Ist jetzt nicht wirklich schlimm, zeugt aber von Nachlässigkeit. Oder Gleichgültigkeit. Schließlich versteht ja jeder Leser Englisch, da kann man das so lassen. Denkt die eine Hirnhälfte. Die andere weiß nicht, wie sie das Problem beheben kann. Und leider ist ja praktisch alles in Englisch, was man in Sachen Themes irgendwo kaufen und installieren kann.
[…]
Genauso doof ist das amerikanische Datumsformat. Lass es nicht unentdeckt. Es besteht schon ein Unterschied, ob du den 1/12 oder den 12/1 meinst. Der eine oder andere mag das vielleicht sogar absichtlich machen. Das ist für mich nicht immer zu unterscheiden. Aber wenn Absicht, dann bitte mit einem Schuss Ironie. Sag, was Sache ist.
recht hat er da, der sven lennartz. in seiner kommentarsektion hat er natürlich „dreckige englische Sprachreste“, bzw. das „doofe“ amerikanische uhrzeitformat. ist sicher ironisch gemeint:
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[nachtrag 08.01.2016]
repariert:
@diplix jop, ist mir nie aufgefallen. Man findet immer was ... Ich habs umgeschaltet. Danke für die Durchsage!
Dieser Artikel von William Saletan hat mich dazu geführt, für GMO zu sein. Saletan's Twitter Bio ist "When people say 'don't go there.' I go there" - das finde ich ganz entzückend.
der artikel von william@saletan (vom juli 2015) ist sehr lang, aber auch sehr überzeugend. ich bleibe grundsätzlich (natürlich) skeptisch, ebenso, wie ich grundsätzlich nichts gegen genmanipulationen habe, auch wenn sie vom menschen durchgeführt werden. einerseits weil das erbgut von organismen sowieso seit jahrmillionen durch umwelteinflüsse, gifte, strahlen und geschlechtsverkehr brutal manipuliert und mutiert wird und andererseits, weil genamanipulation eine der ältesten kulturtechniken der menschheit ist. und manche menschen essen die produkte dieser jahrtausendealten genmanipulation angeblich sogar; zumindest habe ich davon gehört, dass chinesen hin und wieder hundefleisch essen.
meine skepsis bezieht sich eben nicht auf die genmanipulation selbst, sondern vor allem auf bestimmte effekte die die industrialisierung des essens (ebenso wie im technologiesektor) mit sich bringt: patentmissbrauch, kommerzialisierung und privatisierung von natürlichen resourcen oder öffentlichen gütern — oder die geringschätzung von artenreichtum (siehe zum bespiel dw.com: „Den Kartoffelreichtum in die Zukunft retten“).
aber selbst die industrialisierung der nahrungsmittelproduktion mag ich seit diesem artikel (erstmals verlinkt vor einem monat) nicht mehr so skeptisch sehen: industriell erzeugte lebensmittel sind unterm strich resourcenschonender und zukunftsfähiger als obst und gemüse aus traditionellem, regionalem anbau. und schmecken nicht unbedingt schlechter, im gegenteil.
oder anders gesagt: was in der gentechnikdebatte vor allem fehlt, ist differenzierung und das unterlassen von panikmache („fearmongering“) und FUD-techniken — auf allen seiten.
(die gegenrede zu saletans artikel lässt sich leicht googeln, hier ein beispiel.)
So this is working now! A clock which moves its hands to show what category of venue I've last checked in at. Next step is to add more hands for my friends who still check in all the time on Swarm! #weasleyclock#harrypotter#swarm#foursquare