alles

wolf hall s01e02

felix schwenzel in gesehen

ich bin ver­wirrt, die­se fol­ge wur­de am ende et­was fieb­rig. crom­well war plötz­lich zu se­hen, wie er fie­ber­te und ein, zwei klei­ne vi­sio­nen hat­te — um kurz da­nach wie­der putz­mun­ter ei­nen brief zu dik­tier­ten und ei­nen wei­te­ren au­gen­blick spä­ter ir­gend­wo mit hein­rich hin­zu­rei­ten (der beim rei­ten sei­nen hut ver­lor). zwi­schen­durch wur­de auch noch je­mand ge­köpft, von dem ich lei­der kei­ne ah­nung hat­te, wer das war.

hört sich ver­wir­rend an, war aber noch ver­wir­ren­der an­zu­se­hen. viel­leicht hat­te der cut­ter, der die letz­ten 15 mi­nu­ten die­ser fol­ge zu­sam­men­schnitt, eben­falls fie­ber. oder ich habe eine schlech­te ko­pie der fol­ge er­wischt oder nicht or­dent­lich auf­ge­passt.

[nach­trag 21.01.2016: es stellt sich raus, dass der cut­ter kei­nes­falls fie­ber hat­te, son­dern ich ei­nen gro­ben be­die­nungs­feh­ler ge­macht habe und mir die letz­ten 15 mi­nu­ten der fol­ge 4, statt die letz­ten 15 mi­nu­ten der fol­ge 2 an­ge­se­hen habe.]

sonst war die fol­ge aber ge­nau­so su­per wie die ers­te, wo­bei ich in die­ser fol­ge ge­merkt habe, dass die mu­sik im mit­tel­al­ter zum ner­vi­gen ten­diert. lei­der ist die gan­ze sen­dung mit die­ser leicht ner­vi­gen mit­tel­al­ter­mu­sik un­ter­legt, was mir aber beim zu­schau­en selbst kaum auf­fiel, wohl aber, wenn die bei­fah­re­rin ne­ben­an wolf hall guckt und die mu­sik durch die wand trö­tet.

crom­well scheint es in­ner­halb von zwei fol­gen ge­schafft zu ha­ben, die gunst von kö­nig hein­rich viii zu er­lan­gen, was ich ihm gön­ne, weil er sich wirk­lich ge­schickt an­stellt und eine sehr treue see­le ist — und sich im­mer noch für sei­nen kar­di­nal ein­setzt. ne­ben dem fie­ber sieht man auch ein zwei mal, wie sich crom­well we­ni­ger ge­schickt an­stellt und in fett­näp­chen tritt und wie er mehr­fach aus­dau­ernd ins lee­re schaut. die­ses lee­re, war­ten­de star­ren fühlt sich sehr mit­tel­al­ter­lich an, weil da­mals die zeit ja be­kannt­lich viel lang­sa­mer ver­gingt, bzw. gar nicht or­dent­lich ge­mes­sen wer­den konn­te.

ich weiss jetzt auch, war­um crom­well, ob­wohl er laut wi­ki­pe­dia po­li­tisch eher ein arsch­loch war, so sym­pa­thisch wirkt: ei­ner­seits we­gen dem sym­pa­thi­schen maf­fay-ge­sicht und an­de­rer­seits, weil crom­well ein aus­sen­sei­ter ist, der sich ge­gen alle wi­der­stän­de nach oben ma­nö­vriert — in den ers­ten bei­den fol­gen of­fen­bar auch ohne selbst­ge­spon­ne­ne in­tri­gen, son­dern nur mit klu­ger rhe­to­rik und ge­duld. glaubt man der wi­ki­pe­dia, än­dert sich das aber bald.

[nach­trag 21.01.2016]
so, jetzt habe ich auch fol­ge 2 zu­en­de ge­schaut, nicht nur das ende der fol­ge 4. gut er­zählt und man merkt, wie sich in crom­well lang­sam ra­che­ge­füh­le für den tod sei­nes kar­di­nals zu­sam­men­brau­en. al­les sub­til und doch nach­voll­zieh­bar er­zählt, die lang­sa­me wand­lung von crom­wells gut­mü­tig­keit, die an­nä­he­rung crom­wells an den kö­nig, bzw. um­ge­kehrt, crom­wells ein­sam­keit und aus­sen­sei­ter­rol­le. macht spass wei­ter­zu­gu­cken. 4 statt ur­sprüng­lich 3 ster­ne.


the ex­pan­se s01e07

felix schwenzel in gesehen

ich glau­be in die­ser fol­ge ist nichts pas­siert. fühlt sich je­den­falls so an, jetzt wo sie vor­bei ist. mal nach­gu­cken, was in der sen­dungs­be­schrei­bung steht:

Hol­den and his crew face a Mar­ti­an mi­li­ta­ry blo­cka­de. Mil­ler finds a new re­ason to for­ge ahead. Ava­sa­ra­la vi­sits Hol­den’s fa­mi­ly.

stimmt, jetzt wo ich es lese. hol­den reist ja, wie letz­te fol­ge mit dem re­bel­len­füh­rer be­spro­chen, mit dem mar­sia­ni­schem raum­schiff ir­gend­wo hin um ir­gend­wen zu su­chen. un­ter­wegs kommt ih­nen eine po­li­zei­pa­trouil­le ge­fähr­lich nahe, aber, na­tür­lich, schaf­fen sie es in letz­ter mi­nu­te, die po­ten­zi­ell pro­ble­ma­ti­sche kon­trol­le zu um­ge­hen.

mil­ler, der frisch ent­las­se­ne bul­le, ver­reist, um sich ei­nen müll­hau­fen an­zu­gu­cken und die frau mit der ko­misch gut­te­ra­len stim­me, be­sucht hol­dens mut­ter um mit ihr über ih­ren sohn zu plau­dern.

hört sich, so be­trach­tet, ein biss­chen nach ei­ner fol­ge mo­dern fa­mi­ly an, al­ler­dings nicht ganz so wit­zig.

oh je, das hört sich jetzt wie­der­um furch­bar ne­ga­tiv an, ist aber gar nicht so ge­meint. die fol­ge war ein ganz okayes, et­was er­eig­nis­ar­mes kam­mer­spiel. so wie auch en­ter­pri­se, next ge­ne­ra­ti­on und voy­a­ger ja im grun­de ge­nom­men im­mer klei­ne kam­mer­spie­le wa­ren — aber im­mer­hin im­mer mit ner mo­ral-von-der-ge­schicht-lern­kur­ve. die fehl­te bei die­ser fol­ge the ex­pan­se lei­der, aber nächs­te wo­che geht’s ja wei­ter. viel­leicht pas­siert dann et­was, aus­ser cha­rak­ter­stu­di­en.


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  truth­dig.com: Chris Hedges: The Mi­ra­ge of Ju­s­ti­ce   #

gu­ter punkt von chris hedges (der ma­king a mur­de­rer ein biss­chen spoi­lert): das pro­blem der ame­ri­ka­ni­schen jus­tiz ist sys­tem­ima­nent. ob ste­ven avery oder sein nef­fe brendan das­sey schu­fig sind, ist we­ni­ger die fra­ge, son­dern eher, ob es als ar­mer in ame­ri­ka über­haupt noch mög­lich ist, ein fai­res ver­fah­ren zu be­kom­men:

Once you are char­ged in Ame­ri­ca, whe­ther you did the crime or not, you are al­most al­ways found guil­ty. Be­cau­se of this, as many ac­ti­vists have dis­co­ver­ed, the courts al­re­a­dy are be­ing used as a fun­da­men­tal wea­pon of re­pres­si­on, and this ab­u­se will ex­plo­de in size should the­re be wi­de­spread un­rest and dis­sent. Our ci­vil li­ber­ties have been trans­for­med into pri­vi­le­ges—what Matt Taib­bi in “The Di­vi­de: Ame­ri­can In­ju­s­ti­ce in the Age of the Wealth Gap” calls “con­di­tio­nal rights and con­di­tio­nal ci­ti­zen­ship”—that are, espe­ci­al­ly in poor com­mu­ni­ties, rou­ti­ne­ly re­vo­ked. Once rights be­co­me pri­vi­le­ges, none of us are safe.

The rea­li­ty is that al­most no one who is im­pri­so­ned in Ame­ri­ca has got­ten a tri­al. The­re is ra­re­ly an im­par­ti­al in­ves­ti­ga­ti­on. A stag­ge­ring 97 per­cent of all fe­de­ral ca­ses and 95 per­cent of all sta­te fel­o­ny ca­ses are re­sol­ved th­rough plea bar­gai­ning. Of the 2.2 mil­li­on peo­p­le we have in­c­ar­ce­ra­ted at the mo­ment—25 per­cent of the world’s pri­son po­pu­la­ti­on—2 mil­li­on never had a tri­al. And si­gni­fi­cant per­cen­ta­ges of them are in­no­cent.

das ist wirk­lich hart.

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Was Me­di­en­deutsch­land braucht, ist Per­spec­ti­ve Dai­ly   #

beim vor­stel­lungs­vi­deo von per­spec­ti­ve dai­ly (ein­ge­bet­tet in die­sen ar­ti­kel von tho­mas knü­wer), hab ich auch ein­mal la­chen müs­sen.

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  frau­ruth.de: Die Pfer­de­kö­ni­gin will schwei­gen   #

toll. da­nach hier kli­cken und das gan­ze blog leer­le­sen.

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  blend­le.com: Un­sag­bar - Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung [€0,45, blend­le-link]   #

sehr gu­ter ein­wurf von jost kai­ser zum ewi­gen ge­re­de über „sprech­ver­bo­te“, „denk­ver­bo­te“ und ge­jam­mer über „po­li­ti­cal cor­rect­ness“. in ste­fan nig­ge­mei­ers face­book ge­fun­den.



ge­se­hen

felix schwenzel in notiert

seit ende de­zem­ber schrei­be ich über al­les was ich mir an­gu­cke (film, fern­se­hen, oder büh­ne) und was län­ger als ein nor­ma­ler you­tube-clip ist, eine kur­ze re­zen­si­on. das sind in den letz­ten etwa zwan­zig ta­gen über 50 ein­trä­ge ge­wor­den. das ist ei­ner­seits er­schre­ckend viel, was ich mir hier an­se­he, aber auf der an­de­ren sei­te er­staun­lich be­frie­di­gend und dis­zi­pli­nie­rend. ja, ich glotz (of­fen­sicht­lich) ziem­lich viel fern­se­hen, aber es ver­pufft nicht ein­fach al­les. aus­ser­dem über­le­ge ich mir, ob ich mir wirk­lich je­den scheiss an­se­hen will, und mei­ne zeit nicht nur beim zu­se­hen ver­schwen­den will, son­dern auch noch da­nach, wenn ich drü­ber schrei­be.

ich fra­ge mich aber, ob das über­haupt je­ma­nan­den in­ter­es­siert und drü­cke nur we­ni­ge der re­zen­sio­nen, die ich schrei­be, auf die start- und über­sichts­sei­te. die re­zen­sio­nen lie­gen alle in der ka­te­go­rie ge­se­hen (die auch per RSS abo­niert wer­den kann) und die letz­ten 12 auf der rück­sei­te, aber bis jetzt habe ich nur din­ge wie die bei­den schulz-und-böh­mer­mann-sen­dun­gen (eins, zwei), eine fallon-sen­dung, eine sen­dung mit der maus, den ka­ba­ret­tis­ti­schen jah­res­rück­blick, die ers­te fol­ge von ma­king a mur­de­rer oder die pi­lo­ten von bil­li­ons und mor­gen hör ich auf, so­wie the abo­minable bri­de nach vor­ne ge­drückt. die fünf fol­gen von gra­ham nor­ton, die zwei fol­gen mo­dern fa­mi­ly, die eine li­mit­less-fol­ge oder die 6 wirk­lich gu­ten fol­gen the ex­pan­se habe ich alle (qua­si) in der zwei­ten rei­he ge­las­sen. bei to­ta­lem schrott wie beowulf re­turn to the shield­lands, den letz­ten, sehr schwa­chen the good wife-, big­bang-theo­ry- oder ja­mes cor­don-fol­gen fiel mir die ent­schei­dung nicht schwer, sie im hin­ter­grund zu las­sen.

aber ges­tern abend hab ich mich ge­fragt, war­um ich die re­zen­si­on des wirk­lich ganz gu­ten pi­lo­ten von wolf hall, die zwei­te fol­ge bil­li­ons oder die fol­gen von ma­king a mur­de­rer die ich be­reits ge­se­hen habe, nicht auch auf die start­sei­te ge­packt habe.

ich habe zwar kei­ne furcht vor ir­rele­vanz (so­lan­ge mir ein ar­ti­kel oder link auch nur an­satz­wei­se un­ter­halt­sam vor­kommt), aber ich will auch nie­man­den mit über­mäs­si­gem rau­schen stö­ren. des­halb fra­ge ich mal in die run­de: soll das was ich mir an­gu­cke hier et­was sicht­ba­rer sein, even­tu­ell auch je­weils zu twit­ter oder face­book ge­drückt wer­den, oder ist das mit der ei­ge­nen ka­te­go­rie und ge­le­gent­li­chen aus­kopp­lun­gen ok so?


das vie­le schrei­ben, zu dem ich durch mei­ne ent­schei­dung, mei­nen me­di­en­kon­sum zu pro­to­kol­lie­ren, ge­kom­men bin, ist üb­ri­gens eine pri­ma schreib­fin­ger­übung. je mehr ich schrei­be, des­to rou­ti­nier­ter füh­le ich mich und um so leich­ter fällt es mir auch an­de­re sa­chen leich­ter „hin­zu­rot­zen“. oder an­ders aus­ge­drückt, ich fra­ge mich, war­um ich da­mit nicht schon viel frü­her an­ge­fan­gen habe, ich schrei­be ja auch sonst je­den scheiss (hier) auf.


wolf hall s01e01

felix schwenzel in gesehen

bri­ti­sche mini-se­rie über den auf­stieg von tho­mas crom­well ab ca. 1529, zur zeit des stur­zes von kar­di­nal wol­sey.

mark rylan­ce, der crom­well spielt, sieht ein biss­chen wie ein ab­ge­ma­ger­ter pe­ter maf­fay aus, aber er stellt crom­well an­ge­nehm mensch­lich dar, so dass man sich mit ihm, beim zu­se­hen, gut iden­ti­fi­zie­ren kann. hein­rich der VIII wird von da­mi­an le­wis ge­spielt, wol­sey von jo­na­than pryce; das en­sem­ble weicht also ein biss­chen von der ty­pi­schen BBC-his­to­ri­en-dra­ma-be­set­zung ab.

wolf hall ist ein biss­chen ein im 16ten jahr­hun­dert spie­len­des west wing, kom­plett mit ge­sprä­chen im (lang­sa­men) lauf­schritt, und kon­zen­triert sich, ge­nau wie west wing eher auf die mit­ar­bei­ter des kö­nigs, der fürs­ten und kar­di­nä­le.

die aus­stat­tung, die kos­tü­me, die ku­lis­sen sind wun­der­bar und auf­wän­dig und auf den ers­ten blick au­then­tisch, also schein­bar zum gros­sen teil an ori­gi­nal­schau­plät­zen ge­dreht. bei den in­nen­auf­nah­men scheint zwar im­mer die son­ne ins zim­mer, mor­gens wie abends, im­mer aus der glei­chen rich­tung, aber das ist auch schon der ein­zi­ge goof die mir beim zu­schau­en auf­ge­fal­len ist. ich bin si­cher es gibt noch mehr, aber nichts was das seh­ver­gnü­gen grob stö­ren wür­de.

die ge­schich­te von wol­sey und crom­well kann man sich in 10 mi­nu­ten in der wi­ki­pe­dia an­le­sen/auf­fri­schen, die von hein­rich dem VIII kennt man ja schon ein biss­chen, aber es macht spass sich das in die­ser reich il­lus­trier­ten und aus­ge­sta­tet­ten form an­zu­se­hen.



wenn du den kin­dern er­lau­ben wür­dest auf die stras­se zu ka­cken, an ecken zu pin­keln oder an po­lö­chern zu rie­chen, wäre auch was los.


nee, das ist ein neu­es fea­ture von twit­ter: user-zen­tri­sche down­ti­mes. ein­zel­per­so­nen­aus­fall­si­mu­la­tio­nen nen­nen die das AFA­IK auch.


schulz und böh­mer­mann s01e02

felix schwenzel in gesehen

ich mag es ei­gent­lich ganz ger­ne, wenn sen­dun­gen es­ka­lie­ren und aus der kon­trol­le ge­ra­ten. aber wenn die es­ka­la­ti­on von den mo­de­ra­to­ren aus­geht, die zap­peln, schrei­en, schimp­fen oder dro­hen le­ben­de gold­fi­sche zu pü­rie­ren und sich we­der das pu­bli­kum, noch die gäs­te mit­reis­sen las­sen, dann wirkt das ge­wollt und öde. in die­ser sen­dung hat sich jan böh­mer­mann be­müht, sei­ne pro­vo­ka­tio­nen auf dem ni­veau des sen­dungs­the­mas (kin­der­ge­burts­tag) zu hal­ten. das war sehr scha­de und sehr flach.

dass in der sen­dung nie­mand je­mals zu­en­de spre­chen konn­te, ent­we­der, weil ei­nem der mo­de­ra­to­ren ge­ra­de ein witz ein­fiel, er et­was wich­ti­ges los wer­den woll­te, oder er aus dem off klei­ne an­wei­sungs­zet­tel be­kam, zer­hack­te den fluss der sen­dung un­an­ge­nehm. als ein­zi­gen lies­sen schulz und böh­mer­mann ein­mal paul ron­z­hei­mer au­spre­chen — aber auch nur weil er wei­ner­lich dar­auf be­stand, auch mal was zu­en­de sa­gen zu dür­fen. das was er sag­te, war, wie al­les an­de­re was er sag­te, völ­lig un­in­ter­es­sant und ir­rele­vant.

die meis­te zeit schrien schulz und böh­mer­mann rum oder fie­len von ih­ren stüh­len. so könn­te ich die zwei­te fol­ge der sen­dung ei­gent­lich um­fas­send be­schrei­ben und mit der re­zen­si­on auf­hö­ren. al­ler­dings wa­ren die sa­chen die olli schulz schrie teil­wei­se sehr wit­zig, vor al­lem zum ende der sen­dung hin, als er be­reits gut mit whis­ky ge­la­den war. da ka­men plötz­lich gute fra­gen aus ihm ge­kro­chen und sät­ze wie:

was der in­ter­net­por­no­gra­fie fehlt, sind ty­pen wie ich.

ich möch­te paul ron­z­hei­mer lie­ber in por­nos se­hen, als in kri­sen­ge­bie­ten.

an­sons­ten wür­de ich vor­schla­gen mal til schwei­ger in die sen­dung ein­zu­la­den, weil die bei­den wirk­lich je­den gast, der schon­mal mit ihm ge­ar­bei­tet hat, nach ihm aus­fra­gen. die­ses mal war nora tschirner dran, nach­dem in der letz­ten sen­dung anika de­cker nach schwei­ger aus­ge­fragt wur­de.

egal wie sehr eine sen­dung aus dem ru­der läuft, ei­nes ist für gute un­ter­hal­tung un­er­läss­lich: mo­de­ra­to­ren (oder gäs­te) die hell­wach sind und die auf feins­te zwi­schen­tö­ne oder an­deu­tun­gen der an­de­ren an­we­sen­den re­agie­ren, vor­zugs­wei­se wit­zig oder klug. jan böh­mer­mann war in die­ser sen­dung so sehr mit sei­nen ei­ge­nen pro­ble­men be­schäf­tigt, dass er zwar noch auf die ers­te fra­ge von kat­rin gö­ring-eckardt nach den ko­mi­schen stei­nen auf dem tisch re­agier­te („das sind whis­ky­kühl­stei­ne, die hab ich aus ame­ri­ka mit­ge­bracht“), da­nach aber jede nach­fra­ge, ob sie da­von wel­che in ihr glas ha­ben könn­te, über­hör­te. ein mo­de­ra­tor der sei­ne gäs­te nicht hört, soll­te in der tat, wie oli­ver schulz in der sen­dung mehr­fach vor­schlug, lie­ber tro­cke­ne or­gas­men üben, als zu mo­de­rie­ren. viel­leicht kann das ZDF ei­nen er­satz­mo­de­ra­tor für jan böh­mer­mann be­sor­gen, falls der an be­stimm­ten ta­gen mit kin­der­pfle­ge und pri­va­ten pro­ble­men über­for­dert ist.

nora tschirner er­zähl­te in der sen­dung ir­gend­was über das jour­na­lis­mus crowd­fun­ding­pro­jekt per­spec­ti­ve-dai­ly.de. sie nann­te das, was dort ge­plant ist, mehr­fach „ganz­heit­li­chen jour­na­lis­mus“ und ver­wan­del­te sich von ei­ner sym­pa­thi­schen, wit­zi­gen per­son, kurz­zei­tig in eine flos­kel­aus­wurf­ma­schi­ne, als sie das pro­jekt be­schrieb. j sei dank kommt das wort „ganz­heit­lich“ nicht ein­mal auf per­spec­ti­ve-dai­ly.de vor. ein­zi­ges high­light der sen­dung wa­ren üb­ri­gens ann-mar­le­ne hen­ning (die viel zu we­nig zu wort kam) und kat­rin gö­ring-eckardt, die es schaff­te all die ne­ga­ti­ven kon­no­ta­tio­nen ab­zu­schüt­teln, die ich ihr in ei­ner knapp fünf­jäh­ri­gen vor­ur­teils­auf­bau­pha­se an­ge­hängt habe. sie kam als eine grü­ne, kon­ser­va­ti­ve re­li­gi­ons­tus­si in die sen­dung und ging als sym­pa­thi­sche, schlag­fer­ti­ge und un­eit­le frau hin­aus.

(in der zdf me­dia­thek)


bil­li­ons s01e02

felix schwenzel in gesehen

was ich an der se­rie mag, auch wenn es, wie ge­sagt, eine se­rie über das pim­melfech­ten zwei­er al­pha­männ­chen ist, sind ge­nau die­se bei­den al­pha­männ­chen, die je­weils eine her­de von al­pha­männ­chen und -weib­chen zu ih­ren diens­ten ha­ben.

die bes­ten und klügs­ten hau­en auf ein­an­der ein, mit al­ler kraft und in­klu­si­ve haa­re­zie­hen und knei­fen. das macht lei­der spass beim zu­se­hen. ich mag es so­wie­so, klu­gen men­schen im fern­se­hen zu­zu­schau­en, auch wenn sie von schau­pie­lern ge­spielt wer­den und die wor­te aus dem wri­ters room kom­men.

klu­ge men­schen in ei­ner ge­schich­te zu ha­ben, macht das er­zäh­len um ei­ni­ges ein­fa­cher — vor al­lem kann man mit ih­nen in der hand­lung die hand­lung ab­kür­zen. klu­ge men­schen er­ken­nen näm­lich, nach der se­ri­en­er­zähl­lo­gik, die vor­ha­ben ih­rer geg­ner, ein­fach in­dem sie kurz nach­den­ken oder ins lee­re bli­cken. ein dra­ma­tur­gi­sches ge­schenk, qua­si, das al­len das le­ben er­leich­tert; den au­toren, den zu­schau­ern und den schau­spie­lern, die so ge­le­gen­heit be­kom­men hin und wie­der ins lee­re zu star­ren und nichts zu tun und kei­ne tex­te aus­wen­dig zu ler­nen.

die sto­ry ent­wi­ckelt sich trotz­dem gut wei­ter, zum teil et­was zu leicht leicht vor­her­seh­bar, aber im­mer­hin re­la­tiv glaub­wür­dig. ge­nau­so wer­den die char­kark­te­re der hau­pfi­gu­ren fei­ner ge­zeich­net, auch das macht spass beim zu­se­hen. ein punkt mehr als letz­tes mal.


the good wi­fe s07e12

felix schwenzel in gesehen

selt­sa­me fol­ge. bes­ser als letz­te wo­che, aber ei­gen­ar­tig ab­ge­hackt, sprung­haft, halt­los. es pas­sie­ren zwar jede men­ge din­ge, alle eher ne­ben­säch­lich und re­la­tiv un­in­ter­es­sant und vor al­lem sinn­los: der epi­so­den-kli­ent (der mu­si­ker) ge­winnt zu­erst, dann ver­liert er. ali­cia scheint sich eli am ende wie­der an­zu­nä­hern, dann doch nicht, mo­ni­ca, die so­zia von ali­cia, scheint eine be­zie­hung zum mu­si­ker auf­zu­bau­en — und dann doch nicht („whe­re are you go­ing?“ — „back to real life“) — ein ewi­ges, rich­tungs­lo­ses hin und her.

auch zum ers­ten mal seit lan­gem bei the good wife: die sen­dung fühl­te sich über­lang an. sonst füh­len sich die sen­dun­gen im­mer zu kurz an, sind viel zu schnell vor­bei. heu­te nicht. ent­we­der habe ich eine kri­se oder die sen­dung. oder die sen­dung will ali­cia kri­se so be­son­ders ein­drück­lich rü­ber­brin­gen, in­dem sie die gan­ze sen­dung in die kri­se taucht.

toll war wie­der das spiel von ju­li­an­na mar­gu­lies. sie kann sehr, sehr viel sa­gen, ohne ein ein­zi­ges wort zu spre­chen. sie kann wut mit kleins­ter mi­kro­mi­mik aus­drü­cken, sie kann kurz wie vor ei­nem trä­nen­aus­bruch wir­ken, ohne, wie alle an­de­ren schau­spie­ler, ihr kinn vi­brie­ren zu las­sen, sie kann auf­rich­tig lie­be­voll gu­cken, ohne al­bern zu wir­ken. und das al­ler­bes­te: das al­les funk­tio­niert auch wenn sie spricht. ein stern ex­tra für ju­li­an­na mar­gu­lies.


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  mon­day­note.com: Goog­le’s AMP Poi­sed To Take The Lead From Face­book’s And Ap­ple’s Wal­led Gar­dens   #

fré­dé­ric fi­loux über goog­le’s AMP-pro­jekt. in we­ni­gen wo­chen geht das pro­jekt an den start, das web­sei­ten sehr schnell bis so­fort dar­stel­len soll, bei­spiels­wei­se aus ei­ner mo­bi­len goo­g­le­su­che her­aus. laut fi­loux hat goog­le so­gar das pro­blem von kos­ten­pflich­ti­gen abos ge­löst. ges­tern habe ich ge­se­hen, dass im prin­zip be­reits das goog­le CDN (con­tent de­li­very net­work) am start ist, mit dem goog­le die sei­ten­in­hal­te auf sei­nen ei­ge­nen ser­vern vor­hält, um sie noch ein biss­chen schnel­ler aus­zu­lie­fern (bei­spiel).

ich habe mich ja be­reits im ok­to­ber weit aus dem fens­ter ge­lehnt und be­haup­tet, das pro­jekt sei „eine der span­nensten sa­chen die dem web seit dem web 2.0 pas­siert ist“. war­um? weil es gros­se men­gen pu­bli­zie­ren­der dazu zwingt, sich zu­rück­zu­neh­men und sich an ei­nen op­ti­mier­ten, re­la­tiv mi­ni­ma­lis­ti­schen stan­dard zu hal­ten, der auf aus­lie­fe­rungs­qua­li­tät op­ti­miert ist. das heisst nicht, dass die sei­ten uni­form aus­se­hen müs­sen, son­dern dass sie ers­tens schnell da sind, auch bei ex­trem lang­sa­men oder ge­stör­ten ver­bin­dun­gen, und an­de­rer­seits die teil­wei­se sehr ner­vi­gen frei­hei­ten die sich wer­be­ver­mark­ter er­lau­ben dür­fen, ra­di­kal ein­ge­zäunt wer­den. kei­ne po­po­vers und flä­chi­gen an­zei­gen mehr, kei­ne klick­ak­ti­ven hin­ter­grün­de mehr, bei de­nen ein klick auf eine lee­re, weis­se flä­che ein an­zei­gen­auf­pop­pen aus­löst (hal­lo spie­gel.de), kein in­hal­te­rut­schen mehr we­gen nach­la­den­der wer­bung (hal­lo zeit.de). ich bin sehr ge­spannt wie vie­le pu­bli­ziern­de sich aus der de­ckung wa­gen und amp im­ple­men­tie­ren wer­den. die vor­tei­le die durch die be­schrän­kun­gen ent­ste­hen sind je­den­falls imens.

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  surf­guard.word­press.com: War­um die FAS Prak­ti­ka wie­der ver­län­gern möch­te   #

sehr gut ana­ly­siert und ge­schimpft, so­gar die of­fen­le­gung am ende ist kor­rekt verd­eng­lischt.

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  bbc.com: Could just two peo­p­le re­po­pu­la­te Earth?   #

in­ter­es­san­te neu­ig­kei­ten über in­zucht, de­ren op­fer wir of­fen­bar (qua­si) alle sind:

A 2012 stu­dy of the ge­ne­tic dif­fe­ren­ces bet­ween neigh­bou­ring groups of chim­pan­ze­es found more di­ver­si­ty in a sin­gle group than among all se­ven bil­li­on hu­mans ali­ve to­day.

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  kraut­re­por­ter.de: 66 Din­ge, die du jetzt so­fort weg­wer­fen soll­test!   #

fas­zi­nie­rend, die buzzfee­di­sie­rung der kraut­re­por­ter zu be­ob­ach­ten. en­hält auch die be­rühmt-be­rüch­tig­te bri­git­te-ko­lum­nen an­spie­lung von bi­an­ka ech­ter­mey­er: „Skate­board fah­ren? Hör auf da­mit! Da­für bist du zu alt.“

(was ist ei­gent­lich aus der kraut­re­por­ter be­zahl­wand ge­wor­den, die vor vier mo­na­ten als „bald“ kom­mend an­ge­kün­digt war?)

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  digg.com: Kylo Ren Goes On 'Un­der­co­ver Bos­s' And Lear­ns The Plight Of The Avera­ge Star­kil­ler Base Em­ployee   #

star wars un­der­co­ver boss par­odie von sa­tur­day night live (SNL). re­la­tiv wit­zig, aber vor al­lem, weil die gräss­li­che un­der­co­ver boss stan­dardra­ma­tur­gie auf den punkt auf die schip­pe ge­nom­men wird. ich fin­de un­der­co­ver boss vor al­lem des­halb so gräss­lich, weil ich ge­le­gent­lich auf die dra­ma­tur­gie her­ein­ge­fal­len bin und mich ge­le­gent­lich da­von emo­tio­nal be­rüh­ren habe las­sen. (wer mit mei­nen ge­füh­len spielt und sich (von mir) beim faken er­wi­schen lässt, muss sich da­nach (von mir) gräss­lich nen­nen las­sen.)

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  re­al­vir­tua­li­ty.info: Real Vir­tu­alinks 3/16   #

er­in­ne­rung an mich selbst: al­les le­sen, was alex matz­keit hier ver­linkt hat.


the to­night show star­ring jim­my fallon vom 11. ja­nu­ar 2016

felix schwenzel in gesehen

(mit do­nald trump, ken je­ong und cam)

ich fra­ge mich, war­um ich mir im­mer wie­der sen­dun­gen mit do­nald trump an­se­he. ich glau­be es ist das be­dürf­nis zu ver­ste­hen. zu ver­ste­hen wer das ei­gent­lich ist und was er will und wie er ar­bei­tet. wie er (rhe­to­risch) ar­bei­tet, hat nerd­wri­ter1 kürz­lich auf you­tube ge­zeigt (hier ver­linkt). und, we­nig über­ra­schend, trump hielt sich an sei­ne be­währ­te stra­te­gie:

Trump's ans­wers con­sist main­ly of one-syllable words, and are at a forth gra­de re­a­ding le­vel. He struc­tures his sen­ten­ces with a powerful­ly rhyth­mic ca­dence, and ends them on a strong word.

und: wie­der­ho­lun­gen, wie­der­ho­lun­gen und wie­der­ho­lun­gen. ei­gent­lich re­det er auch nur stuss, aber eben mit ei­nem erns­ten ge­sicht vor­ge­tra­gen und mit ge­le­gent­li­cher, de­fen­si­ver selbst­iro­nie er­gänzt („i’m a very good loo­king guy“).

trump kann man nicht ver­ste­hen, weil er für nichts steht, aus­ser für flos­keln, mit de­nen er ein ein­zi­ges pro­dukt ver­kauft: sich selbst. per­sil wäscht po­ren­tief, trump macht ame­ri­ka wie­der gross und be­deu­tend, col­ga­te schützt ge­gen ka­ri­es. al­les ganz ein­fach.

fas­zi­nie­rend ist die oran­ge haut­far­be von trump. aus sei­nem oran­ge­nen ge­sicht quel­len zwei rein­weis­se au­gen her­aus. ob­wohl: fas­zi­nie­rend ist nicht das richt­ge wort: be­un­ru­hi­gend passt hier bes­ser.

ken je­ong kam tan­zend auf die büh­ne und sprangg dann auch die gan­ze sen­dung wei­ter her­um wie ein quir­li­ger gum­mi­ball. ob­wohl er ziem­lich laut und eben quir­lig war, wirk­te er to­tal ru­hig, so wie er auch tanzt: der ober­kör­per ver­bleibt un­be­wegt, wäh­rend die bei­ne sich un­ten rhyt­misch be­we­gen.

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sehr schön auch, dass ken je­ong auch ir­gend­wann be­zug auf trump nahm, ohne ihn di­rekt zu nen­nen:

what makes ame­ri­ca gre­at is di­ver­si­ty.
— ken je­ong

nach­dem jim­my fallon trump im ge­spräch kein ein­zi­ges mal un­ter druck setz­te, wi­der­sprach oder sich über ihn lus­tig mach­te, war das sehr wohl­tu­end.

mu­si­ka­li­scher gast war die cou­try-sän­ge­rin cam. ich mag coun­try-mu­sik ja ge­le­gent­lich, aber mit so ei­ner thea­tra­li­schen, auf­ge­don­ner­ten stim­me wie „cam“ das in die­ser sen­dung vor­führ­te, ist das lei­der auch nichts an­de­res als müll­pop. coun­try soll­te, fin­de ich, mit ge­bro­che­nen stim­men — oder der fieps-stim­me von dol­ly par­ton, vor­ge­tra­gen wer­den. dann geht’s, so nicht.

weil der stan­dup am an­fang so schwach war und fallon trump nicht mal an­satz­wei­se ver­such­te ein­zu­fan­gen nur 2 punk­te.


sen­dung mit der maus vom 17. ja­nu­ar 2016

felix schwenzel in gesehen

ar­min er­lärt wie aus zu­cker­üben zu­cker wird, oder ge­nau­er, in­dust­rei­zu­cker, fein­zu­cker und me­las­se. aus­ser­dem er­wähnt er am ran­de, dass bei­na­he über­all zu­cker drin ist, zum bei­spiel auch in knst­stoff, da­mit er glänzt.

chris­toph lässt von evi sei­bert er­klä­ren, was ein kru­sti­me­ter ist. näm­lich: ein ge­rät mit dem man ak­kus­tisch die knusp­rig­keit von, bei­spiels­wei­se, kek­sen mes­sen kann. im film sah das ver­däch­tig nach ei­nem 1997er power mac­in­tosh 5000 (oder per­for­ma) mit dem mit­ge­lie­fer­ten mi­kro­fon aus. auch chris­toph sah irre jung aus, was wahr­schein­lich dar­an liegt, dass der kru­sti­me­ter­film um 1997 ge­dreht wur­de.

in shaun das schaf ging’s auch um zu­cker und süs­sig­kei­ten und päd­ago­gi­sches ge­mü­se.

ein ex­tra­punkt we­gen der klas­sisch gu­ten zu­cker­rü­ben­sach­ge­schich­te.

(noch bis zum 24. ja­nu­ar hier zu se­hen)



bin ei­gent­lich ganz zu­frie­den mit mei­nem mo­bi­li­täts­mix (ÖPNV, leih­au­tos, zu fuss) und lie­be das lau­fen. beim fah­r­ad­fah­ren be­geg­nen mir er­fah­rungs­ge­mäss zu vie­le ag­gres­sio­nen. und: fahr­rad nicht bei die­sen stras­sen­ver­hält­nis­sen, sonst leih ich mir tat­säch­lich ge­le­gent­lich eins.


sonn­tags­ar­beit

felix schwenzel in notiert

zu fuss brau­che ich 1:30 h zur ar­beit (7,5 km), mit der bahn 0:30 h.
mit der bahn lau­fe ich im­mer noch ca. 2000 schrit­te, zu fuss ad­die­ren sich knapp 9000.

7,5 ki­lo­me­ter vom wed­ding nach mit­te. die li­nie am ende zeigt, dass der tra­cker ab der fried­rich­stras­se im spar­mo­dus war

da­für kann ich, wenn ich zu fuss gehe, bes­se­re fo­tos ma­chen.



Photo by felix schwenzel in Seestraße. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schlit­ten raus!


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(via)