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al­les au­to­ma­ti­sie­ren

felix schwenzel

felix und frida am 16.12.2023

das bes­te dar­an ei­nen hund zu ha­ben, ist die struk­tur und die rou­ti­ne die man zu­sam­men mit dem hund ent­wi­ckelt. hun­de ha­ben ein gros­ses in­ter­es­se an ge­re­gel­ten und be­re­chen­ba­ren ab­läu­fen, auch wenn sie im all­tag durch­aus fle­xi­bel sind.

wir sind bis­her, fast fünf jah­re lang, mit fri­da im­mer drei bis vier­mal draus­sen ge­we­sen. eine gros­se run­de je­weils mor­gens und nach­mit­tags, manch­mal mit­tags kurz pin­keln und abends ein­mal um den block. vor ein paar wo­chen hat sich fri­da den rü­cken ver­renkt und hat­te vom arzt bett­ru­he ver­ord­net be­kom­men. kei­ne spa­zier­gän­ge, zwei wo­chen lang nur raus zum pin­keln und ka­cken.

weil sie auch cor­ti­son be­kam, muss­te sie sehr, sehr oft raus zum pin­keln, aber das ei­gent­lich er­staun­li­che war, dass es ihr ei­gent­lich nichts aus­mach­te kei­ne gros­sen run­den zu dre­hen. ent­ge­gen der ärzt­li­chen an­ord­nung bin ich auch ein­mal täg­lich mit ihr um den häu­ser­block ge­lau­fen, was auch nö­tig war, weil fri­das stuhl­gang im­mer erst nach ein paar schrit­ten weg vom haus in gang kommt. aber dass wir nicht in den park gin­gen hat sie nicht ge­stört (was na­tür­lich auch dar­an lie­gen kann, dass sie sich krank/nicht fit fühl­te)

seit­dem das cor­ti­son ab­ge­setzt ist, reicht es fri­da plötz­lich zwei mal täg­lich raus­zu­ge­hen. die abend­li­che in­spek­ti­ons­run­de um den block, an der see­stras­se ent­lang, ist ihr egal. viel wich­ti­ger ist ihr neu­er­dings, dass sie abends mög­lichst früh ihre abend­por­ti­on fut­ter be­kommt. ihre ers­te por­ti­on fut­ter be­kommt sie mor­gens nach dem spa­zier­gang, dann eine nach dem nach­mit­tags-spa­zier­gang und dann abends ge­gen 7 uhr noch eine.

bei den es­sens­zei­ten gibt es we­nig ver­hand­lungs­spiel­raum für uns. wenn sie uns manch­mal „zu früh“ nach es­sen fragt, kann man sie zwar durch­aus bit­ten sich noch­mal hin­zu­le­gen und zu war­ten, aber spä­tes­tens nach 30 mi­nu­ten fragt sie er­neut, ob’s denn nun end­lich es­sen gäbe.

auch un­um­stöss­lich: mor­gens sieht es fri­da als ihre auf­ga­be an, alle im ru­del zu we­cken, in der re­gel so ge­gen 6 uhr. wenn ich dann auf­ste­he und die bei­fah­re­rin lie­gen bleibt, ist fri­da zu­frie­den und legt sich auch wie­der hin — wäh­rend ich ein, zwei kaf­fee trin­ke und im in­ter­net lese. wenn ich mich mal im in­ternt fest­le­se und ihr das dann zu lan­ge dau­ert, schaut sie in der kü­che vor­bei und fragt mich stumm wann es denn los­ge­he. wenn ich auf­ste­he und mir dann mei­nen zwei­ten kaf­fee ma­che, ver­steht sie dass es noch ei­nen kaf­fee dau­ern wird … und legt sich wie­der hin.

routine = automatisierung

rou­ti­ne gilt ja auch bei uns men­schen als denk-ent­las­tung. über al­les was wir rou­ti­nie­ren kön­nen, müs­sen wir nicht mehr oder nur noch we­nig nach­den­ken. ge­ra­de im al­ter, wenn man ent­we­der nicht mehr so gros­se lust hat viel zu den­ken oder sich aus­ge­las­tet mit an­de­ren denk­auf­ga­ben fühlt, ist rou­ti­ne des­halb ein se­gen. sie ver­ein­facht den all­tag.

wenn man hun­de beim ler­nen be­ob­ach­tet, sieht man wie an­stren­gend nach­den­ken für sie sein kann. hun­de ver­las­sen sich lie­ber auf ihre in­stink­te, auf ein­ge­üb­te mus­ter (rou­ti­nen) um schnell, au­to­ma­tisch und an­ge­mes­sen re­agie­ren zu kön­nen. nach­den­ken wol­len hun­de nur, wenn’s un­be­dingt sein muss.

rou­ti­nen und struk­tur sind nicht nur en­er­gie­spar­hil­fen, son­dern eben auch au­to­ma­ti­sie­run­gen. der witz ist, dass die bei­fah­re­rin vor fünf jah­ren dar­auf be­stand, dass wir uns ei­nen hund an­schaf­fen, da­mit ich nicht nur die woh­nung au­to­ma­ti­sie­re (wo­von sie ge­nervt war), son­dern end­lich et­was sinn­vol­les mit mei­ner frei­zeit ma­che — eben ei­nen hund zu „au­to­ma­ti­sie­ren“.

die­se vor­ha­ben ist ge­lun­gen. durch un­ent­weg­tes trai­ning (al­les ist trai­ning), bil­dung von struk­tu­ren und rou­ti­nen ist der hund weit­ge­hend au­to­ma­ti­siert — aber wir auch.

und ich lie­be es. die struk­tu­ren die wir we­gen fri­da aus­ge­bil­det ha­ben hel­fen mir bes­ser mit mir selbst zu­recht zu kom­men, mehr zu schla­fen und mich wie­der auf die wich­ti­gen und spas­si­gen din­ge zu kon­zen­trie­ren. wie zum bei­spiel: ins in­ter­net zu schrei­ben — oder din­ge zu au­to­ma­ti­sie­ren.


wet­ter­leuch­ten aus

felix schwenzel in über wirres

chatgpt meint ich kön­ne cloud­fla­re nicht mit wet­ter­leuch­ten über­set­zen. wol­ken­fla­kern hört sich aber doof an. aber dar­um geht’s ei­gent­lich auch gar nicht. ich woll­te nur be­scheid sa­gen, dass ich cloud­fla­re auf wir­res.net ab­ge­schal­tet habe. die da­ten­schutz­er­klä­rung habe ich ent­spre­chend ge­än­dert.

die pro­ble­me mit lan­gen la­de­zei­ten und lang­sa­men la­den von bil­dern, die ich in den letz­ten ta­gen im­mer wie­der be­ob­ach­tet habe, sind seit­dem ver­schwun­den. ich ver­mu­te ich hät­te mei­ne cloud­fla­re ein­stel­lun­gen ir­gend­wie an­pas­sen müs­sen. mit dem al­ten wir­res.net hat cloud­fla­re vie­le jah­re lang wun­der­bar funk­tio­niert (mein ich zu­min­dest), aber im zu­sam­men­spiel mit kir­by hat es wohl ge­hakt.

je­den­falls me­ckert jetzt auch goog­le pa­ge­speed/light­house nicht mehr und al­les fühlt sich erst­mal schön snap­py an.


aus­ser­dem bin ich spät, aber jetzt da­für mit ei­ge­nem do­main-hand­le auf blues­ky: https://bsky.app/pro­fi­le/wir­res.net

die­ses og:image-ge­döns und we­sent­li­che such­ma­schi­nen tags gibt der ma­schi­nen­raum jetzt auch aus.


me­dia­thek­view­web, sen­dung mit der maus pre-sonn­tag

felix schwenzel in notiert

die app me­dia­thek­view ken­ne ich schon sehr lan­ge, al­ler­dings hab ich nie ver­stan­den, war­um ich die be­nut­zen soll­te. vor al­lem: ich will ja kei­ne me­di­en­da­tei­en auf mei­nem rech­ner spei­chern. die ge­hö­ren auf den ser­ver. ent­we­der den ser­ver bei uns in der kam­mer oder auf ir­gend­ei­nen ser­ver in der cloud. me­di­en­ver­wal­tung soll­te ge­sichts­los sein, im­mer lau­fen und am bes­ten voll­au­to­ma­ti­siert sein. wie heim­pro­fis das ma­chen, hat die ct kürz­lich be­schrie­ben (abo). an­gu­cken will man das dann mit schnel­len, schlan­ken cli­ents.

schnell oder schlank ist die­ses me­dia­thek­view-java-dings aber ir­gend­wie nicht. x

aber me­dia­thek­view­web.de schon. da gehe ich zum bei­spiel je­den sonn­tag hin und su­che „sen­dung mit der maus“ und voi­là. ein, zwei klicks wei­ter und die sen­dung läuft. das ist ein­fa­cher als über die wdrmaus.de, bei der ich im­mer min­des­ten 23 klicks bis zur sen­dung brau­che.

theo­re­tisch fin­den me­dia­thek­view ohne und mit web die sen­dung mit der maus auch schon frei­tags oder sams­tags. wit­zi­ger­wei­se hat das mei­ne mut­ter vor mir ent­deckt, dass man schon ein paar tage vor­her „sen­dung mit der maus, vom 30.03.2025“ goog­len kann und dann in ei­ner der ARD me­dia­the­ken fün­dig wird.

und weil die me­dia­thek­views, app und web-ver­si­on, ei­gent­lich nichts an­de­res sind, als das schau­fens­ter auf ei­nen ver­schlag­wor­te­ten in­dex auf die me­di­en­da­tei­en der öf­fent­lich recht­li­chen me­dia­the­ken, kann man das na­tür­lich auch be­nut­zen, um die ak­tu­el­le sen­dung mit der maus ein­zu­bet­ten.

(12.05.2025: ein­ge­bet­te­tes vi­deo ent­fernt, weil der ur­sprüng­li­che link de­pu­bli­ziert wur­de.)

es zeig­te sich na­tür­lich, dass der em­bed oben mit kir­by doch nicht so ein­fach ist, ich muss­te dann doch noch­mal 30 bis 60 mi­nu­ten in­ves­tie­ren um hier und da ein biss­chen code zu mo­di­fi­zie­ren, da­mit der lo­cal­vi­deo-plug­in nicht nur da­tei­en frisst, son­dern auch me­di­en-urls. aber das ist war­um kir­by so toll ist. durch und durch hackable, bzw. ge­nau da­für ge­baut.


30 jah­re blog­gen, ver­si­on 4.0.1

felix schwenzel

das tem­p­la­te, bzw. der tem­p­la­te-ord­ner auf dem die­se web­site bis vor un­ge­fähr ei­nem jahr lief hiess wir­res3. nach die­se lo­gik ist der kir­by-re­launch wohl wir­res ver­si­on 4.

ver­si­on 2 dürf­te das hier ge­we­sen sein, 2010 war ich stolz dar­auf von ei­nem ta­bel­len-ba­sier­ten lay­out auf ein CSS ba­sier­tes lay­out um­ge­stellt zu ha­ben.

ver­si­on3, bei der ich auf „re­spon­si­ve de­sign“ um­stell­te, lief dann 12 jah­re lang.

und eben, zu­fäl­lig im ar­chiv ge­fun­den, 2015 schrieb ich über die ver­si­on 0 von 1996. die lief zwar noch nicht un­ter wir­res.net oder ir­gend­ei­nem con­tent ma­nag­men­te sys­tem, son­dern auf blan­ken html-me­tal. in dem ar­ti­kel von 2015 be­haup­te und be­le­ge ich, dass ich ei­egent­lich schon seit 30 jah­ren (1995) ins in­ter­net schrei­be, bzw. lin­ke.

und ich er­klä­re an­hand ei­nes kott­ke zi­tats, war­um ich so lan­ge auf die­sem ob­sku­ren CMS ge­blie­ben bin: läuft halt, funk­tio­niert, ist be­re­chen­bar und kenn ich.

ei­ner der tech­ni­schen grün­de war­um ich mit ei­ner soft­ware aus den 90er jah­ren so lan­ge gut zu­recht kam, wa­ren die html-vor­la­gen, also die art wie ez­pu­blisch html aus den in­hal­ten pro­du­zier­te. je­des for­ma­tie­rung, bil­der, links, zi­ta­te hat­ten ihre eig­nen vor­la­gen. statt
<a href="https://ex­am­p­le.com>ex­am­p­le.com</a>
schrieb ich
<link https://ex­am­p­le.com ex­am­p­le.com>>
bil­der la­gen in ei­ner bild­da­ten­bank und nach der ver­knüp­fung mit ei­nem ar­ti­kel re­fern­zier­te ich sie mit
<image 1 left lar­ge>
was sich kom­pli­ziert und müh­sam an­hört ist tech­nisch ein se­gen. so wur­den bil­der in den neun­zi­ger jah­ren vor­zugs­wei­se über ta­bel­len-kon­struk­te ge­lay­outet. <fi­gu­re> oder <fig­cap­ti­on> wa­ren da­mals noch nicht er­fun­den, ad­ap­ti­ve bil­der erst recht nicht. aber mit dem tem­p­la­te sys­tem liess sich die aus­ga­be von bil­dern je­weils an den stand der tech­nik an­pas­sen. so konn­te ich aus ei­nem ein­fa­chen <image 1 left lar­ge> schnell kom­le­xes, ad­ap­ti­ves bild-mark­up bau­en, das op­ti­mier­te bil­der für alle mög­li­chen bild­schirm­auf­lö­sun­gen aus­gab.

in den neun­zi­gern durf­te man noch <b> zum fet­ten von text ver­wen­den. im ez­pu­blish ba­ckend muss­te ich im­mer <bold> ver­wen­den, aber konn­te die html-aus­ga­be dann eben spä­ter an das mo­der­ne­re <strong> an­pas­sen.

und na­tür­lich liess sich das auch al­les er­wei­tern. für ein­ge­bet­te­te you­tube vi­de­os hab ich mir eine ez­pu­blish vor­la­ge <tube hGhr­Jru-PQ8&t> ge­baut, die dann an­fangs ein­fach den nor­ma­len you­tube em­bed-code aus­gab und spä­ter eine da­ten­schutz­freund­li­che­re va­ri­an­te, die nur das vi­deo-pos­ter mit ei­nem play-but­ton zeig­te und das vi­deo und das goog­le-track­ing erst nach ei­nem klick lud. weil kir­by mit sei­nen block-edi­tor ein ähn­li­ches kon­zept ver­folgt, liess ich das für alle mei­ne im­por­tier­ten in­hal­te und na­tür­lich auch neu­en in­hal­te ruck-zuck neu bau­en. im block edi­tor gebe ich nur die vi­deo-url an, die aus­ga­be des blocks pas­se ich per tem­p­la­te an und her­aus kommt das:

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die­se da­ten­schutz-freund­li­che­ren vi­deo-em­beds sind das, wo­mit ich ges­tern mei­nen tag ver­bracht habe. funk­tio­niert für you­tube und vi­meo.

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ich weiss zwar gar nicht ob das noch ir­gend­wer ver­wen­det, bzw. ob ich noch je­mals ein vi­meo-vi­deo hier neu ein­bet­ten wer­de, aber weil ich in mei­nem ar­chiv noch das eine oder an­de­re vi­meo-vi­deo lie­gen habe, soll das na­tür­lich auch wei­ter so funk­tio­nie­ren.

aus­ser­dem habe ich ges­tern noch am rss-feed ge­schraubt. wenn ich im kir­by edi­tor ei­nen re­la­ti­ven link ein­gab, kam der auch im rss-feed re­la­tiv raus. which is doof. aber viel­leicht is­ses auch doof re­la­ti­ve links zu ver­wen­den, wenn ich mich recht er­in­ne­re hab ich in ez­pu­blish auch im­mer vol­le urls ver­wen­det um auf wir­res.net zu lin­ken. aus­ser­dem hab ich mir über­legt im feed den nor­ma­len you­tube-em­bed code aus­zu­ge­ben, so dann man sich das vi­deo in sei­nem rss-rea­der ein­ge­bet­tet an­se­hen kann. ganau­so gebe ich die bil­der im feed nicht mehr ad­ap­tiv aus, son­dern ein­fach, ohne ge­döns auf 900px brei­te ska­liert.


je­den­falls sehe ich jetzt wie­der was mich über die letz­ten 30 jah­re dazu ge­bracht hat ins in­ter­net zu schrei­ben: mein drang neue din­ge aus­zu­pro­bie­ren, zu schau­en, mit wel­chen tech­ni­schen tools man was er­rei­chen kann um das äl­tes­te ge­wer­be der welt aus­zu­üben: mit an­de­ren kom­mu­ni­zie­ren.

in den letz­ten 5 jah­ren lag mein fo­kus eher auf der in­ter­spe­zi­fi­schen kom­mu­ni­ka­ti­on: wie kann ich ver­ste­hen was fri­da will und in­ten­diert, wie stel­le ich si­cher, dass fri­da mich ver­steht? das hat ganz gut ge­klappt und un­ter­wegs habe ich das eine oder an­de­re ge­lernt und lei­der eher we­nig mit mei­ner spe­zi ge­teilt. aus­ser ein­mal letz­tes jahr auf der re­pu­bli­ca.

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in der web-tech­nik hat sich in den letz­ten jah­ren, so wie bei den hun­de-er­zie­hungs­me­tho­den viel ge­tan. la­zy­loa­ding geht mitt­ler­wei­le ohne je­des ja­va­script, css kann va­ria­blen und rech­nen (!), fast alle brow­ser sind auf dem glei­chen tech­ni­schen stand. uber­space, wo die­se sei­ten ge­hos­tet sind, kann http/2 und ich bin si­cher an den caching-po­li­ci­es, cache-con­trol hea­ders lässt sich noch so ei­ni­ges op­ti­mie­ren und ler­nen.

apro­pos caching und per­for­mance. nach der in­stal­la­ti­on von kir­by auf uber­space (pie­ce of cake, ein­fach den 2,5 GB gros­sen kir­by ord­ner rü­ber­ko­pie­ren, eine klei­ne an­pas­sung an der .ht­ac­cess, läuft) …

# In some en­vi­ron­ments it's ne­ces­sa­ry to
# set the Re­wri­te­Ba­se to:
Re­wri­te­Ba­se /

… habe ich mas­si­ve per­for­mance pro­ble­me be­ob­ach­tet und muss­te in der php.ini php mehr RAM gön­nen. der grund, so er­klä­re ich es mir nach­träg­lich, war cache-warm­ing. kir­by er­zeug­te hun­der­te, tau­sen­de bild­va­ri­an­ten für die ad­ap­ti­ve aus­lie­fe­rung von bild-da­tei­en, und das kos­tet RAM und CPU (sor­ry uber­space!). ges­tern habe ich die pa­ra­me­ter der ad­ap­ti­ven bild­aus­lie­fe­rung noch­mal an­ge­passt, was er­neut zu merk­li­chen per­for­mance-eng­päs­sen führ­te. ein blick in den me­dia ord­ner, wo kir­by die bild­va­ri­an­ten cached/ab­legt, zeigt der­zeit 5.8 GB. vor drei ta­gen wa­ren das nur 2.4 GB, ges­tern 4 GB. der kir­by con­tent ord­ner ist 2,4 GB gross.

nach ein paar stun­den bild-ge­ne­rie­rung schien die per­for­mance der sei­te wie­der OK zu sein. wenn ihr, lie­be le­ser, ei­nen an­de­ren ein­druck habt, lasst es mich ger­ne wis­sen.


tl;dr: ins in­ter­net schrei­ben und eine ei­ge­ne web­site zu be­trie­ben ist im­mer noch furcht­bar viel ar­beit, aber al­lein um den stand der tech­nik zu ver­fol­gen, (be-)lohnt sich das. und es gibt noch viel zu tun und ler­nen.

(ent­schul­di­gung für die click­bait-über­schrift, kor­rekt müss­te es na­tür­lich heis­sen: „30 jah­re ins in­ter­net schrei­ben“)


sonn­tag am schä­fer­see

felix schwenzel in bilder

frida, unser hund, kaut in den rehbergen auf ihrem ball. im hintergrund ein schöner hintergrund aus wolken und aufgehender sonne
fri­da be­ing a dog

misch­wald

felix schwenzel in notiert

eben beim durch­böät­tern mei­ner ei­ge­nen er­güs­se auf die­se alte t3n-ko­lum­ne von mir ge­stos­sen. und was macht man, wenn man nach zwei wo­chen ar­beit ein ar­chiv von > 10.000 ar­ti­keln ex- und im­por­tiert hat. wie be­kloppt auf die­ses ar­chiv hin­wei­sen.

aber weil die ko­lum­ne (vom mai 2019) auch noch ganz gut in die heu­ti­ge po­li­ti­sche welt­la­ge passt, pos­te ich sie hier noch­mal im (un­re­di­gier­ten) voll­text. (klick)

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hal­lo kir­by

felix schwenzel

vor 22 jah­ren hab ich auf wir­res.net den ers­ten „ar­ti­kel“ ver­öf­fent­licht. auf ei­nem CMS na­mens ez­pu­blish, da­mals in der ver­si­on 2.2.x. spä­ter hab ich ez­pu­blish mal auf 2.3.0 ak­tua­li­siert, da­nach im prin­zip nicht mehr.

vor ziem­lich ge­nau vier jah­ren hat­te ich ez­pu­blish noch ein­mal ge­flickt, da­mit es es mit php 7.4 läuft. vor ei­nem jahr war dann bei uber­space schluss mit php 7.4. wie ein al­ter weis­ser mann, kam mein CMS mit den er­for­der­nis­sen der mo­der­nen zei­ten (php 8.x) nicht mehr zu­recht. des­halb hab ich im letz­ten jahr kurz­fris­tig erst­mal auf tumb­lr er­satz ge­schaf­fen.

ez­pu­blish hat mir zwei jahr­zehn­te treu ge­dient. es liess sich an­pas­sen und of­fen­sicht­lich auch von je­man­dem mit lü­cken­haf­ten pro­gram­mier­wis­sen patchen und am lau­fen hal­ten, so­gar mit okay­er per­for­mance.

jetzt, ein jahr spä­ter woll­te ich es noch ein­mal wis­sen, ob ich mit et­was ge­duld und viel­leicht hil­fe von chatgpt, dem al­ten CMS noch­mal die mo­der­ne welt er­klä­ren kann. es zeig­te sich, dass das eher schwer und uber­kom­plex ist. seit der php ver­si­on 4.x hat sich dann doch ei­ni­ges ge­tan.

was re­la­tiv ein­fach ging war wir­res.net lo­kal, bei mir zu­hau­se, auf mei­nem heim­ser­ver in ei­nem php7.4 con­tai­ner zum lau­fen zu brin­gen (und so im prin­zip für die ewig­keit zu kon­ser­vie­ren). mit ei­nem ein­trag in die /etc/hosts lässt sich auf mei­nem rech­ner wir­res.net auf­ru­fen, als wäre nie et­was ge­we­sen.

wirres.net auf meinem heimserver in einem php 7.4 container

beim goog­len nach al­ter­na­ti­ven ge­fiel mir kir­by von an­fang an. ich moch­te das kon­zept, dass ar­ti­kel in ord­nern or­ga­ni­siert sind und alle zu­ge­hö­ri­gen da­tei­en mit in die­sem ord­ner lie­gen. die doku ge­fiel mir auch und das star­ter kit, hat­te, wie da­mals ez­pu­blish, sinn­vol­le bei­spie­le wie man das ding zum lau­fen bringt und was man da­mit an­stel­len kann. mir ka­men auch schnell ideen, wie ich die in­hal­te aus ez­pu­blish in kir­by im­por­tie­ren könn­te. nach­dem ich mir in mei­ner lo­ka­len wir­res.net in­stanz ein ex­port script zu­sam­men­ge­bas­telt hat­te, war ich er­staunt wie schmerz­frei der im­port ging und wie gut kir­by mei­ne in­hal­te ver­stand. im­mer­hin han­del­te es sich um über 10.000 ar­ti­kel (im ø habe ich of­fen­sicht­lich über die 22 jah­re je­den tag et­was mehr als ei­nen ar­ti­kel ge­schrie­ben).

je­den­falls sind jetzt die ar­ti­kel wie­der da. auch die meis­ten al­ten urls soll­ten wie­der funk­tio­nie­ren. der letz­te auf der al­ten sei­te ver­öf­fent­lich­te ar­ti­kel hät­te in al­ter no­ta­ti­on die url /ar­tic­le/ar­tic­le­view/11437/1/6/ und das funk­tio­niert. die alte haupt-rss-feed-adres­se soll­te noch ge­hen, aber es dürf­te auch ei­ni­ges ka­putt sein — also noch viel zu re­pa­rie­ren sein.

mal schau­en wie es hier wei­ter­geht. kir­by ist toll, fle­xi­bel und auf eine an­ge­neh­me wei­se un­ter­kom­plex, aber eben doch hoch­fle­xi­bel.


der im­port der in­hal­te hat na­tür­lich auch dazu ge­führt, dass ich noch­mal alte sa­chen die ich im lau­fe der zeit ver­öf­fent­licht habe ge­le­sen oder an­ge­se­hen habe. mich hat das dar­an er­in­nert, war­um ich jah­re­lang ins in­ter­net schrieb: um sa­chen fest­zu­hal­ten, die sonst im schaum der zeit ver­puf­fen. es ist zwar schön im ei­ge­nen in­sta­gramm-kon­to ganz run­ter zu scrol­len, aber #in­sta­gram auf der ei­ge­nen web­sei­te ist noch schö­ner. und zum teil auch ein biss­chen struk­tu­rier­ter. #schott­land zum bei­spiel. oder die ur­laubs­ver­tre­tung da­mals (2005).

ir­gend­wann im letz­ten jahr woll­te ich je­man­dem ein bild vom pöh­ler zei­gen, aber wir­res.net war off­line, auf mei­nem te­le­fon fin­de ich eh nix und aus­dru­cke hab ich schon seit 40 jah­ren nicht mehr da­bei. in der eig­nen un­ord­nung lässt sich so­was ganz schnell fin­den.

je­den­falls bin ich froh wie­der on­line zu sein.


40 mi­nu­ten per­fek­ti­on

felix schwenzel

vor ein paar mo­na­ten habe ich gla­be ich alle vi­de­os im my me­cha­nics ka­nal weg­ge­bin­ged. das sind sehr lan­ge vi­de­os, in de­nen ein schwei­zer (?) schlos­ser alte sa­chen re­stau­riert. und das mit ei­nem ge­wis­sen an­spruch an per­fek­ti­on. wenn die schrau­ben ei­nes werk­stücks nicht mehr schön ge­nug sind, dreht er sich neue und ver­ni­ckelt sie, falls nö­tig.

hät­te ich nie ge­dacht, aber es ist sehr be­frie­di­gend je­man­den beim sand­strah­len, fei­len, ab­fa­sen von schar­fen kan­ten oder neu dre­hen von ge­win­den zu be­ob­ach­ten.

ge­spro­chen wir in den vi­de­os nicht, mu­sik gibt’s auch kei­ne, aber das ist ehr­lich­ge­sagt auch gut so.

eben habe ich mich sehr ge­freut, als in mei­ner you­tube-time­line eine neu­es my me­cha­nics vi­deo auf­tauch­te. ich emp­feh­ler das jetzt, ohne es vor­her ge­se­hen zu ha­ben.

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Photo by felix schwenzel on March 12, 2025. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schön ne­be­lig (war es am mon­tag früh)


ganz schön hier


epa­per tags

felix schwenzel

vor ei­ner wei­le hab ich ein paar die­ser epa­per tags ge­kauft, die in su­per­märk­ten auch als preis­schiil­der be­nutzt wer­den. ich fin­de es nütz­lich vor der woh­nung­tür noch­mal über das ak­tu­iel­le da­tum und die wet­ter­la­ge in­for­miert zu sein. we­ni­ger nütz­lich, aber ich fands wit­zig: ich habe ei­nen tag zum ka­len­der­spruch an­zei­ger er­ko­ren. den gan­zen de­zem­ber hab ich mir für je­den tag ei­nen spruch oder witz aus­ge­dacht oder über chuck nor­ris ge­schrie­ben. im ja­nu­ar fiel mir nichts mehr ein, der tag blieb leer.

dann auf die idee ge­kom­men, dass chatgpt das ja auch au­to­ma­tisch in der Nacht ma­chen kann. hat ei­ner­seits noch luft nach oben, aber an­de­rer­seits: nicht schlecht.

das ist der promt:

Du sollst ei­nen Ka­len­der­spruch oder Hin­weis für ei­nen E-Pa­per Dis­play ent­wer­fen. Der Dis­play ist so kon­fi­gu­riert, dass er oben eine et­was grös­se­re, rote Über­schrift hat, die bis zu 12 Zei­chen Län­ge ha­ben kann. Dar­un­ter hat kur­zer Fliess­text Platz, der bis zu 60 Zei­chen lang sein kann. Es gibt auch Platz für ein op­tio­na­les Icon. Du sollst nun Ka­len­der­sprü­che, Wit­ze, An­mer­kun­gen, Frech­hei­ten, Graf­fi­ti oder Klo­sprü­che ent­wer­fen, die mit die­sen Re­strik­tio­nen auf den be­grenz­ten Platz pas­sen. Die Sprü­che kön­nen ru­hig derb oder sar­kas­tisch sein, müs­sen es aber nicht. Ge­gen Fä­kal­hu­mor ha­ben wir auch nichts. Ver­mei­de Über­schrif­ten die den Text zu­sam­men­fas­sen oder ka­te­go­ri­sie­ren, die Über­schrift und der Text soll­ten har­mo­nisch zu­sam­men­spie­len. Ant­wor­te aus­schliess­lich mit struk­tu­rier­tem plain json im fo­mat {“title”: “Mei­ne Über­schrift”,“text”: “Dies ist ein Bei­spiel für ei­nen Fließ­text. Hier kön­nen be­lie­bi­ge In­hal­te ein­ge­fügt wer­den.”,“icon”:“MDI icon ohne den String mdi:”}

bi­ber ha­ben gute zäh­ne und sind gute bau­meis­ter. sagt man ja so. aber wenn man das sieht, liegt es nahe zu sa­gen, dass bi­ber nicht die hells­ten leuch­ten am fluss sind. oder aber ein­fach am­bi­tio­nier­te kon­zept­künst­ler. auch ver­wun­der­lich, das bi­ber sich mit­ten in der stadt, im wohn­ge­biet mit ho­her hun­de­gas­si fre­quenz und schiffs­ver­kehr bli­cken las­sen.

an­sons­ten et­was län­ge­rer spa­zier­gang heu­te, weil ich das streik­ge­sche­hen über­se­hen hat­te und wir des­halb zu fuß statt per bahn zu­rück nach hau­se muss­ten.


Photo by felix schwenzel in Volkspark Rehberge. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schön drau­ßen um 7:44 h.


schmet­tern am schloss bel­le­vue — ges­tern um kurz vor acht wur­de im lo­cke­ren trab am gleich­schritt vor­bei­ge­lau­fen.


Photo by felix schwenzel on January 13, 2025. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

big city lights


reh­ber­ge heu­te früh um 5:45 uhr. es war tag­hell durch den bei­na­he vol­len mond. zu­min­dest wenn sich die au­gen an die dun­kel­heit ge­wöhn­ten und dann der mond plötz­lich hin­ter den bäu­men her­vor­schau­te, blen­de­te es kurz.


mor­gens früh raus, al­les schön.


früh raus, him­mel schön.


Photo by felix schwenzel on December 11, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..
Photo by felix schwenzel on December 11, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

stieg zu be­such bei mir und fri­da letz­tes wo­chen­en­de.


mjam­jam­jam.


Photo by felix schwenzel on November 30, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..
Photo by felix schwenzel on November 30, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..
Photo by felix schwenzel on November 30, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..
Photo by felix schwenzel on November 30, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

früh raus, al­les schön.