mor­gen- und mit­tags­spa­zier­gang am 16.4.2025 in kar­ken und aa­chen

felix schwenzel in bilder

über os­tern sind wir bei mei­nen el­tern in der nähe von aa­chen. nach der mor­gen­run­de sind wir nach aa­chen ge­fah­ren und ha­ben da noch ein zwei run­den ge­dreht. aa­chen ist klein ge­wor­den, aber sehr nied­lich.


rück­sei­te v2

felix schwenzel in über wirres

ich hab mei­ne rück­sei­te schön ge­macht. frü­her™ war ich wahr­schein­lich der bes­te be­su­cher der rück­sei­te, weil ich sie mir als über­sicht über die ak­ti­vi­tä­ten rund um mein blog­dings ge­baut habe. auch jetzt fin­den sich dort ein paar me­ta­da­ten und zu­gän­ge ins ar­chiv.

artikel-pro-jahr-wolke von wirres.net, zeigt hochzeiten meines ins-internet-schreibens und lücken.

be­son­ders in­ter­es­sant (für mich): of­fen­sicht­lich habe ich im jahr 2015 am meis­ten ver­öf­fent­licht. kei­ne ah­nung war­um, viel­leicht war das die zeit in der ich fast täg­lich lan­ge, kom­men­tier­te link­lis­ten ver­öf­fent­lich habe oder je­den pups von in­sta­gram und twit­ter in mein blog ge­zo­gen habe. und jetzt wo ich die­se über­sicht er­stellt habe, sehe ich auch, dass mei­ne blog­pau­se ef­fek­tiv fünf jah­re lang war (2020 bis 2025). und das kor­re­spon­diert mit dem ein­zug von fri­da. of­fen­bar hab ich da an­de­re prio­ri­tä­ten ge­setzt. ins­ge­samt sum­mie­ren sich die ver­öf­fent­li­chun­gen auf wir­res.net auf ca. 10.800 „ar­ti­kel“.

die tag­cloud ist na­tur­ge­mäss et­was chao­tisch. ich hab sie aber auch re­du­ziert auf die ein­trä­ge der letz­ten 6 jah­re und ein paar ein­trä­ge ex­tra. wenn ich jetzt an­fan­ge kon­sis­tent zu tag­gen, ist die tag­cloud dann also in fünf, sechs jah­ren über­sicht­lich und klar. viel­leicht.

tagcloud vpn wirres.net, jedenfalls die letzten 5 oder 6 jahre

aus­ser­dem neu, der RSS-feed zeigt ab jetzt nur noch die sa­chen an, die auf der start­sei­te sicht­bar sind. so kann ich bil­der oder no­ti­zen mit­ten­rein oder auf die rück­sei­te von wir­res.net pos­ten, ohne ein schlech­tes RSS-ge­wis­sen zu be­kom­men. al­les was mir re­le­vant ge­nug scheint, er­scheint wei­ter­hin auf der start­sei­te.


mor­gen­spa­zier­gang 14.4.2025

felix schwenzel in bilder

„Nur der Po gehört aufs Klo!“

heu­te vom wed­ding in den prenz­lau­er berg ge­lau­fen. ca. 8 ki­lo­me­ter, son­nen­schein und fo­to­ge­ner him­mel.


kir­by und ich

felix schwenzel in artikel

in den letz­ten ta­gen ha­ben kir­by und ich uns bes­ser ken­nen­ge­lernt. für mich ist der neu­bau mei­ner web­site wie weih­nach­ten und ge­burts­tag zu­sam­men. ich freue mich schö­nes ge­schenkt zu be­kom­men und dann an die wand zu hän­gen oder in eine vi­tri­ne zu stel­len. aber mei­ne liebs­ten ge­schen­ke sind sa­chen aus de­nen ich selbst schö­nes bau­en kann. so freue ich mich zum bei­spiel bis heu­te dar­über weih­nach­ten vor 14 jah­ren und weih­nach­ten vor 12 jah­ren da­mit ver­bracht ha­ben zu dür­fen … eine kü­che auf­zu­bau­en.

so sol­len gute ge­schen­ke sein: man be­kommt ein­zel­tei­le, oder bes­ser ge­sagt ein sys­tem von bau- und ge­stal­tungs­ele­men­ten, aus de­nen man selbst et­was ei­ge­nes bau­en kann. da­bei muss man nicht bei null an­fan­gen, weil sich vie­le klu­ge men­schen be­reits ge­dan­ken über po­ten­zi­el­le pro­ble­me und lö­sun­gen ge­macht ha­ben und man sich ein­fach auf de­ren schul­tern stel­len kann.

mit die­ser idee lässt sich der er­folg von lego, mine­craft und si­cher­lich zum teil auch von ikea er­klä­ren. ike­as ge­ni­als­ter mar­ke­ting­trick ist wahr­schein­lich, dass man bei kun­den eine art stock­holm-syn­drom aus­löst. weil man durch die mü­hen und schmer­zen des selbst-auf­baus durch­steht, schätzt man das er­geb­nis am ende po­si­ti­ver ein, als wenn man es fer­tig ge­kauft hät­te.

na­tür­lich ist auch der weg ein ziel. in mei­nen aus­ein­an­der­set­zun­gen mit kir­by ler­ne ich wie­der din­ge über das pro­gram­mie­ren. sehr hilf­reich in sa­chen kir­by, aber auch als ein­füh­rung in die mo­der­ne php-pro­g­ra­mie­rung, sind zum bei­spiel die screen­casts in der kir­by gui­de von bas­ti­an all­gei­er. wenn ich mir die an­se­he, muss ich stän­dig pau­sie­ren um schnell mal was aus­zu­pro­bie­ren und stau­nend bei mir im zim­mer rum zu ste­hen.

an­ders als ein lee­res blatt pa­pier, sind sys­te­me wie kir­by, aber auch home as­sistant, prall ge­füll­te werk­zeug­kis­ten, die ei­nem zu­ru­fen: mit uns kannst du ge­nau das bau­en, was du schon lan­ge bau­en woll­test. und un­ter­wegs lernst du viel über dich selbst, dar­über wie tei­le der welt funk­tio­nie­ren und am ende hast du eine schön an­zu­se­hen­de bau­stel­le, an der du — wenn du lust hast — die nächs­ten 10 jah­ren wei­ter­bau­en kannst.


je­den­falls habe ich in den letz­ten ta­gen viel im ma­schi­nen­raum ge­ar­bei­tet. wie bas­ti­an all­gei­er in den screen­casts im­mer sagt, code ge­trock­net, ele­gan­ter ge­macht und un­ter­wegs vie­le ab­bie­gun­gen ent­deckt, die ich noch er­kun­den möch­te. das alte wir­res.net war sen­sa­tio­nell gut such­ma­schi­nen-op­ti­miert. teil­wei­se ha­ben sich ein­trä­ge mi­nu­ten nach der ver­öf­fent­li­chung schon im goog­le in­dex ge­fun­den. das ist durch die län­ge­re in­ak­ti­vi­tät und vor al­lem das ein­jäh­ri­ge von der bild­flä­che ver­schwin­den, na­tür­lich al­les hin. und al­les was den code an­geht, die klei­nen hel­fer für such­ma­schi­nen und craw­ler, müs­sen neu her. da­für gibt’s vie­le hel­fer, aber es ist auch viel hand­ar­beit und fein­schliff nö­tig.

aber mit dem zwi­schen­stand bin ich ganz zu­frie­den. so sieht das mitt­ler­wei­le wie­der in den such­er­geb­nis­sen aus.

die site­map spie­gelt jetzt auch die ro­bots-re­geln, also al­les was äl­ter als 5 jah­re (oder 3, bin noch un­ent­schie­den, aber der­zeit sind’s 5) ist aus­ge­blen­det. über­sicht­sei­ten will ich nicht im in­dex ha­ben, weil die sich so oft än­dern und oh­ne­hin nicht zum fin­den ge­eig­net sind.

und beim such­wort me­dia­the­kweb­view bin ich der­zeit so­gar auf der ers­ten such­er­geb­nis­sei­te.


die sei­te vom heu­ti­gen mor­gen­spa­zier­gang zeigt ex­em­pla­risch, war­um ich ei­ner­seits so be­geis­tert von kir­by bin und an­de­rer­seits, auf wie viel ar­beit ich mich noch freu­en kann.

so habe ich das ers­te bild wäh­rend ei­ner klei­nen pau­se beim spa­zier­gang ge­pos­tet. es wur­de au­to­ma­tisch zu blues­ky und mast­o­don syn­di­ziert, al­ler­dings hat ir­gend­was bei der auf­be­rei­tung für den RSS-feed ge­klemmt, da kam der ar­ti­kel zu­nächst ohne bild an. spä­ter hab ich ein­fach 6 wei­te­re bil­der vom te­le­fon in den ar­ti­kel ge­la­den und die dem kir­by star­ter­kit mit­ge­lie­fer­te ga­le­rie hat out of the box funk­tio­niert. ich muss­te spä­ter nur noch ein biss­chen am code schrau­ben, da­mit das auch mit re­spon­si­ve images funk­tio­niert.

bild­se­ri­en vom te­le­fon aus ins in­ter­net pos­ten und tei­len, vor ein paar jah­ren war das noch ein feuch­ter traum, bzw. der grund war­um apps wie in­sta­gram so er­folg­reich wa­ren. ich wür­de ger­ne wei­ter auf in­sta­gram pos­ten, am liebs­ten au­to­ma­tisch von hier, aber das will face­book nicht, bzw. nur für „busi­ness“ kun­den. also pau­si­er ich das jetzt erst­mal und freu mich, dass ich das jetzt „zu­hau­se“ ma­chen kann, mit dem glei­chen kom­fort, aber un­ter mei­ner kon­trol­le. ein­zi­ger nach­teil von so­was: der ord­ner mit dem ar­ti­kel und den bild-roh­da­ten die das te­le­fon da­hin ge­la­den hat ist 30 MB gross. zum glück kann man bei uber­space mitt­ler­wei­le fest­plat­ten­platz da­zu­kau­fen, oder, wenn alle stri­cke reis­sen soll­ten, kann ich kir­by auch ganz schnell wo­an­ders hin­schie­ben.

aus­ser­dem bin ich jeztzt auch in den ge­nuss des ers­ten, gar nicht mal so an­ge­neh­men kir­by bugs ge­kom­men. aus mir noch nicht ganz nach­voll­zieh­ba­ren grün­den legt kir­by eine tem­po­rä­re da­tei an, ver­gisst die aber zu lö­schen, was un­an­ge­neh­me fol­gen hat (ein­deu­ti­ge IDs neu­er ar­ti­kel sind nicht mehr ein­deu­tig, son­dern gleich). aber da mein zwei­ter vor­na­me „work­around“ ist, ist das auch kein so gros­ses pro­blem.


die ideen, was ich hier noch so al­les ma­chen könn­te, flies­sen mo­men­tan ganz gut. mir ge­fällt das ru­hi­ge, mi­ni­ma­lis­ti­sche web­schau­fens­ter der­zeit ganz gut, aber weil ich schon ger­ne (meta-) da­ten und se­kun­där-in­fos zu ein­zel­nen ar­ti­kel an­zei­gen möch­te (vor al­lem für mich selbst na­tür­lich), wer­de ich nicht nur mei­ne alte rück­sei­te re­ak­ti­vie­ren, son­dern auch eine pa­ckungs­bei­la­ge zu je­den ar­ti­kel an­le­gen, qua­si ar­ti­kel­rück­sei­ten. da kön­nen dann auch kom­men­ta­re und web­men­ti­ons und so hin.

mit an­de­ren wor­ten, hier kön­net es in den nächs­ten mo­na­ten im­mer wie­der et­was ru­ckeln. wenn euch was auf­fällt oder nervt, sagt mir be­scheid.


mor­gen­spa­zier­gang 13.4.2025

felix schwenzel in bilder

mit­ten in ber­lin und doch wie ur­laub. ab­ge­se­hen da­von hab ix aber auch ur­laub.
die auf­zeich­nung war et­was löch­rig, aber den spa­zier­gang sind wir vom s-bahn­hof jung­fern­hei­de bis zur bus­hal­te­stel­le mei­nin­gen­al­lee ge­lau­fen

riv­va

felix schwenzel in notiert

nach­rich­ten sind ja be­kannt­lich ein fluss. so stehts zu­min­dest seit 18 jah­ren auf der über riv­va sei­te. seit kur­zem steht auf der riv­va dan­ke v2.0 sei­te auch:

Was­ser fin­det im­mer sei­nen Weg.

stimmt bei­des, wür­de ich sa­gen, auch wenn ir­gend­wie al­les ein fluss ist. je­den­falls woll­te ich ein­fach mal dar­auf hin­wei­sen, dass ich im­mer noch ein ge­nau so gros­ser riv­va-fan bin, wie ich es vor 18 jah­ren war. riv­va macht das, was goog­le vor ner wei­le auch mal ganz gut ge­macht hat, es hebt re­le­van­tes, oder das was meh­re­re men­schen für re­le­vant hal­ten, nach oben, so dass man es in sei­nen auf­merk­sam­keits­fluss in­te­grie­ren kann. ich ma­che das schon im­mer über mei­nen rss.auf­merk­sam­keits­fluss.

ein har­ter schlag für riv­va war 2013 die ein­füh­rung des leis­tungs­schutz­rechts. da­mals kürz­te frank west­phal die snip­pets zu den bei­trä­gen auf riv­va ra­di­kal zu­sam­men, was viel von der rich­ness, über­sicht­lich­keit und nütz­lich­keit von riv­va weg­nahm. aber riv­va blieb und das ist auch schön so.

ak­tu­ell braucht riv­va un­ter­stüt­zung, weil frank west­phal „Riv­va nicht nur er­hal­ten, son­dern ver­bes­sern“ will.

Ich will noch mal die bes­te Ver­si­on von Riv­va pro­gram­mie­ren. Wie­der ex­pe­ri­men­tie­ren. Schau­en, was mög­lich ist. Doch das geht nur, wenn ich mich eine Zeit lang voll dar­auf kon­zen­trie­ren kann – und da­für brau­che ich eure Un­ter­stüt­zung.

ich un­ter­stüt­ze riv­va seit­dem das über ste­ady funk­tio­niert. und ich hof­fe, dass das mir das noch viel an­de­re gleich­tun. weil ich sehr ge­spannt bin auf die bes­te ver­si­on von riv­va bin und ich glau­be, dass wir die ag­gre­ga­ti­on von nach­rich­ten und blog-in­hal­ten heu­te drin­gen­der denn je be­nö­ti­gen.


ix, selbst­zu­frie­den

felix schwenzel in bilder

ix, selbstzufrieden

ich, selbst­zu­frie­den, nach­dem ich ei­nen bug ge­löst habe und jetzt bil­der aus wir­res.net zu blues­ky la­den kann.

(sor­ry, falls ich beim de­bug­gen eben den rss-feed ge­spamt habe.)


jetzt (wie­der) mit blogrol­le

felix schwenzel in über wirres

ich hab ges­tern an­ge­fan­gen mei­ne rück­sei­te, also die der web­sei­te, wie­der zu re­kon­stru­ie­ren — oder bes­ser wie­der zu be­le­ben. ideen/to­dos hab ich ei­ni­ge, jetzt gibt’s erst­mal ne blogrol­le, an­ge­lehnt an die feeds, die ich in mei­nem feed­rea­der ver­fol­ge.

die lis­te ist ei­ner­seits län­ger ge­wor­den als ich dach­te und doch nicht kom­plett. aber je­der link hat ei­nen kur­zen kom­men­tar oder ein­ord­nung spen­diert be­kom­men.

→ zur rück­sei­te


such!

felix schwenzel in über wirres

das gabs seit be­stimmt 15 jah­ren nicht auf wir­res.net: eine funk­tio­nie­ren­de su­che. jetzt schon.

ich stau­ne selbst, was ich da al­les fin­de. ei­gent­lich will ich ja gar nicht dass man hier al­les fin­det. nicht alle mei­ne ar­ti­kel sind gut ge­al­tert oder auch nur im an­satz gut. aber auf ne art sind es eben auch zeit­do­ku­men­te und ich stö­ber da ger­ne drin.

such­ma­schi­nen ver­bie­te ich schon seit lan­gem das in­de­xie­ren von über­sicht­sei­ten und ar­ti­keln die äl­ter als 3 jah­re sind. das hat da­mals enorm ge­hol­fen post von an­wäl­ten zu re­du­zie­ren. aus­nah­men be­stä­ti­gen die re­gel. tim mäl­zers gur­ken­sa­lat re­zept darf goog­le ger­ne in­de­xie­ren und ver­lin­ken. an­de­re re­zep­te hab ich da­mals™ (wie heu­te) glau­be ich auch ent­spre­chend frei­ge­schal­tet.

und, den gag koll­te ich mir nicht ver­knei­fen, die such-funk­ti­on muss man na­tür­lich auch erst­mal su­chen, be­vor man sie ver­wen­den kann.


chez bel­le­vue

felix schwenzel in bilder

frida vorm schloss bellevue

beim mor­gen­spa­zier­gang ne kur­ze pau­se vorm schloss bel­le­vue ge­macht. der mann, der noch freund­li­cher als sein la­bra­dor aus­sah und an uns vor­bei­ging, sag­te: „seht su­per aus ihr bei­den“.

frida vorm bundeskanzleramt

vorm bun­des­kanz­ler­amt hat uns dann nie­mand an­ge­spro­chen.


ups …

felix schwenzel in über wirres

eben et­was spät ge­merkt, dass ich mir den RSS feed zer­schos­sen habe. so ist das mit ei­nem hackable cms. da hackt man auch mal was ka­putt. soll­te jetzt wie­der funk­tio­nie­ren, sor­ry, ich ler­ne noch.

aber ab­ge­se­hen da­von heu­te auch ge­lernt:

  • kir­by lässt sich up­da­ten, in­dem man ein­fach den kir­by ord­ner im web­root aus­tauscht und dazu soll man den me­dia ord­ner lö­schen (in dem au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te bil­der und und so lie­gen)
  • den me­dia ord­ner hab ich dar­auf­hin ges­tern ge­löscht, der war mitt­ler­wei­le auf 6 GB an­ge­wach­sen. es zeigt sich, am an­fang hab ich wohl was falsch ge­macht. die ge­ne­rier­ten bil­der brau­chen jetzt bei wei­tem nicht mehr so viel platz (nach 30 stun­den 414 MB ) und die ge­ne­rie­rung geht ver­zö­ge­rungs­frei, ohne dass ich das ge­fühl habe, dass der ser­ver ächzt. das läuft aber alle un­ter dem mot­to: lass uns erst mal ken­nen­ler­nen, lie­bes kir­by.
  • das plug­in ge­döns bei kir­by ist we­ni­ger „it just works“ als bei word­press. das liegt wohl auch dar­an, dass die frei­heits­gra­de beim kon­fi­gu­rie­ren von kir­by sehr viel grös­ser sind. aber so lernt man sich eben auch im­mer bes­ser ken­nen, kir­by und ich.

und kir­by kann vie­les was mich be­geis­tert:

  • SVGs wer­den ein­fach wie bil­der an­ge­zeigt, wenn man sie wie bil­der hoch­lädt.
  • trans­pa­ren­te PNGs blei­ben trans­pa­rent, wenn sie ska­liert wer­den
  • die doku ist sen­sa­tio­nell gut, dass die get­kir­by web­site im quell­text auf git­hub liegt ist gross­ar­tig
  • wie man core oder plug­in­funk­tio­nen, tem­pla­tes, snip­pets in kir­by über­schrei­ben, bzw. er­wei­tern kann ist fan­tas­tisch. ein­fach plug­in snip­pets in den re­gu­lä­ren snip­pet ord­ner ko­pie­ren, dann wer­den die be­nutzt. al­most al­ways fails graceful­ly.

ich füh­le mich tat­säch­lich ein biss­chen wie in der früh­pha­se mei­nes blog­gens. blog­gen um die tech­nik zu tes­ten, sa­chen aus­zu­pro­bie­ren, schau­en was geht und wie man es bes­ser ma­chen kann.


al­les au­to­ma­ti­sie­ren

felix schwenzel

felix und frida am 16.12.2023

das bes­te dar­an ei­nen hund zu ha­ben, ist die struk­tur und die rou­ti­ne die man zu­sam­men mit dem hund ent­wi­ckelt. hun­de ha­ben ein gros­ses in­ter­es­se an ge­re­gel­ten und be­re­chen­ba­ren ab­läu­fen, auch wenn sie im all­tag durch­aus fle­xi­bel sind.

wir sind bis­her, fast fünf jah­re lang, mit fri­da im­mer drei bis vier­mal draus­sen ge­we­sen. eine gros­se run­de je­weils mor­gens und nach­mit­tags, manch­mal mit­tags kurz pin­keln und abends ein­mal um den block. vor ein paar wo­chen hat sich fri­da den rü­cken ver­renkt und hat­te vom arzt bett­ru­he ver­ord­net be­kom­men. kei­ne spa­zier­gän­ge, zwei wo­chen lang nur raus zum pin­keln und ka­cken.

weil sie auch cor­ti­son be­kam, muss­te sie sehr, sehr oft raus zum pin­keln, aber das ei­gent­lich er­staun­li­che war, dass es ihr ei­gent­lich nichts aus­mach­te kei­ne gros­sen run­den zu dre­hen. ent­ge­gen der ärzt­li­chen an­ord­nung bin ich auch ein­mal täg­lich mit ihr um den häu­ser­block ge­lau­fen, was auch nö­tig war, weil fri­das stuhl­gang im­mer erst nach ein paar schrit­ten weg vom haus in gang kommt. aber dass wir nicht in den park gin­gen hat sie nicht ge­stört (was na­tür­lich auch dar­an lie­gen kann, dass sie sich krank/nicht fit fühl­te)

seit­dem das cor­ti­son ab­ge­setzt ist, reicht es fri­da plötz­lich zwei mal täg­lich raus­zu­ge­hen. die abend­li­che in­spek­ti­ons­run­de um den block, an der see­stras­se ent­lang, ist ihr egal. viel wich­ti­ger ist ihr neu­er­dings, dass sie abends mög­lichst früh ihre abend­por­ti­on fut­ter be­kommt. ihre ers­te por­ti­on fut­ter be­kommt sie mor­gens nach dem spa­zier­gang, dann eine nach dem nach­mit­tags-spa­zier­gang und dann abends ge­gen 7 uhr noch eine.

bei den es­sens­zei­ten gibt es we­nig ver­hand­lungs­spiel­raum für uns. wenn sie uns manch­mal „zu früh“ nach es­sen fragt, kann man sie zwar durch­aus bit­ten sich noch­mal hin­zu­le­gen und zu war­ten, aber spä­tes­tens nach 30 mi­nu­ten fragt sie er­neut, ob’s denn nun end­lich es­sen gäbe.

auch un­um­stöss­lich: mor­gens sieht es fri­da als ihre auf­ga­be an, alle im ru­del zu we­cken, in der re­gel so ge­gen 6 uhr. wenn ich dann auf­ste­he und die bei­fah­re­rin lie­gen bleibt, ist fri­da zu­frie­den und legt sich auch wie­der hin — wäh­rend ich ein, zwei kaf­fee trin­ke und im in­ter­net lese. wenn ich mich mal im in­ternt fest­le­se und ihr das dann zu lan­ge dau­ert, schaut sie in der kü­che vor­bei und fragt mich stumm wann es denn los­ge­he. wenn ich auf­ste­he und mir dann mei­nen zwei­ten kaf­fee ma­che, ver­steht sie dass es noch ei­nen kaf­fee dau­ern wird … und legt sich wie­der hin.

routine = automatisierung

rou­ti­ne gilt ja auch bei uns men­schen als denk-ent­las­tung. über al­les was wir rou­ti­nie­ren kön­nen, müs­sen wir nicht mehr oder nur noch we­nig nach­den­ken. ge­ra­de im al­ter, wenn man ent­we­der nicht mehr so gros­se lust hat viel zu den­ken oder sich aus­ge­las­tet mit an­de­ren denk­auf­ga­ben fühlt, ist rou­ti­ne des­halb ein se­gen. sie ver­ein­facht den all­tag.

wenn man hun­de beim ler­nen be­ob­ach­tet, sieht man wie an­stren­gend nach­den­ken für sie sein kann. hun­de ver­las­sen sich lie­ber auf ihre in­stink­te, auf ein­ge­üb­te mus­ter (rou­ti­nen) um schnell, au­to­ma­tisch und an­ge­mes­sen re­agie­ren zu kön­nen. nach­den­ken wol­len hun­de nur, wenn’s un­be­dingt sein muss.

rou­ti­nen und struk­tur sind nicht nur en­er­gie­spar­hil­fen, son­dern eben auch au­to­ma­ti­sie­run­gen. der witz ist, dass die bei­fah­re­rin vor fünf jah­ren dar­auf be­stand, dass wir uns ei­nen hund an­schaf­fen, da­mit ich nicht nur die woh­nung au­to­ma­ti­sie­re (wo­von sie ge­nervt war), son­dern end­lich et­was sinn­vol­les mit mei­ner frei­zeit ma­che — eben ei­nen hund zu „au­to­ma­ti­sie­ren“.

die­se vor­ha­ben ist ge­lun­gen. durch un­ent­weg­tes trai­ning (al­les ist trai­ning), bil­dung von struk­tu­ren und rou­ti­nen ist der hund weit­ge­hend au­to­ma­ti­siert — aber wir auch.

und ich lie­be es. die struk­tu­ren die wir we­gen fri­da aus­ge­bil­det ha­ben hel­fen mir bes­ser mit mir selbst zu­recht zu kom­men, mehr zu schla­fen und mich wie­der auf die wich­ti­gen und spas­si­gen din­ge zu kon­zen­trie­ren. wie zum bei­spiel: ins in­ter­net zu schrei­ben — oder din­ge zu au­to­ma­ti­sie­ren.


wet­ter­leuch­ten aus

felix schwenzel in über wirres

chatgpt meint ich kön­ne cloud­fla­re nicht mit wet­ter­leuch­ten über­set­zen. wol­ken­fla­kern hört sich aber doof an. aber dar­um geht’s ei­gent­lich auch gar nicht. ich woll­te nur be­scheid sa­gen, dass ich cloud­fla­re auf wir­res.net ab­ge­schal­tet habe. die da­ten­schutz­er­klä­rung habe ich ent­spre­chend ge­än­dert.

die pro­ble­me mit lan­gen la­de­zei­ten und lang­sa­men la­den von bil­dern, die ich in den letz­ten ta­gen im­mer wie­der be­ob­ach­tet habe, sind seit­dem ver­schwun­den. ich ver­mu­te ich hät­te mei­ne cloud­fla­re ein­stel­lun­gen ir­gend­wie an­pas­sen müs­sen. mit dem al­ten wir­res.net hat cloud­fla­re vie­le jah­re lang wun­der­bar funk­tio­niert (mein ich zu­min­dest), aber im zu­sam­men­spiel mit kir­by hat es wohl ge­hakt.

je­den­falls me­ckert jetzt auch goog­le pa­ge­speed/light­house nicht mehr und al­les fühlt sich erst­mal schön snap­py an.


aus­ser­dem bin ich spät, aber jetzt da­für mit ei­ge­nem do­main-hand­le auf blues­ky: https://bsky.app/pro­fi­le/wir­res.net

die­ses og:image-ge­döns und we­sent­li­che such­ma­schi­nen tags gibt der ma­schi­nen­raum jetzt auch aus.


me­dia­thek­view­web, sen­dung mit der maus pre-sonn­tag

felix schwenzel in notiert

die app me­dia­thek­view ken­ne ich schon sehr lan­ge, al­ler­dings hab ich nie ver­stan­den, war­um ich die be­nut­zen soll­te. vor al­lem: ich will ja kei­ne me­di­en­da­tei­en auf mei­nem rech­ner spei­chern. die ge­hö­ren auf den ser­ver. ent­we­der den ser­ver bei uns in der kam­mer oder auf ir­gend­ei­nen ser­ver in der cloud. me­di­en­ver­wal­tung soll­te ge­sichts­los sein, im­mer lau­fen und am bes­ten voll­au­to­ma­ti­siert sein. wie heim­pro­fis das ma­chen, hat die ct kürz­lich be­schrie­ben (abo). an­gu­cken will man das dann mit schnel­len, schlan­ken cli­ents.

schnell oder schlank ist die­ses me­dia­thek­view-java-dings aber ir­gend­wie nicht. x

aber me­dia­thek­view­web.de schon. da gehe ich zum bei­spiel je­den sonn­tag hin und su­che „sen­dung mit der maus“ und voi­là. ein, zwei klicks wei­ter und die sen­dung läuft. das ist ein­fa­cher als über die wdrmaus.de, bei der ich im­mer min­des­ten 23 klicks bis zur sen­dung brau­che.

theo­re­tisch fin­den me­dia­thek­view ohne und mit web die sen­dung mit der maus auch schon frei­tags oder sams­tags. wit­zi­ger­wei­se hat das mei­ne mut­ter vor mir ent­deckt, dass man schon ein paar tage vor­her „sen­dung mit der maus, vom 30.03.2025“ goog­len kann und dann in ei­ner der ARD me­dia­the­ken fün­dig wird.

und weil die me­dia­thek­views, app und web-ver­si­on, ei­gent­lich nichts an­de­res sind, als das schau­fens­ter auf ei­nen ver­schlag­wor­te­ten in­dex auf die me­di­en­da­tei­en der öf­fent­lich recht­li­chen me­dia­the­ken, kann man das na­tür­lich auch be­nut­zen, um die ak­tu­el­le sen­dung mit der maus ein­zu­bet­ten.

(12.05.2025: ein­ge­bet­te­tes vi­deo ent­fernt, weil der ur­sprüng­li­che link de­pu­bli­ziert wur­de.)

es zeig­te sich na­tür­lich, dass der em­bed oben mit kir­by doch nicht so ein­fach ist, ich muss­te dann doch noch­mal 30 bis 60 mi­nu­ten in­ves­tie­ren um hier und da ein biss­chen code zu mo­di­fi­zie­ren, da­mit der lo­cal­vi­deo-plug­in nicht nur da­tei­en frisst, son­dern auch me­di­en-urls. aber das ist war­um kir­by so toll ist. durch und durch hackable, bzw. ge­nau da­für ge­baut.


30 jah­re blog­gen, ver­si­on 4.0.1

felix schwenzel

das tem­p­la­te, bzw. der tem­p­la­te-ord­ner auf dem die­se web­site bis vor un­ge­fähr ei­nem jahr lief hiess wir­res3. nach die­se lo­gik ist der kir­by-re­launch wohl wir­res ver­si­on 4.

ver­si­on 2 dürf­te das hier ge­we­sen sein, 2010 war ich stolz dar­auf von ei­nem ta­bel­len-ba­sier­ten lay­out auf ein CSS ba­sier­tes lay­out um­ge­stellt zu ha­ben.

ver­si­on3, bei der ich auf „re­spon­si­ve de­sign“ um­stell­te, lief dann 12 jah­re lang.

und eben, zu­fäl­lig im ar­chiv ge­fun­den, 2015 schrieb ich über die ver­si­on 0 von 1996. die lief zwar noch nicht un­ter wir­res.net oder ir­gend­ei­nem con­tent ma­nag­men­te sys­tem, son­dern auf blan­ken html-me­tal. in dem ar­ti­kel von 2015 be­haup­te und be­le­ge ich, dass ich ei­egent­lich schon seit 30 jah­ren (1995) ins in­ter­net schrei­be, bzw. lin­ke.

und ich er­klä­re an­hand ei­nes kott­ke zi­tats, war­um ich so lan­ge auf die­sem ob­sku­ren CMS ge­blie­ben bin: läuft halt, funk­tio­niert, ist be­re­chen­bar und kenn ich.

ei­ner der tech­ni­schen grün­de war­um ich mit ei­ner soft­ware aus den 90er jah­ren so lan­ge gut zu­recht kam, wa­ren die html-vor­la­gen, also die art wie ez­pu­blisch html aus den in­hal­ten pro­du­zier­te. je­des for­ma­tie­rung, bil­der, links, zi­ta­te hat­ten ihre eig­nen vor­la­gen. statt
<a href="https://ex­am­p­le.com>ex­am­p­le.com</a>
schrieb ich
<link https://ex­am­p­le.com ex­am­p­le.com>>
bil­der la­gen in ei­ner bild­da­ten­bank und nach der ver­knüp­fung mit ei­nem ar­ti­kel re­fern­zier­te ich sie mit
<image 1 left lar­ge>
was sich kom­pli­ziert und müh­sam an­hört ist tech­nisch ein se­gen. so wur­den bil­der in den neun­zi­ger jah­ren vor­zugs­wei­se über ta­bel­len-kon­struk­te ge­lay­outet. <fi­gu­re> oder <fig­cap­ti­on> wa­ren da­mals noch nicht er­fun­den, ad­ap­ti­ve bil­der erst recht nicht. aber mit dem tem­p­la­te sys­tem liess sich die aus­ga­be von bil­dern je­weils an den stand der tech­nik an­pas­sen. so konn­te ich aus ei­nem ein­fa­chen <image 1 left lar­ge> schnell kom­le­xes, ad­ap­ti­ves bild-mark­up bau­en, das op­ti­mier­te bil­der für alle mög­li­chen bild­schirm­auf­lö­sun­gen aus­gab.

in den neun­zi­gern durf­te man noch <b> zum fet­ten von text ver­wen­den. im ez­pu­blish ba­ckend muss­te ich im­mer <bold> ver­wen­den, aber konn­te die html-aus­ga­be dann eben spä­ter an das mo­der­ne­re <strong> an­pas­sen.

und na­tür­lich liess sich das auch al­les er­wei­tern. für ein­ge­bet­te­te you­tube vi­de­os hab ich mir eine ez­pu­blish vor­la­ge <tube hGhr­Jru-PQ8&t> ge­baut, die dann an­fangs ein­fach den nor­ma­len you­tube em­bed-code aus­gab und spä­ter eine da­ten­schutz­freund­li­che­re va­ri­an­te, die nur das vi­deo-pos­ter mit ei­nem play-but­ton zeig­te und das vi­deo und das goog­le-track­ing erst nach ei­nem klick lud. weil kir­by mit sei­nen block-edi­tor ein ähn­li­ches kon­zept ver­folgt, liess ich das für alle mei­ne im­por­tier­ten in­hal­te und na­tür­lich auch neu­en in­hal­te ruck-zuck neu bau­en. im block edi­tor gebe ich nur die vi­deo-url an, die aus­ga­be des blocks pas­se ich per tem­p­la­te an und her­aus kommt das:

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die­se da­ten­schutz-freund­li­che­ren vi­deo-em­beds sind das, wo­mit ich ges­tern mei­nen tag ver­bracht habe. funk­tio­niert für you­tube und vi­meo.

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ich weiss zwar gar nicht ob das noch ir­gend­wer ver­wen­det, bzw. ob ich noch je­mals ein vi­meo-vi­deo hier neu ein­bet­ten wer­de, aber weil ich in mei­nem ar­chiv noch das eine oder an­de­re vi­meo-vi­deo lie­gen habe, soll das na­tür­lich auch wei­ter so funk­tio­nie­ren.

aus­ser­dem habe ich ges­tern noch am rss-feed ge­schraubt. wenn ich im kir­by edi­tor ei­nen re­la­ti­ven link ein­gab, kam der auch im rss-feed re­la­tiv raus. which is doof. aber viel­leicht is­ses auch doof re­la­ti­ve links zu ver­wen­den, wenn ich mich recht er­in­ne­re hab ich in ez­pu­blish auch im­mer vol­le urls ver­wen­det um auf wir­res.net zu lin­ken. aus­ser­dem hab ich mir über­legt im feed den nor­ma­len you­tube-em­bed code aus­zu­ge­ben, so dann man sich das vi­deo in sei­nem rss-rea­der ein­ge­bet­tet an­se­hen kann. ganau­so gebe ich die bil­der im feed nicht mehr ad­ap­tiv aus, son­dern ein­fach, ohne ge­döns auf 900px brei­te ska­liert.


je­den­falls sehe ich jetzt wie­der was mich über die letz­ten 30 jah­re dazu ge­bracht hat ins in­ter­net zu schrei­ben: mein drang neue din­ge aus­zu­pro­bie­ren, zu schau­en, mit wel­chen tech­ni­schen tools man was er­rei­chen kann um das äl­tes­te ge­wer­be der welt aus­zu­üben: mit an­de­ren kom­mu­ni­zie­ren.

in den letz­ten 5 jah­ren lag mein fo­kus eher auf der in­ter­spe­zi­fi­schen kom­mu­ni­ka­ti­on: wie kann ich ver­ste­hen was fri­da will und in­ten­diert, wie stel­le ich si­cher, dass fri­da mich ver­steht? das hat ganz gut ge­klappt und un­ter­wegs habe ich das eine oder an­de­re ge­lernt und lei­der eher we­nig mit mei­ner spe­zi ge­teilt. aus­ser ein­mal letz­tes jahr auf der re­pu­bli­ca.

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in der web-tech­nik hat sich in den letz­ten jah­ren, so wie bei den hun­de-er­zie­hungs­me­tho­den viel ge­tan. la­zy­loa­ding geht mitt­ler­wei­le ohne je­des ja­va­script, css kann va­ria­blen und rech­nen (!), fast alle brow­ser sind auf dem glei­chen tech­ni­schen stand. uber­space, wo die­se sei­ten ge­hos­tet sind, kann http/2 und ich bin si­cher an den caching-po­li­ci­es, cache-con­trol hea­ders lässt sich noch so ei­ni­ges op­ti­mie­ren und ler­nen.

apro­pos caching und per­for­mance. nach der in­stal­la­ti­on von kir­by auf uber­space (pie­ce of cake, ein­fach den 2,5 GB gros­sen kir­by ord­ner rü­ber­ko­pie­ren, eine klei­ne an­pas­sung an der .ht­ac­cess, läuft) …

# In some en­vi­ron­ments it's ne­ces­sa­ry to
# set the Re­wri­te­Ba­se to:
Re­wri­te­Ba­se /

… habe ich mas­si­ve per­for­mance pro­ble­me be­ob­ach­tet und muss­te in der php.ini php mehr RAM gön­nen. der grund, so er­klä­re ich es mir nach­träg­lich, war cache-warm­ing. kir­by er­zeug­te hun­der­te, tau­sen­de bild­va­ri­an­ten für die ad­ap­ti­ve aus­lie­fe­rung von bild-da­tei­en, und das kos­tet RAM und CPU (sor­ry uber­space!). ges­tern habe ich die pa­ra­me­ter der ad­ap­ti­ven bild­aus­lie­fe­rung noch­mal an­ge­passt, was er­neut zu merk­li­chen per­for­mance-eng­päs­sen führ­te. ein blick in den me­dia ord­ner, wo kir­by die bild­va­ri­an­ten cached/ab­legt, zeigt der­zeit 5.8 GB. vor drei ta­gen wa­ren das nur 2.4 GB, ges­tern 4 GB. der kir­by con­tent ord­ner ist 2,4 GB gross.

nach ein paar stun­den bild-ge­ne­rie­rung schien die per­for­mance der sei­te wie­der OK zu sein. wenn ihr, lie­be le­ser, ei­nen an­de­ren ein­druck habt, lasst es mich ger­ne wis­sen.


tl;dr: ins in­ter­net schrei­ben und eine ei­ge­ne web­site zu be­trie­ben ist im­mer noch furcht­bar viel ar­beit, aber al­lein um den stand der tech­nik zu ver­fol­gen, (be-)lohnt sich das. und es gibt noch viel zu tun und ler­nen.

(ent­schul­di­gung für die click­bait-über­schrift, kor­rekt müss­te es na­tür­lich heis­sen: „30 jah­re ins in­ter­net schrei­ben“)


sonn­tag am schä­fer­see

felix schwenzel in bilder

frida, unser hund, kaut in den rehbergen auf ihrem ball. im hintergrund ein schöner hintergrund aus wolken und aufgehender sonne
fri­da be­ing a dog

misch­wald

felix schwenzel in notiert

eben beim durch­böät­tern mei­ner ei­ge­nen er­güs­se auf die­se alte t3n-ko­lum­ne von mir ge­stos­sen. und was macht man, wenn man nach zwei wo­chen ar­beit ein ar­chiv von > 10.000 ar­ti­keln ex- und im­por­tiert hat. wie be­kloppt auf die­ses ar­chiv hin­wei­sen.

aber weil die ko­lum­ne (vom mai 2019) auch noch ganz gut in die heu­ti­ge po­li­ti­sche welt­la­ge passt, pos­te ich sie hier noch­mal im (un­re­di­gier­ten) voll­text. (klick)

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hal­lo kir­by

felix schwenzel

vor 22 jah­ren hab ich auf wir­res.net den ers­ten „ar­ti­kel“ ver­öf­fent­licht. auf ei­nem CMS na­mens ez­pu­blish, da­mals in der ver­si­on 2.2.x. spä­ter hab ich ez­pu­blish mal auf 2.3.0 ak­tua­li­siert, da­nach im prin­zip nicht mehr.

vor ziem­lich ge­nau vier jah­ren hat­te ich ez­pu­blish noch ein­mal ge­flickt, da­mit es es mit php 7.4 läuft. vor ei­nem jahr war dann bei uber­space schluss mit php 7.4. wie ein al­ter weis­ser mann, kam mein CMS mit den er­for­der­nis­sen der mo­der­nen zei­ten (php 8.x) nicht mehr zu­recht. des­halb hab ich im letz­ten jahr kurz­fris­tig erst­mal auf tumb­lr er­satz ge­schaf­fen.

ez­pu­blish hat mir zwei jahr­zehn­te treu ge­dient. es liess sich an­pas­sen und of­fen­sicht­lich auch von je­man­dem mit lü­cken­haf­ten pro­gram­mier­wis­sen patchen und am lau­fen hal­ten, so­gar mit okay­er per­for­mance.

jetzt, ein jahr spä­ter woll­te ich es noch ein­mal wis­sen, ob ich mit et­was ge­duld und viel­leicht hil­fe von chatgpt, dem al­ten CMS noch­mal die mo­der­ne welt er­klä­ren kann. es zeig­te sich, dass das eher schwer und uber­kom­plex ist. seit der php ver­si­on 4.x hat sich dann doch ei­ni­ges ge­tan.

was re­la­tiv ein­fach ging war wir­res.net lo­kal, bei mir zu­hau­se, auf mei­nem heim­ser­ver in ei­nem php7.4 con­tai­ner zum lau­fen zu brin­gen (und so im prin­zip für die ewig­keit zu kon­ser­vie­ren). mit ei­nem ein­trag in die /etc/hosts lässt sich auf mei­nem rech­ner wir­res.net auf­ru­fen, als wäre nie et­was ge­we­sen.

wirres.net auf meinem heimserver in einem php 7.4 container

beim goog­len nach al­ter­na­ti­ven ge­fiel mir kir­by von an­fang an. ich moch­te das kon­zept, dass ar­ti­kel in ord­nern or­ga­ni­siert sind und alle zu­ge­hö­ri­gen da­tei­en mit in die­sem ord­ner lie­gen. die doku ge­fiel mir auch und das star­ter kit, hat­te, wie da­mals ez­pu­blish, sinn­vol­le bei­spie­le wie man das ding zum lau­fen bringt und was man da­mit an­stel­len kann. mir ka­men auch schnell ideen, wie ich die in­hal­te aus ez­pu­blish in kir­by im­por­tie­ren könn­te. nach­dem ich mir in mei­ner lo­ka­len wir­res.net in­stanz ein ex­port script zu­sam­men­ge­bas­telt hat­te, war ich er­staunt wie schmerz­frei der im­port ging und wie gut kir­by mei­ne in­hal­te ver­stand. im­mer­hin han­del­te es sich um über 10.000 ar­ti­kel (im ø habe ich of­fen­sicht­lich über die 22 jah­re je­den tag et­was mehr als ei­nen ar­ti­kel ge­schrie­ben).

je­den­falls sind jetzt die ar­ti­kel wie­der da. auch die meis­ten al­ten urls soll­ten wie­der funk­tio­nie­ren. der letz­te auf der al­ten sei­te ver­öf­fent­lich­te ar­ti­kel hät­te in al­ter no­ta­ti­on die url /ar­tic­le/ar­tic­le­view/11437/1/6/ und das funk­tio­niert. die alte haupt-rss-feed-adres­se soll­te noch ge­hen, aber es dürf­te auch ei­ni­ges ka­putt sein — also noch viel zu re­pa­rie­ren sein.

mal schau­en wie es hier wei­ter­geht. kir­by ist toll, fle­xi­bel und auf eine an­ge­neh­me wei­se un­ter­kom­plex, aber eben doch hoch­fle­xi­bel.


der im­port der in­hal­te hat na­tür­lich auch dazu ge­führt, dass ich noch­mal alte sa­chen die ich im lau­fe der zeit ver­öf­fent­licht habe ge­le­sen oder an­ge­se­hen habe. mich hat das dar­an er­in­nert, war­um ich jah­re­lang ins in­ter­net schrieb: um sa­chen fest­zu­hal­ten, die sonst im schaum der zeit ver­puf­fen. es ist zwar schön im ei­ge­nen in­sta­gramm-kon­to ganz run­ter zu scrol­len, aber #in­sta­gram auf der ei­ge­nen web­sei­te ist noch schö­ner. und zum teil auch ein biss­chen struk­tu­rier­ter. #schott­land zum bei­spiel. oder die ur­laubs­ver­tre­tung da­mals (2005).

ir­gend­wann im letz­ten jahr woll­te ich je­man­dem ein bild vom pöh­ler zei­gen, aber wir­res.net war off­line, auf mei­nem te­le­fon fin­de ich eh nix und aus­dru­cke hab ich schon seit 40 jah­ren nicht mehr da­bei. in der eig­nen un­ord­nung lässt sich so­was ganz schnell fin­den.

je­den­falls bin ich froh wie­der on­line zu sein.


40 mi­nu­ten per­fek­ti­on

felix schwenzel

vor ein paar mo­na­ten habe ich gla­be ich alle vi­de­os im my me­cha­nics ka­nal weg­ge­bin­ged. das sind sehr lan­ge vi­de­os, in de­nen ein schwei­zer (?) schlos­ser alte sa­chen re­stau­riert. und das mit ei­nem ge­wis­sen an­spruch an per­fek­ti­on. wenn die schrau­ben ei­nes werk­stücks nicht mehr schön ge­nug sind, dreht er sich neue und ver­ni­ckelt sie, falls nö­tig.

hät­te ich nie ge­dacht, aber es ist sehr be­frie­di­gend je­man­den beim sand­strah­len, fei­len, ab­fa­sen von schar­fen kan­ten oder neu dre­hen von ge­win­den zu be­ob­ach­ten.

ge­spro­chen wir in den vi­de­os nicht, mu­sik gibt’s auch kei­ne, aber das ist ehr­lich­ge­sagt auch gut so.

eben habe ich mich sehr ge­freut, als in mei­ner you­tube-time­line eine neu­es my me­cha­nics vi­deo auf­tauch­te. ich emp­feh­ler das jetzt, ohne es vor­her ge­se­hen zu ha­ben.

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Photo by felix schwenzel on March 12, 2025. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schön ne­be­lig (war es am mon­tag früh)


ganz schön hier