kategorie: links ×

links vom 23.05.2012

felix schwenzel

  anmutunddemut.de: dOCUMENTA (13)   #

ben_:

Ich bin wirklich erstaunt. Schon seit dem letzten Jahr genieße ich meine Vorfreude. Dem Rest der Republik scheint es hingegen ziemlich egal zu sein bisher. In zweieinhalb Wochen öffnet in Kassel wieder die größte Ausstellung für zeitgenössische Kunst der Welt.

ich hab einfach nix davon mitbekommen. egal ist mir die documenta nicht. die website euphorisiert mich jetzt nicht sonderlich, aber auf ein, zwei tage kassel und umgebung würd ich mich schon freuen.

  gedankentraeger.de: kickstarter.   #

moni will ein buch schreiben:

Ich lese so viel über Crowdfunding, aber kenne dann doch nur Leute, die traditionell veröffentlichen - eine merkwürdige Diskrepanz. Mich reizt es schon eine ganze Weile, das auszuprobieren, also haben Scott und ich uns letztens bei Kickstarter angemeldet.

die entstehung von etwas zu unterstützen ist schon ein bisschen toller als etwas einfach nur zu kaufen. auch wenns eigentlich das gleiche ist.

  kenlevine.blogspot.com: Dan Harmon's firing: My take   #

auf dan harmons blogeintrag über seinen rauswurf wies ix ja bereits hin. ken levines sicht darauf ist auch sehr erleuchtend. (ken levine ist auch drehbuchautor.)

  scripting.com: We *can* do better than Facebook   #

ich glaube dave winer sagt: innovation kommt von unten. immer.

[N]ew ideas will take root among users and those ideas will grow into the next layer of tech. That's a good place to put your attention too.

  christoph-koch.net: Friedemann Karig: Mein Medien-Menü (Folge 13)   #

sehr schönes medien menü von friedemann karig:

Ach, apropos unsympathisches Bahnfahren: Das Lesen des Bahnmagazins „mobil“ bereitet mir ein perverses Vergnügen, ähnlich dem schmerzenden Züngeln an einer beginnenden Zahnfleischentzündung. Wer sich wie die Bahner traut, Judith Rakers als „erfrischend anders“ zu betiteln, verdient Aufmerksamkeit.

friedemann karigs medienmenü liest sich trotz leichter adjektiv-überdosis sehr flüssig.

  blog.stuttgarter-zeitung.de: Katzen als Vorbilder für berühmte Gemälde   #

  arcfn.com: Apple iPhone charger teardown: quality in a tiny expensive package   #

faszinierend was in so einem ding steckt, wieviel mehr gedanken und qualitätsansprüche apple auch in die kleinsten details legt und trotzdem noch fetten gewinn macht. /daringfireball.net

  venturevillage.eu: Amen's unofficial city guide to Berlin hotspots   #

ah. amen ist doch zu etwas zu gebrauchen. abgesehen davon das amen meiner meinung nach ziemlich egal ist, ist es amen auch egal, ob es digital oder analog angewendet wird. OK. die interaktivität leidet bei den plakaten ein bisschen.
/rivva.de

  spiegel.de: Sascha Lobos Kolumne über den digitalen Spießer   #

sascha lobo:

Für [den digitalen Spießer] besteht das Konzept Schuld aus seinem Zeigefinger.

sascha lobo hat mit diesem satz den schuldbegriff für mindestens die hälfte der menschheit definiert. respekt.


links vom 21.05.2012

felix schwenzel

  gnogongo.de: X   #

richrd gleim:

nur Frauen machen so was

die frage ist: warum?

  robertbasic.de: Warum Blockupy Frankfurt eine Verliererveranstaltung war   #

robert basic:

Wo wart Ihr in unseren Stadtteilen, Stadthallen, Vereinshäusern, Cafes, öffentlichen Plätzen und sogar Wohnungen solange die Chance da war? Mit wem von uns Frankfurtern habt Ihr überhaupt gesprochen und seid auf uns zugegangen statt in den ollen Zelten zu hocken? Wo habt Ihr die Chance ergriffen, eigene Veranstaltungen mit uns zusammen aufzuziehen, um Eure Sache solange sie heiß war zu erklären? Wo wart ihr auf den unterschiedlichsten Stammtischtreffen? Auch unter dem digitalen Völkchen Frankfurts? Wo wart ihr all die 240 Tage lang? Man musste schon zu Euch gehen.

ich stimme ja nicht immer mit dem überein was robert basic sagt verstehe meisten gar nicht was robert basic eigentlich meint, wenn er schreibt. bei diesem text verstehe ich das sehr gut und finde auch, dass die antworten auf die fragen die er stellt sicher ganz interessant wären.

  malte-welding.com: Alles Autobahnen außer Hitler   #

malte welding vertritt kurzzeitig daniel erk fürs hitlervergleich-analysieren:

Nach dem Auftritt des neuen Piraten-Geschäftsführers Johannes Ponader in Günther Jauchs Politshow schrieb Frank Lübberding in der FAZ: “Er nennt sich „Gesellschaftskünstler“. Hier seien Beruf und Privatleben nicht zu trennen. Schon einmal gehört? Aus Wien? Von einem Postkartenmaler? Manche Menschen spüren halt die Berufung, für was auch immer."
Auf eine Beschwerde Ponaders hin bat Frank Schirrmacher um Verzeihung und diese Passage wurde gelöscht.

schon erstaunlich, was da für piraten-hitlervergleiche aus den vertrockneten gehirnen von alten männern gekrochen kommen.

(sagt mir jemand bei der ersten frau bescheid, die einen schnurrbartsträubenden piraten-hitlervergleich aufstellt?)

  pantelouris.de: Alles, was man über Thilo Sarrazins neues Buch sagen muss   #

ich löse auf: arschloch
alles was ich drüber sagen würde: ignorieren


links vom 20.05.2012

felix schwenzel

  flickr.com: P051812PS-0868   #

das licht! (was ist das gegenteil von candle-light dinner? scheinwerfer-light dinner auf obamas landsitz.) und was macht die merkel da? sms schreiben? beten?

  tagesspiegel.de: Menschen am Flughafen: Die heimliche Gesellschaft der Flaschensammler am TXL   #

sehr schöne reportage über flaschensammler am flughafen (lesefreundlichere version auf einer seite). /via

  buzzfeed.com: 48 Things That Will Make You Feel Old   #

/dooce.com

  loweringthebar.net: TSA Gropes Another Senior Citizen (Specifically, Henry Kissinger)   #

boingboing.net hatte die bessere überschrift: „TSA frisks actual (but likely harmless) mass murdering serial bomber“. so oder so: witzig geschrieben.

  zeldman.com: Zeldman's Web Design Manifesto 2012   #

jeffrey zeldman erklärt das jüngste redesign seiner privaten website:

This is my personal site. There are many like it, but this one is mine. Designers with personal sites should experiment with new layout models when they can.

je länger ich drüber nachdenke, desto mehr frage ich mich warum wir schrift gerne klein haben wollen. warum nicht riesige schrift, wenns geht und nichts kostet? nein, grosse typo schränkt auch die lesbarkeit nicht ein, sie entspricht nur nicht unseren gewohnheiten. und wir müssen möglicherweise mehr scrollen oder öfter blättern. aber sonst, was spricht gegen extrem grosse typographie? faszinierend auch deshalb, weil man plötzlich details in den schriften entdeckt, die vorher unsichtbar waren.

  guardian.co.uk: Miles Davis: his wardrobe, his wit, his way with a basketball ...   #

jon wilde:

Davis was a man of few words. When he did speak, his words often had a similar effect to a hand grenade being lobbed into the room. In 1987, he was invited to a White House dinner by Ronald Reagan. Few of the guests appeared to know who he was. During dinner, Nancy Reagan turned to him and asked what he'd done with his life to merit an invitation. Straight-faced, Davis replied: "Well, I've changed the course of music five or six times. What have you done except fuck the president?"

/boingboing.net

  danharmon.tumblr.com: HEY, DID I MISS ANYTHING?   #

dan harmon wurde von sony pictures als „showrunner“ von community rausgeworfen. das hat sich insofern gelohnt, dass dan harmon einen ziemlich witzigen blogeintrag dazu verfasst hat und ich mir die ersten paar folgen von community demnächst mal ansehen werde.

A few hours ago, I landed in Los Angeles, turned on my phone, and confirmed what you already know. Sony Pictures Television is replacing me as showrunner on Community, with two seasoned fellows that I'm sure are quite nice - actually, I have it on good authority they're quite nice, because they once created a show and cast my good friend Jeff Davis on it, so how bad can they be.

/daringfireball.net

  failblog.org: Facebook Doesn't Know HOW to Be Private!   #

höhö.


links vom 19.05.2012

felix schwenzel

  boingboing.net: Space Hijackers create Official Protesters programme for the London 2012 Olympics   #

leah borromeo:

Bespoke troublemakers, the Space Hijackers, have announced that they are the Official Protesters of the London 2012 Olympic Games. To this end, they've launched a site where you can register for tickets for the official protests. They have also outlined the top ten reasons why the Olympics are worth protesting against.

  faz.net: Das große Berliner Flughafendesaster   #

niklas maak:

Gleichzeitig wird das Fliegen immer unattraktiver: Wer eine Stunde zum neuen Berliner Großflughafen fahren, dann eine Stunde lang einchecken, Schlange stehen, Koffer aufgeben, Schuhe ausziehen, von einem lustlosen Sicherheitsbeamten abgetastet werden und durch endlose Einkaufsalleen zum Gate wandern muss, um dann eine Stunde lang nach München zu fliegen, wo er wiederum auf den Koffer warten und eine Stunde in die Stadt pendeln muss: Der ist schneller mit der Bahn oder dem Auto. Die neuen Flughäfen schaffen die Idee des Fliegens ab: Das ästhetische Versprechen ist weg, das reale Tempo auch. Bauverzögerungen sind da das kleinste Problem.

/elfengleich

  businessweek.com: How Mark Zuckerberg Hacked the Valley   #

brad stone und douglas macmillan:

Zuckerberg's true skill has always been a facility for hacking. That's a foundational verb at Facebook, to hack. In its offering prospectus, Facebook repeatedly describes its corporate culture as “the hacker way"; on its new campus, a 57-acre office park abutting San Francisco Bay in Menlo Park, Calif., there's a building with a big sign that reads “The Hacker Company." Those slogans don't mean Facebook is teaming up with Anonymous or breaking into NORAD. They're talking about achieving a goal in an unconventional way.


links vom 18.05.2012

felix schwenzel

  stefan-niggemeier.de: Mein Mulm in Baku   #

stefan niggemeier über politik, journalisten und fassaden in aserbaidschan. sehr subjektiv, sehr selbstzweifelig und auch ein bisschen aggressiv.

Ich kann und will niemandem etwas verbieten (außer vielleicht diese »Darf man nicht mehr Freude haben«- oder »Darf man Baku hübsch finden«-Rhetorik, die auf perverse Weise uns zu Opfern macht). Ich stelle nur fest, dass meine Freude an dieser wunderbar albernen Veranstaltung in diesem Jahr getrübt ist. Es hat mir niemand das Feiern verboten und ich darf sicher auch mit dem kindlichem Staunen, mit dem ich immer schon vor LED-Wänden stand, die Flammentürme bewundern. Es gelingt mir nur nicht, das unbeschwert zu tun.

  everywhereist.com: 7 Badass Bavarian Foods You Must Try   #

geraldine deruiter über deutsches essen. sehr witzig.

Germans can schnitzel the hell out of anything. First, they take a slab of meat and hammer it flat.

That's right: they are so damn badass, they beat their food after it's dead.

/quote.fm


links vom 17.05.2012

felix schwenzel

  perlentaucher.de/blog: Die schöne Seite der Kostenlosmentalität   #

thierry chervel mit dem derzeit besten text zum „kulturkonservativen Rumgenöle“ deutscher autoren im auftrag ihrer verlage:

Der deutsche Literaturbetrieb sollte sich einmal dringend und unter Verzicht auf das ständige apokalyptische Wehgeschrei damit auseinandersetzen, wie das Netz das Bild des Schreibens und des Autors verändert. Nur dann kann er auch seine eigene Rolle neu definieren.

Nicht das Netz ignoriert die Urheberrechte, sondern die Autoren haben keine Ahnung vom Netz. Zeit, dass sie sich damit befassen.

schade dass frank schirrmacher und thierry chervel auf dem kriegspfad sind. der text gehört (ordentlich bezahlt) in die FAZ. wenn man den text, anders als in der FAZ ausdrucken würde und den autoren zuschicken würde, wären die wahrscheinlich wieder intimitiert, weil ihre privatsphäre nicht respektiert wird während sie sich weit und ahnungslos aus dem fenster hängen. schade eigentlich, dass offenbar 6000 deutsche autoren unter internet-analphabetismus und kurzsichtigkeit leiden und davon nie etwas erfahren werden.

(ob sich autoren mit dem netz beschäftigen sollen, diskutieren sebastian baumer und ix auf quote.fm)

  neunetz.com: Sie unterschreiben Erklärungen und offene Briefe, denn sie wissen nicht, dass sie bloggen könnten.   #

schöne überschrift. (marcel weiss über thierry chervels text)

  zeit.de: Rechte von Autoren: Lassen Sie mich durch, ich bin Urheber!   #

wolfgang tischer schlägt in die gleiche kerbe wie thierry chervel: die autoren haben angst vor dem was sie nicht kennen und offenbar auch nicht kennen wollen. ausserdem sind die selbsternannten urheber (wir sind urheber, nicht ihr) inkonsequent:

Ich habe nicht nachgefragt, weil ich weiß, was ich als Antwort bekommen werde: "Ja, aber man kann sich dem nicht verschließen. Facebook nutzen nun mal viele Menschen und dort können wir sie erreichen. Wir wissen, das ist nicht ganz ok, aber was will man machen? So machen es doch alle."

Wie wollen solch inkonsequente Autoren einem Schüler vermitteln, dass er durch Herunterladen einer MP3-Datei Böses getan hat, wenn er antwortet: "Ja, aber ich wollte nur ganz schnell diesen Song haben. Ich weiß, das ist nicht ganz ok, aber was will man machen? So machen es doch alle."

  zeit.de: Martenstein: "Ich habe jetzt keinen Computer mehr, kein Auto, kein Handy"   #

tragisch. lustig. martenstein.

Anderswo hungern die Menschen, oder sie kriegen Hartz IV. Ich beklage mich nicht. Es geht mir gut, bis auf den Hautausschlag. Das juckt die ganze Zeit. In der Sahelzone wären sie doch froh, wenn es sie nur jucken würde.

  gizmodo.com: How Yahoo Killed Flickr and Lost the Internet   #

wie yahoo flickr ruiniert hat. sehr lehrreich. auch lehrreich zu lesen, welche rolle marco börries dabei gespielt hat.

  notes.computernotizen.de: Werkzeuge der Kostenlos-Kultur   #

torsten kleinz:

Ach ja: Statt Sonntagszeitungen zu kaufen, setze ich mich in Cafes, wo diese ausliegen.


links vom 16.05.2012

felix schwenzel

  notes.unwieldy.net: Plagiarism   #

joshua gross beschreibt wie thenextweb.com eine story von ihm übernahm und im original sehr unauffällig zu ihm zurücklinkten. der artikel wurde relativ schnell und ohne grössere hinweise geändert und thenextweb.com versuchte sich ziemlich unsouverän aus der affäre u ziehen.

joshua gross bekommt unterstützung von john gruber und rob beschizza. mir kam dazu vor allem ein gedanke: auch boinboing hält sich nicht in jedem fall an die urheberrechte und klärt beispielsweise nicht immer alle bildrechte. was aber als goldene regel immer wieder durchscheint und als kleinster gemeinsamer nenner von den meisten akzeptiert ist ist fairness. unfaires verhalten regt immer und zuverlässig empörungswellen an. wer sich unfair verhält, bekommt fast immer auf die mütze.

  scriptogr.am/ronsens: nur der bodo mit blog bloggt immer noch   #

aha. der ronsens wieder mit sowas wie nem blog. und wenn der das empfiehlt, guck ich mir dieses rainald-goetz-und-diedrich-diederichsen dings dann doch an.

  bakublog.tv: Irischer Hydropop und zypriotische Pubertätstänze   #

toll wie seit drei (gefühlt 20) jahren, auch wenn der politische teil ein bisschen gestelzt und zu doll gewollt rüberkam. aber die kalauer sassen.

  faz.net: Sucht und Technik: Game Over   #

marcus jauer kauft seinem kind eine nintendo 3DS:

Danach zögerten wir die Entscheidung eine Weile hinaus, handelten eine finanzielle Beteiligung des Kindes aus, zahlbar in Raten vom Taschengeld und fanden am Abend zuvor noch einen Videoblog, in dem ein offensichtlich kundiger Jugendlicher sämtliche Nachteile des Gerätes anführte - der Akku sei schwach und von dem 3-D-Effekt tränten einem die Augen - woraufhin sich unser Sohn empört darüber zeigte, was für ein Unsinn im Internet verbreitet werden darf.

  boingboing.net: iPod Body Mod: magnetic wrist piercings become mount for Apple iPod Nano   #

der tätowierer dave hurban hat die erste armbandlose armbanduhr entwickelt:

I just invented the strapless watch.

  kottke.org: Fantastic time lapse map of Europe, 1000 - 2005 A.D.   #

  blog.stuttgarter-zeitung.de: Wie man bei Google auf Platz 1 in den Trefferlisten kommt   #

sehr witziger matt cutts mashup.


links vom 15.05.2012

felix schwenzel

  ruhrbarone.de: Seehofer: “Sie können das alles senden"   #

stefan laurin:

Schönes Interview mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) im ZDF über die Krise der Bundesregierung und das Versagen von Norbert Röttgen- spannend vor allem das Gespräch nach dem offiziellen Interview ab Minute 5.20.

in der tat spannend.

  thenextweb.com: 5 geeky 'tricks' that make us appreciate search engine DuckDuckGo even more   #

ich glaub es gibt da ne menge mehr „geeky tricks“. tatsache ist aber, dass alleine die !bangs jeden euro wert sind, den sie nicht kosten.

  carta.info: Journalismus hat seinen Preis   #

hans-jürgen arlt und wolfgang storz schreiben sieben „sachdienliche hinweise“ über die „misslungene“ henri-nannen-preisverleihung 2012:

Das Publikum beklatschte den Preisträger „Bild“ sehr und die 'Spielverderber' von der „Süddeutschen Zeitung“ kaum. Das Publikum feierte zugleich den britischen Journalisten Nick Davies, der den Skandal um den Medientycoon Rupert Murdoch und dessen Boulevard-Blätter aufdeckte, und den Preis für „Pressefreiheit“ erhielt. Es klatschte auch, als Davies sagte, diesen Blättern gehe es nur um Rendite und Macht - als sei die kurz zuvor ausgezeichnete „Bild“ grundsätzlich anders.

  blog.odem.org: Die unbegründete Angst, Urheberrechtsverletzungen und rechtswidrige Webseiten   #

alvar freude fragt erstunterzeichner der wir-sind-urheber-aktion nach den gefahren denen sie das urheberrecht ausgesetzt sehen und welche konkreten vorschläge zum schutz des urheberrechts sie sich vorstellen. vor ein paar tagen hat alvar freude den initiator der aktion danach gefragt, bis jetzt aber noch keine antwort erhalten.

  fuenf-filmfreunde.de: JJ Abrams Revolution - Trailer   #

mist. sieht gut aus. muss ich dann wohl auch irgendwann mal gucken.


links vom 14.05.2012

felix schwenzel

  taz.de/wortistik: Textbeuter   #

„textbeuter“. schön.
kann man sicher auch weiterdrehen: filmbeuter, fernsehbeuter, öffentlichrechtlichbeuter, softbeuter.

  faz.net: Urheberrechtsdebatte: Schluss mit dem Hass - Feuilleton - FAZ   #

frank schirrmacher sehr schön und über den dingen schwenbend über diese urheberrechts-gedöns:

Vom Anfang muss reden, wer den Versuch machen will, die entstandene Lage überhaupt erst zu verstehen. Die deutsche Literatur hat keine Bastille, aber sie hat ihre „Fermes“. Es ist eine Abmahnindustrie, die in unsäglich aufwendigen und extrem teuren Verfahren IP-Adressen identifiziert, jeden noch so kleinen Regelverstoß ahndet, grotesk überhöhte Strafzölle mit einer Durchschnittssumme von 1000 Euro erhebt und damit, wie Constanze Kurz in der F.A.Z. schrieb, allein 2011 Einnahmen in Höhe von 190 Millionen Euro generierte, die in Anwaltskanzleien und Eintreiberbüros größtenteils versickern. Zwar lebt die Abmahnindustrie noch vor allem von den Forderungen der Musikbranche und nur zu einem Bruchteil von der Literatur; aber es geht ja gerade erst los. (Etwas ganz anderes als die Massenabmahnung ist natürlich die Abmahnung bei kommerziellen Interessen.)

Wenn wir mit kleinen Schritten beginnen wollen, dann wäre der erste, dass den Protagonisten der Abmahnindustrie ein Name gegeben und ihnen die Grundlagen ihres Handelns nicht nur juristisch, sondern auch moralisch streitig gemacht würde. Sie sind das, was die Steuereintreiber des Ancien Régime waren. Sie tauchen plötzlich auf und fordern Abgaben je nach Lust und Laune und wie es ihnen gefällt. Und mit der Mischung, die seit Spartakus immer die Leute in Aufruhr versetzt hat: überwachen, ausspionieren, strafen. Und wie sie vor 1789 auf eigene Faust operierten und den Strafaufschlag für sich kassieren konnten, so lassen sich viele von der Industrie die Forderungen verkaufen, so dass der Zusammenhang zwischen Absender und Empfänger erlischt - was übrigens erklärt, dass die Autoren oft die letzten sind, die von der Praxis dieser Operation Genaueres wissen. Was erwartet ein Autor, ein Sänger, ein Denker, wenn die erste Begegnung mit seinem Werk im Leben eines Menschen damit endet, dass er in seinen Sommerferien jobben musste, um 1200 Euro Strafe zu bezahlen?

  crackajack.de: John Cleese is the Devil and seeks Funding for Hell   #

hihi.

  postdramatiker.de: Das Urheberrecht in der Werbeindustrie - Einspruch Euer Ehren #adc12   #

postdramatiker:

Jetzt hat auch der Art Directors Club (ADC), der Kreativverband der Werbeindustrie (dessen Mitglied ich bin) zur Urheberrechtsdebatte Stellung bezogen. Und sich ziemlich blamiert.

  anmutunddemut.de: Keine demokratische Ausbildung   #

michael schlieben schreibt über den wahlkampf in köln-chorweiler und zitiert einen SPD-politiker:

Viele Chorweiler hätten "keine demokratische Ausbildung" genossen, sagt der SPD-Mann Kossiski.

ben_ dazu:

"Keine demokratische Ausbildung genossen" impliziert, dass man erstmal nicht als Demokrat geboren wird, dass man von schlaueren Menschen an die Hand genommen und zur Demokratie hingeführt werden muss. Wenn man das nicht wird, dann bleibt man ein Undemokrat, oder ein "Barbar" oder "Heide" wie das früher mal genannt wurde. Demokratie als eine Art Erleuchtung, die den Nichterleuchteten (in Chorweiler) von den Erleuchteten gebracht werden muss ... ich finde diese Interpretation zutiefsts verachtend.

  karrierebibel.de: SEO-Beratung - 20 Gründe, warum Sie für Ihre Leser und nicht für Suchmaschinen schreiben sollten   #

sag ich doch. das internet besteht aus menschen. und: Vergessen Sie Suchmaschinenoptimierung -- Optimieren Sie Ihre Website.

  kunstbloggerin.blogspot.de: freischaffender kunsttrinker   #

kunstbloggerin:

Im Keller des Hauses stellt Huth eine Druckerpresse auf und produzierte fortan Lebensmittelmarken und Blankoausweise, mit denen er so manchen vor dem KZ bewahrte: u.a. Ludwig von Hammerstein, Mitverschwörer des missglückten Hitlerattentats vom 20. Juli., wurde von Huth mit neuen Papieren versorgt. Mit Butter, die er durch seine gefälschten Lebensmittelmarken erhielt, belieferte er zudem eine nicht unerhebliche Anzahl von Untergetauchten - und dies (um nicht aufzufallen) mitunter auch in Frauenklamotten.

/quote.fm

  mequito.org: [...] Ein Scheißtag geht so ...   #

Aber eigentlich war es gar kein Scheißtag.

/don dahlmann


1000 links

felix schwenzel

beinahe 1000 links habe ich jetzt mit der „neuen“ pinboard technik beinahe täglich veröffentlicht. zum ersten mal im juni letzten jahres. so sehen die 993-favicons der verlinkten sites auf einen blick aus:


links vom 13.05.2012

felix schwenzel

  katrinschuster.de: Medienprofis   #

karin schuster über das „medienprofi“-verständnis von „bild“-redakteuren am beispiel von ein paar szenen germanys next top model.

  techpresident.com: Mike Masnick: Accidental Activist to Some, "Demagogue" to Others   #

mike-masnick-portrait (techdirt.com) von sarah lai stirland. /marcel weiss


links vom 12.05.2012

felix schwenzel

  sethgodin.typepad.com: How to make money online   #

seth godin:

16. Fail. Fail often and fail cheaply. This is the very best gift the web has given to people who want to bootstrap their way into a new business.

  spiegel.de: Georg Diez zur Urheberrechtsdebatte und "Wir sind die Urheber"   #

georg diez:

Aber das passiert eben, wenn Künstler Klientelpolitik machen, wenn Literaten zu Lobbyisten werden: Sie klingen hohl und humorlos, sie verbreiten Angst und Vernebelung, wo ihr Geschäft doch die Aufklärung ist. "1500 Autoren gegen Gier und Geiz", so war die Schlagzeile zum neuesten Lobby-Coup hier auf SPIEGEL ONLINE - und wenn das mehr wie ein Protest gegen Media-Markt klingt als nach geistigem Leben, dann kann man das nicht den Redakteuren vorwerfen, die die Schlagzeile gemacht haben: "Gier" und "Geiz", das sind zwei Schlüsselworte aus dem Autoren-Aufruf, der die Wirklichkeit einigermaßen banalisiert.

  faz.net/aus-dem-maschinenraum: Die neuen Hilfssheriffs des Internets   #

constanze kurz über diese urheberrechts-dings:

Doch nur eine Gesetzgebung, die sich auf die Verfolgung von kommerziellen Urheberrechtsverletzungen beschränkt, wird gesellschaftlich akzeptanzfähig. Sobald die Massen der privaten Filesharer kriminalisiert werden, ist eine Eskalation unvermeidlich, die leicht in einen Boykott von kommerziell vertriebenen Werken münden kann.

  metronaut.de: Ich bin Urheber   #

john f. nebel:

Ich habe die Schnauze voll. Ich habe keine Lust mehr mich von den gutverdienenden Urheber-Lakaien der Verwertungsindustrie beschimpfen zu lassen. Ich habe keine Lust mehr auf die Eindimensionalität dieser Debatte. Ich kritisiere die Ausbeutung von Autoren durch Verlage und Verwerter. Ich bin fertig damit, mich als Raubkopierer diffamieren zu lassen. Ich sehe nicht ein, dass Charlotte Roche oder irgendwelche Tatort-Autoren, einen Alleinvertretungsanspruch auf das Wort Urheber erheben. Ich lasse mich nicht als Prosumer titulieren. Ich will, dass Urhebern Respekt gezollt wird. Ich freue mich auf den Tag, an dem die Verwertungsindustrie sterben wird. Ich will, dass wir uns selbst organisieren.

  blog.mahrko.de: Das arme Twitter-Team der Deutschen Bahn   #

hihi.

  pandodaily.com: HBO Is Doing Exactly What It Should Be Doing   #

warum HBO erfolgreiche serien nicht sendenah online verkauft:

For now though, Kessler is spot on when he says, "it's really about economics."

  wahrheitueberwahrheit.blogspot.de: Die Wahrheit über die Wahrheit: Wir sind die Grubenponys!   #

thomas:

Der in diesem Zusammenhang behauptete Interessengegensatz zwischen Grubenponys und Minenbetreibern entwirft ein abwegiges Bild unserer Arbeitsrealität. In einer arbeitsteiligen Gesellschaft geben Grubenponys die Vermarktung ihrer Produktion in die Hände von Grubenbetreibern, Bergbaugesellschaften oder Ponyzüchtern, wenn diese ihre Interessen bestmöglich vertreten und verteidigen. Die neuen Realitäten der Elektrizität und der Dampfmaschinen sind kein Grund, den profanen Diebstahl bergbaulicher Tätigkeit zu rechtfertigen oder gar seine Legalisierung zu fordern. Im Gegenteil: Es gilt, den Schutz des Bergrechts zu stärken und den heutigen Bedingungen des schnellen und massenhaften Zugangs zu den Gruben anzupassen.


ich bin auch urheber

felix schwenzel

meine beiden drei lieblingstweets zur aktuellen wir-unterschreiben-irgendwelche-behauptungen-debatte.

Ihr seid nicht "die" Urheber. Ihr seid Urheber. Ich bin auch Urheber. Für mich sprecht ihr nicht. wir-sind-die-urheber.de

about 20 hours ago via web Reply Retweet Favorite 

@niggi niggi

"100 Künstler warnen vor Abschaffung des Urheberrechts" ist genauso wie "100 Polizisten warnen vor Aufhebung des Einreiseverbots für Aliens"

about 20 hours ago via web Reply Retweet Favorite 

@presroi Mathias Schindler

"Wir sind die Abmahner!"

about 1 hour ago via web Reply Retweet Favorite 

@vonmeppen Erasmus von Meppen


meine lieblingslinks zur aktuellen wir-unterschreiben-irgendwelche-behauptungen-debatte.

  notes.computernotizen.de: Auch ich bin ein Urheber   #

  lawblog.de: Ihr seid nicht systemrelevant   #

  mspr0.de: Nachtrag zur Urheberrechtsdebatte   #

  stilstand.de: Auf dem Zauberberg der Plagiate   #

  ueberschaubarerelevanz.wordpress.com: Wir auch.   #

Ob ihr es glaubt oder nicht: Das war alles. Ihr habt jetzt (na gut, beinahe) das komplette Manifest der Urheber gelesen. Das war's. Das ist der Aufschrei aus dem Kern der Seele von über hundert prominenten Künstlern. Das ist das Beste und Überzeugendste, was Leute, die von sich selbst sagen “Wir sind die Urheber" zustande bringen zu einem Thema, von dem sie selbst behaupten, dass es uns nicht nur vor der Willkür unserer Feudalherren schützt, sondern auch ihr eigenes Überleben sichert.

  spiegel.de: Künstler schreiben offenen Brief für das Urheberrecht   #

christian stöcker:

Der Ausgangspunkt der Debatte ist nicht die Forderung nach einer Abschaffung des Urheberrechts. Der Ausgangspunkt ist vielmehr der vehement und auf zahlreichen Wegen immer wieder vorgetragene Wunsch der Branchenverbände, Bürgerrechte einzuschränken, um die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen zu erleichtern.

  freitag.de: Urheberrecht: Schneiden wir den Kuchen neu an   #

berthold seliger:

Tatsache ist: Weder die bestehenden Bezahlsysteme (Gema, Urheberrecht, Pauschalabgaben) noch die vorgeschlagenen (Kulturflatrate) sorgen dafür, dass die Künstler von ihrer Arbeit leben können. Während Dieter Bohlen oder Hansi Hinterseer immer reicher werden und der Gema-Vorstandsvorsitzende ein Jahresgehalt von 380.000 Euro erhält, beträgt das durchschnittliche Jahreseinkommen von Musikern in Deutschland laut Künstlersozialkasse 11.521 Euro, das der unter 30-jährigen Musiker sogar nur 9.525 Euro. Es hat alles zwei Seiten, es gibt auch in der Kulturindustrie ein Oben und ein Unten, es gibt auch hier die 99 Prozent und den Rest.

Wer angesichts solcher Zahlen behauptet, das bestehende Urheberrecht schütze und finanziere „die Kreativen“, ist ein Scharlatan.


links vom 11.05.2012

felix schwenzel

  katiakelm.de: jeder ist für sich selbst verantwortlich   #

katia kelm beisst beim versuch fremde müll-„wildablagerung“ loszuwerden bei der hamburger stadtreinigung auf granit

das lieblingsargument von allen bürokratie-fans ist offenbar: da kann ja jeder kommen. was bürger einfach nicht verstehen wollen: stadteigene betriebe sind nicht etwa dafür da unkompliziert und pragmatisch zu helfen, sondern um einfache sachverhalte kompliziert zu verwalten und zuständigkeiten hin und her zu schieben.

  perlentaucher.de: Wer den Apfel küsst   #

thierry chervel über geistiges eigentum am Beispiel eines FAZ-artikels von rainer hank.

  heise.de: telepolis.de: Ist ein nackter Penis Pornografie?   #

pudelschwanz- oder penisbild, man weiss es nicht, durchsucht aber schon mal die wohnung des beschuldigten um das zu klären.

Denn, wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilte, durch die Hausdurchsuchung soll zunächst herausgefunden werden, ob sich der gegen den Herrn gehegte Anfangsverdacht erhärtet. Auf Nachfrage meinte die Staatsanwaltschaft, dass ihr bislang nicht bekannt sei, ob das Bild nun ein männliches Glied oder einen Pudelschweif zeigte, dies solle ja durch die Ermittlungen erst herausgefunden werden. Ob dann, so es sich um ein männliches Glied handelt, automatisch auch der Straftatbestand der Pornografie erfüllt sei, würde sich danach zeigen.

  theeuropean.de: Leben in Berlin: „Nein ist das Lieblingswort der Berliner“   #

wladimir kaminer über die berliner. grossartiges interview.

  blog.odem.org: Was wünschen sich denn die Urheber?   #

alvar freude fragt matthias landwehr, literaturagent und verantwortliche hinter der aktion "Wir sind die Urheber" was er eigentlich konkret fordert. gute frage.

  kreativbuero.de: Das 7-Tage-Märchen der Mediatheken   #

wie die öffentlich-rechtlichen sender „depublizieren“ erklärt das kreativbüro.

  journelle.de: Kleinstädtische Relevanz   #

elle:

Was ich sagen möchte, die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wird vor allem dadurch bestimmt, was man selbst wahrnimmt.

  ahoipolloi.blogger.de: protestanten   #

hihi.

  netzpiloten.de: T-Shirt zum Berliner Flughafendesaster   #

hihi.

  youtube.com: ARD extra 3 - Grüne grün vor Neid auf die Piraten - 9.5.2012   #

hihi.


links vom 10.05.2012

felix schwenzel

  137b.org: Mein Rad   #

marcel-andré casasola merkle mit einer schönen analogie zu DRM-gedöns:

Vor dem ersten Losfahren musste ich den Hersteller anrufen und ihm erzählen, in welchen drei Stadtteilen ich das Fahrrad nutzen will. Wenn ich in einen unautorisierten Stadtteil fahre, schlägt automatisch die Bremse an. Da muss ich selbst gar nichts tun. Das ist Service. Ich kann dann bei dem Hersteller anrufen und das Fahrrad umbuchen. So komme ich durch die ganze Stadt.

  techland.time.com: Orangutans at Miami Zoo Use iPads to Communicate   #

die AP über orang utans:

The 8-year-old twins love their iPad. They draw, play games and expand their vocabulary. Their family's teenagers also like the hand-held computer tablets, too, but the clan's elders show no interest.

Orangutans are extremely intelligent but limited by their physical inability to talk, she said.

“They are sort of trapped in those bodies," Jacobs said. “They have the intelligence that they need to communicate, but they don't have the right equipment, because they don't have voice boxes or vocal cords. So this gives them a way to let us know what they know, what they are capable of, what they would like to have."

  amypink.com: re:publica 2012 » Der Nerdolymp der Langweile   #

amy (oder pink) hat die rp12 gar nicht gefallen:

Die re:publica hat sich zu einem selbstgefälligen Nerdolymp ohne wirklichen Einfluss entwickelt, der weit weg von der Mehrheit der deutschen und auch internationalen Internetnutzer agiert und in einer Welt voller Memes, Datentarife und Semirebellionen lebt. Abzüglich der pulsierenden Kreativität, der wirklichen Neuerungen und der magischen Momente, die einen Menschen formen, definieren, und das ganze Leben lang begleiten werden. Und ich habe Angst, dass diese professionalisierte Langeweile die Zukunft des hiesigen Netzes ist.

  taz.de/popblog: Schmähkritik (491): Wolfgang Kubicki und die FDP   #

Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung über den Wahlerfolg der FDP unter Kubicki in Schleswig-Holstein.

  olereissmann.de: Piraten   #

ole reißmann hat piraten fotografiert.

  katrinschuster.de: Ärger mit Exkurs   #

karin schuster über literaturkritik.

  meinaugenschmaus.blogspot.com: Re:action auf der Re:publica!   #

julia probst über die republica. mit vielen fotos.

  sprengsatz.de: Dummer August   #

michael spreng über norbert röttgen:

Intellekt ist in der Politik nur eine kleine Münze. Wichtiger sind soziale Kompetenz, also Umgang mit Menschen, Leidenschaft, Mut, Risikobereitschaft und Ziele, die über den eigenen Karrierehorizont hinausreichen. An allem mangelt es Röttgen.

  gnogongo.de: Dance Johnny! Dance!   #

  lokalreporter.wordpress.com: re:publicanische Begegnungen   #

gerald angerer (@lokalreporter) hat alle 4000 teilnehmer der republica fotografiert und etwas zu ihnen geschrieben. na gut, nicht alle, aber viele. durch diesen blogeintrag vom lokalreporter hab ich mehr leute kennengelernt als in drei tagen republica.


links vom 09.05.2012

felix schwenzel

  spiegel.de: Sascha Lobo: Facebook verkauft Ihre Zukunft   #

sascha lobo über facebooks börsengang und eins meiner absoluten lieblingsbücher (das einen nicht unerheblichen anteil an meiner art zu schreiben hat und einer der gründe ist, warum ich mein architektur-studium durchgehalten habe):

Der Designer Otl Aicher, der das Nachkriegsdeutschland gestaltete, veröffentlichte in seinem Todesjahr 1991 ein Buch namens "analog und digital". Konsequent in Kleinbuchstaben gedruckt und damit kaum lesbar; selbst Genies versagen im eigenen Fach ab und an ja völlig.

und ich wette hiermit mit mir selbst um ein sixpack schloss-pils, dass sascha lobo den grimme online-award (erneut) gewinnt. warum? weil er es verdient.

  mrdiv.tumblr.com   #

wunderschöne animierte gifs.

  faz.net: Urheberrechtsdebatte: Es gibt kein Zurück ins echte Leben   #

max winde über das urheberrecht:

Ob wir das Internet brauchen, ist nicht mehr die Frage. Es geht nur noch darum, das Urheberrecht allgemeinverträglich neu zu regeln. Einige Vorschläge zur Güte.

  gq.com: George Wright Fugitive Story - Uncatchable   #

reportage von michael finkel über den amerikaner george wright, der nach 40 jahren auf der flucht auf betreiben des FBI in portugal festgenommen wurde. /kottke.org

  ankegroener.de: Alles neu macht der Mai Nee, die Überschrift nehme ich nicht, ist ja nicht alles neu, und außerdem ist sie doof. Hm.   #

ankegroener.de jetzt auch mit responsive design und grosser, schöner schrift. sieht gut aus.

  katiakelm.de: hochwasserbassin   #

man lernt nie aus. heute habe ich das wort Interessenbekundungsverfahren gelernt.

  netzpolitik.org: npTV066: Wie Brettspielentwickler Gesetze machen (würden)   #

netzpolitik-interview mit marcel-andré casasola merkle (@zeitweise), auf dessen vortrag ich mich (hoffentlich bald) auf youtube sehr freue. siehe auch dieses interview in der taz. was casasola merkle sagt, ist stellenweise sehr klug und faszinierend. jetzt verstehe ich auch, warum jens best ihm in der republica-akkreditierungsschlange sagte, er (casasola merkle) sei einer der wenigen piraten, die er (jens best) nicht „bashen“ würde.

  carta.info: Was die re:publica für mich bedeutet   #

die „PR-Tussi“ kerstin hoffmann über die republica. stimmt alles.

  e13.de: Re:publica 2012, dritter Tag   #

kiki:

Dieekt im Anschluss kam dann Felix Schwenzels Vortrag, „Soylent Green, äh, the internet is people!“, den ich zwar recht unterhaltsam fand, aber letztlich nicht lange durchhielt, zumal er auch keine Neuigkeiten enthielt. Bald wurde es für mich langweilig (wahrscheinlich lag es an der etwas leiernd-monotonen Vortragsart, die mir beim Versuch, ein Gähnen zu unterdrücken, fast das Trommelfell zerrissen hätte) und ich bin raus, ab in die Sonne.

bin fast ein bisschen froh, dass jemand auch mal was negatives zu meinem vortrag und vortragsstil sagt.

  troubadoura.de: Reichlich späte re:publication   #

karan:

Da war's hinterher richtig erholsam, sich Felix Schwenzel anzuhören, den Meister der Gemeinplatzveredelung. Natürlich weiß jeder, daß das Internet aus Leuten besteht, aber es so brilliant erklärt zu kriegen, hat wahrlich Spaß gemacht! Zu dumm, daß ich seine Hysteriekurve nicht fotografieren konnte, die war genial. Und wahr.

den hysterie-zyklus der technologiekritik hab ich daraufhin gescreenshotet.


links vom 08.05.2012

felix schwenzel

  larsreineke.de: re:publica 12   #

lars reineke:

Sprecht mehr miteinander. Ohne Tastatur und so.

  wwwagner.tv: Medienmagazin vom 05.05.2012   #

das radio1 medienmagazin über die republica. mit friedemann karig der unter andem versucht meinen vortrag zusammenzufassen.

  behindertenparkplatz.de: re:publica 2012   #

christiane link:

Es war viel barrierefreier als in den letzten Jahren.

  twitter.com: @dasnuf: 40 min #rp12   #

n24 mit 40 minuten interviews vom ersten rp12-tag.

  blog.hildwin.de: It's the Bratwurst, stupid!   #

Wir müssen das Internet bratwurstiger machen.

  taz.de/wortistik: Flausch   #

detlef guertler über das buzzword des jahres und der rp12: flausch.

  flog.fuchsy.com: re:publica 2012-Tag drei: Virtuelles und Reales   #

fuchsy über den dritten rp12-tag, mit ein bisschen vortrags-mitgetippsel von meinem vortrag.

  heise.de: re:publica: Res gestae stationae   #

detlef borchers über die rp12:

Besorgte Fragen wie 2008, ob man denn die kritische Masse erreicht habe, werden längst nicht mehr gestellt. Eher gilt die Sorge den Ausgeschlossenen, den Verlierern im Modernisierungwettbewerb, wenn Sascha Lobo in seinem Vortrag halb ironisch einen Weg forderte, wie man dauerhaft mit 30 Millionen Internet-Nichtnutzern umzugehen habe.

Mit ihrer Art, die Station Berlin zu bespielen, dürfte der Kontrast (und die Konkurrenz) dann sichtbar werden, wenn in der nächsten Woche die Next 2012 an gleicher Stelle all die Startup-Stars und Investoren-Schleckermäuler versammelt.

  dasnuf.de: Relevanz und Firlefanz   #

das nuf über relevanz, firlefanz, sascha pallenberg und antje schrupps artikel über dekoration, reichweite und relevanz.

  sprengsatz.de: Menschen machen Stimmen   #

die politik besteht aus menschen. meint michael spreng. und hat natürlich recht, wie immer, wenn er nicht über anonymität im internet schreibt.


links vom 01.05.2012

felix schwenzel

  blog.rivva.de: re:publica: Im Gespräch mit Philip Banse   #

frank westphal wird sich auf der republica mit philip banse unterhalten. der banse-talk hat mir schon letztes jahr sehr gut gefallen. dieses jahr auch dabei: debora weber-wulff, matthias bauer und raul krauthausen

  sueddeutsche.de: Internet-Konferenz in Berlin - Wo die Re:publica lohnt   #

#rp12-empfehlungen von johannes kuhn.

  spreeblick.com: liebes_tagebuch_hd_S11E03.txt   #

johnny schreibt was er so macht. und ich versteh die überschrift wieder nicht, dafür aber den text umso besser.

  zeit.de: Psychologie: Das will ich haben!   #

marcus rohwetter über die tricks der werbung:

Gutes hat seinen Preis - diese Faustregel existiert wohl, seit es Geld gibt. Wir haben sie verinnerlicht und stellen sie kaum noch infrage, weil sie sich in den meisten Fällen bewährt hat. Doch die Gleichsetzung von Qualität und Preis hat einen gravierenden Nachteil. Unterbewusst ziehen wir zugleich den Gegenschluss: Wenn Gutes seinen Preis hat, dann muss Teures auch gut sein.

Das aber ist eine Fehleinschätzung, für die wir vor allem bezahlen, wenn wir von einem Produkt nichts oder nur wenig verstehen. Und mal ehrlich, das kommt ziemlich oft vor, nicht nur bei Spirituosen. Kaum ein Verkäufer hat ein Interesse daran, dass wir alles verstehen. In unserer Unsicherheit orientieren wir uns zwangsläufig am Preis - als Qualitätssignal.

das perfide an werbung ist glaube ich auch, dass sei uns durch ihre oft miserable qualität suggeriert, dass wir ihr widerstehen könnten, sie ignorieren könnten. wir sind aber nicht imun, nicht mal ansatzweise. werber sind wie hacker und spammer; sie finden immer lücken und löcher in unserer software und wir kommen mit dem patchen nicht hinterher.

  blog.rpfen.de: Digitalisiert...   #

OMG. meine schuhe im internet!

  gabrielweinberg.com: Introducing DuckDuckHack   #

duckduckgo wird immer toller, ist immer noch meine default-suchmaschine.

That's why today we're announcing DuckDuckHack: an open source platform to create instant answer plugins for DuckDuckGo. Think of them like add-ons for Firefox.

  zeit.de: Bücher zum Internet: Spielen mit der Bestie   #

kilian trotier:

Wenn wir, die Facebook- und Internetnutzer, ihren Ansatz ernst nehmen und uns zugleich der Gefahren des Netzes bewusst sind, die Eli Pariser schildert, wenn wir die Sorgen nicht ausblenden, von denen Sherry Turkle berichtet, dann können wir uns im Vernetztsein austoben und das Internet als das sehen, was es im besten Falle ist: als größten und aufregendsten Weltentwurf unserer Zeit.

  tim.geekheim.de: Zwei Jahre Flattr   #

tim pritlove plaudert aus dem flattr-nähkästchen. sehr interessant.

  kaliban.de: Game of Thrones, American Cast   #

das ist wirklich sehr witzig, aber ohne dass man die letzte und die aktuelle staffel kennt, völlig unverständlich.

  argh.de: imprägnation   #

haben sie interesse an einem girokonto?


links vom 29.04.2012

felix schwenzel

  eurozine.com: Standardsituationen der Technologiekritik - Kathrin Passig Internetkolumne   #

puh. ich dachte die kolumnen die kathrin passig in den merkur schreibt verschwänden im netz. hier sind sie aber alle versammelt: 1, 2, 3, 4, 5.

der text „Standardsituationen der Technologiekritik“ ist schon etwas älter (2009), aber nichtsdesto trotz grossartig. noch grossartiger ist aber, dass kathrin passig das fehlende gegenstück des textes, „Standardsituationen der Technonoliebegeisterung“ am letzten tag der republica um 17 Uhr referieren wird:

Ob Eisenbahn, Maschinengewehr, Radio, Telefon, Fernsehen oder Internet: Es findet sich immer jemand, der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Weltfrieden für quasi automatisch eintretende Folgen der neuen Technologie hält. Wir machen uns gemeinsam über diese Gestalten lustig und tun so, als hätten wir nicht selbst schon das halbe Internet mit solchen Behauptungen gefüllt.

  dasnuf.de: BOBs - Best Blog   #

warum raul krauthausens blog auszeichnungswürdig ist und „Menschen mit Behinderung genauso liebenswerte und vielleicht auch arschige Wesen sind (wie alle anderen) und [...] Behinderung nur eine von vielen Eigenschaften ist und eben nicht die prägende“ erklärt das nuf sehr nachvollziehbar.

obwohl, eigentlich erklärt sie das mit der inklusion und der zugänglichkeit und dass es eigentlich gar nicht um inklusion oder zugänglichkeit, sondern um denkweisen geht in ihrem text über wheelmap.org noch viel besser.

  ahne-international.de: Scheiße sagt man nich   #

ahne:

Ich wollte ja eigentlich nur Wäsche aus dem Keller holen gehen, wir sind nämlich eines der wenigen noch nicht gentrifizierten Häuser im Prenzlauer Berg, haben weder Strom noch fließend warmes Licht oder Wasser aus der Wand und deshalb haben wir so eine Waschküche in unserem Keller, für die wir das Wasser immer aus einem Brunnen in Eberswalde holen müssen, mit dem Regionalzug.

  littlestickylegs.blogspot.de: Little Sticky Legs   #

portraits (text und bild) von menschen die von ausserrdischen entführt wurden. /boingboing.net

zum beispiel travis:

November 5, 1975, me and six other men were leaving work in a remote forrest and we encountered an unidentified flying object and I was taken aboard. My co-workers were accused of murdering me and making up a story to cover up for why I was missing. The state police gave them a lie detector test, but even though they passed ever since then it's been one sort of attempt to explain it away anyway they could. If you're going to pass judgement on it get the facts first.

  spiralteppich.de: Der arme Künstler wird zum Bundesgesetz - Was die Piraten beim Urheberrecht wirklich wollen   #

der autor boris fust zerpflückt das programm der piraten arbeitet sich am programm der piraten ab. das liest sich teilweise ganz unterhaltsam, teilweise aber auch wie im spiegel (boah ey sind die doof!). grösstenteils ist es mir aber zu detailiert, so dass ich es mir auf readlater gestellt habe.

  crackajack.de: Google Adsense will mein Dildo-Schach löschen   #

rené walther reagiert erstaunlich gelassen auf eine enorm peinliche e-mail, in der ein google adsense mitarbeiter zeigt, dass er ein krudes verständnis von jugendschutz und anstössigkeit hat und rené eine „Problem-ID-Nr.“ zuweist.

5.) Ich wundere mich auch ein bisschen, warum die erst jetzt mit dem Kram ankommen. Ich mach' schließlich seit sieben Jahren antößigen und unflätigen Kram hier. Ich unterstelle Google ja vieles, aber als Lahmärsche hatte ich die bislang nicht auf'm Schirm.

  spiegel.de: Überleben im Musikgeschäft: "Ab Windstärke 8 bin ich ruiniert"   #

50 Konzerte als Schlagzeuger gespielt, ein Open Air mit 5000 Besuchern organisiert: Der Gladbecker Punkmusiker Alex Schwers erzählt, wovon seine Familie im Jahr 2011 gelebt hat - und warum ihm Wind, Regen, Bauanträge und die Gema Sorgen machen.


links vom 28.04.2012

felix schwenzel

  taz.de: Piratin Julia Schramm: Die „Privilegienmuschi“   #

was enrico ippolito über julia schramm schreibt nennt man wohl distanziert, aber mit sympathie gewürzt. oder so.

  malte-welding.com: Julia Schramm und das Ende der Privatheit   #

warum malte welding julia schramm nicht mag.

  faz.net: Piratin Julia Schramm: Wahlkampf einer digitalen Seele   #

warum melanie mühl julia schramm nicht mag.

  taz.de/popblog: Die besten Filme der Dekade: Platz 10 - 1   #

hm. ein paar von der liste sind schon sehr gut. aber die besten der dekade?

  internet-law.de: Bevor wir ihre Daten schützen können, müssen wir sie erst einmal haben   #

bei rechtsanwalt thomas stadler macht sich angesichts SWIFT und dem EU-fluggastabkommen mit den USA sowas wie resignation breit:

Der Eindruck, dass Europa mehrheitlich von Technokraten und Antidemokraten regiert und gelenkt wird, verdichtet sich zur Wahrheit.

  neunetz.com: “Urheberrechtsprofessoren sprechen sich fast einstimmig gegen das Leistungsschutzrecht aus."   #

bei marcel weiss bestehen die blogeinträge in letzter zeit zu 80 prozent aus sarkasmus:

Sind bestimmt alle von Google gekauft und gehören eh zu den Anhängern der Kostenloskultur. Und überhaupt, was können Professoren schon wissen?

  techdirt.com: Portuguese Man Convicted On Criminal Charges For Sharing Three Songs   #

wenn geldstrafen und gefängnis nicht reichen, kann man zum schutz des geistigen eigentums ja vielleicht die scharia einführen? irgendwie muss man der jugend doch auch wieder respekt vor eigentümern, hausmeistern und krimiautoren beibringen!


links vom 27.04.2012

felix schwenzel

  quote.fm: QUOTE.fm   #

wer sich bei quote.fm noch nicht angemeldet hat, sollte das jetzt machen. finde ich. ich habe ein paar lieblingsblogger per rss aboniert, zum beispiel anke gröner, maximilian buddenbohm oder journelle, was mir immer wieder wunderbaren lesestoff in den reader spült. aber auch konservativ, ohne RSS-gedöns lässt sich quote.fm bestens nutzen. ix bin hier und hier.

  raul.de: Auf die Barrikaden! Barrierefrei.   #

tolle überschrift. der artikel ist auch gut. aber die überschrift ist toll.

bei dem bob-dings hab ich übrigens für raul krauthausen gestimmt.

  crackajack.de: Pseudo Poop für Testing Toilets   #

testkacke aus soja mit drop guide.

  soup.fh.vc: katzenbild   #

eine überdosis niedlichkeit.