kalauer again
bin heute in kalauerlaune und lasse ein ausrufezeichen springen.
bin heute in kalauerlaune und lasse ein ausrufezeichen springen.
alles fällt heute aus. die outgesourcte kommentarfunktion weigert sich seit 12 uhr sich mit der datenbank zu verbinden, der server auf dem schwenzel.de läuft ist abgeschmiert und hat mein pop3-emailfach zerissen, sprich emails an meine **@schwenzel.de adresse zwischen 12 und 13:30 sind im orkus gelandet. gestern hat sich mein powerbook wieder mal festgefreezt. frustrierend.
das schlimmste ist: ich mache mir sorgen weil ich knapp zwei stunden nicht 100% per email erreichbar war. herrje. [notiz an mich: kühl ab!]
kaulauer, selbst ausgedacht und wahr:
habe heute früh eine türkentaube gesehen, erstaunlich, das war im prenzlauer berg und nicht in kreuzberg...
[ich hab nicht gesagt das er witzig sei, nur selbtgemacht und wahr]
→ weiterlesenwer möchte kann den aufkleber bei für 5 €/stk. mir per email bestellen. zahlung per rechnung.
→ weiterlesenich weiss. keinen interessiert es. ausser der katholischen kirche und rudi carell. die gucken das wegen eventueller papst-beleidigungen oder ob sie endlich scheitert. anke engelke hats aber gestern mal wieder etwas richtig gemacht: sie hat gäste eingeladen die nicht richtig oder gar nicht deutsch sprechen können.
...und anke engelke kann etwas was schmidt nicht konnte: singen. singen ohne übhermässig peinlich zu wirken. und morgen zu gast: wladimir kaminer.
yes. wehe das wird nicht (wieder) witzig.
punker mit hund steigt ganz hinten ein. zuerst tippt er meinem gegenüber auf die schulter und fragt ihn ob er ein handy hätte. gegenüber verneint. mich fragt er, ob ich ihm mein handy leihen könne, nur dreissig sekunden. ich kann nicht wie mein gegenüber leugnen ein handy zu besitzen, ich habe es in der hand und spiele billiard drauf. ich lehne aber trotzdem ab.
punk: komm sei doch nicht so.
ix: doch ich bin „so“.
punk: wie?
ix: ich bin „so“.
punk: wie, „so“?
ix: „so“ eben.
punk: wie denn?
ix: genau „so“ wie du meintest.
punk: asozial.
ix: i guess so.
punk: ach laber mich nicht so blöd voll.
ix: ...
punk: ...
[unbeteiligter typ gegenüber grinst blöd]
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: hast du noch so ein rosa hemd?
ix: ja. zuhause.
[unbeteiligter typ gegenüber grinst wieder]
punk: schenkst du mir das?
ix: nee.
punk: wieso?
ix: das hemd ist ungewaschen und stinkt. [dachte kurz daran einen satz zu formulieren der in die richtung ging: brauch ich selbst zum schnorren, das rosa hemd. sympathien schnorren. funktioniert super mit rosa hemd. habe das aber gelassen, zu kompliziert & wollte den punk nicht zulabern.]
punk: passt mir eh nicht...
ix: doch [überlege an dieser stellle kurz ob es sinn ergibt dem punk zu erklären dass man als dürres hemd in ein zu grosses hemd passt. lasse es.]
punk: wie das passt mir? wenn ich so'ne dicke wampe hab wie du, meinst du?
[unbeteiligter typ gegenüber grinst sich weg]
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: haste mal fuffzig cent, dann kann ich mir ein bier kaufen.
ix: hab ich. [*] [ich krame in meiner tasche und gebe ihm fünfzig cent]
punk: dank dir.
ix: wo bekommt man denn um diese uhrzeit noch bier für 50 cent?
punk: da drüben am „depot“ anner eberswalder strasse. sternburger.
ix: [vergessen zu fragen pb das sternburger kalt ist] aha.
punk: ...
ix: ...
[abgang punk]
dazu möchte ich folgendes anmerken.
[*] hatte mir vor ner weile vorgenommen schnorrern geld zu geben die nicht die mitleidstour fragen und mir sympathisch sind. der typ hatte wirklich ne sympathische frisur.
was man mit nem stets ausgestrecktem mittelfinger so alles machen kann: z.b. implantate prüfen.
hello jojo-effekt.
[via fleshbot]
Möglicherweise sei der «Kalif von Köln» aber auch zu Selbstmord- Anschlägen bereit, sagte Frisch der Netzeitung.
ich dachte bis heute, dass selbstmord analog zum knollenblätterpilz-essen lediglich einmal durchgeführt werden kann. der islamische fundamentalismus treibt den einen oder anderen eierkopp offenbar zu höchstleistungen an. ich sehe schon die schlagzeilen: „kaplan parallel in hamburg, berlin und münchen explodiert“.
oder hat da wieder ein praktikant bei der netzeitung dienst gehabt?
Also: die Band Limpbizkit ist längst Legende und hat bereits mehr als 30 Millionen Platten verkauft. Chef und Sänger ist Fred Durst, der sich stets mit ausgetrecktem Mittelfinger präsentiert. "Er ist einer der vergöttertsten und meistgehassten Musiker", erklärt Martin Tazl.
das kann ich auch. und danke für die erklärung. ich hatte vorher nicht verstanden warum es kühl sei ein hasser zu sein.
aber eigentlich ist dieser „stets präsentierte“ mittelfinger doch eine art behinderung, evtl. ein frühkindlicher sehnenriss oder so?
aufmerksame leser (also niemand) werden es gemerkt haben; auf diesen seiten habe ich nirgendwo geschrieben, benjamin von stuckrad barre sei ein arschloch. das könnte sich ändern wenn ich in der jungle world lesen würde wie er in bester bischof dyba-tradition sein humorverständniss vor gericht klären lässt.
und... selbstmitleid ist nicht sexy.
pees: benjamin stuckrad barre ist natürlich kein arschloch. er ist ein multitalent.
→ weiterlesenfrage:
lust auf ein linktausch?
www.weareporn.comgruß weareporn
antwort: hmm. ist das nicht illegal auf eine seite zu linken die was mit „porn“ zu tun hat? muss ich jetzt was disclaimen?
ausserdem neu auf meiner linksliste: wortgestoeber und brainfarts, u. a. wegen überdurchschnittlicher text-qualität und meiner affinität zu jeder art kackapipi-wortspielen (es soll leute geben die nicht wissen, dass „furz“ auf englisch „fart“ heisst. ausserdem habe ich persönlich einen engländer erlebt, der das wort „furz“ 10 jahre lang für eine unflätige bezeichnung des weiblichen geschlechts gehalten hat).
dass ich „the last samurai“ gut finden würde, dagegen hätte ich 100 euro gewettet. fand ihn bis auf kleinigkeiten gut. komisch.
dass ich die fürstin gloria nochmal sympathischen finden würde, hätte ich wirklich nicht gedacht, aber der aktuelle spiegel montierte aus ihrer biografie einen ganz amüsanten artikel zusammen. das geht dann so:
fürstin gloria erschnorrt sich auf einem geburtstagskonzert von quincy jones zuerst mal beim sicherheitspersonal zwei backstage pässe, angeblich ohne ihren namen zu nennen, nur mit betteln, nicken, charmant-sein. später steht sie am rande der bühne:
der musiker herbie hancock geht vorbei. die fürstin stürzt auf ihn zu, als würde sie einen alten freund begrüssen, die augen rund und strahlend. „hi herbi“, ruft sie, „toll dich mal wieder zu sehen. erinnerst du dich, ich bin's, gloria.“
für eine zehntelsekunde sieht herbie verwirrt aus, so, als wäre ihm jemand gegen das auto gefahren und müsste jetzt aussteigen. schliesslich biegen sich seine lippen zu einem lächeln. „hi gloria, grossartig, dass du auch da bist. mein gott, die guten alten zeiten.“ die beiden umarmen sich ein paar musiktakte lang. dann lässt gloria los, dreht sich um und sagt (auf deutsch): „der mann ist profi, ich habe ihn noch nie zuvor im leben getroffen.“
über „eine art wohnung“ in der die fürstin wohnt:
im ersten stock steht eine skulptur der britischen skandalkünstlerjake und dinos chapman, die vier köpfe hat und zusammengehalten wird von einem grossen after. den heranwachsenden kindern war das schaustück dermassen peinlich, dass sie sich um den manchmal zu besuch weilenden kardinal ratzinger sorgten. „was soll denn seine eminenz denken, wenn er das sieht?“ fragten die kinder. „es wird ihn nicht stören“, habe sie geantwortet, erzählt sie. „er fährt soweiso mit dem fahrstuhl nach oben in den salon.“→ weiterlesen
die „old farts“ jörg kantel und gero von randow linken auf einen ny-times artikel der vom ersten (von nike) bezahlten blog berichtet.
die herren sind offenbar vom old-farts-mp3-dateien-aufstöbern so erschöpft, dass sie keine energie mehr hatten auf gawker.com zu linken, die den deal mit nike unter dach und fach gebracht haben und das blogg art of speed für nike betreiben.
alles muss man selber machen...
pall mall wirbt mit „new yorks taste“. zigarettenwerbung mit der hauptstadt des nichtrauchens? werben mit der stadt in der rauchen im prinzip verboten ist, ja sogar der besitz von aschenbechern bestraft werden kann?
quasi genial daneben.
ähnlich blöde kampagnen wären
der spiegel hält henry kissinger (der kürzlich wahrscheinlich vom renomierten historiker michael stürmer eine fussreflexzonen-massage verpasst bekam) für einen us-amerikanischen ex-präsidenten. interessant, bei SPON wird offenbar wie bei mir auf wirres.net mit dem anus gegengelesen und korrigiert. [via mehrzweckbeutel]
schlimmer, weil vorsätzlich, ist wie focus TV fakten fickt verbiegt um mehr fleisch und action an die story zu bekommen; die taz berichtet wie in einen bericht vom 1. mai in kreuzberg offenbar bilder eines brennenden autos vom letzten jahr reingeschnitten wurden. wenn man den fiesen markwort im fernsehen also „fakten, fakten, fakten“ rufen hört ist das auch geschnitten. in echt sagt er „scheisst auf die fakten, fakten, fakten“. [via rochus wolff]
sehr, sehr witzig und obwohl er (quasi) seit 1992 auf der bühne steht immer noch ein geheimtip: phillip „fil“ tägert mit seiner show fil & sharkey the shark "ich bin nicht adolf hitler gewesen" im tränenpalast (termine hier etwas übersichtlicher als auf der chaotichen tränenpalastwebseite).
warum fil noch als geheimtip gilt ist mir ein rätsel. wunderbare mischung aus improvisation, professioneller, bestens getimter rumlaberei und wunderbar witzigen hasstiraden verspottungen auf von schwaben, „referendariaten“ (reimt sich besser), webdesignern und „eubeitrittskandidatencharacters“.
sehr wirr. sehr witzig. sehr beeindruckend. ausser schwäbisch-nachmachen zeigte er keine einzige schwäche, im gegenteil — und alles was in der pressemitteilung des tränenpalastes steht stimmt.
unbedingt angucken, die show läuft allerdings nur noch heute und morgen abend im tränenpalast, oder in 3 monaten wieder, im august.
[update 9.6.2004] hier ein paar mehr infos, mit bild von fil.
die netzeitung überschlägt sich vor lob wegen janet jacksons auftritt bei anke engelke und anke engelkes „gesprächsleitung“.
ich muss dem teilweise zustimmen. immer wenn anke engelke englischsprachige gäste bei sich hatte waren die gespräche sehr kurzweilig, selbst das gespräch mit sting in der ersten sendung war lustig. wenn sie in rasender geschwindigkeit zwischen deutsch, englisch mit schwerem deutschen akzent, perfektem englisch und albernem gekicher hin und her schaltet, ein witzchen hier und da versteckt und naivität vorgaukelt, dann ist das in der tat ein vergnügen zuzuschauen.
hier also mein tipp um anke late night auf die strasse des erfolges zu führen: ausschliesslich englischsprachige gäste einladen. und spackos wie die jecke jette joop gar nicht mehr einladen oder nur englisch reden lassen.
...gern geschehen.
wirklich nützlich: