alles

von zu­hau­se sinds nur un­ge­fähr 8000 schrit­te zur #rp­ten.


auf dem Hof füh­len sich alle wohl. #rp­ten




in ber­lin schwer zu ent­schei­den: stau oder par­ty?


ich habs mir ge­ra­de in den ka­len­der ein­ge­tra­gen. muss doch mal gu­cken, was die­ses power­point kann.


the gra­ham nor­ton show s19e03

felix schwenzel in gesehen

(mit he­len mir­ren, ke­vin cos­t­ner, ewan mc­gre­gor, ri­cky ger­vais und eric bana, mu­sik von meg­han trai­nor)

man könn­te statt die gra­ham nor­ton show zu gu­cken, auch ein­fach re­gel­mäs­sig bei nerd­core in die trai­ler­fest ka­te­go­rie schau­en, um ei­ni­ger­mas­sen über neue fil­me in­for­miert zu sein und zu­sam­men­schnit­te die­ser fil­me zu se­hen. manch­mal macht das mehr spass, als sich eine gan­ze sen­dung an­zu­se­hen, manch­mal pas­sie­ren in sol­chen sen­dun­gen aber un­ter­halt­sa­me din­ge.

die haupt­funk­ti­on von chat shows oder trai­ler­schleu­dern ist na­tür­lich be­kannt­ma­chung von fil­men, also wer­bung. in blogs, im netz, in zei­tun­gen wird das manch­mal mit kri­tik kom­bi­niert und da­mit in jour­na­lis­mus ver­wan­delt. bei gra­ham nor­ton habe ich noch nie ein kri­ti­sches wort ge­gen­über ei­nem (an­we­sen­den) schau­pie­ler oder film den er pro­mo­tet ge­hört, da­für wird aber eine an­de­re zu­tat be­nutzt um die sen­dung in­ter­es­sant zu ma­chen: die schau­spie­ler wer­den un­ter er­heb­li­chen er­war­tungs­druck ge­setzt. ihre auf­ga­be in der sen­dung ist, ne­ben der pro­mo­ti­on, sym­pa­thisch, wit­zig oder min­des­tens un­ter­halt­sam und schlag­fer­tig zu wir­ken.

in der gra­ham nor­ton show wer­den die jour­na­lis­ti­schen ali­bi-ele­men­te durch in­ten­si­ves so­cial me­dia mo­ni­to­ring und bild­su­chen er­füllt, so dass man die pro­mi­nen­ten pro­mo­ter dann mit bil­dern oder tweets aus ih­rer ver­gan­gen­heit kon­fron­tie­ren kann und sieht, wie sie re­agie­ren.

in die­ser sen­dung hat die re­dak­ti­on von gra­ham nor­ton die 80er jah­re new-wave-mu­sik-ver­gan­gen­heit von ri­cky ger­vais aus­ge­gra­ben. der sang da­mals in ei­ner band na­mens seo­na dancing.

er­war­tungs­ge­mäss re­agier­te ri­cky ger­vais wit­zig und merk­te an, dass er schon wis­se, was hier lau­fe. man wol­le ihn bloss­stel­len. nur sei ihm das 80er jah­re bild über­haupt nicht pein­lich, son­dern das was er jetzt auf den schul­tern tra­ge:

auch sonst war ri­cky ger­vais er­war­tungs­ge­mäss wie­der der wit­zigs­te auf dem sofa. sein hu­mor ist furch­bar über­zo­gen und ver­sucht, lou­is c.k. nicht ganz un­ähn­lich, stän­dig rote li­ni­en zu über­schrei­ten. bei ri­cky ger­vais habe ich al­ler­dings im­mer auch das ge­fühl, dass er das ei­nen ti­cken sub­ti­ler, oder we­nigs­ten ei­nen ti­cken sym­pa­thi­scher, macht als lou­is c.k., weil er sich auch bei den übels­ten be­lei­di­gun­gen nie ein grin­sen ver­knei­fen kann. im aus­schnitt für sei­nen neu­en film (Da­vid Brent: Life on the Road) sagt er un­ter an­de­rem (als da­vid brent):

I’ve been out with all sorts of girls, rich girls, poor girls, white girls, … you know … thin girls, fat girls.

der witz mit der aus­las­sung hat beim saal­pu­bli­kum so­fort ge­zün­det und ich muss zu­ge­ben, so ei­nen hu­mor mag ich sehr ger­ne, auch wenn ich mir den film auf kei­nen fall an­se­hen wer­de.

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ri­cky ger­vais hat gleich noch pro­mo­ti­on für ei­nen zwei­ten film ge­macht, spe­cial cor­re­spond­ents (läuft auf net­flix). den hat er, ge­nau wie Life on the Road, selbst ge­schrie­ben und auch den wer­de ich mir mit si­cher­heit nicht an­gu­cken.

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die ne­ben­rol­le aus spe­cial cor­re­spond­ents, eric bana, sass auch auf nor­tons sofa, hin­ter­liess aber, aus­ser ei­nem sym­pa­thi­schen ein­druck, kei­ne er­in­ne­rung.

bei ewan mc­gre­gor blieb mir auch nichts an­de­res in er­in­ne­rung als sein blen­den­des, top-ge­pfleg­tes ge­biss und dass er wer­bung für ei­nen film mach­te, den ich mir be­stimmt an­se­hen wer­de: our kind of trai­tor, ein of­fen­bar re­la­tiv zeit­ge­mäs­ses spio­na­ge-mofa, nach john le car­rè. da­mi­an le­wis spielt da, wie in al­len an­de­ren fil­men und se­ri­en der­zeit, auch mit.

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he­len mi­ren, die im­mer noch aus­sieht wie queen eli­sa­beth, brach­te ei­nen trai­ler für ih­ren neu­en film eye in the sky mit. der sieht auch so aus, als wür­de ich mir den ger­ne an­se­hen wer­de, zu­mal sna­pe alan rick­man und jes­se aa­ron paul mit­spie­len. wenn ich das rich­tig ver­stan­den habe, geht es um ei­nen mi­li­tä­ri­schen dro­nen-an­schlag, der über zwei stun­den, mehr oder we­ni­ger in echt­zeit nach­er­zählt wird.

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am ende kam noch ke­vin cos­t­ner aufs sofa, der sich über­ra­schen­der wei­se als sym­pa­thi­scher, be­schei­de­ner la­ber­han­nes zeig­te. die ge­schich­te über sei­nen freund, den er erst zur sau ge­macht hat, dann, als er hil­fe be­nö­tig­te, bei sich ein­zie­hen liess, sich aber wei­ger­te das zu le­sen, was er in die­ser zeit schrieb, woll­te, wie die­ser satz, ein­fach nicht en­den, be­kam am ende aber eine schö­ne wen­de und leicht pa­the­thi­sche mo­ral. und wenn ri­cky ger­vais auf dem sofa sitzt, lässt er es sich na­tür­lich nicht ent­ge­hen, über­schüs­si­gen pa­thos mit sar­kas­ti­schem hu­mor zu neu­tra­li­sie­ren.

aus­ser­dem ist der film, für den ke­vin kost­ner wer­bung mach­te, auch ei­ner, der mich reizt; of­fen­bar so ne art sci-fi-cia-flet­chers-ver­schwö­rung­theo­rien misch­masch, in dem, wenn man den trai­ler sieht, das cos­t­ner-pa­thos wohl ein biss­chen zu dick auf­ge­tra­gen wur­de. guck ich mir trotz­dem an, auch weil ke­vin cos­t­ner in dem film die haa­re sehr schön hat.

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die gan­ze sen­dung gibt’s, bis sie dort ge­löscht wird, bei you­tube. wer in eng­land lebt, kann sie bei der BBC gu­cken.

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bei­fah­re­rin vor ner stun­de: „mach mal fens­ter auf, riecht ko­misch hier!“
bei­fah­re­rin jetzt: „mach mal fens­ter zu, riecht ko­misch hier!“



(bei aldi nord)




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hier war mal ein you­tube vi­deo ein­ge­bet­tet. das darf nicht mehr ein­ge­bet­tet wer­den, des­halb hier der di­rekt­link: https://www.you­tube.com/watch?v=HScX4XbwJek


wenn du das ge­bloggt hät­test und hier auf face­book mit „ich hab ein biss­chen zu­ge­nom­men“ an­ge­teasert hät­test, wür­de ich es auch ge­lik­ed ha­ben.


be­vor ich un­ten eine fra­ge an mei­ne fol­gen­den stel­le (‪#‎fol­lo­wer­power‬), möch­te ich dar­auf hin­wei­sen, dass hub­schrau­ber, wenn ihr mo­tor aus­fällt, si­cher und prä­zi­se auf den bo­den glei­ten. aus­ser­dem habe ich ges­tern ei­ni­ge tex­te, die in den letz­ten 10 ta­gen mit gros­ser wahr­schein­lich­keit be­reits von al­len in­ter­net­men­schen ge­le­sen wur­den, noch­mal ver­linkt und eher knapp kom­men­tiert. oben­drein habe ich wolf schnei­der ges­tern vor­ge­wor­fen selbst­ver­liebt zu sein, zum vier­ten oder fünf­ten mal.
zu mei­nem be­dau­ern habe ich es zu­dem bis­her nicht ge­schafft, mei­ne link­ar­ti­kel in­stant-ar­tic­le-fä­hig zu ma­chen. der link un­ten führt also zu mei­ner, nicht im­mer be­son­ders schnell la­den­den, web­site, auch in der face­book-app.
jetzt zu mei­ner fra­ge: wie wür­de man das ge­gen­teil von click­bait nen­nen? könn­te man „click­bait“ auch „klick­kö­der“ nen­nen und das, was ich hier ge­macht habe, even­tu­ell pseu­do-be­schei­den­heits-klick­kö­dern oder meta-click­bait?
wir­res.net/9773


deutsch­land 83 s01e03 (at­lan­tic li­on)

felix schwenzel in gesehen

die drit­te fol­ge hab ich glaub ich vor zwei mo­na­ten an­ge­fan­gen und dann un­ter­bro­chen. plex hat sich dan­kens­wer­ter wei­se ge­merkt wo ich sete­hen­ge­blie­ben bin und heu­te hab ich die fol­ge dann zu­en­de ge­guckt. ich weiss nicht mehr was im ers­ten teil pas­siert ist, aber ganz of­fen­sicht­lich ist, dass xxx wei­ter­hin fleis­sig spio­niert und sich als ro­meo be­tä­tigt, um sich an eine nato-se­kre­tä­rin zu ma­chen. die macht dann ir­gend­wann auch ei­nen schö­nen meta-ebe­nen witz, als sie über ost­block ro­me­os re­det die sich an nato-se­kre­tä­rin­nen rann­ma­chen, wäh­rend sich ge­ra­de ein sta­si-ro­meo an sie ran­macht.

bis auf ge­le­gent­li­che sprach­ex­zes­se („schö­ne woh­nung hast du, du hats echt ge­schmack“ — „dan­ke!“; „was machst du in brüs­sel so, um mal spass zu ha­ben?“), fand ich die­se fol­ge auch ganz lo­cker er­zählt und ge­spielt. in die­ser fol­ge fiel mir auf, wie lie­be­voll tat­säch­lich die ku­lis­sen, die klei­dung, die be­leuch­tung und die re­qui­si­ten aus­ge­wählt sind. teil­wei­se be­kom­me ich so­wohl 80er-nost­al­gie, als auch leich­te an­flü­ge von ost­al­gie, nur durch die bil­der. die mu­sik ist mir ein biss­chen zu dick auf­ge­tra­gen, mehr als acht fol­gen kön­nen von die­ser se­rie nicht ge­dreht wer­den, weil dann wirk­lich alle 80er-jah­re hits durch­ge­nu­delt sind.

ich guck das jetzt aber trotz­dem wei­ter.


Photo by felix schwenzel in Axel Obiger - Raum für zeitgenössische Kunst. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ro­tes mo­ped.

(die ar­beit heisst na­tür­lich an­ders und ist von da­nie­la ho­fe­rer und aus­ge­stellt in der ga­le­rie axel obi­ger)