alles

an­de­rer­seits scheint der frei­tag als „Erst­ver­kaufs­tag“ lo­gisch. frei­tags ist der spie­gel bis­her noch nie re­gel­mäs­sig er­schie­nen.

ich habe chatgpt ge­be­ten die wi­ki­pe­dia für mich zu le­sen und die er­sch­ei­nungs­ta­ge über die jah­re seit 1947 zu­sam­men­zu­tra­gen.

Ba­sie­rend auf den An­ga­ben der Wi­ki­pe­dia (Aus­ga­be 1/1947 bis 19/1949 sams­tags, Aus­ga­be 20/1949–35/1950 don­ners­tags, Aus­ga­be 36/1950 bis 52/1965 mitt­wochs, Aus­ga­be 1/1966 bis 2/2015 mon­tags, ab Aus­ga­be 3/2015 wie­der sams­tags) (de.wi­ki­pe­dia.org) und un­ter Be­rück­sich­ti­gung al­ler wö­chent­li­chen Er­sch­ei­nun­gen bis zum letz­ten Sams­tag, dem 28. Juni 2025, er­gibt sich fol­gen­de Ver­tei­lung auf Wo­chen­ta­ge:

Wo­chen­tag             An­zahl Aus­ga­ben
Mon­tag 2.558
Mitt­woch 800
Don­ners­tag 69
Sams­tag 670

al­ler­dings wird sich chatgpt mit ziem­li­cher si­cher­heit ver­rech­net ha­ben, denn die sum­me der an­zahl aus­ga­ben die chatgpt „er­rech­net“ hat ist 4.127, die an­zahl der ver­gan­ge­nen wo­chen seit dem 4.1.1947 aber nur 4.095.


das ist ein link auf john gru­ber der ei­nen text des red­dit­ers „tarl­ton­tarl­ton“ ver­linkt. sehr vie­le ebe­nen, ich weiss. aber es lohnt sich (wie im­mer) john gru­bers aus­wahl an zi­ta­ten und sei­nen ein­schät­zun­gen und an­mer­kun­gen zu le­sen und dann aber auch, das ori­gi­nal:

die ana­lo­gien die tarl­ton­tarl­ton zieht sind nach­voll­zieh­bar und stim­mig. er er­zählt von sei­nem 79 jäh­ri­gen iri­schen on­kel, der sich zwar nicht dar­an er­in­nert wie die stim­mung zur zeit der mond­lan­dung in den USA war, aber dar­an er­in­nert, wie die prä­si­dent­schaft des ka­tho­li­ken john f. ken­ne­dy die zu­vor mar­gi­na­li­sier­ten und schlecht be­han­del­ten irisch-stäm­mi­gen be­völ­ke­rung in den USA be­flü­gel­te:

So to sum­ma­ri­ze: The crow­ning sci­en­ti­fic and tech­no­lo­gi­cal achie­ve­ment of 300,000 ye­ars of hu­man evo­lu­ti­on that al­lo­wed man­kind to step off the pla­net and towards the stars - a so­lid B. A guy who kin­da re­min­ded you of yours­elf ma­king it to the top of the so­cial and po­li­ti­cal hill: That. Was. Ever­y­thing. 

das glei­che pas­sie­re jetzt mit den „dum­men“. die sä­hen in do­nald trum ei­nen der ih­ren, der es auf der so­zia­len lei­ter nach oben ge­schafft hat, sie se­hen ei­nen, der die vor­mals kom­pli­zier­te welt ganz ein­fach ver­ständ­lich macht.

That same pro­cess is hap­pe­ning now with stu­pid peo­p­le. They’re tran­s­cen­ding their in­di­vi­du­al li­mi­ta­ti­ons, fin­ding each other and be­co­ming out-and-proud Stu­pid-Ame­ri­cans.

wie ge­sagt, das ist al­les nach­voll­zieh­bar und ein­leuch­tend (was tarl­ton­tarl­ton schreibt, nicht un­be­dingt mei­ne zu­sam­men­fas­sung), aber ich habe mich vor dem le­sen des ori­gi­nals (na­tür­lich) an der ein­di­men­sio­na­li­tät des wor­tes „dumm“ („stu­pid“) ge­stört. tarl­ton­tarl­ton dif­fe­ren­ziert in sei­nem text in ei­nem ein­schub et­was nach und sagt rich­ti­ger­wei­se

“stu­pid” is a pret­ty stu­pid term.

sei­ne dif­fe­ren­zierg ist, dass er mit dum­men leu­ten ei­gent­lich igno­ran­te leu­te meint, leu­te die nicht ver­ste­hen was um sie her­um pas­siert und sich nicht die mühe ge­ben wol­len das raus­zu­fin­den. und „dumm“ höre sich halt bes­ser an als „ak­ti­ve igno­ranz“.

mein dif­fe­ren­zie­rungs­an­satz wäre ein an­de­rer. ich ken­ne ei­ni­ge leu­te die nicht der re­gu­lä­ren de­fi­ni­ti­on von klug oder in­tel­li­gent ent­spre­chen. sei es durch feh­len­de bil­dung, be­hin­de­rung oder weil ih­nen die fä­hig­keit zur abs­trak­ti­ons fehlt. vie­le der ver­meint­lich dum­men men­schen die ich ken­ne, ha­ben eine aus­ge­spro­chen aus­ge­präg­te so­zia­le in­tel­li­genz und em­pa­thie. feh­len­de in­tel­lek­tu­el­le fä­hig­kei­ten füh­ren nicht zwangs­läu­fig zu ag­gres­si­on oder aus­gren­zungs­be­stre­bun­gen.

an­de­rer­seits, auch bei hun­den, die ja auch nicht für ihre in­tel­lek­tu­el­len fä­hig­kei­ten be­kannt sind, ist frus­tra­ti­ons­ag­gres­si­on ein be­kann­tes pro­blem. bei hun­den ist das ein so­zia­les, ein er­zie­hungs­pro­blem, das sich mit dem ge­dul­di­gen auf­bau von frus­tra­ti­ons­to­le­ranz um­ge­hen lässt. bei men­schen, de­nen die feh­len­de frus­tra­ti­ons­to­le­ranz ihre em­pa­thie auf­frisst ist das letzt­end­lich na­tür­lich auch ein so­zia­les, ge­sell­schaft­li­ches pro­blem.

viel­leicht ist der text von tarl­ton­tarl­ton bes­ser les­bar, wenn man „stu­pid“ mit „ag­gres­si­ve stu­pid“ er­setzt. dann er­gibt das gan­ze noch­mal ei­nen ti­cken mehr sinn.


YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

bild eines bewölkten himmels
war­um die­se link­samm­lung nicht mit ei­nem schö­nen wol­ken­bild aus­klin­gen las­sen?

nach­trag zu „ge­schen­ke an die ar­chi­tek­ten“

felix schwenzel in bilder

vor ei­nem mo­nat hat­te ich ja spe­kuleirt, dass die an­geta­cker­ten holz­ver­schlä­ge an der tram­hal­te­stel­le am haupt­bahn­hof viel­leicht als ab­stell­räu­me die­nen. heu­te sah ich, nach­dem ver­mut­lich der wind ei­nen der ver­schlä­ge ab­ge­ris­sen hat, dass die ver­schlä­ge den aus- oder ein­gang zu ei­ner roll­trep­pe ver­sper­ren soll­ten.

bild eines zerstörten holzverschlags an der tramhaltestelle am hauptbahnhof, man sieht dahinter eine rolltreppe
ab­ge­ris­se­ner holz­ver­schlag an der tram­hal­te­stel­le am haupt­bahn­hof

das bild zeigt einen wolkigen abendhimmel im wedding. der himmel wirkt blau, weiss und grau gefleckt und als ob er sich bewegen würde.
wenn ich die­ses bild vom abend­spa­zier­gang ges­tern im full­screen auf dem te­le­fon an­schaue, schei­nen sich die wol­ken zu be­we­gen. kann na­tür­lich auch an mir, der uhr­zeit oder der al­ters­kurz­sich­tig­keit lie­gen.

ch­an­ge­log 28.06.2025

felix schwenzel in über wirres

nach­dem ich ges­tern mat­thi­as pfef­fer­le auf/in (?) der blog­tas­tisch (via) ge­se­hen habe, fie­len mir ganz vie­le sa­chen ein, die ich ma­chen möch­te.

ich fand es in­ter­es­sant, wie er eine per­ma­link-url sei­nes no­tiz.blogs ko­pier­te und in ei­nem mast­o­don-cli­ent ins such­feld ko­pier­te. da­mit fand er den bei­trag, der dank sei­nes word­press aci­vi­ty-pub-plug­ins dann als li­ka­ble und sha­ra­ble ein­trag in sei­nem mast­o­don cli­ent auf­tauch­te.

(hört sich kom­pli­ziert an und ist es ir­gend­wie auch, wie al­les im fe­di­ver­se. ich lass mir das jetzt seit wo­chen von chatgpt und wohl­ge­son­ne­nen le­sen er­klä­ren und ka­pier nach wie vor nur die hälf­te und be­hersch die ter­mi­no­lie nach wie vor nicht.)

weil wir­res.net kein teil des fe­di­ver­se ist, klappt das bei mir na­tür­lich nicht. aber ich dach­te, wenn ich ei­nen RSS-ac­count auf mei­nem go­to­so­cial-dings an­le­ge auf dem ein­fach au­to­ma­tisch alle neu­en ein­trä­ge auf­tau­chen, könn­te das doch auch ge­hen. es zeigt sich (auf den ers­ten blick), dass das nicht geht, aber daüfr gibt’s jetzt ei­nen bot der mein rss ins fe­di­ver­se pumpt.

denkt man ja nicht, aber al­les was ich in mein go­to­so­cial/mast­o­don-kon­to @ix@wir­res.net schrei­be ist hand­ge­schnitzt. aber @rss@wir­res.net ist ein bot.

an­sons­ten war ich ein biss­chen über­rascht von mat­thi­as pfef­fer­les demo. als er ei­nen bei­trag sei­nes no­tiz.blogs in mast­o­don fav­te, mein­te er, dass er da­mit sei­en wor­press in­stanz „ab­schies­sen“ wür­de. die­ses fe­di­ver­se ge­schnat­ter scheint eine men­ge last und ver­kehr zu er­zeu­gen. ich habe mir dann kurz sor­gen ge­macht, ob die­ses go­to­so­cial so eine gute idee war oder ist, aber so­weit ich sehe scheint das nicht all zu sehr ins schwit­zen zu ge­ra­ten.

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

das script, dass aus RSS-items ei­nen ein­trag auf go­to­so­cial macht hat chatgpt ge­schrie­ben. es brauch­te aber zwei stun­den de­bug­ging zu­sam­men­ar­beit mit mir, bis das feh­ler­frei lief. ich will nicht kla­gen, aber heu­te hat es sich schon ziem­lich doof an­ge­stellt.

ich woll­te fol­gen­de fea­tures ha­ben, die das script jetzt auch, so­weit ich sehe, er­füllt.

  • prü­fe alle 5 mi­nu­ten mei­nen rss feed
  • wenn es ei­nen neu­en bei­trag gibt baue ei­nen bei­trag aus der über­schrift, kür­ze den text auf 280 zei­chen, be­hal­te aber ein paar for­ma­tie­run­gen in mark­down bei, füge ei­nen link und das ers­te bild hin­zu (wenn das bild grös­ser als 500px ist)
  • pos­te nur ei­nen bei­trag je auf­ruf des scripts
  • mer­ke dir die ge­pos­te­ten ein­trä­ge

an­sons­ten hab ich ei­gent­lich nur ein biss­chen am css des go­to­so­cial the­mes ge­fum­melt. so rich­tig toll fin­de ich das nach wie vor nicht, vor al­lem seit­dem ich elk.zone als mast­o­don cli­ent nut­ze und da wirk­lich (im brow­ser) al­les sehr ge­schlif­fen aus­sieht.

screenshots der mastodon webclients elk.zone (links) und gotosocial (rechts). elk.zone sieht sehr geschliffen aus, gotosocial OK.
screen­shots der mast­o­don web­cli­ents elk.zone (links) und go­to­so­cial (rechts)

mor­gen­spa­zier­gang vom 28.6.2025

felix schwenzel in bilder

bild der verlassenen schule an der putbusser strasse. man sieht im zaun recht dicke baumstücke hängen.

hier sieht man gut, wie pflan­zen mit hin­der­nis­sen um­ge­hen. sie um­ar­men und mit ge­duld und fle­xi­bi­li­tät nicht nur durch­drin­gen, son­dern zu ei­nem teil ih­rer selbst ma­chen. bis dann die mor­or­sä­ge kommt und aus ei­nem baum mit ei­nem teil zaun, ei­nen zaun mit ei­nem teil baum ma­chen. trotz­dem schön.

bild eine hofeingangssituation eines sehr gelben hauses im bauhaus-stil. frida schnüffelt im vordergrund.

ber­lin hat durch­aus noch sehr viel schö­ne alte bau­haus­sub­stanz. ich bin kein freund von gelb, aber hier schon.

aufzeichnung der route unseres morgenspaziergangs vom wedding in den prenzlauer berg (ca. 6 km)

das habe ich un­ter­wegs gar nicht ge­merkt wie ex­trem zick-zack wir die 6 ki­lo­me­ter vom wed­ding in den prenz­lau­er berg ge­lau­fen sind. zu­rück gibgs dann mit der s- udn u-bahn.


fil­me und se­ri­en im mai und ju­ni

felix schwenzel in gesehen

se­ri­en­mäs­sig ist es nach dem ende der zwei­ten staf­feln von „the last of us“ und „an­dor“ und dem ende der drit­ten staf­fel „will trent“ et­was ru­hig in mei­ner se­ri­en-in­box ge­wor­den. mich reis­sen die neu­en sa­chen auf ap­ple tv („your fri­ends and neigh­bors“, „hel­lo to­mor­row“) nicht be­son­ders vom ho­cker. auf net­flix und ama­zon prime siehts auch ge­ra­de öde aus. die vier­te staf­fel „love, de­ath & ro­bots“ hab ich mir an­ge­se­hen und wie im­mer bei die­ser se­rie ge­le­gent­li­och fol­gen über­sprun­gen. die ge­schich­ten in „love, de­ath & ro­bots“ sind ja nie rich­tig zu­en­de er­zählt, aber in die­ser staf­fel wur­den die fol­gen be­son­ders früh ab­ge­bro­chen oder ex­tra of­fen ge­las­sen.

aber ein paar sa­chen ge­fal­len mir dann doch.

werbebanner für die britische tv serie dept. q

dept. q (net­flix)

klas­si­sche bri­ti­sche po­li­zei­se­rie, auf rot­ten to­ma­toes las ich vor­her, dass dept. q mit sei­nen ge­bro­che­nen haupt­fi­gu­ren ein biss­chen der se­rie „slow hor­ses“ nach­ei­fert, aber ich fands ge­lun­gen und ei­gen­stän­dig. nur weil die haupt­fi­gur wie ein arsch­loch auf­tritt, dass bril­li­ant und bei nä­he­rem hin­se­hen auch gar nicht so ein arsch­loch ist, sind sich die bei­den se­ri­en gar nicht mal so ähn­lich — und dann eben doch ein biss­chen. ich hab je­den­falls ein paar mal herz­lich ge­lacht, fand’s trotz ge­wis­ser vor­her­seh­bar­keit so span­nend und un­ter­halt­sam, dass ich es in we­ni­gen ta­gen weg­ge­bin­ged habe.

logo der rtl-serie kitchen impossible (zeigt ein küchenbeil auf dem schriftzug)

kit­chen im­pos­si­ble (rtl­plus)

of­fen­bar macht tim mäl­zer das jetzt schon 10 jah­re und das rtl-abo lohnt sich schon fast al­lei­ne we­gen tim mäl­zer. ich kann zwar meis­tens nicht mehr als drei sen­dun­gen se­hen ohne dann eine pau­se von min­des­tens zwei mo­na­ten zu ma­chen, man­che fol­gen muss ich ab­bre­chen, aber in der 10. staf­fel weht tat­säch­lich mal ein biss­chen fri­scher wind und die sen­dung wagt auch mal die ab­läu­fe ein we­nig zu än­dern. die sen­dung mit „mar­te­ria“, „the duc ngo“ und sido war un­er­träg­lich und mäl­zer lust­los. die mit mar­tin klein so un­ter­halt­sam dass ich mir das auch 6 stun­den lang an­ge­se­hen hät­te, statt der re­gu­lä­ren 3. in der sen­dung mit se­bas­ti­an brug­ger, cla­ra hun­ger & max stro­he riss sich mäl­zer in je­der hin­sicht zu­sam­men und rutsch­te beim ba­lan­ce­akt zwi­schen bes­ser­wis­ser und för­de­rer, lob und her­ab­las­sung nicht aus. die sen­dung mit gen­na­ro con­tal­do, cor­ne­lia po­let­to & anna sgroi wäre sehr lang­wei­lig ge­we­sen, wenn der alte för­de­rer von tim mäl­zer, gen­na­ro con­tal­do, nicht so un­fass­bar wit­zig, her­zig und ei­gen ge­we­sen wäre.

werbebanner für die britsche tv serie lol (last one laucghing)

lol uk (ama­zon prime)

die deut­sche va­ri­an­te von lol (last one laucghing) er­tra­ge ich ge­ra­de so. „bul­ly“ herbig ist der schlech­tes­te vor­stell­ba­re mo­de­ra­tor so ei­ner sen­dung, aber die ko­mi­ker sind durch­ge­hend fast im­mer sehr gross­ar­tig. selbst otto schaff­te es noch­mal mich von ihm zu be­geis­tern.

die bri­ti­sche va­ri­an­te habe ich nicht nur er­tra­gen, son­dern ge­nos­sen. der mir ei­gent­lich to­tal un­sym­pa­thi­sche jim­my carr ist eine gross­ar­ti­ge be­set­zung als mo­de­ra­tor und sich nicht zu scha­de sich wür­de­voll von sei­nen gäs­ten be­schimp­fen und ver­ar­schen zu las­sen und sei­ne gäs­te gleich­zei­tig re­spekt­voll und re­spekt­los zu be­hand­len. und dann na­tür­lich ri­chard ayoa­de der die gan­ze sen­dung trägt und nicht nur un­fass­bar wit­zig ist, son­dern auch sehr schnell ist im (wit­zi­gen und ab­sur­den) den­ken. auch schön, nie­mand sieht in der sen­dung wirk­lich gut aus, aber alle se­hen sehr sym­pa­thisch aus — und sind es auch (selbst jim­my carr).

es bleibt zu hof­fen, dass ama­zon de sich von ama­zon uk ein paar schei­ben ab­schnei­det und bul­ly herbig mit jan böh­mer­mann aus­tauscht.

werbebanner für die apple tv+ serie stick

stick (ap­ple tv+)

es hat meh­re­re an­läu­fe über zwei wo­chen ge­dau­ert bis ich die fol­ge eins die­ser se­rie zu­en­de hat­te, aber seit fol­ge zwei schau ichs ganz ger­ne. das un­in­ter­es­san­tes­te vor­stell­ba­re the­ma — gol­fen — hält die se­rie nicht da­von ab re­la­tiv viel feel-good en­er­gie zu ver­strah­len. vor lau­ter black mir­ror, „love, de­ath & ro­bots“ und sons­ti­gem dunk­ler se­ri­en- und rea­li­täts-ma­te­rie freue ich mich über al­les was ein biss­chen po­si­ti­ve en­er­gie vert­strömt, selbst wenn das ge­le­gent­lich zu dick auf­ge­tra­gen und vor­her­seh­bar ist. aus­ser­dem mag ich seit „loki“ owen wil­sons stim­me sehr sehr ger­ne.

werbebanner für die apple tv+ serie murderbot

mur­der­bot (ap­ple tv+)

ei­gen­ar­ti­ge se­rie. nach je­der fol­ge den­ke ich wtf? nicht in ei­nem an­ge­neh­men sinn, son­dern eher: das solls ge­we­sen sein? ist hier über­haupt was pas­siert? und wenn ja, was?

die idee der se­rie ist nicht schlecht: ein halb or­ga­ni­scher si­cher­heits-ro­bo­ter (ohne ge­ni­ta­li­en, wie die se­rie nicht müde wird zu er­wäh­nen) hackt sein si­cher­heits­mo­dul um fern­seh­se­ri­en zu gu­cken. die se­rie ist jetzt 8 fol­gen lang und im­mer noch ir­gend­wie mit der ex­po­si­ti­on be­schäf­tigt. und trotz al­ler ex­po­si­ti­ons-mü­hen kann ich mit den fi­gu­ren im­mer noch nichts an­fan­gen, aus­ser mit mur­der­bot. das ist das ein­zi­ge we­sen mit dem man sich ir­gend­wie iden­ti­fi­zie­ren kann. der rest der fi­gu­ren: über­zeich­ne­te oder un­ter­zeich­ne­te hilf­lo­se dep­pen mit de­nen man nicht warm wird. auch die hand­lung kommt nie rich­tig in gang und stot­tert sich von cliff­han­ger zu cliff­han­ger. ob­wohl man bei „mur­der­bot“ statt von cliff­han­ger eher von „hän­gern“ oder pfahl­sit­zern re­den kann.

ich zieh mir das wahr­schein­lich noch bis zum ende rein, aber die er­war­tun­gen dass hier noch ein aha-mo­ment kommt sind ex­trem ge­ring.

was mir ge­fällt ist al­ler­dings, dass mur­der­bot eine der we­ni­gen se­ri­en ist, in der die set-de­si­gner die ex­tra­ter­restria­len sied­lun­gen nicht aus lay­her-ge­rüs­ten bau­en. seit „batt­ler­star ga­lac­ti­ca“ und den fol­gen die auf „new ca­pri­ca“ spie­len fal­len mir im­mer wie­der ge­rüst­tei­le des ba­den würt­tem­ber­gi­schen ge­rüs­ther­stel­lers in den se­ri­en-ku­lis­sen auf. ge­nau­er, dass lay­her all­round­ge­rüst mit sei­nen cha­rak­te­ris­ti­schen rin­gen an den trä­gern. hier ein bild von new ca­pri­ca, hier bil­der zun all­round sys­tem.

(ich dach­te ei­gent­lich zum lay­her all­round ge­rüst in hol­ly­wood pro­duk­tio­nen schon­mal was ge­schrie­ben zu ha­ben, aber selbst mit mei­ner neu­en su­per ar­chiv-such­funk­ti­on kann ich dazu nichts fin­den. ehr­lich­ge­sagt kann ich mich auch nicht mehr ge­nau er­in­nern in wel­chen fil­men und se­ri­en ich das lay­her ge­rüst­sys­tem ge­se­hen habe und ob es nicht doch ein, zwei mal in „mur­der­bot“ auf­tauch­te)

[nach­trag 12.07.2025, ent­hält mil­de spoi­ler]

ich habe mir mur­der­bot jetzt bis zum ende an­ge­schaut und muss sa­gen, da ha­ben sie die kur­ve ganz gut ge­kriegt. in der vor-letz­ten fol­ge wur­den die lo­sen en­den auf dem sur­vey-pla­ne­ten ge­schlos­sen und in der letz­ten fol­ge wird klar von was die se­rie — und of­fen­bar auch die buch­vor­la­ge — ei­gent­lich han­delt. um den ge­dan­ken der frei­heit, was macht mensch­sein aus, wie ge­hen wir mit uns frem­den füh­len­den, selbst­wahr­neh­men­den we­sen um, all das um das sich auch un­zäh­li­che an­de­re sci­ence-fic­tion wer­ke dre­hen. aber eben mit ei­nem et­was an­de­ren spin: mur­der­bot möch­te gar nicht wie ein mensch wer­den oder teil der grup­pe wer­den. am ende sagt er, er wis­se auch nicht was er wol­le, aber er wis­se, dass er eins ganz si­cher nicht will: das ihm je­mand sagt was er wol­le. das ver­spricht für die wei­te­ren staf­feln eine ganz gute per­spek­ti­ve.

wer sich das gan­ze noch­mal (auf eng­lisch) per you­tube-vi­deo zu­sam­men­fas­sen/er­klä­ren las­sen will, ist wie fast im­mer ganz gut bei pete pep­pers zu­sam­men­fas­sung der ers­ten staf­fel auf­ge­ho­ben (ent­hält hef­ti­ge spoi­ler der ers­ten und leich­te spoi­ler der kom­men­den staf­feln).


ein foto von einem abblätternden werbe-pappmaschee streifen, der offenabr nicht hielt weil die plakate auf graffitti geklebt waren.
graf­fi­ti ha­ben of­fen­sicht­lich doch vor­tei­le, of­fen­bar sor­gen sie da­für, dass wer­bung kei­nen halt fin­det
das foto zeigt einen blick von unter den liesenbrücken auf die gartenstrasse

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm schreibt übers schrei­ben:

Das Blog ist […] über­haupt nur von mar­gi­na­lem In­ter­es­se für die Öf­fent­lich­keit. Wie alle Blogs.

so wie fast al­les was wir tun die öf­fent­li­och­keit nicht be­son­ders in­ter­es­si­ert, ins­be­son­de­re na­tür­lich in ber­lin.

aber er schreibt eben auch, dass nicht die öf­fent­lich­keit das ziel un­se­res tuns (oder eben schrei­bens) ist, son­dern die „paar men­schen“ mit de­nen wir eine, wie auch im­mer ge­ar­te­te, be­zie­hung ha­ben. ja, das funk­tio­niert auch, be­zie­hun­gen un­ter ei­gent­lich sich frem­den men­schen.

je­den­falls ein wun­der­ba­rer text übers schrei­ben den ich ger­ne ge­le­sen habe: bud­den­bohm-und-soeh­ne.de


lieb­ling, ich hab den smart hal­biert

felix schwenzel in bilder

das bild zeigt einen weissen kabinenroller vogel 4 im wedding am strassenrand geparkt
ka­bi­nen­rol­ler vo­gel 4 im wed­ding

(chatgpt hat sich bei der er­ken­nung die­ses ka­bi­nen­rol­lers die zäh­ne aus­ge­bis­sen, die goog­le bild­su­che er­gab recht schnell was das ist)


war schön hier. noch schö­ner ist es aber be­stimmt auf @ix@wir­res.net wo mei­ne mast­o­don-hei­mat zu­künf­tig ist. ich drü­cke jetzt gleich den kon­to­um­zug-but­ton, was mei­ne fol­lower hier nach da um­bie­gen soll­te.


ch­an­ge­log 26.06.2025

felix schwenzel in über wirres

er­staun­lich ein­fach war die in­stal­la­ti­on von go­to­so­cial auf ei­nem as­te­ro­iden (doku). be­son­ders ge­fällt mir, dass go­to­so­cial mein haupt­pro­blem mit mast­o­don löst: das do­main-ge­döns.

schliess­lich nut­ze ich als blog­ad­res­se eben ge­ra­de nicht wir­res.word­press.com oder wir­res.blog­ger.de, son­dern eben wir­res.net. ich be­nut­ze email­ad­res­sen wie ix@wir­res.net oder fe­lix@schwen­zel.de. was je­weils da­hin­ter läuft, ist mei­ne ent­sch­ei­dung, hin­ter wir­res.net kann ez­pu­blish ste­cken, kir­by oder wenn mir ir­gend­wann mal da­nach ist — word­press. hin­ter ix@wir­res.net steckt der­zeit (noch) gmail, hin­ter fe­lix@schwen­zel.de ein uber­space mail­ser­ver.

und jetzt kann ich für fö­de­rier­tes pos­ten von mini-bei­trä­gen eben @ix@wir­res.net be­nut­zen — und der­zeit steckt da eben go­to­so­cial hin­ter, das zwar auf ei­ner sub­do­nain läuft, aber fein.

und wie zu er­war­ten, wa­ren die fol­ge-ar­bei­ten der um­stel­lung auf go­to­so­cial um ein mehr­fa­ches um­fang­rei­cher als die in­stal­la­ti­on. ei­ner­seits hab ich den um­zug noch nicht ab­ge­schlos­sen, bei­de hand­les @ix@mastdn.io und @ix@wir­res.net lau­fen noch pa­ralell, auch wenn ich mstdn.io nicht mehr zum pos­ten (aber schon zum re­pos­ten) nut­ze. es be­steht ja kei­ne eile mit dem um­zug (der fol­lower und der an­schlies­sen­den um­schal­tung auf nur-le­se­zu­griff von @ix@mstdn.io). (nach­trag 7:20: um­zug ab­ge­schlos­sen.)

aus­ser­dem muss­te ich viel von den rou­ti­nen mit de­nen wir­res.net mit mast­o­don in­ter­agiert an­pas­sen. ei­ner­seits hab ich mir et­was ge­baut, um toots hier ein­bet­ten zu kön­nen.

und ich sen­de mit mau­rice renks in­die­con­nec­tor bei­trä­ge, fo­tos au­to­ma­tisch von wir­res.net auf mei­ne mast­o­don in­stanz und hole um­ge­kehrt re­ak­tio­nen wie­der bei mast­o­don ab, um sie auf der ar­ti­kel-bei­la­ge zu auf­zu­lis­ten.

es zeigt sich, go­to­so­cial ver­hält sich da doch ein klein we­nig an­ders als mast­o­don. ab­fra­gen von bei­trä­gen per api …

GET https://<deine-Instanz-Domain>/api/v1/statuses/:id

… rückt go­to­so­cial nur mit au­then­ti­fi­zie­rung raus, mast­o­don auch ohne.

beim bil­du­pload ist go­to­so­cial sehr streng und funk­tio­nier­te nicht auf an­hieb mit dem in­die­con­nec­tor. bei api-ab­fra­gen be­steht go­to­so­cial aus­ser­dem auf ei­nem mit­ge­lie­fer­ten „user agent“. das muss­te al­les in kir­by an­ge­past wer­den.

bridgy, das ge­le­gent­lich re­ak­tio­nen aus so­zia­len netz­wer­ken zu­lie­fert, muss­te auch auf die neue mast­o­don-in­stanz ken­nen­ler­nen und zick­te zu­nächst ein biss­chen mit dem au­then­ti­fi­zie­rungs-work­flow.

aber ins­ge­samt fühlt sich das al­les wie eine rich­ti­ge und gute ent­sch­ei­dung an.

caching

zwi­schen­durch ge­merkt, dass auch die su­che sta­tisch ge­cached wur­de. das funk­tio­niert na­tür­lich nicht. also eine aus­nah­me de­fi­niert:

return [
 /* […] */
   'cache' => [
      'pages' => [
        'active' => true,
        'type' => 'static',
        'ignore' => fn ($page) => match (true) {
          str_contains($page->uri(), '/suche') => true,
          default => false
        }
      ],
      'beilage' => [
        'type' => 'file',
        'root' => __DIR__ . '/../cache/beilage'
      ]
    ],
/* […] */
]

home as­sistant

seit ich wie­der blog­ge küm­me­re ich mich kaum noch ak­tiv um die heim­au­to­ma­ti­sie­rung. mein hob­by, die fum­me­lei, wid­me ich zur zeit kom­plett kir­by und dem web. es zeigt sich aber: die au­to­ma­ti­sche woh­nung läuft mitt­ler­wei­le auch ohne auf­sicht ganz gut vor sich hin. eine up­time (ohne re­start) von > 30 ta­gen steckt das sys­tem gut weg, ge­le­gent­lich muss ich mal eine klei­nig­keit an­pas­sen, aber das steht meis­tens un­ter dem mot­to der re­geln num­mer eins und zwei der heim­au­to­ma­ti­sie­rung:

  • au­to­ma­ti­sie­re al­les was du mehr als drei­mal wie­der­holst und dich nervt — um es dann zu ver­ges­sen.
  • wenn et­was öf­ter als drei­mal nicht funk­tio­niert, pas­se die au­to­ma­ti­sie­rung an — um es dann zu ver­ges­sen.

kon­kret wa­ren das der gar­di­nen­schal­ter der die au­to­ma­ti­sie­rung dop­pelt aus­lös­te und die hit­ze die mich wie­der­holt nerv­te. also schnell die au­to­ma­tis­e­rung an­ge­passt und den ven­ti­la­tor wie­der ak­ti­viert (was ein zwei ar­beits­schrit­te im ho­me­as­sistant da­sh­board er­for­dert). ach ja, die op­ti­mie­rung der licht­si­tua­ti­on von gäs­ten die im wohn­zim­mer über­nach­ten hab ich auf­ge­scho­ben und an zwei aben­den ein­fach ma­nu­ell übers da­sh­board ge­macht, statt es zu au­to­ma­ti­sie­ren.


ich habe mich ant­schie­den, ent­ge­gen der ers­ten an­küpn­di­gung ge­le­gent­lich ch­an­ge­logs auch im haupt­feed und auf der haupt­sei­te zu ver­öf­fent­li­chen wenn mir da­nach ist. und mit die­sem chage­log war mir da­nach.


[nach­trag]
habe eben den um­zugs­but­ton auf https://mstdn.io/@ix ge­drückt und bin da jetzt weg.

  • alte bei­trä­ge (bei­spiel) lie­gen wei­ter­hin dort, in­klu­si­ve al­ler li­kes und re­posts, aber auch hier (bei­spiel).
  • mei­ne foll­woer­zahl dort war vor­her so um die 1030, jetzt sind es nach dem um­zug 980. das sind of­fen­bar we­ni­ger tote kon­ten, als ich dach­te
  • am 4. april 2017 habe ich mir mein kon­to bei mstdn.io ein­ge­rich­tet, wirk­lich ge­nutzt hab ichs erst seit 2022

holz­mi­chel?

felix schwenzel in bilder

bild eines morschen, schiefen und gebrochnen baum, der trotz aller widrigkeiten an allen ecken spriesst und wächst

trotz al­ler zer­stö­rung und feh­len­der struk­tu­rel­ler in­te­gre­tät, spriesst und lebt die­ser baum mun­ter wei­ter an al­len ecken. ob’s ein — oder gar der — holz­mi­chel ist?


go­to­so­cial

felix schwenzel in notiert

ich hab mir eine ei­ge­ne mast­o­don-in­stanz auf­ge­setzt, mit go­to­so­cial. klappt gut, dan­ke für die tipps rolf und björn. und an­dre­as.

der haupt­teil (80%) ging in 30 mi­nu­ten über die büh­ne. fein­tu­ning und tes­ten (20%) dau­ert ca. 30 stun­den. klappt nicht al­les über­all, so kann ich z.b. in mark­down pos­ten und das sieht fast über­all gut aus, aber eben nicht in ivo­ry.

egal, das renkt sich schon ein.


ich woll­te dann mal schau­en was pas­siert, wenn ich go­to­so­cial ei­nen 43 MB gros­ses .mov vor­wer­fe. ers­ter ver­such: fai­led.

me­dia-lo­cal-max-size: 100MiB in der go­to­so­cial-kon­fi­gu­ra­ti­on ge­setzt, zwei­ter ver­such: dau­ert, aber … fai­led.

fürs web „op­ti­miert“:

ffmpeg -i IMG_3157.MOV \
  -c:v libx264 -pre­set me­di­um -crf 23 \
  -c:a aac -b:a 128k \
  -mov­flags +fast­start \
  IMG_3157_web.mp4

fai­led auch. mal in die logs schau­en … oh, in die logs schau­en scheint zu hel­fen.

Er­geb­nis: mstdn.wir­res.net/@ix/sta­tu­s­es/01JY…


das vi­deo zeigt üb­ri­gens ein si­tua­ti­on in der ich mich heu­te früh sehr er­schreckt habe. fri­da und ich ha­ben ge­spielt, ich hat­te ei­nen ball auf ei­nen sport­platz ge­wor­fen und ihr ge­sagt den ball lie­gen zu las­sen und wei­ter mit zu kom­men. macht sie pri­ma, wa­tet auf ihr kom­man­do. ich habe dann nicht auf­ge­past, sie los­ge­schickt als ein rad­fah­rer her­an­ras­te. fri­da hat su­per re­agiert, ich mich sehr er­schro­cken.

in ber­lin muss man echt auf­pas­sen mit den rad­fah­rern, schon das hin­aus­tre­ten aus der haus­tür kann hier ge­fähr­lich sein. bin froh, dass ich aus dem bett stei­gen kann ohne nach rad­fah­rern aus­schau zu hal­ten.


manch­mal sind die kom­pli­ziert schei­nen­den sa­chen ganz ein­fach.

aber das macht mich wahn­sin­nig skep­tisch.


ge­richts­stras­se 23 und metz­ger platz

felix schwenzel in bilder

bild von frida die vorm ausgang des panke clubs an der gerichtstrasse 23 steht
fri­da weiss wo es lang­geht @pan­ke

ab­ge­se­hen da­von ei­ni­ges an stürm­schä­den am max-jo­sef-metz­ger-platz


… er­zeug­te alt­tex­ty die­sen text:

A ser­e­ne wa­ter­s­cape with a stone em­bank­ment in the fo­re­ground, fea­turing a still, re­flec­ti­ve body of wa­ter mir­ro­ring lush green trees and a glim­pse of buil­dings with red and white fa­ca­des un­der a clear blue sky, with a dis­card­ed pla­s­tic bag vi­si­ble on the em­bank­ment.

chatgpt (o4-mini-high) habe ich ge­fragt: „kannst du für die­ses bild ei­nen alt text ver­fas­sen, auf deutsch?“. ant­wort:

Ein ru­hi­ger Ab­schnitt des Span­dau­er Schiff­fahrts­ka­nals in Ber­lin an ei­nem son­ni­gen Tag: Im Vor­der­grund ist eine stei­ner­ne Ufer­mau­er mit ei­ner dar­auf lie­gen­den, wei­ßen Plas­tik­tü­te zu se­hen. Da­hin­ter spie­gelt sich eine Baum­rei­he so­wie ein ro­tes-wei­ßes Ge­bäu­de im glat­ten Was­ser des Ka­nals, dar­über ein kla­rer, blau­er Him­mel.

den tipp mit dem da­tei­na­men hat nur chatgpt an­ge­nom­men, aber bei­de ha­ben ei­nen blick für de­tails (plas­tik­tü­te).

aber mir stellt sich eine ganz an­de­re fra­ge: ist es wirk­lich sinn­voll dass ich als ver­öf­fent­li­chen­der ei­nen bild­be­schrei­ben­den text ver­fas­se?

weil wenn ich das ma­che, wür­de ich gar nicht auf die idee kom­men in eine sol­che de­tail­tie­fe zu ge­hen. mein alt-text wäre ge­we­sen: „bild vom ber­lin-span­dau­er schiff­fahrts­ka­nal“. wenn ich mir be­son­ders viel mühe ge­ben wür­de, viel­leicht noch er­gänzt mit dem satz „an ei­nem son­ni­gen tag, das was­ser glit­zert glatt und re­flek­tiert das ufer“.

die­se neu­en tools ma­chen da de­fi­ni­tiv ei­nen bes­se­ren, neu­tra­le­ren und sach­li­che­ren job bei der bild­ana­ly­se als ich das je­mals könn­te. wäre mei­ne sicht ein­ge­schränkt, hät­te ich wahr­schein­lich mit dem auf­tau­chen der ers­ten KI-bild-ana­ly­se-tools auf­ge­hört mei­nen screen­rea­der alt-tex­te le­sen zu las­sen und wäre für bil­der auf werk­zeu­ge mei­ner wahl um­ge­stie­gen, die ich nach mei­nen be­dürf­nis­sen an­pas­sen kann.

ein­fa­che test­fra­ge an chatgpt:

kannst du mir die bil­der und vi­de­os auf wir­res.net/ar­tic­les/mor­gen… kurz be­schrei­ben?

ant­wort:

Hier eine kur­ze Über­sicht der vier Me­di­en im Ar­ti­kel:

  • Foto 1: Am Ber­lin-Span­dau­er Schiff­fahrts­ka­nal. Ru­hi­ges Was­ser spie­gelt dich­tes Ufer­ge­hölz und ein ro­tes/wei­ßes Ge­bäu­de, im Vor­der­grund links steht Fri­da ne­ben ei­nem Baum­stamm auf dem schma­len, grasbe­wach­se­nen Ufer­rand. wir­res.net

  • Foto 2: Schat­ti­ger Wald­weg in den Reh­ber­gen. Ein brei­ter, er­di­ger Pfad zieht sich durch dich­tes, grü­nes Blät­ter­dach, mit­tig sieht man Fri­da klein im Schat­ten zwi­schen den Bäu­men ste­hen. wir­res.net

  • Vi­deo 1: Kur­zes Loop vom Ka­nal. Lei­se Wel­len­be­we­gung auf dem Was­ser, Spie­ge­lun­gen der Bäu­me und des Ge­bäu­des wo­gen sanft, Blick über eine Stein­mau­er, auf der links ein Plas­tik­tüt­chen liegt. wir­res.net

  • Vi­deo 2: Fri­da beim He­cheln. Die klei­ne, schwar­ze Pu­del-Mix-Hün­din liegt auf san­di­gem Bo­den, trägt ein hell­blau­es Ge­schirr, ihre Zun­ge hängt her­aus, im Bild sind auch die Schu­he des Fo­to­gra­fen und die gel­be Lei­ne zu se­hen. wir­res.net

ernst­ge­mein­te fra­ge, wie sinn­voll ist es über­haupt noch alt-tex­te zu ver­fas­sen, aus­ser wenn man le­dig­lich auf den zwei­ten blick sicht­ba­re meta-in­for­ma­tio­nen zu ei­nem bild mit­lie­fern will?

(ant­wor­ten ger­ne hier oder auf mast­o­don oder blues­ky.)


[nach­trag 24.06.2025]

ich habe im lau­fe der dis­kus­si­on ge­lernt:

  • best prac­ti­ce für alt-tex­te ist nicht eine fo­to­rea­lis­ti­sche be­schrei­bung, son­dern eine knap­pe be­schrei­bung, ca 140 zei­chen lang.
  • das ki-alt-text werk­zeug auf bar­rie­re­frei­es.de­sign macht so­weit ich ver­ste­he ei­nen gu­ten job und er­klärt wei­ter un­ten auch die best prac­ti­ces (via mar­kus)
  • so knapp und kurz hab ich bis­her alt-tex­te auch ver­fasst, wenn ich sie nicht ver­ges­sen hab. mach ich dann auch so wei­ter.
  • wer sich bil­der im de­tail er­klä­ren las­sen will oder muss, kann KI tools zur de­tail­ier­ten bild­be­schrei­bung nut­zen, alt-tex­te sind eher für die schnel­le ori­en­tie­rung

ch­an­ge­log 22.06.2025

felix schwenzel in über wirres

kom­men­ta­re

mit die­ser ein­stel­lung wer­den jetzt kom­ment­re von „ve­ri­fi­zier­ten“ be­nut­zern di­rekt frei­ge­schal­tet. mit an­de­ren wor­ten, je­der, der hier schon mal mt dem neu­en sys­tem kom­men­tiert hat (3 men­schen, in­klu­si­ve mir).

'mau­rice­renck.komm­ents.mo­de­ra­ti­on.pu­blish-ve­ri­fie­d' => true,

aus­ser­dem habe ich kir­by bei­ge­bracht mails zu ver­sen­den, push ist manch­mal doch bes­ser als pull, vor al­lem be­kom­me ich so be­nach­rich­ti­gun­gen über neue (zu mo­de­rie­ren­de) kom­men­ta­re, was et­was prak­ti­scher ist als nach zu se­hen.

go­to­so­cial

noch­mal die uber­space in­stal­la­ti­ons­an­lei­tung für go­to­so­co­al durch­ge­le­sen, die go­to­so­cial-doku na­tür­lich auch. ins­ge­samt scheint mir das im­mer noch ein or­dent­li­cher bro­ken zu sein. ich ro­tie­re ja schon kir­by am la­fen zu hal­ten, bald steht ein grös­se­res kir­by up­date an, das ich zu­min­dest mal prü­fen muss und dann ge­ge­be­nen­falls 10 oder 20 jah­re ver­zö­gern wer­de. oder eben nicht. je­den­falls scheint es mir ge­ra­de zu viel noch eine ad­min-auf­ga­be zu über­neh­men, auch wenns nur für mich ist.

aber im­mer­hin hab ich mir über­legt, wel­che do­main ich nut­ze (ir­res.net oder w.ir­res.net) und weil ich vor kur­zem mei­ne uber­space-as­te­ro­iden in ei­nem kon­to mit mail-an­mel­dung „kon­so­li­diert“ habe, soll­te es auch kein pro­blem ei­nen test-go­to­so­cial-as­te­ro­iden hoch­zu­fah­ren und ge­ge­be­nen­falls wie­der zu lö­schen.


mor­gen­spa­zier­gang vom 22.6.2025

felix schwenzel in bilder

bild vom berlin-spandauer schifffahrtskanal mit frida links im vordergrund
ber­lin-span­dau­er schiff­fahrts­ka­nal wie ge­malt

es droht heiss zu wer­den heu­te, bzw. es war um sie­ben uhr (in der son­ne) be­reits ziem­lich warm. fri­da und ich ha­ben uns schat­ti­ge wege durtch die reh­ber­ge und dann am ber­lin-span­dau­er schiff­fahrts­ka­nal ge­sucht und sind gut durch die früh­hit­ze ge­kom­men. aber ei­nen ti­cken zu warm, war es fri­da und mir den­noch.

frida läuft im wald vor, wartet aber auf mich
schat­ti­ger weg

ich ent­schul­di­ge mich in­stän­dig für mei­ne der­zei­ti­ge live-foto-pha­se, aber die­ses hier mag ich be­son­ders ger­ne, weil die be­we­gung so sub­til ist.

ab­ge­se­hen da­von dass der spa­zier­gang schat­tig war, wa­ren auch zwei schö­ne hun­de-be­geg­nun­gen da­bei. fri­da in­ter­es­siert sich ja ei­gent­lich nicht so doll für hun­de, also zu­min­dest nicht für die hun­de selbst. ihre aus­schei­dun­gen hin­ge­gen fin­det sie hoch­in­ter­es­sant und ana­ly­siert sie ein­ge­hend.

gros­se hun­de, de­nen wir be­geg­nen, mus­tert sie in der re­gel kri­tisch und be­geg­net ih­nen lie­ber mit ab­stand, bzw. di­rekt ne­ben mir ge­hend. dass sie angst vor grös­se­ren (frem­den) hun­den hat kann man nicht sa­gen, aber sie ist da sehr vor­sich­tig. heu­te lief in den reh­ber­gen ein grau­er gros­s­pu­del vor uns her und führ­te sei­ne men­schen gas­si. er lief ge­nau wie fri­da vor­weg und ana­ly­sier­te aus­schei­dun­gen an­de­rer hun­de und tie­re. fri­da lief auch vor und zeig­te ei­ner­seits kein gros­ses in­ter­es­se am gros­s­pu­del selbst, aber an­de­rer­seits auch kei­ne scheu vor nähe.

nach­dem der gros­se pu­del ir­gend­wo mar­kier­te, stand sie in zwei me­ter ab­stand und war­te­te bis er platz mach­te, da­mit sie sei­ne aus­schei­dung be­gut­ach­ten kön­ne. na­tür­lich weck­te fri­da das in­ter­es­se des gros­sen pu­del und er woll­te nicht nur fri­das aus­schei­dun­gen, son­dern di­rekt die quel­le be­gut­ach­ten. als fri­da das ge­nau 30ms zu lan­ge dau­er­te schnapp­te sie in sei­ne rich­tung um da­mit un­miss­ver­ständ­lich um di­stanz zu bit­ten. das ver­steht nicht je­der hund — oder ge­nau­er, das lässt sich nicht je­der hund ge­fal­len — aber der gros­s­pu­del ver­stand und hielt dann re­spekt­voll ab­stand. bis wir die men­schen und gros­s­pu­del grup­pe über­holt hat­ten dau­er­te es noch ein biss­chen, und alle lie­fen ein stück­chen ge­mein­sam wei­ter, aber alle wa­ren re­spekt­voll-di­stan­ziert.

die an­de­re be­geg­nung war mit ei­nem jun­gen jagd­hund­weib­chen, bzw. weil der mensch der die jun­ge jagd­hün­din be­glei­te­te kein depp war, gab es gar kei­ne be­geg­nung, son­dern nur re­spekt­voll-di­stan­zier­tes an­ein­an­der vor­bei­ge­hen. der (jun­ge) mensch mit der jagd­hün­din war mit ei­nem e-scoo­ter un­ter­wegs und die hün­din lief be­geis­tert frei­lau­fend ne­ben ihm her. so über­hol­ten sie uns, wäh­rend wir kurz pau­se mach­ten. die bei­den dreh­ten dann aber um und woll­ten da lang ge­hen wo wir ge­ra­de pau­se mach­ten und fri­da sich entsch­i­den hat­te sich un­ten, zu mei­nen füs­sen, hin­zu­le­gen.

der jagd­hund­mensch war so um­sich­tig so­wohl sei­nen rol­ler, als auch sei­ne hün­din an die hand und lei­ne zu neh­men und führ­te die et­was auf­ge­reg­te jagd­hün­din und sei­nen rol­ler in 30 cm ab­stand an uns vor­bei. fri­da blieb lie­gen, fe­lix war stolz.


ch­an­ge­log 21.06.2025

felix schwenzel in über wirres

ich habe mich ent­schie­den mei­ne an­pas­sun­gen hier ein we­nig zu do­ku­men­tie­ren. ich lis­te die­se ch­an­ge­logs nicht auf der haupt­sei­te und im RSS feed, lin­ke aber ge­le­gent­lich aus der haupt­sei­te auf sie. ich ver­mu­te das in­ter­es­si­ert nicht so vie­le leu­te, was ich hier im ma­schi­nen­raum trei­be. ka­te­go­rie bleibt die gute alte über wir­res ka­te­go­rie und ver­schlag­wor­tet wer­den die ch­an­ge­logs na­tür­lich mit #ch­an­ge­log.


cache

der stan­dard­mäs­si­ge file cache von kir­by hat ei­gent­lich ganz gut funk­tio­niert. al­ler­dings lief wei­ter­hin al­les über php und da­mit ein biss­chen lag­gy. die uber­space hosts schei­nen mir nicht irre per­for­mant zu sein, so­wohl von der cpu-leis­tinmg als auch vom RAM. und wenn ich dann ge­le­gen­tich den me­dia-ord­ner mit den vor­ge­ne­rier­ten thum­nails lö­sche und die sei­ten neu ge­r­en­dert und ge­cached wer­den, merkt man schon wie die VM ins schwit­zen ge­rät und ge­le­gent­lich den PHP pro­zess killt.

je­den­falls bin ich drauf ge­kom­men als ich merk­te, dass die site­map.xml nicht ge­cached ist. die ge­ne­rie­rung ist eher auf­wän­dig und bots war­ten nicht ger­ne, bzw. soll­ten ei­gent­lich kei­ne über­flüs­si­ge last er­zeu­gen. die site­map liess sich ir­gend­wie nicht beim ers­ten ver­such mit dem fil­e­cache si­chern, wes­halb ich bei der wei­te­ren re­cher­che auf sta­tic­cache stiess.

This plug­in will give you the per­for­mance of a sta­tic site ge­ne­ra­tor for your re­gu­lar Kir­by in­stal­la­ti­ons. Wi­t­hout a huge set­up or com­plex de­ploy­ment steps, you can run your Kir­by site on any ser­ver – cheap shared hos­ting, VPS, you name it – and enable the sta­tic cache to get in­cre­di­ble speed on de­mand.

Rough bench­mark com­pa­ri­son for our Star­ter­kit home page:

Wi­t­hout page cache: ~70 ms
With page cache: ~30 ms
With sta­tic cache: ~10 ms

nach ers­ten tests konn­te ich die wer­te grob be­stä­ti­gen. mit dem sta­tic cache (in kom­bi­na­ti­on mit dem brow­ser-cache) sind die sei­ten ex­trem snap­py. der trick ist, dass die ge­cach­ten sei­ten gar nicht mehr über php lau­fen, über die web­ser­ver-kon­fi­gu­ra­ti­on wer­den cache-da­tei­en di­rekt auf­e­g­ru­fen wenn sie ge­ne­riert wur­den.

das funk­tio­niert für alle sei­ten ganz gut, auch die siz­te­map.xml oder die rück­sei­te, aber we­der mit dem al­ten file cache noch dem sta­tic cache ist es mir ge­lun­gen pa­gi­nier­te sei­ten zu cachen. das be­trifft ar­ti­kel-, tag-, ka­te­go­rie- und ar­chiv-sei­ten. da gibt’s noch ein biss­chen ar­beit.

an­de­re caching an­pas­sun­gen

beim caching der bei­la­gen sei­ten hat­te ich auch schon­mal ei­nen ex­pli­zi­ten file-cache ge­baut. der ging aber mit der um­stel­lung auf sta­tic cache ka­putt. aber im­mer­hin kann man meh­re­re caches in der con­fig.php par­al­lel de­fi­nie­ren:

    'cache' => [
      'pa­ge­s' => [
        'ac­ti­ve' => true,
        'ty­pe' => 'sta­tic',
        'i­gno­re' => fn ($page) => match (true) {
          str_con­ta­ins($page->uri(), '/riv­va') => true,
          de­fault => fal­se
        }
      ],
      'bei­la­ge' => [
        'ty­pe' => 'fi­le',
        'roo­t' => __DIR__ . '/../cache/bei­la­ge'
      ]
    ],

so rich­tig zu­frie­den bin ich noch nicht mit dem bei­la­gen-caching, die sei­ten sind ja qua­si dy­na­misch und wer­den des­halb vom sta­tic cache aus­ge­schlos­sen.
aber was mitt­ler­wei­le wirk­lich spass macht: auf ei­ner ar­ti­kel­sei­te j oder k auf der tas­ta­tur drü­cken und in win­des­ei­le zum vor­he­ri­gen oder nächs­ten ar­ti­kel ge­lan­gen. das geht auch des­halb snap­py, weil ich auf den ar­ti­kel sei­ten drei pre­fet­ches in den hea­der ge­setzt habe:

<link rel="pre­fetch" href="https://wir­res.net/ar­tic­les/ipom­pi­dou/bei­la­ge" as="do­cu­ment">
<link rel="pre­fetch" href="https://wir­res.net/ar­tic­les/fruh-und-spat­spa­zier­gang-am-20-6-2025" as="do­cu­ment">
<link rel="pre­fetch" href="https://wir­res.net/ar­tic­les/mor­gen­spa­zier­gang-vom-19-6-2025" as="do­cu­ment">

kom­men­ta­re

auf der bei­la­gen-sei­te (bei­spiel) kön­nen jetzt kom­men­ta­re ab­ge­ge­ben wer­den. al­les mit mau­rice renks komm­ents-plug­in um­ge­setzt. die kon­fi­gu­ra­ti­on war in­iti­al et­was fum­me­lig, un­ter an­de­rem hät­te ich auf mehr­spra­chig­keit um­schal­ten sol­len um die platz­hal­ter und for­mu­lar-be­zeich­nun­gen über die con­fig.php an­zu­pas­sen zu kön­nen. das hab ich auch mal kurz ge­macht und ge­staunt, was da­bei al­les ka­putt geht. also snip­pet aus dem plug­in in ein ei­ge­nes ver­zeich­nis ko­pie­ren und dort an­pas­sen. CSS war auch noch et­was fum­me­lig, funk­tio­niert aber so­weit.

mit hil­fe von chatgpt war da­nach der kom­men­t­aro­mat eine sa­che von 10 mi­nu­ten. auch das css hat es auf nach­fra­ge sehr gut hin­be­kom­men.

wie man die frei­schal­tung der kom­me­n­at­re über eine mo­de­ra­ti­ons­schlei­fe de­ak­ti­viert habe ich noch nicht her­aus­ge­fun­den, aber das kommt auch noch. bis da­hin: mo­de­rie­ren.



früh und spät­s­pa­zier­gang am 20.6.2025

felix schwenzel in notiert

heu­te ges­tern früh sind fri­da und ich eine run­de um den schä­fer­see ge­lau­fen. dort sind im­mer noch ab­sper­run­gen we­gen der „neu­ge­stal­tung“ des we­ges um den schä­fer­see, aber ei­ni­ges ist auch schon fer­tig. er­staun­lich ist aber, wie lan­ge sol­che bau­ar­bei­ten dau­ern.

frida vor dem schäfersee

am nach­mit­tag sind wir ir­gend­wie in den reg­ber­gen ge­lan­det — ob­wohl ich auf den park ge­ra­de gar kei­ne lust habe. ir­gend­wie hat es fri­da ge­schafft mich da hin zu lot­sen. sie war aber am ende doch ein biss­chen ent­täuscht, weil ich ei­ner­seits früh wie­der nach­hau­se ge­lenkt habe (zu warm), was ihr gar nicht pass­te, weil sie noch sehr un­ter­neh­mungs­lus­tig war. an­de­rer­seits fan­den in den reh­ber­gen heu­te ir­gend­wel­che meis­ter­schaf­ten im disc-gol­fen statt. des­halb konn­ten wir uns nicht wirk­lich frei be­we­gen, aber ich habe mich ge­freut, dass die flie­gen­den schei­ben fri­da nicht ge­reizt ha­ben son­dern ihr egal wa­ren.


ganz ab­ge­se­hen da­von bin ich leicht fas­zi­niert, wie das ipho­ne aus frei­hän­di­gen „live“ fo­tos so sta­bi­le loops baut. man sieht oben dass da viel mit über­blen­dun­gen ge­ar­bei­tet wird, aber auch in der ei­nen oder den zwei se­kun­den die das ipho­ne die­se film­chen auf­nimmt kann im­mer et­was ka­me­ra be­we­gung pas­sie­ren. aus mei­ner bis­he­ri­gen er­fah­rung sind ge­loop­te „live“-fo­tos aber ex­trem sta­bil. das ma­nu­ell, auch mit hil­fe von LLMs, zu sta­bi­li­sie­ren ist (mir) so gut wie un­mög­lich (sie­he voll­mun­di­ge ver­spre­chen). ich finds gut, auch wenn der loop, bzw. die be­we­gung auf dem foto nicht ge­ra­de sub­til ist.


ge­ra­de ist „mei­ne“ mast­o­don in­stanz down: mstdn.io

ich bin da ja schon ewig und woll­te dem be­trei­ber auch schon mal was spen­den, ger­ne auch re­gel­mäs­sig. aber es gibt we­der ei­nen spen­den­link noch hat der ad­min auf mei­nen kon­takt­ver­such re­agiert. im­mer­hin habe ich jetzt das blog des be­trei­bers ge­fun­den: sta­nis­las.blog

wenn leu­te blog­gen, bzw. ich ihr blog le­sen kann, ist das gleich ein ganz an­de­res ver­hält­nis als „ir­gend­wer im netz“. trotz­dem bin ich leicht be­sorgt. ich habe mir noch­mal er­klä­ren las­sen wie (theo­re­ti­sche) mast­o­don um­zü­ge von in­stanz zu in­stanz funk­tio­nie­ren — und of­fen­sicht­lich kann man da we­der sei­ne posts noch die da­mit ver­knüpf­ten kom­men­ta­re und li­kes mit­neh­men. das ist sehr un­be­frie­di­gend und un­fle­xi­bel, zu­mal ich mich auf die­se mast­o­don-in­stanz als re­ak­ti­ons- und kom­men­tar-ka­nal ver­las­se. bleibt mir erst­mal nur zu hof­fen dass die bis­he­ri­ge lang­le­big­keit der in­stanz wei­ter­geht, das ak­tu­el­le pro­blem bald ge­löst ist oder dass mir eine selbst­ge­hos­te­te lö­sung über den weg läuft, de­ren be­trieb ich mir zu­traue und die mir zu­sagt, bzw. das nö­ti­ge grund­ver­trau­en gibt.


nach­trag 21.06.2025 16:20 uhr:

mstdn.io geht wie­der. ich habe aus­ser­dem ge­schafft mei­nem mast­o­don-in­stanz-be­trei­ber et­was zu spen­den, auch wenn of­fen­bar über­all die spen­den links ent­fernt sind. über das blog zu git­hub — wo kein spen­den-link ak­ti­viert war — emp­fahl mir chatgpt es doch mal bei ko-fi.com zu pro­bie­ren. das hat ge­klappt. füh­le mich bes­ser.

aus­ser­dem hab ich kom­men­ta­re mal ex­pe­rie­men­tell ak­ti­viert. für die­se sei­te hier­lang: kom­men­tie­ren