kategorie: links ×

links vom 19.06.2012

felix schwenzel

  oleb.net: Progress   #

passender vergleich eines w-201 und 2010er mercedes motorraum und eines apple II und 2012 macbook pro maschinenraums. /daringfireball.net

  miroslaw.tumblr.com: YOUTUBE   #

sehr, sehr gutes bild.

  sixtus.cc: Wie man sich mit dem Leistungsschutzrecht eine Google-Melkmaschine baut   #

oder wie der gesetzgeber sich mit referentenentwürfen zum hans wurst macht.

  nytimes.com: How a Mexican Drug Cartel Makes Its Billions   #

fazsinierende geschichte über die mexikanischen drogenkartelle:

There's a reason coke and heroin cost so much more on the street than at the farm gate: you're not paying for the drugs; you're compensating everyone along the distribution chain for the risks they assumed in getting them to you. Smugglers often negotiate, in actuarial detail, about who will be held liable in the event of lost inventory. After a bust, arrested traffickers have been known to demand a receipt from authorities, so that they can prove the loss was not because of their own negligence (which would mean they might have to pay for it) or their own thievery (which would mean they might have to die). Some Colombian cartels have actually offered insurance policies on narcotics, as a safeguard against loss or seizure.

It's not just the federales that the narcos fear; it's also one another. The brutal opportunism of the underworld economy means that most partnerships are temporary, and treachery abounds. For decades, Chapo worked closely with his childhood friend Arturo Beltrán Leyva, a fearsome trafficker who ran a profitable subsidiary of Sinaloa. But in 2008, the two men split, then went to war, and Beltrán Leyva's assassins were later blamed for murdering one of Chapo's sons. To reduce the likelihood of clashes like these, the cartel has revived an unlikely custom: the ancient art of dynastic marriage.

eigentlich eine geschichte für die brandeins: unternehmertum at it's best. oder so.

  netzpolitik.org: DJU/ver.di: Leistungsschutzrecht irgendwie in Ordnung   #

interessant auch wie künftig unter dem leistungsschutzrecht mit interviews umgegangen werden könnte; interviewt eine zeitung jemanden, könnte es illegal/lizenzpflichtig sein, als interviewter darauf hinzuweisen.

  popehat.com: The Oatmeal v. FunnyJunk, Part IV: Charles Carreon Sues Everybody   #

das wird immer absurder. trotzdem, interessante eskalation.

  scripting.com: Be a revolutionary, turn off the TV   #

apropos filter-bubble. ist normales fernsehen, nicht die schlimmste form einer filter bubble?

  alex.pt: The Screen of Each Laptop in the Apple Store Is Set to the Exact Same Angle   #

70°.


links vom 18.06.2012

felix schwenzel

  thedailyshow.com: Extended Interviews - Colin Powell Extended Interview Pt. 1   #

ganz sehenswertes interview mit colin powell. noch sehenswerter ist aber die extended-web-version (7 minuten lang).

  wortfeld.de: Recht mäßig | Wie weiter mit dem Leistungsschutzrecht?   #

alexander svensson hat sich 4 szenarien zur zukunft des leistungsschutzrechts ausgedacht.

  faz.net: Gespräch mit Ahmadineschad: Die Wut kommt immer zu spät   #

christiane hoffmann über das making-of ihres interviews mit mahmud ahmadineschad.

  faz.net: EnBW-Kauf: Mappus war gesteuert   #

langes stück über melanie amann und hendrik ankenbrand über den arbeitslosen stefan mappus.


links vom 17.06.2012

felix schwenzel

  stefan-niggemeier.de: Das Leistungsschutzrecht: Selten war es so tot wie heute   #

stefan niggemeier erklärt nochmal, was das leistungsschutzrecht nach dem vorliegenden gesetzentwurf bedeuten würde und dekonstruiert den gesetzentwurf über gefühlte 20 seiten:

Auf Twitter hat [Christoph Keese] eingeräumt, dass zum Beispiel schon eine bloße »Mehr zum Thema«-Liste mit verlinkten Überschriften unter einem Artikel für jeden nicht völligen Freizeitblogger gebührenpflichtig würde. »Rechteinhaber werden das aber wohl extrem billig anbieten«, fügte er hinzu.

Als sei das Problem die Höhe des Preises. Und nicht ein Konstruktion, in der man diejenigen, deren Beiträge man mit einer Überschrift und einem Link bewirbt, vorher um Erlaubnis fragen und eine Lizenz erwerben muss.

Wie die Verleger glauben können, dass es ihnen nützen wird und nicht schaden, Hinweise auf ihre Artikel zu erschweren, ist eines der zentralen Rätsel dieser ganzen Angelegenheit und Ausweis des Irrsinns, in den sich die Branche in ihrem Überlebenskampf geflüchtet hat.

  konstantinklein.com: Textbausteine, ungeschützt   #

konstantin klein hat ein entenent entdeckt:

Referentenentwurf (eines der wenigen Wörter der deutschen Sprache, in denen die mir gerade sehr lustig erscheinende Zeichenfolge “Entenent" vorkommt!)

und ein paar tipps parat um verlagiger zu werden:

3. Mache Deine Quellen unkenntlich, so wie es die Leistungsgeschützten auch gerne tun. Sie schreiben “Quelle: Internet"? Du schreibst: “Quelle: Kiosk".

  zeit.de: Stimmt's?: Sind Tomaten kein Gemüse, sondern Obst?   #

stimmt nicht, auch wenn tomaten in bali im obstsalat landen. aber erdbeeren sind nüsse und melonen sind kürbisse und damit gemüse.

  nomnomnom.de: Jahwe! Komm raus, wir müssen reden!!   #

youtube-video (und zwei mehr) von einer comic-lesung von ralf könig.

  blog.dummy-magazin.de: Dummy in der schwer zu definierenden Zwischenzone   #

die dummy-bildredakteurin findet in der ausstellung „art and press“ ein von everhard havekost abgemaltes dummy-titelbild:

Dass es in unserem Magazin um Fäkalien und nicht um Sex ging, wurde nicht erwähnt. Stattdessen haben die Macher der Ausstellung unser in ein Gemälde verwandeltes Cover mit einem Erklärtext versehen, der so verschwurbelt ist, dass wir bis heute nicht ganz sicher sind, dass es sich da nicht womöglich doch um eine Parodie auf die Kunstanalyse im Allgemeinen handelt.


links vom 16.06.2012

felix schwenzel

  coffeeandtv.de: Journalisten im Backwahn   #

lukas heinser schrieb meinen persönlichen lieblingsartikel des monats zum urheber-dings und zu hinkenden vergleichen:

Zwar scheinen manche Journalisten und die meisten Verleger überzeugt, dass ihre Texte für die Menschheit so wichtig sind wie das tägliche Brot, aber das macht sie noch nicht zur Backware.

Ja, “geistiges Eigentum" ist schon ein solcher unglücklicher Begriff, weil der Geist ja eben so erfrischend unkörperlich ist. Das überfordert viele Vorstellungskräfte, weswegen die Katholische Kirche den Heiligen Geist kurzerhand in eine Taube gepackt hat. Das ist auch nur ein Bild, liebe Journalisten [...]: Wenn Euch eine Taube auf den Kopf kackt, ist das in den seltensten Fällen ein Zeichen Gottes

  independent.co.uk: Special Report: Watergate - the untold story   #

zuerst hab ich den artikel von carl bernstein und bob woodward zum 40jährigen jubiläum des watergate-skandals auf einestages angefangen zu lesen. abgesehen davon, dass der artikel in 5 teile zerschnitten ist, ist auch noch die seitennavigation dysfunktional und die übersetzung teilweise zweifelhaft*. ab seite 3 hab ich mich dann auf die suche nach dem original gemacht und wurde beim independant independent fündig. eins muss man dann aber auch dem einestages.spiegel.de-artikel zugute halten: viele fotos. punktabzug für die blödsinnige formulierung am artikelfuss:

Eingereicht von:
Carl Bernstein, Bob Woodward
Veröffentlicht am: 15.6.2012

wenn die beiden das bei spiegel-online „eingereicht“ haben, fress ich ein döner.
--
*) original: „According to the Senate Watergate report and Liddy's 1980 autobiography, he used multicolored charts prepared by the CIA to describe elements of the plan.“
übersetzung: „Laut dem Watergate Report des Senats und Liddys Autobiografie von 1980 benutzte er farbige, von der CIA vorbereitete Karten, um die einzelnen Teile des Plans zu erläutern.“
ich würde „charts“ ja eher mit schaubildern oder „diagrammen“ übersetzen. aber was weiss ich schon?

  ischack.net: SuperFav verheiratet Twitter und flattr   #

das ist ja mal toll. auf twitter ein sternchen setzen und in der nacht flattrt SuperFav dann die gefavten twitterer. um das generischer zu machen wäre natürlich super, wenn man sowas mit beliebigen RSS-feeds machen könnte; wenn einmal ein RSS-feed mit dem eigenen flattr-konto verknüpft ist, wird alles im feed geflattert. das können dann twitter-favs sein, pinboard-bookmarks mit einem bestimmten tag oder wasauchimmer.

  failblog.org: Poorly Dressed: Is This the Subway to Namek?   #

geile frisur. ich frage mich seit 30 jahren, wie man sowas hinbekommt.

  scripting.com: Tech press misses Google/Amazon name grab   #

google hat toplevel-domains wie .blog oder .cloud beantragt. amazon versucht .search zu bekommen. und beide planen die generischen toplevel-domains exklusiv für ihre services zu benutzen. einerseits ist das natürlich empörend, andererseits auch sowas von. wer kümmert sich heutzutage noch um domains, in einer zeit in der viele inhalte im netz über facebook, twitter, domainkürzer oder einfache links erreicht werden?

oder hab ich was übersehen?


links vom 15.06.2012

felix schwenzel

  ahoipolloi.blogger.de: (1210)   #

günter wallraff beim BND („deutschlands härtester paketdienst“)?

  wired.com/gadgetlab: The New MacBook Pro: Unfixable, Unhackable, Untenable   #

kyle wiens von ifixit:

The Retina MacBook is the least repairable laptop we've ever taken apart: Unlike the previous model, the display is fused to the glass, which means replacing the LCD requires buying an expensive display assembly. The RAM is now soldered to the logic board -- making future memory upgrades impossible. And the battery is glued to the case, requiring customers to mail their laptop to Apple every so often for a $200 replacement. The design may well be comprised of “highly recyclable aluminum and glass" -- but my friends in the electronics recycling industry tell me they have no way of recycling aluminum that has glass glued to it like Apple did with both this machine and the recent iPad.

ich glaube für gadgets ist reparatur-fähigkeit nicht unbedingt das hautpargument, ich muss aber sagen, dass ich über die reparaturfähigkeit meines 13" macbooks von 2009 hoch erfreut bin. RAM habe ich zweimal verdoppelt auf jetzt 8GB, den akku einmal und die festplatte hat auch bereits einmal den geist aufgegeben. wenn all diese teile festgeklebt sind, fühlt sich das schon ein bisschen an, wie ein herd mit festgeschweissten töpfen.

  zeit.de: Leistungsschutzrecht: Von Pressetexten sollten künftig besser alle die Finger lassen   #

kai biermann:

Vor allem ist da die Trennung von gewerblicher und privater Nutzung: Zu "nicht gewerblichen Zwecken" dürfen Presseerzeugnisse auch künftig verbreitet werden, heißt es in dem Entwurfstext. Was aber meint das? In der Begründung des Entwurfs stehen mehrere Beispiele, die sich vor allem mit Blogs befassen. Demnach kann Bloggern nur geraten werden, künftig keine Zeitungen mehr als Ausriss, Kopie et cetera einzubinden.

gute zusammenfassung und analyse zum gesetztentwurf für ein leistungsschutzrecht. witzigerweise las ich gestern von vielen, dass sie ihren boykott deutscher verlagshäuser gerne mit diesem text beginnen würden.

einen guten überblick bietet (natürlich) auch die initiative gegen ein leistungsschutzrecht, die texte von udo vetter (Digital kastriert) oder thomas stadler („Kurzanalyse des Gesetzesentwurfs zum Leistungsschutzrecht“) lassen das schlimmste befürchten und viele neue aufträge für rechtsanwälte am horizont auftauchen.

  wiegold.wordpress.com: Das neue Leistungsschutzrecht: Schizophrene Verleger - und ein Geschenk für PR-Berater   #

thomas wiegold:

Also ich würde als PR-Berater einem Politiker raten, das mit den Interviews sein zu lassen und - möglichst knallige - Aussagen mit Nachrichtenwert auf den eigenen Webseiten zu publizieren und dannm über die diversen Kanäle wie Twitter oder andere social media möglichst breit zu streuen. Die zunehmende Leserschaft im Internet wird das eher zur Kenntnis nehmen als den Text einer Zeitung, die sie gedruckt nie sehen wird und von dem sie im Internet nichts erfährt.

und auf links zu deutschen printmedien verzichtet er auch.

  ralfschwartz.typepad.com: Ich breche eine Lanze für dieses Leistungsschutzrecht   #

ralf schwarz:

Der deutschen Blogosphäre kann nichts Besseres passieren als das neue Leistungsschutzrecht. Hut ab vor den Verlagen und der Politik, die uns endlich zwingen, wenn wir es schon nicht freiwillig tun, innovativ, relevant, distinktiv und einzigartig zu werden.

  scienceblogs.de/plazeboalarm: Doku Bulb Fiction: Wahn oder Wahnsinn?   #

marcus anhäuser über einen dokumentarfilm namens „Bulb Fiction“:

Kein Dokumentarfilm, sondern reine Propaganda.

  meedia.de: Deutschlands meister Autojournalist   #

stefan winterbauer über den auto-journalisten thomas geiger:

Geigers Texte sind tatsächlich immer unterschiedlich. Es ist keinesfalls so, dass er immergleiche Text-Bausteine hin und her verschiebt. Beim Lesen fällt nicht auf, dass Thomas Geiger, Tom Grünweg, Tom Debus und Benjamin Bessinger ein und derselbe Autor sind.

/bildblog.de


links vom 14.06.2012

felix schwenzel

  anmutunddemut.de: Fahren   #

ben_:

Seit dem Beginn des "Krieges gegen den Terror" stellt sich mir die Frage, warum man sich als Internetnutzer praktisch vollständig überwachen lassen soll, während Autofahrer praktisch völlig unüberwacht tun und lassen können was sie wollen. Auch wenn ich als Programmierer allem Programmierten zutiefst mistraue, stellt sich mir schon seit Jahren die Frage, warum nicht alle Geo- und Geschwindigkeitsdaten jedes Autos jederzeit direkt an die Polizei übermittelt werden. Und warum Autos nicht einfach so gebaut werden, dass sie nicht schneller fahren können, als an der Stelle, an der sie sich im Straßenverkehr befinden fahren dürfen.

ganz einfach, weil die autoindustrie eine ziemlich gut organisierte lobby hat. und weil es in deutschland eine starke automobil-industrie haben. die internet-lobby funktioniert noch nicht besonders gut und eine internet-industrie in deutschland ist so gut wie nicht existent.

  katiakelm.de/blog: rezension einer ausstellung die ich leider verpasst habe   #

katia kelm:

letzte woche war ich bei karstadt in der haushaltswaren-abteilung im 5. stock.
auf der rolltreppe nach oben fährt man normalerweise an saisonalem dekogedöns und werbung vorbei. meist sind das so etagenübergreifende fahnen mit aufdruck.
vor ner weile zb. mit werbung für ne kaffeemarke und letzte woche wars die „Art Week Hamburg 2012“. [...]

weil dieses Art Week dings auch in meinen facebook einladungen ständig aufgetaucht ist hab ich gerade mal gegoogelt was das überhaupt ist.

das ist alles sehr erschütternd, insbesondere, wenn man den links im artikel folgt.

  blog.stuttgarter-zeitung.de: Promimode und Matratzen bei Glaserei   #

sehr schöne parallelen.

  uarrr.org: Details matter.   #

details sind wichtig. aber noch wichtiger sind sensoren.

  superlevel.de: Fix-It Felix   #

dennis kogel:

Die Flash-basierte Arcade-Simulation mag zwar bloßer Teil der üblichen PR-Masche sein, spielt sich tatsächlich aber ziemlich gut. Grafik und Sound lassen an die gute alte Donkey-Kong-Ära erinnern, die Charaktere machen Lust auf den fertigen Film. Liebe Disney-Menschen, vielen Dank für das Spiel zum Film zum Spiel, das es gar nicht gibt, jetzt aber irgendwie doch.

  neunetz.com: Ein deutsches Archive.org ist praktisch unmöglich   #

marcel weiss:

Eric Steinhauer von der Deutschen Nationalbibliothek spricht im Interview mit irights.info über den unsäglichen Umstand, dass eine Archivierung des deutschen Webs durch das hiesige Urheberrecht verhindert wird.


links vom 13.06.2012

felix schwenzel

  berliner-zeitung.de: Der Spiegel: Online vs. Print: Zoff beim Spiegel   #

ulrike simon über den spiegel, seine aktuellen probleme und die derzeitige spiegelimage-kampagne:

Schließlich gibt [Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo] zu, dass der neue Werbeslogan doof ist: „Die Konferenz, vor der Politiker zittern“. So etwas provoziert Häme, erst recht in einer Zeit, in der das Magazin nicht gerade die Hochphase seiner Nachrichtenstärke erlebt.

später:

Vor den Konferenzen zittern ohnehin eher die Redakteure.

/meedia.de

  boingboing.net: FunnyJunk's bewildered lawyer: "I'm completely unfamiliar really with this style of responding to a legal threat"   #

schöne demonstration des streisand-effekts.

siehe auch techdirt.com und einen früheren boingoing-artikel mit einem foto des anwalts.

  heise.de/tp: Der natürliche Gang der Dinge   #

peter mühlbauer mit einer steilen these:

Je mehr Eltern sich auf Facebook tummeln, desto uninteressanter wird das Soziale Netzwerk für Teenager.

  presseschauder.de: ComputerBild, die Fotomontage und das Urheberrecht   #

was christoph keese zu dieser montage sagt.

  sethgodin.typepad.com: How to succeed   #

seth godin:

How to succeed
[...]
39. Find typos

  kottke.org: Ten bets you'll never lose   #

total kontraproduktiv sowas ins internet zu stellen und auch noch zu verlinken. so gewinnt man doch keine wetten!

  tp: googleusercontent.com: queen.JPG (422×603)   #

die queen und prinz philip. damals und heute. soviel kontinuität lässt mich schnappatmen. ein sehr bemerkenswertes bild (bzw. zwei sehr bemerkenswerte bilder). /nevid

  flickr.com/whitehouse: P061112PS-0100   #

betty white bei barack obama. sieht aus wie eine szene aus boston legal. tolles kopfkino.

  soup.fh.vc: brötchen-puzzle   #

höhö. 500.000 teile.


links vom 11.06.2012

felix schwenzel

  scilogs.de/sprachlog: Die Wissenschaft und der Geist von ACTA   #

rede von anatol stefanowitsch auf der anti-ACTA-demo am samstag in berlin.

  tagesspiegel.de: Da ist ein Muster erkennbar: Niebel, der Teppich und die FDP   #

harald martenstein:

Wenn ein Minister Teppichhändler in die deutsche Botschaft einlädt, sich ein 1400 Dollar teures Stück aussucht, den BND-Chef zu seinem Kurier für Schmuggelware macht, dann kann es sich nach aller Erfahrung nur um einen Minister aus der FDP handeln.

ich vermute dieses stück verschwindet bald auf betreiben der FDP aus dem tagesspiegel-archiv.

  npr.org: Return To Alcatraz: Will A Legend End After 50 Years?   #

laura sullivan über den einzigen geglückten (oder auch nicht) ausbruchsversuch aus alcatraz:

The legend has always held that if the men are alive, they will return to Alcatraz on the 50th anniversary of their breakout. There's little chance that's going to happen. But the anniversary is Monday, and I'm headed to the island to see if they show up. The U.S. Marshals say they will be there, too.

  dailymail.co.uk: Never-before-seen photos from 100 years ago tell vivid story of gritty New York City   #

new-york-fotos von vor 100 jahren aus dem städtische archiv.

  vowe.net: The end is near. Yeah, right.   #

volker weber begründet, warum blackberry, bzw. RIM noch lange nicht am ende ist.

  heise.de/tp: "Unsere große Stärke liegt in unserer Machtlosigkeit"   #

tomasz konicz:

Ein Gespräch mit dem US-Publizisten Chris Hegdes über die schleichende Erosion der amerikanischen Demokratie und die Zukunft der Occupy-Bewegung.

  soup.fh.vc: „schiess dem tor bitteschön“   #

  soup.fh.vc: „stool sample“   #

die idee hatten wir auch schonmal.


links vom 10.06.2012

felix schwenzel

  malte-welding.com: Künstler, Verwerter und Piraten   #

malte welding hat einen text des komponisten walter thomas heyn bei sich im blog und schreibt dadrüber:

Der Komponist Walter Thomas Heyn hat diesen unbedingt lesenswerten Text über das Urheberrecht und die Piraten geschrieben. Zahlen und Hintergründe, die ich zum Teil nicht kannte.

in der tat unbedingt lesenswert. walter thomas heyn:

Sogar die etablierten Parteien, die für Künstler und deren Nöte sonst nur ein mildes Lächeln oder Verachtung übrig haben, warnen die Künstler fürsorglich vor den bösen Piraten: Achtung Fressfeinde! Künstler wehrt Euch!

  joeran.de: Das langsame Sterben des Schulbuchs   #

felix schaumburg und jöran muuß-merholz über am kopierer kopierende lehrer (erlaubt) und am computer kopierende lehrer (verboten) und die untiefen des urheberrechts:

Aber paradoxerweise ist genau das verboten, was pädagogisch sinnvoll wäre. Das Urheberrecht gilt nämlich, so wie es oben beschrieben wurde, nicht mehr, sobald ein Computer ins Spiel kommt: Das digitale Speichern und Verteilen ist grundsätzlich verboten - auch wenn es sich nur um ein kleines Bild oder einen kurzen Text handelt. Es dürfen keinerlei digitale Kopien von Unterrichtsmaterial angefertigt werden - auch nicht für die häusliche Vorbereitung, weil sie nicht privat, sondern beruflich begründet ist.

Vielen LehrerInnen war dieses Verbot bis vor kurzem gar nicht bewußt. Sie erfreuten sich der neuen digitalen Möglichkeiten - bis im Herbst 2011 die Planungen für den so genannten Schultrojaner aufgedeckt wurden.

das positive an der sache scheint aber zu sein, dass die schulbuchverlage sich langsam aber sicher zu tode schützen. offene und freie unterrichtsmaterialien haben das potenzial das geschäftsmodell der schulbuchverlage wegzuwikipediasieren.

  wortvogel.de: SPIEGEL vs. ALDI: Eine billige Polemik (1)   #

torsten dewi:

Es wird schmerzhaft offensichtlich: All das, was der SPIEGEL als Beweise für die Skrupellosigkeit und Paranoia von ALDI ausbuddelt, könnte praktisch unverändert unter der Headline “Ein vorbildlicher Betrieb” stehen. Was bei anderen lobenswert ist (klare Regeln, Energie sparen, freundlicher Umgang), ist bei ALDI eeeeevil. Wäre ALDI ein besserer, menschenfreundlicherer, sympathischerer Konzern, wenn man Energie verschwenden würde, Papier auf dem Klo nicht ersetzt und Perlatoren verkalken lässt?

Die Tatsache, dass “Kosten für ALDI das Schlimmste sind“, so banal und allgemeingültig diese Aussage auch sein muss, merken wir uns mal kurz für später.

möglicherweise wäre es hilfreich für den spiegel nur noch zwei oder vier-wöchentlich zu erscheinen. dann müsste man nicht mehr die teuren recherche-ergebnisse veröffentlichen die zu nichts geführt haben, um das verfickte heft jede woche voll zu bekommen.

  schteif.blogspot.de: nackt mit Bier in der Ubahn - eine Entschuldigung   #

mrschtief hat ein bild mit einem nacktem mann mit einer flasche bier in der berliner ubahn geretweetet, dass sich rasend schnell im netz ausbreitete:

Wie sich im Kontakt mit seinem Betreuer herausstellte, ist derjenige auf dem Foto geistig behindert. Wir haben uns also heute alle schön über ihn lustig gemacht. Bämm! und plötzlich ist das alles nicht mehr so lustig.

ich schwanke hin und her zwischen dem feuersteinschen „auch behinderte haben ein recht darauf, dass man sich lustig über sie macht“ und der frage: wie blöd muss man eigentlich sein um nicht zu erkennen, dass der abgebildete nackte mann in seiner selbstbeherrschung und autonomie eingeschränkt ist? die offensichtliche geistige behinderung des nackten mannes, egal ob alkohol-induziert, akut oder chronisch war doch von anfang an der witz an dem bild.

und jetzt? sollen wir uns nur über stärkere lustig machen? /rivva.de

  schmalhans.net: Mrs. Doubtfire   #

hannes wesselkämper:

Nett gestaltete, filmische Fingerübung von Peter Javidpour, die den Robin Williams-Klassiker Mrs. Doubtfire als Horrorfilm neu interpretiert.

  sprengsatz.de: Wowi-Dämmerung   #

michael spreng:

Für ihn ist Berlin „arm, aber sexy“. Jetzt ist Klaus Wowereit selbst arm dran und sexy ist er schon lange nicht mehr.

  zeit.de: Flugzeughändler: Kunde und Verkäufer müssen sich irgendwie treffen   #

claas tatje über airbus-vertriebschef john leahy:

An solchen Tagen impft Leahy seinen Mitarbeitern die dritte Zutat seines Erfolgsrezeptes ein: Denke nie, du bist unschlagbar! Sei nie arrogant gegenüber Kunden, werde nie selbstgefällig.

  theeuropean.de: Zukunft des Konservatismus   #

den artikel habe ich nicht gelesen, aber das foto von der kuh auf der alm von rafael jové find ix super.


links vom 09.06.2012

felix schwenzel

  simplesachen.de: Schlochschland   #

das haekelschwein in seinem ersten zweitblog über einen cartoon und seinen remix.

  wired.com: Prometheus Crew Spills Its Guts About Movie's Most Shocking Scene   #

noomi rapace, die auch die lisbeth salander in dieser stieg larsson trilogie spielte, spielt auch eine der hauptrollen in prometheus. und einer der drehbuchautoren von lost, damon lindelof schrob mit am drehbuch. und dann noch ridley scott als regisseur. da kann doch eigentlich nichts schiefgehen?

  gawker.com: Viral Video of Shell Oil Party Disaster Is Fake, Unfortunately   #

Fakes upon fakes!

  brotherbrain.tumblr.com   #

sehr grandiose animierte gifs aus retrogames. / nerdcore.de

  gachmuretsnotiz.blog.de: Wer kuscht hier?   #

interessante perspektive eines buchhändlers auf die wwf-vs.-wilfried-huismann-sache. /bildblog.de

  presseschauer.de: COMPUTERBILD-Cloud das rumänische Megaupload?   #

gute frage: was unterscheidet eigentlich die COMPUTERBILD-Cloud vom ach so bösen megaupload. ich freue mich auf jeden fall auf den defensiv-dauerlauf von christoph keese.

  pixartouchbook.com: Pixar story rules (one version)   #

die storyboard-autorin emma coats hat über andertalb monate ein paar der dinge die sie über das geschichten-schreiben gelernt hat getwittert. meine lieblingsstellen:

#10: Pull apart the stories you like. What you like in them is a part of you; you've got to recognize it before you can use it.
#17: No work is ever wasted. If it's not working, let go and move on - it'll come back around to be useful later.

/kottke.org

  heise.de: Microsoft lässt heise Artikel aus google entfernen   #

ich bin sicher, dass wir in nächster zeit noch eine menge solcher meldungen lesen werden. der missbrauch dieses DMCA-gedöns ist einfach zu einfach und wird offenbar kaum sanktioniert. ich bin auch schon gespannt auf die erklärung von microsoft: „ein bedauerlicher fehler eines 20 jährigen praktikanten der sich um unsere strategische geschäftsentwicklung und DMCA-angelegenheiten kümmert.“ /netzpolitik.org


links vom 08.06.2012

felix schwenzel

  wired.com/threatlevel: FBI Illegally Pirated Kim Dotcom's Data Out of New Zealand, File-Sharing King Charges   #

auch interessant: zum schutz von imaterialgütern grosser unterhaltungsfirmen scheisst das FBI offenbar auf das imaterialgüterrecht von kim dotcom.

  hermsfarm.de: Mach kaputt was dich kaputt macht   #

herm:

Im Herbst wird ein neuer Animationsfilm von Disney erscheinen, der den ersten Anzeichen zufolge, wohl sogar die hauseigenen Pixar Studios aufstehen und Beifall klatschen lassen wird. Die Geschichte ist folgende:
Wreck-It-Ralph möchte nach 30 Jahren nicht länger der Bösewicht in seinem pixeligen 8-Bit Arcade Game [...] sein. Also flieht er aus seinem Spiel und springt von nun an durch diverse Videospielzeitalter um zu zeigen, das auch er ein großer Videospielheld sein kann.

  nzz.ch: Der 007 des Kunsthandels   #

die nzz-webiste sei neu gestaltet las ich auf turi2. sieht alles ganz nett aus, allerdings ist die seite voll mit webbugs zum besuchertracking. egal dafür gibts ja ghostery. erstaunlich aber, wie lieblos der aufmacher der nzz-startseite, ein interview mit dem kunstauktionator tobias meyer gestaltet, bzw. layoutmässig aufbereitet ist. in der autorenzeile steht „Von Cordula Reyer, Cordula Reyer“. die fragen und antworten unterscheiden sich typografisch nicht voneinander. da ist noch einiges zu tun.

  vowe.net: This is where I am. Right now.   #

mit glympse kann man beliebigen leuten für eine bestimmte zeit zugriff auf seinen aufenthaltsort geben. funktioniert alles ohne anmeldung und ohne social-media-gedöns. gleich installiert.

  nzz.ch: Leben auf dem Biohof - Ein Jahr nach Ehec   #

marie-astrid langer:

Ein Jahr nach dem Ehec-Ausbruch ist der Gärtnerhof in Niedersachsen ruiniert, alle Mitarbeiter wurden entlassen, und die Besitzer sind in psychologischer Behandlung. Was sie wollen, ist eine Antwort auf die Frage: Sind wir schuld?

  blog.koehntopp.de: Das Opium der herrschenden Klasse   #

kristian köhntopp über die schufa und deren angebliches projekt, daten über die zahlungsfähigkeit von menschen über soziale netze zu ermiteln. sehr lesenswert.
und ein schönes zitat von brent simmons steht gleich am anfang:

Faith that the data will be valuable is the opium of the executive class.

  blog.prinz.de: Baku im Rückblick: Die unerträgliche Leichtigkeit des Scheins | Eurovision Song Contest 2012   #

lars peters:

Insofern war mir bei meiner Anreise nach Aserbaidschan klar, was ich wollte: Den Eurovision Song Contest journalistisch begleiten und gleichzeitig meine Position nutzen, um die Situation im Land im Rahmen meiner Möglichkeiten zu hinterfragen. Und vor allem: Mich nicht verbiegen oder mir schon gar keinen Maulkorb verpassen lassen.

spoiler: lars peters ist das nur so lala gelungen.


links vom 07.06.2012

felix schwenzel

  uberlin.co.uk: What I Know About Germans   #

schon ein paar tage alt, aber trotzdem witzig. die australierin liv hambrett über deutsche:

58. Germans are distrustful of any beverage that doesn't sparkle.
59. They are similarly distrustful of any bread in a sliced-form. This is relegated to the toaster ('toast brot') and sandwiches made with sliced bread enjoy a disproportionately small section of the bakery display.
60. They can stomach raw meat for breakfast ... topped with onion. This alone results in an even deeper respect for the German constitution, on my behalf.

  theverge.com: Pre to postmortem: the inside story of the death of Palm and webOS   #

wie man trotz eines überragenden teams, eines guten produkts und einer übernahme grandios scheitern kann. es ist übrigens interessant wie sehr geschichten vom scheitern auf die stimmung des lesers drücken können. so wie erfolgsgeschichten einen als leser euphorisieren, so sehr deprimieren geschichten vom scheitern einen.

  flickr.com: 1981 ... ultimate technology!   #

kommentar auf flickr von „The Fenriswolf“ zu diesem foto:

After spending all that cash on the dish, they didn't have any left for decent size TV. Or any walls.

/nerdcore.de und x-ray_delta_ones flickrstrom.

  kosmar.de: Variationen vs. Synergien   #

kosmar über informationsdesign schilder.

  burks.de: Tatort-Autoren klauen Alarmanlagen-Schaltplan aus dem Internet   #

naja, ich weiss nicht ob die autoren eines tatorts auch für das bühnenbild, die ausstattung oder die requisite zuständig sind. trotzdem lustig.

  crackajack.de: All Hail the Heisenberg, Baby!   #

am 15. juli geht breaking bad weiter.

  kottke.org: More views of the Tiananmen Tank Man   #

das grosse bild kannte ich noch gar nicht. oder habe es vergessen.


links vom 06.06.2012

felix schwenzel

  spiegel.de: Eklat um Jonathan Meese: Die Documenta? Dünnpfiff!   #

eklat? welche drama-queen oder welcher überdramatisierer denkt sich solche überschriften beim spon aus? wenn die demnächst dazu übergehen, jeden zwischenruf im bundestag als eklat zu bezeichnen, wirds an der zeit für einen neuen namen: eklat-online (eklaton).

[auf der anderen seite, interessant wie die phrasen sich beim verlassen von meeses mund überschlagen (video). immerhin hat sich meese fast alle phrasen mit denen er um sich wirft selbst ausgedacht. trotzdem isses ne schwer erträgliche, ich-versaute, selbstinszenierung und -positionierung.]

  maxim.com: Maxim Interrogates the Makers and Stars of The Wire   #

über the wire.

  zeit.de: Paketzusteller: Armee der Unsichtbaren   #

günter walraff über GLS und paketdienste.

  truthdig.com: Steve Wasserman: The Amazon Effect   #

über amazon.

  sprechblase.wordpress.com: Escheresque Reflection.   #

schön.

  tech.fortune.cnn.com: RIM: What the hell happened?   #

über rim.

  faz.net: Urheberrechtsdebatte: Was die Autoren umtreibt   #

sehr schöner text von Von juli zeh und ilja trojanow zum urheber-dings.

  minkajonka.blogspot.com: Das Gefühl von Heimat 2   #

schön.


links vom 02.06.2012

felix schwenzel

  pop64.de: GEZ für Bus-Radio Hamburg vs. Berlin   #

irre.

  kopfzeiler.org: Obama, der machtvolle Präsident?   #

johannes kuhn:

Ich bezweifle kaum, dass die Geschichten wahr sind. Allerdings sollten wir bei der Rezeption Timing und vor allem Narrativ im Auge behalten. Das Bild, das gezeichnet wird, zeigt Obama als “Commander in Chief", der alles im Griff hat, selbst jeden Schritt genau überwacht und nichts dem Zufall überlässt. Das mag im Bezug auf die Kill-List für die liberale Wählerschaft (die im November eh keine Alternative hat) problematisch sein, in der breiten Bevölkerung vermittelt es eine Eigenschaft des Präsidenten, die für seine Wiederwahl im Herbst entscheidend sein könnte: Entschlossenheit und Führungskraft.

zwei dinge fielen mir in den letzten tagen auf. kaum einer der berichte über stuxnet, bzw. david e. sangers buch darüber oder obamas individuelle freigabe von drohnen-angriffen wies darauf hin, dass die veröffentlichungen wahlkampfmanöver sein könnten. von wegen qualitätsjournalismus.

und dann, warum reden seit einem monat plötzlich alle möglichen leute von narrativen? oder andersrum, hat sascha lobo wirklich so eine macht über unsere wortwahl?

  telepolis.de: Lagarde zahlt keine Einkommensteuer   #

peter mühlbauer:

Die IWF-Direktorin sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, dass sie ihre Ratschläge an die Griechen selbst nicht beherzigt.

in diesem zusammenhang sollte man natürlich auch unbedingt michalis pantelouris lesen: „Man weiß, dass man recht hat, wenn der IWF sauer ist

  soup.fh.vc: jumping slow motion cat   #

kann ich mir stundenlang ansehen.

  crackajack.de: Pic of a Man who drove 28 Years with the Sun on the same Side   #

die sonne gefährdet ihre gesundheit!

  faz.net/blogs/supermarkt: Schlecker bleibt sich bis zum Ende treu   #

peer schader:

Und was soll man von einem Unternehmen, dessen größte Schwäche stets die Kommunikation war, auch [...] erwarten? Selbst dringend notwendige Anpassungen an die Realität im deutschen Drogeriemarkt wollte Schlecker seinen letzten Kunden noch als Leistungsversprechen verkaufen. Was für ein Hohn!

  kottke.org: The collapse of the Tacoma Narrows bridge   #

schwingungen und den wind sollte man niemals unterschätzen.

  thisisnotporn.net: Muhammad Ali, Hulk Hogan, Cyndi Lauper, Liberace and Wendi Richter   #


links vom 01.06.2012

felix schwenzel

  pornoanwalt.de: Durex   #

  wortvogel.de: Lupinchen F. - Wir Kinder vom Server Zwo oder: Fix & Foxi in der Drogenhölle   #

/via dem schwager der das mit einem wort empfahl: „irre“. in der tat.

  [toread] anmutunddemut.de: Da anfangen!   #

viele zitate.


links vom 31.05.2012

felix schwenzel

  zeit.de: Informationsgesellschaft: Am Medienpranger   #

frank schirrmacher:

In einer solchen Situation kommt jemand, der sagt: »Wir sind Lernprozess, nicht Ergebnis«, natürlich wahnsinnig gut an. Wenn ich heute 18 wäre - das sage ich ohne jeden Konformismus -, würde ich mich zu den Piraten hingezogen fühlen: Sie mögen Technologie und vermitteln das Gefühl, ich kann mitmachen. Sie haben keine Metaphysik, aber die Besten von ihnen haben Science-Fiction, und die muss wirklich kennen, wer über die Gegenwart nachdenkt. Ich hätte nur gern mehr Technologiekritik, und über den Wert von Kunst und die Bezahlung von geistiger Arbeit, die digitalen Selbstausbeutungssysteme von Google und Facebook würde ich auch gerne mit ihnen reden.

interessantes gespräch zwischen katrin göring-eckardt, frank schirrmacher und giovanni di lorenzo über medien-sachen. (hervorhebung im zitat von mir.)

  art-magazin.de: documenta-Leiterin fühlt sich "bedroht"   #

stephan balkenhol baut auf dem turm einer katholischen kirche in kassel einen „mann im turm“ auf. mit blick auf das fridericianum. laut timo lindemann (DPA) sagte der documenta-geschäftsführer bernd leifeld daraufhin:

Es stört erheblich. Die künstlerische Leiterin fühlt sich von dieser Figur bedroht, die mit der documenta nichts zu tun hat.

die skulptur sei „ein Eingriff in die Freiheit der documenta“. daraufhin wurde die balkenhol-figur wieder abgebaut.

sehr schön beschrob niklas maak das was die documenta-machererin carolyn christov-bakargiev veranstaltet: „theoretisches Treiben“.

  blogs.taz.de/rechercheblog: IXION 2006-6: Der anrüchige Deal der Deutschen Bank   #

der witz bei viel recherche: man muss dann auch viel lesen.

  inoveryourhead.net: 20 Things I Should Have Known at 20   #

pathos overload. stimmt trotzdem alles.

  maennig.de: Adieu, Klout!   #

wie man klout sperrt und warum man den klout-pr-spin-geschichten mit vorsicht begegnen sollte.

Adieu, Klout! Und nun harre ich des Tages, an dem jemand die Zusammenarbeit mit mir ablehnt, weil ich nicht über einen Klout-Score verfüge.

  meedia.de: Die sechs Problemzonen des Spiegel   #

georg altrogge:

Viele Probleme, die im Spiegel-Verlag gären, sind nach wie vor Luxus-Probleme. Immerhin ist der Print-Spiegel noch extrem profitabel und auch die Online-Abteilung arbeitet mit (wenn auch bescheideneren) Gewinnen. Aber gerade wegen dieser scheinbar komfortablen Situation wird zugelassen, dass sich strategische Probleme einschleichen und verfestigen. Das beste Beispiel ist die diffuse Digital-Strategie, bei der der Spiegel mit seinem Führungs-Overhead keine einheitliche Linie findet. Sollen Heft und Online als zwei unterschiedliche Marken geführt werden oder soll der Spiegel als Medienmarke aus einem Guss auftreten?

  wormworldsaga.com: Wormworldsaga.com: Kapitel 3 - Ein Ungeheuerlicher Wald   #

dritter teil der etwas naiv-kitschigen, aber sehr tollen wormworldsaga von daniel lieske. kapitel eins und zwei sollte man natürlich vor dem dritten lesen.


links vom 28.05.2012

felix schwenzel

  scriptogr.am: Wie der Machtdose-Podcast entsteht - Teil 1   #

ich mag so-mach-ich-das-geschichten. sehr.

  blog.stuttgarter-zeitung.de: Escher, viele Jahre später   #

  blog.stuttgarter-zeitung.de: Kunst ist Kacke   #

  techdirt.com: Odd That Microsoft Demands Google Take Down Links That Remain In Bing   #

hhi. das zeigt, dass microsoft bing als suchmaschine entweder selbst nicht ernst nimmt oder einfach mit zweierlei mass messen lässt. /heise.de

  businessinsider.com: The Brilliant Career Advice Google's Eric Schmidt Gave Sheryl Sandberg   #

ah. mal wieder eine commencement-speech. sheryl sandberg zitiert eric schmidt:

So I sat down with Eric Schmidt, who had just become the CEO, and I showed him the spread sheet and I said, this job meets none of my criteria. He put his hand on my spreadsheet and he looked at me and said, Don't be an idiot. Excellent career advice. And then he said, Get on a rocket ship. When companies are growing quickly and they are having a lot of impact, careers take care of themselves. And when companies aren't growing quickly or their missions don't matter as much, that's when stagnation and politics come in. If you're offered a seat on a rocket ship, don't ask what seat. Just get on.

  crackajack.de: Tron Uprising Episode 1   #

als ich die episode 1 gestern sah und die frau nur ein paar satzfetzen und die tonalität mitbekam, sagte sie: „was ist das denn für ein pathos-geladener mist? sowas guckst du dir doch sonst nicht an.“ ich so: „hmmpf.“

leider hat sie recht. pathis-geladener, stereotyper mist.

  lawblog.de: Die fremde Verhältnismäßigkeit   #

udo vetter:

Selbst wenn die Voraussetzungen für eine Abfrage theoretisch vorgelegen hätten, gibt es immer noch ein Korrektiv. Das ist die Verhältnismäßigkeit. Bei der Funkzellenabfrage in Dresden sind ja nicht nur über eine Million Standortdaten verarbeitet worden, es waren auch abertausende Menschen davon betroffen. Jeder mit Mobiltelefon, der am Demonstrationstag unterwegs war (oder daheim vor dem Fernseher saß), wurde standortmäßig erfasst. Darunter auch Ärzte, Priester, Anwälte und Journalisten.

Hier muss gefragt werden, ob der mögliche Erfolg einer Fahndung noch mit dieser Unzahl beeinträchtigter Bürger- und Datenschutzrechte in Einklang zu bringen ist. Für mich lautet die Antwort ganz klar nein. Das Amtsgericht Dresden hat dagegen erklärt, die Funkzellenabfrage sei noch der mildeste Eingriff in die Rechtspositionen Dritter gewesen.

  sueddeutsche.de: Umweltstiftung WWF in der Kritik - Die dunkle Seite des Panda   #

die ARD-reportage der pakt mit dem panda, jetzt auch als buch.


links vom 27.05.2012

felix schwenzel

  journelle.de: Deutschland: 12 Punkte   #

warum deutschland ganz OK ist und wie man das erkennen kann (spoiler: mal woanders leben).

  taz.de/reptilienfonds: Ich bin dick, Ihr seid doof   #

heiko werning:

Andererseits muss ich daran denken, dass ich einst einen Text schrieb, in dem ich das vorherrschende Schlankheitsideal satirisch behandelte. Ich dichtete zu diesem Zweck das Kinderbuch von der kleinen Raupe Nimmersatt um. Ein Lesebühnenkollege fand das später in seinem Blog irgendwie peinlich oder heikel, wenn ich mich zu derartigen Themen auf der Bühne äußere. Es ist halt uncool, sich als Betroffener selbst zu äußern. Besser ist es, man lächelt irgendwie entspannt dazu, wenn die eigene Beschaffenheit zur Sprache kommt, und zeigt sich völlig unbeeindruckt.

  dasnuf.de: Mindestens einmal im Jahr zieht es uns aufs Land.   #

das nuf war auf dem land, unter anderem um instagramme zu schiessen.

  blog.fefe.de: Hier kommt gerade eine Anfrage einer Journalistin zum Perso rein. Ich habe mich über die Anfrage geärgert, aber dann doch geantwortet.   #

fefe ganz sachlich und mit einem plädoyer gegen den elektronischen personalausweis und für datensparsamkeit:

So ist das mit Daten. Man kriegt das nicht mit. Der einzige Schutz ist, die Daten gar nicht erst anfallen zu lassen.


links vom 26.05.2012

felix schwenzel

  zeit.de: Das Kölner Spiel ist aus   #

kerstin kohlenberg und stephan lebert:

Wie ein Investmentkünstler, ein Banker und Stadtoffizielle die Metropole arm machten.

langes, frustrierendes lesestück über den kölner klüngel. /gnogongo.de

  presseschauder.de: Könnten die Piraten bitte endlich einmal konkret werden?   #

christoph keese hat recht, bzw. stellt die richtigen fragen.
apropos konkret werden, wie soll nochmal das leistungsschutzrecht konkret aussehen?

  irights.info: Gábor Paál: Warum Kreativität kein Maßstab für Urheberrechte ist   #

gábor paál:

Und so gibt es viele Handlungen, die keine neuartigen Produkte hervorbringen, und dennoch äußerst kreativ sein können: Die Erziehung von Kindern, die Pflege alter Menschen, die konstruktive Lösung von Interessenskonflikten. Bei all diesen Leistungen käme niemand auf die Idee, irgendeinen Schutzanspruch geltend zu machen.

gábor paál klärt und erklärt ein paar sachen, die mit diesem urheberrecht zu tun haben. sehr erkenntnisreich.


links vom 25.05.2012

felix schwenzel

  stefan-niggemeier.de: Keine guten Nachrichten aus Baku   #

ich finde die gratwanderung von stefan niggemeier zwischen politik und eurowischen song contest in aserbaidschan ziemlich grandios. ich kann mir auch vorstellen, im bakublog nur noch politik zu sehen, wie am 22. mai.

das absurde ist ja, dass die ESC-organisatoren sich auf das spiel des regimes einlassen und behaupten (jetzt kommt ne metapher) dass es beim angeln nicht um die fische gehe, sondern nur um den sport. deshalb solle man um des lieben frieden willens nicht ständig von den fischen reden.

oder deutlicher: warum die journalisten (oder menschenrechtsbeauftragten) die über die zustände berichten als spassbremsen titulieren und nicht das regime das prügelt, droht und einsperrt als spassbremse bezeichnen? politik und show lassen sich meiner wahrnehmung nach nur mit gewalt und einem massiven polizeiaufgebot trennen.

[siehe auch taz.de: Zwischen Heuchelei und Anteilnahme, pro und contra spassbremsentum zwischen jan feddersen und stefan niggemeier.]

  liqui-glide.com: Demo Videos   #

tolle gleitoberfläche. nur welcher hersteller wäre so blöd sowas zu benutzen? 500tausend flaschen mit 10 gramm restsenf enthalten beispielsweise immerhin 5 tonnen senf die die senfmühle zusätzlich verkaufen könnte. /boingboing.net

  techdirt.com: Google Lifts The Veil On Copyright Takedowns: Reveals Detailed Data On Who Requests Link Removals   #

mike masnick hat sich die von google jüngst veröffentlichte liste von copyright takedowns angeguckt.

  banksy.co.uk: Questions   #

Q: Are you really a middle class twat?
A: I had a normal upbringing - I come from a dysfunctional family.

erst die fragen durchlesen, dann die aussenbilder durchklicken, dann die innenbilder (klicken) und freuen. /whudat.de

  freitag.de: Aufbruch: Der gefährlichste Mann Europas?   #

jan pfaff über alexis tsipras:

Tsipras bekommt auch so genug Aufmerksamkeit - und er liebt das Spiel mit den Medien. Sobald an diesem Mittag im Reichstag Kameras in der Nähe sind, setzt er ein breites Lächeln auf, eines, das fürs normale Leben ein wenig zu groß erscheint, aber sehr einnehmend auf Bildern wirkt.

  taz.de: Die Wahrheit: Lang lebe der Dalai Lama!   #

christian y. schmidt:

War also der Mann, der sich von aller Welt als „Seine Heiligkeit“ titulieren lässt, schon in der Vergangenheit nicht ganz dicht, so häufen sich in letzter Zeit die Ausfälle. Während andere hohe Würdenträger des tibetischen Buddhismus wie der Karmapa Ogyen Trinley Dorje immerhin ihre Anhängerschaft dazu aufgefordert haben, die momentan in den tibetischen Siedlungsgebieten Chinas laufende Selbstverbrennungsserie zu beenden, denkt der Dalai Lama nicht daran, Ähnliches zu erklären.

  scienceblogs.de/plazeboalarm: Wie klein ist ein Atom?   #

marcus anhäuser:

Sehr schön animiertes Bildungsvideo von TED-Ed. Ich mag den Style, aber vor allem die Stimme und Art des Sprechers.

ix auch.

  nlarchitects.wordpress.com: Swipe!   #

In the train to the airport, a mother to her son: that's not a screen, that is a window!

  malte-welding.com: Die Schultern von Giganten - Rede eines Piraten an sein Volk   #

sehr schöner rhetorischer rundumschlag. wobei man natürlich beachten sollte, dass man den begriff des geistigen eigentums ablehnen kann und gleichzeitig dafür, dass geistige arbeit fürstlich entlohnt zu werden verdient -- auch wenn die arbeit auf den schultern von giganten ausgeführt wird.

  netzpolitik.org: Elektronische Überwachung: Bundesregierung verweigert Auskunft zu deutschen Geheimdiensten   #

die deutschen geheimdienste können PGP-verschlüsselungen knacken und haben heimlich eine mondfähre gebaut, räumt die bundesregierung auf eine kleine anfrage der linkspartei ein.

  kenlevine.blogspot.de: More thoughts on your Dan Harmon thoughts   #

ken levine über die finanzierung von fernsehen:

I know people who produce very popular webisodes. They get linked, they win awards, and their primary goal is to have a network buy them and turn them into full series. A time will come when that's not necessary; when webisodes will be substantial money-makers on their own, but that day is not here yet.

We're in transition, no question. But here's the thing - it's a slow transition. Very slow. Why? Because no one's really figured out yet how to make the kind of money on the internet that networks can collect broadcasting over-the-air or on cable.

ein bisschen ein henne-ei-problem. wie beim journalismus. geld verdienen kann man immer noch nur mit den alten mitteln (print, kabel, klassisches fernsehen und rechtehandel), die neuen arten blühen (online journalismus, bloggen, streaming, itunes) bringen aber nicht mal ansatzweise soviel geld wie die alten arten das zeug zu vertreiben und zu verticken.


links vom 24.05.2012

felix schwenzel

  qlod.org: Wenn schon falsch, dann richtig!   #

nilzenburger knöpft sich knüwer vor. sehr schön wie er sich selbstkritisch und vorsichtig den schlampigen quatsch von knüwer vornimmt:

Knüwer schliesst mit dem Fazit, dass diese Live-Anarchie absolut sehenswert sei. [...] Ach so, das ist gar nicht das Fazit von Knüwers Artikel? Da kommt noch was?

Hinter mir saß in Köln eine Viva-Moderatorin. Je länger der Abend wurde, desto trauriger wirkte sie. Fast hatte ich den Eindruck, sie erkannte: So gut wie Ray Cokes wird sie nie werden.

In Wirklichkeit hat sie wohl gedacht: “Was dreht sich der komische Typ die ganze Zeit zu mir um?"

schade allerdings, dass auch nilzenburger das mit dem unterschied zwischen disclaimer und disclosure nicht gebacken bekommt und seine offenlegung am ende haftungsausschluss nennt.

  carta.info: Scheiß auf Unabhängigkeit! Über die große Koalition aus Google, Piraten und Marketing   #

interessanter text vom „gelernten Journalist“ und „bekannten Suchmaschinenoptimierer“ eric kubitz über die ziemlich ernüchternde journalistische praxis bei fachbpublikationen. irgendwie scheint die journalistische praxis im krassen gegensatz zu peter-matthias gaedes wunschdenken einer „Produzentenkultur“ zu stehen.

ganz ehrlich: was mir am journalismus fehlt ist nicht eine produzentenkultur, besserer schutz geistigen eigentums geistiger arbeit ist vor allem idealismus. obwohl der eigentlich nicht fehlt, sondern im ständigen gerede über geld, leistunsgschutzrechten und schuldzuweisungen völlig untergeht.

  pornoanwalt.de: Zumas Schwanz erregt Südafrika   #

  golem.de: Maschinenlesbar: Science-Fiction-Autorin fordert Barcode für Menschen   #

klassischer fall von standardsituationen der technologiebegeisterung.

  benjaminnickel.com: Nico-Horst   #

ach je.