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Zwei­fel (t3n 52)

felix schwenzel in t3n

Den Deut­schen wird oft (zu Recht) vor­ge­wor­fen, zö­ger­lich zu sein. Die Zö­ger­lich­keit bei der Ad­ap­ti­on neu­er Tech­no­lo­gien, Ri­si­ko­scheu, Re­gu­lie­rungs­wut oder bü­ro­kra­ti­sche Hür­den beim Grün­den se­hen vie­le Men­schen — auch die­ses Heft — eher …


Ef­fi­zi­enz wird Fir­le­fanz (t3n 51)

felix schwenzel in t3n

Au­to­ma­ti­sie­rung und Ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung be­glei­tet die Mensch­heits­ge­schich­te seit Jahr­mil­lio­nen. Un­ter dem Deck­man­tel der Ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung ver­brin­gen Men­schen ei­nen Groß­teil ih­res Le­bens mit dem Ver­such, Zeit zu spa­ren. Mes­sun­gen an mir …


Ge­kom­men um zu blei­ben (t3n 50)

felix schwenzel in t3n

Die War­nun­gen vor dem Bit­co­in sind zahl­reich. Der we­gen Wert­pa­pier­be­trü­ge­rei­en und Geld­wä­sche ver­ur­teil­te Jor­dan „The Wolf of Wall Street“ Bel­fort meint bei­spiels­wei­se, dass Kryp­to­wäh­run­gen ein Tum­mel­platz für Be­trü­ger und Nep­per sei­en. Der Hype …


Kom­mu­ni­zie­ren wie in Star Trek (t3n 49)

felix schwenzel in t3n

Kom­mu­ni­ka­ti­on ist die Grund­la­ge al­len Le­bens — oder wie mein Bio­lo­gie­leh­rer frü­her™ im­mer sag­te: „Sex ist In­for­ma­ti­ons­aus­tausch“. Na­tür­lich gibt es auch un­ge­schlecht­li­che Fort­pflan­zung, aber In­for­ma­ti­ons­aus­tausch ist die Grund­la­ge von …


Spie­len ler­nen von Chi­na (t3n 48)

felix schwenzel in t3n

Wenn ich die Viel­falt, Krea­ti­vi­tät und enor­me Pro­duk­ti­vi­tät sehe, die von Chi­na aus den Welt­markt seit Jahr­zehn­ten über­schwemmt, fra­ge ich mich, was wir, die uns ja im­mer noch als Ex­port­welt­meis­ter se­hen, von Chi­na ler­nen kön­nen.

Der wirt­schaft­li­che …


Ge­mein­sam ist bes­ser als ein­sam (t3n 47)

felix schwenzel in t3n

Es ist leicht, sich über Kon­zep­te wie Co­wor­king oder Co­li­ving lus­tig zu ma­chen – so woll­te ich das in die­ser Ko­lum­ne ei­gent­lich auch ma­chen. Co­wor­king oder Co­li­ving wir­ken wie fluf­fi­ge, un­schar­fe Mar­ke­ting­be­grif­fe für Ideen, die un­ge­fähr so alt …


Die Ge­hirn-Al­che­mis­ten (t3n 46)

felix schwenzel in t3n

Künst­li­che In­tel­li­genz ist dem Flug­ha­fen Ber­lin Bran­den­burg (BER) ziem­lich ähn­lich. Der be­vor­ste­hen­de Durch­bruch wird im­mer wie­der laut­stark und über­op­ti­mis­tisch an­ge­kün­digt — und dann doch wie­der ein paar Jah­re nach hin­ten ver­scho­ben. Seit über …


Wer­bung killt den In­fluen­cer Star (t3n 45)

felix schwenzel in t3n

nach­dem mein ers­ter ent­wurf für die ko­lum­ne ab­ge­lehnt wur­de (zu recht), ist letz­te wo­che die ak­zep­tier­te ko­lum­ne im heft und on­line er­schie­nen. die ko­lum­ne ist et­was we­ni­ger pro­vo­ka­tiv, aber mei­ne ab­nei­gung ge­gen wer­bung ist nach wie vor spür­bar.


wer­bung ver­ach­ten

felix schwenzel in artikel

Ich kann Wer­bung nicht lei­den, ob­wohl ich für die­se Ko­lum­ne (zum über­wie­gen­den Teil) mit Wer­be­geld be­zahlt wer­de. Ich ver­ab­scheue Wer­bung nicht nur, weil sie sich rü­pel­haft ver­hält und stän­dig mei­nen Ge­dan­ken- und Le­se­fluss im Netz und der Welt stört, …


Learn, teach, re­peat (t3n 44)

felix schwenzel in t3n

Für mich sind Bil­dung, Wis­sen und Ler­nen wie Berg­bau. Man kann tief oder ober­fläch­lich gra­ben, man kann im­mer wei­ter gra­ben, es gibt här­te­re Schich­ten und Schich­ten durch die man leicht kommt — aber es gibt kaum Gren­zen. Von der Ober­flä­che er­schliesst sich der …


Machts doch sel­ber! (t3n 43)

felix schwenzel in t3n

Als ich noch re­la­tiv jung war, war ich der fes­ten Über­zeu­gung, dass Alt­sein das Schreck­lichs­te auf der Welt sei. Alte Men­schen schnauz­ten ei­nen im Bus an, wenn man auf den fal­schen Plät­zen saß, vie­le mei­ner Ver­wand­ten, die ich im­mer als sehr alt emp­fand, …


Home, sweet Of­fice (t3n 42)

felix schwenzel in t3n

Prä­senz ist re­la­tiv. Ich glau­be, es ist nicht über­trie­ben zu sa­gen, dass sich Prä­senz, wie fast al­les heut­zu­ta­ge, frag­men­ta­ri­siert. Als ich mit 16 Jah­ren mit zwei Freun­den per Mit­fahr­zen­tra­le nach Frank­reich zu ei­nem zwei­wö­chi­gen Cam­ping­ur­laub …


Bar­geld nervt … (t3n 41)

felix schwenzel in t3n

Ei­gent­lich funk­tio­niert Bar­geld ja ganz gut. Aus­ser an Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten, die of­fen­bar alle an ei­ner Art Bar­geld-All­er­gie lei­den. Und wenn man mit gros­sen Schei­nen be­zah­len will, funk­tio­niert Bar­geld auch nicht so gut. Ach ja, im Netz kann man auch …


Nicht quat­schen — ma­chen! (t3n 40)

felix schwenzel in t3n

„Nach­hal­tig“ ist das neue, se­riö­se Uni­ver­sal­wort für „su­per­geil“. Su­per­geil zu sa­gen war schon in den Acht­zi­ger­jah­ren ein biss­chen pein­lich. Jetzt kann je­der bes­se­re Un­ter­neh­mens­spre­cher sein Un­ter­neh­men, je­der Po­li­ti­ker sein Par­tei­pro­gramm …


Das Gärt­ner-Prin­zip (t3n 39)

felix schwenzel in t3n

Der Jon­gleur Alex Bar­ron hat es 2012 ge­schafft 11 Bäl­le für eine Wei­le in der Luft zu hal­ten und 23 mal hin­ter­ein­an­der auf­zu­fan­gen. 2013 schaff­te er mit ei­nem Ball we­ni­ger, die Bäl­le 30 mal hin­ter­ein­an­der auf­zu­fan­gen. Mög­li­cher­wei­se wird die­ser …


Aus­zeit? Nö. (t3n 38)

felix schwenzel in t3n

Als Mo­bil­te­le­fo­ne noch schwer und klo­big wa­ren und Un­men­gen von Geld ge­kos­tet ha­ben, habe ich vie­le Leu­te sa­gen hö­ren, dass der Be­sitz so ei­nes mo­bi­len Te­le­fons gräss­lich sein müs­se: „da ist man ja im­mer er­reich­bar.“ Die Pra­xis im lau­fe der letz­ten …