kalauer, teil 9823467

felix schwenzel

bong­man:

Fra­ge: Wann ist Ihr Ge­burts­tag?
Ant­wort: 15. Juli.
F: Wel­ches Jahr?
A: Je­des Jahr.

von der sor­te habe ich ges­tern noch ei­nen ge­hört, von mei­nem va­ter:

a: mensch. sie stin­ken wie ein schwein. ha­ben sie sich etwa in die hose ge­schis­sen?
b: na­tür­lich. mei­nen sie ich stin­ke im­mer so?

linktausch

felix schwenzel

De­sign made in Ger­ma­ny bie­tet ei­nen linktausch an. fin­de ich gut.


adolf als wahlkampfhelfer

felix schwenzel

eins ist so si­cher wie das amen in der kir­che; ir­gend­ein arsch­loch fin­det sich im­mer um mit adolf hit­ler wahl­kampf zu be­trei­ben. mal sinds die schmie­ren­thea­ter-po­pu­lis­ten, mal ge­or­ge w. mo­men­tan ist auf der start­sei­te von ge­or­ge w. ein wahl­kampf-vi­deo mit al gore, ho­ward dean, mi­cha­el moo­re und — oops — adolf hit­ler in ei­ner rei­he zu se­hen.


das kleine berlinwunder

felix schwenzel

ges­tern mit ei­nem nicht mehr ganz jun­gen mann aus der baye­ri­schen pro­vinz (selbst­aus­kunft) und ei­nem aus der rhei­ni­schen pro­vinz ein paar bier­chen und tee ge­trun­ken. erst­mals seit mo­na­ten habe ich mich nicht als der klügs­te im raum ge­fühlt. ich ar­ro­gan­tes lü­gen­schwein. der bay­er moch­te den schmutz, die bau­lü­cken, die ein­schuss­lö­cher und die bau­sün­den ber­lins nicht be­son­ders, wir rhein­län­der schon. das sei­en „po­ten­tia­le“, „räu­me“ und mög­lich­kei­ten die sich so in die­ser stadt ma­ni­fes­tie­ren. so un­ge­fähr. wohl ein biss­chen in der rhei­nisch op­ti­mis­ti­schen „wat wells­te maa­che?“ tra­di­ti­on die mal als exil-rhein­län­der nie los wird.

aber auch süd­staat­ler wie ha­rald mar­ten­stein kön­nen die­se stadt lie­ben:

Ich lie­be ihre Ver­sifft­heit. Ich knie nie­der vor dem schlich­ten Hu­mor ih­rer über­grif­fi­gen Be­woh­ner, nei­ge mein Haupt vor ih­ren Bau­sün­den, küs­se die Füße ih­rer kor­rup­ten Eli­te, wer­fe mich in den Staub vor ih­ren Dro­gen- und Etat­pro­ble­men und flech­te Krän­ze für die Hab­gier ih­rer Fi­nanz­äm­ter.

er habe nur eine kri­ti­sche an­mer­kung: er habe das ge­fühl das ber­li­ner händ­ler sich per­sön­lich be­lei­digt füh­len, wenn man nicht ab­ge­zählt be­zahlt und die dreis­tig­keit be­sitzt mit ei­nem schein zu be­zah­len. er schlägt vor zur lin­de­rung der ber­li­ner fi­nanz­kri­se geld­wechs­ler „aus dem Saar­land, aus Bre­men und aus Rhein­land-Pfalz“ nach ber­lin zu schi­cken.

dem muss ich wie­der­um wie­der­spre­chen. ich habe vor nicht all­zu­lan­ger zeit in der kamps-fi­lia­le an der schön­hau­ser al­lee 118a eine „speck­see­le“ mit ei­nem 50 euro schein be­zahlt. als ich der ver­käu­fe­rin mit der 60er-jah­re-style-hoch­ge­steck­ten fri­sur den schein hin­über­reich­te duck­te ich mich be­reits in­ner­lich in er­war­tung ei­ner stand­pau­ke. statt des­sen lä­chel­te mich die ver­käu­fe­rin an! sie lä­chel­te mich an! und gab mir lä­chelnd mein wech­sel­geld zu­rück. ich habe das ein paar tage spä­ter noch­mal mit ei­nem 20 euro schein ge­tes­tet. und sie lä­chel­te wie­der.

es ge­sche­hen noch wun­der. amen.

[zeit-link via dd]


berichtigung

felix schwenzel

ich ach­te nicht son­der­lich auf mei­nen kör­per und auf recht­schrei­bung, stos­se für ei­nen gu­ten witz auch mal gute freun­de vor den kopf und ich re­cher­chie­re meist äus­serst ober­fläch­lich. re­cher­che be­deu­tet für mich: goog­le, et­was all­ge­mein­bil­dung und hier & da mal was quer­le­sen.

des­halb freue ich mich über jede kor­rek­tur, ganz be­son­ders na­tür­lich wenn sie vom art di­rec­tor fran­cis ford cop­po­las kommt:

name: Gun­dolf Pfo­ten­hau­er
be­treff:So­fia Mini Ar­ti­kel

nach­richt:
Der Er­fin­der und De­si­gner der So­fia Mini war ein deut­sches Ge­hirn und ar­bei­tet als Art Di­rec­tor fuer Fran­cis Cop­po­la.
Ich woll­te das nur schnell be­rich­ti­gen.
Schon pro­biert? It's fun. Gre­at for pool par­ties.

Best
Gun­dolf Pfo­ten­hau­er

mist. ich habe kei­nen pool. also trink ich wei­ter schloss­pils.


panikpräsident

felix schwenzel


monopol

felix schwenzel

heu­te ges­tern früh bei mei­nem kaf­fee dea­ler in der (dem) mo­no­pol ge­blät­tert. schreck­lich ödes ma­ga­zin. ein ar­ti­kel war all­ler­dings der ham­mer, al­lein die idee ist ver­le­ger-kopf­strei­chel-wür­dig: chris­toph schlin­gen­sief tes­tet mit sei­nen el­tern (!) das neue sony erics­son p900-han­dy. ich muss sa­gen, ich habe schon lan­ge nicht mehr so ge­lacht.
mor­gen tip­pe ich viel­leicht ein, zwei ab­sät­ze ab. frisch ab­ge­tippt aus der mo­no­pol (nr. 2, juni/juli 2004, sei­te 92):

nach 60 mi­nu­ten ist die kar­te ein­ge­setzt, aber kaum noch ent­fern­bar. das te­le­fon hat sämt­li­che num­mern auf der sim­kar­te ge­löscht und be­haup­tet, sie wä­ren vor­sichts­hal­ber auf ei­nen noch nicht ein­ge­steck­ten me­mo­ry stick duo ge­spei­chert. „jetzt sind die gan­zen num­mern weg. vom kran­ken­haus, von dr. huf­na­gel, dr. ei­sen­berg und dr. schlös­ser. ich muss mon­tag mei­ne blut­ergeb­nis­se ab­ru­fen“, ruft mei­ne mut­ter. - „die tas­ten sind zu klein. ich fühl kaum was!“, sagt mein va­ter und ver­sucht die tas­ta­tur ab­zu­bre­chen. [...]

nach­dem mein va­ter das ge­rät mehr­fach mit der fla­chen sei­te auf den holz­tisch ge­schla­gen hat, flüch­te ich mich erst­mal mit den res­ten in mein ehe­ma­li­ges kin­der­zim­mer und kom­me nach wei­te­ren vier stun­den auch zu dem schluss, dass das neue p900 viel­leicht das zeit­rau­bens­te te­le­fon ist, das ich je in den hän­den hat­te.

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sachen gibts

felix schwenzel

[...] Wir ver­bin­den kei­ne se­xu­el­len Mo­ti­ve mit un­se­ren Ak­ti­vi­tä­ten. Ge­nuß von un­ein­ge­schänk­ter Frei­heit, Hin­ter­fra­gen von Kon­ven­tio­nen und Ab­bau von Ver­klemmt­heit, das sind un­se­re Be­weg­grün­de.


die wahrheit...

felix schwenzel

...über treib­sand.


gutachter hält wurm für schuldfähig

felix schwenzel

ta­ges­spie­gel

ich hal­te flie­ge, den wurm, im üb­ri­gen auch für schuld­fä­hig.


geile schuhe

felix schwenzel

die schu­he von dem ty­pen ge­gen­über ma­chen ihn si­cher 5-10 zen­ti­me­ter grös­ser.

geile schuhe inner u2

leckmich

felix schwenzel

in kreuz­berg gibts wirk­lich nen eis­la­den der „leck­mich“ heisst.

leckmich in der oranienstrasse
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honigkuchenpferd

felix schwenzel

den ty­pen der in der bahn kurz vor der band­an­sa­ge die band­an­sa­ge auf­sagt habe ich kürz­lich aus der hüf­te fo­to­gra­fiert. weils so un­scharf ist, ver­öf­fentl­li­che ich es hier. herr de­nes? le­sen sie hier noch mit oder soll ich ih­nen ne mail schi­cken?

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übereifer

felix schwenzel

ap­ple mail lässt wirk­lich kaum noch spam an mich ran. alle 2-3 tage oder wenn die 100 voll ist, über­flie­ge ich mei­nen spam-orn­der kurz und an­ge­le bei be­darf die fälsch­lich als spam ein­ge­ord­ne­ten mails raus. wie ef­fek­tiv mail.app den spam mitt­ler­wei­le aus­fil­tert sehe ich seit dem ich gmail habe; da kommt we­sent­lich mehr junk durch.
aber heu­te war mail.app et­was über­eif­rig, fil­tert mei­ne ers­te iTu­nes Mu­sic Store rech­nung aus. tz:


hello world!

felix schwenzel

sa­damm hus­sein: „And say hel­lo to ever­yo­ne


edelgard

felix schwenzel


britney...

felix schwenzel

...weint und hat pi­ckel. bild, über­neh­men sie...
[via ho­links]


deutsche bank claims a lot

felix schwenzel

fi­nan­zi­el­ler er­folg ist eine fra­ge des er­trags­win­kels (das ist kein vic­to­ry zei­chen, das ist der er­trags­win­kel, doo)

leis­tung aus lei­den­schaft (auch die­ser mensch ar­bei­tet am er­trags­win­kel, auch kas­sen­ecke ge­nannt)

er­folg ist die sum­me rich­ti­ger ent­sch­ei­dun­gen (wir ma­chen kei­ne feh­ler, schwör)

töten

felix schwenzel


sackgasse

felix schwenzel

die stras­se in der ich im prenz­lau­er­berg woh­ne ist eine sack­gas­se. sie en­det an ei­nem sehr tie­fen gra­ben in dem die ber­li­ner s-bahn hin und her und im kreis fährt. weil der gra­ben so tief ist, hört man die s-bahn so gut wie nie. we­der auf der stras­se, noch bei mir zu­hau­se. über­haupt ist die stras­se sehr ru­hig, kon­struk­ti­ons­be­dingt hat man kaum durch­gangs­ver­kehr. manch­mal kann man ta­xi­fah­rer und LKW-fah­rer bei der kunst des rück­wärts­fah­rens be­ob­ach­ten, aber das is­ses dann auch schon ver­kehrs­mäs­sig. im hin­ter­hof bei mir höre ich, wenn über­haupt, nur ver­kehr ohne fahr­zeu­ge. das aber auch nur ein­mal bis­her. auch nicht wit­zig.

sonn­tag abend kam ich et­was übel­lau­nig und hung­rig in mei­ne sack­gas­se. ich hat­te um ca. 18 uhr heiss­hun­ger auf „cur­ry­wurst“ be­kom­men und war är­ger­li­cher­wei­se un­fä­hig am sonn­tag eine göff­ne­te würst­chen­bu­de zu fin­den. und das in der „haupt­stadt der wurst“, wie der WDR alle 3 mo­na­te durch live-re­por­ta­gen aus ber­lin im ARD mor­gen­ma­ga­zin zu be­le­gen ver­sucht. ich war so wurst­geil, ich hät­te mir so­gar eine do­sen-cur­ry­wurst rein­ge­zo­gen. die fin­det man beim plus di­rekt ne­ben dem hun­de­fut­ter.

mir kam in mei­ner sack­gas­se ein sehr se­riö­ses pär­chen ent­ge­gen. un­ge­wöhn­lich; wenn über­haupt kom­men mir dort ab­ge­ris­se­ne ge­stal­ten, stu­den­ten oder fahr­rad­fah­rer (oft in per­so­nal­uni­on) die in der sack­gas­se woh­nen ent­ge­gen. die frau kam mir be­kannt vor: schlank, rot­ar­ti­ge haa­re, run­ter­ge­zo­ge­ne mund­win­kel und rand­lo­se, recht­ecki­ge bril­le. „bri­git­te zy­pris!“ dach­te ich und lob­te mich in­ner­lich für mein her­vorr­ga­ne­des po­li­ti­ker-na­mens­ge­däch­nis. die dings-mi­nis­te­rin. ich nahm mir noch wäh­rend ich sie so un­auf­fäl­lig wie mög­lich an­glotz­te vor, sie gleich am nächs­ten tag durch­zu­goo­geln. sie be­merk­te mein glot­zen und er­wi­der­te es. ich glot­ze weg und wie­der hin, ich woll­te ja si­cher ge­hen. die ecki­ge, rand­lo­se bril­le und eine war­zi­ge haut­wöl­bung am run­ter­ge­zo­ge­nen mund­win­kel ver­such­te ich in mein löch­ri­ges ge­däch­nis ein­zu­bren­nen.

am mon­tag ver­riet mir goog­le, dass bri­git­te zy­pris nicht be­son­ders schlank und dun­kel­haa­rig sei. die sei­te bun­des­re­gie­rung.de veriet mir aber, dass es noch eine an­de­re bun­des­mi­nis­te­rin gab die kein mensch kennt: edel­gard bul­mahn. al­les was ich in mei­ner sack­gas­se ge­se­hen hat­te pass­te, nur die bril­le war auf al­len bil­dern zwar rand­los, aber rund statt eckig. auf edel­gard-bul­mahn.de fand ich dann aber doch noch ein bild von edel­gard bul­mahn mit ecki­ger bril­le, auch die mund­win­kel wa­ren auf dem bild trotz lä­chelns run­ter­ge­zo­gen. pass­te also, ich hat­te edel­gard bul­mahn bei mir in der sack­gas­se ge­se­hen.

die fra­ge was sie dort ge­macht ha­ben könn­te über­for­dert mich. paar­the­ra­peu­ten ha­ben wahr­schein­lich wie die cur­ry­wurst­bu­den sonn­tags ge­schlos­sen. dass die mi­nis­te­rin dort thier­se­mäs­sig wohnt kann ich mir nicht vor­stel­len. viel­leicht hat sie mit ih­rer be­glei­tung s-bah­nen be­ob­ach­tet oder ge­zählt. graf­fi­ti und dope kau­fen schlies­se ich aus, kei­ner von bei­den hat­te ne base­cap an.

das bes­te an der ge­schich­te ist; ich weiss gar nicht ob sie stimmt oder ob ich sie nur ge­träumt habe als ich ges­tern bei anke en­gel­ke ihre fern­seh­sen­dung ins lan­ge­wei­le be­ding­te koma ge­fal­len bin. aber ich glau­be sie stimmt. die ge­schich­te.

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bill clinton

felix schwenzel

im ak­tu­el­len spie­gel, zur ak­tu­el­len bill clin­ton hype:

die schrift­stel­le­rin toni mor­ri­son hat ihn [bill clin­ton] den „ers­ten schwar­zen prä­si­den­ten ame­ri­kas“ ge­nannt. ein red­lich ver­dien­ter ti­tel.

no­tiz an mich selbst: un­be­dingt mal zu „on­kel toms hüt­te“ fah­ren, das ist ganz links un­ten auf dem bvg-li­ni­en­netz-plan.