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wie be­rei­tet man his­to­ri­sche The­men am bes­ten auf? mit bun­ten bäl­len?


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leucht­netz


links vom 27.08.2012

felix schwenzel

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  ro­bert­ba­sic.de: Blog­ger sind so un­wich­tig   #

ro­bert ba­sic:

Ich neh­me mich wich­tig ge­nug, um mich nicht un­wich­tig neh­men zu las­sen.

wenn man sich durch ro­bert ba­sics rha­bar­ber­spra­che durch­kämpft leuch­tet ein rich­ti­ger und wich­ti­ger punkt auf: das ihr-da- oder ihr-da-oben- oder ihr-da-an-der-sei­te-den­ken von vie­len men­schen, sei es durch (ge­fühl­te) pri­vi­le­gie­rung oder un­ter­pri­vi­le­gie­rung mo­ti­viert ist fast im­mer quark. oder an­ders ge­sagt: kri­tik die nicht spe­zi­fisch auf den punkt ist, son­dern pau­schal und men­schen­grup­pen über ei­nen kamm sche­rend ist fast im­mer un­sinn.

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  hei­se.de: Was war. Was wird.   #

hal fa­ber:

Hal­ten wir fest: Dass je­der nicht nur ein Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung hat, son­dern dies auch wahr­neh­men kann, das ist ei­ner der ele­men­ta­ren Ent­wick­lun­gen, die das Netz und die of­fe­nen Fo­ren (schon seit se­li­gen Use­net- und Fi­do­net-Zei­ten) be­för­dert ha­ben und für die man sie nicht ge­nug lo­ben kann. Aber es gibt an­schei­nend im­mer noch Leu­te, die sich für was Bes­se­res hal­ten und der An­sicht sind, Mei­nungs­frei­heit und das Recht, sei­ne Mei­nung auch zu äu­ßern, soll­te man Leu­ten nicht ge­wäh­ren, die sich auf ver­meint­lich nied­ri­ge­rem Ni­veau be­we­gen. Als wür­den Grund­rech­te auf Be­wäh­rung ver­lie­hen, als gäbe es Men­schen­rech­te erst nach Eig­nungs­prü­fung.

glei­ches the­ma (im prin­zip) wie bei ro­bert ba­sic, näm­lich dass re­de­frei­heit nicht im­mer be­quem ist, aber sie in fra­ge zu stel­len schon.

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  tho­maspleil.word­press.com: Branch: Bes­se­re Dis­kus­sio­nen im Netz?   #

tho­mas pleil hat sich branch an­ge­se­hen.

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  ta­ges­spie­gel.de: Ros­tock-Lich­ten­ha­gen: Joa­chim Gaucks Rede im Wort­laut   #

joa­chim gauck:

Wir spü­ren noch heu­te, wie wir es im­mer spü­ren wer­den: Eine völ­lig von al­lem Dunk­len und Bö­sen „ge­rei­nig­te" Ge­sell­schaft wird es nie ge­ben - nach all un­se­ren Er­fah­run­gen wi­der­spricht sie der Na­tur des Men­schen. Mit Ag­gres­si­on, Hass, Wut, Groll, Zorn re­agie­ren Men­schen  auf tat­säch­li­che oder an­ge­nom­me­ne Krän­kung, auf Ver­let­zung, Un­ter­drü­ckung und Un­recht. Dunk­les und Bö­ses las­sen sich al­ler­dings durch Ver­nunft, Em­pa­thie und So­li­da­ri­tät ein­däm­men, not­falls auch durch das Ge­setz. Denn Hass, der nicht zu­rück­ge­drängt wird, wirkt sei­ner­seits ver­let­zend, un­ter­drü­ckend, ja zer­stö­re­risch.

Eine völ­lig ge­rei­nig­te Ge­sell­schaft wer­den wir also nicht er­rei­chen kön­nen, eine so­li­da­ri­sche Ge­sell­schaft aber sehr wohl.

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  bo­ing­bo­ing.net: LEA­K­ED! TPP: the Son of ACTA will ob­li­ge Ame­ri­ca and other count­ries to throw out pri­va­cy, free speech and due pro­cess for ea­sier copy   #

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  ahne-in­ter­na­tio­nal.de: Wie es wei­ter­ging wird man in mei­nen 2061 er­schei­nen­den Me­moi­ren le­sen kön­nen   #

ahne :

Ges­tern Nacht auf der Ora­ni­en­bur­ger Stra­ße von ei­ner Pro­sti­tu­ier­ten an­ge­spro­chen wor­den mit: “Has­te mal 'n Euro?" So än­dern sich die Zei­ten. P.S.: Die Eier sind üb­ri­gens alle alle.

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  tech­crunch.com: 5 De­sign Tricks Face­book Uses To Af­fect Your Pri­va­cy De­cis­i­ons   #

ich glau­be es ist im­mer ein schlech­tes zei­chen, wenn eine fir­ma ver­sucht ihre be­nut­zer zu täu­schen.


hei­li­gen­geist­him­mel

felix schwenzel


wild­was­ser

felix schwenzel


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wild­was­ser


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wir freu­en uns.


links vom 26.08.2012

felix schwenzel

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  faz.net/su­per­markt: Ede­kas bau­ern­schlaue Wer­bung – oder: Wie re­gio­nal soll un­ser Obst und Ge­mü­se sein?   #

peer scha­der über wer­bung für re­gio­na­le le­bens­mit­tel, was da­hin­ter steckt (bzw. nicht da­hin­ter steckt) und über die re­la­ti­vi­tät von re­gio­nal an­ge­bau­ten le­bens­mit­teln.

Ju­li­an Voss for­mu­liert es et­was deut­li­cher: "Die re­gio­na­le Her­kunft von Le­bens­mit­teln ist als Kauf­kri­te­ri­um so wich­tig, weil sich die Ver­brau­cher zu­nächst ein­mal viel dar­un­ter vor­stel­len kön­nen." Und sich vie­les er­zäh­len las­sen.

Voss ist Pro­fes­sor für Food- und Agri­busi­ness an der PFH Pri­va­ten Hoch­schu­le Göt­tin­gen und Mit­grün­der der Be­ra­tungs­ge­sell­schaft Agrif­ood Con­sul­ting. "Ich will gar nicht da­von ab­ra­ten, re­gio­nal ein­zu­kau­fen", sagt er. "Aber es geht dar­um, das The­ma Re­gio­na­li­tät auch kri­tisch zu be­trach­ten, weil sich die Ver­brau­cher vom Mar­ke­ting, das eine länd­li­che Idyl­le sug­ge­riert, oft zu stark be­ein­flus­sen las­sen."

Das zwei­te Pro­blem ist, dass re­gio­na­le Pro­duk­te nicht au­to­ma­tisch bes­ser sein müs­sen als sol­che aus dem Aus­land. "Le­bens­mit­tel sind im­mer dann gut, wenn ihre Pro­zess­qua­li­tät gut ist. Und die be­ruht dar­auf, wie der Her­stel­ler die Wert­schöp­fungs­ket­te im Griff hat", sagt Voss. "Der Land­wirt um die Ecke kann auch nach­läs­sig ar­bei­ten. Aber die Le­bens­mit­tel­händ­ler spie­len na­tür­lich mit dem po­si­ti­ven Ein­druck der Ver­brau­cher."

Wo­her kommt der über­haupt? Ganz ein­fach: Weil wir eine Land­wirt­schaft un­ter­stüt­zen wol­len, die es so fast gar nicht mehr gibt. Voss er­klärt: "Da wird eine bäu­er­li­che Land­wirt­schaft sug­ge­riert, die häu­fig nicht da­hin­ter steckt. Auch re­gio­na­le Pro­duk­te kom­men von hoch­ef­fi­zi­en­ten land­wirt­schaft­li­chen Be­trie­ben."

ich kauf ger­ne auf dem markt. auch wenn dort ei­ni­ges vom gross­markt kommt, kommt dort auch ei­ni­ges vom bau­ern. bei krum­men, ver­wach­sen gur­ken, sehr putz­be­dürf­ti­gen sa­la­ten mit wur­zeln oder nicht pi­ko­bel­lo ge­wa­sche­nen ka­rot­ten bil­de ich mir zu­min­dest im­mer sehr er­folg­reich ei­nen bes­se­ren ge­schmack ein.

ab­ge­se­hen da­von fin­de ich peer scha­ders su­per­markt­blog sehr toll.

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  spin­off.co­mic­boo­kre­sour­ces.com: Brea­king Ba­d's Bet­sy Brandt Talks About Se­ries' End, Po­ten­ti­al Mo­vie   #

auch die schau­spie­le­rin bet­sy brandt, die die ma­rie schr­a­der in brea­king bad spielt, ist eher an­stren­gend. fünf mal in ei­nem in­ter­view „i love“ zu sa­gen ist mir vier mal zu viel. /bo­ing­bo­ing.net

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  kon­tra­mensch.word­press.com: Pseu­do-Bank­sy   #

hihi.

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  blog.ma­ke­zi­ne.com: Out­let-mount de­vice char­ging po­cket   #

toll, ein steck­do­sen-ge­hal­te­ner han­dy-auf­la­de-hal­ter aus ei­ner dusch­gel-fla­sche. /na­del­holz


ein paar tau­send links

felix schwenzel

do­mains auf die ich seit dem 21.06.2011 ge­linkt habe (plät­ze 1 bis 20) (vor drei mo­na­ten ver­spro­chen) (es sind ei­gent­lich 660 do­mains, bei ca. 480 hört die lis­te aber auf, hier die kom­plet­te lis­te):

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spie­gel.de: 66

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zeit.de: 56

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bo­ing­bo­ing.net: 47

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faz.net: 38

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kott­ke.org: 32

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ste­fan-nig­ge­mei­er.de: 27

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wired.com: 27

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neu­netz.com: 23

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crack­a­jack.de: 21

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blogs.taz.de: 20

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das­nuf.de: 20

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netz­po­li­tik.org: 20

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hei­se.de: 19

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law­blog.de: 19

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tech­dirt.com: 19

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ta­ges­spie­gel.de: 18

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taz.de: 18

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spree­blick.com: 17

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dar­ing­fi­re­ball.net: 16

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faz-com­mu­ni­ty.faz.net: 16

weiterlesen

„Oh noes!“

felix schwenzel


links vom 25.08.2012

felix schwenzel

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  jour­nel­le.de: Das rosa Ei in der Fa­mi­lie   #

jour­nel­le:

Aber ich wür­de lü­gen, wenn ich be­haup­te­te, mir fie­le es leicht, mei­nem Sohn zu pu­dern.

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  spie­gel.de: Kom­men­tar: Lan­ce Arm­strong ist end­lich als Do­ping­sün­der über­führt   #

jens wein­reich:

Die na­tio­na­le Anti-Do­ping-Agen­tur der USA (Usa­da) schreibt Sport­ge­schich­te. An die­sem Frei­tag­mor­gen kün­dig­te sie es an, am Abend mach­te sie es wahr: Sie hat den Rad­sport­ler Lan­ce Arm­strong mit ei­ner le­bens­lan­gen Sper­re be­legt. Sei­ne sie­ben Sie­ge bei der Tour de France wer­den nun vom Rad­sport-Welt­ver­band UCI wohl ab­erkannt. Das ist eine wun­der­ba­re Nach­richt für alle, die an sau­be­rem Sport in­ter­es­siert sind.

Da­mit hat die Usa­da mit ih­rem seit 2007 am­tie­ren­den Chef Tra­vis Ty­gart, den Arm­strong der He­xen­jagd be­zich­tigt, in vor­bild­li­cher Wei­se ge­zeigt, was mög­lich ist, wenn sich eine Agen­tur dem Druck von Sport, Po­li­tik und Spon­so­ren nicht beugt. Son­dern wenn sie selb­stän­dig er­mit­telt, ih­rer Kern­auf­ga­be nach­kommt und sich der Wahr­heit an­nä­hern will.

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  wired.com: How Arm­strong Could 'Get Away With Stuff With Ever­y­bo­dy Loo­kin­g'   #

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Lie Strong   #

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  tech­dirt.com: MPAA Pre­tends 'Of­fe­ring So­me­thin­g' Is The Same Thing As 'Of­fe­ring What Peo­p­le Wan­t'   #

schö­ne über­schrift, rich­ti­ger ge­dan­ke.

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  six­tus.cc: Von we­gen "über­trie­be­ne För­de­rung der er­neu­er­ba­ren En­er­gien"   #

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  hackr.de: Lazy Blog Ep. 7   #

hackr:

Das Web ist ein Sys­tem, das es an­de­ren Sys­te­men er­mög­licht, für­ein­an­der Um­welt zu sein.


links vom 24.08.2012

felix schwenzel

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  crack­a­jack.de: Big Bang Theo­ry Flo­or Plans   #

gross­ar­tig, grund­ris­se der woh­nun­gen aus big bang theo­ry, fri­ends und frasier.

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  cheez­bur­ger.com: Re­sem­blan­ce WIN   #

er­staun­lichst.

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  un­crun­ched.com: Face­book iOS Up­date: Very, Very, Very Good   #

mi­cha­el ar­rig­in­ton:

Well, they’ve dit­ched HTML 5 and went na­ti­ve. [...]

This is a big, big deal for Face­book. They re­al­ly nai­led this. Well done.

die face­book-app fühlt sich un­ge­fähr 2000mal schnel­ler an.

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  das­nuf.de: Freund­li­che Stal­ker   #

das nuf er­klärt was sie an in­sta­gram gut fin­det:

Und an­de­rer­seits sehe ich Din­ge, die ich nicht ken­ne, Ge­trän­ke, die ich noch nie ge­trun­ken habe, Re­stau­rants in de­nen ich nie war ... aber weil die Ur­her­ebe­rIn­nen die­ser Fo­tos “nor­ma­le Men­schen" sind, weiß ich, ich könn­te da po­ten­ti­ell hin­ge­hen, ich kann de­ren Ge­rich­te nach­ko­chen, an die­se Orte ge­hen. Es ist für mich er­reich­bar.

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  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: De-Mail? Nennt es doch ein­fach E-Fax!   #


ko­ope­ra­ti­ons­an­fra­ge

felix schwenzel

wenn ich das recht ver­ste­he, sucht grou­pon blog­ger, die kei­ne ah­nung ha­ben. aber viel­leicht ver­steh ich das auch nicht. von un­ten nach oben le­sen.


links vom 23.08.2012

felix schwenzel

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  stern.de: Leuch­ten­des PR-De­sas­ter: Ham­burg er­lebt sein blau­es Wun­der   #

sehr wit­zig aber das mit dem PR-de­sas­ter ist na­tür­lich über­trie­ben.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Wie man Ideen fri­siert   #

con­stan­tin seibt ver­rät wie man er­folg­reich bloggt ko­lum­nen schreibt.

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  wired.com: Vi­deo: Tool-Ma­king Bo­no­bos Give Glim­pse of Hu­man Ori­g­ins   #

fas­zi­nie­rend: bo­no­bos kön­nen ähn­lich wie die ur­men­schen werk­zeu­ge hertstel­len.

Fin­dings like the­se dri­ve home the im­portance of pro­tec­ting chim­pan­ze­es and bo­no­bos, which in the wild are go­ing extinct, said Roff­man. We'­re li­te­ral­ly pre­ser­ving a li­ving pie­ce of our own he­ri­ta­ge. “We have loo­ked to the stars sear­ching for cont­act with in­tel­li­gent beings," he said. “Ho­we­ver, they have been with us all along, and are cal­led Pan."

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  law­blog.de: Die Le­gen­de vom “geis­ti­gen Ei­gen­tum"   #

sag ix doch, „geis­ti­ges ei­gen­tum“ ist ein kampf­be­griff.

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  spie­gel.de: Das Ge­heim­nis des In­ter­nets   #

der witz ist ja, dass ich die ko­lum­ne von sa­scha lobo am diens­tag in mein in­sta­pa­per ge­wor­fen habe um sie spä­ter zu le­sen. als ich dann mei­nen re­a­dit­la­ter-sta­pel ab­ar­bei­te­te, fand ich das was ich vor­fand wit­zig. auch wenn ich es nicht ver­ste­he.

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  spie­gel.de: Lim­bur­ger Bi­schof Te­bartz-van Elst: Das Up­grade-Wun­der von Lim­burg   #

gran­dio­se über­schrift!

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  car­ta.info: Open­Leaks - das ewi­ge Pro­jekt   #

was macht ei­gent­lich open leaks?

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  ken­le­vi­ne.blog­spot.com: Jud­ging Ho­ward Stern   #

ken le­vi­ne schreibt eine ode an ho­ward stern.


pe­nis ri­ot

felix schwenzel


schloss­bau­stel­le

felix schwenzel


links vom 22.08.2012

felix schwenzel

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  evi­de­ro.de: Kraft­trai­ning - bes­ser als sein Ruf   #

ir­gend­wie bin ich auf kon­stan­tin neven du­monts face­book­pro­fil ge­lan­det und habe bei die­sem ein­trag kurz ge­dacht, das pro­fil wer­de von rob ve­gas ge­führt:

Nach ein paar un­be­schwer­ten Ta­gen an der Nord­see muss­te ich heu­te nach Hau­se fah­ren. Ab mor­gen kämp­fe ich wie­der ge­gen die Un­ge­rech­tig­keit.

dann hab ich mal auf die­sen evi­de­ro-link ge­klickt. dort stan­den sa­chen über mus­kel­trai­ning, die sich gar nicht mal so doof an­hör­ten. kurz dach­te ich schon, das na­ture­so­te­rik-por­tal evi­de­ro wird doch nicht etwa aus­ver­se­hen fun­dier­tes zeug ver­öf­fent­licht ha­ben? am ende kam dann die auf­lö­sung: der ar­ti­kel ist wer­bung von clif­ford opo­ku-afa­ri für sein kraft­stu­dio die die-kraft­trai­ner.de.

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  fx­neu­mann.de: Fla­nie­ren am Fluß   #

sehr schö­ne über­le­gun­gen von fe­lix neu­mann zum fla­nie­ren an den strö­men des in­ter­nets.

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  netz­po­li­tik.org: Ein­fach mal die Kom­men­ta­re schlie­ßen?   #

mar­kus be­cke­dahl ist ge­nervt:

Es ist nicht die Auf­ga­be die­ses Blogs, Euch hier ei­nen Ort und ein Ven­til für Eure schlech­te Lau­ne zu bie­ten.

[nach­trag 23.08.2012]
mar­kus be­cke­dahl dif­fern­ziert ein biss­chen nach.

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  hei­se.de: te­le­po­lis.de: Wem ge­hört ei­gent­lich die Zahl Pi?   #

win­fried de­gen macht ei­nen aus­flug in das recht im­ma­te­ri­el­ler gü­ter:

In­ter­pre­tiert man Ab­schnit­te der un­end­lich lan­gen Rei­he von Nach­kom­ma­stel­len von ? zum Bei­spiel als 7 bit ASCII-Code, dann ist es nicht ver­wun­der­lich, dass in die­sen Ab­schnit­ten im­mer wie­der les­ba­rer Text auf­taucht. Wenn ? nor­mal ist, wird in die­ser un­end­lich lan­gen Zif­fern­fol­ge so­gar je­der (end­lich lan­ge) Text auf­tau­chen, der je ge­schrie­ben wur­de - und auch je­der Text der zu­künf­tig noch ge­schrie­ben wird. Man kann also mit Recht sa­gen: Es gibt kei­ne neu­en Tex­te, alle ste­hen schon im ewi­gen Buch ? ge­schrie­ben.

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  bosch­blog.de: Myll, 17. Au­gust 2012   #

bosch war bei zu be­such bei der jun­gen uni­on:

Som­mer­fest der Jun­gen Uni­on Ham­burg. Bernd, der ir­gend­was mit Po­li­tik macht, schleppt mich in die ge­die­ge­ne Vil­la mit Gar­ten am Fleet. Die An­we­sen­den sind be­reits in jun­gen Jah­ren voll­stän­dig ver­spießt, man trägt Ein­steck­tü­cher. Zwan­zig­jäh­ri­ge ver­pi­ckel­te Pfei­fen­rau­cher fürch­ten un­ter SPD-Stein­brück die Wie­der­ein­füh­rung des So­zia­lis­mus, wäh­rend die Da­men hüb­sche Klei­der tra­gen und glück­li­cher­wei­se we­nig spre­chen.

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  jo­el­ru­n­yon.com: An un­ex­pec­ted ass Kki­cking   #

ir­gend­je­mand trifft in port­land in ei­nem café je­man­den der 1950 ei­nen der errs­ten com­pu­ter ge­baut hat.


links vom 21.08.2012

felix schwenzel

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  stern.de: ARD-Kul­tur­sen­dung: Wo "Ti­tel, The­sen, Tem­pe­ra­men­te" sei­ne Wit­ze klaut   #

am ei­nen tag bei „wir sind ur­he­ber“ un­ter­schrei­ben, am nächs­ten tag gags „im In­ter­net an ver­schie­de­nen Stel­len“ fin­den und ver­wen­den. was das är­ger­li­che an der re­ak­ti­on der ttt-re­dak­ti­on ist und die­ter moors hal­tung die da durch­scheint: von geis­ti­gem ei­gen­tum schwa­feln, aber die krea­ti­ven leis­tun­gen die man im in­ter­net auf­saugt nicht mal als an­satz­wei­se eben­sol­che leis­tun­gen an­zu­er­ken­nen.

für leu­te wie die­ter moor schei­nen ur­he­ber nur re­spek­ta­ble leu­te aus dem fern­se­hen, dem kino oder auf ed­lem pa­pier zu sein. die in­ter­net­fuz­zis kön­nen froh sein, wenn de­ren schrott von ech­ten ur­he­bern auf­ge­grif­fen und ver­edelt wird. /via turi2.de, tho­mas knü­wer hat die ttt-face­book-re­ak­ti­on vom bild­schirm ab­fo­to­gra­fiert.

[nach­trag 21.08.2012]
ttt hat noch eine ent­schul­di­gung (auf face­book) nach­ge­scho­ben.

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  plus.goog­le.com: Zwi­schen­bi­lanz zu Spit­zers #Di­gi­ta­le­De­menz   #

+mar­tin lind­ner zu man­fred spit­zers buch „Di­gi­ta­le De­menz: Wie wir uns und un­se­re Kin­der um den Ver­stand brin­gen“. er lässt kein gu­tes haar am buch.

[nach­trag 23.08.2012]
ketzt auch bei car­ta.

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  ka­tia­kelm.de: ate­lier­nach­bar räumt auf   #

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  nor­nir­saett.de: “Blas­phe­mie" und die Angst vor der Kunst   #

mar­tinm:

Be­für­wor­ter ei­nes “ech­ten" Blas­me­ph­e­mie­ver­bo­tes füh­ren an, dass nicht al­les mit Fü­ßen ge­tre­ten wer­den dür­fe, was an­de­ren hei­lig wäre. Das Pro­blem da­bei: Was ist wem hei­lig?
Wie schon das be­stehen­de Ge­setz wer­den “hei­li­ge Din­ge" ge­gen­über “pro­fa­nen Din­gen" (zu de­nen of­fen­sicht­lich auch Mei­nungs­frei­heit, Kunst­frei­heit, per­sön­li­che Ehre oder das Recht, sich ge­gen Se­xis­mus zu weh­ren) durch ein “Blas­phe­mie­ver­bot" be­vor­zugt.
Es stimmt, dass “Blas­phe­mie­ver­bo­te" die Ge­füh­le der Gläu­bi­gen schüt­zen.
Aber wer schützt die “Un­glau­bi­gen" und de­ren Ge­füh­le?
Wer schützt die Ge­füh­le von z. B. Evo­lu­ti­ons­bio­lo­gen vor den Be­lei­di­gun­gen durch re­li­giö­se Fun­da­men­ta­lis­ten, die die Er­kennt­nis­se der Na­tur­wis­sen­schaft mit Fü­ßen tre­ten?
Wer schützt Schwu­le und Les­ben vor re­li­gi­ös be­grün­de­ter Ho­mo­pho­bie?
Wer schützt Frau­en vor Dis­kri­mi­nie­rung durch of­fen se­xis­ti­sche Re­li­gi­ons­ge­mein­schaf­ten (z. B. die rö­misch-ka­tho­li­sche Kir­che)?

Der wah­re Zweck von “Blas­phe­mie­ver­bo­ten" ist, wie man jetzt wie­der ein­mal in Russ­land sieht, nicht der Schutz der Re­li­gi­on, son­dern der Schutz vor Pro­test und “bür­ger­li­chem Un­ge­hor­sam".

/sven­scholz (face­book­link)


links vom 19.08.2012

felix schwenzel

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  plus.goog­le.com: wir­res.net   #

die­se sei­te jetzt auch mit sei­te bei goog­le+. vor al­lem des­halb.

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  npr.org: Be­hind The Curtain Of Com­mu­nism   #

ein paar bil­der aus to­mas van hou­try­ve neu­em buch be­hind the curta­ins (auf deutsch „Ge­schlos­se­ne Ge­sell­schaf­ten“, EUR46), für das van hou­try­ve fo­tos in nord ko­rea, kuba, chi­na, ne­pal, viet­nam, laos und mol­da­wi­en ge­macht hat. /+fe­lix brühl

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  mo­sa­i­kum.org: Er­in­ne­rungs­bat­te­rien   #

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Ste­phen Fry: What I Wish I Knew When I Was 18   #

lek­tio­nen in phil­an­thro­pie mit ste­phen fry. 30 mi­nu­ten toll­heit. (di­rekt you­tube­link)

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  tos-dr.info: Terms of Ser­vice; Did­n't Read   #

“I have read and agree to the Terms" is the big­gest lie on the web. We aim to fix that.

/co­de­can­dies.de

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  guar­di­an.co.uk: Pus­sy Riot pro­ve the only pro­fes­sio­nals in sight   #

mi­cha­el idov:

Strai­ning to sho­ve emo­ti­on asi­de, I am left with an­o­ther key word for this sur­re­al pro­cess: un­pro­fes­sio­nal. The en­ti­re case was a tri­umph of ama­teu­rism on every con­ceiva­ble le­vel, as one par­ti­ci­pant af­ter an­o­ther fore­went lo­gic, law, and com­mon sen­se in fa­vour of per­so­nal grie­van­ces, knee-jerk re­spon­ses and an­ger.

The Rus­si­an aut­ho­ri­ties took a mar­gi­nal act of arty pro­test and, th­rough sheer cruel­ty, made it into an in­ter­na­tio­nal cau­se. (In co­ve­ring the tri­al live, CNN and the BBC have broad­cast what es­sen­ti­al­ly amount to long in­fo­mer­cials against in­ves­t­ing in, vi­si­ting and ge­ne­ral­ly deal­ing with Rus­sia).

/nerd­core.de


kurz­kri­tik „the fa­des“

felix schwenzel

die sechs fol­gen der ers­ten staf­fel the fa­des habe ich ziem­lich schnell weg­ge­guckt. emp­foh­len hat­te man mir die se­rie als „hor­ror“ mit fleisch­fres­sen­den zom­bie-en­geln was nur so halb stimmt. blut­rüns­ti­ger oder ek­li­ger als true-blood oder brea­king bad ist die BBC-pro­duk­ti­on je­den­falls nicht.

was mich aber po­si­tiv an brea­king bad er­in­ner­te war die de­tail­lie­be mit der die cha­rak­te­re in ih­rer nor­ma­li­tät dar­ge­stellt wer­den. nerdi­ge, lang­wei­li­ge men­schen wie du und ich, in de­ren 08/15 le­ben plötz­lich mord und tot­schlag und ab­sur­de si­tua­tio­nen ein­schla­gen sind im fern­se­hen sehr viel fes­seln­der als mus­kel­ge­stähl­te und zahn­kro­nen­be­wehr­te hol­ly­wood schau­spiel­ma­schi­nen.

die hand­lung ist ein biss­chen vor­her­seh­bar, spielt aber tap­fer ge­gen die gen­re­re­geln an und er­schafft sich ei­ge­ne hand­lungs­spiel­räu­me, die eben nicht nach sche­ma-f ab­lau­fen. sehr schön wird auch ei­ner mei­ner lieb­lings­ge­dan­ken be­leuch­tet, dass es sich loh­nen könn­te beim kampf für die die an­geb­lich gute sa­che auch auf mensch­lich­keit und mit­ge­fühl zu set­zen — und wie scheis­se es sein kann, wenn man für die gute sa­che kämp­fend al­len an­stand und mensch­lich­keit fal­len lässt.

im zuge von spar­mass­nah­men hat die BBC kei­ne zwei­te staf­fel in auf­trag ge­ge­ben, was am ende zu ei­nem klei­nen cliff­han­ger führt der un­auf­ge­löst bleibt, was scha­de, aber nicht wei­ter schlimm ist.

die the fa­des DVD kann man bei ama­zon.co.uk un­ge­fähr 15 euro bil­li­ger er­wer­ben, als bei ama­zon.de.

wenn ix stern­chen ver­ge­ben könn­te wür­de ich 5 von 5 stern­chen ver­ge­ben.


ham­burg crui­se days

felix schwenzel

seit ges­tern abend lau­fen am ham­bur­ger ha­fen die ham­burg crui­se days. das soll eine ele­gan­te ver­an­stal­tung sein, sag­te ka­tia de­row in ei­nem in­ter­view mit dem fern­seh­sen­der ham­burg1. für die crui­se days habe man all das vom kreuz­fahrt­schiff an land ge­holt was man dort er­le­be: es­sen und trin­ken, kunst und kul­tur, en­ter­tain­ment, show und kin­der­welt. in der pra­xis und vom pr-sprech be­freit be­deu­tet das na­tür­lich sau­fen, sau­fen, sau­fen, fres­sen und viel krach. und feu­er­werk. und san­ti­a­no. san­ti­a­no steht nach ei­ge­ner aus­kunft für „Songs bers­tend vor Le­bens­lust und See­manns Ge­fühl, vol­ler Träu­me und Sehn­sucht“, für mein da­für­hal­ten eher für schreck­li­che qua­len. denn san­ti­a­no spielt auf den ham­burg crui­se days je­den tag un­ge­fähr acht­mal die bei­den songs ih­res re­per­toires. sehr laut, mehr oder we­ni­ger di­rekt vor un­se­rer tür. der eine song heisst „san­ta­nio“, der an­de­re „frei wie der wind“. im­mer wie­der.

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ich bin mir re­la­tiv si­cher san­ti­a­no wäre auch für die fol­ter von gu­an­ta­na­mo-ge­fan­ge­nen.


als kat­ja de­row im fern­se­hen von the­men­in­seln und „kunst und kul­tur“ sprach habe ich mal nach­ge­se­hen was das be­deu­tet: „the­men­in­seln“. da gibts also das „Crui­se Vil­la­ge“, „Spa & Sports“, eine „Wein-Lounge“, „Tü­del un Tam­pen“, „Käpt’n Knopfs Kin­der­welt“, „Shop­ping an der Flut­schutz­mau­er“, „Show auf der NDR Büh­ne am Ha­fen­tor“ („Hier gibt’s was auf die Oh­ren“), „Cap­tain’s Din­ner auf dem Lan­dungs­brü­cken­vor­platz“, „Fern­weh am vor­ge­la­ger­ten Fisch­markt“ („Hier prä­sen­tie­ren sich ver­schie­de­ne Län­der und Na­tio­nen ku­li­na­risch und künst­le­risch, mu­si­ka­lisch und un­ter­halt­sam“), „Glo­be­trot­ter Kreuz­fahr­ten Mes­se“ und dann tat­säch­lich: „Kunst & Kul­tur im Holz­ha­fen Al­to­na“. kunst und kul­tur be­deu­te­ten für die ver­an­stal­ter fol­gen­des:

Holz – das wird auch ein The­ma im Holz­ha­fen, der The­men­in­sel Kunst & Kul­tur zwi­schen Fähr­ter­mi­nal und Fisch­markt. An al­len drei Ta­gen kön­nen Sie hier Holz­kunst­aus­stel­lun­gen und eine In­stal­la­ti­on der Hoch­schu­le für bil­den­de Küns­te Ham­burg er­le­ben, hoch­wer­ti­ges De­sign und Kunst­hand­werk er­wer­ben oder das Tanz­bein schwin­gen: Die Ham­bur­ger Tanz­schu­len und -clubs „Uni­ver­so Tan­go“, „SwingSpi­rit“ und das „Fla­men­co Tanz­stu­dio Iris Ca­ra­col“ bie­ten Tan­go, Swing und Fla­men­co zum Zu­schau­en und Mit­ma­chen an.

Gast­ge­ber am Holz­ha­fen ist un­ser of­fi­zi­el­ler Part­ner für Kunst & Kul­tur, die B&L Grup­pe – ei­ner der re­nom­mier­tes­ten deut­schen Pro­jekt­ent­wick­ler für Büro- und Shop­ping­im­mo­bi­li­en.

eine in­stal­la­ti­on der kunst­hoch­schu­le und kunst­hand­werk und übels­te lo­kal­jour­na­lis­ti­sche phra­sen­dre­sche­rei („das tanz­bein schwin­gen“ — OMG). kunst und kul­tur in der hand von ei­nem der re­nom­mier­tes­ten deut­schen pro­jekt­ent­wick­ler für büro und shop­ping­im­mo­bi­li­en.

das ist mal eine kul­tur­po­li­tik.

oder wie der ge­schäfts­füh­rer der ham­burg mar­ke­ting gmbh das in bull­shit­bin­go aus­drückt:

Heu­te Abend VIP-Emp­fang zu #Ham­burg #Crui­se #Days mit TOP-Ent­schei­dern der #Kreuz­fahrt. Stand­ort pro­fi­liert sich mit In­sze­nie­rung von Events

about 1 hour ago via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Thors­tenK­ausch Thors­ten Kausch

heu­te und mor­gen gibts dann wie­der feu­er­werk — wie üb­ri­gens am ha­fen alle 1-2 wo­chen, wenn ein schiff ein­fährt und der stand­ort sich pro­fi­liert.