die seite die auf dem screenshot zu sehen ist gibt’s immer noch: was ist wirres?. da gibt und gab es wohl humor-differenzen, in dem artikel hab ich tatsächlich jedes vorkommen der buchstabenkombination ich mit meiner kontaktseite verlinkt. fand ich vor 20 jahren wohl witzig.
und finde es immer noch ein bisschen witzig.
das logo auf dem screenshot im buch war wohl eher temporär. die kacke kam da nicht aus dem hund, sondern aus der tastatur. und das ix statt ich sage und schreibe ich einerseits eher sporadisch und gegebenenfalls vor zwanzig jahren noch gar nicht.
nachdem ich mir vor ein paar tagen meine instagram-beiträge „runtergeladen“ habe (mit instaloader, siehe auch hier), hab ich mir jetzt einen prototypen gebaut. alle meine instagram-beiträge seit 2011 bis jetzt sind jetzt unter „sofortbilder“, ca. 2300 beiträge, die aktuell 530 MB wiegen (noch ohne video-dateien).
wie auf instagram, kann ich jetzt mit den j/k tasten in einem beitrag vor- und zurück-bläätern. und anders als bei instagram kann ich auch ein paar jahre vor und zurückblättern. ist alles noch sehr unfertig, aber ich finde es grossartig.
videos (im moment werden nur die coverbidler gezeigt)
automatisches aktualisieren, neu hinzugekommene, von mir auf instagram gepostete beiträge anlegen
wie ichs gebaut habe:
instaloader legt für jeden beitrag eine json-datei an (2011-10-17_06-19-58_UTC.json.xz) und legt entsprechend die bilder (2011-10-17_06-19-58_UTC.jpg) und videos dazu
über die json-dateien dateien lasse ich ein script iterieren (hab ich mit chatgpt zusammengedengelt), das je beitrag einen ordner anlegt und dort die json-datei und bilder ablegt.
in diesem ordenr legt das script auch eine kirby-inhalts-datei in der die bilder, die caption, tags und so weiter drin stehen.
am ende habe ich ca. 2300 ordner die ich einfach in einen kirby-content ordner „sofortbilder“ lege. fertig (mehr oder weniger).
der witz ist natürlich, jetzt wo ich an meine daten rankomme, werde ich instagram (wahrscheinlich) auch wieder (regelmässiger) benutzen. auch wenn das artikelbild etwas anderes suggeriert.
p.s.: am wochenende auch auf kirby 5 geupdated. war vorwiegend ereignis- und problemlos. endlich darkmode im panel/admin-interface.
dasnuf erinnert mich daran, warum ich gerne ins museum gehe: unter anderem, weil man inspiriert oder irritiert nach hause geht und man in diesem sinnne immer irgendwas mit nach hause bringt.
der architekt david romero hat mehrere nicht realisierte gebäude von frank lloyd wright nachgebaut. ich bin nicht der meinung, dass photorealismus in allen situationen hilfreich ist, aber hier, zum beispiel beim „The Illinois“, hilft das gelegentlich sehr bei der einschätzung (via).
der ostbahnhof, wie er gestern beim nachmittagsspaziergang aussah.
bei unseren spaziergängen in den rehbergen sehen wir am wilschweingehge von zeit zu zeit eine sehr, sehr grosse krähe. eindeutig keine nebelkrähe, wie die anderen krähen in den rehbergen und umgebung, sondern durchgehend schwarz. ich spekulier dann immer vor mich hin, pb das ein rabe sein könnte, verwerfe den gedanken dann aber, weil die zu selten sind um mitten in berlin unbemerkt rumzuleben.
heite früh haben wir eine gruppe schwarzer rabenvögel auf der catcherwiese gesehen. die vögel waren zu weit weg, deshalb bin ich mir nicht sicher ob sie auch so gross waren, wie der vogel, den wir immer wieder am wildschweingehge sehen. jedenfalls war ihr ruf definitiv nicht so krazig wie der von nebelkrähen, sondern eher rollend. aber das auftreten in einer gruppe spricht ja wahrscheinlich auch eher gegen raben, also wahrscheinlich waren es rabenkrähen. die unterscheidungs-videos und artikel helfen mir jedenfalls nicht dabei die frage zu beantworten was da nun für rabenvögel sind.
ansonsten erfreute uns ein nieselschauer auf der catcherwiese. einen regenbogen konnte ich nicht finden.
und ich freue mich seit fünf jahren darüber, wie reaktionsschnell frida ist und dass sie zugeworfenen käse fast immer schnappt, egal wie scheisse ich werfe.
die beifahrerin so: „wir brauchen einen airfryer!“ ich so: „nee. wir haben alles was wir brauchen.“
zwei wochen später: „wir brauchen einen airfryer!“ „nee, wir haben schon die ganze bude voll mit geräten und wissen nicht wo wir die lagern sollen.“
zwei wochen später: „wir brauchen einen airfryer!“ „nee, wir wollten doch weniger ausgeben.“ „60,00 €!“ „...“
einen tag später frage ich mich, wo wir das teil hinstellen sollen wenn wir es mal nicht brauchen.
praktisch: das teil ruft einen, wenn das gargut geschüttelt werden will. und die kartoffeln/pommes die hier zubereitet werden, sehen schon nach 20 minuten ganz gut aus.
(die 2441 W sind die leistung die der zentrale stromzähler gemessen hat)
die app ist ziemlicher müll: zu lahm (startet 30 sekunden lang), intrusiv (verlangt berechtigungen zur positionsbestimmung, sonst keine fernsteuerung), voll mit werbung, bedienungsanleitung ein liebloses DIN A4 pdf ohne mobil-optimierung. liebloser scheiss oder differenzierter: auf allen ebenen nicht zuende gedacht.
gestern gelernt: manchmal ist es besser die doku selbst zu lesen, als sie sich von chatgpt erklären zu lassen. RTFM hat in zeiten von LLMs noch seine berechtigung.
lange version
instagram hab ich in letzter zeit kaum noch genutzt. aber eigentlich benutze ich instagram gerne.
vor ein paar jahren hab ich dort gepostet und meine beiträge mit einem script (ownyourgram) ins blog gezogen. das geht nicht mehr, seit instagram seine API verrammelt hat.
instagram scrapen ist schwierig, aber mit instaloader geht’s offenbar ganz gut.
mit chatgp hab ich es allerdings nicht zum laufen bringen können. was half: die doku selbst lesen und das dort gezeigte session script benutzen.
jetzt habe ich ein archiv all meiner instagram-posts seit dem oktober 2011. damit könnte ich mir mit kirby recht schnell einen instagram archiv-viewer bauen oder wieder anfangen bilder auf instagram zu posten, ins blog zu ziehen und auf mastodon und bluesky cross zu posten.
wenn ich wie jetzt zugriff auf die daten habe, kann ich also auch wieder anfangen instagram zu benutzen.
hat mir meine mutter geschickt: ein antiker tür-vorhang in northeim. praktisch, weil effektiver sonnenschutz sollte immer draussen angebracht sein.
angenehm kühl heute früh, gelegentliche niesel-schauer mit dicken tropfen. sehr schön nach der hitze gestern. wir sind vom wedding zur friedrichstrasse gelaufen und weil ich meine uhr vergessen habe, wurde nur frida getrackt.
vom wedding zur friedrichstrasse — und mit der bahn zurück.
blick vom nordhafenpark west auf die heidestrasse und das neue dingenskirchen quartier
auch so ein geschenk an die architekten: aufwendig geplante, freischwebende und auskragende dachkonstruktion — um dann ein paar überwachungskameras an den showstopper zu hängen.
kurz vor der friedrichstrasse; frida inspiziert das wasser.
ich mag dieses live foto (vom sonntag) weil es einerseits ein bisschen wimmelt und dann eben auch nicht. man sieht bei jedem durchlauf vier schwarze punkte im himmel aufblitzen, gegenüber am ufer sitzt ein halbnackter sonnenbadender, die weiden gegenüber bewegen sich im wind und die häuser ächzen bereits unter der morgensonne.
meine mutter hat in den letzten tagen auch gebloggt. sie bloggt allerdings in den imessage-gemeinschafts-chat mit ihr, der beifahrerin, mir und dem kind. bilder und geschichten von ihrem klassentreffen. ich les das genauso gerne wie manche blogs und genauso zeitversetzt wie ich meinen RSS reader lese. mal ein paar tage später, mal ne woche später wenn was dazwischen kommt. und wenn ichs lese kann ich emoticons an die bilder oder texte pappen und sie freut sich. wie beim bloggen. hier musste ich wieder sehr lachen, weil die diktierfunktion einen kleinen witz einstreute.
Das Foto oben zeigt die Bühne, Freilichtbühne hieß es früher, wo am Freitag Haut Carpendale aufgetreten ist.
Deshalb konnte ich Geld sparen und konnte hier nicht übernachten und bin deshalb in einem ganz popeligen Hotel in Northeim an der Rhumebrücke untergekommen.
bild der panke auf dem man die panke kaum sieht
gestern sind frida und ich wieder mal an der panke langgegangen. uns zieht es ständig zum wasser. frida natürlich nochmal ein bisschen mehr als mich, sie möchte immer auch gleich rein ins wasser. ich bin da aber eher ne spassbremse, ich will nur am wasser entlanglaufen. gelegentlich, wenn mir der uferbereich sicher genug vorkommt, das wasser sauber genug scheint und ich nichts von blaualgen gehört habe, lass ich sie auch mal ins wasser.
erstaunlich finde ich den geruch von solchen gewässern. die panke riecht genauso wie vor 40 jahren die „inde“ in aachen/kornelimünster — etwas modrig, kackig, aber nicht unangenehm.
die beifahrerin geht seit 3 tagen jeden nachmittag/frühabend mit frida im plötzensee schwimmen. ich finde das sehr gut weil frida einerseits ein leidenschaftliches wassertier ist, ihr aber andererseits die regelmässigkeit fehlt und sie das wasser immer noch irre aufregend findet. heute, meinte die beifahrerin, sei sie zum erstem mal auch ein bisschen geschwommen, statt nur zu planschen und nach selbstgespritzten wassertropfen zu schnappen.
als ich wirres.net vor drei monaten wiederbelebt habe, wollte ich es ohne besucherzähler versuchen. ich glaube ich habe das gerade mal eine woche ausgehalten und dann matomo, was ohnehin noch lief, wieder eingebunden. weil man das auch ohne cookies machen kann, fühle ich mich trotz zählscript auf der datensparsamen seite.
meine rationalisierung der besucherstatistik ist, dass ich gerne sehe woher die leute kommen und dass ich gelegentlich interessantes aus den referern herausfische. interssant ist es auf jeden fall zu sehen, dass buddenbohm-und-soehne.de mir den ganzen monat über besucher herüberspült (128 „visits“ im juni), obwohl der letzte explizite link auch schon wieder zweieinhalb monate her ist (die blogrolle, ich weiss). oder ein ein link von herrpaul.me (99 visits im juni). 69 von rivva.
matomo grafik: besucher über die zeit
man sieht jedenfalls es geht aufwärts, die unique pageviews sind im juni dann auf ca. 6200 geklettert. damit befinde ich mich auf schockwellenreiter-niveau, der diesen monat auch ca. 6200 seitenaufrufe gemeldet hat. die top 5 artikel in sachen seitenaufrufe im juni waren:
suchmaschinen-verkehr ist sehr, sehr mau, weder von google noch anderen gab es viel linkliebe. das war vor 5 jahren noch anders und ich bin vorsichtig pessimistisch und glaube das bleibt jetzt erst mal ein paar jahre so.
veritasiums videos schweifen oft einen ticken ins abstrakt mathematische ab. dieses hier auch, aber gleichzeitig ist es sehr anschaulich. es zeigt nachvollziehbar und praktisch, dass manchmal tatsächlich weniger mehr ist und vor allem aber, dass es keine gute idee ist, sich immer auf den vermeintlich „gesunden menschenverstand“ zu verlassen.
manchmal lohnt es sich eben doch genau hinzusehen und ins mathematisch abstrakte abzudriften.
wir haben uns, nachdem wir viele jahre mit markus (ein roomba 980) verbracht haben, für einen etwas beweglicheren und vermeintlich klügeren staubsaugerroboter entschieden: moritz (ein dreame l50 ultra). moritz hat beine, mit denen er unsere altbauschwellen überwinden kann, lidar, eine kamera und angeblich ganz viel künstliche intelligenz.
wenn ich morgens mit frida spazieren gehe und die beifahrerin noch im bett ist, fängt er an zu putzen. je nachdem wie viel zeit ist, zuerst die küche, dann das bad — falls die tür offen ist, dann den flur und das kinderzimer. wenn wir nachhause kommen oder die beifahrerin aufsteht, bekommt er den befehl sich in seine ladestation zurück zu ziehen.
manchmal wenn wir nachhause kommen ist moritz durcheinander und kreist vor der schwelle zum kinderzimmer — wo seine station steht — und wagt es nicht sie zu überqueren. warum auch immer. ich hebe ihn dann ins kinderzimmer, setze ihn vor seiner station ab und dann legt er sich zur ruhe.
frida scheint auch von robotern zu lernen. heute früh, nach dem spaziergang, der fütterung und tränkung, stand sie 20 minuten lang im flur. einfach so. ich schlug ihr mehrfach vor sich irgendwo hinzulegen, ohne erfolg. als ich ihr dann sagte „komm mal mit zur beifahrerin aufs sofa!“ und sie zum sofa begleitete war sie regelrecht froh, als ob ich geholfen hätte eine blockade aufzulösen und folge mir fröhlich, legte sich aufs sofa und entspannte sich augenblicklich.