte, ihre Freiheit, das Gute in der Gesellschaft kämpft. Tatsächlich geht es um wirtschaftliche Interessen.

Als schlösse das eine das andere aus.

Seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, stellen die deutschen Verleger für sich eine genau solche Verbindung her, wie sie Google behauptet. Sie stellen ihren Kampf um eigene wirtschaftliche Vorteile als uneigennützigen Kampf im Sinne der Demokratie dar. Sie tun so, als wären ihre kommerziellen Interessen identisch mit den Interessen der Gesellschaft. Sie versuchen, ihr Eigenwohl und das Gemeinwohl untrennbar miteinander zu verknüpfen.

zwi­schen­durch dringt ste­fan nig­ge­mei­er zum kern des pro­blems vor:

Es liegt aber an den Verlagen selbst, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Stattdessen haben sie gestern wieder auf Hysterie und Gegenpropaganda gesetzt.

  cheez­bur­ger.com: She's Start­ing to Show   #

klar, strich­männ­chen­frau­chen wer­den auch schwan­ger.

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Die Bil­der von Mark Tan­sey   #

... sind schön ab­surd.

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Die Ge­schich­te ei­nes Skan­dals   #

kei­ne schö­ne ge­schich­te, die rai­ner stad­ler für das sz-ma­ga­zin auf­schrob. da­für sehr lang und sehr er­schüt­ternd. /jour­nel­le.de

  jour­nel­le.de: Mo­nats­ab­rech­nung: Mo­nats-Links No­vem­ber 2012   #

vie­le, teil­wei­se gut ab­ge­han­ge­ne, links. links sind of­fen­bar wie wild, sie wer­den et­was we­ni­ger zäh, wenn man sie ein biss­chen hän­gen lässt.


links vom 27.11.2012

felix schwenzel

  neu­netz.com: Die Dau­er von Struk­tur­wan­del und die Un­ge­duld des Frank Schirr­ma­cher   #

mar­cel weiss ar­bei­tet sich an frank schirr­ma­cher ab. der sich vor­her am netz ab­ar­bei­te­te. ei­egen­tüm­li­cher­wei­se geht mir die­se gan­ze de­bat­te völ­lig am arsch vor­bei. das ge­jam­mer der ah­nungs­lo­sen, die der (ge­dacht) an­de­ren sei­te un­ent­wegt ah­nungs­lo­sig­keit, er­folg­lo­sig­keit oder gest­rig­keit vor­wer­fen nervt des­halb be­son­ders, weil man sich mit die­ser hams­ter­ra­dar­gu­men­ta­ti­on le­dig­lich im kreis be­wegt und nicht nach vor­ne. ums be­we­gen gehts in die­ser de­bat­te sel­ten; ich habe den ein­druck den be­tei­lig­ten geht es vor al­lem ums recht­ha­ben und recht­be­hal­ten.

trotz­dem fand ich ei­nen ge­dan­ken von mar­cel sehr schön:

Nur weil der Matrose im Mittelalter weiß, dass er mit einer Triere keinen Ozean überqueren kann, heißt das nicht automatisch, dass ihm gleichzeitig mit dieser Erkenntnis der Bauplan für eine Karavelle in den Schoß fällt.

  so­pra­nis­se.de: In­nen­stadt­auf­wer­tung mit Ama­zon   #

so­pran:

Wenn ich mir was wünschen dürfte: Ich möchte bitte, dass alle Leute die Bücher, von denen man sowieso erfährt, bei Amazon bestellen. Sie sollen ihre hässlichen Schuhe bei Zalando bestellen, statt sie bei Deichmann oder Görz zu kaufen. Auch H&M kann online. Mobiltelefone und -verträge kann man viel besser im Internet ordern, das sollte sich doch herumgesprochen haben. Alle diese Läden machen zu oder ziehen ein paar Bushaltestellen weiter ins neue 08/15-Shoppingviertel.

ame­ri­ka­ni­sche in­nen­städ­te sind scheis­se. da sind die gan­zen ket­ten in 08/15 shop­ping­vier­tel oder malls ge­zo­gen, aber mit ih­nen auch die käu­fer. ich weiss nicht ob wir ame­ri­ka­ni­sche in­nen­stadt­ver­hält­nis­se be­kä­men, wenn die ket­ten und mo­bil­funk­lä­den weg­gin­gen. ich bin mir aber si­cher, dass mit ei­nem ab­zug „all die­ser lä­den“ kei­ne¹ pa­ra­die­si­schen zu­stän­de in die in­nen­stä­de ein­zö­gen. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

  blog.svenk.de: Ste­fan Raab   #

wie sven k. ste­fan raab mal eine zeich­nung zeig­te.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Spoi­ler Alert   #

spoi­ler in­de­ed.

  zeit.de: „Stimm­t's?“: Der Mensch nutzt nur zehn Pro­zent sei­ner Ge­hirn­ka­pa­zi­tät   #

stimmt nicht und al­bert ein­stein hats auch nicht ge­sagt. /face­book.com/mal­te.wel­ding/

  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.de: Be­au­ty   #

Darin liegt für ihn Schönheit - in den Spuren der Zeit und des Vergangenen, in den Spuren, die Menschen hinterlassen und die vom Leben erzählen.

  [to­read] you­tube.com: first ever 3d ani­ma­ti­on (40 year old 3d com­pu­ter gra­phics pix­ar 1972)   #

1972? sa­chen gibts gabs.

1) das „kei­ne“ hat­te ix ver­ges­sen. und jetzt (28.11.) nach­ge­tra­gen.


links vom 26.11.2012

felix schwenzel

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wie es wird   #

heu­te lin­ke ich doch noch mal auf ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm, weil ich ver­mu­te dass mei­ne le­ser das noch nicht alle selbst abon­niert ha­ben.

was ich aber ei­gent­lich zu „Wie es wird“ sa­gen woll­te: so wird es in der tat.

  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Was für Ar­ti­kel die Men­schen von Jour­na­lis­ten er­war­ten   #

con­stan­tin seibt über sich jour­na­lis­ten:

Kein Wunder, hinterlassen wir Enttäuschung, wohin wir auch gehen.

  pres­se­schau­der.de: Bil­der ei­ner Auf­stel­lung: Fo­tos von der Grün­dung der Fi­nan­cial Times Deutsch­land   #

chris­toph kee­se ver­bloggt fo­tos aus der FTD-grün­der­zeit. da­mals als die FTD deutsch­land ge­grün­det wur­de, ha­ben wir (das in­sti­tut für pa­ra­ar­chi­tek­to­ni­sche phä­no­me, ein büro das ein paar kom­mi­li­to­nen und ich wäh­rend des stu­di­ums ge­grün­det ha­ben) auch für ein jahr ein abo. ich fand die FTD da­mals ziem­lich OK. schön kon­trast­riert und in kon­text setzt jens schrö­der die grün­dung der FTD:

Auf genau diesem Höhepunkt des Börsen-Hypes, am 21. Februar 2000, kam die Financial Times Deutschland auf den Markt. Ein Zeitpunkt, der im Nachhinein kaum unglücklicher hätte sein können. Denn: Schon im zweiten Quartal 2000 begann der Zusammenbruch der Auflagen fast aller Titel [der Wirtschaftspresse]. [weiterlesen]

  an­ke­groe­ner.de: Drei Shoo­tings und der Ka­ta­log, der dar­aus ent­stand   #

anke grö­ner über ihre ar­beit. also ein pro­jekt ih­rer ar­beit.

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Wenn auf ei­ner Par­ty je­mand fehlt   #

hihi.

  spie­gel.de: Chris­to plant Mega-Pro­jekt Masta­ba in Abu Dha­bi   #

gran­di­os!


links vom 24.11.2012

felix schwenzel

  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Das Glück der Ha­sen­schar­te   #

leo gutsch dar­über, dass es even­tu­ell „nach­träg­li­che Ge­rech­tig­keit“ zu ge­ben scheint, dass man „ei­ner Gabe eben auch zum Op­fer fal­len kann“ und dass ein „Ma­kel eben manch­mal auch zum Glück ver­hilft“.

  vice.com: Ba­de­salz, Or­gi­en, Mord und Anti-Vi­rus-Soft­ware   #

wun­der­bar ein­sei­ti­ger und ten­den­ziö­ser ar­ti­kel über den wahn von john mca­fee:

Was sollte ein Mann voller Tatendrang und voller Visionen mit dem Rest seines Lebens anfangen?

Die Antwort darauf: „In zunehmendem Maße wahnsinnig werden.“ Schon Generationen von unglaublich reichen und überdurchschnittlich einfallsreichen Individuen vor ihm erging es nicht anders.

/ron­sens

  123vi­deo.nl: De nooit uit­ge­zon­den Pi­lot voor The Big Bang Theo­ry Sea­son 1   #

the big bang theo­ry s00e00 - nicht ge­sen­de­te test­fol­ge. /alex.pt

  alex.pt: Why does Goog­le own duck.com?   #

er­staun­lich, dass goog­le sich die do­main duck.com ge­grabbt hat. vor al­lem: ge­gen wen rich­tet sich das? dis­ney oder duck­duck­go?

[nach­trag bei alex.pt mit ei­nem link auf /.]

  vowe.net: Bel­kin WeMo Switch+Mo­ti­on   #

kin­der­spiel­zeug für kin­der ab 40. will ich un­be­dingt auch ha­ben.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Dun­kel­tu­ten - der No­vem­ber­ein­trag   #

mir fiel ges­tern auf: ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm kann pa­thos ohne pa­the­tisch zu wer­den.

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Mu­mi­en, Mons­ter, Mu­ta­tio­nen   #

ei­gent­lich, fiel mir auch ges­tern auf, könn­te je­der ein­fach herz­da­men­ge­schich­ten.de selbst abon­nie­ren und le­sen, dann müss­te ich nicht im­mer drauf lin­ken. kann man wirk­lich al­les le­sen von ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm. al­les.

  su­per­markt­blog.com: „Die Markt­lü­cke ist da“: Al­bert Hei­jn to Go ex­por­tiert sein Snack­kon­zept nach NRW   #

mir fiel, wenn ich in den nie­der­lan­den mal bei al­bert hei­jn ein­ge­kauft habe, im­mer auf, dass das ge­kühl­te hei­ne­ken bei al­bert hei­jn sehr viel teu­rer ver­kauft wur­de als das un­ge­kühl­te. trotz­dem wirds zeit auch in deutsch­land ess­ba­re sa­la­te und snacks im su­per­markt zu ver­kau­fen.

  crack­a­jack.de: NC Sources   #

sehr lo­bens­wert: rené hat eine sei­te zu­sam­men­ge­baut die sei­ne goog­le-rea­der quel­len an­zeigt.

  hal­tungs­tur­nen.de: War­um ich Sa­scha Lobo dank­bar bin   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger-rei­den­bach ist sa­scha lobo dank­bar, dass er john­ny und tan­ja haeus­ler ei­nen tritt ver­passt hat, da­mit sie ihr buch schrei­ben.


links vom 22.11.2012

felix schwenzel

  de­sign­ta­ge­buch.de: Pi­ra­ten­par­tei Nie­der­sach­sen ko­piert Wer­be­i­deen   #

achim schaff­rin­na:

Aber mal im Ernst. Was ist das für eine seltsame Kampagne! Geht es darum, aufzufallen? Sicherlich auch. Möchte man witzig und kreativ sein? Vielleicht. Offenkundig geht es auch darum, große Unternehmen und Konzerne zu provozieren, was die Initiatoren der Kampagne allerdings ganz anders sehen, sind sie doch der Ansicht, die Aktion würde unisono mit Humor aufgenommen werden. Ich bin mir da nicht ganz so sicher.

also ich fin­de die pla­ka­te gut.

  wired.com/wired­sci­ence: Ase­xu­al, All-Fe­ma­le Ani­mal's Sur­vi­val Trick: DNA Hi­jack­ing   #

fas­zi­nie­rend, die bdel­lo­ida rä­der­tier­chen er­hal­ten und ver­bes­sern ihre ge­ne­ti­sche viel­falt nicht durch se­xua­li­tät (se­xua­li­tät ist in­for­ma­ti­ons­aus­tausch sag­te ei­ner mei­ner bio-leh­rer stets), son­dern durch ein­bau frem­der DNA-se­quen­zen. sa­chen gibts.

  wired.com/dan­ger­room: They Cra­cked This 250-Year-Old Code, and Found a Se­cret So­cie­ty In­si­de   #

gross­ar­tig­kel. (für so ein le­se­ver­gnü­gen kann man auch mal nen neo­lo­gis­mus sprin­gen las­sen).

  ka­li­ban.de: Vom Schrei­ben oder aus Schei­ße Bron­ze ma­chen   #

über das schei­tern schrei­ben, ei­nes mei­ner lieb­lings-gen­res.

  wa­shing­ton­post.com: Duck­ing Goog­le in search en­gi­nes   #

kaum re­cher­chiert sich die wa­shing­ton post die fin­ger wund und schreibt über duck­duck­go, zweit­ver­wer­tet spie­gel on­line das in früh­stücks­pau­sen-kom­pa­ti­blem kurz­for­mat.

ich nut­ze duck­duck­go üb­ri­gens nach wie vor, ich glau­be seit fast ei­nem jahr, als de­fault in mei­nem stan­dard­brow­ser vor al­lem aus dem grund war­um ich goog­le frü­her sehr moch­te: weil man von dort gut weg­kommt. statt al­les von goog­le ser­viert zu be­kom­men habe ich dank !bangs die mög­lich­keit ge­nau dort­hin zu sprin­gen, wo ich hin will.

  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Pres­se, De­mo­kra­tie und Mei­nung. Eine Rede vor den Ak­tio­nä­ren und Freun­den der «Bas­ler Zei­tung»   #

con­stan­tin seibt zer­reisst das kon­zept der „ba­se­ler zei­tung“ vor den ak­tio­nä­ren der ba­se­ler zei­tung und sagt da­bei ein paar ziem­lich klu­ge sa­chen über den jour­na­lis­mus:

Denn das ist meine wichtigste Aufgabe als Journalist, mein Service an die Öffentlichkeit: präzis die Grundlagen zu liefern, von denen aus diskutiert werden kann. Mein Job ist, eine komplexe Welt verständlich zu machen, ohne ihre Komplexität zu verraten. Der Rest, nicht zuletzt meine Meinung, ist sekundär: Es ist der Anstrich des Hauses, nicht sein Fundament.

das ist ei­ner der grün­de war­um ich mich nicht jour­na­list nen­nen mag. ich mag kei­ne grund­la­gen lie­fern. und da ich die welt selbst nicht ver­ste­he, mag ich mir auch nicht an­mas­sen, sie an­de­ren ver­ständ­lich zu ma­chen. was ich ger­ne ma­chen ist auf din­ge zu zei­gen, auf auf­fäl­lig­kei­ten hin­wei­sen, auf­for­dern (ge­nau­er) hin­zu­se­hen, nach­zu­den­ken oder wei­ter als ich zu den­ken.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: „Es ist manch­mal so schlicht, wie man's un­ter­stellt“   #

ste­fan nig­ge­mei­er merkt end­lich war­um er schlecht über ma­rio mar­kus lanz schreibt:

Und deshalb schreibe ich heute schlecht über Markus Lanz. Woran soll es auch sonst liegen? An seinen Moderationen?

  blog-cj.de: „Brand eins“ - oder: Al­les wird gut   #

chris­ti­an ja­ku­betz singt (zu recht) eine ode an (oder auf?) die brand­eins:

„Brand eins“ ist ein Projekt, ein Heft, das man eigentlich jedem nur stumm auf den Tisch legen müsste, wenn es mal wieder um die Zukunft des Journalismus geht. Wenn mal wieder geklagt wird, wie schwer es Printmedien doch haben, wie undankbar Leser sind, die alles nur noch umsonst im Internet haben wollen oder ohnehin auf den Weg in die intellektuelle Umnachtung sind. Und wenn man dann womöglich noch hört, der einzige Weg in die Zukunft seien weitere Spar- und Rationalisierungsmaßnahmen; mehr Praktikanten, weniger Journalisten, mehr Werbung, weniger Geschichten. „Brand eins“ ist das genaue Gegenteil der Nölerei: orpulente, lange, aufwendig recherchierte Geschichten; ausführliche Interviews, eine erlesene Optik. Journalismus, der richtig teuer ist, zumal der Laden seine Autoren auch noch sehr anständig bezahlt und als eine der fairsten Redaktionen überhaupt gilt.

  spie­gel.de: In­ter­view mit dem Chef des Ca­fés St. Ober­holz Ans­gar Ober­holz   #

ver­ges­sen war­um, aber das in­ter­view habe ich ger­ne ge­le­sen.

  hol­gi.blog­ger.de: Ges­tern zum ers­ten Mal ein...   #

hol­gi hat vor ein paar ta­gen zum ers­ten mal per my­ta­xi ein taxi ge­ru­fen.

  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Der Kä­fer und der Sa­ni­tä­ter   #

leo gutsch über ei­nen kä­fer, die frau die er mag und das wir in sei­ner sin­gu­lä­ren form:

Das Wir in seiner singulären Form wird von Frauen gern verwendet in Sätzen wie: WIR müssen mal den Müll rausbringen. WIR müssen den Hund kastrieren. WIR sollten mal zur Darmkrebsvorsorge gehen. WIR müssen noch mal raus aus dem Bett und in der Küche das Licht ausmachen. Und im Wohnzimmer, da müssen WIR das auch.

  win­dows­ob­ser­ver.com: What hap­pens when a Twit­ter cli­ent hits the to­ken li­mit   #

Now we know: “work with us directly" means “die".

  das­nuf.de: Zeigt her Eure Quel­len   #

statt ein­fa­cher links eine re­gel­mäs­si­ge, kom­men­tier­te blogrol­le. fänd ich gut, wenn das mehr ma­chen wür­den und nicht erst wenn sie von chris­toph koch für das me­di­en­me­nü dazu auf­ge­for­dert wer­den.

  chris­toph-koch.net: Ma­xi­mi­li­an Bud­den­bohm: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 31)   #

was ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm liest, und was nicht:

Nur eine einzige Zeitschrift: Mare. Meine Frau liest die ADAC-Zeitschrift, da blättere ich gelegentlich rein und kann das dann alles nicht fassen, dieses Parallel-Universum der Autofreaks. Keine Zeitungen. Keine PDF-Magazine, keine Newsletter.

  buzzma­chi­ne.com: Con­tent vs. ser­vice in me­dia & edu­ca­ti­on   #

jeff jar­vis fin­det man soll­te den jour­na­lis­mus (und die jour­na­lis­mus-aus­bil­dung) da­nach be­ur­tei­len, was hin­ten raus­kommt; er­folg nicht nach zah­len, son­dern nach wir­kung mes­sen.sehe ich ein biss­chen zwie­späl­ti­ger als jar­vis, aber ich bin ja auch kein ame­ri­ka­ner. trotz­dem, man kann ru­hig mal in jar­vis rich­tung den­ken, fin­de ix.

If journalists started with outcomes, they'd measure their success not by unique users or page views or other such “audience" metrics adapted from mass media. They'd measure their success by how informed the public becomes: Did the public find out what it wants or needs to know because of what we've done? Is the electorate better informed? [...] Do New Jerseyans know where to find gas in a crisis? Today when we do research about news “consumers," we ask them what they think of our products. Shouldn't we ask them instead what they didn't know and now know? If we want to reverse-engineer journalism, we need to start with a standard for an informed public and then examine how best to achieve that goal. A more informed public will not always come as the result of articles -- content. It will also come via platforms where the public shares what they know without mediators (i.e., media) as well as data and analysis of data, with journalists trying to add value where they're most needed.

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Cats That Look Like Pin-Up Girls   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Li­ber­ty is easy   #

hihi.

  das­nuf.de: Suna   #

das­nuf über li­ter­tur und pia zief­les suma:

Was mich neben dem Inhalt so mitgenommen hat, war die Schreibweise. In der Schule habe ich mich gefragt, woran man gute von schlechter Literatur unterscheiden könnte. Die objektiven Kriterien dafür kenne ich immer noch nicht, aber als ich “Suna" las, ging mir auf, was gemeint ist. Gute Literatur ist einfach so geschrieben, dass die Sprache einen mitnimmt, dass sie nicht ein Hindernis ist, während sich die Geschichte entfaltet, sondern dass sie etwas wie ein Floß im Lesefluss ist. Sie begleitet und fühlt sich natürlich an, sie formt Gedankenbilder und ist Begleiterin.


links vom 14.11.2012

felix schwenzel

  netz­wer­tig.com: Mas­sen­me­di­en und Pro­mi­nen­te: Die nächs­te Gate­kee­per-Funk­ti­on geht ver­lo­ren   #

mar­tin wei­gert:

Die Medien werden zu Statisten, die sich dazu gezwungen fühlen, den Vorfall nachzuerzählen. Indem sie die Links zu dem Tweet weglassen, generieren sie künstlich den Anschein journalistischer Arbeit - denn so entsteht für die Mehrheit der Leser - die nicht genau mit der Funktionsweise von Twitter vertraut ist - der Eindruck, die Schilderung aus einem Tweet sei eine besondere redaktionelle Leistung, die nur Profis können.

sie­he auch:

Du­ring the '08 elec­tion we tweeted what they were do­ing on TV. Four ye­ars la­ter, TV is tal­king about what we'­re do­ing on Twit­ter.

7.11.2012 5:53 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@nick­bil­ton Nick Bil­ton

  over-the-rim-of-my-tea-cup.blog­spot.de: Out of my mind!   #

„bir­die“ ist als aus­tausch­schü­le­rin in thai­land und schreibt sehr toll über das was sie dort er­lebt und ver­misst:

Ich sehne mich nach deutscher Traurigkeit, nach ernsten, gruebelnden Menschen, die sich Gedanken machen! Ich sehne mich nach selbst gewaehlter Einsamkeit, nach gewolltem Alleinsein, um die Gedanken schweifen zu lassen, nach Melancholie, nach Regen, nach Dunkelheit, gezeigter Liebe, nach Gemuetlichkeit, nach Umarmungen, nach Menschen, die real, greifbar sind und verletzlich sein koennen, die einen freien Geist besitzen und das Leben mit all seiner Schoenheit, seiner Grausamkeit, all seinem Schrecken lieben!

  neil-gai­man.tumb­lr.com: via, via, via   #

paxamericana: Here’s what the 2012 electoral map would have looked like if only white males had voted.

  stern.de/blogs/hans-mar­tin_til­lack: Wie sich die FDP ver­rech­ne­te   #

hans-mar­tin til­lack rech­net der FDP ur­he­ber­recht vor. sie­he auch was ste­fan nig­ge­mei­er dazu zu sa­gen hat: Der »Stern« glaubt, ein Mo­no­pol auf Fak­ten zu ha­ben

  gno­gon­go.de: Rin­de ei­ner Pla­ta­ne   #

die pla­ta­ne hat of­fen­bar ge­dient.

  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Das Le­ben be­rühm­ter Men­schen in mi­ni­ma­lis­ti­scher Pik­to­gramm­form   #

toll.

  taz.de: „Zeit“-Re­dak­teu­rin wird Bür­ger­meis­te­rin: Su­san­ne Gasch­ke siegt in Kiel   #

OMG. /ti­ta­nic-ma­ga­zin.de

  re­bel­art.net: Bert Lösch­ner: „Mo­no­bloc“   #

toll!

  knus­per­ma­gi­er.de: Spaß im Büro   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: A sink, drai­ning.   #

das ge­gen­teil von pho­to­shop de­sas­ters: tri­umph des pho­to­shops.

  re­bel­art.net: Ni­co­laus Chaf­fin: “Por­ta­ble Mas­tur­ba­to­ri­ums"   #

hihi.

  por­no­an­walt.de: Ap­ple zen­siert Äp­fel   #

hihi.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Back is beau­tiful   #

so is­ses.

  soup.fh.vc: Bath mat turns red when wet.   #

iih.

  ka­li­ban.de: Der un­ent­schlos­se­ne Bär   #

des­halb ste­he ich stets ent­schlos­sen in der rei­he die ich zu­erst ge­wählt habe. was lei­der auch scheis­se funk­tio­niert.