alles

„3 Au­tos bei Nacht" #nacht #night #lang­zeit­be­lich­tung #lon­gex­po­sure #auto #car

Chris­ti­an Fi­scher (@der­jawl23.03.2016 8:25


Dan­ke, Deut­sche Bahn, für 45 Mi­nu­ten un­frei­wil­li­gen Auf­ent­halt hier in der kal­ten Wa­la­chei.

Sil­li­um (@sil­li­um23.03.2016 1:27


Photo by felix schwenzel in Botschaft des Königreichs Belgien in Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

trep­pe der bel­gi­schen bot­schaft in ber­lin.


Bra­vo aux po­li­ciers bel­ges d'a­voir ar­rêté Sa­lah Ab­dels­lam sans l'ai­de de Sean Penn

Char­li­neV­an­hoen­acker (@Char­li­nea­pa­ris18.03.2016 22:07



bet­ter call saul s02e06 (ba­li ha'i)

felix schwenzel in gesehen

in die­ser fol­ge ist nicht so irre viel pas­siert, aus­ser lau­ter sym­bol­kram. am an­fang se­hen wir jim­my mc­gill, wie er in sei­nem fir­men­apar­te­ment nicht schla­fen kann und dann glück­lich in sei­nem al­ten büro im na­ge­sa­lon ein­schläft. wir se­hen, wie er mit ein biss­chen ge­walt, den cup-hol­der in sei­nem mer­ce­des (end­lich) pas­send macht. wir se­hen kim, wie sie plötz­lich ge­fal­len am ir­ra­tio­na­len (wie­der) fin­det. der ein­zi­ge hand­lungs­strang der sich nicht aus­schliess­lich im sym­bo­li­schen be­reich be­wegt, ist mike’s hand­lungs­strang. in ihm ver­schafft er sich, in mehr­fa­cher hin­sicht, re­spekt vor der me­xi­ka­ni­schen ma­fia, um sich dann doch, mit er­ho­be­nem haupt, der über­macht zu beu­gen.

die ver­schie­de­nen hand­lungs­strän­ge ent­wi­ckeln sich alle in zeit­lu­pe — und das ist nach wie vor sehr schön an­zu­schau­en.


li­mit­less s01e19 (a dog’s break­fast)

felix schwenzel in gesehen

noch 3 fol­gen in die­ser staf­fel und die auf­stel­lung für die kom­men­de staf­fel läuft be­reits per­fekt. es gibt vor­aus­sicht­lich ei­nen neu­en su­per­bö­se­wicht, es gibt die chan­ce, dass re­bec­ca und bri­an wie­der zu­sam­men­fin­den, bzw. bri­an auf­hört re­bec­ca über sei­nen deal mit se­na­tor mor­ra im dun­keln zu las­sen und mor­ra deu­tet, ohne ei­nen an­flug von bos­haf­tig­keit oder su­per­bö­se­wicht­tum an, dass er vor­ha­be die welt zu be­herr­schen und sich kei­ne sor­gen über den mög­li­chen neu­en su­per­bö­se­wicht zu ma­chen.

ich schrei­be das al­les völ­lig un­iro­nisch auf, mir ge­fällt es wirk­lich im­mer bes­ser, in wel­che rich­tung li­mit­less auf­ge­bla­sen wird, näm­lich in die glei­che rich­tung, in die auch, zum bei­spiel, per­son of in­te­rest — oder je­der bes­se­re ja­mes bond film auf­ge­bla­sen wur­de.

ich habe eben auch ge­merkt, dass es mich heu­te abend am meis­ten in­ter­es­sier­te, wie die ge­schich­te von li­mit­less wei­ter­ge­spon­nen wird und die zwei fol­gen bil­li­ons oder the night ma­na­ger we­ni­ger. das ist für mich ein wei­te­res star­kes zei­chen da­für, dass ich li­mit­less wirk­lich gut fin­de. nur bet­ter call saul kann da noch mit­hal­ten — und das guck ich jetzt auch.




das ist die be­ein­dru­ckens­te tun­nel­blick­recht­fer­ti­gung die ich seit lan­gem ge­le­sen habe.

mit die­ser hal­tung könn­test du er­folg­rei­che pol­ti­ke­rin wer­den. frag doch mal in dei­nem freun­des- und be­kann­ten­kreis nach, was die da­von hal­ten.


wenn ix von nem rus­si­schen ge­richt lese, den­ke ich ja eher an sol­jan­ka, als an schau­pro­zess … & lie­ge wohl falsch.

Rus­si­sches Ge­richt ver­ur­teilt Sawtschen­ko zu 22 Jah­ren Haft ta­ges­schau.de/aus­land/sawtsc… #Sawtschen­ko #Ur­teil

ta­ges­schau (@ta­ges­schau22.03.2016 15:05


die letz­ten 10 jah­re twit­ter wa­ren ja eher so zu glau­ben und zu schrei­ben, man soll­te mehr blog­gen und twit­tert dann eh.

Thin­king I should blog more. (Is twttr ta­king my blog juice and di­sper­sing it in litt­le bits be­fo­re a post builds up?)

Ev Wil­liams (@ev18.07.2006 19:26

(via)



ap­ple key­note vom 21. märz 2016

felix schwenzel in gesehen

ich habe mir die key­notes von ste­ve jobs im­mer ger­ne an­ge­se­hen. die sa­chen, die er auf die­sen key­notes vor­stell­te woll­te ich, kurz nach der je­wei­li­gen key­note, meist gleich ha­ben. er konn­te spon­ta­ne kauf­an­rei­ze in sei­nen zu­schau­ern her­aus­kit­zeln. als er 1999 das da­mals neue plas­tik-ibook vor­stell­te, rief er eine as­so­zia­ti­on her­vor, die lei­der sehr gut haf­ten blieb: die din­ger sei­en so schön, dass man sie ab­le­cken woll­te. die­ses bild bin ich seit­dem nicht mehr los­ge­wor­den, ste­ve jobs ist qua­si ge­gen mei­nen wil­len, in mei­nen kopf ein­ge­drun­gen. selbst die blöd­sin­ni­ge idee, an den lap­top ei­nen griff zu mon­tie­ren, hielt ich für ge­ni­al. na­tür­lich habe ich mir nach ste­ve-jobs-key­notes nie wirk­lich eins der neu­en pro­duk­te ge­kauft. mir fiel im­mer recht­zei­tig ein, dass ich das ge­döns meist gar nicht brauch­te.

aber eine ganz be­stimm­te kunst­fer­tig­keit von ste­ve jobs, blieb je­des mal bei mir hän­gen: er hat­te die fä­hig­keit, dass man sein auf po­si­tiv ge­trimm­tes, mit su­per­la­ti­ven voll­ge­stopf­tes PR-sprech über­hö­ren konn­te und trotz­dem die bot­schaft hän­gen blieb.

als ich ges­tern abend die märz-key­note von tim cook über­flog, fiel auf, dass tim cook die­se fä­hig­keit nicht mal an­satz­wei­se hat. bei ihm, und sei­nen kol­le­gen die ihn auf der büh­ne un­ter­stütz­ten, bleibt das PR-sprech als das hän­gen was es ist: PR-sprech. ich wer­de von cook nicht auf eine me­ta­ebe­ne ge­ho­ben, von der aus ich die PR-spra­che aus­blen­den kann, das ge­gen­teil ist der fall: ich blei­be auf dem bo­den kle­ben, weil die spra­che so schlei­mig ist und ich so sehr mit der spra­che rin­ge, dass ich gar kei­ne chan­ce habe, mich auf eine eu­pho­ri­sche zwi­schen­ebe­ne he­ben zu las­sen.

hand­werk­lich war das al­les ok, tol­le aus­leuch­tung, eine in­ti­me at­mo­sphä­re, alle vor­ab kur­sie­ren­den ge­rüch­te be­stä­tigt, also alle er­war­tun­gen er­füllt, aber der PR-sprach-schleim, mach­te das event un­er­träg­lich.

in­ter­es­sant war je­den­falls der spin, den cook dem kon­flikt zwi­schen ap­ple und der US-re­gie­rung, ge­nau­er dem jus­tiz­mi­nis­te­ri­um, gab. er ver­such­te nicht nur die wir-schüt­zen-die-pri­vat­s­hä­re-un­se­rer-kun­den-kar­te, son­dern auch die pa­trio­tis­mus-kar­te zu spie­len. im prin­zip dürf­te das stra­te­gisch die rich­ti­ge rich­tung sein, die me­di­en wer­den es dank­bar auf­neh­men, aber das an­zu­hö­ren, das un­kon­kre­te und emo­tio­nal auf­ge­la­de­ne PR-ge­sül­ze, war lei­der an der schmerz­gren­ze.

den part über die um­welt­be­mü­hun­gen app­les, habe ich kom­plett über­sprun­gen, die vor­stel­lung des ipho­ne SE, das ich eben­falls für eine gute stra­te­gi­sche ent­schei­dung hal­te, hat mich irre ge­lang­weilt (je­der ein­zel­ne witz von greg jos­wi­ak, ist ge­gen die wand ge­fah­ren). phil schil­lers ipad-ge­döns hab ich auch über­sprun­gen, so dass ich die stun­den­lan­ge key­note tat­säch­lich ziem­lich flott durch hat­te.

ich glau­be die ap­ple-key­note-si­tua­ti­on kann man gut so zu­sam­men­fas­sen: al­les rich­tig ge­macht, aber ins­ge­samt ist das al­les ziem­lich furcht­bar und das pr-speak dis­tor­ti­on field von ste­ve jobs fehlt sehr.


bil­li­ons s01e07 (the punch)

felix schwenzel in gesehen

die­se fol­ge hät­te auch heis­sen kön­nen: bob­by axel­rod liebt sei­ne kin­der. aber the punch passt auch, weil axel­rod je­man­den ins ge­sicht schlägt, weil er sei­ne kin­der in ge­fahr ge­bracht hat und die fol­ge über die dar­aus re­sul­tie­ren­den pro­ble­me löst. ein paar wei­te­re hand­lungs­strän­ge wer­den in an­sät­zen fort­ge­führt, aber so rich­tig vor­an geht es in kei­nem der strän­ge.

im prin­zip kon­zen­triert sich die fol­ge wie­der auf cha­rak­ter­zeich­nung und -ab­tas­tung. wie tickt axel­rod, wie tickt rhoa­des, wie ti­cken ihre frau­en, wie schlägt sich toby moo­re, der den axel­rod-fall von rhoa­des über­nom­men hat? das taugt al­les für eine gute stun­de un­ter­hal­tung, ist aber auch ein biss­chen lang­wei­lig, schliess­lich ha­ben wir das meis­te, in va­ria­tio­nen, schon die letz­ten sechs fol­gen über ge­se­hen, und teil­wei­se, lei­der, auch ein biss­chen zu sehr mit pa­thos auf­ge­la­den. ir­gend­wie müs­sen die zwei ge­buch­ten staf­feln ja auch mit füll­stoff ge­füllt wer­den und ver­hin­dert wer­den, dass die ge­schich­te ein zu frü­hes ende fin­det.

ich hof­fe das die mus­ter, die ich in den letz­ten fol­gen er­kannt habe, auch ir­gend­wann ein biss­chen durch­bro­chen wer­den. mo­men­tan fühlt sich das ein biss­chen nach a, b, c, a, b, c an: ein fol­ge mit re­du­zier­tem tem­po und zeit für cha­rak­ter­zeich­nung, eine fol­ge, in der es fort­schrit­te auf der ei­nen sei­te gibt und sich rück­schrit­te, und pro­blem­häu­fun­gen auf der an­de­ren auf­tür­men, dann eine fol­ge in der das mus­ter ge­dreht wird, und die je­weils an­de­re sei­te fort­schrit­te macht. dann das tem­po wie­der raus­neh­men und wei­ter cha­rak­ter ge­zeich­net wer­den kön­nen — und im­mer so wei­ter.

glück­li­cher­wei­se sind die cha­rak­te­re und die hand­lungs­sze­na­ri­en aus­rei­chend kom­plex ge­baut, so dass das nicht to­tal lang­wei­lig wird. aber ein biss­chen schon.


house of cards s04e10 bis e13

felix schwenzel in gesehen

die­se staf­fel house of cards hat mir sehr gut ge­fal­len. nach ei­nem et­was schlep­pen­den an­fang, gings es ziem­lich schnell los mit dem the­ma der se­rie: dem ver­such die mo­ti­ve und die cha­rak­te­re der un­der­woods zu ver­ste­hen und nach­voll­zieh­bar zu ma­chen. es geht im grund wirk­lich um nichts an­de­res als ge­nau das. das hand­lung drum her­um ist nicht un­in­ter­es­sant, die cha­rak­te­re sind fast alle auf ihre art in­ter­es­sant, aber sie die­nen nur dazu, den un­der­woods bäl­le zu­zu­spie­len, auf die sie re­agie­ren kön­nen, so dass man sie bes­ser ver­ste­hen kann.

ich wür­de so­gar so weit ge­hen hier bei­na­he ein neu­es gen­re aus­zu­ru­fen. re­gu­lä­re fern­seh­se­ri­en funk­tio­nie­ren ei­gent­lich ganz an­ders: je­mand sym­pa­thi­sches, ein gu­ter, ver­sucht die pro­blem­bäl­le die ihm zu­ge­wor­fen wer­den — oder an den kopf ge­knallt wer­den — zu lö­sen und spä­tes­tens am ende der fol­ge (oder der dar­auf­fol­gen­den), hat er (oder sie) die pro­ble­me ge­löst, und wir, die zu­schau­er, wer­den in un­se­rem glau­ben be­stärkt, dass das gute am ende ge­winnt. nicht die men­schen die ma­ni­pu­lie­ren, täu­schen oder kor­rupt sind, son­dern im­mer die, die auf der sei­te der wahr­heit und der ge­rechtgkeit sind. be­son­ders gute se­ri­en zei­gen, dass auch die gu­ten ihre schat­ten­sei­ten ha­ben, aber um sich als gu­ter im fern­se­hen zu qua­li­fi­zie­ren, muss man min­des­tens ein funk­tio­nie­ren­des ge­wis­sen ha­ben und sei­ne schat­ten­sei­ten be­reu­en.

house of cards zeigt in die­ser staf­fel das ge­gen­teil. durch die bei­na­he chir­ur­gisch prä­zi­se cha­rak­ter­zeich­nung der bei­den un­der­woods, be­steht kein zwei­fel, dass sie rück­sichts­los und ohne je­des ge­wis­sen auf ihr ziel (mach­t­er­lan­gung und macht­er­halt) hin­ar­bei­ten und je­den zer­stö­ren (oder auf ihre sei­te zie­hen und kor­rum­pie­ren), der sich sich ih­nen in den weg stellt.

in je­der ein­zel­nen fol­ge wer­den den bei­den un­der­woods pro­blem­bäl­le zu­ge­wor­fen — oder pro­blem­knüp­pel zwi­schen die bei­ne — und jede fol­ge en­det mit ei­nem klei­nen hap­py end für die bei­den bö­se­wich­ter. so wie das sonst nur den gu­ten pas­siert. am staf­fel­en­de lan­det zwar eine gan­ze last­wa­gen­la­dung pro­blem­bäl­le und -knüp­pel auf den bei­den, aber man sieht es in ih­ren ge­sich­tern, dass sie sich auf die her­aus­for­de­rung freu­en. am ende hört clai­re un­der­wood so­gar, wie frank mit dem pu­bli­kum re­det: „we don’t sub­mit to ter­ror, we make the ter­ror“.

da­mit wird für die nächs­te staf­fel be­reits der ton ge­setzt, für 13 wei­te­re fol­gen in de­nen die bö­se­wich­ter, die ter­ror- und cha­os­ma­cher wie­der in je­der fol­ge ein tak­ti­sches hap­py end fei­ern dür­fen.

das kunst­stück der se­rie, das ich am meis­ten be­wun­de­re, ist tat­säch­lich, dass es spä­tes­tens am ende die­ser staf­fel je­dem klar sein müss­te, dass frank und clai­re un­der­wood rie­si­ge und skru­pel­lo­se arsch­lö­cher sind, man die bei­den aber im­mer noch, auf eine oder zwei ar­ten be­wun­dern und mö­gen kann — und will. nichts ist schwarz weiss ge­zeich­net, we­der die haupt­dar­stel­ler, noch die ne­ben­rol­len.

lei­der, oder zum glück, nimmt die se­rie kei­nen di­rek­ten be­zug auf die der­zei­ti­ge po­li­ti­sche si­tua­ti­on in den USA. der fik­ti­ve prä­si­dent­schafts­wahl­kampf in house of cards wirkt sehr viel rea­lis­ti­scher, als der ech­te prä­si­dent­schafts­wahll­kampf, der sich sich im mo­ment in den USA ab­spielt. der po­pu­lis­mus der un­der­woods, aber auch ih­res re­pu­bli­ka­ni­schen ge­gen­ers, ist sehr viel sub­ti­ler und zi­se­lier­ter, als der bru­ta­le, dumm­brat­zi­ge po­pu­lis­mus von do­nald trump.

und wenn man so will, kann man house of cards als ein plä­doy­er für ab­ge­brüh­te, in seil­schaf­ten und kum­pa­nei­en ver­strick­te po­lit­pro­fis se­hen. für die nixons, che­nys oder clin­tons und ge­gen die vor emo­tio­nen über­ko­chen­den und von eng­stir­ni­gem, ideo­lo­gi­schem ehr­geiz ge­trie­be­nen tea-par­ty vollspa­cken oder den plum­pen trump. wo­bei house of cards, der ein­fach­heit hal­ber, cha­ris­ma­ti­sche, und in der öf­fent­li­chen wahr­neh­mung hin­rei­chend in­te­ge­re, po­li­ti­ker wie john f. ken­ne­dy, ba­rack oba­ma oder jo­siah bart­let, ein­fach aus­blen­det. in­so­fern ist house of cards dann eben doch nur fik­ti­on.


zu al­len ein­zel­be­spre­chun­gen zur drit­ten staf­fel house of cards.


the good wi­fe s07e17 (shoot)

felix schwenzel in gesehen

leicht und flo­ckig, die­se fol­ge. kei­ne ah­nung was die mas­ke mit ali­cia flo­rick/ju­li­an­na mar­gu­lies in die­ser fol­ge ge­macht hat, aber sie sieht 20 jah­re jün­ger aus, als in der letz­ten fol­ge. ei­gent­lich sieht ali­cia flo­rick ja schon seit 5 staf­feln 10 jah­re jün­ger aus als in den ers­ten bei­den staf­feln, aber in die­ser fol­ge fiel mir das be­son­ders auf. auch in die­ser fol­ge habe ich wie­der ver­geb­lich dar­auf ge­war­tet, dass ja­son eine oder zwei dunk­le sei­ten zeigt, aber er bleibt lei­der der knuf­fi­ge grin­se­bär, der er seit sei­nem ers­ten auf­tritt war.

der fall in die­ser sen­dung war ok, die ge­schwo­re­nen­ge­richts­ver­hand­lung ge­gen pe­ter flo­rick nahm wie­der ein paar wen­dun­gen, die ich schon in der letz­ten fol­ge nicht ver­stan­den habe, aber es macht spass, wie in der letz­ten sen­dung, mike ta­scio­ni bei der ar­beit zu­zu­se­hen.


His­to­ri­sche Auf­nah­me aus dem IC2205 nach Ko­blenz. pic.twit­ter.com/GbjG7bL572

Ralf Heimann (@ralf­heimann21.03.2016 17:11


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  Kath­rin Pas­sig - "Ihr Film of­fen­bart ei­nen Men­schen, dem... | Face­book

kath­rin pas­sig:

Ihr Film of­fen­bart ei­nen Men­schen, dem je­der Halt ab­han­den ge­kom­men ist. Ein Fal­len­der aus gro­ßer Höhe, der sich an die Vor­stel­lung klam­mert, die­se Pein kön­ne nach dem Auf­prall doch noch ir­gend­ei­nen Sinn ma­chen. "Ich lebe das Buch, das es nur so ge­ben kann", be­grün­det Stuck­rad-Bar­re vage sei­ne Sucht­exis­tenz.
Aber an­ge­sichts die­ses jäm­mer­li­chen Zu­stan­des ver­liert die Pose des Li­te­ra­ten, der sich selbst als Ex­pe­ri­ment be­nutzt, um aus dem Er­leb­ten spä­ter ei­nen Ro­man zu for­men, jede ro­man­ti­sche Ver­klä­rung. Der Selbst­ver­such, des­sen Nie­der­schrift Stuck­rad-Bar­re nun tat­säch­lich für 2005 als Ro­man an­kün­digt, ent­blößt sich in der Per­spek­ti­ve von Her­lin­de Koelbl als in­fan­ti­les Un­ver­mö­gen, über­haupt et­was an­de­res zu Pa­pier zu brin­gen als das so­eben un­mit­tel­bar am ei­ge­nen Leib Er­fah­re­ne. Her­lin­de Koel­bls Film ist in­so­fern die Zer­trüm­me­rung ei­ner Künst­ler­po­se.

(Klau­dia Brunst 2004 in der FAZ)

Und dann er­scheint der Ro­man, zwar nicht ge­ra­de 2005, aber 2016.
Die va­gen Be­grün­dun­gen der Exis­tenz ge­hen als Ge­win­ner nach Hau­se.