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links vom 26.04.2012

felix schwenzel

  saschalobo.com: ACTA wegspenden   #

hach, sascha lobo:

Wir Internetpeople (wie wir Internetpeople uns nennen) kennen natürlich öffentlichen Druck, wir ahnen, wie er sich aufbaut, wir kennen die, sagen wir: unappetitlichen Nebeneffekte öffentlichen Drucks, die Shitstorms.

  stern.de: "Spiegel"-Titel zu Piraten: Das ist der "Dilettant"   #

ach spiegel. so wird das nix. /6vor9

  taz.de: Medien klauen Facebook-Bild: Als „Klickhure“ missbraucht   #

wasser predigen und wein trinken. hier am beispiel der fachblätter für bigotterie, handelsblatt.de und bild.de.

  boschblog.de: Bedrucktes Papier   #

bosch:

Dem folgend wurde ein vollständiger Satz, der nicht einmal im Ansatz von mir stammte, hineinredigiert: “Ich meine mein Smartphone!" Ein solch hysterischer Ausrufesatz ist niemals meinem Kopf entsprungen und durch meine Finger geflossen. In meinem Blog gäbe es so etwas nicht, ich distanziere mich von diesem Satz.

/bildblog.de

  kottke.org: Obama slow jams the news   #

eigentümliche mischung aus ultracool und hochnotpeinlich. (video)

  unique-online.de: Bebilderte Hörbücher: Die Unsitte der Filmsynchronisation in Deutschland   #

das unique-magazin über „die Unsitte der Filmsynchronisation in Deutschland“:

Während in den Niederlanden und im skandinavischen Raum die meisten Filme untertitelt in Originalsprache - also „OmU“ - gezeigt werden, etablierte sich nach dem Zweiten Weltkrieg in ganz Deutschland die Synchronisation als dominierende Form der Übersetzung nicht-deutschsprachiger Filme. Alle waren glücklich: Das deutsche Publikum war seit Anfang der 1930er Jahre daran gewöhnt, die Alliierten konnten die Marktdominanz ihrer eigenen Filmindustrie in Deutschland dadurch leichter durchsetzen, und Zensoren hatten neben der Schere und dem Verbot ein weiteres Mittel, um sicher zu stellen, dass subversive Inhalte die deutschen Zuschauer nie erreichen würden.

/ankegroener.de

[nachtrag]
offenbar hat das unique-magazin (durch einen link im bildblog) zuviel traffic abbekommen und wurde vom hoster deaktiviert. im google-cache ist der artikel noch zu finden.


links vom 24.04.2012

felix schwenzel

  zeit.de: Urheberrecht: Ach, Benjamin   #

franziska bulban versucht im internet ein t-shirt mit einem bild von walter benjamin zu drucken und stolpert übers urheberrecht.

Erst der Hinweis einer Online-T-Shirt-Druckerei, bei der ich das Bild hochladen will, macht mich stutzig: »Um ein Motiv verwenden zu können, musst Du die vollen Rechte an diesem Motiv besitzen«, steht da geschrieben. Folgende Formulierung soll ich per Mausklick bestätigen: »Mir ist bekannt, dass die unrechtmäßige Verwendung von durch Dritte geschützten Motiven kein Kavaliersdelikt ist und mit hohen Geldstrafen geahndet werden kann.«
[...]
Aber wo auf der Skala der Cyberkriminalität befinde ich mich, wenn ich es trotzdem auf ein T-Shirt drucke? Entspricht das mehr dem virtuellen Äquivalent einer Fahrerflucht oder einem Gang über die rote Ampel bei Nacht?

richtig und konsequent angewendet könnte das urheberrecht vielleicht tatsächlich zu einer verschönerung der welt führen: es würde die kreative betätigung all derer unterbinden, die keine künstlerische ausbildung oder keine rechtsabteilung haben.

  wiwo.de: Undercover in der Piratenpartei: Mein Leben als Pirat   #

konrad fischer hat versucht die piraten-partei zu infiltrieren und ist gescheitert:

Die Manipulation der Partei ist in zwei Wochen nicht gelungen, die Entzauberung der vermeintlichen Rationalität durch Transparenz auf Piratenart hingegen schon. Denn die Mechanismen, mit denen in der Partei Politik gemacht und Macht ausgeübt wird, sind am Ende ähnlich wie in traditionellen Organisationen. Nur dass die Kanäle subtiler funktionieren.

ein lehrreiches stück, in jeder hinsicht.

  geekandpoke.typepad.com: Rest Assured   #

wie man die filterblase (und andere blasen) austricksen kann (cartoon).

  aptgetupdate.de: Infografik: Was Musiker verdienen - Eine Beispielrechnung   #

ziemlich traurige, bewegte infografik.

  hauckundbauer.blogspot.com: 20 Cent   #

scheiss kostenloskultur (cartoon).


links vom 23.04.2012

felix schwenzel

  ahoipolloi.blogger.de: (1188)   #

wenn einer nazi-vergleichen machen darf, dann hoi polloi. find ix.

  zeit.de: Mikrobiologie: Vom Bauch zum Kopf   #

darm-content. geht immer.

  pantelouris.de: Liebe Piraten, wie mache ich das jetzt mit meinem Ebook?   #

schöner text und gute fragen an die piraten-partei von michalis pantelouris. da steht viel gutes über politik im allgemeinen und speziellen drin, zum beispiel:

Transparenz an sich ist sicher richtig, aber wertvoll wird sie ja erst, wenn sie tatsächlich jemand nutzt und all das überprüft, das da transparent gemacht wird.

Das, was die Piraten aus meiner Sicht sein könnten ist also Anstoß geben zu einer neuen Kultur des Teilnehmens an politischen Prozessen. Ein neuer Anlauf in Demokratie, der Versuch, die “etablierten Parteien" ein Stück weit aus den einfahrenden Bahnen zu befreien.

und:

Ich glaube, in Wahrheit braucht es für die drei Kernforderungen Transparenz, Teilhabe und eine zeitgemäße Umsetzung von Rechten in der digitalen Welt wahrscheinlich nicht eine Partei, sondern alle. Piraten in allen Parteien sozusagen.

und:

Ich hätte aber trotzdem gerne Geld für mein Buch. Das war echt Arbeit.

ob das klappt oder nicht, hängt glaube ich weder mit den piraten, noch irgendwelchen tauschbörsen zusammen, sondern mit ein paar komplexeren zusammenhängen. eine komponente dürfte die aufmerksamkeit sein, die das buch bekommt -- und da ist es schonmal nicht doof (im gegenteil), das buch mit den piraten in zusammenhang zu bringen.

  faz.net/deus: Wahlkampf fürs Wohnzimmer   #

guter text von teresa bücker über social-media und politik und auch wenn die offenlegung am ende des textes deutlich ist ...

Die Autorin arbeitet als Referentin für Social Media beim SPD Parteivorstand und vertritt hier ihre private Meinung [...].

... versauert die berufliche nähe von teresa bücker zum thema des textes doch ein bisschen den lesegenuss.

  skyebook.net: How To Copy Text From Kindle For Mac   #

ich lese in letzer zeit mehr und mehr auf dem kindle. aulso nicht direkt, ich hab ja keinen, aber ix hab die kindle apps auf dem iphone und dem laptop. und was ich schon ein bisschen erschütternd finde ist, dass ich noch nicht mal absatzweise text kopieren kann. naja. mit ein bisschen tricksen dann doch. aber dieses DRM-gedöns ist sicher nicht der weisheit letzter schluss.

  lettersofnote.com: David Ogilvy on writing   #

brief von david ogilvy, den er 1955 an irgendwen schrob, über das schreiben von werbetexten:

I have never written an advertisement in the office. Too many interruptions. I do all my writing at home.

  lawblog.de: Polizistin nutzt Facebook als Pranger   #

hätte sie statt des namens und der adresse des vermutlichen stalkers auf facebook das ihr zugesendete penisbild veröffentlicht wäre das sicher lustiger gewesen. aber facebook als penispranger geht ja leider nicht, wegen der AGBs. (mal im ernst, im spon steht, das foto der „genitalien“ sei von dem typen der ariane friedrich die email geschickt habe. hat das jemand überprüft?)


links vom 21.04.2012

felix schwenzel

  zeit.de: Sascha Lobo: Gefragt und gehasst   #

andrea hanna hünniger portraitiert sascha lobo:

Wenn man so vor Sascha Lobo sitzt, ist es, als säße man vor reinem Text. Die Sätze sind als Zitate einwandfrei verwendbar. Auf jede Frage erhält man fünf Antworten. Die Mimik ist irrelevant und fast nicht vorhanden. Sascha Lobo wirkt wie ein Text. Als journalistischer Gesprächspartner muss man nur auf die Zeichenzahl achten. Er redet relativ laut. Als halte er einen Vortrag. Als würde er miteinbeziehen, dass andere zuhören.

  racingblog.de: Hintergrund: Die Formel 1 und Bahrain   #

vorsicht (so nennt sich der autor):

Meine Entschuldigung, wenn das racingblog nun kurz zum politikblog wird. Ich habe versucht, den Abschnitt über die Hintergründe der Proteste kurz zu halten. Leider ist die Lage aber ziemlich komliziert, so dass es doch ein paar Absätze geworden sind.

so unpolitisch wie sich die formel1 gibt ist sie ganz sicher nicht. und ich werde beim renn trotzdem wieder einschlafen.

  whudat.de: Dumt & Farligt - Phantom Flex Highlights by Martin Garde Abildgaard (Clip)   #

derby (so nennt sich der autor):

Wohl eines der besten Slow-Motion Videos seit langer Zeit: Der Kopenhagener Martin Garde Abildgaard hat “Stupidity and Danger" mit 2500 Bildern pro Sekunde festgehalten. Darunter Mehlexplosionen, Kettensägenmassaker, Abrissbirnenaction und und und....

  lobbycontrol.de: Sebastian Turner: ein OB-Kandidat mit Transparenz-Problemen   #

Der ehemalige PR-Profi Sebastian Turner zieht als parteiloser Kandidat der CDU in den OB-Wahlkampf in Stuttgart. Auch FDP und Freie Wähler unterstützen ihn - jetzt bewirbt sich Turner noch als Kandidat der Stuttgarter Piraten. Zugleich haben CDU, FDP und Freie Wähler einen Unterstützerverein für Turner gegründet, der auch anonyme Wahlkampfspenden ermöglicht. Eine komische Vorstellung: ein Spindoktor mit Transparenz-Problemen als Piraten-Kandidat.

hier ist die „bewerbung“ turners bei den piraten, die stuttgarter-zeitung und horizont helfen ein bisschen bei der einordnung.


links vom 19.04.2012

felix schwenzel

  spiegel.de: Netzwelt-Ticker: Warum das neue Ärzte-Album komplett auf YouTube läuft   #

konrad lischka:

Wie kann die Band sicher sein, dass die aufwendig produzierten Clips nicht blockiert werden? Das Label der Ärzte, Hot Action Records, will sich dazu nicht äußern. [...] Ob der Musikverlag PMS und Bela B. einen entsprechenden Gema-Vertrag haben, ist unklar. Die Gema kann dazu aus "Datenschutzgründen" nichts sagen, aus der Gema-Werkdatenbank geht das nicht hervor.

weisste bescheid.

  netzpolitik.org: Streit um Vorratsdatenspeicherung: Diesen Horrorkatalog will das Innenministerium speichern   #

die überschrift ist voll boulevardesque, aber die verschärfung der ursprünglichen pläne zur vorratsdatenspeicherung, die das innenministerium plant sind schon heftig. vor allem dass hinz und kunz auf die daten zugreifen dürfen können sollen, empfinde ich als eine frechheit. das ursprüngliche argument „terrorismus“ ist aus dem gesetzentwurf beinahe verschwunden. patrick breyer vom arbeitskreis vorratsdatenspeicherung hat auch was dazu geschrieben.

  rtl.de: Rachs Restaurantschule   #

christian rach will jetzt auch ein restaurant in berlin aufmachen, in dem bisher eher chancenlose menschen eine chance zur ausbildung bekommen sollen. die erste staffel hab ich wie nichts eingeatmet, bei der ersten folge der zweiten staffel fällt es mir schwer sie zu verdauen. irgendwie hat die sendung ne unwucht.

das team um rach, aber auch rach selbst bemüht sich etwas zu offensiv darum, den teilnehmern kamera-drama-tränen rauszuprovozieren, rachs sprüche kommen mir teilweise arg redaktionell geschliffen und vorgeplant vor (teilweise auch nicht. „wie wird rach geschrieben?“ „ich kann dir auch eine reinhauen wenn du willst ...“).

wenn die zweite folge nicht wieder etwas authentischer wirkt, kann rach seine sendung von mir aus selbst gucken.


links vom 18.04.2012

felix schwenzel

  antjeschrupp.com: Wie die Psychoanalyse der Demokratie die Politik ausgetrieben hat   #

steile these, aber sehr überzeugend.

  stuttmann-karikaturen.de: Dem deutschen Fraktionszwang   #

in dem zusammenhang vielleicht nicht ganz uninteressant, was man im nachhinein, nachdem die geplanten neuregelung des rederechts im bundestag vom tisch ist, so über die initiative liest. das sind plötzlich ganz andere töne.

  tagesspiegel.de: Was sind uns Texte wert?: Kathrin Passig: Und dann ist da noch mein T-Shirt-Shop   #

kathrin passig über dieses urheber-, aufmerksamkeits und gelddings (bzw. was und wie sie verdient):

Am Ende kommen dabei im Jahr ungefähr 20 000 bis 25 000 Euro vor Steuern heraus.

sie hat sich später auch noch etwas detailierter zu den buchvorschüssen geäussert (/leanderwattig.de)

  faz.net: Urheberrechtsdebatte: Wir müssen über Geld reden   #

malte welding über dieses urheber-, aufmerksamkeits und gelddings:

Erfolgreiche deutsche Bands bringen es auf Youtube im Schnitt auf weniger Klicks als die duschende Nachbarskatze. Kein Wunder, dass die nun denken, ihnen werde etwas weggenommen durch das Netz. Es ist nur anders, als sie glauben: Sie bekommen nicht zu viel Aufmerksamkeit (durch illegale Downloads), sondern zu wenig (durch Egalheit).


brandeins-links vom 16.04.2012

felix schwenzel

mir hat die vorletzte ausgabe der brandeins mal wieder aussergewöhnlich gut gefallen. und vor allem habe ich sie mal wieder (fast) komplett durchgelesen. praktisch wenn man die vorletzte brandeins-ausgabe liest: man kann die artiekl gleich verlinken. ich glaube ich bleibe jetzt grundsätzlich eine ausgabe hinterher mit meiner brandeins-lektüre.

  brandeins.de: "Unternehmer mit Biss"   #

dieser artikel ist in zweifacher hinsicht erstaunlich. zum einen, weil die portraitierten „putzerlippfische“ einen extrem faszinierenden lebenwandel führen und offenbar zu kognitiven höchstleistungen, beinahe wie zum beispiel menschliche friseure, fähig sind und zum anderen wie die brandeins es schafft einen text der zu hundert prozent in die GEO passen würde, in einen text für ein wirtschaftmagazin umzudaddeln.

  brandeins.de: "Tendenz steigend"   #

schöner text über das unternehmen „günzburger steigtechnik“. eigentlich auch ein prototypischer brandeins-text: zum bersten positiv gedreht und damit so doll lust-machend auf wirtschaft, dass man am liebsten am nächsten tag einen kubikmeter holz kaufen möchte um ein paar leiter-prototypen zu bauen. oder anders gesagt: brandeins-texte haben die gleiche fähigkeit wi manufaktum-katalog-texte: sie können konservatives gedöns extrem hip erscheinen lassen.

  brandeins.de: "Der Computer ist nicht originell"   #

interview mit gunter dueck von thomas ramge;

brand eins: Und so wird es bleiben, der Computer fürs Grobe, der Mensch für Kunst und Intuition?

Gunter Dueck: Zumindest, solange die Industrie nicht versucht, den Computer in die Höhen der Kunst zu bringen - sondern eher umgekehrt: alles auf das Niveau des Computers. Ich habe das neulich in einer Rede am Beispiel einer Tomatensuppe erläutert. Das Zelebrieren einer Fünf-Sterne-Tomatensuppe aus auserlesenen Früchten ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Man kann aber auch für 44 Cent im Sonderangebot eine Tütensuppe kaufen, die passabel rot schmeckt und idiotensicher gelingt, weil auf der Tütenrückseite eine Kochanleitung steht.

Ich sehe es so: Computer schaffen heute alles schon auf Tütensuppenniveau. Und statt den Rechner weiterzuentwickeln, versuchen das Management und die Betriebswirtschaftslehre ganz im Gegenteil, alle Kunst so weit auf Tütensuppenniveau zu bringen, dass sie der Computer selbst kann oder wenigstens ein schnell angelernter Mensch mit Mindestlohn. Diese sogenannte Standardisierung oder Industrialisierung ist der Hauptgrund für das heutige Abdriften der Menschen in den Niedriglohnsektor. Es ist der Verzicht auf das Geniale, Innovative und Neue, das Fünf-Sterne-Niveau oder das wirklich Feine zugunsten eines standardisiert Programmierten.

  brandeins.de: "Flotter Dreier"   #

text von mischa täubner über drei BWLer die in rekordzeit (zwei jahre) studiert haben, statt einem gleich zwei abschlüsse (bachelor und master) machten und nebenbei auch noch eine berufsausbildung absolvierten.

Zugute kamen ihnen dabei ihre unterschiedlichen Stärken. Grünwald ist mathematisch beschlagen, Kopper liegt das Wirtschaftsrecht, Pohl brachte vom Wirtschaftsgymnasium eine Menge ökonomisches Wissen mit. Grünwald ist schnell, Kopper gründlich, Pohl ausdauernd. Gegenseitig trieben sie sich an. Als Pohl am Tag vor einer Klausur mit den Nerven am Ende war, bauten ihn die anderen beiden am Telefon wieder auf. "Allein hätte ich aufgegeben. Aber in der Gruppe wird man mitgezogen. Man will ja nicht der Einzige sein, der scheitert."

  brandeins.de: "Die Matrix"   #

ja, das gibts: eine art relevanz-matrix:

Coleman zeichnete eine Matrix mit zwei Achsen auf. Die eine signalisierte zunehmende Wichtigkeit, die andere zunehmende Dringlichkeit. Teilte man die Matrix auf, ergaben sich vier Quadranten. Einer für Aufgaben mit hoher Dringlichkeit und gleichzeitig hoher Bedeutung; ihm schräg gegenüber einer für Aufgaben von geringer Dringlichkeit und geringer Bedeutung. Diese zwei Felder seien leicht zu identifizieren, so Coleman, viele Menschen schafften es, ihr Verhalten entsprechend zu steuern. Die meisten scheiterten aber an den beiden anderen Feldern: Gefährlich sei vor allem jener Quadrant, in dem sich Aufgaben von hoher Dringlichkeit und geringer Wichtigkeit befänden. Diesen Tätigkeiten widmeten sich die meisten Manager zu häufig, fuhr der Coach fort. Gleichzeitig vernachlässigten sie die Aufgaben im vierten Quadranten: "Solche, die nicht dringlich, aber wichtig sind", sagt El-Erian. "Seine Botschaft war: Die Menschen wenden viel Zeit und Mühe auf, vergessen aber das Wesentliche, das entscheidenden Einfluss hat auf den langfristigen Erfolg ihres Tuns."

  brandeins.de: "Hauptsachen und Nebenwege"   #

ich bin kein grosser wolf lotter fan, aber der schwerpunkt-text in der „relevanz“-ausgabe der brandeins hat mir gut gefallen. wolf lotter gleich am anfang seines 300 seiten langen artikels:

Das Ranking ist die Konserve der Bedeutung. Wir halten für wichtig, was andere für wichtig erklären. Was hinten rauskommt, ist das, was andere übrig gelassen haben. Das gilt für merkwürdige Ranglisten, in denen die "wichtigsten" Menschen, Manager oder Ideen schön in Reih und Glied gebracht werden - was zwar der Ordnung dient, aber nur selten der Orientierung. Wichtig für wen oder wozu? Diese Frage und eine Antwort darauf lassen die Hitlisten meistens vermissen.

und später:

Das ist der Preis für anhaltenden Alarmismus. Den Leuten werden ständig Prioritäten vorgesetzt, die mit den Dingen, die für ihr Leben wichtig sind, wenig zu tun haben. Darauf reagieren die Agenda-Setter mit mehr Krawall und noch lauterem Alarm. Genervt sagen die Leute: Okay, okay, ich sehe das Problem. Tatsächlich haben sie längst auf Durchzug geschaltet. Wer sich wichtig macht, hat noch nicht überzeugt. Und den Problemen ergeht es wie den Leuten: Sie werden nicht ernst genommen.

  brandeins.de: "Eine Frage von Leben und Tod"   #

nicht nur ist die notaufnahme des klinikums ingolstadt die am besten organisierte, sondern auch die einzige mit brandeins-lobgesängen überschüttete notaufnahme der welt. möglicherweise auch zu recht.

  brandeins.de: "Blick in die Bilanz: McClever"   #

falls sich jemand sorgen macht: mcdonalds geht es gut:

Wie gut es McDonald's geht, zeigt die hohe Dividende. Sie entspricht einer Rendite von knapp drei Prozent auf den jeweiligen Aktienwert. Die Firma kann es sich leisten. Seit Jahren fährt sie einen hohen, stetig wachsenden Cash Flow ein; er reicht locker aus, um alle Investitionen (unter anderem die capital expenditures) zu finanzieren und den Aktionären zusätzlich hohe Ausschüttungen zukommen zu lassen.

  netzpolitik.org: Wie ich lernte, der BrandEins nicht mehr zu vertrauen   #

von einem aktuellen artikel aus der brandeins von ulf j. froitzheim ist markus beckedahl übrigens gar nicht begeistert:

Mit der üblichen journalistischen Qualität der BrandEins hätte die Redaktion auch einen der leider wenigen ausgewogenen Beiträge zur ACTA-Debatte bringen können, mit verschiedenen Perspektiven und Positionen und vor allem gut recherchiertem Hintergrund. Vertan. Was aber bleibt ist die Message der BrandEins: ACTA ist vollkommen ungefährlich und die Kritik daran vollkommen unberechtigt. Kritikpunkte, die auch von Nicht-Netzaktiviten wie Reporter ohne Grenzen, Oxfam oder Amnesty International formuliert werden, kommen überhaupt nicht vor. Es wird mir schwer fallen, zukünftig bei Beiträgen in der BrandEins darauf zu verlassen, dass das schon ordentlich recherchiert sei. Schade.


links vom 15.04.2012

felix schwenzel

  spreeblick.com: Ich heb dann mal ur   #

die überschrift versteh ich nicht. den artikel schon. manchmal wirkt das rumdifferenzieren von johnny haeusler wie balsam.

  blog.svenk.de: kunst   #

  malte-welding.com: Mozart brauchte kein Copyright   #

toll. vier jahre alter text von malte welding, der von gestern sein könnte.

  kottke.org: Original pitch video for The Muppet Show   #

pitch im wahrsten sinne des wortes: immer höher und schneller zum ende hin.

  vorspeisenplatte.de: Samstagslektüre   #

wie die „nachrichtenaufnahme“ der kaltmamsell so funktioniert:

Morgens gehe ich als erstes meine Twitter-Timeline der Nacht durch und folge interessanten Links. Wochentags höre ich dabei Deutschlandradio Kultur mit weiteren Nachrichten. Danach lese ich auf dem Weg in die Arbeit den Mantel der Süddeutschen Zeitung. Am Wochenende wird es eher Samstagnachmittag, bis ich die Papierzeitung lese. (Mal sehen, ob ich sie heute überhaupt bis Nachmittag bekomme.) Sitze ich an einem Gerät mit Internetzugange, folge ich zusätzlich den ganzen Tag über Links auf Twitter oder über meinen Feedreader in Blogs zu Nachrichten.

  jeriko.de: Der Wert des Fotos   #

jeriko:

Dass es in der Kunstszene nicht nur um das Objekt selbst, sondern auch um die Rahmen­bedingungen geht, die letztendlich den Wert ausmachen, das zeigt aktuell die Klage eines Sammlers.

  spiegel.tv: Hofbräuhaus Las Vegas   #

grausam, wenn man sich das nüchtern anguckt.

  usaerklaert.wordpress.com: Warum das Urteil zu Obamacare so wichtig sein wird (und was es mit Brokkoli zu tun hat)   #

sehr schön erklärt. jetzt verstehe ich das sogar.

  sozialtheoristen.de: Fragen an Marina Weisband   #

stefan schulz schreibt fragen an marina weisband so in sein blog und die kommt vorbei und beantwortet sie.

  techdirt.com: Why Do Publishers Treat Customers As Crooks With Scolding Copyright Notices?   #

gute frage: warum?


links vom 14.04.2012

felix schwenzel

  katiakelm.de: lexikon   #

katia kelm lässt sich von einem interview in lexikonform von nicole brenez mit chantal akerman inspirieren:

akerman erzählt hier zu verschiedenen alphabetisch sortierten begriffen sehr subjektiv über ihr leben, ihr werk und einzelne arbeiten von kollegen.
und das möchte ich jetzt natürlich unbedingt nachmachen. die verbindung von vorgegebener ordnung, vermeindlicher sachlichkeit aber eigentlich völliger subjektivität finde ich ganz aufregend. nicht so aufregend wie ich chantal akermans filme finde, aber fast.
ein subjektives lexikon übers kunstmachen, künstlersein und künstleralltag.

erster begriff: A wie alter.

  tageswoche.ch: «Jetzt schauen wir mal, wie weit das trägt»   #

interview mit christopher lauer:

Wie gross ist die Gefahr, dass Sie scheitern?

Das werde ich immer wieder gefragt. Natürlich gibt es diese Gefahr - aber wie soll ich sie ausdrücken? In Prozent? In Quadratmeter? In Saarland? Schauen Sie, die FDP hatte bei den letzten Bundestagswahlen 14 Prozent, heute stehen sie in den Umfragen bei drei Prozent. Das kann jeder Partei passieren. Wie gross die Gefahr bei uns ist? Ich kann es nicht sagen.

  spiegel.de: Was ist Heimat? Unser Zuhause ist das Internet   #

grandios: günter hack über das internet, „unser zuhause“:

Die europäischen Gesellschaften verhärten auf ihrem langsamen Rückzug in sich selbst an der Oberfläche. Es ist ein Symptom der Schwäche, das manche gerne auch aufs Netz übergreifen sähen, das ja keine virtuelle Parallelwelt ist, sondern durch und durch real, so wie Magnetismus und Elektrizität. Der Energieverbrauch der Datencenter ist gewaltig, in der Cloud herrscht ständiges Gewitter.

Das Netz soll ein Kaufhausbau werden, wenn es nach ihnen geht, einer aus den siebziger Jahren, ohne Fenster, überall Ladendetektive, die aufpassen, dass niemand die Leere aus den Regalen mitnimmt.

/olereissmann.de

  prenzlauerberg-nachrichten.de: Die Vermessung des Hasses   #

schriftstücke mit mehr als drei ausrufezeichen sollte man grundsätzlich ignorieren. thomas trappe hält sich nicht an diese regel und schreibt über das gedicht eines „dorftrottels“:

Ein Gedicht fordert Auswärtige auf, sich zu schämen. Ein Dorftrottel aus Prenzlauer Berg hat in die Tasten gehauen.

  zeit.de: Freiheit im Netz: "Man kann bisherige Regeln nicht einfach aufs Netz übertragen"   #

kai bierman interviewt kathrin passig.


links vom 13.04.2012

felix schwenzel

  dirkvongehlen.de: Worum wird in der Urheberrechtsdebatte eigentlich gestritten?   #

  journelle.de: Das digitale Artikelbuch: QUOTE.fm   #

elle findet quote.fm gut. ix auch.

  neunetz.com: Kreative Arbeit ist auch Arbeit und wird auch ohne Urheberrecht bezahlt   #

marcel weiss setzt sich kritisch mit einem artikel auseinander, in dem markus reiter sich für die stuttgarter zeitung kritisch „mit den Positionen derer auseinandersetzt, die ein weniger restriktives Urheberrecht fordern“.

  jeriko.de: Julius Shulman   #

jeriko schreibt ein bisschen über die beiden besten architekturfotos der welt und deren entstehungsgeschichte.

  tausendkleinedinge.blogspot.de: 10 Dinge, die man als USA-Urlauber getan haben sollte   #

alles erledigt.

  zeit.de: Wirtschaftskreislauf: Das Kilo für 1,20 Dollar   #

schon was älter (november 2011), aber die altkleidersammler kommen nicht gut weg:

Die Zentrale des Deutschen Roten Kreuzes ist übrigens nicht bereit, sich zur Praxis der Weitergabe der Altkleiderspenden an Efiba zu äußern. Das sei alles eine Sache der Kreisverbände, heißt es. Nur Friedel Hütz-Adams, der für das Südwind-Institut für Ökonomie und Ökumene an einer Studie über die wirtschaftlichen Konsequenzen der Altkleiderspenden in Afrika arbeitete, hat einen ganz einfachen Tipp für alle, die nicht mehr Teil des Geschäftes mit den Spenden sein und dennoch ihre Altkleider nicht einfach wegwerfen wollen: alles gründlich zerschneiden und dann in den Spendensack. So muss Soex recyceln, und das Material kommt in den Wertstoffkreislauf, nicht in die Dumpingspirale der Exportwirtschaft.

/hawksverwirrungen.wordpress.com

  extremetech.com: Just how big are porn sites?   #

There are dozens of porn sites on the scale of YouPorn, and hundreds that are the size of ExtremeTech or your favorite news site. It's probably not unrealistic to say that porn makes up 30% of the total data transferred across the internet.

The internet really is for porn.


links vom 12.04.2012

felix schwenzel

  spreeblick.com: Sing me an app   #

johnny haeusler hat recht:

Was zeigt: Instagram-Nutzer sind Fans. Und Apps sind Popkultur. Ebenso, wie wir es früher der geliebten Indie-Band übel genommen haben, als sie den Major-Deal unterzeichnet hat, sind Nutzerinnen und Nutzer von bestimmten Apps oder Online-Diensten heute sauer, wenn ein weiteres „cooles“ Unternehmen in den Klauen von Facebook, Google, Apple oder Amazon landet und das Spiel nur noch Sold-cial Media heißt.

  professorbunsen.wordpress.com: Die magische soziale Alchemie meiner Timeline   #

professorbunsen hat recht:

Offenbar weiß man allgemein zu wenig über die bezaubernde soziale Alchemie einer Timeline. Technisch gesprochen ist die Timeline die in Echtzeit aktualisierte Liste der Statusmeldungen aller Nutzer, denen man folgt. Sinnvoll gesprochen ist es ein rauschender und nimmer versiegender Strom aus kurzen Texten, Fotos, Videos und Links, Kommentaren, Witzen, Hinweisen, Wortspielen, Mitteilungen, Liebesschwüren, Fragen, Diskussionen, Beleidigungen, Wunderlichkeiten und einer guten Prise Unverständlichem. Mit jeder Sekunde pulsiert sie weiter, tagsüber, wenn auf der Welt etwas passiert, schneller, nachts ein wenig langsamer und versponnener.

/quote.fm

  boschblog.de: instagr.am: Meine Kleine Geschichte der Handyfotografie   #

bosch erklärt sehr einleuchtend und detailiert, warum instagram super ist spass macht.

  cronenburg.blogspot.de: Hilfe, ich habe mein Buch verschenkt!   #

verschenken ist ein super marketing-instrument, solange man nicht „gehirnamputiert“ ist. /schockwellenreiter.de

  netzfeuilleton.de: Presse-Zitate: Offline hui, Online pfui!   #

jannis kucharz hat recht:

Aber es wird deutlich, dass Google-Zitate, die ein Interesse haben, Leser weiterzuleiten, aus irgendeinem Grund böse sind und die Zitate anderer Presseverlage, die die Leser bei sich halten wollen und möglichst alles übernehmen, aus irgendeinem Grund gut und prestigeträchtig sind. Verkehrte Welt.

  arstechnica.com: Exclusive: a behind-the-scenes look at Facebook release engineering   #

/flashfonic.de

  neunetz.com: Was haben Google, Facebook, Twitter und Instagram gemeinsam? Open Source als Basis.   #

marcel weiss hat recht.

  dieliebenessy.wordpress.com: Ergänzende Worte zu den Piraten   #

dieliebenessy ergänzt ihren brief an die „liebe generation“
ihrer eltern.

  carta.info: Kony? Schon mal irgendwo gehört??   #

carta zitiert jane bussmann:

It's about time someone took Africa back from Bono and Bob Geldof. Shouldn't be long before they find a new pastime that fulfils the same masturbatory function: I predict they'll end up in a 69, happy for the rest of their days.“

  fischmarkt.de: Warum ein Leistungsschutzrecht für Presseverleger keinen Sinn hat   #

martin recke hat eh recht. vor allem wenn er clay shirky zitiert:

Publishing is not evolving. Publishing is going away. Because the word "publishing" means a cadre of professionals who are taking on the incredible difficulty and complexity and expense of making something public. That's not a job anymore. That's a button. There's a button that says "publish," and when you press it, it's done.

  pornoanwalt.de: Halbnacktes vom BGH   #

ich finde das witzig. ist das normal?

  iwdrm.tumblr.com: “Woke up, felt like shit. Went to work, felt like shit."   #

hach. neuer stoff von IF WE DON'T, REMEMBER ME.

  blog.stuttgarter-zeitung.de: Der Blechrommel   #

peter glaser dichtet günter grass was an. reimt sich sogar.


links vom 05.04.2012

felix schwenzel

  telegraph.co.uk: Are these the ugliest buildings in the world?   #

da sind schon ein paar extrem hässliche machwerke dabei. aber auch ein paar sehr schöne. den torre velasca in mailand find ix zum beispiel super. /boingboing.net

  malte-welding.com: Wenn die Geschichte Geschlechtsverkehr mit einem hat   #

malte welding vergleicht sehr schlüssig äpfel und birnen und folgert unter anderem:

Der ganze Grund dafür, dass heute viel mehr Leute wohlhabend sind als vor 3000 Jahren, das ist nicht bloß Fortschritt oder Marktgeschehen, das ist: Die Entwicklung der Menschlichkeit. Regeln wurden geändert, Beschränkungen gekappt, Zusatzleistungen gewährt.

  praegnanz.de: Wollt Ihr mein #webtypobuch-Projekt unterstützen?   #

ja.

  tarzun.de: Herr Beck kann nicht schlafen   #

klaus peukert (tarzun) poltert gegen kurt becks rumgepolter und harzIV:

Und jetzt stellen (ok, setzen) sie sich in ein gemütliches Fernsehstudio und blaffen den schnoddrigen Lauer an, das es ihnen schlecht geht.

Das sollte es auch. Aber nicht wegen der 11.000 Schleckermitarbeiter, die nun in das soziale Netz fallen, da sie aufgespannt haben. Sondern wegen der asozialen Scheißpolitik, die sie zu verantworten haben und die Millionen Menschen Tag für Tag in ihrer persönlichen Freiheit einschränkt, sie stigmatisiert und erniedrigt. Dafür sollte es ihnen schlecht gehen. Tag und Nacht. Und ihren Kollegen, die das alles richtig töfte fanden, gleich mit.

  spiegel.de: Wenn Ameisen Grillen grillen   #

wer die lobo-kolumne diese woche noch nicht gelesen hat, kann das jetzt machen. ich finde, dass sich das lohnt.

  hermsfarm.de: Elektromodus AN   #

opel heisst jetzt nissan.

  cliphead.wordpress.com: Sind Leer-Cassetten der Tod der Schallplatte?   #

immer die selbe leier, hier aus einer bravo von 1977 (!):

ralph siegel, chef von „jupiter-records“ und produzent von stars wie chris roberts, peter alexander und demis roussos: „in gewisser weise stehlen die leute, die songs auf leer-cassetten aufnehmen, den autoren und künstlern ihr geistiges eigentum. andererseits ist es verständlich, daß die teenies die chancen, mitzuschneiden, nutzen.“

  stern.de/hans-martin_tillack: Alice wirkt Wunder   #

hans martin tillack über eine offenbar vorschnelle finanzielle zusage von kristina schröder und eine merkwürdig gleichlautende presseerklärung:

Ein Skandal wird aus Schröders vorschneller Förderzusage dadurch nicht, es bleibt eine Posse. Weswegen die anfängliche Schweigetaktik des Sprechers umso unprofessioneller scheint.

Es wirkt so, als habe sich die junge Politikerin von der erfahrenen Frauenrechtlerin instrumentalisieren lassen. Und noch mal zur Erinnerung: Glaubt man dem Ministerium selbst, dann gab es dort keinen Verwaltungsvorlauf zu der Presseerklärung, die Schwarzer und Schröder weitgehend wortgleich am 21. Februar veröffentlicht hatten - und von deren Förderzusage das Ministerium jetzt vorsichtig Abstand nahm. Wenn der Text aber nicht im Ministerium vorbereitet wurde, muss das folglich in Schwarzers Stiftung geschehen sei. Die dann der Ministerin den Text diktierte.


links vom 04.04.2012

felix schwenzel

  jeriko.de: Die Zeitlosigkeit der Analogfotografie   #

schöne bilder von alexander gardner.

  schmalhans.net: Corey Arnold   #

schöne bilder von einem fischer.

  crackajack.de: Hairy Man in Tutu for Charity   #

nicht so schöne (aber irgendwie lustige) bilder von einem speckigen und behaarten mann in einem rosa dings.

  d-trick.de: Mein Plattenladen heißt Herunterladen   #

dietrich brüggemann ist ein urheber wie du und ich und schrieb auf, wie mit ihm als urheber umgegangen wird, wie er als konsument mit den werken von anderen umgeht und zeigt, dass es sich lohnt die hysterieschraube ein wenig runterzudrehen. sehr lesenswert.

  sixtus.cc: Christian Lindner (FDP): Unser Programm ist nicht vage - wir haben gar keines   #

auf am boden liegende oder schwächeren rumhacken ist immer irgendwie doof. aber auf arroganz, dummdreistigkeit und der FDP rumhacken, selbst wenn sie aus dem keller ruft, macht immer spass.

  techdirt.com: Facebook Hits Back Hard On Yahoo Patent Claims, Countersues Over Its Own Patents: Nuclear War Begins   #

wie gut dass sich geistiges eigentum mit patenten schützen lässt. dieses patent-gedöns ist wirklich nützlich (für anwaltsbeschäftigung). betreutes anwaltsstreiten im påtentland.

  zeit.de: Martenstein: "Er kämpft um jede Sekunde Leben und verblüfft die Ärzte"   #

martensteins vater stirbt (möglicherweise) und martenstein schreibt die beste kolumne seit letzter woche.

  herr-rau.de: Aus welchen Jahren stammen aktuell lieferbare Bücher (bei Amazon)?   #

herr rau erklärt das mit dem urheber und kopierrecht (ein bisschen). wobei ich mich gerade was ganz anderes frage, warum wir nicht viel mehr vom kopierrecht, statt urheberrecht sprechen. das mit den urheberrechten ist glaub ich gar nicht mal so umstritten, das mit den kopierrechten schon.

  n-tv.de: Anruf bei Pirat Christopher Lauer: "Einfach mal ein bisschen bullshitten"   #

hubertus volmer hat christopher lauer angerufen:

Christopher Lauer: Perspektivisch müssen wir uns aber fragen, ob diese ganze Koalitionsnummer überhaupt noch zeitgemäß ist, oder ob man nicht vielleicht mal so etwas versuchen sollte wie in der Schweiz, die mit einer Allparteienregierung, in der sachbezogen zusammengearbeitet wird, nicht schlecht fährt.

Hubertus Volmer: Ohne die Zustimmung der anderen Parteien wird das nicht gehen.

Christopher Lauer: So ist das in einer Demokratie, wenn man nicht die 51 Prozent hat, braucht man die Zustimmung der anderen Parteien, danke für den Hinweis.

wenn ich nicht aufpass, werd ich noch zum lauer-fan.

  metronaut.de: CNETZ stellt erste Plakatkampagne vor bei Metronaut.de   #

tweets zu plakatscharen.


links vom 03.04.2012

felix schwenzel

  faz.net: Sascha Lobo: Ein Mann, zwei Seelen   #

sascha lobo:

Das Wichtigste bleibt aber die Frisur.

  handelsblatt.com: Das bedingungslose Grundeinkommen ist ultraliberal und sozial   #

handelblatt.de:

Frank Wiebe ist Kolumnist.

frank wiebe:

Interessant ist das Grundeinkommen auch, weil es ein Denkmuster infrage stellt, das sich seit dem späten Mittelalter immer stärker durchgesetzt hat und zum Kern des bürgerlichen Selbstverständnisses gehört: Der moderne Mensch definiert sich durch seine Arbeit. Dieser Punkt macht das Konzept zugleich so anziehend wie auch für viele Menschen völlig unverständlich. Aber er zeigt vielleicht auf, in welche Richtung sich unsere immer spezialisiertere Gesellschaft ohnehin bewegt: „Vollbeschäftigung" ist wahrscheinlich heute schon eine überholte Utopie.

  malte-welding.com: Kurze Frage eines Urhebers: Wo ist mein Schotter?   #

  fastvoice.net: Eine kurze Geschichte vom Kopieren und Kapieren   #

wolfgang messer fragt sich, wie man mit der „Kopier- und Verfügbarkeit von Daten“ und den daraus entstehenden technischen möglichkeiten vernünftig umgehen solle. wobei ich mich frage ob es darauf vernünftige antworten gibt. das weglassen von DRM-, region-code- und anderen benutzerbehinderungsmassnahmen beispielsweise wäre klug gewesen, aber nicht wirklich vernünftig. na gut, das sind haarspaltereien, aber ich glaube das mit der beidseitigen fairness haben die verwerter noch nie verstanden.

mein derzeitiger gemütszustand diktierte mir gerade diesen satz: „je weniger die leute wissen, wie musik, urheber- und verwertungsrechte gemacht werden, desto mehr musik hören sie.“

/bildblog.de

  christoph-koch.net: Benedikt Köhler: Mein Medien-Menü (Folge 8)   #

benedikt köhler über seinen medienkonsum, twitter und warum instagram grossartig ist.


links vom 02.04.2012

felix schwenzel

  guardian.co.uk: How one man escaped from a North Korean prison camp   #

das ist so ungefähr das erschütterste, was ich seit langem gelesen habe. der text beschreibt die leidensgeschichte von shin in geun, der in einem nord-koreanischen gefangenlager zur welt kam und dem mit zwanzig die flucht gelang.

The eighth rule of Camp 14 said, "Should sexual physical contact occur without prior approval, the perpetrators will be shot immediately." A reward marriage was the only safe way around the no-sex rule. Guards announced marriages four times a year.

das sollte man nur lesen, wenn man einigermassen starke nerven hat.

  dwdl.de: Al Bundy war einmal: Ein Gespräch mit Ed O'Neill   #

modern family ist wirklich witzig. und ed o'neill auch.

  schmalhans.net   #

ab in den RSS-reader mit diesem blog!

  gnogongo.de: Schwarze Gestalten stehen am Straßenrand   #

  lawblog.de: Die Paragrafen der Anderen   #

udo vetter beschreibt schön die aprilscherz-haftigkeit der deutschen politik: der hessische justizminister möchte datenhehlerei strafbar machen, wenn aber die schweizer behörden deutsche datenhehler mit beamtenstatus verfolgen will, rastet die politische elite in deutschland aus. erinnert mich an die alten zeiten: alle menschen sind gleich, nur manche sind gleicher.

  surfguard.wordpress.com: Das Imperium schlägt zurück: Wie die FAS die Piraten versenken will   #

der surfguard nimmt das FAS-feuilleton schön auseinander:

Eine Doppelseite hat die FAS so für eine argumentative Seifenblase hergegeben: Schön schillernd, kunstvoll geblasen - aber doch durchsichtig, zerbrechlich und nach dem Platzen nur noch schmierig.


links vom 01.04.2012

felix schwenzel

  spiegel.de: Cyber-Plattform Sealand: Wie der Traum der Datenpiraten platzte   #

ole reißmann über sealand.

  failblog.org: WIN!: Following the Rules WIN   #

hihi.

  netzpolitik.org: SPD-Politiker in Panik: Demagogie gegen Piraten   #

lorenz matzat über björn böhnings versuch einen kleinen shitstorm aufmerksamkeitswirbel zu entfachen:

Es ist jedenfalls nicht den Piraten anzulasten, dass die SPD nicht in der Lage war, adäquat auf den gesellschaftlichen Impact des Internets zu reagieren. Das, wir erinnern uns, vor über 20 Jahren mit dem World Wide Web begann, massenkompatibel zu werden. Die 2006 gegründete Piratenpartei, an der sich einiges kritisieren lässt, ist letztendlich Ausdruck eines Versagens der etablierten Parteien. Daraus einen Vorwurf zu drechseln, die Piraten würden der repräsentativen Demokratie schaden, ist Demagogie pur. Der Vorwurf der Unprofessionalität geht einem Funktionär einer über hundert Jahre alten Partei leicht von den Lippen, der in einen Apparat mit Traditionen und Organisationswissen hineinwächst. Doch die Anfangszeit der Sozialdemokratie in der Kaiserzeit ging sicherlich auch mit einigem Trial & Error einher. Oder man betrachte die Geschichte der Grünen mit all ihren Wehen und Spaltungen. Jedenfalls würde ich dafür plädieren, den Piraten mehr Zeit als 100 Tage einzuräumen, bevor man über deren Politikfähigkeit urteilt und die Wahlentscheidung von zahlreichen Menschen in den Dreck zieht.

  nutriculinary.com: Birds of luck & extra money - meine Begegnung mit Harry Belanfonte (1988)   #

wie herr paulsen mal den herrn belafonte traf.


links vom 31.03.2012

felix schwenzel

  stern.de: Urheberrechtsdebatte: Tatort Internet   #

guter text von florian güßgen im stern.de zu diesem tatort urheberrechtsdings.
[was hab ich da gerade in einem satz geschrieben? guter text und stern? sowas hab ich schon seit 20 jahren nicht mehr behauptet.]

  thedailybeast.com: 'Game of Thrones' Season 2 Review: Majesty, Mystery, and Terror Reign Supreme   #

diese scheiss kostenlos- und sofortkultur von journalisten. leute wie jace lacob (nicht zu verwechseln mit lace jacob) haben bereits vier folgen der neuen staffel game of thrones sehen können. ich glaub er findet die staffel zwei ziemlich knorke. bei youtube gibts nen trailer für die neue staffel.

  blogh.de: Die neuen Gatekeeper des Internet   #

peter schink:

Wo Knoten reden, hören andere zu. Massenhaft. Was sie verbreiten, wird von mehr Menschen gehört, als die Aufmacherstory einer mitteldeutschen Regionalzeitung. Dank Social Media unmittelbar. Sie sind zwar nicht die alleinigen Herrscher über Informationen, aber bestimmen zu einem guten Stück, ob eine Information sich rasend verbreitet oder ob sie versandet.

  fm4.orf.at: Wie man die Vorratsdatenspeicherung umgeht   #

Verteilung der eigenen Daten auf mehrere Anbieter und gezielter Wechsel der Kommunikationskanäle machen die Analyse von Verkehrsdaten schwierig bis unmöglich. Kriminelle wissen das längst, Normalbürger in der Regel nicht.

/rivva.de

  internet-law.de: Das Pamphlet der Tatort-Autoren   #

thomas stadler:

Auf Twitter habe ich auf meinen Einwand hin, dass der Text der Krimiautoren hochideologisch ist und vor sachlichen Fehlern strotzt, die Antwort erhalten, dass es ja häufig um gefühlte Argumente gehe und der Expertendiskurs für juristische Laien unverständlich sei. Vielleicht ist aber gerade diese Haltung eine Lebenslüge unserer politischen Diskussion. Jeder beharrt auf seinem Standpunkt und lässt sich durch Fakten und die abweichende Einschätzung von Wissenschaftlern kaum ablenken. Es kann nicht um gefühlte Argumente gehen, wenn man den Anspruch hat, eine Diskussion sachlich zu führen.

  zeit.de: Fernsehen und Realität: Der Fall "Tatort"   #

sabine rückert lässt kein gutes haar an der authentizität und sinnhaftigkeit von ein paar tatort-folgen. aber eine polizeiruf-sendung fand sie super („er sollte tot“, in sieben teilen auf youtube).

  zeit.de: Martenstein: "Viele leiden darunter, dass sie es jedem recht machen wollen"   #

harald martenstein:

Einerseits bin ich Journalist und berichte hin und wieder über dies und das. Andererseits bin ich als Autor von Belletristik und Kolumnenfuzzi selber Gegenstand von Berichterstattung. In Österreich habe ich kürzlich Kolumnen vorgelesen, es gab auch einen Schreib-Workshop. In einer Kolumne kommt der Satz vor: »Ich schreibe nicht Barock, ich schreibe Bauhaus.« Das Gleiche empfehle ich Kollegen, wenn man mich fragt. Im Bericht der Lokalzeitung stand: »Baumarkt ist besser als Barock! So lautet eine der goldenen Glossen-Regeln von Martenstein.«


links vom 30.03.2012

felix schwenzel

  boingboing.net: Potato removed from clergyman's anus   #

  theeuropean.de: Direkte Demokratie über das Internet: Massen-Panik   #

  neunetz.com: Replik auf Dieter Gorny: Wir brauchen kein starkes Urheberrecht   #

  freitag.de: Erneuerer: Finger weg von der Macht   #

steffen kraft:

Dafür ist nicht entscheidend, ob sie nun schnell eine Koalition eingehen oder sich ein Vollprogramm geben. Es hängt vielmehr davon ab, wie es ihnen gelingt, den Geist der Erneuerung durch ihre Präsenz im politischen Betrieb dauerhaft zu „veralltäglichen“, wie der Soziologe Max Weber es nennt. Zugegeben, das ist für eine Partei, die Personenkult ablehnt, kein ganz leichtes Unterfangen. Trotzdem sollten die Piraten nicht der Versuchung erliegen, den von den Grünen vorgezeichneten Pfad ins politische Establishment einzuschlagen oder als eine bessere FDP aufzutreten.

  spreeblick.com: Neues aus der bunten Welt der Internet-Musik-Industrie   #

ix hab vergessen was johnny geschrieben hat. ich erinnere mich jedoch, dass es gut war. könnt ihr das mal nachlesen und bestätigen?

  ccc.de: Antwort auf den offenen Brief der Tatort-Drehbuchschreiber   #

hier schon zitiert, aber auch nochmal einen separaten link wert, der „liebens-“ aber auch lesenswerte text des CCC an die 51 tatort-drehbuchautoren.

Sir Arthur Conan Doyle schrieb dazu: »Wenn jeder Autor, der ein Honorar für eine Geschichte erhält, die ihre Entstehung Poe verdankt, den Zehnten für ein Monument des Meisters abgeben müßte, dann ergäbe das eine Pyramide so hoch wie die von Cheops.«

  immateriblog.de: Offener Brief an Gabor Steingart: Über Verlage, freie Autoren, Urheberrecht und innere Pressefreiheit   #

gestern war wohl der tag des offenen briefes. aber auch lesenswert.

  boingboing.net: Rick Santorum tells boy not to use pink bowling ball   #

Rick Santorum:

Friends don't let friends use pink balls.

  surfguard.wordpress.com: Piratenwähler sind keine Protestwähler   #

der surfguard hat recht:

Die Unzufriedenheit der Piratenwähler hat danach keine tagespolitischen, sondern strukturelle Gründe. Die Piraten besetzen, wie übrigens auch die Grünen, ein Feld, das erst in den letzten Jahren entstanden ist, weil erst mit dem Internet eine Kombination aus libertär und kollektivistisch überhaupt gesellschaftlich relevant wurde.


links vom 29.03.2012

felix schwenzel

  coresec.de: TopDeals.de - Oder “Wie betrügt man besser nicht"   #

oh mann, oh mann, oh mann. florian strankowski hat sich über ein paar tage hinweg topdeals.de angesehen. und was er fand ist nicht schön.

  twitter.com/diplix/status/185088977848647680   #

wie man das 140-zeichen limit auf twitter umgeht. nicht schön. geht aber.

  tagesanzeiger.ch: «Schmidt ist der übelste Zyniker, den ich jemals getroffen habe»   #

Roger Schawinski über Harald Schmidt und das abrupte Ende von dessen Show.

  kraftfuttermischwerk.de: Heimcomputer sind völlig unnötig   #

1984 suchte die stiftung warentest „verzweifelt“ nach sinnvollen einsatzmöglichkeiten für heimcomputer. vergeblich.

  twitpic.com: Was will uns Frau Schröder damit sagen?   #

hihi.

  wahrheitueberwahrheit.blogspot.de: Das große Mäusemelken   #

mit serviceteil und links zu den „tiefsten menschlichen Abgründen“ im netz, die nur einen mausklick entfernt sind. schlimm!

  kottke.org: Possible art for the High Line: a hanging train   #

ich mag jeff koons. und den hängenden zug auch.

  golem.de: Gesperrte Videos: Darüber streiten Gema und Youtube   #

interessante argumentation der gema, man will nicht prozentual an den einnahmen von youtube beteiligt werden, sondern an den einahmen vom gesamtkonzern google, weil google mit den gesammelten benutzerdaten weit mehr verdient, als mit youtube allein. mir kommt das so vor, als wolle die gema bei musikveranstaltungen auch am getränkeumsatz und den toilettenbenutzungsgebühren beteiligt werden. wieder mal ein deutscher sonderweg. auch wenn man das differenziert betrachten sollte; ich finde das irgendwie irre.

  fxneumann.de: Spaß und Protest   #

felix neumann:

Die Piraten bringen einen neuen Politikbegriff in die politische Kultur: Den Hannah Arendts.

leute die seit 1975 verstorben sind, sorgen heute für neue politikbegriffe? na gut. es gibt ja auch leute, die das radio noch heute als neues medium bezeichnen.

(ich bin mir bei den texten von felix neumann nie ganz sicher was ich von ihnen halten soll. auf den ersten rutsch gefallen sie mir fast immer (mindestens ein bisschen). wenn ich sie dann zum verlinken nochmal überfliege, fällt mir auf, wieviel überflüssige intellektuelle butter neumann auf seine texte aufträgt und dass er immer wieder ins pathetische abgleitet. was mich dann aber wieder bis zum nächsten text versöhnt ist sein impressum, in dem er unter anderem als hobby angibt: fritieren.)


links vom 28.03.2012

felix schwenzel

  blog.intercom.io: Android Phone or Condom?   #

hihi.

  dieliebenessy.wordpress.com: Liebe Generation meiner Eltern,   #

  thenextweb.com: How OSM is Changing the Mapping World   #

google verliert kunden. microsoft gewinnt sympathien. wie sich die zeiten ändern.

  indiskretionehrensache.de: Vielleicht hat Norbert Lammert doch recht   #

  spiegel.de: Phänomen Piraten: Angst vor dem Volk im Netz   #

sascha lobo:

Mit dem Netz verwandelt sich die Demokratie von einem reinen Wahlakt in eine prozessuale Demokratie mit digital vernetzten Mitteln: Nichts anderes ist digitale Demokratie. Und dafür stehen die Piraten, jedenfalls irgendwie, mit ihrer nerdigen Ingenieursdenkweise, mit ihrer offensiven Naivität, mit ihrer Netzweltoffenheit, die den 54-jährigen Spitzenkandidaten der Piraten in NRW jünger wirken lässt als den 38-jährigen Döring.

  blog.zdf.de: Parteien in tiefer Trauer   #

julius endert über die verzweiflung der etablierten parteien gegenüber dem piraten- und netzphänomen. mir fällt dazu noch ein oder eher auf: jeder angriff, sei es von poschhardt oder döring stärk den zulauf zu und die sympathien für die piraten. weiter so!

  lawblog.de: Mein Plakat   #

udo vetter wählt piraten. respekt. ich sehe dämme brechen.

  burks.de: Das Ministerium für Wahrheit informiert   #

burkhard schröder zitiert aus dem heise forum:

Warum aber heißt der 'Steuersünder' nicht 'Steuerräuber?' Und warum wird der 'Raubkopierer' nicht 'Kopiersünder' genannt?


links vom 27.03.2012

felix schwenzel

  kottke.org: Ballet dancers in super slow motion   #

kottke hat sich das video viermal angesehen. ich auch. obwohl ich ballet eher doof finde. aber das ist toll. sehen kann man es allerdings nur, wenn man der gema vorgaukelt man sei amerikaner, franzose oder brite. niederländer geht auch. glaub ich.

[ich liebe kottke für solche blogeinträge. echt jetzt.]

  carta.info: Die CDU hat gewonnen? Von wegen   #

wolfgang michal zählt mal die absoluten zahlen nach.

[nachtrag 27.03.2012]
mein einziger regelmässiger kommentator sebastian peitsch findet wolfgang michals berechnungen wahrheitsverdrehend und den link einen „hammer“. möglicherweise hat er recht. ich hatte allerdings keinen mathe-LK, so dass ich weder machals noch peitschs berechnungen kommentiere — aber weiterhin gerne auf beide hinweise.

  spreeblick.com: Get the balance right   #

die letzten worte über sven auf#regener von johnny haeusler.

  off-the-record.de: Urheberrecht und Leistungsschutzrecht: Eine Art Pamphlet   #

olaf kolbrück stellt sich mutig gegen den zeitgeist und den gesunden menschenverstand und macht sich sorgen um die staatsautorität. und das ist auch gut so.

  vowe.net: Fritz!Box noch im Winterschlaf   #

das hat mich am wochenende beinahe in den wahnsinn getrieben, die datumsfalschanzeige der fritzbox und des DECT telefons. ich bin sehr minderbegeistert von AVM. sehr.

  truthdig.com: Mr. Fish: The Hoodie   #

  spiegel.de: Anonymous-Ursuppe 4chan: Das dunkle Herz des Internets   #

ole reißmann, christian stöcker und konrad lischka über /b/ und anonymous.

  spiegel.de: Internetdebatte: Ohne Anonymität keine Freiheit   #

christian stöcker über anonymität und die paradoxe haltung mancher poltiker dazu:

Dass diese beiden Positionen - einerseits: pseudonyme Meinungsäußerung im Internet hat unschöne Folgen, andererseits: das Sammeln und Veröffentlichen von persönlichen Daten im Internet ist ein Problem - so einträchtig und unverbunden nebeneinander stehen können, ist symptomatisch für die analytische Tiefe, mit der in Deutschland bis heute über das Netz und seine Folgen gesprochen wird.