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ges­tern ge­lernt, wenn man die mett­würst­chen zu früh zum grün­kohl hin­zu­fügt (be­vor die kar­tof­fel­wür­fel durch­ge­kocht sind), blei­ben die kar­tiof­feln hart. auch wenn man noch eine stun­de wei­ter­kocht. liegt wohl am ni­trit pö­kel­salz.


apro­pos che­mie und es­sen: die doku von MAI­THINK X über eben die­ses the­ma fand ich ganz se­hens­wert. in­klu­si­ve des ul­ti­ma­ti­ven pom­mes re­zept vom gott der po­ta­toe chips hes­ton blu­men­thal.

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zu­frie­den­heit und nost­al­gie

felix schwenzel in notiert

parzieller screenshot meines „crt“-artikels der mit css gestyled wurde um wie auf einem alten, grünlich schimmernden röhrenmonitor auszusehen.

nach ei­ner nacht drü­ber schla­fen bin ich (wei­ter) sehr an­ge­tan von mei­ner ar­beit von ges­tern. das ist das tol­le am (of­fe­nen) web; man sieht et­was was ei­nen be­geis­tert, kann sich im quell­text an­schau­en und ver­ste­hen wie das ge­macht wur­de, ein biss­chen wei­ter­re­cher­chie­ren, da­zu­ler­nen und das gan­ze dann selbst bau­en, tes­ten und dar­auf auf­bau­en. auch toll, dass kir­by die­se fle­xi­bi­li­tät mit­bringt, um so was in null kom­ma nix (3 stun­den) um­zu­set­zen.

das web ist des­halb toll, weil wir alle auf den schul­tern von gros­sen und klei­nen gi­gan­ten ste­hen kön­nen und dort, auf den schul­tern, un­ser ei­ge­nes ding ma­chen kön­nen.


50 × 50 pi­xel fa­me

felix schwenzel in notiert

beim wan­dern durchs ar­chiv, bzw. weil auf den bei­trags­bei­la­gen jetzt nicht nur links auf bei­trä­ge an die­sem tag, son­dern auch ähn­li­che ar­ti­kel an­ge­zeigt wer­den, bin ich auf die­sen al­ten bei­trag ge­stos­sen: nur sch­eis­se im kopf.

das sehr pi­xeli­ge bild linkt auf ei­nen al­ten beet­le­bum car­toon den jo­han­nes an­läss­lich sei­nes auf­stiegs („auf­stei­ger der wo­che“) in den deut­schen blog­charts im sept­me­ber 2006 ge­zeich­net hat.

deut­sche blog­charts? ja das gabs mal. jens schrö­der (pop­kul­tur­jun­kie) hat da­mals jede wo­che eine lis­te der blogs mit den meis­ten „links“ aus der da­ten­ba­sis der blog­such­ma­schi­ne tech­no­ra­ti kom­pi­liert. ja, auch das gabs da­mals, eine blog­such­ma­schi­ne, viel­leicht gibt’s so­was ja bald mal wie­der?

das word­press hin­ter den deut­sche­b­log­charts.de zeigt jetzt spur­los auf pop­kul­tur­jun­kie.de, aber das web-ar­chiv hat noch die aus­ga­be der deut­schen blog­charts vom 4. ok­to­ber 2006 ().

von den top 10 blogs da­mals sind heu­te noch das bild­blog, das law blog, mc win­kel und wir­res.net ak­tiv.


ich habe ne wei­le ge­braucht, bis ich ge­merkt habe, dass ich das (rechts) auf auf dem bild in 50 × 50 pi­xeln bin.

die ähn­li­chen ar­ti­kel in der bei­la­ge sind in­spi­riert von kon­stan­tins neu­en blogra­cer fea­tures. zu­min­dest das ist noch so wie frü­her: ins in­ter­net schrei­ben­de, die sich ge­gen­sei­tig in­spi­rie­ren, mo­ti­vie­ren und kreuz­ver­lin­ken.

und wo ich ge­ra­de im ma­schi­nen­raum bin, hier noch eine lis­te der neu­en fea­tures im ok­to­ber (so weit):

  • bei­la­gen-über­schrif­ten las­sen sich ein- und aus­klap­pen
  • bei­trä­ge die äl­ter als 10 jah­re sind (bei­spiel) ha­ben ei­nen al­ters-hin­weis im kopf­be­reich. der hin­weis lässt sich auf­klap­pen und zeigt dann ei­nen link auf die way­back-ma­chi­ne, zum ur­sprüng­li­chen zu­stand der sei­te.
  • ein paar ge­schwind­lig­keits­op­ti­mie­run­gen für die rück­sei­te und er­wei­te­rung der like- und pa­ge­view sta­tis­ti­ken um je­weisl 30 tage und ein paar jah­re an­sich­ten
  • ein paar op­ti­mie­run­gen für die RSS aus­ga­be
  • brot­li-kom­pres­si­on auf dem ser­ver ak­ti­viert (was es al­les gibt)

spül­ma­schi­ne re­pa­riert

felix schwenzel in notiert

bild der alten, ausgebaten heizpumpe unserer spülmaschine auf unserem küchenboden

vor zwei jah­ren hab ich die was­ser­ta­sche un­se­rer spül­ma­schi­ne aus­ge­tauscht. das war ein gros­ser spass und ich mei­ne das nicht als scherz. ich fand es ei­ner­seits sehr be­frie­di­gend die tech­nik ei­ner un­se­rer lieb­lings­ma­schi­nen bes­ser zu ver­ste­hen und das er­geb­nis na­tür­lich auch: wir muss­ten kei­ne neue spül­ma­schi­ne kau­fen, son­dern konn­ten un­se­re (da­mals) neun jah­re alte spül­ma­schi­ne wei­ter be­nut­zen. jetzt mit elf jah­ren, hat sich die heiz- oder um­wälz­pum­pe dazu ent­schie­den ei­nen la­ger­scha­den zu be­kom­men. der spül­vor­gang wur­de zu ei­nem brumm- und vi­bra­ti­ons­kon­zert.

weil ich da­mals sehr gute er­fah­run­gen mit er­satz­teil­shop.de ge­macht habe, hab ich dort wie­der ein er­satz­teil be­stellt. der aus­wahl­pro­zess ist kin­der­leicht, man kann die kom­pa­ti­bi­li­tät des er­satz­teils ein­fach und ver­ständ­lich prü­fen und die lie­fe­rung ist su­per schnell, zu­ver­läs­sig und für die pum­pe 5 euro teu­er.

aber das bes­te sind die vi­de­os, auf de­nen man sieht wie der ein­bau geht und auf was man ach­ten muss. be­nut­zungs­freund­lich auf der er­satz­teil­sei­te ver­linkt. die re­pa­ra­tur ist na­tür­lich nicht idio­ten­si­cher, ich habe die heiz­pum­pe von der sei­te mon­tiert und be­kam die elek­trik­ein­heit nicht raus. wel­che rast-na­sen man lö­sen muss, wur­de bes­tens im vi­deo er­klärt, aber dass das an­schluss­ka­bel auch an der ma­schi­ne ent­fernt wer­den muss lei­der nicht. na­tür­lich hat­te ich den ste­cker aus der steck­do­se ge­zo­gen, aber die­ses rät­sel zu lö­sen hat mich 30 mi­nu­ten zeit und 30ml schweiss ge­kos­tet.

trotz­dem, al­les in al­lem ging der aus­tausch flott und spar­te uns wohl so um die 200 euro.

die neue pum­pe brummt und vi­briert nicht, im ge­gen­teil, zum an­fang des spül­vor­gangs singt sie, ein biss­chen so wie man­che el­t­ro-loks der deut­schen bahn. wäh­rend des spül­vor­gangs hört man ein lei­ses, be­ru­hi­gen­des sum­men. was ich zu­erst be­un­ru­hi­gend fand: wie laut die ma­schi­ne nach dem aus­tausch spül­te. ich dach­te zu­erst, scheis­se, un­dicht, doof mon­tiert. es plät­scher­te so laut, dass ich dach­te: das kann nur aus­lau­fen­des was­ser sein. es war aber nur die in­nen­wäs­se­rung, die mit der neu­en pum­pe wo­mög­lich ein­fach wie­der viel mehr druck als vor­her hat.

ins­ge­samt habe ich jetzt wie­der viel freu­de an den ge­räu­schen der spül­ma­schi­ne. am tür-plopp, er­freue ich mich seit min­des­tens elf jah­ren.


men­tal­phy­sik

felix schwenzel in notiert

als ich das vor ein paar ta­gen auf seth’s blog las …

Ac­ce­le­ra­ti­on is felt, ve­lo­ci­ty is igno­red

… dach­te ich: ei­gen­ar­tig wie vie­le py­si­ka­li­sche phä­no­me­ne wir zur vi­sua­li­sie­rung oder um­schrei­bung von psy­chi­schen vor­gän­gen be­nut­zen. manch­mal kni­cken wir, wenn der druck auf uns zu hoch ist („Un­ter Kni­cken ver­steht man [...] den Ver­lust der Sta­bi­li­tät bis hin zum schlag­ar­ti­gen und ge­walt­sa­men Ver­sa­gen [...]“) und seh­nen uns nach je­man­den der uns wie­der raus­zieht aus der fal­tung in die wir ge­knickt sind — denn un­ter zug knickt nichts, da reisst höchs­ten mal was.

auch in­ter­es­sant: züge zie­hen uns an­ders­wo hin, au­tos fah­ren uns nur.

in de­con­s­truc­ting har­ry ist plötz­lich ein schau­spie­ler „out of fo­cus“ und wird im­mer un­fo­kus­sier­ter. um ihn wie­der scharf zu se­hen, emp­fiehlt ein arzt den ver­wand­ten bril­len zu tra­gen. im film wird das dann so ver­all­ge­mei­nert, dass wir von an­de­ren men­schen im­mer wie­der er­war­ten, dass sie die ver­zer­run­gen, die un­schär­fen kor­ri­gie­ren, mit de­nen wir sie kon­fron­tie­ren. sel­ten fo­kus­sie­ren wir uns selbst neu. viel­leicht we­gen träg­heit oder weil wir uns vor der be­schleu­ni­gung fürch­ten und lie­ber den ein­mal ein­ge­schla­ge­nen kurs hal­ten. so kann man viel­leicht auch sa­gen: ac­ce­le­ra­ti­on is fe­ared, ve­lo­ci­ty is com­for­ta­ble.

aber man muss na­tür­lich auch vor­sich­tig sein um ma­te­ri­al­er­mü­dung durch ab­sur­des ver­glei­chen zu ver­mei­den. des­halb noch zwei bil­der: fri­da out of fo­cus (ob­wohl sie kon­zen­triert ist) und der mond, der mich eben beim schrei­ben blen­de­te (ob­wohl er gar nicht mal so hell war, aber ich im dark mode).


plas­ti­lin

felix schwenzel in notiert

das habt ihr der bei­fah­re­rin zu ver­dan­ken, dass ich jetzt wahr­schein­lich auf wir­res.net wo­chen­lang bei­trä­ge mit LLM-ge­ne­rier­ten plas­ti­lin-sym­bold­bil­dern il­lus­trie­re. die fand das näm­lich eine „su­per idee“ und so­was ver­stärkt mei­nen drang et­was doo­fes zu tun enorm.


jagd­hund in der kü­che

felix schwenzel in notiert

nach­dem uns der kam­mer­jä­ger ge­sagt hat, dass le­bend­fal­len il­le­gal sei­en, er aber auch kei­ne maus mit sei­nen fal­len fing, ha­ben wir jetzt schnapp­fal­len in der kü­che hin­ter die blen­den ge­legt, weil ich kürz­lich wie­der be­such von ei­ner haus­maus auf der ar­beits­plat­te sah. ro­si­nen ha­ben die maus nicht in­ter­es­siert, nu­tel­la und erd­nuss­but­ter auch an­der­t­alb wo­chen nicht. bis heu­te.

beim zwie­bel­ku­chen ma­chen, schlug ich den teig ein paar mal auf die ar­beits­plat­te und hör­te da­nach eine der fal­len zu­schnap­pen. weil die fal­len sehr schnap­pig sind, wie wir beim auf­stel­len im­mer fest­stel­len müs­sen, war ich si­cher, dass die von mir aus­ge­lös­ten vi­bra­tio­nen die fal­le aus­lös­ten.

fri­da war an­de­rer mei­nung und zeig­te uns an, dass sich hin­ter der lin­ken fuss­bo­den-blen­de et­was in­ter­es­san­tes ver­barg. tat­säch­lich eine maus mit dem bü­gel ge­nau im ge­nick. wir be­dau­er­ten und be­grüss­ten ihr ab­le­ben gleich­zei­tig, aber ich wun­de­re mich über den zu­sam­men­hang von lärm­erzeu­gung und dass die maus dann in die fal­le ge­riet. wenn die maus we­gen des lärms in pa­nik über die fal­le ge­rannt wäre, hät­te ihr der bü­gel wohl das ge­nick nicht so sau­ber ge­bro­chen?


net­te men­schen in ra­ge

felix schwenzel in notiert

im som­mer, oder eher jetzt im spät­som­mer oder früh­herbst, habe ich oft die bal­kon­tü­re of­fen und be­kom­me mehr von der stras­se vor un­se­rem haus mit, als mir lieb ist. ob­wohl die im­mer wie­der es­ka­lie­ren­den ge­sprä­che der trin­ker am ki­osk, un­ter un­se­rer woh­nung, mitt­ler­wei­le auf null zu­rück­ge­gan­gen sind, es­ka­lie­ren die emo­tio­nen auf der stras­se vor un­se­rem haus im­mer wie­der. ganz be­son­ders dann, wenn au­to­fah­rer sich in ih­rem recht zur pas­sa­ge der in ber­lin aus­ge­leg­ten stras­sen ein­ge­schränkt füh­len. oder wenn sie glau­ben nicht an ei­nem ge­park­ten lie­fer­wa­gen vor­bei­zu­kom­men. sie hu­pen dann zu­erst und fan­gen ir­gend­wann an zu schrei­en. na­tür­lich schrei­en sie nie: „ich bin kein gu­ter au­to­fah­rer und glau­be dass mein 1,90 me­ter brei­tes auto nicht durch eine lü­cke von 2,50 me­ter passt.“ statt­des­sen schrei­en sie lie­ber wüs­te be­schimp­fun­gen aus ih­ren au­tos her­aus.

wie bei hun­den scheint die­se rage an­ste­ckend zu sein. oft fan­gen dann auch fuss­gän­ger an zu schrei­en und be­schimp­fen die wahl­wei­se die par­ken­den oder die au­to­fah­ren­den. auch der freund­li­che alte mann, den fri­da im­mer sehr ger­ne freu­dig be­grüsst, weil er sie auch im­mer so gut ge­launt be­grüsst. (fri­da in­ter­es­siert sich sehr für men­schen, be­grüsst aber aus­schliess­lich men­schen die sie kennt oder die sich für sie in­ter­es­sie­ren.)

den freund­li­chen fri­da-be­grüs­ser sah ich vor ein paar ta­gen so in rage über ei­nen par­ken­den lie­fer­wa­gen — ob­wohl er zu fuss un­ter­wegs war — dass er nicht nur schrie, son­dern auch noch ras­sis­ti­sche sprü­che klopf­te. es hat ihn emo­tio­nal sehr auf­ge­wühlt, dass der lie­fer­wa­gen­fah­rer auf der stras­se park­te, statt in ei­ner park­lü­cke hin­ter ihm.

oder der freund­li­che gas­si­mann, den ich bis­her für den zweit-freund­lichs­ten und ent­spann­tes­ten men­schen in der ka­me­ru­ner stras­se (nach mir) hielt. der for­der­te kürz­lich ei­nen rad­fah­rer, der ihn of­fen­sicht­lich beim über­que­ren der stras­se ge­schnit­ten und be­schimpft hat­te, dazu auf „zu kom­men“: „komm doch! komm doch! komm her du sack, komm doch! … du dum­me sau!“ der rad­fah­rer zog das wei­ter­zu­fah­ren ei­ner kon­fron­ta­ti­on vor, konn­te sich das zu­rück­schrei­en aber auch nicht ver­knei­fen.

ich habe ein paar tage lang ge­zö­gert, ob ich das auf­schrei­ben soll, schliess­lich sind das ja mei­ne nach­barn und zu mir su­per freund­lich — so­lan­ge ich nicht un­ge­schickt par­ke oder fahr­rad um sie her­um fah­re. aber an­de­rer­seits ha­ben sie sich ja selbst mit ih­rem ver­hal­ten in den öf­fent­li­chen dis­kurs ein­ge­bracht, und nicht ich. sie ha­ben sich dazu ent­schie­den die nach­bar­schaft mit ih­rem ge­schrei zu be­läs­ti­gen und ag­gres­siv auf­zu­tre­ten, ich bin nur zu­fäl­li­ger und un­frei­wil­li­ger be­ob­ach­ter.


ich habe chatgpt ge­be­ten mei­nen letz­ten sel­fie in plas­ti­lin zu sti­li­sie­ren. nicht schlecht, würd ich sa­gen. von wem hat es die­sen stil ge­klaut?


heu­te früh beim wie­gen nach dem #mor­gen­spa­zier­gang zum ers­ten mal un­ter 100 ki­lo­gramm ge­wo­gen. trotz (we­nig) crum­ble coo­kies und pas­ta.

auf dem bild steht 104,57 kg durchschnitt, im januar ca. 113 kg, im oktober 100 kg

durch­schnitts­ge­wicht 2025 laut he­alth app (und mei­ner waa­ge)


hm, ich schien seit 4 ta­gen nicht mehr fö­de­riert zu wer­den. ich hab mal go­to­so­cial neu­ge­star­tet. das sind wohl die nach­tei­le von selbst-hos­ten.

auf cha­os.so­cial vier tage kei­ne neue posts? auf an­de­ren in­stan­zen sah das ähn­lich aus.

neu­start hat ge­hol­fen, jetzt wer­den wie­der die letz­ten bei­trä­ge fö­de­riert.


„das kanns­te in ver­sa­li­en schrei­ben“ ist das neue „das kanns­te laut sa­gen“.


am wör­ther­see buch­sta­ben­sup­pe es­sen.


sha­ring

felix schwenzel in notiert

vor ei­ni­gen jah­ren wa­ren blogs voll mit but­tons. er­freut ha­ben die­se but­tons aber vor al­lem die platt­for­men die sie an­bo­ten, weil sie je­der ein­ge­bau­te share but­ton wert­vol­le da­ten sam­meln liess. der hei­se ver­lag hat als work­around da­mals „sha­riff“ ge­baut: „So­cial-Me­dia-But­tons mit Da­ten­schutz“.

mir ge­fiel sha­riff da­mals nicht, weil es wei­ter die but­tons der platt­for­men ein­bau­te, nur eben erst nach zu­stim­mung per schie­be­schal­ter. des­halb hat­te ich auf mei­nem al­ten wir­res.net die­se but­tons, die an­de­re auf­for­der­ten bei ge­fal­len mei­nen In­halt wei­ter­zu­ver­brei­ten, selbst ge­baut.

mitt­ler­wei­le bin ich der über­zeu­gung, dass (so gut wie) nie­mand die­se but­tons über­haupt be­nutzt. sie sind mehr oder we­ni­ger nutz­lo­ses de­kor. für die­ses In­kar­na­ti­on von wir­res.net, seit dem ich auf kir­by um­ge­stie­gen bin, hab ich mir nicht die mühe ge­macht sol­che but­tons ein­zu­bau­en. und wahr­schein­lich zu recht.

in den letz­ten zwei ta­gen habe ich von un­ter­wegs ins in­ter­net ge­schrie­ben. aus tech­ni­schen und or­ga­ni­sa­to­ri­schen grün­den habe ich dar­auf ver­zich­tet mei­ne bei­trä­ge selbst auf so­cial me­dia (mast­odons und blues­ky) zu tei­len. ge­scha­det hat es den bei­tra­gen nicht. min­des­tens ei­ner wur­de mehr­fach mit 💩 aus­ge­zeich­net, was mich aus un­er­find­li­chen grün­den im­mer noch hoch­er­freut.

je­den­falls hab ich mir ge­dacht: viel­leicht sind die­se gan­zen be­mü­hun­gen leu­te zum tei­len und li­ken zu in­spi­rie­ren für die katz? viel­leicht ist es das bes­te, wenn ich mich ein­fach dar­auf kon­zen­trie­re hier ins in­ter­net zu schrei­ben und gut ist. was hier ist, ist da. und im rss is­ses eh.

an­de­rer­seits wer­de ich wohl wei­ter bei­trä­ge von hier auch auf so­cial me­dia pos­ten. dort sind die bei­trä­ge gute an­knüp­fungs­punk­te für kon­ver­sa­tio­nen und es gibt be­stimmt fol­lower, die mei­nem rss nicht fol­gen oder wir­res.net nicht wö­chent­lich be­su­chen, um zu schau­en ob es et­was neu­es oder gar in­ter­es­san­tes hier gibt.

wenn ich jetzt fra­gen wür­de: „und was meint ihr?“ müss­te ich die­sen bei­trag ei­gent­lich auch auf mast­odons und blues­ky tei­len, da­mit man auch dort ant­wor­ten kann. mach ich aber nicht. wer ant­wor­ten will, fin­det be­stimmt auch an­de­re oder bes­se­re mög­lich­kei­ten.


was ich in den letz­ten ta­gen über mich ge­lernt ha­be

felix schwenzel in notiert

ich scher­ze ger­ne, dass ich ei­gent­lich al­les kann, aber nichts rich­tig. das ge­gen­teil trifft na­tür­lich ge­nau so zu: ich kann ei­gent­lich nichts, aber ein paar sa­chen ge­lin­gen mir im­mer wie­der.

mit dem wis­sen ist das ähn­lich. ich weiss das ich nichts weiss, ich kann aber zu fast je­den the­ma was sa­gen. oder um­ge­kehrt: ich weiss fast al­les, kann aber fast nichts rich­tig er­klä­ren. ich habe also nach al­bert ein­stein fast nichts gut ge­nug ver­stan­den.

mir ist aber wie­der klar ge­wor­den, dass das wis­sen nicht zu wis­sen und nichts zu kön­nen ma­kro-re­geln sind und dass für das mi­cro an­de­re re­geln gel­ten. ähn­lich wie mit den quan­ten oder ein­steins re­la­ti­vi­täts­theo­rien. ein­stein oder die quan­ten­me­cha­nik ha­ben new­tons me­cha­nik nicht in­va­li­diert, son­dern new­tons theo­rien gel­ten als grenz­fäl­le in ein­steins theo­rien wei­ter.

so sind wis­sen und fä­hig­kei­ten die man durch in­ten­si­ves ler­nen, pra­xis und übung er­wirbt (mi­cro) grenz­fäl­le in der gros­sen (ma­kro) see un­se­res un­wis­sens und un­se­rer un­fä­hig­keit. aber, und das ist mög­li­cher­wei­se das was ich mir beim schrei­ben der über­schrift ein­ge­bil­det habe, um die­se grenz­fäl­le zu (er) schaf­fen, braucht es wahn­sin­nig viel pra­xis und übung, viel­leicht auch lei­den­schaft — und stän­di­ge ad­ap­ti­on. wis­sen kann schnell ran­zig wer­den und theo­rie ist ohne pra­xis oft durch­ge­hend ran­zig.

aber viel­leicht hab ich in den letz­ten ta­gen auch nichts ge­lernt.


nach­trag zu „se­maglut­id tag 51“

felix schwenzel in notiert

nach­trag zu mei­nem se­maglut­id fa­zit≥ nach 51 ta­gen.

  • ich hab das schon nach 5 kilo ge­wichts­ver­lust be­merkt: ich kann wie­der auf dem rü­cken schla­fen, ohne mich nach 2 mi­nu­ten durch lau­tes schnar­chen selbst zu we­cken.
  • mich spre­chen die we­nigs­ten men­schen auf mei­nen ge­wichst­ver­lust an — aber ich spre­che an­de­re, bei de­nen mir das auf­fällt auch nicht dar­auf an. und das ist ei­gent­lich auch gut so.
  • buf­fet mit se­maglut­id ist su­per. kei­ne gier, kei­ne eile, klei­ne por­tio­nen. und ich kann das jetzt auch mit gu­tem ge­wis­sen (oder gu­tem grund?) ste­hen las­sen, wenn was nicht schmeckt.
  • das be­dürf­nis nach al­ko­hol er­lischt nicht, ist aber ex­trem ge­dämpft.

se­maglut­id tag 51

felix schwenzel in semaglutid

zeit für ein klei­nes zwi­schen­fa­zit nach > 50 ta­gen se­maglut­id.

  • das zeug funk­tio­niert wie ich es mir ge­wünscht habe: es bremst mei­nen ap­pe­tit so dass ich we­ni­ger esse, ohne das ge­fühl zu ha­ben zu ver­zich­ten.
  • mei­ne lust auf süs­sig­kei­ten ist er­lo­schen.
  • ich kannn mit se­maglut­id auch mein ge­wicht hal­ten, ein­fach in­dem ich et­was mehr esse.
  • ob ich das auch ohne se­maglut­id kann wird sich zei­gen und ist zu­min­dest nach stu­di­en­la­ge eher un­wahr­schein­lich.
  • ich sprit­ze seit 3 wo­chen statt alle 7 tage nur alle 8 tage. letz­te wo­che hab ich so­gar 10 tage ge­war­tet (aus­ver­se­hen), aber mein ap­pe­tit war wei­ter ge­zü­gelt. das weckt zu­min­dest mei­ne hoff­nung, dass ich zum ge­wicht hal­ten sehr nied­rig, oder gar nahe null do­sie­ren könn­te.
  • ein­zi­ge spür­ba­re ne­ben­wir­kung, ist eine stark zu­rück­ge­gan­ge­ne ver­dau­ungs­tä­tig­keit und (ge­le­gent­lich) an­sät­ze von ver­stop­fung.
  • mein ge­sicht fällt ein biss­chen zu­sam­men, ge­ge­be­nen­falls soll­te ich ge­sichts­mus­kel­trai­ning ma­chen?
  • der gür­tel den ich seit 30 jah­ren be­nut­ze hat 5 lö­cher. in den letz­ten 30 jah­ren habe ich die ers­ten drei be­nutzt. seit zwei wo­chen be­nut­ze ich das vier­te.
  • ich habe in mei­nem le­ben nur ei­nen gür­tel be­ses­sen und be­nut­ze den im­mer noch. vor­her habe ich ho­sen­trä­ger be­nutzt. da­von hat­te ich ziem­lich vie­le.
  • in vi­deo­kon­fe­ren­zen nut­ze ich ge­le­gent­lich ein vi­deo als hin­ter­grund, in dem ich im hin­ter­grund vor­bei­lau­fe. da­mals noch mit > 110 kilo. das vi­deo ist in vi­deo­kon­fe­ren­zen re­la­tiv wit­zig. als ich es ges­tern noch­mal ak­ti­vier­te, fiel mir auf, dass ich mich äus­ser­lich merk­lich ver­än­dert habe.
  • das se­maglut­id, bzw. das oz­em­pic das ich ver­schrie­ben be­kom­men habe, hat ca. 300 euro ge­kos­tet. ich habe in 51 ta­gen bis­her sie­ben mal ge­spritzt und habe noch 8 do­sen wenn ich be­den­ke was ich in der zeit an le­bens­mit­teln ge­spart habe, ist das auch mit selbst­zah­lung eher güns­tig (3,00€/tag).
  • es ist prak­tisch sa­chen aus dem klei­der­schrank wie­der an­zie­hen zu kön­nen, die vor­her zu eng wa­ren. ich mag es seit frü­hes­ter kind­heit ger­ne an­ziehs­sa­chen und schu­he so lan­ge zu tra­gen, bis es nicht mehr geht. ich habe jetzt wie­der sehr viel mehr kla­mot­ten zum auf­tra­gen zur ver­fü­gung. auch ein kos­ten­fak­tor.
  • ich soll­te mir viel­leicht noch­mal ho­sen­trä­ger kau­fen.
  • fri­da ist das al­les scheiss­egal
  • ich habe ein al­ko­hol­frei­es bier ge­fun­den, das ich tat­säch­lich mag: krom­ba­cher wei­zen al­ko­hol­frei.
  • eine hun­dert vor dem kom­ma, zum ers­ten mal seit sehr, sehr lan­ger zeit
  • fri­da wiegt im­mer 8,5 kilo, kon­stant. ich muss­te eben dar­an den­ken, dass ich mehr als eine fri­da ab­ge­nom­men habe, viel­leicht sind zwei fri­das ab­zu­neh­men dann auch ge­nug.
selfie mit frida bei uns im flur.

19.09.2025; noch ein nach­trag, hier.


ge­wicht 17.09.2025

felix schwenzel in notiert

für die un­ter­la­gen: heu­te zum ers­ten mal seit fast im­mer beim wie­gen eine 100 vor dem kom­ma ge­habt: 100,6 kg.


6 jah­re

felix schwenzel in notiert

#fri­da wur­de heu­te 6 jah­re alt und hat bis­her nichts von ih­rer nied­lich­keit ein­ge­büsst.

könn­te das logo mei­ner web­site mal ak­tua­li­sie­ren.

ursprünglich veröffentlicht am 01.12.2019


ta­ge­buch 13.09.2025

felix schwenzel in artikel

die bei­fah­re­rin fuhr heu­te ins ate­lier, so hat­ten fri­da und ich heu­te nach dem mor­gen­spa­zier­gang sturm­freie bude. nach dem mit­tags­schlaf habe ich mich mal wie­der um die au­to­ma­ti­sche woh­nung ge­küm­mert. die hat in letz­ter zeit we­nig auf­merk­sam­keit und lie­be be­kom­men. er­freu­lich ist aber, dass trotz ver­nach­läs­si­gung wei­ter­hin (meis­tens) (fast) al­les funk­tio­niert. bis auf ein paar sa­chen die nicht mehr funk­tio­nier­ten oder nach up­dates rie­fen.

die meis­ten un­se­rer lich­ter sind mitt­ler­wei­le nicht nur LEDs, son­dern auch zig­bee ge­steu­ert. eine wil­de mi­schung aus ikea, phil­ips hue und al­len mög­li­chen an­de­ren her­stel­lern, die sich aber sehr gut mit zig­bee2mqtt zu­sam­men­fas­sen, grup­pie­ren und steu­ern las­sen. ich habe ei­nen LAUN­CHXL-CC26X2R1 con­trol­ler der an ei­nem raspber­ry pi hängt auf dem zig­bee2mqtt läuft. ei­gent­lich klappt das ganz gut, aber nach vier bis acht wo­chen zickt der con­trol­ler ge­le­gent­lich und das sys­tem will neu­ge­star­tet wer­den. ner­vi­ger­wei­se star­tet der raspber­ry seit ei­ner wei­le nicht mehr, wenn der zig­bee-con­trol­ler per usb ein­ge­stöp­selt ist. al­les, was nicht ohne ma­nu­el­len ein­griff au­to­ma­ti­sier­bar ist, nervt. wenn der raspber­ry sich ein­fach neu­star­ten lies­se und ohne ste­cker-stöp­seln wie­der hoch­kä­me, könn­te ich ein­fach eine au­to­ma­ti­on schrei­ben, die alle vier wo­chen, sonn­tags um vier uhr den raspber­ry neu­star­tet.

also de­bug­gen, zu­erst habe ich die 32 bit ver­si­on des be­treibs­sys­tems auf ei­ner neu­en SD kar­te in­stal­liert, aber auch so liess er sich nicht mit ein­ge­stöp­sel­tem zig­bee-con­trol­ler neu­star­ten. port wech­sel brach­ten auch nichts, bis ich den se­rie­len an­schluss mit dem ich un­se­rer un­ter­bre­chungs­freie strom­ver­sor­gung (USV) mo­ni­to­re mal test­wei­se raus­zog. ohne den liess sich der raspber­ry auch mit zig­bee-con­trol­ler neu­star­ten! weil der USV an ei­nem usb-ver­län­ge­rungs­ka­bel hing, hat­te ich das ka­bel im ver­dacht, tausch­te es aus und: voi­là! klappt!

dann noch zig­bee2mqtt auf die neu­es­te ver­si­on ak­tua­li­siert, lief auch gut.

was mich auch nerv­te war ei­ner un­se­rer epa­per tags der ei­gent­lich fei­er­ta­ge oder doo­fe KI-ge­ne­rier­te sprü­che an­zei­gen soll­te, zeig­te seit über drei mo­na­ten „heu­te ist pfingst­mon­tag“ an. ich habe da jetzt erst­mal was phan­ta­sie­lo­ses selbst drauf ge­schrie­ben und mir über­legt dort viel­leicht die raum­luft-qua­li­tät an­zu­zei­gen, bzw. ei­nen lüf­tungs-re­min­der draus zu ma­chen. be­vor ich das an­gingt woll­te die steu­er­soft­ware und die home as­sistant in­te­gra­ti­on ak­tua­li­siert wer­den. er­staun­li­cher­wei­se lief das auch glatt, trotz ei­nes kit­ze­klei­nen brea­king ch­an­ges.

next: un­ser bil­li­ger chi­ne­si­scher GPS tra­cker lie­fer­te seit dem 13.08.2025 kei­nen GPS fix mehr. also hab ich mir mal die logs an­ge­schaut, chatGPT um tipps ge­fragt, bis wir merk­ten, dass wei­ter­hin GPS da­ten an trac­car ge­lie­fert wer­den, al­ler­dings mit ei­nem zeit­stem­pel vom ja­nu­ar 2006 — und zwar dau­er­haft. trac­car ver­wirft die­se GPS da­ten als un­gül­tig, wer will denn auch 19 jah­re alte GPS da­ten ver­ar­bei­ten? er­freu­li­cher­wei­se lässt sich trac­car über­re­den die da­ten dann doch an­zu­neh­men wenn man dies der kon­fi­gu­ra­ti­on hin­zu­fügt:

<entry key='time.override'>serverTime</entry>
<entry key='time.protocols'>h02</entry>

dann noch­mal zig­bee: auch wenn ich die vie­len xiao­mi sen­so­ren die wir hier nut­zen sehr lie­be, fie­len sie stän­dig aus dem zig­bee-netz­werk. das ist wohl ein be­kann­tes pro­blem und hängt mit dem zu­sam­men­spiel mit an­de­ren zig­bee-ge­rä­ten zu­sam­men. ir­gend­wann hat­te ich die idee mei­nen in der schub­la­de lie­gen­den ZBT 1 zu ak­ti­vie­ren und für die xiao­mi sen­so­ren ein ei­ge­nes zig­bee-netz­werk auf­zu­span­nen. die zwei­te zig­bee2mqtt in­stal­la­ti­on die ich auf ei­nem wei­te­ren raspber­ry pi in­stal­lier­te war ein durch­schla­gen­der er­folg: die sen­so­ren blei­ben dau­er­haft ver­bun­den. weil ich noch nicht alle sen­so­ren um­ge­zo­gen hat­te, wa­ren heu­te zwei wei­te­re dran, die noch im al­ten netz­werk wa­ren und sich da be­reits aus dem al­ten netz­werk ent­bun­den hat­ten.

nach­dem ich noch ein paar bat­te­rien von zig­bee-schal­tern aus­ge­tauscht habe, hat sich fri­da ge­mel­det und woll­te lang­sam zum nach­mit­tags­spa­zier­gang raus. wir sind dann vom wed­ding zur beus­sel­stras­se ge­lau­fen um dort die bei­fah­re­rin kurz zu be­su­chen.

auf dem weg fiel mir er­neut auf, dass die BSR of­fen­bar über­all in ber­lin die müll­ei­mer noch oben ge­scho­ben hat. ent­we­der will die BSR ver­hin­dern dass roll­stuhl­fah­rer und kin­der müll dort ein­fül­len kön­nen oder will er­rei­chen, dass die pfand­fi­scher ihre arme nicht mehr in die müll­ei­mer ein­füh­ren kön­nen. bei­des ist spe­ku­la­tiv und fühlt sich ir­gend­wie aso­zi­al an. viel­leicht is­ses aber auch nur was ganz harm­lo­ses oder bü­ro­kra­ti­sches, wie ar­beits­si­cher­heit oder er­go­no­mie, da­mit sich die BSR-mit­ar­bei­ten­den nicht mehr beim ent­lee­ren bü­cken müs­sen.

bild eines ICE an der s-bahnhaltestelle beusselstrasse

als ich die­sen blick von der beus­sel­stras­sen-brü­cke sah, dach­te ich: ber­lin sieht manch­mal schon wie eine bül­ler­bü-mo­de­lei­sen­bahn aus. dann fiel mir das gute alte tilt-shift ein und ich bat chatGPT das bild tilt zu shif­ten.

bild eines ICE an der s-bahnhaltestelle beusselstrasse mit tilt-shift-filter

was mich an die­sem bild am meis­ten wun­der­te: chatGPT be­haup­te­te nicht nur dass es die­sen fil­ter an­wen­den könn­te, son­dern es mach­te es dann auch tat­säch­lich und liess mich das bild run­ter­la­den. nor­ma­ler­wei­se fin­det es im­mer ir­gend­wel­che aus­re­den, war­um et­was dann doch nicht geht.

auf der waa­ge stan­den heu­te zum ers­ten mal 101 kilo. zwar nach dem kom­ma im­mer noch mit ei­ner neun, aber das heisst seit­dem ich die 102 vor dem kom­ma hier er­wähnt habe, sind 9 tage ver­gan­gen und das wie­der­rum heißt, ich neh­me wei­ter ab, aber et­was lang­sa­mer als im au­gust. da wa­ren es so um die 200 gramm/tag, jetzt so um die 110 gramm/tag. die ge­glät­te­te kur­ve mei­ner wää­gun­gen be­stä­tigt das.

geglättete grafik meines gewichts seit dem januar 2025. man sieht seit dem juni eine fallende kurve die im juli steiler als im august und september ist.

mus­kel­ab­bau scheint bis­her noch kein pro­blem zu sein, den par­ty­trick mit dem ich das kind vor 15 jah­ren er­folg­reich be­ein­druck­te, in dem ich die bei­fah­re­rin mit ei­ner hand hoch­hob, den kann ich im­mer noch. das­nuf pro­vo­zier­te mich aus­zu­pro­bie­ren, ob ich mit ei­nem beim aus dem sit­zen auf­ste­hen kön­ne — und tat­säch­lich so­wohl von dem ho­cker auf dem ich ar­bei­te, als auch vom sofa kann ich mit ei­nem beim auf­ste­hen. also nicht ganz: im lin­ken bein fehl­te mir et­was kraft um vom sofa hö­her als 30 cm zu kom­men. aber aus ho­cker-po­si­ti­on, klappts mit bei­den bei­nen. klimm­zü­ge klap­pen wei­ter­hin nur zu ca. 30%, aber da­für kann ich das drei­mal wie­der­ho­len. bei den lie­ge­stüt­zen hab ich mich lang­sam wie­der zu 20 stück hoch­trai­niert, da will ich wie­der zu 100 kom­men, wie vor 30 jah­ren.


ana­log zum „wenn ein baum um­fällt und nie­mand hört es, macht er dann ein ge­räusch?“ habe ich mich eben ge­fragt: „wenn ich 1,5 ki­lo­me­ter lau­fe und die ap­ple watch zeich­net die stre­cke nicht auf (weil sie ge­ra­de lädt), bin ich die 1,5 ki­lo­me­ter dann ge­lau­fen?“