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links vom 09.01.2012

felix schwenzel

  taz.de: die wahrheit: So sexy ist nur GMX   #

gerhard henschel über die arbeit der GMX-redaktion:

Oder nehmen wir die Headline "Kylie gar nicht mehr geili" - an dieser Formulierung haben 36 Experten 48 Stunden lang gefeilt. Am Anfang waren noch relativ uninspirierte Vorschläge in der Diskussion: "Kylie kaut Kaugummi", "Kylie redet im Unterricht" und "Kylie muss zum Direktor" ... Erst anderthalb Tage und 600 Stangen Roth-Händle später tauchten etwas packendere Varianten aus dem Brainstorm auf ("Kylie keine Heilige", "Kylie doof", "Kylie hat Langeweili"), und dann dauerte es noch einmal zehn zähe Stunden, bis der erlösende Geistesblitz in die Texterversammlung fuhr.

  bbc.co.uk: Defying the odds of medicine   #

stephen hawking ist 70 jahre alt.

But then a computer expert in California, called Walt Woltosz, heard of Prof Hawking's plight and sent him a computer program he had written, called Equalizer.

This allowed Professor Hawking to select words from a series of menus on the screen, controlled by a switch in his hand.

This was coupled to the speech synthesiser that has become Professor Hawking's trademark voice.

Prof Hawking says: "[...] This synthesiser is by far the best I have heard, because it varies the intonation, and doesn't speak like a Dalek.

"The only trouble is that it gives me an American accent."

  twitpic.com: @DerBulo: Wulff vs. Diekmann - Wer hat den Längsten?   #

  therestartpage.com: The Restart Page - Free unlimited rebooting experience from vintage operating systems   #

restarts von alten computern simulieren. im fullscreenmode sehr überzeugend.

  sozialtheoristen.de: Glaubwürdigkeit - woher und wozu?   #

ich glaube was stefan schulz sagen will ist in etwa: glaubwürdigkeit ist kein zuckerschlecken.

Wie verhält es sich im Gesellschaftszirkus mit der Glaubwürdigkeit, wenn die Medien ihre gegen die der Politik(er) ausspielen und das Weiterführen des “Krieges" die Beteiligten nur weiter in einer Kommunikation verstrickt, die im Grunde nichts anderes ist als paradox: Man kann seine eigene Glaubwürdigkeit nicht behaupten, weil Glaubwürdigkeit ja Bedingung und nicht Folge einer (Glaubwürdigkeits-)Behauptung ist. Können Politiker durch direkten medialen Zugriff auf das Publikum Glaubwürdigkeit implizit mitführen, um so endlich nur inhaltlich, sachzentriert politisch kommunizieren zu können? Es ist ein Wunsch der Zeit, neue Medientechnologien in der Hinsicht auszubeuten, sich auf Sachfragen konzentrieren zu können. Doch es wird wohl nie gelingen, die Komplexität von politischen Entscheidungen allein auf der Sachebene reduzieren zu können.

  faz.net/blogs/deus: In Fäkalgewittern   #

fonsi erklärt stahlgewitter fäkalgewitter:

Dagegen kann man sehr gut erklären, was Wulff und Guttenberg - letzterem gleich zweimal - aus dem Netz ins Gesicht explodiert ist: Der enorme Unterschied zwischen lauthals verkündeten Idealen und gelebter Bigotterie. Das allein reizt schon, das ist das Material, der sich nachher wieder über die Personen ergiesst. Der eigentliche Auslöser aber ist dann noch die Unfähigkeit, das eigene Versagen einzusehen, das Negieren, das Verschleppen, das Aussitzen, das Lügen, das Taktieren.

  woostercollective.com: An Abby Road Spoof Featuring... The Peanuts   #

  surfguard.wordpress.com: Mein myTaxi   #

der surfguard klagt über probleme mit mytaxi. das hört sich alles vor allem nach problemen mit der android-app an. bei mir mit dem iphone hat alles auf anhieb geklappt, meinen namen und handynummer musste ich, wenn ich mich recht erinnere, direkt nach der installation angeben. abholadresse ändern ist bei mir unproblematisch.
mal sehen wie es bei den nächsten malen klappt. der surfguard telefoniert künftig wieder mit der taxizentrale.

  failblog.org: Dating Fails: Doesn't Work Both Ways   #


links vom 08.01.2012

felix schwenzel

  antischokke.de: An der Tafel der Demokratie
nicole ebber war mal vom bundespräsidenten eingeladen. lief nicht so gut:

Aha. Ich wurde in einen Polizeiwagen geführt. „Also, Frau Ebber. Heute abend sind wir ja zu Ehren des neuen Bundespräsidenten, Herrn Wulff, hier. Wir gehen davon aus, dass Sie sich hier zu benehmen wissen.“ wurde mir mit erhobenem Zeigefinger und ernster Miene eingebläut. Haha! „Und was soll das jetzt heißen? Dass ich hier nicht rülpsen darf oder was?“ „Doch, rülpsen dürfen Sie schon. Wobei - naja, das sollten Sie eigentlich auch nicht.“ Witzig.

/ via

  dashes.com: Foursquare: Today's best-executing startup
anil dash erklärt, warum foursquare erfolgreich ist und bleiben wird:

Core Platform Reliable Iteration Technical Competence Design Innovation Thoughtful Business Model Meaningful APIs

kann ich alles unterschreiben (woraus sich natürlich die frage ergibt, warum sollte ich das unterschreiben?).

  domanske.de: Blog Blog But Different.
stefan domanske über das bloggen:

Ob nun mit oder ohne Kommentarfunktion: persönliche Statements, Gedanken, Erfahrungen und eigene Fotos machen eure Webseiten für mich immer noch und immer wieder lesenswert. Und weil ihr und eure Seiten allesamt einzigartig seid, lassen sie sich in Inhalt, Diktion und Persönlichkeit niemals durch Socialmedia-Accounts ersetzen.

  spiegel.de: Affären-Präsident: Wulff soll auch Springer-Chef Döpfner gedroht haben
bemerkenswert:

Der Wortlaut von Wulffs Nachricht auf Diekmanns Mailbox existiert als Abschrift, die unmittelbar nach dem Gespräch gefertigt wurde und dem SPIEGEL vorliegt.

die abschrift hat diekmann wohl ausversehen an den spiegel gefaxt, als er sie an den bundespräsidenten emailen wollte.

  inessential.com: Comments on blogs
brent simmons (eigentlich zum thema kommentare in blogs):

I see my blog that way: it's one place on the web, the place where I write. It's one leaf on a tree. It doesn't have to contain everything. These days there are so many ways and places to comment -- so many other tools -- that including comments here would be Emacs-like.

schöne analogie (die man erst erkennt wenn man den artikel von brent simmons liest und nicht den teaser oben).

ich sehe es trotzdem anders. ich finde man kann ein jeweils zu einem blogartikel gar nicht genug meta-informationen, meinung, reaktionen anbieten. man kann das gedöns hinter einen layer/vorhang oder einen link packen, aber die stelle wo alles zusammenlaufen sollte, bzw. wo man, wenn man will, die fäden aufnehmen kann um externen diskussionen auf g+ oder facebook oder anderen blogs folgen zu können, ist das blog selbst.

  techcrunch.com: Not Bad, LG Marketing, Not Bad

You can tell it's fake though (aside from the fact that it's obviously fake) because security cameras don't generally record in 720p. It's the little things, viral marketers!

sieht aus, als ob benjamin nickel einen fernseher klauen würde.

  gigaom.com: Everything I need to know about startups, I learned from a crime boss
donals desantis:

Don't shit where you eat


links vom 06.01.2012

felix schwenzel

  zeit.de: Sicherungsverwahrung: Unter Menschen

Fast dreißig Jahre hat der Sicherungsverwahrte Hans-Peter Müller im Gefängnis gesessen. Dann brachte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ihm und siebzig anderen Verwahrten die Freiheit. In Hamburg versucht Müller seither, in die Gesellschaft zurückzukehren. Aber die will ihn nicht.

  faz.net: Japanische Architektur als Vorbild: Der Fluch des Eigenheims
niklas maak:

Die Lebensplanungen ändern sich, die sozialen Rituale, die ökonomischen Bedingungen ändern sich - nur die architektonische Hülle bleibt. Nicht nur Wulff ist Opfer dieser Diskrepanz geworden. Dass keine Alternativen in Sicht scheinen, hat seine Gründe auch in den kommerziellen Interessen einer Bauindustrie, die gut an den Einfamilienhauswürfeln auf der Wiese und den deprimierenden Apartmentriegeln in der Stadt verdient und nichts mehr fürchtet als die Frage: Wie könnten wir noch wohnen?

sehr gute gedanken zur spiessigkeit unserer architektur (visualisiert am symbol für spiessig- und verklemmtheit schlechthin: christian wulff) und dass es nötig ist das verhältnis von öffentlichkeit, öffentlichem raum, privatheit und intimität nicht nur im virtuellen, sondern auch im stadtraum neu zu denken.

  t3n.de: Mega-Trends 2012: Das sagen Experten voraus
kosmar sagt die zukunft voraus:

Der Trend zu Responsive Design und Progressive Enhancement wird übertragen von der rein technischen Laufzeitumgebung auf die Nutzungssitaution des Menschen. Sensoren, dynamische und statische Parameter und Erkenntnisse aus Targetting-Daten werden auf Inhalt und Funktion von Angeboten, Apps, Diensten Einfluß nehmen. Warum einem Nutzer Videos anbieten, der gerade im (z.B.) O2-Netz in der Großstadt ist, wenn man doch aus den Sensorendaten und Erfahrung weiß, dass sie das Video nicht sehen will oder kann. Das passiert natürlich schon heute, wenn ein Shop einer Rentnerin abends ein anderes Angebot macht, als einem Teenager am Vormittag. Doch es wird eine neue Dimension erreichen und durch nun zunehmend individualisierte SERPs wird sich SEO gründlich neu erfinden müssen.

eine wunschvorstellung. eine wunderschöne. „responsive design“ ist die beste erfindung seit CSS. „progressive enhancement“ habe ich noch nie vorher gehört, wenn es aber das ist, was ich glaube (wozu recherchieren wenn man sich alles zusammenreimen kann), ist es das beste seit „degradation in grace“.

andererseits: seit mich die apple-kino-trailer-seite gestern fragte, ob sie meinen standort erfahren dürfe, um mir kinos mit dem film in der nähe anzuzeigen, habe ich kurz geglaubt, dass das mit dem passenden targeting vielleicht doch kein wunschtraum bleibt. als die kinoanzeige dann aber einen fehler meldete merkte ich: das dauert noch.

auch wunderschön formuliert sind kosmars followups:

Apple erfindet Google TV neu und mischt TV und Hollywood komplett auf.


links vom 05.01.2012

felix schwenzel

  dondahlmann.de: Best of Twitter - 2011

  stuttmann-karikaturen.de: Glatteis

  stuttmann-karikaturen.de: Wullf ruft an

  hackr.de: Pinnwand.me
markus spath trifft den nagel auf dem avos-zeh:

was avos tun hätte sollen: delicious als dropbox für bookmarks zu reetablieren; ein rocksolides backend und eine hochperformante API, mehr hätte es nicht gebraucht; auf der webseite hätten sie sich austoben können, für die traditionalisten hätten sie ja das alte interface als option behalten können, für die geeks hätten sie scripts zum diy von interfaces bereitstellen können; und mit ein wenig zucker für entwickler und geduld hätten sie vl. den delicious button überall dorthin gebracht, wo jetzt send to twitter oder instapaper lauert, und zwar als universeller schaltkreis im strom, wofür es sich aufgrund der offenen struktur ja seit jahren aufdrängt, das hat ja nur yahoo versemmelt

API, schnittstellen, entwicklerfreundlichkeit hinten, klicki-bunti vorne. das wärs gewesen. jetzt isses pinboard. fehlt eigentlich kaum noch einer von den üblichen verdächtigen.

  blog-cj.de: Wie ich mal beim Karrierehelfer beinahe keinen Job fand
christian jakubetz suchte per social media eine neue berufliche herausforderung:

Falls Sie sich in den vergangenen Tagen etwas über meine penetranten Postings in diversen sozialen Netzwerken gewundert haben, würde ich Sie jetzt erstmal gerne beruhigen: Nein, ich suche keinen Job, ich will mich beruflich nicht verändern. Lieb von Ihnen, wenn Sie an mich gedacht haben -- und sorry, wenn ich Ihnen ggf. etwas Mühe bereitet haben sollte, aber das war ein Fake. Ein Selbstversuch. Über die Wunderwirkungen von Social Media, Networking und die Versprechungen, man müsse beinahe nichts mehr tun, weil durch soziale Netze alles von alleine zu uns kommt.

mit dem feedback war er nicht zufrieden:

Ausbeute an halbwegs ernsthaften Jobs: null.

ich habe meine frau, meinen job und vorgestern ein wirklich interessantes wohnungsangebot über social media das internet gefunden. und ein paar sehr gute freunde auch. oder sie mich. und ich kenne viele, denen es ähnlich ergangen ist oder ergeht. das internet ist eine soziale wundertüte.

mir fiel zu christian jakubetz' artikel spontan ein alter witz ein:

erzählt ein mercedes-fahrer einem manta-fahrer in ner kneipe, dass er sich für das amaturenbrett ne kristallkugel gekauft hat. die sei super, immer wenn er ne anhalterin mitnähme, würde die irgendwann fragen, was das denn für eine kugel sei, man käme ins gespräch und meistens lande man dann später zusammen im bett.

der manta-fahrer in begeistert und kauft sich die gleiche kristallkugel, montiert sie aufs amaturenbrett und wartet auf die nächste gelegenheit. irgendwann nimmt er tatsächlich eine anhalterin mit. betretenes schweigen. minutenlang. irgendwann, nach 10, 20 minuten räuspert sich die anhalterin und fragt: „was ist denn das für ne kugel?“. der manta-fahrer entgegnet: „willste ficken?“

ja, man kann abends ausgehen und manche finden jedesmal jemanden zum one-night-standen. ist mir nie passiert, obwohl ichs manchmal probiert habe. trotzdem würde ich kneipen und alkohol nicht ihre potenzielle one-night-stand-fördernde wirkung absprechen. im gegenteil.

oder anders gesagt: wer es nicht schafft mit nem hammer einen nagel in die wand zu kloppen, sollte weder dem hammer, noch der wand die schuld daran geben.


links vom 04.01.2012

felix schwenzel

  blog.rivva.de: Ein neues Jahr
j sei dank! ein weiteres jahr rivva!

  heise.de/tr: Wie Europa beinahe das Internet erfand
behörden und staatliche regulierung sind gift für innovation. notiz an mich selbst: gute argumente für staatliche regulation des internets suchen.
(der technology-review-artikel ist aber sehr lesenswert.)

  blog.koehntopp.de: Datenschutztheater: Die informierte Zustimmung
kristian köhntopp, wie immer sehr lesenswert über sein lieblingsthema „datenschutztheater“:

Wie man sieht geht es also beim Datenschutz nicht wirklich um den Schutz irgendwelcher Daten, sondern um Verwaltung derselben.

  thenextweb.com: Wendi Murdoch's verified Twitter account was a fake
medienkompetenz ist ein wunschtraum.


links vom 03.01.2012

felix schwenzel

  spiegel.de: Wulff und die "Bild"-Zeitung: Das Band ist zerschnitten
stefan niggemeier:

Mit bemerkenswerter Plumpheit machte "Bild" Reklame für Wulff und fragte: "Regierungschef, Vater, Geliebter und Noch-Ehemann - wie kriegt Christian Wulff das bloß so prima hin?" Wulff dankte es dem Blatt mit Exklusiv-Informationen und Homestorys. Im Sommer 2006 öffnete er den Reportern seine "schneeweiße Jugendstil-Villa": "Liebes-Glück unterm Dach: CDU-Wulff und seine schöne Bettina". Ende 2007 konnte "Bild" jubeln: "Baby! Und jetzt wird geheiratet. In BILD lüften Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und seine Freundin Bettina ihr schönstes Geheimnis." (Zu diesem Zeitpunkt war Wulff immer noch mit seiner ersten Ehefrau verheiratet.)

ich weiss nicht wie man nach diesem artikel nicht zu einem stefan niggemeier fanboy werden kann.

  behindertenparkplatz.de: Was ich mir für 2012 von den Medien wünsche

  blog.nestoria.co.uk: Why (and how) we've switched away from Google Maps
/ via

  faz.net: Wulffs Drohung: Der Anruf des Bundespräsidenten
nils minkmar:

Für alle, die keine Fans der „Bild“ sind, ist es schon schwer erträglich zu lernen, dass der Bundespräsident das Blatt als eine Art Verfassungsorgan behandelt. Besonders deprimierend aber ist der Umstand, dass er auch in dieser einseitigen und insgesamt übersichtlichen Kommunikation zu keinem klaren Wort fähig ist.

Das Deprimierende an der ganzen Kredit-von-Edith-Geschichte ist der völlige Mangel an politischem Instinkt und symbolischem Gespür. Darin gleicht Wulff dem früheren Verteidigungsminister zu Guttenberg. Beide versuchten, sich trotz unzureichender Mittel einen bürgerlichen Aufstiegstraum zu verwirklichen. Guttenberg fehlte die Zeit für eine Dissertation, Wulff fehlte das Geld für sein Haus.

nils minkmar bringt das ganze elend des bundespräsidenten-darstellers wulff auf den punkt. das hauptproblem ist meiner meinung nach aber gar nicht der „Mangel an politischem Instinkt und symbolischem Gespür“ bei wulff, sondern seine kleingeistigkeit. es sind gar nicht die unzureichenden finanziellen mittel, es ist wulffs unfähigkeit selbstbewusstsein ohne machtinsignien zu spüren. es ist nicht die macht (seiner) worte oder oder seiner taten oder seines könnens die ihm selbstbewusstsein verleihen, sondern seine ämter, sein haus, seine frau, seine vermeintliche stellung. dahinter verschanzt er sich und verklagt oder bedroht kritiker.

er merkt nicht, dass das amt ihm keine würde verleiht, sondern die art in der er es ausfüllt. und da er das amt nicht ausfüllt, ist da auch kein würde.

  kottke.org: Why is Sergey Brin so good at Angry Birds?
gute frage.

  taz.de: Patent 0745254 und das Ehepaar Bednarski: Die teure Lizenz des Philips-Konzerns
warum der begriff des geistigen eigentums ein kampfbegriff ist, teil 932842. oder genauer: warum der angebliche schutz von angeblichem geistigem eigentum oft in den totalen irrsinn führt. / via dondahlmanns facebook-dings

  tagesspiegel.de: "Das Parlament ist doch nicht der Ort, um schöne Blumen zu zeigen"
interessante einsichten in das kunst- und geschichtsverständnis unserer parlamentarier. besonders bemerkenswert, mit dem künstler redet niemand, von der beschädigung der arbeit (und der reparatur) hat er vom tagesspiegel erfahren.


links vom 02.01.2012

felix schwenzel

  dieliebenessy.wordpress.com: Silvester

  thingsorganizedneatly.tumblr.com: State funeral organised neatly...


eigenartig faszinierend, dieses foto.

  suratlozowick.com: An interview with Notational Velocity developer Zachary Schneirov
zachary schneirov:

The ”cloud“ model is becoming popular first and foremost because it enables new forms of profit. However with just a tiny amount of work and responsibility, we can make the Cloud’s few advantages redundant, re-possess our information, and finally move to an era of worldwide, decentralized, participatory digital democracy.

ich glaube tatsächlich, dass sich technische entwicklungen und was wir von technik erwarten, in kreisbahnen bewegt (unbedingt lesen was dave winer dazu sagt). das heisst, die jetzige bewegung hin zu intransparenten cloud-diensten die einfach funktionieren („idiotensicher“) wird spätestens dann enden, wenn die ersten grossen datenpannen passieren (fukuchima-effekt). dann heisst es in der welt der technik für ein paar jahre: leck mich, kontrollverlust. /via

  stripesandplanes.tumblr.com: hügeldings


eigenartig faszinierndes gebilde. leider auch mit etwas zu grossen überhängen und zu viel grün im dunkeln, um echt zu sein.

  zeit.de: Stimmt's? Wird der Ton beim Rühren im Cappuccino immer höher?
aha! gut erklärt warum der ton variiert.

was aber nicht erklärt (oder ich habs nicht kapiert), warum, wenn der ton ganz hoch ist und viel luft entwichen ist, einmal umrühren den ton wieder tief macht.

kann ich mit einer rührbewegung so viel luft in die flüssigkeit bringen? ich glaub ja eher, dass es etwas mit der grösse der eingeschlossenen luftblasen zu tun hat. klopfen lässt die luft nicht „entweichen“, sondern zerstört luftblasen in kleinere fragmente (die höher klingen). rühren bildet wieder grössere lufteinschlüsse.


links vom 01.01.2012

felix schwenzel

  wirres.net: jahresendzeitfragebogen 2011
jahresendzeitfragebogen für 2011 von mir.

  ankegroener.de: 2011 revisited
jahresendfragebogen für 2011 von anke gröner.

  misscaro.blogspot.com: jahresendstatistik, zweitausendelf edition.
jahresendzeitfragebogen für 2011 von misscaro.

  dondahlmann.de: 2011
jahresendzeitfragebogen für 2011 von don dahlmann.

  dasnuf.de: 2011
jahresendzeitfragebogen für 2011 vom nuf.

  journelle.de: Jahresendzeitbogen 2011
jahresendzeitfragebogen für 2011 von elle.

  ruhepuls.ws: Chronologische Ode an 2011
rückblick auf 2011 von ruhepuls.


links vom 31.12.2011

felix schwenzel

  rogerebert.com: I'll tell you why movie revenue is dropping...
gute gründe warum die einnahmen der filmindustrie dieses jahr zurückgegangen sind. allerdings sollte man diese gründe nicht von google-translate ins deutsche übersetzen lassen. dabei kommen keine guten gründe raus:

2. Eintrittspreise sind zu hoch. Die Menschen haben immer Diese Beschwerde gemacht, aber die Filme sind historisch günstig zu Knochen-Konzerte, Major League-Sportarten und Restaurants verglichen. Nicht so viel mehr. Egal, was Ihre Meinung zu 3D ist, hat den Charme der Zahlung einer saftigen Aufpreis off für das hypothetische vierköpfige Familie getragen.

/ via

  wanken.com: Playboy Land Yacht Concept


  sprechblase.wordpress.com: Mittendrin
cem basman:

Wir werden diese Welt nach den kommenden fünf Jahren nicht mehr wiedererkennen. Ob es zu mehr Demokratie oder ob es zu einer Atomisierung und Balkanisierung der Gesellschaft führt, oder ob sich wieder neue Herrschaftsstrukturen bilden, liegt auch entscheidend an uns.

ich glaube wir werden die welt auch in fünf jahren ganz gut wiedererkennen. es wird sich sicher einiges ändern, aber sehr vieles auch nicht.

was ich mir allerdings vorstellen kann: wir werden sascha lobo in fünf jahren nicht mehr wiedererkennen.

  blog.stuttgarter-zeitung.de: Wie man eine Katze faltet
hab mich immer gefragt wie das geht. jetzt weiss ich es.

  wilwheaton.typepad.com: I still don't know very much about brain scans...
wil wheaton:

Here are three Star Trek-themed things that have come up recently. All of them made me laugh so hard I pooped a little, so they need to be preserved here for the ages.

  mirror.fem-net.de: Index of /CCC/28C3/mp4-h264-HQ

  boingboing.net: Why we shouldn't let Google (or anyone else) claim their private services are public spaces
rob beschizza:

Just because lots of people are somewhere, that does not make it public.


links vom 30.12.2011

felix schwenzel

  zeit.de: Martenstein: „Der Satz war in den Kritiken ausdrücklich gelobt worden“
harald martensteins redakteur:

Harald Martenstein über Kabarettisten, die aus dem Internet abschreiben.

harald martenstein:

Mein Vorsatz für 2012: Ich lerne den Konjunktiv.

  boingboing.net: The golden age of journalists noticing new blogs is over
brillante überschrift.

  crackajack.de: A cubic Lightyear of Cheese
rené walter:

Das hier ist wahrscheinlich das grandioseste, das ich jemals im Internet gelesen habe.

  flickr.com: Viktor Hertz's Photostream


/ via

  netzpiloten.de: Der Gralshüter-Kongress und warum er so wichtig ist
andreas weck über die „wichtigkeit“ des 28. chaos communications congress (28c3), links zu einem artikel von kai bierman über den 28c3 und ganz vielen videomitschnitten der vorträge.

  notes.computernotizen.de: “Schreit das nicht nach der Vorratsdatenspeicherung?"
torsten kleinz:

Eine Vorratsdatenspeicherung würde mit Sicherheit die Anzahl der Verdächtigen erhöhen. Dass sie auch die Aufklärungsquote verbessern würde, steht bisher als Behauptung dahin. Sicherheit bedeutet nicht, mehr Verdächtige zu produzieren.


links vom 29.12.2011

felix schwenzel

  newdream.org: Five Years After Banning Outdoor Ads, Brazil's Largest City Is More Vibrant Than Ever
fünf jahre lebt sao paolo jetzt ohne öffentliche werbung. eigenartige geschichte, voller widersprüche. ein konservativer, wirtschaftsfreundlicher (und cholerischer) bürgermeister, der das von einem linken erdachte verbot durchsetzte. mittlerweile finden das werbeverbot 70% der einwohner gut.

In today's synthetically colored cities, people assume that vibrancy derives from neon lights and advertising campaigns. The ban in São Paulo reminds the world that it's a city's inhabitants and cultural heritage that bring the true flavor.

/ via

  freecabinporn.com: Cabin Porn
hütten und holz.
(eigenartige gefühlsmischung die sich beim betrachten der hütten-bilder bei mir auftut; so ne mischung aus deppenromantik, bewunderung und abscheu vor dem primitiven.)

  fischmarkt.de: Was aus meinen Prognosen für 2011 wurde
find ich gut: martin recke wirft einen blick zurück auf seine prognosen für das vergangene jahr.

  konnexus.net: Container
konstantin weiss denkt über container nach. obwohl, nein, er beschreibt die funktion und die auswirkungen von frachtcontainern. und stellt danach die naheliegende frage, wie man auch andere bereiche der welt mit der unbändigen effizienz und dynamik der containerisierung infizieren könnte.

  tagesspiegel.de: Den städtischen Wandel Berlins als Chance betrachten!
murat tebatebai über den wandel und den mangel an wandelschätzung:

Zweitens erhalten die bislang vernachlässigten Randbezirke wie Spandau oder Marzahn eine Chance. Es wird keineswegs so kommen, dass nur sozial schwache Bewohner in die Randbezirke ziehen. Ebenfalls Studenten, Künstler und kleinere Kreativunternehmen suchen in Zukunft nach neuen Standorten. Ist der Zug erst einmal losgefahren, ziehen die Kneipen, Clubs und Galerien hinterher. Die Sanierung der Innenbezirke in Madrid führte beispielsweise dazu, dass die Ränder wie Vallecas einen ungeahnten Boom zum Wohle der Stadt erfuhren.

ich frage mich immer, was soll die alternative zu wandel sein? einzelne stadtteile zu freilichtmuseen erklären? verbindliche, von anerkannten stadt-soziologen erstellte 5-jahres-pläne, die dem ziel dienen die bevölkerungsstruktur von vor 10, 20 jahren wiederherzustellen? studenten-zuzugs-verbote? hipster-polizei?

bei mosen und flechten ist das übrigens ganz ähnlich. diese pionier-pflanzen werden auch von büschen und bäumen weggentrifiziert (verbuschung, verwaldung), nachdem sie eher unwirtliche ökosysteme für andere lebenswert gemacht haben. echt wahr; die verbuschung vertreibt flechten und mose!

  wiegold.wordpress.com: Ausgeflattrt: Nur was für Amateure - oder Großverdiener
thomas wiegold löst zum anfang des jahres sein flattr-account auf. gute idee. ich überlege schon länger, den flattr-button zu den anderen anderen web-wanzen zu stecken und per link oder zwei-klick-dings zugänglich zu machen.


links vom 28.12.2011

felix schwenzel

  taz.de: Schnüffeltechnik für die Welt
hanno burmester, john goetz, jasmin klofta und anne ruprecht:

Deutsche Technik ist gefragt. Deutsche Überwachungstechnik auch. Vor allem das Geschäft mit Schnüffelsoft- und -hardware ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Zu den eifrigen Abnehmern gehörten und gehören Länder wie Syrien, Iran oder Mubaraks Ägypten. Länder, die der Meinungsfreiheit den Kampf angesagt haben.

  theeuropean.de: Christian Wulffs Weihnachtsansprache: Ein Präsident dankt ab
alexander kissler:

Die vielen Neuerungen des ehrwürdigen Formats - Volk zu Besuch, Kinder krabbeln und geben Laut, die Gattin führt den Sohn der Kamera zu - fügten sich in Christian Wulffs Auftrag, ein neues Deutschland zu repräsentieren. Ganz altbacken, hölzern, maximal uncool war aber der Vortrag der schlichten Sätze. Christian Wulff setzte eigenwillige Betonungen und Pausen, rettete sich von Einstellungswechsel zu Einstellungswechsel, indem er mal die Fäuste ballte und mal die Daumen drückte, mal abgebrochene Halbkreise beschrieb und mal den Kopf ruckhaft aus der schnurgeraden Senkrechten nach links riss. Mehr Einfall war nicht. Leidenschaft heißt das Gegenteil.

als ich mir die weihnachtsansprache ansah fragte ich mich die ganze zeit: warum ist der so verklemmt, was klemmt da? hülfe es ihm auf den rücken zu klopfen? hat er nen quersitzenden furz — oder was?

  buzzfeed.com: 30 Amazing Photographs And The Stories Behind Them

buzzfeed:

Reuters released a year-end round up of their best photographs and had the photographers provide a sort of director's commentary. Compelling stuff.

via

  telegraph.co.uk: Review of the year: the cutest animal pictures of 2011


eine schrillion niedliche tierbilder. mit bildunterschriften. nüüüdlich!

  freitag.de: Folterverhöre: „Wir machen weiter, bis Sie reden“
mikael krogerus:

Inzwischen bezeichnet die Obama-Regierung die unrühmlichen Folterverhöre als „nebensächlich“ in der Jagd auf bin Laden. Sie bestätigt damit eines der ältesten Argumente von Foltergegnern: Wenn Kommunikation unter einem so extremen Macht­ungleichgewicht wie bei der Folter stattfindet, folgt das Gesagte nicht mehr der Logik von wahr und falsch - selbst wenn der „Befrager“ wirklich nur die Wahrheit hören will.

  surfguard.wordpress.com: Kurz reingeschaut in neue (Staffeln von) US-Serien: Homeland, Boss, Dexter, The Walking Dead, The League und Breaking Bad

  • homeland: 9/10 (sehe ix auch so)
  • boss: 8/10 (bin ix neugierig geworden, seh ich mir an)
  • dexter, staffel 6: 6/10 (nee, will ich nicht gucken)
  • the walking dead, staffel 2, erster teil: 8/10 (nee, will ich nicht gucken)
  • the league, staffel 3: 8/10 (nee, will ich nicht gucken)
  • breaking bad, staffel 4: 10/10 (sehe ix auch so: „beste. serie. ever.“)

  handelsblatt.com: Anonymous-Hack: „Die Website war schlicht schlecht gesichert“
andreas bogk vom chaos computer club beantwortet fragen vom handelsblatt zu rgendeinem hack und „anonymous“:

Wie wird Anonymous in der deutschen Hacker-Szene, insbesondere beim Chaos Computer Club, gesehen?
Es ist ja keine einheitliche Organisation. Ein großer Vorteil von Anonymous ist die Anonymität. Wenn man sich beispielsweise Projekte wie Wikileaks ansieht, erkennt man, dass diese letztlich daran zerbrochen sind, dass Leute im Rampenlicht standen und deren Ego ihnen im Weg stand. Auch der mutmaßliche Wikileaks-Informant Bradley Manning wurde letztlich gefasst, weil sein Ego zu groß war und er mit seinen Informationen protzen musste. Aktionen einfach als Anonymous durchzuführen und auf den Ruhm als Privatperson zu verzichten, erhöht die Chance mit politisch brisanten Aktionen auch erfolgreich zu sein.

  zeit.de: Netzfilter: Kinderporno-Fahndung bei allen Internetnutzern
kai biermann:

White-IT ist eine gut gemeinte Initiative gegen Kinderpornos. Doch die Betreiber haben gefährliche Pläne: Sie wollen das gesamte Netz ohne Anlass und Verdacht überwachen.

  taz.de/popblog: Schmähkritik (470): Honig
aus der titanic :

Honig? Fuck you! Nicht fest, nicht flüssig, immer so wachsweich opportunistisch aus dem Glas schleimend - Honig ist echt das Allerletzte. Schon seine Herstellung ist widerlich: Bienen erbrechen ihn!


links vom 27.12.2011

felix schwenzel

  wolfgang-herrndorf.de: Zweiundzwanzig
wolfgang herrndorf:

Erste Aufgabe in der ersten Geschichtsstunde meines Lebens: Wenn ein Jahr einem Zentimeter entspricht, wie lang müßte ein Bandmaß sein, das die Dauer des Bestehens unseres Sonnensystems mißt? 45.000 Kilometer. Mehr als einmal um den Äquator.

  zeit.de: Soziale Kluft: Maria und Josef im Ghetto des Geldes
henning sußebach:

Womöglich haben wir kleine Erschütterungen in Kronberg ausgelöst. Ganz gewiss aber in uns selbst. Was hätten wir an ihrer Stelle getan? Hätten wir anders gehandelt? Das sind die Fragen, die sich jedem Kritiker und jedem Tester stellen - und auf die es keine Antwort gibt. Nur einen zweihundert Jahre alten Satz Gotthold Ephraim Lessings: »Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt.« Sein verhasstes Verdienst ist, zu beschreiben, was er sieht.

»Dass die Reichen etwas zurückgeben, ist psychologisch unwahrscheinlich«, sagt Keltner. »Was Reichtum und Bildung und Prestige und eine gute Position im Leben einem geben, ist die Freiheit, sich auf sich selbst zu konzentrieren.«

  dieliebenessy.wordpress.com: Früher war mehr Lametta
frau nessy:

„Näää“, sagt Unsaomma. Sie habe sogar noch nachgefasst, aber sie könne sich ja so schlecht bücken. Und als sie für besseren Halt auf dem Spülkasten abstützte, sei plötzlich die Spülung gegangen. Da sei es eben weg gewesen, das Gebiss. Aber nur oben. Unten sei noch am Start. Ich muss lachen. Sowas gibt's doch nur in schlechten Comedy-Shows. Unsaomma guckt bedröppelt und mümmelt an ihrem Keks.

  ueberschaubarerelevanz.wordpress.com: Nur so ein Beispiel
muriel silberstreif:

Ja, Religionen sind nicht die Wurzel allen Übels, sie sind nur ein besonders übles Symptom. Aber sie sind ein Symptom, das es unter anderem geschafft hat, dass höchste Würdenträger und - für manche leider immer noch - Respektspersonen öffentlich bekunden dürfen, dass Ethik für sie nur denkbar ist, wenn ein unsichtbarer Zauberer sie verkündet, ohne dass jemand sie auslacht oder ihnen dringend eine Therapie ans Herz legt. Sie sind ein Symptom, das in der Öffentlichkeit noch immer kaum als Zeichen einer Krankheit erkannt wird, sondern immer noch den Nimbus des Guten und Richtigen trägt, und das zu kritisieren immer noch als unanständig und taktlos gilt.

  faz.net/blogs/deus: Ein Lob der Lobby
teresa bücker über die digitalisierung, das internet, die digitale gesellschaft, D64 und sogar über SOPA :

Diese Alltagsbeispiele zeigen, dass die digitalisierte Welt kein Biotop für eine Bohème ist. Über die Zukunft einer Gesellschaft zu debattieren, in der Technologie eine immer größere Rolle spielt, ist kein Elitenthema. Die aktuellen netzpolitischen Diskussionen zeigen das jedoch in der Tat noch nicht, denn sie widmen sich häufig juristischen und technischen Problemstellungen, jüngst auch Fragen der politischen Partizipation. Doch über diesen engen Fokus bleibt eine wichtige Debatte begrenzt auf schmale Zirkel.

/ via

  scienceblogs.de/astrodicticum-simplex: Weihnachtlicher Weltraumschrott: Eine Sojus-Raketenstufe verglüht über Deutschland
florian freistetter:

Gestern Abend, so gegen halb 6, sahen zahlreiche Menschen in Deutschland eine beeindruckende Leuchterscheinung am Himmel. Ein heller Lichtpunkt mit langen Schweif flog über den Himmel, ganz so wie der klassische Weihnachtsstern. Mit dem Stern von Bethlehem hatte das aber nichts zu tun. Es war auch nicht der Weihnachtsmann oder das Christkind. Es war ein Teil der Sojus-Rakete, mit dem Astronauten im Rahmen der Sojus-TMA-03M Mission am 21. Dezember zur Raumstation geflogen sind.


links vom 26.12.2011

felix schwenzel

  burks.de: Robin Anonymous Hood Hoax
burkhard schröder meint, dass spon mit dieser meldung einen hoax, eine falschmeldung verbreitet.

Dann schauen wir mal auf die Fakten (Das kommt davon, Spiegel Online, wenn man keine Links auf die Quellen setzt – ihr werdet es nie lernen).

  tagesspiegel.de: Vertrauen dahin, Marke zerstört: Guttenbergs entscheidender Fehler
mike kleiss schreibt über die ähnlichkeiten der fälle guttemberg und wulff (beide hätten ihren markenkern zerstört, der bei beiden auf vertrauen und glaubwürdigkeit setzte). ich finde den artikel nicht schlecht, wundere mich aber, warum man den nicht gestrafft und redigiert hat. kleiss zerschwafelt auch seinen markenkern, weil er nicht zur sache kommt, seine leser verwirrt und seine glaubwürdigkeit unterminiert, weil er seine quellen nicht verlinkt und durcheinander bringt. so schreibt er:

Es war davon auszugehen, dass der Ex-Minister natürlich gefragt werden würde: "wo ist die Brille, Herr zu Guttenberg?" Und natürlich wurde sie gestellt, mehrfach. Erstaunlich war seine Antwort darauf. In einem Spiegel-Interview verblüffte er mit den Worten: "Faktisch war es so, dass es einer reizenden indischen Ärztin bedurfte, die festgestellt hat, dass ich ohne Brille vollkommen ausreichend sehen kann"!

der link im text geht nicht etwa zum spiegel-interview mit guttenberg, sondern zu einem martenstein-artikel über guttenbergs brille. martenstein wiederrum schreibt:

Deshalb hätte ich mir, ehrlich gesagt, über die Abwesenheit der Guttenbergschen Brille keine Gedanken gemacht. Ein Fehler! Im „Zeit“-Interview wird er nämlich nach der Brille gefragt.

der link wiederum zeigt nicht zu zeit.de, sondern auch auf tagesspiegel.de, der aber tatsächlich giovanni di lorenzos interview mit karl theodor zu guttenberg enthält. dort, nach fünf blätter-klicks, steht tatsächlich:

Vielleicht, aber ich meine etwas anderes. Ich vermisse die ganze Zeit Ihre Brille, ich kenne Sie gar nicht ohne.

Böse Zungen werden sagen, jetzt ist er so eitel, dass er sich auch noch seine Augen hat richten lassen.

Sie sehen aber auch wirklich überall Fallen.

Faktisch war es so, dass es einer reizenden indischen Ärztin in den USA bedurfte, die festgestellt hat, dass ich ohne Brille vollkommen ausreichend sehen kann.

kann das sein, dass man beim tagesspiegel mittlerweile so verstrahlt ist, dass man das schwesterblatt „die zeit“ mittlerweile „der spiegel“ nennt? wohl eher nicht. man fragt einfach jemanden der ende november was über karl theodor zu guttenbergs markenkern schrob, ob er die sieben absätze nicht ein bisschen aufschwafeln könne, spart sich offenbar das redigieren und übernimmt einfach die alten fehler.

  wormworldsaga.com: The Wormworld Saga Online Graphic Novel by Daniel Lieske - An Epic Fantasy Adventure for all Ages
rené walter :

Daniel Lieske hat gestern abend den zweiten Teil seines Fantasy-Comics Wormworld Saga gepostet. Den ersten gab’s vor genau einem Jahr bereits zu Weihnachten, seit dem hat der Mann sich damit selbständig gemacht, einen Verlag dafür gefunden, eine App per Kickstarter finanziert, das Teil in drölf Sprachen übersetzen lassen und 2012 soll das Comic in Buchform erscheinen. Toll!

ich kannte das comic nicht, fand den ersten teil gestern aber ganz lecker.

  sounds-like-me.com: intervista 04: Fil über Comics, Shows und freie Wahl
alexander gumz spricht mit fil, dem, wie ich auch zuverlässiger quelle weiss, witzigsten menschen der welt:

Wie wichtig ist Zeichentechnik für deine Comics?

Ganz unwichtig. Ich glaube sogar: je hingekrakelter die Sache, desto lustiger. Leider zeichne ich fast immer in so einer Grauzone zwischen ganz kraklig und fast ordentlich.

unbedingt die in das interview eingestreuten videos ansehen. und genauso unbedingt fil live ansehen.

  failblog.org: Sketchy Santas: A Big, Warm Pile of Christmas
erstaunlich. es scheint eine katalanische weinachtstradition zu geben, scheissende

weihnachtsmänner

krippenfiguren abzubilden.

aus der wikipedia:

Ein Caganer ([kəɣəˈne], katalanisch für Scheißer) ist eine eigenwillige Krippenfigur aus dem katalanischen Kulturkreis. Sie stellt eine Person mit herunter gelassenen Hosen dar, die sich im Umfeld der Geburt Jesu erleichtert.

Der Ursprung dieser Tradition wird im 17. Jahrhundert vermutet. Ursprünglich ist der Caganer eine Figur in typischer Kleidung katalanischer Bauern mit Schärpe und roter Mütze (Barretina). Heute stellt die Figur häufiger auch populäre Persönlichkeiten wie Politiker oder Sportler dar.

  soup.fh.vc: (Image)
apropos scheissende hunde. wer findet mein logo sei ekelig, sollte sich dieses gif nicht ansehen.

  der-postillon.com: In Palast wohnender Mann in goldenen Gewändern kritisiert Weihnachtskommerz
klassisches beispiel für einen artikel, der nur aus einer überschrift bestehen könnte oder auch nur ein tweet sein könnte ( via ). ach, ja, gibts natürlich auch als tweet:

Pope decries commercialization from palace made of gold and fine art. http://t.co/Xm8wSeMK

25.12.2011 3:57 via web Reply Retweet Favorite 

@ZachWeiner Zach Weiner


links vom 25.12.2011

felix schwenzel

  kochenmitschwadroneuse.twoday.net: Larry Crowne
schwadroneuse:

ich möchte wirklich wissen ob es leute gibt, die sexphantasien haben in denen tom hanks vorkommt. ausserdem raff ich nicht, wieso in einem film von 2011 bryan cranson nur ne nebenrolle bekommt - achso, der film wurde geschrieben und produziert von tom hanks.

  wired.com: Amazon Builds World's Fastest Nonexistent Supercomputer
den artikel hab ich nicht gelesen, aber die überschrift ist toll!

  faz.net/blogs/supermarkt: Augen zu und durch: Warum günstiges Einkaufen unbequem sein muss
supermarktpsychologie.


links vom 24.12.2011

felix schwenzel

  daringfireball.net: 'Prometheus'

john gruber:

Looks like Ridley Scott still has it.

jep .

  boingboing.net: Maker of 10-lb marzipan pig decides it's too gruesome to give to his daughters


  netzwertig.com: Wertschöpfung bei Medienproduktionen: Die Spielregeln verändern sich
martin weigert:

Die Spielregeln, nach denen Medienproduktionen finanziert und monetarisiert werden, verändern sich rasant. Drei aktuelle Beispiele illustrieren dies.

  ankegroener.de: „Das Schweigen der Hühner“
anke gröner:

Schon etwas älter, aber immer noch sehr lesenswert: ein Bericht des Spiegel, wo Industriefutter herkommt.

  berliner-zeitung.de: China: Im Herz der Zensur

Die deutsche Fernsehjournalistin Kirsten Rulf erzählt, was sie in ihrer Zeit beim chinesischen Staatsfernsehen erlebte.

/ via

  derstandard.at: "Unsere Leser hassten uns, jetzt lieben sie uns"
anette novak, chefredakteurin der schwedischen regionalzeitung „norran“ hat es erfasst:

Formen von Bürgerjournalismus existieren ja schon seit langer Zeit. Die Debatte war immer, dass man auf diese Weise falschen Informationen Tür und Tor öffnet, sich für politische oder kommerzielle Interessen instrumentalisieren lässt. Wir wollen das Beste von beiden Welten vereinen, nämlich die Macht der Masse nützen.

Auf die Macht der Community zu verzichten, ist ein Fehler im Journalismus, ein Manko im Rechercheprozess.

/ via

  thenextweb.com: Getty Images' “unauthorized use fees" border on mobster-like extortion
ein feiner laden.

  forschungs-blog.de: Was ist eigentlich das Gottesteilchen (Higgs-Boson)?
don lincoln erklärt in einem video sehr schlüssig was das higgs-boson ist (angesehen und für gut befunden) und sascha lobo paraphrasiert das video auf deutsch (nicht gelesen, aber auch für gut befunden).


links vom 23.12.2011

felix schwenzel

  buy.louisck.net: Anothe Statement from Louis C.K. (December 21, 2011)
louis CK:

I never viewed money as being "my money" I always saw it as "The money" It's a resource. if it pools up around me then it needs to be flushed back out into the system.

The thing is still on sale. I hope folks keep buying it. If I make another million, I'll give more of it away. I'll let you know when that happens because I like you getting to know what happened to your 5 dollars and bringing awareness to the bla bla bla.

jason kottke:

What a wonderful thing.

jep.

  benjaminnickel.com: Borgen statt Besitzen
wenns ein tweet gewesen wäre, hätte ich es gefavouritet, ist aber zu lang (hab nachgezählt). also verlink ich es.

  katiakelm.de: „da kommt noch was“
katia kelm:

dass mein atelier zu klein ist, um größere installationen darin testweise aufzubauen, hat den vorteil dass die eigentlichen probleme dadurch meist erst beim aufbau auftreten und man wenigstens bis dahin noch seine ruhe hat. ausserdem steigert es die spannung wenn man die eigene arbeit am eröffnungabend auch zum ersten mal sieht.

mit tollen fotos von heiko seibel

  kottke.org: How Martin Luther's message went viral
artikel im economist („ How Luther went viral “) wie martin luthers thesen sich im 16ten jahrhundert durch die damaligen sozialen netzwerke und medien verbreitete. oder warum dezentrale informationsarchitekturen wie blogs eigentlich schon über 500 jahre alt sind.

  eu.techcrunch.com: In confidential email Samwer describes online furniture strategy as a 'Blitzkrieg'
rumpelstilzchen management-style. eigenartigerweise überrascht mich der ziemlich peinliche ton der email gar nicht.


links vom 22.12.2011

felix schwenzel

  boingboing.net: Newt Gingrich bad lip reading
fast so gut wie wie afri-cola-werbung.

  whudat.de: Jimmy Kimmel: Unnecessary Censorship “We are going to f*** each other!" (Clip)
alter gag, aber witzig.

  ruhrbarone.de: KNDMs Baby heißt Evidero und ist jetzt online
stefan laurin:

Berichte über die Fleischwahl, Mobilität - das hat man alles schon mal gelesen. Eins ist Evidero allerdings nicht: Peinlich. Das wundert, denn in den vergangenen Monaten hat Evidero-Macher DuMont vor allem für Erheiterung gesorgt, wollte sogar mal eine Partei gründen.

  uarrr.org: Copycats, heute: Pinspire, eine Abhandlung in Tweets.
eigenartig, an mich wanzen sich die samwer-lohn-ranwanzer nicht ran. bisher. eigentlich auch gut so, muss ich weniger mist ignorieren.

  youtube.com: A 40-minute exclusive look at new Flipboard for iPhone
robert scoble unterhält sich 40 minuten lang mit mike mccue, CEO von flipboard. interessant sind die ganzen 40 minuten, aber besonders interessant wirds wo mike mccue über die anzeigen in flipboard redet. scoble stimmt ihm heftig zu, dass die anzeigen, die werbung auf flipboard „nice“ seien. werbung die schön ist! werbung die man wegflippen kann. auch die anzeigen-verkaufszahlen sind laut flipboard befriedigend (die einnahmen werden zwischen den verlegern und flipboard geteilt).

flipboard auf dem iphone konkuriert gerade ganz stark mit reeder und instapaper um den titel meiner lieblings-app. ich bin ja nicht so ein grosser twitter- oder facebook-nutzer, aber als browser und filter für ebendiese feeds ist flipboard wirklich hammer-toll. auch das browsen durch meinen instagram-feed ist auf flipboard tausendmal toller als in instagram selbst.

auch schön was mike mccue zwischendurch mal sagte: „flipboard is a way of celebrating the curator“

ich finde flipboard toll. / via

  netzfundbuero.de: Buchsponsoring durch Industrielle: Ein Insider packt aus
sehr witzig. erfrischender weise steht auch nirgendwo drüber oder drunter, dass das satire sei. immer ein gutes zeichen, wenn satire sich nicht als solche kennzeichnet. / via

  stefan-niggemeier.de: NDR vernichtet Spuren am „Tatort“
stefan niggemeier:

Verantwortliche in Unternehmen mögen immer noch glauben, dass das erfolgreiche Verschwindenlassen von Vorwürfen ein Beweis dafür ist, dass sie im Recht sind. Das Publikum interpretiert es zunehmend als Beweis dafür, dass sie im Unrecht sind.


links vom 21.12.2011

felix schwenzel

  perlentaucher.de: Netz hat keine Grenzen
thierry chevel erklärt in einer replik auf jürgen neffe (irgendwas mit ebooks) nebenbei den begriff „disruption“ den man in letzter zeit so oft hört.

Der Triumph der Netzkonzerne ist gewissermaßen der Triumph von Einzelunternehmern gegen Industriestrukturen, der Sieg der Idee gegen das System. Schöpferische Zerstörung: Guter alter Schumpeter.

schöpferische zerstörung sollte man immer statt des wortes digitale revolution benutzen. passt besser. [schumpeter-link von mir.]

  failblog.org: WIN!: Protest WIN
da ist was dran.

  theatlantic.com: What If Kim Jong Il's Successor Isn't Ready?
max fischer:

In February, North Korean state media published a photo of the young heir looking through a pair of binoculars he was holding upside down, which some Pyongyang-watchers suspected might have been a deliberate swipe at Kim Jong Un.

[link zum foto von mir, /via kimjongunlookingatthings.tumblr.com]

  freitag.de: Düfte: „Seifengeruch geht nicht“
interview von mikael krogerus mit christophe laudamiel, der angeblich in seiner branche als „Enfant terrible unter den Star-Parfümeuren“ gilt und neben vielen anderem den duft von „lenor“ erfunden hat (gegen das ich allergisch bin).

christophe laudamiel:

Ich glaube, dass Menschen eines Tages weite Wege gehen werden oder lange anstehen, um etwas riechen zu dürfen. Denn das ist das Besondere an Düften: Sie müssen vor Ort sein, um sie riechen zu können. Sie können keine Bilder davon schicken, das Internet ist bedeutungslos für Düfte.

  reuters.com: Inside North Korea
fotos aus nordkorea.

  surfguard.wordpress.com: Die Pein der Twentysomethings
surfguard:

Am Ende bleiben jedenfalls Eltern, die die gleiche Musik hören, wie ihre Kinder. Es muss so peinlich sein.

och. ich hab damals auch tom jones in der plattensammlung meiner eltern entdeckt. war gar nicht peinlich.

  nomnomnom.de: Space Trek - Where No Man ...
philipp jahner:

Mein aktuelles Lieblings-Themenblog ist übrigens seit ein paar Wochen Space Trek. Dort geht es relativ simpel ums Sammeln von Einstellungen aus Raumschiff Enterprise (also Star Trek: The Original Series), die alleinstehend mit der Abwesenheit jeglicher Persönlichkeit glänzen. Und das ist in seiner großen Summe tatsächlich ziemlich ... faszinierend.

  esquire.com: Gary Oldman Quotes - What I've Learned Gary Oldman Interview
was gary oldman so gelernt hat.

  blogs.taz.de/wortistik: Flauschstorm
zur abwechselung mach flauschen, statt scheissen.

  einestages.spiegel.de: Verboten schön
eines tages über nordkoreanische architektur wie sie philipp meuser gesehen und fotografiert hat

  uncrunched.com: If We Play By Big Government Rules, We've Lost
michael arrington spricht über das gleiche thema wie lawrence lessig kürzlich bei jon stewart :

His argument is that Silicon Valley has to start playing by the rules if they expect to get what they want from our government. It's a balanced argument, not simply pro-government. But I think it sparks a dangerous idea - that we need to play ball or else.
[...]
[A Congress member's] job is to get reelected and gain power, not help the country or do what's right. Unless you have a lot of money and are willing to spend it lobbying, you're going to lose your fight no matter how righteous your position.

  theatlantic.com: I Was Kim Jong Il's Cook - Magazine - The Atlantic
auszüge aus des ehemaligen kochs von kim jong il seinem buch. / via

  freitag.de: Ägypten: Entblößen, schlagen, grapschen
ahdaf soueif:

Die Botschaft lautet: Setzt eure Hoffnung nicht in die Revolution oder das Parlament. Wir sind das Regime, und wir sind zurück. Sie vergessen dabei, dass die Menschen mündig geworden sind und die Waffe der Demütigung gegen Frauen stumpf geworden ist. Als sie junge Frauen Jungfräulichkeitstests unterzogen, hat eine sich gewehrt und Anzeige erstattet. Alle jungen Frauen, die brutal behandelt wurden, haben vor einer Videokamera Zeugnis abgelegt.

  teamcoco.com: Christoph Waltz Interview 12/14/11
christoph waltz spricht bei conan o'brien unter anderem über deutschen und östereichischen humor. / via


links vom 19.12.2011

felix schwenzel

  medienrauschen.de: The Return of Dr. Kimble
thomas gigold schreibt was über kim schmitz.

  herzdamengeschichten.de: Nur zur Klarstellung
merlix schreibt was wahres über weihnachten.

  fuenf-filmfreunde.de: The Dark Knight Rises - 6 Min. Prologue
sieht gut aus.

  soup.fh.vc: segelkatze
selten so gelacht. (animiertes katzengif)

  zeit.de: Stimmt's?: Können Tiere Mitleid empfinden?
spoiler: scheint so.

  christianrach.de: Ein Klassiker aus der Tiefkühltruhe.
ich mag das frosta-hühnerfrikasse auch sehr gerne. / via

  twitter.com/Kajo2009

RT @DJVBB: Wulff hat nicht getäuscht, sondern wegen der Mehrfachbelastung als junger Familienvater den Überblick über die Geldquellen verloren

about 13 hours ago via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite 

@Kajo2009 Kajo Wasserhoevel


links vom 18.12.2011

felix schwenzel

  reuters.com: China's abandoned Wonderland

sehr schöne bilder einer verlassenen vergnügungsparkbaustelle in china. / via

  kaliban.de: Was ist ein Experte?
herr kaliban hat auf google+ ein zitat von aleks scholz gehoben:

Experten sind diejenigen, die in ihrem Fachgebiet derart orientiert sind, dass sie neue Argumente besser einordnen können als Laien (was einschließt, dass sie neue Argumente mitkriegen müssen). Im Unterschied dazu steht das konventionelle Modell: Experten sind die, die sich vor X Jahren ein möglichst tiefes Spezialwissen angeeignet haben.

  ankegroener.de: Rote Bete in Portweinjus mit Parmesan-Polenta-Schnitten
eben nachgekocht, allerdings ohne portwein (stattdessen einen löffel zucker und einen kräftigen schuss rotwein mehr als im rezept angegeben) und wenig fenchelsaat (einen halben teelöffel fenchel aus einem anis-fenchel-kümmel-teebeutel evakuiert). das ergebnis war trotzdem so grossartig, dass auch ich „kinnings“ ausrufen wollte (hatte aber den mund voll).

  heise.de: Facebooks Schutzbehauptung
jürgen schmidt:

Erst erklärte uns die Presseabteilung von Facebook: Nein, so was machen wir nicht, vertraut uns. Nachdem der technische Nachweis erbracht war, hieß es: Ja, stimmt schon, wir bekommen die Daten. Aber wir speichern die nicht - vertraut uns. Jetzt erklärt ein Techniker einige Details zur Cookie-Nutzung auf Facebook und heraus kommt: Ja, stimmt, wir benutzen diese Daten. Aber nur zu Eurer Sicherheit - vertraut uns.

wie michael arrington es ausdrückte: brutalst mögliche unehrlichkeit.