alles

ch­an­ge­log 22.06.2025

felix schwenzel in über wirres

kom­men­ta­re

mit die­ser ein­stel­lung wer­den jetzt kom­ment­re von „ve­ri­fi­zier­ten“ be­nut­zern di­rekt frei­ge­schal­tet. mit an­de­ren wor­ten, je­der, der hier schon mal mt dem neu­en sys­tem kom­men­tiert hat (3 men­schen, in­klu­si­ve mir).

'mau­rice­renck.komm­ents.mo­de­ra­ti­on.pu­blish-ve­ri­fie­d' => true,

aus­ser­dem habe ich kir­by bei­ge­bracht mails zu ver­sen­den, push ist manch­mal doch bes­ser als pull, vor al­lem be­kom­me ich so be­nach­rich­ti­gun­gen über neue (zu mo­de­rie­ren­de) kom­men­ta­re, was et­was prak­ti­scher ist als nach zu se­hen.

go­to­so­cial

noch­mal die uber­space in­stal­la­ti­ons­an­lei­tung für go­to­so­co­al durch­ge­le­sen, die go­to­so­cial-doku na­tür­lich auch. ins­ge­samt scheint mir das im­mer noch ein or­dent­li­cher bro­ken zu sein. ich ro­tie­re ja schon kir­by am la­fen zu hal­ten, bald steht ein grös­se­res kir­by up­date an, das ich zu­min­dest mal prü­fen muss und dann ge­ge­be­nen­falls 10 oder 20 jah­re ver­zö­gern wer­de. oder eben nicht. je­den­falls scheint es mir ge­ra­de zu viel noch eine ad­min-auf­ga­be zu über­neh­men, auch wenns nur für mich ist.

aber im­mer­hin hab ich mir über­legt, wel­che do­main ich nut­ze (ir­res.net oder w.ir­res.net) und weil ich vor kur­zem mei­ne uber­space-as­te­ro­iden in ei­nem kon­to mit mail-an­mel­dung „kon­so­li­diert“ habe, soll­te es auch kein pro­blem ei­nen test-go­to­so­cial-as­te­ro­iden hoch­zu­fah­ren und ge­ge­be­nen­falls wie­der zu lö­schen.


mor­gen­spa­zier­gang vom 22.6.2025

felix schwenzel in bilder

bild vom berlin-spandauer schifffahrtskanal mit frida links im vordergrund
ber­lin-span­dau­er schiff­fahrts­ka­nal wie ge­malt

es droht heiss zu wer­den heu­te, bzw. es war um sie­ben uhr (in der son­ne) be­reits ziem­lich warm. fri­da und ich ha­ben uns schat­ti­ge wege durtch die reh­ber­ge und dann am ber­lin-span­dau­er schiff­fahrts­ka­nal ge­sucht und sind gut durch die früh­hit­ze ge­kom­men. aber ei­nen ti­cken zu warm, war es fri­da und mir den­noch.

frida läuft im wald vor, wartet aber auf mich
schat­ti­ger weg

ich ent­schul­di­ge mich in­stän­dig für mei­ne der­zei­ti­ge live-foto-pha­se, aber die­ses hier mag ich be­son­ders ger­ne, weil die be­we­gung so sub­til ist.

ab­ge­se­hen da­von dass der spa­zier­gang schat­tig war, wa­ren auch zwei schö­ne hun­de-be­geg­nun­gen da­bei. fri­da in­ter­es­siert sich ja ei­gent­lich nicht so doll für hun­de, also zu­min­dest nicht für die hun­de selbst. ihre aus­schei­dun­gen hin­ge­gen fin­det sie hoch­in­ter­es­sant und ana­ly­siert sie ein­ge­hend.

gros­se hun­de, de­nen wir be­geg­nen, mus­tert sie in der re­gel kri­tisch und be­geg­net ih­nen lie­ber mit ab­stand, bzw. di­rekt ne­ben mir ge­hend. dass sie angst vor grös­se­ren (frem­den) hun­den hat kann man nicht sa­gen, aber sie ist da sehr vor­sich­tig. heu­te lief in den reh­ber­gen ein grau­er gros­s­pu­del vor uns her und führ­te sei­ne men­schen gas­si. er lief ge­nau wie fri­da vor­weg und ana­ly­sier­te aus­schei­dun­gen an­de­rer hun­de und tie­re. fri­da lief auch vor und zeig­te ei­ner­seits kein gros­ses in­ter­es­se am gros­s­pu­del selbst, aber an­de­rer­seits auch kei­ne scheu vor nähe.

nach­dem der gros­se pu­del ir­gend­wo mar­kier­te, stand sie in zwei me­ter ab­stand und war­te­te bis er platz mach­te, da­mit sie sei­ne aus­schei­dung be­gut­ach­ten kön­ne. na­tür­lich weck­te fri­da das in­ter­es­se des gros­sen pu­del und er woll­te nicht nur fri­das aus­schei­dun­gen, son­dern di­rekt die quel­le be­gut­ach­ten. als fri­da das ge­nau 30ms zu lan­ge dau­er­te schnapp­te sie in sei­ne rich­tung um da­mit un­miss­ver­ständ­lich um di­stanz zu bit­ten. das ver­steht nicht je­der hund — oder ge­nau­er, das lässt sich nicht je­der hund ge­fal­len — aber der gros­s­pu­del ver­stand und hielt dann re­spekt­voll ab­stand. bis wir die men­schen und gros­s­pu­del grup­pe über­holt hat­ten dau­er­te es noch ein biss­chen, und alle lie­fen ein stück­chen ge­mein­sam wei­ter, aber alle wa­ren re­spekt­voll-di­stan­ziert.

die an­de­re be­geg­nung war mit ei­nem jun­gen jagd­hund­weib­chen, bzw. weil der mensch der die jun­ge jagd­hün­din be­glei­te­te kein depp war, gab es gar kei­ne be­geg­nung, son­dern nur re­spekt­voll-di­stan­zier­tes an­ein­an­der vor­bei­ge­hen. der (jun­ge) mensch mit der jagd­hün­din war mit ei­nem e-scoo­ter un­ter­wegs und die hün­din lief be­geis­tert frei­lau­fend ne­ben ihm her. so über­hol­ten sie uns, wäh­rend wir kurz pau­se mach­ten. die bei­den dreh­ten dann aber um und woll­ten da lang ge­hen wo wir ge­ra­de pau­se mach­ten und fri­da sich entsch­i­den hat­te sich un­ten, zu mei­nen füs­sen, hin­zu­le­gen.

der jagd­hund­mensch war so um­sich­tig so­wohl sei­nen rol­ler, als auch sei­ne hün­din an die hand und lei­ne zu neh­men und führ­te die et­was auf­ge­reg­te jagd­hün­din und sei­nen rol­ler in 30 cm ab­stand an uns vor­bei. fri­da blieb lie­gen, fe­lix war stolz.


ch­an­ge­log 21.06.2025

felix schwenzel in über wirres

ich habe mich ent­schie­den mei­ne an­pas­sun­gen hier ein we­nig zu do­ku­men­tie­ren. ich lis­te die­se ch­an­ge­logs nicht auf der haupt­sei­te und im RSS feed, lin­ke aber ge­le­gent­lich aus der haupt­sei­te auf sie. ich ver­mu­te das in­ter­es­si­ert nicht so vie­le leu­te, was ich hier im ma­schi­nen­raum trei­be. ka­te­go­rie bleibt die gute alte über wir­res ka­te­go­rie und ver­schlag­wor­tet wer­den die ch­an­ge­logs na­tür­lich mit #ch­an­ge­log.


cache

der stan­dard­mäs­si­ge file cache von kir­by hat ei­gent­lich ganz gut funk­tio­niert. al­ler­dings lief wei­ter­hin al­les über php und da­mit ein biss­chen lag­gy. die uber­space hosts schei­nen mir nicht irre per­for­mant zu sein, so­wohl von der cpu-leis­tinmg als auch vom RAM. und wenn ich dann ge­le­gen­tich den me­dia-ord­ner mit den vor­ge­ne­rier­ten thum­nails lö­sche und die sei­ten neu ge­r­en­dert und ge­cached wer­den, merkt man schon wie die VM ins schwit­zen ge­rät und ge­le­gent­lich den PHP pro­zess killt.

je­den­falls bin ich drauf ge­kom­men als ich merk­te, dass die site­map.xml nicht ge­cached ist. die ge­ne­rie­rung ist eher auf­wän­dig und bots war­ten nicht ger­ne, bzw. soll­ten ei­gent­lich kei­ne über­flüs­si­ge last er­zeu­gen. die site­map liess sich ir­gend­wie nicht beim ers­ten ver­such mit dem fil­e­cache si­chern, wes­halb ich bei der wei­te­ren re­cher­che auf sta­tic­cache stiess.

This plug­in will give you the per­for­mance of a sta­tic site ge­ne­ra­tor for your re­gu­lar Kir­by in­stal­la­ti­ons. Wi­t­hout a huge set­up or com­plex de­ploy­ment steps, you can run your Kir­by site on any ser­ver – cheap shared hos­ting, VPS, you name it – and enable the sta­tic cache to get in­cre­di­ble speed on de­mand.

Rough bench­mark com­pa­ri­son for our Star­ter­kit home page:

Wi­t­hout page cache: ~70 ms
With page cache: ~30 ms
With sta­tic cache: ~10 ms

nach ers­ten tests konn­te ich die wer­te grob be­stä­ti­gen. mit dem sta­tic cache (in kom­bi­na­ti­on mit dem brow­ser-cache) sind die sei­ten ex­trem snap­py. der trick ist, dass die ge­cach­ten sei­ten gar nicht mehr über php lau­fen, über die web­ser­ver-kon­fi­gu­ra­ti­on wer­den cache-da­tei­en di­rekt auf­e­g­ru­fen wenn sie ge­ne­riert wur­den.

das funk­tio­niert für alle sei­ten ganz gut, auch die siz­te­map.xml oder die rück­sei­te, aber we­der mit dem al­ten file cache noch dem sta­tic cache ist es mir ge­lun­gen pa­gi­nier­te sei­ten zu cachen. das be­trifft ar­ti­kel-, tag-, ka­te­go­rie- und ar­chiv-sei­ten. da gibt’s noch ein biss­chen ar­beit.

an­de­re caching an­pas­sun­gen

beim caching der bei­la­gen sei­ten hat­te ich auch schon­mal ei­nen ex­pli­zi­ten file-cache ge­baut. der ging aber mit der um­stel­lung auf sta­tic cache ka­putt. aber im­mer­hin kann man meh­re­re caches in der con­fig.php par­al­lel de­fi­nie­ren:

    'cache' => [
      'pa­ge­s' => [
        'ac­ti­ve' => true,
        'ty­pe' => 'sta­tic',
        'i­gno­re' => fn ($page) => match (true) {
          str_con­ta­ins($page->uri(), '/riv­va') => true,
          de­fault => fal­se
        }
      ],
      'bei­la­ge' => [
        'ty­pe' => 'fi­le',
        'roo­t' => __DIR__ . '/../cache/bei­la­ge'
      ]
    ],

so rich­tig zu­frie­den bin ich noch nicht mit dem bei­la­gen-caching, die sei­ten sind ja qua­si dy­na­misch und wer­den des­halb vom sta­tic cache aus­ge­schlos­sen.
aber was mitt­ler­wei­le wirk­lich spass macht: auf ei­ner ar­ti­kel­sei­te j oder k auf der tas­ta­tur drü­cken und in win­des­ei­le zum vor­he­ri­gen oder nächs­ten ar­ti­kel ge­lan­gen. das geht auch des­halb snap­py, weil ich auf den ar­ti­kel sei­ten drei pre­fet­ches in den hea­der ge­setzt habe:

<link rel="pre­fetch" href="https://wir­res.net/ar­tic­les/ipom­pi­dou/bei­la­ge" as="do­cu­ment">
<link rel="pre­fetch" href="https://wir­res.net/ar­tic­les/fruh-und-spat­spa­zier­gang-am-20-6-2025" as="do­cu­ment">
<link rel="pre­fetch" href="https://wir­res.net/ar­tic­les/mor­gen­spa­zier­gang-vom-19-6-2025" as="do­cu­ment">

kom­men­ta­re

auf der bei­la­gen-sei­te (bei­spiel) kön­nen jetzt kom­men­ta­re ab­ge­ge­ben wer­den. al­les mit mau­rice renks komm­ents-plug­in um­ge­setzt. die kon­fi­gu­ra­ti­on war in­iti­al et­was fum­me­lig, un­ter an­de­rem hät­te ich auf mehr­spra­chig­keit um­schal­ten sol­len um die platz­hal­ter und for­mu­lar-be­zeich­nun­gen über die con­fig.php an­zu­pas­sen zu kön­nen. das hab ich auch mal kurz ge­macht und ge­staunt, was da­bei al­les ka­putt geht. also snip­pet aus dem plug­in in ein ei­ge­nes ver­zeich­nis ko­pie­ren und dort an­pas­sen. CSS war auch noch et­was fum­me­lig, funk­tio­niert aber so­weit.

mit hil­fe von chatgpt war da­nach der kom­men­t­aro­mat eine sa­che von 10 mi­nu­ten. auch das css hat es auf nach­fra­ge sehr gut hin­be­kom­men.

wie man die frei­schal­tung der kom­me­n­at­re über eine mo­de­ra­ti­ons­schlei­fe de­ak­ti­viert habe ich noch nicht her­aus­ge­fun­den, aber das kommt auch noch. bis da­hin: mo­de­rie­ren.



früh und spät­s­pa­zier­gang am 20.6.2025

felix schwenzel in notiert

heu­te ges­tern früh sind fri­da und ich eine run­de um den schä­fer­see ge­lau­fen. dort sind im­mer noch ab­sper­run­gen we­gen der „neu­ge­stal­tung“ des we­ges um den schä­fer­see, aber ei­ni­ges ist auch schon fer­tig. er­staun­lich ist aber, wie lan­ge sol­che bau­ar­bei­ten dau­ern.

frida vor dem schäfersee

am nach­mit­tag sind wir ir­gend­wie in den reg­ber­gen ge­lan­det — ob­wohl ich auf den park ge­ra­de gar kei­ne lust habe. ir­gend­wie hat es fri­da ge­schafft mich da hin zu lot­sen. sie war aber am ende doch ein biss­chen ent­täuscht, weil ich ei­ner­seits früh wie­der nach­hau­se ge­lenkt habe (zu warm), was ihr gar nicht pass­te, weil sie noch sehr un­ter­neh­mungs­lus­tig war. an­de­rer­seits fan­den in den reh­ber­gen heu­te ir­gend­wel­che meis­ter­schaf­ten im disc-gol­fen statt. des­halb konn­ten wir uns nicht wirk­lich frei be­we­gen, aber ich habe mich ge­freut, dass die flie­gen­den schei­ben fri­da nicht ge­reizt ha­ben son­dern ihr egal wa­ren.


ganz ab­ge­se­hen da­von bin ich leicht fas­zi­niert, wie das ipho­ne aus frei­hän­di­gen „live“ fo­tos so sta­bi­le loops baut. man sieht oben dass da viel mit über­blen­dun­gen ge­ar­bei­tet wird, aber auch in der ei­nen oder den zwei se­kun­den die das ipho­ne die­se film­chen auf­nimmt kann im­mer et­was ka­me­ra be­we­gung pas­sie­ren. aus mei­ner bis­he­ri­gen er­fah­rung sind ge­loop­te „live“-fo­tos aber ex­trem sta­bil. das ma­nu­ell, auch mit hil­fe von LLMs, zu sta­bi­li­sie­ren ist (mir) so gut wie un­mög­lich (sie­he voll­mun­di­ge ver­spre­chen). ich finds gut, auch wenn der loop, bzw. die be­we­gung auf dem foto nicht ge­ra­de sub­til ist.


ge­ra­de ist „mei­ne“ mast­o­don in­stanz down: mstdn.io

ich bin da ja schon ewig und woll­te dem be­trei­ber auch schon mal was spen­den, ger­ne auch re­gel­mäs­sig. aber es gibt we­der ei­nen spen­den­link noch hat der ad­min auf mei­nen kon­takt­ver­such re­agiert. im­mer­hin habe ich jetzt das blog des be­trei­bers ge­fun­den: sta­nis­las.blog

wenn leu­te blog­gen, bzw. ich ihr blog le­sen kann, ist das gleich ein ganz an­de­res ver­hält­nis als „ir­gend­wer im netz“. trotz­dem bin ich leicht be­sorgt. ich habe mir noch­mal er­klä­ren las­sen wie (theo­re­ti­sche) mast­o­don um­zü­ge von in­stanz zu in­stanz funk­tio­nie­ren — und of­fen­sicht­lich kann man da we­der sei­ne posts noch die da­mit ver­knüpf­ten kom­men­ta­re und li­kes mit­neh­men. das ist sehr un­be­frie­di­gend und un­fle­xi­bel, zu­mal ich mich auf die­se mast­o­don-in­stanz als re­ak­ti­ons- und kom­men­tar-ka­nal ver­las­se. bleibt mir erst­mal nur zu hof­fen dass die bis­he­ri­ge lang­le­big­keit der in­stanz wei­ter­geht, das ak­tu­el­le pro­blem bald ge­löst ist oder dass mir eine selbst­ge­hos­te­te lö­sung über den weg läuft, de­ren be­trieb ich mir zu­traue und die mir zu­sagt, bzw. das nö­ti­ge grund­ver­trau­en gibt.


nach­trag 21.06.2025 16:20 uhr:

mstdn.io geht wie­der. ich habe aus­ser­dem ge­schafft mei­nem mast­o­don-in­stanz-be­trei­ber et­was zu spen­den, auch wenn of­fen­bar über­all die spen­den links ent­fernt sind. über das blog zu git­hub — wo kein spen­den-link ak­ti­viert war — emp­fahl mir chatgpt es doch mal bei ko-fi.com zu pro­bie­ren. das hat ge­klappt. füh­le mich bes­ser.

aus­ser­dem hab ich kom­men­ta­re mal ex­pe­rie­men­tell ak­ti­viert. für die­se sei­te hier­lang: kom­men­tie­ren


iPom­pi­dou

felix schwenzel in artikel

ste­wart hicks er­klärt sehr nach­voll­zieh­bar, war­um das cent­re pom­pi­dou so ein gross­ar­ti­ges ge­bäu­de ist. wenn man über­legt, dass es fast so alt ist wie ich, aber ge­ra­de mal 5% so alt aus­sieht wie ich, ist das schon er­staun­lich. es sieht nicht nur mo­dern aus, son­dern im­mer noch ir­gend­wie neu.

sehr schön fand ich ste­wart hicks be­haup­tung, dass das cent­re pom­pi­dou kon­zep­tio­nell und ar­chi­tek­to­nisch un­se­re mo­der­ne kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur vor­weg­nahm. da­durch dass das cent­re pom­pi­dou alle tech­nik nach aus­sen stülpt, ist es in­nen ul­tra-fle­xi­bel und kann jede ge­wünsch­te funk­ti­on über­neh­men.

ich habe ver­ges­sen ob ichs bei john gru­ber oder an­ders­wo ge­le­sen habe, aber das ipho­ne — oder all­ge­mein mo­der­ne com­pu­ter mit touch-screen, ich sag im fol­gen­den der ein­fach­heit hal­ber trotz­dem nur „ipho­ne“ — sind des­halb so uni­ver­sell, weil sie zwar alle tech­nik in­nen ver­ste­cken, aber jede vor­stell­ba­re funk­ti­on nach aus­sen stül­pen kön­nen. ein ipho­ne kann eben ein te­le­fon sein, ein fax oder gar ein fi­lofax, eine bi­blio­thek oder eben auch ein mu­se­um. die idee, das kon­zept hin­ter bei­den, dem cent­re pom­pi­dou und dem ipho­ne, ist das glei­che: 100% fle­xi­bi­li­tät ohne dass ei­nem haus­tech­nik oder mi­croele­tro­nik im weg ste­hen.

man muss lei­der sa­gen, dass das ipho­ne es leich­ter hat fle­xi­bel zu sein als das cent­re pom­pi­dou. vir­tu­ell ist ein­fach um die 100% leich­ter als ge­baut.

auf dem ipho­ne ha­ben men­schen mitt­ler­wei­le ge­lernt, rein funk­tio­nel­le kon­zep­te und ei­nen sehr ho­hen abs­trak­ti­ons­grad hin­zu­neh­men. in der welt der ar­chi­tek­tur hän­gen die men­schen nach wie vor dem skeu­omor­phis­mus nach. ein haus soll ge­fäl­ligst wie ein haus aus­se­hen, also am bes­ten mit gie­bel und gar­di­nen hin­ter den fens­tern. chatgpt hat, wie ich fin­de, sehr schön die de­fi­ni­ti­on von skeu­omor­phis­mus, aber eben auch an die er­war­tun­gen an ar­chi­tek­tur, auf ei­nen kur­zen satz ein­ge­dampft

Skeu­omor­phis­mus ist De­sign, das mo­der­ne Din­ge wie alte Vor­bil­der aus­se­hen lässt.

 

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das bild hat chatgpt ge­zeich­net, promt:

kannst du das cent­re pom­pi­dou mit blei­stift skiz­zie­ren, ganz mi­ni­ma­lis­tisch?

da­nach hab ich ge­be­ten:

das sieht sehr gut aus. ein ganz biss­chen mehr de­tails?


mor­gen­spa­zier­gang vom 19.6.2025

felix schwenzel in bilder

weil die bei­fah­re­rin mir ges­tern die hälf­te der m&m’s weg­ge­ges­sen hat wir in un­se­rer ehe al­les ge­recht tei­len, zog es mich beim mor­gen­spa­zier­gang heu­te wie­der zum ubahn­hof schwartz­kopffstras­se um m&m’s zu kau­fen. dort hat­te ich ges­tern m&m’s zu ei­nem güns­ti­gen ki­lo­preis von 6,10 € er­hal­ten (sie­he shrink­fla­ti­ons­aus­gleich).

die mor­gen­spa­zier­gän­ge star­ten fri­da uns ich meis­ten ohne plan. wir schau­en wo es uns hin­zieht. mich zieht es der­zeit nicht so sehr ins grü­ne, we­gen pol­len aber auch weil die grä­ser ge­ra­de ihre gran­nen ver­tei­len, die fri­da zwar egal sind, ihr aber trotz­dem scha­den könn­ten.

wir fol­gen dann un­se­ren na­sen, mal ma­che ich vor­schlä­ge fürs ab­bie­gen, mal fri­da.

mor­gen­spa­zier­gang vom 19.6.2025

das er­geb­nis ist dann oft eine zick­zack-rou­te mit gro­ber rich­tungs­vor­ga­be und dem gro­ben ziel ei­ner ubahn­sta­ti­on oder bus­hal­te­stel­le, von der wir wie­der nach­hau­se kom­men.

un­ter­wegs se­hen wir dann viel, un­ter an­de­rem geo­me­trie und luft oder wie häu­ser ihre kle­be­strei­fen nach hit­ze­ein­wir­kung zei­gen.

je­den­falls sind wir dann wie­der an der schwartz­kopffstras­se ge­lan­det, m&m’s gab es noch im au­to­ma­ten, aber er woll­te kei­ne m&m’s mehr raus­rü­cken. der au­to­mat be­haup­te­te m&m’s sei­en leer. wie ichs mir ge­dacht hat­te, der gier nach­zu­ge­ben oder sein schick­sal zu sehr her­aus­zu­for­dern bringt am ende nur schlech­te lau­ne, ich hät­te fri­das vor­schlag in die reh­ber­ge zu ge­hen viel­leicht doch fol­gen sol­len.


shrink­fla­ti­ons­­aus­­gleich

felix schwenzel in artikel

das wort „shrink­fla­ti­on“ habe ich zu­erst bei spie­gel.de (€) ge­le­sen. das war im rah­men der all­jähr­li­chen wer­bung con­tent part­ner­schaft (mei­ne wor­te) von spie­gel on­line mit food­watch. spie­gel.de macht das je­des jahr: über die wahl des „gol­de­nen wind­beu­tels“ be­rich­ten, zur teil­nah­me an der ab­stim­mung auf­ru­fen und die her­stel­ler um stel­lung­nah­me bit­ten.

wha­te­ver. ich be­nut­ze ja sehr ger­ne au­to­ma­ten, zum bei­spiel die zu­cker­wa­ren-au­to­ma­ten auf u-bahn­stei­gen. ich lie­be den ner­ven­kit­zel (fällt das pro­dukt nach der spi­ral­dre­hung run­ter oder klemmt’s, funk­tio­niert die bar­geld­rück­ga­be, hat je­mand in die aus­ga­be­schub­la­de ge­kackt?). für zwei euro gibts dort ne sehr gross aus­se­hen­de tüte er­nuss m&m’s. die pa­ckung sieht so gross aus, als sei­en 200 gramm drin, in echt sind’s aber nur 82 gramm, ki­lo­preis 24,39 €. on­line kann man die 82 gramm pa­ckun­gen für ca. 1,20 €, kau­fen (ki­lo­preis 13,68 €).

der 250 gramm beu­tel m&m’s kos­tet on­line ca. 3,70 € (ki­lo­preis 14,92 €). im u-bahn-au­to­ma­ten zah­le ich also un­ge­fähr 90 % mehr als on­line und wahr­schein­lich auch im su­per­markt.

heu­te vor der rück­fahrt nach dem mor­gen­spa­zier­gang habe ich wie­der 2 € in den au­to­ma­ten ge­wor­fen, die 34 ge­wählt und mich ge­freut dass nie­mand in die aus­ga­be­schub­la­de ge­kackt hat. da­nach freu­te ich mich noch mehr, denn die m&m’s spi­ra­le des au­to­ma­ten dreh­te sich mun­ter wei­ter und warf noch 3 wei­te­re pa­ckun­gen ab. von wei­te­ren käu­fen habe ich ab­ge­se­hen, weil ich stets ver­su­che mei­ne gier zu un­ter­drü­cken.

aber da­mit ist mir jetzt aus­glei­chen­de shrink­fla­ti­ons-ge­rech­tig­keit wie­der­fah­ren und ich habe m&m’s am au­to­ma­ten für ei­nen güns­ti­gen ki­lo­preis von 6,10 € er­hal­ten.

foto von 4 82 gramm packungen m&m’s
328 g m&m’s für 2 €

It took me four ye­ars to learn to paint like Ra­pha­el but a life­time to paint like a child.

scha­de dass vsauce seit 2 jah­ren kei­ne neu­en vi­de­os mehr pos­tet, aber schön das vsauce bis vor zwei jah­ren sehr vie­le un­glaub­lich gute vi­deo ge­pos­tet hat (zum bei­spiel das hier).

youtube-video laden, info, direktlink

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mir ist schon klar, dass ich die bei­zeich­nung „dra­ma­ti­scher him­mel“ hier in­fla­tio­när nut­ze. aber die­ser him­mel ist gar nicht dra­ma­tisch, son­dern zu gut um wahr zu sein. ich sehe den him­mel und den­ke: „le­cker!“ oder „boar!“. je­den­falls find ich den him­mel gut.

und wie im­mer lässt ei­nen der him­mel se­hen was man will. hier lässt er mich, fast schon ein biss­chen platt, an v wie vend­at­ta oder guy faw­kes den­ken. ich fra­ge mich im­mer ob der film wirk­lich so gut war wie ich mei­ne mich zu er­in­nern. wahr­schein­lich eher nicht, aber an die­sen him­mel muss ich mich gar nicht er­in­nern, er steht ja di­rekt vor mir. und er hat sich glat­te der 4 von 5 stern­chen ver­dient. sich selbst gönnt er in ein paar stun­den aber si­cher sehr viel mehr stern­chen. so um die zwei bis drei tau­send wer­den da wohl spä­ter sicht­bar sein.

(4/5)

bru­ta­lis­mus 2.0 und 1.0 (von links nach rechts)

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mor­gen­spa­zier­gang-link vom 17.6.2025

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selfi vor der eingangstür des „institut für alles mögliche“
in­sti­tut für al­les mög­li­che

ich habe ein fai­ble für den leicht iro­ni­schen ge­brauch des wor­tes in­sti­tut. tol­les wort ei­gent­lich.

Be­deu­tun­gen:

[1] Ein­rich­tung mit ei­ge­ner Ver­fas­sung (Kon­sti­tu­ti­on), meis­tens eine An­stalt, die wis­sen­schaft­li­chen Ar­bei­ten, der For­schung, der Er­zie­hung oder Ähn­li­chem dient

[2] um­gangs­sprach­lich: Ge­bäu­de, in dem sich [1] be­fin­det

[3] Recht: durch recht­li­che Be­stim­mun­gen ge­schaf­fe­nes Rechts­ge­bil­de

Her­kunft:

von la­tei­nisch in­sti­tu­tum → la „Ein­rich­tung, Sit­te, Brauch; Un­ter­neh­men, Vor­ha­ben“, ab­ge­lei­tet von in­sti­tue­re → laauf­stel­len, un­ter­neh­men, ein­rich­ten, ein­set­zen, er­rich­ten, ord­nen[1]


fri­da hat in letz­ter zeit mor­gens kei­nen bock auf ihr all­tags­es­sen. nach dem ser­vie­ren schaut sie uns meis­ten mit ei­nem srs­ly-blick an und lässt das es­sen erst mal ste­hen — in er­war­tung von et­was bes­se­rem. nach ca. 30 mi­nu­ten frisst sie’s dann, lässt aber pla­ka­tiv im­mer ei­nen gu­ten rest, den sie dann mit­tags isst.

heu­te ge­lernt, mit ein biss­chen ge­rie­be­nen par­me­san isst sie das zeug so­fort und rest­los auf.


wenn die wei­den trau­er tra­gen

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live fo­tos

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ich bin ja sehr froh mit der art, wie ich hier ei­ge­ne vi­de­os na­tiv ein­bin­den kann, ohne über you­tube oder ir­gend­ein CDN zu ge­hen. in den letz­ten wo­chen habe ich auch wie­der­holt live-fo­tos oder vi­de­os ge­pos­tet. die wur­den dann al­ler­dings nicht in iOS oder auf dem ipad an­ge­zeigt. ich hab ne wei­le ge­braucht, bis ich heu­te die be­deu­tung des <vi­deo> at­tri­buts play­sin­line be­grif­fen habe. das führt dazu, das vi­de­os die ge­mu­ted sind (oder kei­nen sound track ha­ben) auch auf iOS oder dem ipad im brow­ser ab­ge­spielt wer­den. das vi­deo soll­te jetzt also auch auf iOS und ipa­dos funk­tio­nie­ren.

ich habe im­mer dar­auf ge­war­tet, dass in­sta­gram live-fo­tos un­ter­stützt. tut es aber of­fen­sicht­lich bis heu­te nicht. so sieht das live foto oben aus, wenn ich es (per app) bei in­sta­gram hoch­la­de: in­sta­gram.com/p/DK6sQ0nM3f0/

ent­täu­schend und ein wei­te­rer grund pri­mär auf ei­ge­ne tech­nik zu set­zen. ob­wohl wit­zi­ger­wei­se funk­tio­niert das ive-foto (wenn ich es vom te­le­fon auf den rech­ner air­drop­pe und dann im brow­ser hoch­la­de) auch auf blues­ky und mast­o­don.


noch­mal zur tech­nik; das live foto, dass ich auf den rech­ner air­dropp­te, hat 2,8 MB. mit dem fol­gen­den ffmpeg-be­fehl wird es für das web op­ti­miert und auf 733 KB re­du­ziert. das ist kein gros­ser un­ter­schied mehr zu ei­nem re­gu­lä­ren foto. das könn­te ich künf­tig auch kir­by ma­chen las­sen (weils geht und prak­tisch wäre), aber so oft mach ich das ja auch nicht.

ffmpeg -i IMG_3070.mov \
  -c:v libx264 \
  -preset slow \
  -crf 23 \
  -pix_fmt yuv420p \
  -vf "scale='min(1280,iw)':'-2'" \
  -c:a aac \
  -b:a 128k \
  -movflags +faststart \
  optimized.mp4

ge­pannt am mor­gen­spa­zier­gang am 15.6.2025

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fria und ich muss­ten heu­te we­gen fri­das ver­dau­ung et­was frü­her los. un­ter­wegs ha­ben wir ei­nen fuchs ge­se­hen (muss­te dem drang wi­der­ste­hen „den fuchs ge­se­hen“ zu schrei­ben). ir­gend­wann fing er an zu schrei­en, fast wie ein trut­hahn. wir wis­sen nicht war­um, aber was ich jetzt wie­der ver­stan­den habe ist, war­um man sagt man sei ge­spannt. denn als fri­da dem fuchs nach­lausch­te, war ihr gan­zer kör­per äus­serst ge­spannt.


youtube-video laden, info, direktlink

 

carl sa­gan sagt hier ei­gent­lich al­les was man so sa­gen kann zur fra­ge „is the­re any type of God to you?“. in ei­nem satz: man muss da schon dif­fe­ren­zie­ren und sehr ge­naue spra­che be­nut­zen. mir ge­fiel das al­les sehr, auch die art wie fra­gen­der und ant­wor­ten­der mit­ein­an­der um­gin­gen. das ist bei die­ser art dis­kus­si­on ja nicht im­mer ge­ge­ge­bem.

weil mir das vi­deo so gut ge­fiel, habe ich aus der you­tiu­be tran­skrip­ti­on und mit hil­fe von chatGPT und et­was kor­rek­tur­le­sen ei­nen les­ba­ren text er­stellt. wer das auf deutsch le­sen will kann ja selbst ein LLM in der nähe fra­gen.


Q: My ques­ti­on is: Gi­ven all the­se demo­ti­ons, what is your per­so­nal re­li­gi­on, or is the­re any type of God to you? Like, is the­re a pur­po­se, gi­ven that we'­re just sit­ting on this speck in the midd­le of this sea of stars?

Now, I don't want to duck any ques­ti­ons, and I'm not go­ing to duck this one, even though I have high re­li­gious per­so­na­ges who are clo­se fri­ends of mine in this room.

But let me ask you: What do you mean when you use the word God?

Q: Well, I guess what my ques­ti­on is… it's like: Is the­re a pur­po­se? I mean, gi­ven all the­se demo­ti­ons, why don't we just blow our­sel­ves up?

Why don't we?

Q: Yeah… What is our pur­po­se?

I mean, let me turn the ques­ti­on around: If we do blow our­sel­ves up, does that dis­pro­ve the exis­tence of God?

Q: No, I guess not.

I mean, it'll be a litt­le late to make the dis­co­very, but still, yeah…

Q: I guess what I'm as­king is, sin­ce we kind of make God al­most go away in this — and I don't mean he, be­cau­se who knows what God is

But still, say­ing he makes it sort of icky, does­n't it?

Q: Yeah. It's tough.

We like it to be a he, don't we?

Q: Yeah. We'­ve been trai­ned to think of it as a he. It seems that th­rough the ages, hu­mans have crea­ted a my­tho­lo­gi­cal frame­work that has al­ways in­vol­ved some kind of hig­her spi­ri­tu­al powers.

Every hu­man cul­tu­re has done that.

Q: As that goes away — as we know more and more — it seems har­der and har­der to pro­ve that any­thing might exist like that. Whe­re does that lea­ve us?

On our own.

Which, to my mind, is much more re­spon­si­ble than ho­ping that so­meone will save us from our­sel­ves, so we don't have to make our best ef­forts to do it our­sel­ves.

And if we'­re wrong, and the­re is so­meone who steps in and sa­ves us — okay, tha­t's all right. I'm for that. But we'­ve, you know, hedged our bets. It’s Pas­cal's bar­gain run back­wards.

I'll say an­o­ther word. The word God co­vers an enorm­ous ran­ge of dif­fe­rent ide­as. And you re­co­gni­ze that in the way you phra­sed the ques­ti­on — run­ning from an out­si­zed, light-skin­ned male with a long white be­ard sit­ting in a thro­ne in the sky and tal­ly­ing the fall of every spar­row (for which the­re is no evi­dence to my mind — if any­bo­dy has some, I sure would like to see it) — to the kind of God that Ein­stein or Spi­no­za tal­ked about, which is very clo­se to the sum to­tal of the laws of the uni­ver­se.

Now, it would be cra­zy to deny that the­re are laws in the uni­ver­se. And if that’s what you want to call God, then of cour­se God exists.

And the­re are all sorts of other nu­an­ces. The­re is, for ex­am­p­le, the de­ist God that many of the foun­ding fa­thers of this coun­try be­lie­ved in — alt­hough it is a se­cret who­se name may not be spo­ken in some cir­cles — a do-not­hing king, the God who crea­tes the uni­ver­se and then re­ti­res, and to whom pray­ing is sort of point­less. He's not here. He went so­me­whe­re else. He had other things to do.

Now, tha­t's also a God. So when you say “Do you be­lie­ve in God?” — if I say yes, or if I say no, you have lear­ned ab­so­lut­e­ly not­hing.

Q: I guess I'm as­king you to de­fi­ne yours, if you have one.

But why would we use a word so am­bi­guous, that me­ans so many dif­fe­rent things?

Q: It gi­ves you free­dom to de­fi­ne it.

It gi­ves you free­dom to seem to agree with so­meone else with whom you do not agree. It co­vers over dif­fe­ren­ces. It makes for so­cial lu­bri­ca­ti­on.

But it is not an aid to truth, in my view. And the­r­e­fo­re, I think we need much shar­per lan­guage when we ask the­se ques­ti­ons.

Sor­ry to take so long in ans­we­ring this, but this is an im­portant is­sue.


50 ta­ge

felix schwenzel in notiert

seit 50 ta­gen pos­te oder schrei­be ich jetzt min­des­tens ei­nen bei­trag auf wir­res.net. und es fühlt sich gut an. nor­mal so­gar. und der ei­gent­li­che witz ist, ich könn­te den out­put noch er­hö­hen.


mor­gen­spa­zier­gang vom 14.6.2025

felix schwenzel in bilder

son­nig, glit­ze­rig, warm. fri­da fands gut, ich auch.


auf­back­bröt­chen → pa­ni­ni

felix schwenzel in rezepte

das hier ist nicht wirk­lich ein re­zept, son­dern et­was was ich in den letz­ten ta­gen öf­ter ge­macht habe und für le­cker und mit­tei­lens­wert be­fun­den habe. im prin­zip ba­cke ich mir im kon­takt­grill aus auf­back­bröt­chen le­cke­re, crun­chy, heis­se pa­ni­ni. dau­ert ge­ra­de mal 3-5 mi­nu­ten und man muss kei­nen ofen vor­hei­zen und dreck macht es auch fast kei­nen.

man kann zwi­schen die bröt­chen/brot­hälf­ten na­tür­lich alle pa­cken, ich habe mich auf je eine schicht sam­bal olek, käse und schin­ken ein­ge­pen­delt. ein biss­chen cris­py chi­li öl run­det das sehr gut ab. im grill las­se ich die din­ger 3-4 mi­nu­ten und nach ca. 2 mi­nu­ten dre­he ich die bröt­chen ein­mal.


in mei­nem RSS rea­der gibt es eine funk­ti­on „her­un­ter­la­den“. wenn ich die kli­cke wer­den ge­kürz­te ar­ti­kel im RSS feed von der ori­gi­nal-web­site ge­la­den und im feed-rea­der an­ge­zeigt. so kann ich meis­ten wired.com ar­ti­kel le­sen. wenn man die­sen ar­ti­kel im brow­ser auf­ruft, stösst man ge­ge­be­nen­falls (4 ar­ti­kel kann man auf wired.com wohl ohne abo le­sen) an eine pay­wall:

The Big Sto­ry is ex­clu­si­ve to sub­scri­bers.
Time to plug into a WIRED sub­scrip­ti­on. Keep your ac­cess ful­ly char­ged for just $2.50 $1 per month.

den ar­ti­kel über die ent­ste­hung von ste­ve jobs stand­ford rede habe ich ger­ne ge­le­sen — mehr dazu wei­ter un­ten. aber weil ich den ar­ti­kel na­tür­lich zu le­sen emp­feh­le, muss ich hier wohl auch eine an­lei­tung pos­ten, wie man ihn le­sen kann, wenn man an die pay­wall stösst. ei­gent­lich ganz leicht. ein­fach fol­gen­des im ter­mi­nal (auf dem mac ter­mi­nal.app) ein­ge­ben:

curl https://www.wired.com/story/how-steve-jobs-wrote-the-greatest-commencement-speech-ever/ > steve.html

da­nach liegt eine da­tei ste­ve.html auf der fest­plat­te, die man ein­fach mit dem brow­ser öff­nen kann. bei mir lau­tet die url dann file:///Users/ix/ste­ve.html. bil­der und al­les sind vor­han­den.

sehe ge­ra­de (nach et­was goog­len), so geht’s auch:

je­den­falls: der ar­ti­kel im ste­ve jobs ar­chiv geht be­reits ein we­nig dar­auf ein, wie schwer es jobs ge­fal­len ist die rede zu schrei­ben. aber der wired.com-ar­ti­kel geht da et­was mehr in die tie­fe. ste­ve jobs war so ver­zwei­felt, dass er aa­ron sor­kin über­re­de­te ihm zu hel­fen (sor­kin mel­de­te sich nie zu­rück) und zwi­schen­durch ver­such­te er sei­nen freund mi­cha­el haw­ley zu über­re­den, dass er die rede hal­ten sol­le. tat­säch­lich dürf­te mi­cha­el haw­ley ste­ve jobs die ent­schei­den­den be­stär­kun­gen und tipps ge­ge­ben ha­ben:

Haw­ley loved Jobs’ idea of ope­ning with his own ex­pe­ri­ence of not gra­dua­ting from col­lege.

“He had the clo­sing idea be­fo­re he had any of the con­tent of the speech,” Haw­ley said. He ur­ged Jobs to streng­then the ki­cker. “Like a good co­me­di­an tel­ling a joke, or a good com­po­ser wri­ting a pie­ce of mu­sic, you want to be sure to nail the punch line, so I think may­be think more about the en­ding,” he wro­te to Jobs in an email. “I like your Who­le Earth re­coll­ec­tion a lot. I grew up with it too. Even the phra­se WHO­LE EARTH taps a powerful idea­li­stic un­der­cur­rent.” He sug­gested a few tweaks and re­min­ded Jobs that he’d have to ex­plain what the ca­ta­log was. As Haw­ley told Mar­koff, “I said, ‘Look, this was Goog­le for our ge­ne­ra­ti­on … And I said for god’s sake, give cre­dit to Ste­wart Brand, who­se poe­tic touch in­fu­sed all that and so much more.”

der witz der rede ist na­tür­lich, dass ste­ve jobs dem ab­schluss-jahr­gang nicht ein­fach nur ein paar gute tipps vor­trägt, son­dern eben von sich er­zählt, auf (für ihn) un­ge­wöh­lich of­fe­ne art. er er­zählt die klas­si­sche ge­schich­te vom tel­ler­wä­scher zum mil­lio­när, aber eben ganz per­sön­lich, ego­zen­trisch — und da­mit ganz neu. sei­ne schluss­fol­ge­run­gen be­kom­men die nö­ti­ge schlag­kraft, weil er sich als mensch öff­net. aber noch ent­sch­ei­den­der oder be­ru­hi­gen­der ist zu se­hen, dass auch ein mensch wie ste­ve jobs für so eine rede wirk­lich mit sich rin­gen muss und an den rand der ver­zweif­lung beim schrei­ben ge­rät.

wahr­haft neue din­ge kom­men nur aus ei­nem selbst, aber sie raus zu ho­len ist un­fass­bar har­te ar­beit.


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