das back ix mo­men­tan je­den tag. heu­te mit din­kel­mehl. wei­zen­voll­korn klappt auch ganz gut.


Photo by felix schwenzel on December 09, 2021. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

der schnee hält.


Photo by felix schwenzel on December 08, 2021. Keine Fotobeschreibung verfügbar..
Photo by felix schwenzel on December 08, 2021. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schon schön der win­ter


kau­gum­mi­pau­se


ex­em­pla­ri­sches „bla­sen wer­fen“ #cia­batta


Photo by felix schwenzel on November 16, 2021. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

es wächst zu­sam­men, was zu­sam­men ge­hört.


schon wie­der ein deich


Photo by felix schwenzel in Elmshorn. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

sel­fie­ku­gel


Photo by felix schwenzel in Wittenburg. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mit­tags tank­stel­le.


abends elms­horn.


Photo by felix schwenzel on November 11, 2021. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mor­gens reh­ber­ge.


ers­ter bo­den­frost heu­te früh.


wenn man den mor­gen­tau trop­fen hört.


Photo by felix schwenzel on November 09, 2021. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

rie­sel­fel­der ka­ro­li­en­en­hö­he


Photo by felix schwenzel on November 07, 2021. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

dü­nen von mün­che­ho­fe


im herbst lässt sich der fut­ter­beu­tel am bes­ten ver­ste­cken. #na­sen­ar­beit


wenn ix nachts re­gel­mä­ßig wach wer­de, kann ich auch nachts ba­cken.


fri­da muss das nicht mehr üben. aber ich muss das wer­fen noch kräf­tig üben.


Reis­ko­cher hel­fen nicht beim Kli­ma­wan­del (t3n 66)

felix schwenzel in t3n

Ich ver­su­che aus­ge­spro­chen ger­ne mei­ne Pro­ble­me mit Tech­no­lo­gie zu lö­sen. Reis­ko­chen zum Bei­spiel. Im Koch­topf ist mir das nie zu­ver­läs­sig ge­lun­gen. Mal wur­de der Reis pam­pig, mal brann­te er an. Im Reis­ko­cher klappt’s im­mer. Un­ser Reis­ko­cher ist ex­trem bil­lig und low-tech, aber un­fass­bar klug ge­baut. Egal wie viel oder wie we­nig Reis und Was­ser im Topf sind: So­bald das Was­ser ver­kocht ist, springt der Reis­ko­cher in den Warm­hal­te­mo­dus, weil der Me­tall-Nüp­sel in der Mit­te des Reis­ko­chers bei Tem­pe­ra­tu­ren über 100 Grad sei­ne ma­gne­ti­schen Ei­gen­schaf­ten ver­liert und vom Koch­mo­dus in den Warm­hal­te­mo­dus klackt.

Trotz mei­ner un­bän­di­gen Tech­no­lo­gie­be­geis­te­rung bin ich si­cher, dass we­der Tech­no­lo­gie noch un­se­re in­di­vi­du­el­len Kon­sum­entsch­ei­dun­gen al­lein die Pro­ble­me der Welt lö­sen oder ge­gen den Kli­ma­wan­del hel­fen.

Das Nar­ra­tiv, dass in­di­vi­du­el­les Ver­hal­ten oder tech­no­lo­gi­sche Lö­sun­gen ent­sch­ei­dend bei der Lö­sung der Pro­ble­me der Welt sind, ist al­ler­dings be­liebt und weit ver­brei­tet – auch dank un­er­müd­li­cher Lob­by- und Öf­fent­lich­keits­ar­beit der In­dus­trie. Die Au­to­in­dus­trie war bei die­ser Art der PR erst­mals vor 100 Jah­ren ein Vor­rei­ter, um ei­ner­seits Re­gu­lie­rung ab­zu­wen­den und sich an­de­rer­seits aus der Ver­ant­wor­tung für Ver­kehrs­to­te her­aus­zu­win­den.

Das Kon­ter-Nar­ra­tiv der PR- und Lob­by-Ma­schi­ne der Au­to­in­dus­trie lau­te­te: Nicht Au­tos tö­ten, son­dern un­vor­sich­ti­ge Fuß­gän­ger sei­en für die sprung­haft ge­stie­ge­nen Ver­kehrs­to­ten ver­ant­wort­lich. Statt per Ge­setz den Au­to­ver­kehr ein­zu­schrän­ken, wur­den zum Bei­spiel über­all in Ame­ri­ka Ge­set­ze ver­ab­schie­det, die es ver­bo­ten, Stra­ßen zu über­que­ren – au­ßer an Fuß­gän­ger­über­we­gen.

Das Nar­ra­tiv wirkt bis heu­te. Statt zum Bei­spiel eine si­che­re Fahr­rad­weg-In­fra­struk­tur auf­zu­bau­en, ver­an­stal­tet das deut­sche Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um Blend­feu­er­wer­ke, in de­nen die Nut­zung von Sturz­hel­men zur Er­hö­hung der Fahr­rad-Si­cher­heit pro­pa­giert wird. So als ob es nicht Au­tos oder LKW sei­en, die Fahr­rad­fah­rer tö­ten, son­dern de­ren Un­acht­sam­keit oder ein feh­len­der Helm.

Der durch­schla­gen­de Er­folg die­ser PR-Stra­te­gie wur­de von an­de­ren In­dus­trie­zwei­gen ko­piert: Die Waf­fen­in­dus­trie trom­pe­tet bis heu­te die Er­zäh­lung in die Welt, dass nicht etwa Waf­fen tö­ten, son­dern Men­schen. Auch die Kunst­stoff­in­dus­trie – ein Zweig der Öl­in­dus­trie – kann seit Jahr­zehn­ten un­ge­bremst die Kunst­stoff­pro­duk­ti­on stei­gern, weil sie es schaff­te, das Müll­pro­blem als ein Pro­blem von un­ver­ant­wort­li­chen In­di­vi­du­en dar­zu­stel­len, die ih­ren Plas­tik­müll ein­fach in die Land­schaft wer­fen. Als die­se Er­zäh­lung nicht mehr griff, wur­de uns er­zählt, dass eine ma­gi­sche Tech­no­lo­gie na­mens „Re­cy­cling“ die Lö­sung ge­gen Plas­tik­müll­ber­ge sei. Auch hier wa­ren dann wie­der Ein­zel­ne, die den Müll nicht or­dent­lich trenn­ten oder ihre Jo­ghurt-Be­cher nicht sau­ber spül­ten, schuld, dass die Re­cy­cling-Milch­mäd­chen­rech­nung nicht auf­ging.

Lang­sam dreht sich al­ler­dings der Wind. In der Öf­fent­lich­keit reift die Er­kennt­nis, dass nicht bes­se­re Helm­tech­no­lo­gie das Fahr­rad­fah­ren si­che­rer macht, son­dern dass da­für der Au­to­ver­kehr zu­rück­ge­drängt oder ein­ge­hegt wer­den muss.

So­wohl beim Plas­tik­pro­blem als auch der Kli­ma­kri­se mer­ken im­mer mehr Men­schen, dass tech­no­lo­gi­sche Heils­ver­spre­chen oder in­di­vi­du­el­le Kon­sum­entsch­ei­dun­gen al­lein nicht hel­fen, son­dern nur ent­schlos­se­ne po­li­ti­sche Ent­sch­ei­dun­gen – und grund­le­gen­de ge­sell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen.

Tech­no­lo­gie hat uns jahr­hun­der­te­lang das Le­ben be­que­mer und si­che­rer ge­macht – und das Reis­ko­chen er­leich­tert – aber auch vie­le der Pro­ble­me, die wir jetzt ha­ben, über­haupt erst be­schert. So sehr ich an der Hoff­nung fest­hal­ten möch­te, dass Tech­no­lo­gie bei der Lö­sung mei­ner und der Pro­ble­me der Welt hel­fen könn­te, so si­cher bin ich auch, dass Tech­no­lo­gie al­lei­ne nicht hel­fen wird. Wich­ti­ger dürf­te sein, dass wir uns stär­ker po­li­ti­sie­ren, nicht mehr von den PR-Nar­ra­ti­ven der In­dus­trie aus dem Tritt brin­gen las­sen und die Heils­ver­spre­chen der Tech­no­lo­gie skep­ti­scher be­trach­ten.

An­ders ge­sagt, frei nach Ken­ne­dy: „Fra­ge nicht, was du oder Tech­no­lo­gie ge­gen den Kli­ma­wan­del tun kön­nen, son­dern was dein Land ge­gen den Kli­ma­wan­del tun kann.“


zum volks­park jung­fern­hei­de ge­fah­ren und 7,5 ki­lo­me­ter zu­rück ge­lau­fen. 3 ki­lo­me­ter ki­lo­me­ter durf­te fri­da frei­lau­fen, den rest durf­te sie „frei“ ne­ben mir her­wa­ckeln. da­bei schal­tet fri­da in den ul­tra-ent­spannt-mo­dus und wir konn­ten so­gar in 1 me­ter ab­stand an krä­hen vor­bei­schlen­dern.


heu­te früh von froh­nau nach te­gel durch den te­ge­ler forst.