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aber­glau­be spielt in un­se­rer ge­sell­schaft und im flug­ver­kehr kei­ne rol­le, aber die sitzre­he 13 las­sen wir in flug­zeu­gen lie­ber weg.


[nach­trag 23:43h]
zmin­dest in der eu­ro­wingsma­schi­ne in der ich heu­te flog war vor der rei­he 14, in der ich sass, die rei­he 12. ob das bei an­de­ren flug­ge­sell­schaf­ten auch so ist weiss ich nicht. ab­ge­se­hen da­von hab ich in dem wort „sitz­rei­he“ auch was weg­ge­las­sen, näm­lich ein i. aber das lass ich jetzt mal so ste­hen.


ich fin­de du tri­via­li­sierst kunst, wenn du sie auf freu­de, spass, lie­be und frei­heit re­du­zierst. ab­ge­se­hen da­von schützt frei­heit na­tür­lich nicht vor kri­tik und schon gar nicht schützt kunst­frei­heit krea­ti­ves schaf­fen (sei es noch so lei­den­schaft­lich) da­vor, dass man­che men­schen die ar­beit scheuss­lich fin­den oder nichts da­mit an­fan­gen kön­nen. das ab­so­lut schlimms­te ist aber, wenn kunst so schwach ist, dass die künst­le­rin ihre be­deu­tung oder in­ten­ti­on ih­rer ar­bei­ten er­klä­ren muss.



Das war Ara­bisch. #Erd­öl #Maus

Tho­mas Ren­ger (@den­ta­ku28.06.2015 8:30

mal wie­der ne sehr gute (über 20 jah­re alte) sen­dung mit der maus mit nem ak­tua­li­sier­ten ende, kann man sich hier noch ne wo­che lang an­se­hen.


shell über­wa­chungs­ka­me­ras, him­mel, und ir­gend­ein in­sta­gram­fil­ter


kaf­fe­pau­se im #hei­di­land #schweiz


jetzt mit der bahn un­ter den flüela-pass #rhä­ti­sche­bahn #schweiz


gu­ten mor­gen st. mo­ritz #schweiz


„Ori­gi­na­le mit und für Men­schen mit Emo­tio­nen“

felix schwenzel

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  Ni­co­le Lei­den­frost: „Der Kö­ni­gin hat das blaue Pferd ge­fal­len"

Das Acryl­ge­mäl­de, das Bun­des­prä­si­dent Gauck der Kö­ni­gin schenk­te, stieß in der Öf­fent­lich­keit auf we­nig Be­geis­te­rung. Auch Eli­sa­beth II. re­agier­te ver­hal­ten. Im In­ter­net wird der Künst­le­rin mit Häme und Spott be­geg­net. Sie selbst sieht sich in der Tra­di­ti­on Franz Marcs.

ich fin­de das in­ter­view mit der künst­le­rin ziem­lich ent­lar­vend. und so doof ich es fin­de, kunst mit sprü­chen wie „das kann ich auch“ (kannst du näm­lich nicht) oder „kann das weg, oder ist das kunst?“ (der wohl auf die von putz­frau­en weg­ge­putz­te in­stal­la­ti­on von beuys an­spielt) zu dis­kre­di­tie­ren, möch­te ich doch sa­gen: ich fin­de das bild gräss­lich. bei der faz kann man es se­hen und das in­ter­view mit ni­co­le lei­den­frost le­sen.

und weil ich das bild scheuss­lich fin­de, fin­de ich die­se va­ria­tio­nen von ruth herz­berg und der bei­fah­re­rin um so er­fri­schen­der:

[nach­trag 27.06.2015]

sie­he auch an­ni­ka von tau­be „das ei­gent­lich schlim­me am blau­en pferd der kö­ni­gin“:

Die ei­gent­li­che Ur­sa­che für das zwei­fels­oh­ne pein­li­che Ge­schenk [liegt] nicht in der frag­wür­di­gen Qua­li­tät des künst­le­ri­schen Schaf­fens von Lei­den­frost […]. Son­dern im Um­stand, dass das Äqui­va­lent ei­ner Krit­ze­lei, die Mut­ti vom Kind ge­schenkt be­kommt, über­haupt als für ein Staats­ge­schenk in­fra­ge kom­men­des Kunst­werk klas­si­fi­ziert wer­den konn­te. Dass es nie­man­den zu ge­ben scheint im gan­zen Ap­pa­rat des Bun­des­prä­si­di­al­am­tes, der et­was von Kunst ver­steht oder zu­min­dest ahnt, dass man bei man­geln­der Ei­gen­kom­pe­tenz je­man­den zu Rate zie­hen soll­te, der dies tut. Dass man of­fen­sicht­lich glaubt, Far­be auf Pa­pier oder Lein­wand sei au­to­ma­tisch Kunst.


ein kro­ko­dil, bau­jahr 1929. #kar­ren #schweiz #rhä­ti­sche­bahn

[edit: fra­ge­zei­chen ent­fernt]


berg frisst zug. #schweiz #rhä­ti­sche­bahn

(hier der wi­ki­pe­dia-ein­trag zum „land­was­ser­via­dukt“)


zug­fah­ren in der #schweiz ist so un­ge­fähr das schöns­te was man ma­chen kann.


aber schön is­ses hier in #zü­rich


für den eis­kaf­fee in zü­rich, den ich ge­ra­de trin­ke, habe ich fast so viel be­zahlt, wie für den flug hier­her.


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  If we want open soft­ware to win, we need to get off our arm­chairs and com­pe­te.

Ben Werd­mül­ler:

Or­ga­niza­ti­ons who en­cou­ra­ge end­less dis­cus­sion about web tech­no­lo­gies are, in a very real way, pro­mo­ting the de­ath of the open web. The same is true for or­ga­niza­ti­ons that choo­se to snark about com­pa­nies like Face­book and Goog­le ra­ther than un­der­stan­ding that users are ac­tual­ly em­powered by their pro­ducts. We need to meet peo­p­le whe­re they’re at - so­me­thing the open web com­mu­ni­ty has been fai­ling at abysmal­ly. We are blindsi­ded by tech­nost­al­gia and have lost sight of in­no­va­ti­on, and in do­ing so, we era­se the agen­cy of our own users.

“They can’t pos­si­bly want this,” we say, dis­mis­si­ve­ly, re­mem­be­ring our ear­ly web and the way things used to be. Guess what: yes they fuck­ing do.

[…]

The web is no lon­ger a mo­ve­ment: it’s a mar­ket. The­re is no van­guard of su­per-users who are more qua­li­fied to say which pro­ducts and tech­no­lo­gies peo­p­le should use, just as the­re should be no van­guard of peo­p­le more qua­li­fied than others to make po­li­ti­cal de­cis­i­ons. Con­su­mers will speak with their wal­lets, just as ci­ti­zens speak with their vo­tes.

If we want pro­ducts that pro­tect peo­p­le’s pri­va­cy and give peo­p­le con­trol over their data and iden­ti­ties - and we ab­so­lut­e­ly should - then we have to make them, ship them, and do it quick­ly so we can ite­ra­te, re­fi­ne and make so­me­thing that peo­p­le re­al­ly love and want to pay for. This isn’t po­li­tics, it’s in­no­va­ti­on. The busi­ness mo­dels that pro­mo­te sur­veil­lan­ce and take con­trol can be sub­ver­ted: if we de­ci­de to com­pe­te, we can sneak up and eat their lunch.


viel­leicht hät­te die BVG mehr er­folg mit ei­ner kam­pa­gne die von „raub­fah­ren“ spricht?


Vimeo Video Vorschaubild
vimeo-video laden, info, direktlink

A Ve­terans For Peace UK Film chal­len­ging the Bri­tish Ar­my's po­li­cy of re­crui­ting 16 year olds into the most dan­ge­rous army jobs

sie­he auch batt­le­fieldca­su­al­ties.co.uk.


auf dem weg zur ar­beit


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  ello.co

Dear Ello Ever­yo­ne,

Start­ing to­day, Ello has be­gun an ad cam­paign on Face­book that points out pro­blems with ads and data mi­ning on so­cial net­works.

To say this an­o­ther way: just for fun, we’re ta­king out ads that point out the pro­blems with ads!!

We de­ci­ded to use Face­book’s powerful ad tar­ge­ting tools to tar­get users by real name, email, age, sex, home­town, buy­ing ha­bits, po­li­ti­cal af­fi­lia­ti­on, re­li­gi­on, se­xu­al pre­fe­rence, and even by scan­ning per­so­nal mes­sa­ges — to place high­ly cus­to­mi­zed ads that point this out to the peo­p­le that see them.

The ads have dy­na­mic tag­li­nes such as “They told us you’re sin­gle in NYC” and “We paid for you to see this ad,” along with cus­to­mi­zed images re­la­ted to user in­te­rests and brow­sing ha­bits.

Sam­ple ads are pos­ted abo­ve. Many fea­ture art­work crea­ted by ar­tists on Ello (with their per­mis­si­on, of cour­se)!

sehr wit­zig. ein biss­chen pa­the­tisch, aber ziem­lich bril­li­ant: auf face­book ziel­ge­rich­te­te wer­bung für das ei­ge­ne, pri­vat­sphä­ren­freund­li­che­re so­zia­le netz­werk zu ma­chen.

ich fin­de ello auch wun­der­schön. vowe ist re­gel­recht be­geis­tert. die ello neue app spricht mei­ne mi­ni­ma­lis­mus-af­fi­ni­tät an und funk­tio­niert. al­les wirk­lich sehr, sehr schön.

bis auf eins: ello ist ein silo ohne aus­lass; ello hat kei­ne of­fi­zi­el­le API. seit kur­zem kann man wohl sein pro­fil aus­le­sen über https://ello.co/di­plix.json (wenn man bei ello ein­ge­loggt ist, bzw. nen ses­si­on-id-coo­kie ge­setzt ist). ich kann zwar per knopf­druck, halb ma­nu­ell in­hal­te aus ello hier­hin re­pos­ten, aber hät­te mir ein biss­chen mehr API oder in­die­web-tech­no­lo­gie-um­ar­mung von ello ge­wünscht. von bei­dem ist der­zeit nicht all­zu viel zu se­hen — und so lan­ge habe ich hem­mun­gen mich auf so eine site ein­zu­las­sen.

aber an ello rum­spie­len wer­de ich ganz si­cher wei­ter.



auf­stre­ben­de ku­geln #auf­dem­weg­zurar­beit