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flos­kel­in­for­ma­ti­ons­sys­tem

felix schwenzel in notiert

ich habe kei­ne arm­band­uhr, aber hät­te ich eine, wür­de ich mir die be­die­nung in etwa so vor­stel­len: wenn ix wis­sen will wie spät es ist, hebe ich den arm, hal­te die uhr vor mein ge­sicht und lese die uhr­zeit ab.

so ähn­lich stel­le ich mir das mit „fahr­gast­in­for­ma­ti­ons­sys­te­men“ vor. ich war­te auf eine bahn oder ei­nen bus und wenn ich wis­sen will wie lan­ge ich noch war­ten muss, schaue ich auf ei­nen der info-schir­me, die über­all hän­gen.

man­che ver­kehrs­be­trie­be se­hen das al­ler­dings an­ders. die mei­nen, ich soll­te, wenn ich ab­fahrt­zei­ten er­fah­ren möch­te, erst­mal ein paar neu­jahrs­wün­sche ent­ge­gen­neh­men. be­son­ders be­kloppt macht das in ham­burg die hoch­bahn. dort muss man alle paar se­kun­den eine ani­ma­ti­on er­tra­gen, in der ei­nem eine ubahn dann ein neu­es Jahr wünscht. um die ab­fahrts­zeit zu er­fah­ren, muss man dann eben war­ten.

halb so schlimm, aber im­mer noch be­kloppt, ist das in ber­lin. dort wer­den zwi­schen an­fang de­zem­ber und ende märz erst schö­ne fei­er­ta­ge und dann ein neu­es jahr ge­wünscht — auf der hälf­te der bild­schir­me. stän­dig und über­all:

Die BVG wünscht ih­ren Fahr­gäs­ten ei­nen gu­ten Start ins neue Jahr .*** Die BVG wünscht ih­ren Fahr­gäs­ten ei­nen gu­ten Start ins neue Jahr .*** Die BVG wünscht ih­ren Fahr­gäs­ten ei­nen gu­ten Start ins neue Jahr

auf der obe­ren hälf­te wird wei­ter­hin die nächs­te bahn an­ge­zeigt. die dar­auf fol­gen­de bahn gar nicht mehr oder nach gut­dün­ken. das ist ins­be­son­de­re zu stoss­zei­ten doof, wenn die bah­nen prop­pe­voll sind und man op­ti­ma­ler­wei­se auf die nächs­te bahn war­tet, die dann meis­tens sehr viel lee­rer ist. aber statt zu er­fah­ren ob es sich lohnt kurz zu war­ten, er­fährt man auf dem flos­kel­in­for­ma­ti­ons­sys­tem:

Die BVG wünscht ih­ren Fahr­gäs­ten ei­nen gu­ten Start ins neue Jahr .*** Die BVG wünscht ih­ren Fahr­gäs­ten ei­nen gu­ten Start ins neue Jahr .*** Die BVG wünscht ih­ren Fahr­gäs­ten ei­nen gu­ten Start ins neue Jahr .*** Die BVG wünscht ih­ren Fahr­gäs­ten ei­nen gu­ten Start ins neue Jahr .*** Die BVG wünscht ih­ren Fahr­gäs­ten ei­nen gu­ten Start ins neue Jahr


[nach­trag 06.01.2016]
ei­nen tag spä­ter (am abend des 5. ja­nu­ar) sa­hen die schir­me im ubahn­hof fran­zö­si­sche stras­se so aus. sehr gut!


.@das­nuf er­zählt, das die ye­tis in #star­wars, wie kil­gra­ve, frem­de ge­dan­ken steu­ern kön­nen.
yeti? das ist frän­kisch für jedi.


pho­tos­wi­pe.js statt fres­co.js

felix schwenzel in notiert

heu­te die bild-light­box fres­co (@fres­co­js) mit pho­tos­wi­pe (@pho­tos­wi­pe) er­setzt. ich bin sehr be­geis­tert von pho­tos­wi­pe. auf der de­mo­sei­te sieht man schon ganz gut war­um.

  • an­ge­neh­me ani­ma­tio­nen (ru­ckeln bei mir im fire­fox ein biss­chen)
  • flüs­si­ges wi­schen/swi­pen auf dem desk­top, aber vor al­lem auf mo­bi­len ge­rä­ten mög­lich
  • ver­grös­sern in der light­box (knei­fen/pin­chen auf mo­bi­len ge­rä­ten)
  • fühlt sich hap­tisch sehr, sehr gut an




fres­co war auch sehr schön, fühl­te sich aber nicht so gut an. vor ein paar ver­sio­nen wur­de das wi­schen/swi­pen auch zu­guns­ten von klick­ges­ten raus­ge­nom­men, was sich auf mo­bil­ge­rä­ten im­mer ein biss­chen ko­misch an­fühl­te.

ich hof­fe, die än­de­rung ist auf al­len end­ge­rä­ten gut an­ge­kom­men, bei mir scheint al­les OK.

die bild­aus­lie­fe­rung selbst, habe ich vor ein paar ta­gen üb­ri­gens auch an­ge­passt. die soll­ten jetzt zum gros­sen teil auch an­ge­passt/re­spon­siv aus­ge­lie­fert wer­den, bei klei­nen bild­schir­men klei­ne­re bil­der, bei grös­se­ren und hoch­auf­lö­sen­den bild­schir­men ent­spre­chend grös­ser. die grös­se­ren bil­der hat­te ich frü­her™ per ja­va­script nach­ge­la­den/rein­ge­fum­melt, die src­set-lö­sung ist aber ein­deu­tig bes­ser und sau­be­rer.


so­zia­lis­ti­sche sym­me­trie am so­wje­ti­schen eh­ren­mal im trep­tower park.

ich bin ges­tern ein biss­chen am so­wje­ti­schen eh­ren­mal rum­spa­ziert (und dann wei­ter nach neu­kölln ge­lau­fen) und fra­ge mich, was macht hier die fas­zi­na­ti­on der sym­me­trie aus? wäre ein asysmme­tri­sches eh­ren­mal we­ni­ger eh­ren­voll? oder ist ehe­re im­mer sym­me­trisch kon­stru­iert? wenn ja, was ist un­eh­ren­haft an or­ga­ni­schen oder asym­me­tri­schen for­men? war­um kei­ne brü­che zei­gen?

ob­wohl, brü­che gibt es auch am so­wje­ti­schen eh­ren­mal.


usa­bi­li­ty­alp­traum

felix schwenzel in notiert

wired hat eine lis­te eine fo­to­stre­cke von den 15 an­geb­lich bes­ten se­ri­en 2015 zu­sam­men­ge­stellt. es zeigt sich, dass das ei­gent­lich ganz gute wired-re­de­sign durch­aus sei­ne schwä­chen hat. ne­ben den ver­wir­ren­den but­tons ist das gröss­te är­ger­niss, dass die fo­to­stre­cken mo­bil (ipho­ne 5S) nicht be­nutz­bar sind.

von den 15 auf­ge­zähl­ten se­ri­en habe ich über­haupt nur 4 ge­se­hen (und für OK be­fun­den):

  • mad men: hat­te in den ers­ten staf­feln ein paar hän­ger, aber ich fand die letz­ten staf­feln über­ra­gend und auch das ende be­frie­di­gend
  • in­si­de amy schu­mer: aus­ser ein paar clips da­von auf you­tube woll­te und konn­te ich mir nicht mehr da­von an­se­hen
  • em­pire: steht auf mei­ner zu-se­hen-lis­te
  • ha­ni­bal: nach ei­ner fol­ge auf­ge­hört
  • jes­si­ca jo­nes: gute se­rie, hat mir sehr ge­fal­len, kommt aber nicht über das la­bel sehr gute mit­tel­gu­te se­rie hin­aus
  • last week to­night: guck ich im­mer wie­der ger­ne, aber nur ge­le­gent­lich. für re­gel­mäs­si­ges se­hen ist mir das zu an­stren­gend und zap­pe­lig
  • mr. ro­bot: ein­deu­tig die bes­te und über­ra­schens­te se­rie 2015
  • trans­pa­rent: nicht ge­se­hen

ich wür­de noch fol­gen­de hin­zu­fü­gen: the knick, far­go, the re­tur­ned (les re­venants), the lef­to­vers, ju­s­ti­fied und, wie je­des jahr, the good wife.


FYI: die bei­fah­rein ist müde und legt sich jetzt hin.


da­mit ich nächs­tes jahr wie @alexmatz­keit sa­gen kann wie vie­le fil­me ich das jahr über ge­guckt habe, no­tie­re ich mir ab jetzt al­les, was ich mir in an be­wegt­bild im fern­se­hen, kino und bild­schirm an­se­he: wir­res.net/ar­tic­le/ar­chi­ve/61/


iOS GPS log­ger and com­pass

felix schwenzel in notiert

aa­ron pare­cki’s (@aa­ronpk) iOS GPS log­ger works pret­ty well in con­junc­tion with com­pass. with one ex­cep­ti­on though: the un­der­ground.

i found com­pass in the foo­ter of aa­ron’s new te­le­graph web app, whe­re it’s lis­ted as part of the p3k suite. com­pass at p3k.io didn’t work though (it th­rew 500 er­rors). so i un­com­men­ted 2 li­nes in App­De­le­ga­te.m to use com­pass at com­pass.es­rip­dx.com in­s­tead of com­pass.p3k.io.

to make the app upload the lo­ca­ti­on data i had to add a wri­te to­ken that i got from com­pass.es­rip­dx.com/set­tings/[da­ta­ba­se name]. with tho­se hard­coded cre­den­ti­als the ios GPS log­ger sends it’s data to com­pass just fine.

nice work aa­ron, thanks a lot for ope­ning your tools to the pu­blic!


die­se dün­nen jah­res­end­zeit­fra­ge­bö­gen sa­gen ja vor al­lem:
„ich hab blog­dings schon ge­macht, als blogs noch in fin­ni­schen clubs spiel­ten!“

ich fand die schon doof, als blogs noch in fin­ni­schen clubs mit hoff­nung ein gros­ses ding zu wer­den ge­seg­net wa­ren. oh, und ein­mal hab ich mich hin­reis­sen las­sen.


kurz­kri­tik spect­re in ei­nem wort: dum­ment­behr­lichsinn­lo­s­kli­schee­haft.


weih­nach­ten 2015

felix schwenzel in notiert

die weih­nachts­fre­quenz er­höht sich mit zu­neh­men­dem al­ter um­ge­kehrt pro­por­tio­nal. frü­her hat es je­den­falls län­ger ge­dau­ert, bis wie­der weih­nach­ten war. an­sons­ten ver­än­dert sich nichts.

seit 46 jah­ren gibt’s bei uns in der fa­mi­lie je­des jahr fleisch­fon­due mit ver­schie­de­nen knob­lauch­hal­ti­gen sos­sen.

je­des jahr nach der be­sche­rung liest mein va­ter die bü­cher die er ge­schenkt be­kom­men hat erst­mal sorg­fäl­tig quer.

was seit ein paar jah­ren neu ist: män­ner­ma­ga­zi­ne aufm klo (beim schwa­ger):

frü­her, also vor vie­len, vie­len jah­ren, wa­ren in den män­ner­ma­ga­zi­nen re­tou­chier­te auf­nah­men vom fleisch re­la­tiv jun­ger frau­en, mo­der­ne­re män­ner­ma­ga­zi­ne sind jetzt ge­füllt mit fo­tos von ge­würz­tem rind- und schwei­ne­fleisch. fleisch­lust ist jetzt beef, boeuf, fi­let und na­tür­lich (im­mer noch) len­de.


in file­typ steckt auch ein fi­let.


in ham­burg, wo wir über weih­nach­ten wa­ren, sind wir kaum mit bus und bahn ge­fah­ren. von mei­ner schwes­ter zum ho­tel hät­ten wir mit ein­zel­ti­ckets et­was über 6 euro ge­zahlt. mit dri­ve2go oder car­now oder wie die alle so heis­sen, kos­te­te die fahrt nur un­we­sent­lich mehr.


ganz her­vor­ra­gen­des weih­nachts­ge­schenk vom kind: caper­do­nich, 19 jah­re alte fass­ab­fül­lung mit spritz­be­steck, äh pi­pet­te zum leich­ten ver­dün­nen. schmeckt auch so hoch­pro­zen­tig (51,2% vol.) nicht zu hart, son­dern ex­trem aro­ma­tisch.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 27.12.2015 20:33)



ir­ri­tie­rend an the knick fin­de ich ja — un­ter an­de­rem — den 80er jah­re syn­thie-sound­track.


the ri­di­cu­lous 6

felix schwenzel in artikel

das ist glau­be ich der schlech­tes­te film, den ich seit 20 jah­ren zu ende ge­se­hen habe. der film wird zu­sam­men­ge­hal­ten von über­dehn­ten ka­cka-, pipi- und pim­mel­wit­zen. ich bin ja ein gros­ser fan von ab­sur­den ge­schich­ten und von fä­kal­hu­mor. aber ge­ra­de fä­kal­hu­mor soll­te ein biss­chen halt ha­ben, oder ein paar ge­gen­ge­wich­te. in the ri­di­cu­lous 6 hän­gen die wit­ze meis­ten ein­fach in der luft oder kom­men aus dem nichts.

der film ist auch nur auf den ers­ten blick ab­surd. in wahr­heit ha­ben die dreh­buch­au­to­ren tim her­li­hy und adam sand­ler ein­fach nur ein paar gen­re­re­geln, wes­tern-ste­reo­ty­pen, ka­cka-, pipi- und anal­hu­mor in eine kis­te ge­wor­fen, wild ge­schüt­telt und die bruch­stü­cke in der kis­te dann ver­filmt.

er­staun­lich ist die teil­wei­se hoch­ka­rä­ti­ge be­set­zung in den ne­ben­rol­len: ein er­staun­lich fri­scher har­vey kei­tel, ein auf­ge­dun­se­ner, zun­gen­ge­lähm­ter nick nol­te und ein lust­los ass-to-mouth-gags run­ter­spie­len­der ste­ve bus­ce­mi.

die ein­zi­ge ver­tei­di­gungs­li­nie die mir für den film ein­fällt wäre iro­nie-trash. das funk­tio­niert aber nicht, weil gags, iro­nie und trash nicht mit faul hin­ge­wor­fe­nen bruch­stü­cken funk­tio­nie­ren, son­dern müh­sam zu­sam­men­ge­puz­zelt und in ei­nen kon­text ge­hängt wer­den müs­sen. der ein­zi­ge kon­text in the ri­di­cu­lous 6 wa­ren blöd­sin­ni­ge wes­tern-kli­schees.

um in die eh­ren­vol­le ka­te­go­rie des trashs ge­ho­ben zu wer­den, fehlt dem film die sorg­falt und ernst­haf­tig­keit, die gu­ten trash aus­macht.

aber im­mer­hin ein gu­tes hat der film. man er­kennt, dass die be­teue­run­gen von net­flix, ih­ren künst­lern, pro­du­zen­ten oder dreh­buch­au­to­ren nicht in ihre ar­beit zu pfu­schen, wahr sind. ein­mal un­ter ver­trag, schei­nen fil­me­ma­cher in der tat ma­chen zu kön­nen, was sie wol­len.

bei rot­ten to­ma­toes hat der film von den kri­ti­ker nur ver­ris­se ge­ern­tet, un­ver­ständ­li­che 33% der zu­schau­er moch­ten den film. zu se­hen ist der film bei net­flix. ich wür­de das aber nie­man­dem emp­feh­len.


wer von euch lässt sich ei­gent­lich von (sa­fa­ri/chro­me) push-be­nach­rich­ti­gun­gen auf neue ar­ti­kel hin­wei­sen? lohnt sich das zu im­ple­men­tie­ren?


ist ein ka­ter ei­gent­lich auch ne mu­schi?
(fra­ge mich auch ge­ra­de was ein ka­te­ring­ser­vice ist.)


kurz­kri­tik les re­venants s02

felix schwenzel in gesehen

un­ge­fähr so be­un­ru­hi­gend und pa­ckend wie die ers­ten staf­feln von lost, aber mit nem 6000mal bes­se­ren ende.


dang! doch noch eine lef­to­vers-staf­fel. ich fand das ende der s02 de­fi­ni­tiv ge­nug. se­ri­en­jun­kies.de/news/lef­to­vers-hbo-be­stellt-letz­te-72565.html

die zwei­te staf­fel lef­to­vers war un­fass­bar gut. ich glau­be ich hab nie was bes­se­res ge­se­hen. aber bit­te kei­ne drit­te staf­fel! #kurz­kri­tik

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 07.12.2015 21:09)


kalt ist das neue warm

felix schwenzel

heu­te früh teil­te mir un­se­re hei­zungs­ther­me mit: „A2“.
im in­ter­net stand, dass jun­kers cera­mi­ni heiz­ther­men da­mit zum aus­druck brin­gen wol­len, dass ab­ga­se aus der brenn­kam­mer ent­wei­chen. um un­ser le­ben zu ret­ten habe ich dann die hei­zung aus­ge­schal­tet und die haus­ver­wal­tung an­ge­ru­fen.

ja, sag­te der (wirk­lich) freund­li­che mit­ar­bei­ter der ado im­mo­bi­li­en-ver­wal­tung, wir schi­cken je­man­den. er wür­de das auch als not­fall ein­stu­fen, wenn die hei­zung nicht mehr funk­tio­nie­re, sei ja schlies­sich win­ter. es kom­me heu­te auf je­den fall je­mand.

also blieb ich im home-of­fice und war­te­te auf ei­nen in­stal­la­teur der un­se­re hei­zung re­pa­riert. um sechs gab ich das war­ten auf. weil die bei­fah­re­rin sich wei­ger­te, ohne funk­tio­nie­ren­de hei­zung nach hau­se zu kom­men („lie­ber schlaf ich im ate­lier!“) ent­schloss ich mich der sa­che selbst auf den grund zu ge­hen. die druck­an­zei­ge der hei­zung war sehr nied­rig, er­kann­te ich am „ma­no­me­ter“. weit un­ter ei­nem bar. ich hat­te für den in­stal­la­teur schon ei­nen was­ser­an­schluss frei­ge­räumt, weil ich da­von aus­ging, dass das das ers­te sein wür­de was er an­ge­hen wür­de: was­ser nach­fül­len. dann habe ich es eben selbst ge­macht.

mit dem neu­en druck­ver­hält­nis­sen star­te­te die hei­zung wie­der und zeig­te auch kei­ne feh­ler­mel­dung mehr an. erst als der druck an die 3 bar kam wie­der: „A2“

also was­ser ab­ge­las­sen. dies­mal steig die kes­sel­te­mer­pa­tur bis 50 grad, be­vor 3 bar er­reicht wur­den. drei­mal habe ich noch was­ser ab­ge­las­sen, bis der druck pass­te und die feh­ler­mel­dun­gen aus­blie­ben.

jetzt weiss ich wie man was­ser in ei­nen hei­zung­kreis­lauf füllt und dass es im kal­ten zu­stand et­was un­ter 2 bar blei­ben soll­te. wenn der mon­teur mor­gen kom­men soll­te, kann er die hei­zung mal war­ten, dass habe ich im in­ter­net ge­le­sen, soll man eh je­des jahr ma­chen.


die bei­fah­re­rin meint ich bräuch­te kei­ne hei­zung, weil ich am wo­chen­en­de in stet­tin bei 8° C im t-shirt und ei­nem cord-ja­cket rum­lief. das stimmt na­tür­lich nicht, ich hal­te käl­te nur aus, wenn ich mich ein biss­chen be­we­ge. zu­hau­se möch­te ich mich nicht die gan­ze zeit be­we­gen. weil un­se­re woh­nung aber ganz gut iso­liert ist, blie­ben die tem­pe­ra­tu­ren in der woh­nung aber auch ohne sie bei ge­müt­li­chen 21° C. viel­leicht brauch ich tat­säch­lich kei­ne hei­zung. die bei­fah­re­rin, mit der ich über­mor­gen seit 10 jah­ren zu­sam­men bin, al­ler­dings schon.


stet­tin ist su­per. nicht schön, nicht viel los, aber der ein­ge­leg­te fisch ist sen­sa­tio­nell. al­lein we­gen dem lohn­te sich die rei­se. und we­gen der wurst, die wir dort ne­ben dem ein­ge­leg­ten fisch aus dem su­per­markt schlepp­ten.

ein­ge­leg­ten ku­chen gibt’s in po­len auch, aber den ha­ben wir uns nicht ge­traut zu kau­fen.
in ei­nem der stet­ti­ner mu­se­en hing auch ein in­sta­gram von wla­di­wos­tok (alex­and­re chris­tiaens, 2011).
tief­kühl­kost gibt’s in po­len auch zur selbst­be­die­nung.

mehr bil­der aus stet­tin …


die zwei­te staf­fel lef­to­vers war un­fass­bar gut. ich glau­be ich hab nie was bes­se­res ge­se­hen. aber bit­te kei­ne drit­te staf­fel! #kurz­kri­tik


— kannst du auch ne schlei­fe in dei­ne haa­re ma­chen?
— nö, nur nen kno­ten.


Fact-che­cking po­li­ti­ci­an­s' 't­houghts & pray­er­s'
 
das ist ein „twit­ter-mo­ment“ (hier ge­fun­den), in dem ein paar tweets von @igor­vol­sky ge­sam­melt wur­den, in dem er ame­ri­ka­ni­schen po­li­ti­kern die nach dem mas­sa­ker in san be­na­di­no „thoughts and pray­ers“ twit­ter­ten und de­nen er vor­wirft, sich we­gen NRA-spen­den ge­gen le­gis­la­ti­ve waf­fen­re­gu­lie­rung zu sper­ren. oder ge­nau­er, und das sieht man im am ende ein­ge­bet­tenen vi­deo, de­nen er vor­wirft, ge­gen sol­che er­eig­nis­se aus­schliess­lich „thoughts and pray­ers“ ein­zu­set­zen, statt ef­fek­ti­ver po­li­ti­scher ar­beit.

sicht­bar ist das nur auf twit­ter oder hier, wenn man wid­get.js von twit­ter.com lädt, bzw. zu­lässt. dass kann man mit ei­nem klick auf die­sen link ak­ti­vie­ren und de­ak­ti­vie­ren:

twit­ter aus