x, x und x

felix schwenzel

man­che men­schen ha­ben nicht nur x-bei­ne, man­che ha­ben x-bei­ne und x-arme. kein wun­der in ei­ner zeit, in der es so­gar x-men gibt.

apro­pos se­xua­li­tät. ges­tern habe ich ein paar neue wor­te ge­lernt:

  • vergattung - ein altes wort für ficken (statt „fick mich!“ sagte man früher „vergatte mich!“ — wie sperrig …)
  • reizspiel - ein altes wort für das vorspiel
  • reizkuss - auch cunnilingus genannt

aus­ser­dem habe ich von (ich glau­be) frau pas­sig da­zu­ge­lernt, dass frü­her so­do­mis­ten und und das ge­schän­de­te tier ge­tö­tet wur­den — wenn sie er­wischt wur­den.

und dann noch et­was ganz an­de­res, ein wich­ti­ger hin­weis an alle in­ter­es­sier­ten: das auge fickt mit!


autos

felix schwenzel


wahres moblogging

felix schwenzel

mo­blog­gen ohne in­ter­net. geht auch, wie man hier sieht.


schwanzgesteuerter content

felix schwenzel

ges­tern hab ix ein vi­deo der „wet­ten dass“-sen­dung in der tür­kei ge­se­hen. mir fiel auf wie lang­wei­lig er­kan und ste­fan sind, was für ein hau­fen ge­ball­ter se­xua­li­tät shaki­ra ist und wie öde, dumpf und lang­wei­lig pa­ris hil­ton ist. pa­ris hil­ton is the op­po­si­te of sex. qua­si. aber nicht ganz so dumm wie herr lau­ter­bach auf mich ge­wirkt hat.


moblogging ix

felix schwenzel

ein phan­tas­ti­sches bild, ges­tern von mei­ner ka­me­ra selbst­tä­tig in mei­ner ja­cket­ta­sche auf­ge­nom­men (ja, so siehts in mei­ner ta­sche aus). ich bin sehr stolz:


moblogger

felix schwenzel

…ei­ner der be­kann­tes­ten deut­schen Mo­blog­ger, Nico Lum­ma.

[ab­ge­legt un­ter schwa­ben zu blöd zum lin­ken]


hasselhof animiert

felix schwenzel

gross­ar­ti­ges bild von herrn has­sel­hof bei mo­no­chrom: has­sel­hof­fi­an re­cur­si­on.

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ins auge

felix schwenzel

herr se­bas hat was im auge. nur was?


warmstreik

felix schwenzel

da bin ix halt fahr­rad ge­fah­ren.


blogomanie

felix schwenzel

das­nuf ana­ly­siert ein in­ter­es­san­tes fehl­ver­hal­ten, die blogo­ma­nie, auch blog­gen ge­nannt. sehr in­ter­es­sant, für mich ganz be­son­ders, weil auch ix drin vor­kom­me, wie ix fin­de ver­gleichs­wei­se in­tel­li­gent und gar nicht scheis­se:

Blogs unter der Lupe

Blogomanie ist ein in der Regel vorrübergehender psychischer Deffekt, bei dem davon Betroffene regelmäßig bestimmte Gedanken, Impulse oder Handlungen in sogenannten - meist öffentlichen - Weblogs schriftlich hinterlegen. Charakteristisch ist dabei, dass die Handlung durch die Betroffenen als sinnfrei oder übertrieben erkannt wird.

Epidemiologie
Fast ein Zehntel Prozent der deutschen Bevölkerung bloggt. Männer scheinen etwas häufiger als Frauen betroffen zu sein. Begleitend leiden viele Menschen mit Blogwahn an Internet und/oder Digitalcamera.

Klinik und Verlauf
Das Bloggen ist durch wiederkehrende Rituale gekennzeichnet. Dabei kann es sich um Wort- und/oder Bildpostings handeln. Eigene Ideen, Vorstellungen oder Impulse, werden regelmäßig zu „Papier“ gebracht. Das Bloggen erfordert einen hohen Zeitaufwand und behindert den Alltag erheblich. Bloggen beginnt meist im späten Erwachsenenalter vor dem 30. Lebensjahr. Es beginnt meist langsam zunehmend und verschlimmert sich stetig. Bei zwei Dritteln der Betroffenen wird das bloggen chronisch, bei einem weiteren Drittel schubweise mit akuten Verschlechterungen unter besonderen Belastungen.

Urachen
Eine einzige auslösende Ursache kennt man nicht. Wahrscheinlich ist eine Kombination von Veranlagung, Hirnstoffwechselstörungen und seelischen Ursachen für das Entstehen des Phänomens verantwortlich. Auch scheint bloggen im höchsten Maße ansteckend zu sein.

Diagnose
Gemäss ICD-10, Code G53-625web, gelten folgende diagnostischen Leitlinien:
1. Die Postings müssen vom Patienten als seine eigenen erkannt werden.
2. Der Betroffene schreibt durchschnittlich mindestens einen Eintrag pro Woche.
3. Der Patient sammelt seine Gedanken mit Vorliebe in einem Heftchen sobald er sich weiter als 500 Meter von einem Computer aufhält.

Therapie
Unbekannt. In einigen wenigen Fällen soll Computerklau, Virensoftware oder das Verbinden der Finger helfen. Eine vollständige Heilung ist nur selten zu erreichen, eine Linderung der Beschwerden ist jedoch fast immer möglich.

Fallstudie ix
Das näher betrachtete Individuum ist männlich, ca. mitte dreissig. ix bloggt seit fast fünf Jahren beinahe täglich. Im Durchschnitt erreicht er 4 Postings am Tag. Das Spektrum umspannt 0 bis maximal 12 Beiträge. Dabei verwendet ix die gesamte Bandbreite der visuellen Hilfsmittel (Schrift, Bild, Fakalsprache), die er zum Teil mit Ton untermalt. Die durchnittliche Postinglänge beträgt 287 Zeichen. ix hat Probleme sich im Thema festzulegen. Einige Wiederholungen und Systematiken sind trotzdem erkennbar.
ix schreibt gerne über Tabuthemen und Schweinerein, was auf einen im Alter regressierenden Charakter schließen lässt. ix täuscht soziale Kontakte im sog. Real Life vor, indem er bisweilen Einzelpersonen stark hervorhebt und lobhudelt. Dies tut er vermutlich im vollen Bewußtsein, um seine oft auftretenden Selbstbelobungen weniger kontrastreich erscheinen zu lassen. ix schreibt selten bis gar nicht neutral sondern bewertet Tagesgeschehnisse, andere Weblogeinträge oder sonstige Vorkommnisse.
Die Auswertung ergibt dass neben der Nennung des Wortes „ix“ die häufigsten Wortkominationen lauten: „trinken“, „furzen“, „Scheisse“, „Blogger“, „intelligent“, „kacken“ und „Vergleich“. Durch die spröde Art und Weise sich auszudrücken sendet ix inverse Legitimitätssignale an seine virtuelle Umwelt, die zum einen an die tatsächliche individuelle Realität seiner Leser ankoppelt - zum anderen jedoch abstoßend wirkt, da sie soziale Gepflogenheiten und Rituale des menschlichen Zusammenseins ignoriert.
ix hat durch das Stehlen seiner Hardware bereits einen ersten Ausstiegversuch aus der Bloggerszene versucht. Leider gelang ihm der Ausstieg nicht nachhaltig.

Abschließend lässt sich sagen, dass ix zu den 40% gehört bei denen eine Heilung nicht sehr wahrscheinlich ist.
(dasnuf)


schnauze

felix schwenzel

in den letz­ten ta­gen habe ich über­all ge­le­sen und ge­hört, dass die deut­sche mu­sik­in­dus­trie voll schuld an gra­ci­as letz­tem platz in kiew. das stimmt wahr­schein­lich so­gar, die ei­er­köp­pe ma­chen sich ja vor angst stän­dig in die hose und be­schul­di­gen im­mer an­de­re die fä­ka­li­en in ihre ho­sen ge­legt zu ha­ben; die glo­ba­li­sie­rung, der wett­be­werb, die stand­ort­nach­tei­le und die ver­bre­cher na­tür­lich, die ko­pie­ren­den.

was ich mich dann aber doch fra­ge, war­um die gan­zen klug­scheis­ser die nach dem grand prix vom mie­sen ni­veaux des gra­cia-lie­des la­men­tier­ten und wie der zu­rück­ge­tre­te­ne un­ter­hal­tungs­chef des NDR die schuld der „mu­sik­in­dus­trie“ zu­schie­ben, war­um die­se klug­scheis­ser das nicht vor­her ge­sagt ha­ben?

war­um konn­te man das jetzt über­all ab­grund­tief schlech­te be­zeich­ne­te lied gra­ci­as nicht vor­her als sol­ches nie­der­schrei­ben? war­um kommt der klar­text erst nach dem wett­be­werb? war­um sind erst hin­ter­her alle so klug, verlann­gen aber von den in­kom­pe­ten­ten ei­er­köp­pen der mu­sik­in­dus­trie so­et­was vor­her zu er­ken­nen?

oder habe ich ir­gend­was ver­passt? die öde vor­be­richt­erstat­tung die mir zu oh­ren ge­kom­men ist dreh­te sich nur um for­ma­li­en, um ma­ni­pu­la­tio­nen und pseu­do­mo­ra­li­sches rum­ge­schwa­fel. das je­mand sag­te, gra­ci­as auf­tritt, gra­ci­as lied sei rich­tig scheis­se und kon­ku­renz­los schlecht, habe ich nicht mit­be­kom­men.

lie­be klug­scheis­ser und post-grand-prix-rum­schrei­er: ihr seid ge­nau­so scheis­se wie gra­cia, ge­nau­so wie die deut­schen vor­ent­scheids-wäh­ler. hal­tet doch ein­fach mal die schnau­ze oder macht es bes­ser den raab.


tags

felix schwenzel

ich mag tags. de­halb soll­ten sie jetzt auch im feed (un­sicht­bar) und auf der per­ma­link­sei­te (sicht­bar) ste­hen. mal gu­cken ob das klappt.


schwerkryptik

felix schwenzel

schon wit­zig ko­misch ei­gen­tüm­lich im in­ter­net über die se­xu­al­prak­ti­ken der ei­ge­nen schwes­ter zu le­sen (und die­se auch noch kom­men­tie­ren zu kön­nen).


3 und 9 uhr

felix schwenzel

tach und n8 an der star­gar­der stras­se ecke pap­pel­al­lee.


sexualisierung des wahlkampfs

felix schwenzel

frü­her wa­ren die haupt­punk­te im CDU wahl­kampf noch schlag­wor­tig und grif­fig wie „law und or­der“. jetzt wer­den die wahl­kampf­sprü­che auf­ges­ext und kan­di­da­ten eja­ku­la­tio­nen the­ma­ti­siert und mey­sel-schprech prak­ti­ziert. scheint zu klap­pen. mei­ne emp­feh­lung an kanz­ler schrö­der bei ei­ner even­tu­el­len vor­ge­zo­ge­nen bun­des­tags­wahl: ein­fach ein paar pla­ka­te mit „schrö­der kommt mehr­fach“, „josch­ka kann am längs­ten“ oder „mün­te kommt li­ter­wei­se“ dru­cken. fer­tig.

[bild: wdr]

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episode 3, aus die maus

felix schwenzel

sor­ry. ich muss me2 ma­chen. schlies­se mich voll und ganz der kri­tik von frau grö­ner an.

das eine oder an­de­re tra­ge ich viel­leicht noch nach. aber sonst: me2.

[nach­trag]
was mir ein­fach nicht aus dem kopf will:
* war­um hat eine zi­vi­li­sa­ti­on, die ab­ge­schnit­te­ne glied­mas­sen in 0,nix er­set­zen, gan­ze ar­meen klo­nen und gan­ze ster­ne nach­bau­en kann es nicht ge­schafft flim­mer­freie ho­lo­gram­me hin­zu­be­kom­men?
* war­um müs­sen ei­ni­ge sets in die­sem film so aus­se­hen wie sich in den 50er jah­ren haus­frau­en das per­fek­te wohn­zim­mer vor­ge­stellt ha­ben? herr, scheiss ge­schmack ins uni­ver­sum.
* …
* jan dis­tel­mey­er fasst in der taz pri­ma zu­sam­men.


tierbeobachtungen und so

felix schwenzel

in den letz­ten ta­gen, wenn ich nachts mor­gens mit dem fahr­rad aus dem büro nach­hau­se fah­re, höre ich an der prenz­lau­er al­lee, kurz vor dem kran­ken­haus prenz­lau­er berg ei­nen vo­gel herz­al­ler­liebst zwit­schern. ist das eine nach­ti­galll? was macht die da? wen will der vo­gel mit­ten in der nacht be­ein­dru­cken? fahr­rad­fah­rer si­cher nicht.
#
eben eine schne­cke auf der te­r­as­se ge­se­hen. hin­ter ihr eine sehr lan­ge schleim­spur. ich frag­te mich, wie lan­ge hält der schleim wohl, hun­dert me­ter, zwei­hun­dert? wann muss sie schleim nach­tan­ken? wo?
#
die bes­te über­schrift des ta­ges: Epi­so­de III: Re­ven­ge of the CDU.
#
das bes­te bild der wo­che: fein­din.
#
schö­ne hand.


das stöckchen

felix schwenzel

nach­dem ich nun schon drei­mal be­wor­fen wur­de (1, 2, 3) neh­me ich das stöck­chen nun doch mal auf, aber nicht ohne es vor­her noch ein biss­chen zu­recht­zu­stut­zen.

1. You’re stuck in­si­de the blogos­phe­re, which blog do you want to be?
je­der der mich kennt weiss dass ich es­sen und trin­ken muss um zu über­le­ben. rum­la­men­tie­ren und leu­ten ans bein pin­keln mag ich auch ger­ne. des­halb ver­mu­te ich, dass ich als trinktank ganz gut auf­ge­ho­ben wäre. fres­sen, sau­fen, la­men­tie­ren und ein­fach mal ein paar wo­chen pau­se ma­chen. könn­te mir ge­fal­len.

2. Have you ever had a crush on a blog wri­ter?
ge­schlif­fe­ne spra­che und witz wirkt durch­aus an­re­gend auf mich. so war ich bei­spiels­wei­se nach­dem ich bei ei­ner le­sung mal eine stun­de auf frau ju­lies na­cken ge­starrt habe UND sie da­nach ge­le­sen habe kurz­zei­tig ein biss­chen eu­pho­ri­siert. dass frau grö­ner ge­nau­so alt jung ist wie ich, auf den tag ge­nau, und dass was sie über mei­ne brust­be­haa­rung ge­sagt hat macht sie mir äus­serst mö­gig. und nach­dem ich die­ses von mir ge­mach­te bild bei flickr noch­mal im nüch­ter­nen zu­stand be­trach­tet habe, mag ich frau wort­schnitt­chen noch lie­ber.

aber ver­knallt? in eine blog­ge­rin? nö.

3. The last blog you sub­scri­bed to is:
kein ech­tes blog, aber fran­zis­ka be­cker hat ei­nen rss-feed zum abon­nie­ren und um­ge­kehrt chro­no­lo­gisch sor­tier­te, re­gel­mäs­si­ge ein­trä­ge.

4. The last blog you read:
pood­le­pop. ist aber nicht das letz­te.

5. What blogs are you curr­ent­ly re­a­ding?
das ist die lis­te der blogs an de­nen ich täg­lich mal vor­bei­sur­fe. in mei­nem rss-rea­der sind ein paar mehr. die gibts als opml-file. oh — und auf der links­sei­te von mir gibts noch ein paar mehr.

an­ke­groe­ner.de -
ama­no7.org/poly/main -
ivy.ant­ville.org -
ras.ant­ville.org -
se­bas.blog­ger.de -
das-netz­buch.de -
no­ti­zen.ty­pe­pad.com/aus_der_pro­vinz -
argh.de -
ron­sens.de -
screw­tapes.de/wp -
web­log.pla­s­tic­thin­king.org -
jens­scholz.com -
co­ding­m­on­keys.de/map/log -
vor­spei­sen­plat­te.de/spei­sen -
schock­wel­len­rei­ter.de -
spree­blick.com/blog -
yse­arch­blog.com -
wil­whea­ton.net -
me­qui­to.org -
ad-rag.com -
qxm.de -
law­blog.de -
me­di­en­rau­schen.de -
prae­gnanz.de/web­log -
klaus­eck.ty­pe­pad.com/prblog­ger -
oleo­leo­le.de/blogg -
couch­blog.de/web­pro­pa­gan­da -
blog.han­dels­blatt.de/in­dis­kre­ti­on -
blog.emi­ly­beat.de -
wer­be­blog.blogg.de -
make.oreil­ly.com/blog -
ac­tion­con­tents.com -
ie­at­clowns.com -
power­book.blog­ger.de -
das­nuf.blog­spot.com -
the­su­per­fi­ci­al.com -
ar­chi­do­se.blog­spot.com -
ar­chi­tek­tu.rlog.de -
the­word­com­pa­ny.de/blog -
pop­nut­ten.de -
pop­kul­tur­jun­kie.de/wp -
blog.fran­ziskript.de -
bov.ant­ville.org -
hin­ter­ding.com -
mal­or­a­ma.de/in­dex2.php3 -
selbr.de -
she­said­des­troy.org -
sprblck.com -
exis­ten­zi­el­les­bes­ser­wis­sen.two­day.net -
kunst-blog.com -
fisch­markt.de -
spree­pi­ra­tin.two­day.net -
wort­feld.de -
word­pres­sed.net -
swen.ant­ville.org -
mo­sa­i­kum.org -
tree­hug­gin­pus­sy.de -
f.ant­ville.org -
screenz.de -
giz­mo­do.com -
das­wohn­zim­mer.net

6. Five blogs you would print out and take to a de­ser­ted is­land.
don.ant­ville.org - schreibt so schön, was fürs herz und den un­ter­leib.
ivy.ant­ville.org - fun, fun, fun. im ernst. ganz gross.
brain­f­arts.de - un­fass­bar.
das­nuf.blog­spot.com - weil ich es am screen so un­re­gel­mäs­sig lese.
blin­ko­ra­ma.blog­spot.com - die bes­ten screen­shots, ever.
argh.de - soll­te man im­mer da­bei­ha­ben. und öf­ter sa­gen.
343m.pro­jekt-brot.de - klei­ner scherz.

ix gebe das stöck­chen in mo­di­fi­zier­ter form zu­rück an mei­ne zu­wer­fer herrn se­bas, mar­cus und herrn wolff.


hundeliebhaber

felix schwenzel

bit­te mal auf der zun­ge zer­ge­hen las­sen, laut aus­spre­chen, das wort „hun­de­lieb­ha­ber“. jetzt das glei­che mit dem satz „für alle na­tur­ver­bun­de­nen hun­de­lieb­ha­ber!“. jetzt bei be­darf hun­de­fut­ter kau­fen mit aus­ge­wo­ge­nem cal­ci­um- und roh­a­sche­ge­halt. da­nach wei­ter na­tur-ver­bun­de­ne hun­de lieb­ha­ben. und mich gern­ha­ben.


trumpen

felix schwenzel


schreihälse haben kurze schwän…

felix schwenzel

[die­se ko­lum­ne von don schwen­zel ver­öf­fent­li­chen wir mit freund­li­cher ge­neh­mi­gung von „das la­men­to“ und don schwen­zel.]

na was wohl? rich­tig, ge­nau das. oder ei­gent­lich auch nicht, denn ei­gent­lich ging es mir mit der über­schrift dar­um, eben jene schrei­häl­se um auf­merk­sam­keit an­zu­bet­teln und mei­nem la­men­to zu­zu­hö­ren. um ih­nen zu zei­gen, was für idio­ten sie sind. wie däm­lich sie rum­schrei­en. wel­che frus­tra­ti­on sie mit sich rum­schlep­pen und dass ich sie nicht lei­den kann. rum­schreie­rei mag ei­nem ja schnell auf­merk­sam­keit ver­schaf­fen, ist aber an­sons­ten ein zei­chen von schwe­ren de­fi­zi­ten auf an­de­ren ge­bie­ten. rum­schrei­en, pö­beln und an­de­re be­schimp­fen ist eine ech­te pest.

war­um? nun, weil ver­dammt vie­le schrei­häl­se hier sind. wenn ich die schrei­häl­se zu­rück­be­schimp­fe krie­ge ich sie. ich muss ih­nen in den ers­ten paar wor­ten et­was har­tes, an­zie­hen­des, un­wi­der­steh­li­ches lie­fern, wenn sie mir ihre auf­merk­sam­keit schen­ken sol­len. kurzb und prä­gnant, dep­pen­spra­che. ich muss mich ih­rem ag­gres­si­ven ton an­pas­sen, sel­ber rum­schrei­en, ihr aso­zia­les ver­hal­ten imi­tie­ren, laut und dras­tisch die scheis­se aus den oh­ren prü­geln.

so ein schrei­hals lenkt mich ab von mei­nem wert­vol­len ta­ge­werk. mei­ne ar­beit, mei­ne kon­zen­tra­ti­on in­ter­es­sie­ren so ei­nen schrei­hals gar nicht. der schrei­hals ist wie ein auf­dring­li­cher staub­sauger­ver­tre­ter dem es egal ist ob ich ge­ra­de bes­se­res zu tun habe, er will mir sein an­lie­gen JETZT und SO­FORT vor­tra­gen. nur, wenn ich ihm dann zu­hö­re und ant­wor­te schreit er wei­ter. er ist un­er­sätt­lich, er schreit, er stampft mit den füs­sen, er hört wahr­schein­lich noch nicht mal rich­tig zu und kommt kaum zum at­men, denn er muss un­be­dingt sei­ne sicht der din­ge raus­schrei­en. kurz, er ist ein rü­pel, der auch noch er­war­tet, dass man sich bei ihm be­dankt. er weiss die ruhe oh­ne­hin nicht zu schät­zen, haupt­sa­che sei­ne mei­nung über­deckt al­les, wie zi­geu­nersos­se auf dem schnit­zel. ah­nungs­lo­se sos­se meist, im üb­ri­gen.

[dis­clai­mer: ich be­nut­ze ei­nen rss-rea­der.]

und jetzt wei­ter mit frei­em as­so­zi­ie­ren und buch­sta­ben am ende weg­las­sen:

  • blog-leser haben kurze saftbohr…
  • spon-leser haben kurze rasierpin…
  • quer-leser haben kurze schläu…
  • quelltext-leser haben kurze spasswürst…
  • packungsaufdruck-leser haben kurze schwellkör…
  • betriebsanleitungs-leser haben kurze spundlochbohr…
  • beipackzettel-leser haben kurze stehwurz…

ok. das mit den le­sern wird lang­wei­lig. es gibt ja noch an­de­re tä­tig­kei­ten:

  • schreihälse haben kurze pimm…
  • wort-nicht-ausschreiber haben kurze geschlechtst…
  • genies haben kurze genit…
  • reiter haben kurze gert…
  • polizisten haben kurze gummiknüpp…
  • schauspieler haben kurze hampelmä…
  • gemüsehändler haben kurze gurk…
  • hausmeister haben kurze hausschlüs…
  • wanderer haben kurze taschenmess…
  • ritter haben kurze lanz…
  • ITler haben kurze lümm…
  • bauarbeiter haben kurze pfost…
  • angeber haben kurze prachtstü…

[tnx mar­cus und don al­fon­so für die in­spi­ra­ti­on]