dasnuf erinnert mich daran, warum ich gerne ins museum gehe: unter anderem, weil man inspiriert oder irritiert nach hause geht und man in diesem sinnne immer irgendwas mit nach hause bringt.
der architekt david romero hat mehrere nicht realisierte gebäude von frank lloyd wright nachgebaut. ich bin nicht der meinung, dass photorealismus in allen situationen hilfreich ist, aber hier, zum beispiel beim „The Illinois“, hilft das gelegentlich sehr bei der einschätzung (via).
der ostbahnhof, wie er gestern beim nachmittagsspaziergang aussah.
bei unseren spaziergängen in den rehbergen sehen wir am wilschweingehge von zeit zu zeit eine sehr, sehr grosse krähe. eindeutig keine nebelkrähe, wie die anderen krähen in den rehbergen und umgebung, sondern durchgehend schwarz. ich spekulier dann immer vor mich hin, pb das ein rabe sein könnte, verwerfe den gedanken dann aber, weil die zu selten sind um mitten in berlin unbemerkt rumzuleben.
heite früh haben wir eine gruppe schwarzer rabenvögel auf der catcherwiese gesehen. die vögel waren zu weit weg, deshalb bin ich mir nicht sicher ob sie auch so gross waren, wie der vogel, den wir immer wieder am wildschweingehge sehen. jedenfalls war ihr ruf definitiv nicht so krazig wie der von nebelkrähen, sondern eher rollend. aber das auftreten in einer gruppe spricht ja wahrscheinlich auch eher gegen raben, also wahrscheinlich waren es rabenkrähen. die unterscheidungs-videos und artikel helfen mir jedenfalls nicht dabei die frage zu beantworten was da nun für rabenvögel sind.
ansonsten erfreute uns ein nieselschauer auf der catcherwiese. einen regenbogen konnte ich nicht finden.
und ich freue mich seit fünf jahren darüber, wie reaktionsschnell frida ist und dass sie zugeworfenen käse fast immer schnappt, egal wie scheisse ich werfe.
die beifahrerin so: „wir brauchen einen airfryer!“ ich so: „nee. wir haben alles was wir brauchen.“
zwei wochen später: „wir brauchen einen airfryer!“ „nee, wir haben schon die ganze bude voll mit geräten und wissen nicht wo wir die lagern sollen.“
zwei wochen später: „wir brauchen einen airfryer!“ „nee, wir wollten doch weniger ausgeben.“ „60,00 €!“ „...“
einen tag später frage ich mich, wo wir das teil hinstellen sollen wenn wir es mal nicht brauchen.
praktisch: das teil ruft einen, wenn das gargut geschüttelt werden will. und die kartoffeln/pommes die hier zubereitet werden, sehen schon nach 20 minuten ganz gut aus.
(die 2441 W sind die leistung die der zentrale stromzähler gemessen hat)
die app ist ziemlicher müll: zu lahm (startet 30 sekunden lang), intrusiv (verlangt berechtigungen zur positionsbestimmung, sonst keine fernsteuerung), voll mit werbung, bedienungsanleitung ein liebloses DIN A4 pdf ohne mobil-optimierung. liebloser scheiss oder differenzierter: auf allen ebenen nicht zuende gedacht.
gestern gelernt: manchmal ist es besser die doku selbst zu lesen, als sie sich von chatgpt erklären zu lassen. RTFM hat in zeiten von LLMs noch seine berechtigung.
lange version
instagram hab ich in letzter zeit kaum noch genutzt. aber eigentlich benutze ich instagram gerne.
vor ein paar jahren hab ich dort gepostet und meine beiträge mit einem script (ownyourgram) ins blog gezogen. das geht nicht mehr, seit instagram seine API verrammelt hat.
instagram scrapen ist schwierig, aber mit instaloader geht’s offenbar ganz gut.
mit chatgp hab ich es allerdings nicht zum laufen bringen können. was half: die doku selbst lesen und das dort gezeigte session script benutzen.
jetzt habe ich ein archiv all meiner instagram-posts seit dem oktober 2011. damit könnte ich mir mit kirby recht schnell einen instagram archiv-viewer bauen oder wieder anfangen bilder auf instagram zu posten, ins blog zu ziehen und auf mastodon und bluesky cross zu posten.
wenn ich wie jetzt zugriff auf die daten habe, kann ich also auch wieder anfangen instagram zu benutzen.
hat mir meine mutter geschickt: ein antiker tür-vorhang in northeim. praktisch, weil effektiver sonnenschutz sollte immer draussen angebracht sein.
angenehm kühl heute früh, gelegentliche niesel-schauer mit dicken tropfen. sehr schön nach der hitze gestern. wir sind vom wedding zur friedrichstrasse gelaufen und weil ich meine uhr vergessen habe, wurde nur frida getrackt.
vom wedding zur friedrichstrasse — und mit der bahn zurück.
blick vom nordhafenpark west auf die heidestrasse und das neue dingenskirchen quartier
auch so ein geschenk an die architekten: aufwendig geplante, freischwebende und auskragende dachkonstruktion — um dann ein paar überwachungskameras an den showstopper zu hängen.
kurz vor der friedrichstrasse; frida inspiziert das wasser.
ich mag dieses live foto (vom sonntag) weil es einerseits ein bisschen wimmelt und dann eben auch nicht. man sieht bei jedem durchlauf vier schwarze punkte im himmel aufblitzen, gegenüber am ufer sitzt ein halbnackter sonnenbadender, die weiden gegenüber bewegen sich im wind und die häuser ächzen bereits unter der morgensonne.
meine mutter hat in den letzten tagen auch gebloggt. sie bloggt allerdings in den imessage-gemeinschafts-chat mit ihr, der beifahrerin, mir und dem kind. bilder und geschichten von ihrem klassentreffen. ich les das genauso gerne wie manche blogs und genauso zeitversetzt wie ich meinen RSS reader lese. mal ein paar tage später, mal ne woche später wenn was dazwischen kommt. und wenn ichs lese kann ich emoticons an die bilder oder texte pappen und sie freut sich. wie beim bloggen. hier musste ich wieder sehr lachen, weil die diktierfunktion einen kleinen witz einstreute.
Das Foto oben zeigt die Bühne, Freilichtbühne hieß es früher, wo am Freitag Haut Carpendale aufgetreten ist. Deshalb konnte ich Geld sparen und konnte hier nicht übernachten und bin deshalb in einem ganz popeligen Hotel in Northeim an der Rhumebrücke untergekommen.
bild der panke auf dem man die panke kaum sieht
gestern sind frida und ich wieder mal an der panke langgegangen. uns zieht es ständig zum wasser. frida natürlich nochmal ein bisschen mehr als mich, sie möchte immer auch gleich rein ins wasser. ich bin da aber eher ne spassbremse, ich will nur am wasser entlanglaufen. gelegentlich, wenn mir der uferbereich sicher genug vorkommt, das wasser sauber genug scheint und ich nichts von blaualgen gehört habe, lass ich sie auch mal ins wasser.
erstaunlich finde ich den geruch von solchen gewässern. die panke riecht genauso wie vor 40 jahren die „inde“ in aachen/kornelimünster — etwas modrig, kackig, aber nicht unangenehm.
die beifahrerin geht seit 3 tagen jeden nachmittag/frühabend mit frida im plötzensee schwimmen. ich finde das sehr gut weil frida einerseits ein leidenschaftliches wassertier ist, ihr aber andererseits die regelmässigkeit fehlt und sie das wasser immer noch irre aufregend findet. heute, meinte die beifahrerin, sei sie zum erstem mal auch ein bisschen geschwommen, statt nur zu planschen und nach selbstgespritzten wassertropfen zu schnappen.
als ich wirres.net vor drei monaten wiederbelebt habe, wollte ich es ohne besucherzähler versuchen. ich glaube ich habe das gerade mal eine woche ausgehalten und dann matomo, was ohnehin noch lief, wieder eingebunden. weil man das auch ohne cookies machen kann, fühle ich mich trotz zählscript auf der datensparsamen seite.
meine rationalisierung der besucherstatistik ist, dass ich gerne sehe woher die leute kommen und dass ich gelegentlich interessantes aus den referern herausfische. interssant ist es auf jeden fall zu sehen, dass buddenbohm-und-soehne.de mir den ganzen monat über besucher herüberspült (128 „visits“ im juni), obwohl der letzte explizite link auch schon wieder zweieinhalb monate her ist (die blogrolle, ich weiss). oder ein ein link von herrpaul.me (99 visits im juni). 69 von rivva.
matomo grafik: besucher über die zeit
man sieht jedenfalls es geht aufwärts, die unique pageviews sind im juni dann auf ca. 6200 geklettert. damit befinde ich mich auf schockwellenreiter-niveau, der diesen monat auch ca. 6200 seitenaufrufe gemeldet hat. die top 5 artikel in sachen seitenaufrufe im juni waren:
suchmaschinen-verkehr ist sehr, sehr mau, weder von google noch anderen gab es viel linkliebe. das war vor 5 jahren noch anders und ich bin vorsichtig pessimistisch und glaube das bleibt jetzt erst mal ein paar jahre so.
veritasiums videos schweifen oft einen ticken ins abstrakt mathematische ab. dieses hier auch, aber gleichzeitig ist es sehr anschaulich. es zeigt nachvollziehbar und praktisch, dass manchmal tatsächlich weniger mehr ist und vor allem aber, dass es keine gute idee ist, sich immer auf den vermeintlich „gesunden menschenverstand“ zu verlassen.
manchmal lohnt es sich eben doch genau hinzusehen und ins mathematisch abstrakte abzudriften.
wir haben uns, nachdem wir viele jahre mit markus (ein roomba 980) verbracht haben, für einen etwas beweglicheren und vermeintlich klügeren staubsaugerroboter entschieden: moritz (ein dreame l50 ultra). moritz hat beine, mit denen er unsere altbauschwellen überwinden kann, lidar, eine kamera und angeblich ganz viel künstliche intelligenz.
wenn ich morgens mit frida spazieren gehe und die beifahrerin noch im bett ist, fängt er an zu putzen. je nachdem wie viel zeit ist, zuerst die küche, dann das bad — falls die tür offen ist, dann den flur und das kinderzimer. wenn wir nachhause kommen oder die beifahrerin aufsteht, bekommt er den befehl sich in seine ladestation zurück zu ziehen.
manchmal wenn wir nachhause kommen ist moritz durcheinander und kreist vor der schwelle zum kinderzimmer — wo seine station steht — und wagt es nicht sie zu überqueren. warum auch immer. ich hebe ihn dann ins kinderzimmer, setze ihn vor seiner station ab und dann legt er sich zur ruhe.
frida scheint auch von robotern zu lernen. heute früh, nach dem spaziergang, der fütterung und tränkung, stand sie 20 minuten lang im flur. einfach so. ich schlug ihr mehrfach vor sich irgendwo hinzulegen, ohne erfolg. als ich ihr dann sagte „komm mal mit zur beifahrerin aufs sofa!“ und sie zum sofa begleitete war sie regelrecht froh, als ob ich geholfen hätte eine blockade aufzulösen und folge mir fröhlich, legte sich aufs sofa und entspannte sich augenblicklich.
Der Freitag als Erstverkaufstag unterstützt auch unsere Digital-first-Strategie. Mit mehr Vorlauf vor dem reichweitenstarken Wochenende können wir die journalistische Qualität unserer Texte besser in Szene setzen. Wir können unsere herausragenden Stoffe länger prominent auf der Seite halten. Sie haben mehr Zeit, digital zu wirken.
mehr vorlauf für das wochenende hätte man auch mit jedem anderen wochentag, mit dem erstverkaufstag am montags hätte man sogar ganze fünf tage vorlauf.
aber mal im ernst, implizit lese ich aus diesem zitat des chefredakteurs raus, dass auch die digital-redaktion erst am erstverkaufstag zugriff auf die heftinhalte bekommt. das argument, einen tag mehr für die digitale aufbereitung der heftinhalte zu benötigen, müsste man ja nicht bemühen, wenn fertige texte bereits vor dem „Erstverkaufstag“ digital „first“ aufbereitet werden können.
andererseits ist mir das auch wirklich sehr egal was am kiosk passiert. retten kann man die papier-distribution von journalistischen inhalten wahrscheinlich nur noch, wenn man jetzt den „kardinalfehler“ des digitalzeitalters auf print anwendet: die gedruckte, mit werbung vollgestopfte ausgabe kostenlos verteilen und digital alles hinter eine bezahlschranke.
andererseits scheint der freitag als „Erstverkaufstag“ logisch. freitags ist der spiegel bisher noch nie regelmässig erschienen.
ich habe chatgpt gebeten die wikipedia für mich zu lesen und die erscheinungstage über die jahre seit 1947 zusammenzutragen.
Basierend auf den Angaben der Wikipedia (Ausgabe 1/1947 bis 19/1949 samstags, Ausgabe 20/1949–35/1950 donnerstags, Ausgabe 36/1950 bis 52/1965 mittwochs, Ausgabe 1/1966 bis 2/2015 montags, ab Ausgabe 3/2015 wieder samstags) (de.wikipedia.org) und unter Berücksichtigung aller wöchentlichen Erscheinungen bis zum letzten Samstag, dem 28. Juni 2025, ergibt sich folgende Verteilung auf Wochentage:
Wochentag
Anzahl Ausgaben
Montag
2.558
Mittwoch
800
Donnerstag
69
Samstag
670
allerdings wird sich chatgpt mit ziemlicher sicherheit verrechnet haben, denn die summe der anzahl ausgaben die chatgpt „errechnet“ hat ist 4.127, die anzahl der vergangenen wochen seit dem 4.1.1947 aber nur 4.095.
das ist ein link auf john gruber der einen text des redditers „tarltontarlton“ verlinkt. sehr viele ebenen, ich weiss. aber es lohnt sich (wie immer) john grubers auswahl an zitaten und seinen einschätzungen und anmerkungen zu lesen und dann aber auch, das original:
die analogien die tarltontarlton zieht sind nachvollziehbar und stimmig. er erzählt von seinem 79 jährigen irischen onkel, der sich zwar nicht daran erinnert wie die stimmung zur zeit der mondlandung in den USA war, aber daran erinnert, wie die präsidentschaft des katholiken john f. kennedy die zuvor marginalisierten und schlecht behandelten irisch-stämmigen bevölkerung in den USA beflügelte:
So to summarize: The crowning scientific and technological achievement of 300,000 years of human evolution that allowed mankind to step off the planet and towards the stars - a solid B. A guy who kinda reminded you of yourself making it to the top of the social and political hill: That. Was. Everything.
das gleiche passiere jetzt mit den „dummen“. die sähen in donald trum einen der ihren, der es auf der sozialen leiter nach oben geschafft hat, sie sehen einen, der die vormals komplizierte welt ganz einfach verständlich macht.
That same process is happening now with stupid people. They’re transcending their individual limitations, finding each other and becoming out-and-proud Stupid-Americans.
wie gesagt, das ist alles nachvollziehbar und einleuchtend (was tarltontarlton schreibt, nicht unbedingt meine zusammenfassung), aber ich habe mich vor dem lesen des originals (natürlich) an der eindimensionalität des wortes „dumm“ („stupid“) gestört. tarltontarlton differenziert in seinem text in einem einschub etwas nach und sagt richtigerweise
“stupid” is a pretty stupid term.
seine differenzierg ist, dass er mit dummen leuten eigentlich ignorante leute meint, leute die nicht verstehen was um sie herum passiert und sich nicht die mühe geben wollen das rauszufinden. und „dumm“ höre sich halt besser an als „aktive ignoranz“.
mein differenzierungsansatz wäre ein anderer. ich kenne einige leute die nicht der regulären definition von klug oder intelligent entsprechen. sei es durch fehlende bildung, behinderung oder weil ihnen die fähigkeit zur abstraktions fehlt. viele der vermeintlich dummen menschen die ich kenne, haben eine ausgesprochen ausgeprägte soziale intelligenz und empathie. fehlende intellektuelle fähigkeiten führen nicht zwangsläufig zu aggression oder ausgrenzungsbestrebungen.
andererseits, auch bei hunden, die ja auch nicht für ihre intellektuellen fähigkeiten bekannt sind, ist frustrationsaggression ein bekanntes problem. bei hunden ist das ein soziales, ein erziehungsproblem, das sich mit dem geduldigen aufbau von frustrationstoleranz umgehen lässt. bei menschen, denen die fehlende frustrationstoleranz ihre empathie auffrisst ist das letztendlich natürlich auch ein soziales, gesellschaftliches problem.
vielleicht ist der text von tarltontarlton besser lesbar, wenn man „stupid“ mit „aggressive stupid“ ersetzt. dann ergibt das ganze nochmal einen ticken mehr sinn.
hier (via) erklärt andre agassi wie er boris becker „studierte“ und irgendwann erkannte, dass becker bei seinen aufschlägen, kurz vor dem schlag, die richtung seines aufschlags mit einer winzigen bewegung seiner zunge verriet. agassi konnte damit beckers aufschlag etwas entgegensetzen, war aber klug genug nicht alle aufschläge zu lesen, sondern nur die wirklich wichtigen — damit becker es nicht merkte dass er sich verriet.
als ihm agassi nach boris beckers tennis-ruhestand erzählte dass seine zunge seinen aufschlag verriet, fiel becker fast um und sagte: „ich hatte immer das gefühl, und sagte das auch ständig meiner frau, dass du miene gedanken lesen kann.“
das ist übrigens auch wie hunde unsere gedanken lesen. sie verbringen ihr ganzes leben damit uns zu beobachten und lernen, weil sie nicht dumm sind, unser verhalten und vor allem intentionen nicht nur vorherzusehen, sondern auch unser verhalten zu beeinflussen.
die moral von der geschichte: vor jeder problemlösung hilft eine sehr sorgfältige und geduldige analyse.
vor einem monat hatte ich ja spekuleirt, dass die angetackerten holzverschläge an der tramhaltestelle am hauptbahnhof vielleicht als abstellräume dienen. heute sah ich, nachdem vermutlich der wind einen der verschläge abgerissen hat, dass die verschläge den aus- oder eingang zu einer rolltreppe versperren sollten.
abgerissener holzverschlag an der tramhaltestelle am hauptbahnhof
wenn ich dieses bild vom abendspaziergang gestern im fullscreen auf dem telefon anschaue, scheinen sich die wolken zu bewegen. kann natürlich auch an mir, der uhrzeit oder der alterskurzsichtigkeit liegen.
ich fand es interessant, wie er eine permalink-url seines notiz.blogs kopierte und in einem mastodon-client ins suchfeld kopierte. damit fand er den beitrag, der dank seines wordpress acivity-pub-plugins dann als likable und sharable eintrag in seinem mastodon client auftauchte.
(hört sich kompliziert an und ist es irgendwie auch, wie alles im fediverse. ich lass mir das jetzt seit wochen von chatgpt und wohlgesonnenen lesen erklären und kapier nach wie vor nur die hälfte und behersch die terminolie nach wie vor nicht.)
weil wirres.net kein teil des fediverse ist, klappt das bei mir natürlich nicht. aber ich dachte, wenn ich einen RSS-account auf meinem gotosocial-dings anlege auf dem einfach automatisch alle neuen einträge auftauchen, könnte das doch auch gehen. es zeigt sich (auf den ersten blick), dass das nicht geht, aber daüfr gibt’s jetzt einen bot der mein rss ins fediverse pumpt.
denkt man ja nicht, aber alles was ich in mein gotosocial/mastodon-konto @ix@wirres.net schreibe ist handgeschnitzt. aber @rss@wirres.net ist ein bot.
ansonsten war ich ein bisschen überrascht von matthias pfefferles demo. als er einen beitrag seines notiz.blogs in mastodon favte, meinte er, dass er damit seien worpress instanz „abschiessen“ würde. dieses fediverse geschnatter scheint eine menge last und verkehr zu erzeugen. ich habe mir dann kurz sorgen gemacht, ob dieses gotosocial so eine gute idee war oder ist, aber soweit ich sehe scheint das nicht all zu sehr ins schwitzen zu geraten.
das script, dass aus RSS-items einen eintrag auf gotosocial macht hat chatgpt geschrieben. es brauchte aber zwei stunden debugging zusammenarbeit mit mir, bis das fehlerfrei lief. ich will nicht klagen, aber heute hat es sich schon ziemlich doof angestellt.
ich wollte folgende features haben, die das script jetzt auch, soweit ich sehe, erfüllt.
prüfe alle 5 minuten meinen rss feed
wenn es einen neuen beitrag gibt baue einen beitrag aus der überschrift, kürze den text auf 280 zeichen, behalte aber ein paar formatierungen in markdown bei, füge einen link und das erste bild hinzu (wenn das bild grösser als 500px ist)
poste nur einen beitrag je aufruf des scripts
merke dir die geposteten einträge
ansonsten hab ich eigentlich nur ein bisschen am css des gotosocial themes gefummelt. so richtig toll finde ich das nach wie vor nicht, vor allem seitdem ich elk.zone als mastodon client nutze und da wirklich (im browser) alles sehr geschliffen aussieht.
screenshots der mastodon webclients elk.zone (links) und gotosocial (rechts)