nu­deln mit au­ber­gi­nen creme

felix schwenzel in rezepte

ich mag kei­ne au­ber­gi­nen. ich mag we­der die kon­sis­tenz, noch die ten­den­zi­el­le schlei­mig­keit. lei­der mag die bei­fah­re­rin au­ber­gi­nen sehr ger­ne.

ges­tern hat­te ich die auf­ga­be eine im kühl­schrank la­gern­de au­ber­gi­ne zu­zu­be­rei­ten und gleich­zei­tig hat­te ich lust auf nu­deln. die bei­fa­he­rin hat­te ge­hört, die voll­korn­nu­deln von ba­ril­la soll­ten ganz le­cker sein, des­halb hat­ten wir eine pa­ckung ba­ril­la in­te­gra­le spa­ghet­ti im haus. ich fand im in­ter­net die­ses re­ze­pet für eine au­ber­gi­nen­creme: Ein­fa­ches Mut­ab­bal aka. Baba Ga­noush (mit dem Air­Fry­er)

ich bil­de­te mir ein, ohne au­ber­gi­nen-kon­sis­tenz wür­de ich das auch es­sen kön­nen und dass man das gut mit nu­del kom­bi­nie­ren kön­ne. stellt sich raus das war so­gar ganz le­cker. die creme ist fluf­fig, mit ei­ner leich­ten ten­denz zum schlei­mi­gen, aber sehr an­ge­nehm und au­ber­gi­nig.

fo­tos habe ich kei­ne ge­macht, wie die creme aus­sieht sieht man beim ori­gi­nal­re­zept (weiss).

baba ganoush (au­ber­gi­nen­creme) und nudeln passen gut zusammen.

auberginen-creme

zutaten

  • 250 g nudeln
  • 1 aubergine
  • 1,5 EL tahin
  • 5 knoblauchzehen gequetscht
  • 1 bio zitrone, abrieb und saft
  • 1 EL olivenöl
  • 1 TL kreuzkümmel
  • parmesan zum garnieren
  • etwas sambal olek zum dekorieren

zubereitung

  1. aubergine waschen, trocknen, halbieren und mit back­pa­pier, schnitt­sei­te nach unten, 35 minuten bei 180° C in den airfryer. geht natürlich auch im ofen, dann wahr­schein­lich nen ticken länger

  2. zwi­schen­durch die creme vor­be­rei­ten, also zitrone abreiben und entsaften. zitrone und alles andere, also tahin, knoblauch, öl und krez­küm­mel, können schon in den pü­rier­be­cher.

  3. je nachdem wie lange die nudeln brauchen kann man die nudel schon ansetzen.

    die au­ber­gi­nen so lange abkühlen lassen bis man sie händeln kann, mit einem löffel das frucht­fleisch her­aus­lö­sen und mit den anderen zutaten pürieren. salzen, pfeffern.

  4. die ab­ge­tropf­ten nudeln und die creme in einer grossen schüssel ver­mi­schen und servieren.

    parmesan und etwas sambal olek oder zu­sätz­li­ches olivenöl passen gut.


in der brunft­zeit ölen sich bäu­me ein um ihre se­xu­el­le at­trak­ti­vi­tät zu po­ten­zie­ren.


nach­trag zu fil­me und se­ri­en im mai und ju­ni

felix schwenzel in gesehen

ich habe mei­ne kurz­kri­tik zu mur­der­bot mit die­sem nach­trag er­gänzt (ent­hält mil­de spoi­ler):

ich habe mir mur­der­bot jetzt bis zum ende an­ge­schaut und muss sa­gen, da ha­ben sie die kur­ve ganz gut ge­kriegt. in der vor-letz­ten fol­ge wur­den die lo­sen en­den auf dem sur­vey-pla­ne­ten ge­schlos­sen und in der letz­ten fol­ge wird klar von was die se­rie — und of­fen­bar auch die buch­vor­la­ge — ei­gent­lich han­delt. um den ge­dan­ken der frei­heit, was macht mensch­sein aus, wie ge­hen wir mit uns frem­den füh­len­den, selbst­wahr­neh­men­den we­sen um, all das um das sich auch un­zäh­li­che an­de­re sci­ence-fic­tion wer­ke dre­hen. aber eben mit ei­nem et­was an­de­ren spin: mur­der­bot möch­te gar nicht wie ein mensch wer­den oder teil der grup­pe wer­den. am ende sagt er, er wis­se auch nicht was er wol­le, aber er wis­se, dass er eins ganz si­cher nicht will: das ihm je­mand sagt was er wol­le. das ver­spricht für die wei­te­ren staf­feln eine ganz gute per­spek­ti­ve.

wer sich das gan­ze noch­mal (auf eng­lisch) per you­tube-vi­deo zu­sam­men­fas­sen/er­klä­ren las­sen will, ist wie fast im­mer ganz gut bei pete pep­pers zu­sam­men­fas­sung der ers­ten staf­fel auf­ge­ho­ben (ent­hält hef­ti­ge spoi­ler der ers­ten und leich­te spoi­ler der kom­men­den staf­feln).


durch­ge­hend ein gross­ar­ti­ger text aus dem ich ger­ne die hälf­te zi­tie­ren möch­te und beim le­sen stän­dig mit dem kopf nick­te, nicht we­gen ir­gend­wel­cher rhyth­men, son­dern aus zu­stim­mung und freu­de dar­über, dass da je­mand tei­le der welt so wahr­nimmt wie ich.

aber am meis­ten le­se­freu­de hat mir das ende des tex­tes ver­schafft:

Auf sei­nem Thron be­kommt [Ozzy Os­bourne] nicht mit, dass Bill Ward nach dem zwei­ten Song hin­ter sei­nem Schlag­zeug das schwar­ze T-Shirt aus­zieht und mit nack­tem Ober­kör­per wei­ter­trom­melt. Ru­hig und selbst­ver­ständ­lich, in voll­ende­tem Ein­klang mit der ei­ge­nen Ver­gäng­lich­keit. Er ist 77, ver­dammt, und er will nicht wir­ken wie 21.

Es ist die be­rüh­rends­te Ges­te des Ta­ges. Weil sie bei­läu­fig da­von er­zählt, wor­um es beim Me­tal ei­gent­lich geht und im Le­ben über­haupt: um den Mut, die ei­ge­ne Ver­sehrt­heit aus­zu­hal­ten.

und auch wenn ich das ende jetzt (mild) ge­spoi­lert habe, ich emp­feh­le sehr den gan­zen text zu le­sen, auch wenn er hin­ter der spie­gel.de-be­zahl­schran­ke liegt. der link ist ein ge­schen­klink und funk­tio­niert nur 10 mal.


ge­sund­heit!

felix schwenzel in notiert

je­des mal das glei­che, wenn ich mich er­käl­te oder ei­nen grip­pa­len in­fekt hole. am an­fang, wenns in der nase oder im hals kratz, den­ke ich so­wohl „fuck“ als auch, „ach, geht vor­bei“.

wenn sich dann 12-24 stun­den spä­ter zeigt, dass es nicht weg­geht, den­ke ich trotz­dem, „ist mor­gen be­stimmt wie­der weg“. ich bin dann zwar als ge­samt­hal­tung eher schlecht ge­launt, aber noch ar­beits­fä­hig und in der lage klar zu den­ken.

ab tag zwei macht mir mein kör­per dann klar: du machst jetzt erst­mal gar nix, jetzt bin ich dran. er ar­bei­tet auf hoch­tou­ren und ob­wohl ich gar nix ma­che, bin ich er­schöpft wie nach ei­nem 20 ki­lo­me­ter marsch. mein op­tim­nis­mus weicht, ich weiss, dass dau­ert jetzt ne wei­le. hoff­nung keimt, dass es viel­leicht kei­ne gan­ze wo­che dau­ert, son­dern nur ein paar tage.

am drit­ten tag ar­bei­tet der kö­per im­mer noch wie ein ber­ser­ker. so doll, dass er stel­len­wei­se über­hitzt. jetzt lässt er mich nicht ein­mal mehr den­ken. hirn­ak­ti­vi­tät ist of­fen­bar die letz­te prio­ri­tät, ich ver­brin­ge den tag zwangs­läu­fig mehr oder we­ni­ger ve­ge­ta­tiv. und habe durst wie ein ka­mel.

heu­te ist der vier­te tag. wir ha­ben ge­won­nen, mein kör­per und ich. er lässt mich ihn wie­der be­nut­zen und auch den­ken darf ich wie­der. er ist noch ge­schwächt und bit­tet mich hör­bar ihn noch ein biss­chen zu scho­nen, aber das steu­er­rad hat er wie­der un­ter mein nicht im­mer su­per ver­ant­wor­tungs­vol­les kom­man­do ge­ge­ben.


ich mein das ist schon ein tol­les dis­play, re­ti­na und lu­men und al­les. aber der strom­ver­brauch dürf­te ei­ner mitt­le­ren klein­stadt ent­spre­chen.


chris­tophs in­st­ar­chi­ve

felix schwenzel in notiert

toll! chris­toph hat sein in­sta­gram-kon­to auch run­ter­ge­la­den, al­ler­dings nicht mit in­s­ta­loa­der, son­dern di­rekt per meta. und dann hat er sich schnell in kir­by sein in­st­ar­chiv zu­sam­men­ge­bas­telt.

im märz hat­te er sein in­sta­gram-kon­to auf pri­vat ge­stellt und schrieb, dass es scha­de sei, wie ver­gif­tet und in­fluence-op­ti­miert in­sta­gram (in­flue­gram?) mitl­ler­wei­le sei. aus­ser­dem sol­le man doch fol­gen­des in er­wä­gung zie­hen: „fuck meta“.

habe ich in er­wä­gung ge­zo­gen und in sa­chen face­book schon lan­ge kon­se­quen­zen ge­zo­gen. th­reads funk­tio­niert für mich ir­gend­wie nicht, we­der in be­zug auf das was mir die time­line zeigt, noch in be­zug auf wen ich da er­rei­che — oder eben nicht er­rei­che.

in­sta­gram hin­ge­gen habe ich von an­fang an aus tech­ni­schen grün­den ge­schätzt. in ei­ner zeit mit lang­sa­men in­ter­net, so vor 14 jah­ren, bot die in­sta­gram-app ein ein­fa­che und zu­ver­läs­si­ge me­tho­de bil­der on­line zu be­kom­men. mo­blog­gen nann­te man das da­mals™ auch ge­le­gent­lich. so habe ich in­sta­gram ei­gent­lich im­mer ge­nutzt, als in­ter­net-so­fort­bild­ka­me­ra. dass man die­se so­fort­bil­der dann spä­ter auch noch geotag­gen konn­te und ir­gend­wann auch vi­de­os funk­tio­nier­ten, wa­ren net­te zu­satz­fea­tures die ich ger­ne ge­nutzt habe.

und weil ich ir­gend­wann (2015) auch noch ei­nen weg fand die bil­der und vi­de­os au­to­ma­tisch in den von mir kon­trol­lier­ten teil des in­ter­nets zu ko­pie­ren (also auf wir­res.net), war in­sta­gram für eine wei­le vor al­lem teil mei­nes blog­work­flows. als die­se mög­lich­keit 2021 weg­fiel (RIP own­y­our­gram) habe ich in­sta­gram trotz­dem wei­ter­ge­nutzt als bloger­satz und feed­back­ma­schi­ne. denn an­ge­sichts der (meist eher be­sch­ei­de­nen) like-counts schei­nen auf in­sta­gram im­mer noch (bis heu­te) ein paar leu­te mei­ne bei­trä­ge an­ge­zeigt zu be­kom­men. ich habe dort also im­mer noch pu­bli­kum.

kurz, ich wür­de in­sta­gram jetzt wie­der ger­ne so nut­zen, wie ich es zwi­schen 2015 und 2021 ge­tan habe. als tech­nisch aus­ge­reif­te mög­lich­keit geo­ge­tagg­te bil­der und vi­de­os in mein blog zu schauf­feln, als wir­res.net cli­ent. tech­nisch schei­ne ich dazu ei­nen weg ge­fun­den zu ha­ben. mal schaun obs klappt.

das schlimms­te was pas­sie­ren kann, ist dass meta mich we­gen scra­ping sperrt. aber das wäre dann auch meta-iro­nisch.


schö­ne ins­ta..., nee so­fort­bil­der aus den letz­ten jah­ren

felix schwenzel in notiert

ich bin krank, also eine gute ge­le­gen­heit in mei­nem in­sta­gram so­fort­bild-ar­chiv zu blät­tern. hier sind ein paar der bil­der die ich ger­ne noch­mal nach oben spü­len wür­de.

Photo by felix schwenzel on September 23, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich mag die­ses pos­ter sehr.

ursprünglich veröffentlicht am 23.09.2017

Photo by felix schwenzel in Madonna dell'Orto. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

weih­was­ser­scha­le auf ei­ner glas­plat­te auf ei­ner weih­was­ser­scha­le in ei­ner weih­was­ser­scha­le.

ursprünglich veröffentlicht am 10.11.2017

Photo by felix schwenzel in Steglitz-Zehlendorf. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schwä­bi­sche APP-schmie­de: AP­Ple

ursprünglich veröffentlicht am 11.10.2017

ich bin ja im­mer wie­der fas­zi­niert, wel­che ähn­lich­kei­ten der kör­per von hun­den mit un­se­rem hat. wie sich hun­de beim lie­gen auf den el­len­bo­gen ab­stüt­zen, wie furcht bei mir das steiss­bein zum krib­beln bringt und bei hun­den die rute nach un­ten drückt. aber auch die fin­ger ha­ben ganz of­fen­sicht­lich ähn­li­che kon­struk­ti­ons­merk­ma­le wie bei uns. das sieht man nur sehr sel­ten, weil hun­de nor­ma­ler­wei­se sehr vie­le haa­re an den fin­gern ha­ben. aus­ser man schnei­det ih­nen mal die fin­ger.

fri­das kurz­ge­scho­re­ne fin­ger

ursprünglich veröffentlicht am 21.04.2021


ichi­chich

felix schwenzel in über wirres

mau­rice hat ei­nen buchshot von ei­nem screen­shot von ei­ner 20 jah­re al­ten wir­res.net sei­te ge­macht. das buch ist 19 jah­re alt. die screen­shot-un­ter­schrift be­klagt, dass ich im­mer das ich ge­hy­per­lin­ked habe.

foto von mau­rice renck

die sei­te die auf dem screen­shot zu se­hen ist gibt’s im­mer noch: was ist wir­res?. da gibt und gab es wohl hu­mor-dif­fe­ren­zen, in dem ar­ti­kel hab ich tat­sächlich je­des vor­kom­men der buch­sta­ben­kom­bi­na­ti­on ich mit mei­ner kon­takt­sei­te ver­linkt. fand ich vor 20 jah­ren wohl wit­zig.

und fin­de es im­mer noch ein biss­chen wit­zig.

das logo auf dem screen­shot im buch war wohl eher tem­po­rär. die ka­cke kam da nicht aus dem hund, son­dern aus der tas­ta­tur. und das ix statt ich sage und schrei­be ich ei­ner­seits eher spo­ra­disch und ge­ge­be­nen­falls vor zwan­zig jah­ren noch gar nicht.


102
¹⁰²


raub­tier

felix schwenzel

hätt ich auch nicht ge­dacht, das wir ir­gend­wann ein zah­mes raub­tier als mit­be­woh­ne­rin ha­ben wür­den.

ursprünglich veröffentlicht am 24.03.2022

 


ch­an­ge­log 8.7.2025

felix schwenzel in über wirres

nach­dem ich mir vor ein paar ta­gen mei­ne in­sta­gram-bei­trä­ge „run­ter­ge­la­den“ habe (mit in­s­ta­loa­der, sie­he auch hier), hab ich mir jetzt ei­nen pro­to­ty­pen ge­baut. alle mei­ne in­sta­gram-bei­trä­ge seit 2011 bis jetzt sind jetzt un­ter „so­fort­bil­der“, ca. 2300 bei­trä­ge, die ak­tu­ell 530 MB wie­gen (noch ohne vi­deo-da­tei­en).

wie auf in­sta­gram, kann ich jetzt mit den j/k tas­ten in ei­nem bei­trag vor- und zu­rück-blää­tern. und an­ders als bei in­sta­gram kann ich auch ein paar jah­re vor und zu­rück­blät­tern. ist al­les noch sehr un­fer­tig, aber ich fin­de es gross­ar­tig.

was noch fehlt:

  • orte und geo-da­ten
  • kom­men­ta­re und like counts
  • klick­ba­re tags und links (bei­spiel)
  • fil­ter, über­sicht nach jah­ren/mo­nat
  • vi­de­os (im mo­ment wer­den nur die co­ver­bid­ler ge­zeigt)
  • au­to­ma­ti­sches ak­tua­li­sie­ren, neu hin­zu­ge­kom­me­ne, von mir auf in­sta­gram ge­pos­te­te bei­trä­ge an­le­gen

wie ichs ge­baut habe:

  • in­s­ta­loa­der legt für je­den bei­trag eine json-da­tei an (2011-10-17_06-19-58_UTC.json.xz) und legt ent­spre­chend die bil­der (2011-10-17_06-19-58_UTC.jpg) und vi­de­os dazu
  • über die json-da­tei­en da­tei­en las­se ich ein script ite­rie­ren (hab ich mit chatgpt zu­sam­men­ge­den­gelt), das je bei­trag ei­nen ord­ner an­legt und dort die json-da­tei und bil­der ab­legt.
  • in die­sem or­denr legt das script auch eine kir­by-in­halts-da­tei in der die bil­der, die cap­ti­on, tags und so wei­ter drin ste­hen.

am ende habe ich ca. 2300 ord­ner die ich ein­fach in ei­nen kir­by-con­tent ord­ner „so­fort­bil­der“ lege. fer­tig (mehr oder we­ni­ger).

der witz ist na­tür­lich, jetzt wo ich an mei­ne da­ten ran­kom­me, wer­de ich in­sta­gram (wahr­schein­lich) auch wie­der (re­gel­mäs­si­ger) be­nut­zen. auch wenn das ar­ti­kel­bild et­was an­de­res sug­ge­riert.

p.s.: am wo­chen­en­de auch auf kir­by 5 ge­up­dated. war vor­wie­gend er­eig­nis- und pro­blem­los. end­lich dark­mo­de im pa­nel/ad­min-in­ter­face.





bild vom ostbahnhof mit dramatischem himmel
der ost­bahn­hof, wie er ges­tern beim nach­mit­tags­spa­zier­gang aus­sah.

mor­gen­spa­zier­gang 6.7.2025

felix schwenzel in bilder

bei un­se­ren spa­zier­gän­gen in den reh­ber­gen se­hen wir am wil­schwein­geh­ge von zeit zu zeit eine sehr, sehr gros­se krä­he. ein­deu­tig kei­ne ne­bel­krä­he, wie die an­de­ren krä­hen in den reh­ber­gen und um­ge­bung, son­dern durch­ge­hend schwarz. ich spe­ku­lier dann im­mer vor mich hin, pb das ein rabe sein könn­te, ver­wer­fe den ge­dan­ken dann aber, weil die zu sel­ten sind um mit­ten in ber­lin un­be­merkt rum­zu­le­ben.

hei­te früh ha­ben wir eine grup­pe schwar­zer ra­ben­vö­gel auf der cat­cher­wie­se ge­se­hen. die vö­gel wa­ren zu weit weg, des­halb bin ich mir nicht si­cher ob sie auch so gross wa­ren, wie der vo­gel, den wir im­mer wie­der am wild­schwein­geh­ge se­hen. je­den­falls war ihr ruf de­fi­ni­tiv nicht so kra­zig wie der von ne­bel­krä­hen, son­dern eher rol­lend. aber das auf­tre­ten in ei­ner grup­pe spricht ja wahr­schein­lich auch eher ge­gen ra­ben, also wahr­schein­lich wa­ren es ra­ben­krä­hen. die un­ter­sch­ei­dungs-vi­de­os und ar­ti­kel hel­fen mir je­den­falls nicht da­bei die fra­ge zu be­ant­wor­ten was da nun für ra­ben­vö­gel sind.

nach­trag 24.07.2025:
das schei­nen wohl tat­säch­lich ra­ben zu sein.

an­sons­ten er­freu­te uns ein nie­sel­schau­er auf der cat­cher­wie­se. ei­nen re­gen­bo­gen konn­te ich nicht fin­den.

und ich freue mich seit fünf jah­ren dar­über, wie re­ak­ti­ons­schnell fri­da ist und dass sie zu­ge­wor­fe­nen käse fast im­mer schnappt, egal wie scheis­se ich wer­fe.


air­fry­er

felix schwenzel in notiert

die bei­fah­re­rin so: „wir brau­chen ei­nen air­fry­er!“
ich so: „nee. wir ha­ben al­les was wir brau­chen.“

zwei wo­chen spä­ter: „wir brau­chen ei­nen air­fry­er!“
„nee, wir ha­ben schon die gan­ze bude voll mit ge­rä­ten und wis­sen nicht wo wir die la­gern sol­len.“

zwei wo­chen spä­ter: „wir brau­chen ei­nen air­fry­er!“
„nee, wir woll­ten doch we­ni­ger aus­ge­ben.“
„60,00 €!“
„...“


ei­nen tag spä­ter fra­ge ich mich, wo wir das teil hin­stel­len sol­len wenn wir es mal nicht brau­chen.

foto unseres neuen airfryers, der gerade auf 180° heizt.
prak­tisch: das teil ruft ei­nen, wenn das gar­gut ge­schüt­telt wer­den will. und die kar­tof­feln/pom­mes die hier zu­be­rei­tet wer­den, se­hen schon nach 20 mi­nu­ten ganz gut aus.
foto eines „cheap yellow displays“ mit einem esp32 der den aktuellen stromverbrauch anzeigt: 2441 watt — das zieht der airfryer.
(die 2441 W sind die leis­tung die der zen­tra­le strom­zäh­ler ge­mes­sen hat)
screenshot der app des airfryers, man kann vorgefertigte programme ferngesteuert abrifen, hier: „hausgemachte pommes, 34 minuten“
die app ist ziem­li­cher müll: zu lahm (star­tet 30 se­kun­den lang), in­tru­siv (ver­langt be­rech­ti­gun­gen zur po­si­ti­ons­be­stim­mung, sonst kei­ne fern­steue­rung), voll mit wer­bung, be­die­nungs­an­lei­tung ein lieb­lo­ses DIN A4 pdf ohne mo­bil-op­ti­mie­rung. lieb­lo­ser scheiss oder dif­fe­ren­zier­ter: auf al­len ebe­nen nicht zu­en­de ge­dacht.

chlo­ro­phyll

felix schwenzel in bilder

das bild zeigt blätter die von der sonne angestrahlt werden und grün schimmern.
chlo­ro­phyll bei der ar­beit zu­schau­en

fri­da

felix schwenzel in bilder


hat mir mei­ne mut­ter ge­schickt: ein an­ti­ker tür-vor­hang in nort­heim. prak­tisch, weil ef­fek­ti­ver son­nen­schutz soll­te im­mer draus­sen an­ge­bracht sein.


mor­gen­spa­zier­gang am 3.7.2025

felix schwenzel in bilder

an­ge­nehm kühl heu­te früh, ge­le­gent­li­che nie­sel-schau­er mit di­cken trop­fen. sehr schön nach der hit­ze ges­tern. wir sind vom wed­ding zur fried­rich­stras­se ge­lau­fen und weil ich mei­ne uhr ver­ges­sen habe, wur­de nur fri­da ge­trackt.

bild vom tracking von fridas GPS tracker vom morgenspaziergang heute vom wedding zur friedrichstrasse
vom wed­ding zur fried­rich­stras­se — und mit der bahn zu­rück.
blick vom nord­ha­fen­park west auf die hei­de­stras­se und das neue din­gens­kir­chen quar­tier

spree, pan­ke, „frei­licht­büh­ne“

felix schwenzel in bilder

ich mag die­ses live foto (vom sonn­tag) weil es ei­ner­seits ein biss­chen wim­melt und dann eben auch nicht. man sieht bei je­dem durch­lauf vier schwar­ze punk­te im him­mel auf­blit­zen, ge­gen­über am ufer sitzt ein halb­nack­ter son­nen­ba­den­der, die wei­den ge­gen­über be­we­gen sich im wind und die häu­ser äch­zen be­reits un­ter der mor­gen­son­ne.


mei­ne mut­ter hat in den letz­ten ta­gen auch ge­bloggt. sie bloggt al­ler­dings in den imes­sa­ge-ge­mein­schafts-chat mit ihr, der bei­fah­re­rin, mir und dem kind. bil­der und ge­schich­ten von ih­rem klas­sen­tref­fen. ich les das ge­nau­so ger­ne wie man­che blogs und ge­nau­so zeit­ver­setzt wie ich mei­nen RSS rea­der lese. mal ein paar tage spä­ter, mal ne wo­che spä­ter wenn was da­zwi­schen kommt. und wenn ichs lese kann ich emo­ti­cons an die bil­der oder tex­te pap­pen und sie freut sich. wie beim blog­gen. hier muss­te ich wie­der sehr la­chen, weil die dik­tier­funk­ti­on ei­nen klei­nen witz ein­streu­te.

Das Foto oben zeigt die Büh­ne, Frei­licht­büh­ne hieß es frü­her, wo am Frei­tag Haut Car­pen­da­le auf­ge­tre­ten ist. Des­halb konn­te ich Geld spa­ren und konn­te hier nicht über­nach­ten und bin des­halb in ei­nem ganz po­pe­li­gen Ho­tel in Nort­heim an der Rhum­e­brü­cke un­ter­ge­kom­men.

bild vom uferbereich der panke, allerdinsg sieht man das flüsschen kaum weil alles so zugewuchert ist — obwohl gerade gemäht wurde
bild der pan­ke auf dem man die pan­ke kaum sieht

ges­tern sind fri­da und ich wie­der mal an der pan­ke lang­ge­gan­gen. uns zieht es stän­dig zum was­ser. fri­da na­tür­lich noch­mal ein biss­chen mehr als mich, sie möch­te im­mer auch gleich rein ins was­ser. ich bin da aber eher ne spass­brem­se, ich will nur am was­ser ent­lang­lau­fen. ge­le­gent­lich, wenn mir der ufer­be­reich si­cher ge­nug vor­kommt, das was­ser sau­ber ge­nug scheint und ich nichts von blau­al­gen ge­hört habe, lass ich sie auch mal ins was­ser.

er­staun­lich fin­de ich den ge­ruch von sol­chen ge­wäs­sern. die pan­ke riecht ge­nau­so wie vor 40 jah­ren die „inde“ in aa­chen/kor­neli­müns­ter — et­was mod­rig, ka­ckig, aber nicht un­an­ge­nehm.

die bei­fah­re­rin geht seit 3 ta­gen je­den nach­mit­tag/früh­abend mit fri­da im plöt­zen­see schwim­men. ich fin­de das sehr gut weil fri­da ei­ner­seits ein lei­den­schaft­li­ches was­ser­tier ist, ihr aber an­de­rer­seits die re­gel­mäs­sig­keit fehlt und sie das was­ser im­mer noch irre auf­re­gend fin­det. heu­te, mein­te die bei­fah­re­rin, sei sie zum ers­tem mal auch ein biss­chen ge­schwom­men, statt nur zu plan­schen und nach selbst­ge­spritz­ten was­ser­trop­fen zu schnap­pen.


huch

felix schwenzel in notiert

eben noch über die knall­tü­ten ge­är­gert, die sechs wo­chen vor und nach dem jah­res­wech­sel rum­böl­lern — und schon läuft die leb­ku­chen­pro­duk­ti­on wie­der auf hoch­tou­ren.

da passt die her­vor­ra­gend dazu:
thi­sisnt­hap­pi­ness.com/…/sum­mers-over