alles

the last known mi­cro­pub at­tempt­ed by own­y­ourche­ckin (Sun, 03 Apr 2016 04:02:38 GMT), was ser­ved with a 500 er­ror by your mi­cro­pub end­point. un­fort­u­na­te­ly i can’t see any­thing else in the logs. what it seems that the own­y­ourche­ckin mi­cro­pub ser­ver has pro­blems tal­king to the word­press mi­cro­pub im­ple­men­ta­ti­on. have you tried own­y­our­gram? the own­y­ourche­ckin code is ba­sed on that, so if own­y­our­gram works, i should be able to fix it.


Plan­ted a tiny ve­ge­ta­ble gar­den on the pa­tio to­day! Spin­ach, let­tuce, hot pep­pers, cu­cum­ber, and ba­sil. All the es­sen­ti­als. Hop­eful­ly we don't screw this up too bad! Ever­y­thing is in a half 55 gal­lon pla­s­tic bar­rel fil­led with pot­ting soil. #gar­dening #pa­tio­gar­den

Aa­ron Pare­cki (@aa­ronpk04.04.2016 4:41


Gün­ter Hack ana­ly­siert die ei­ge­ne Re­cher­che zu #pa­n­ama­leaks. Sehr, sehr le­sens­wert! twit­ter.com/guen­ter­hack/st…

bov bjerg (@bov03.04.2016 19:40


sohn lernt fürs abi. ich so: "von wem issn das buch, wor­über ihr in deutsch schreibt?" er so: "GTA hoff­mann"

ka­tia (@kne­tag­abo03.04.2016 20:47


Photo by felix schwenzel in Greenwichpromenade. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

zwei schwä­ne.


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  mueh­sam on Twit­ter

mueh­sam:

Ich seh über­all und in al­lem den ka­cken­den Hund von @di­plix pic.twit­ter.com/YXIAN­JaRVK



schon klar, nur ver­wischt die ge­schich­te ge­nau die­se fra­ge, u.a. durch die ge­stört­heit ih­rer prot­ago­nis­ten.


black mir­ror s01e03 (the en­ti­re histo­ry of you)

felix schwenzel in gesehen

ich hat­te, be­vor ich an­ge­fan­gen habe black mir­ror zu gu­cken, mehr­fach ge­hört, dass die ers­te fol­ge die schlech­tes­te sei und die fol­gen­den im­mer bes­ser wür­den. bis jetzt emp­fin­de ich das ge­naue ge­gen­teil. die ers­te fol­ge fand ich am bes­ten, die zwei­te ziem­lich gut und die drit­te, the en­ti­re histo­ry of you, eher so naja.

in die­ser fol­ge geht es um ei­nen ra­send ei­fer­süch­ti­gen ty­pen, der, wie am an­fang an­ge­deu­tet wird, auch von all­ge­mei­nen selbst­zwei­feln ge­plagt wird und aus­ser viel geld of­fen­bar kaum an­de­re her­aus­ste­chen­de cha­rak­ter­merk­ma­le hat. die­se ge­schich­te hät­te auch in ei­nem 70er-jah­re set­ting er­zählt wer­den kön­nen, was wit­zi­ger­wei­se auch durch die 70er-jah­re au­tos, die die prot­ago­nis­ten fah­ren (wenn sie mal kein taxi fah­ren), un­ter­stri­chen wird. die ge­schich­te könn­te auch als lü­cken­fül­ler in ei­ner fol­ge game of thro­nes er­zählt wer­den oder als kos­tüm­dra­ma an kö­nig lud­wigs hof. ei­gent­lich wur­de die­se ge­schich­te auch schon tau­send­mal er­zählt. dass sich in die­ser va­ri­an­te die ei­fer­sucht, un­si­cher­heit und ego­ma­nie über eine tech­no­lo­gie ka­na­li­siert, mit der men­schen all ihre er­in­ne­run­gen spei­chern und wie­der und wie­der ab­spie­len kön­nen, kommt mir kom­plett ver­nach­läs­sig­bar vor.

die ei­gent­li­chen fra­gen nach ver­trau­en, of­fen­heit oder be­zie­hungs­fä­hig­keit stel­len sich mit und ohne tech­no­lo­gie. men­schen su­chen seit tau­sen­den jah­ren nach ant­wor­ten auf die fra­ge, wie sie mit ih­rer ei­fer­sucht oder ver­trau­ens­kri­sen um­ge­hen sol­len.

soll ich sei­ne/ihre brie­fe le­sen? soll ich auf ih­ren/sei­nen han­dy rum­schnüf­feln? mal­te wel­ding wer­den sol­che fra­gen of­fen­bar hin und wie­der ge­stellt. und sei­ne ant­wort ist wei­se: „Ver­trau­en ist gut, mehr Ver­trau­en ist bes­ser.“

[W]enn man naiv ist, was ver­liert man da­bei? Es ist noch kei­ne Be­zie­hung durch um­fas­sen­des Mit­le­sen ge­ret­tet wor­den, aber maß­lo­se Über­wa­chung hat noch jede ge­tö­tet.

weil die in the en­ti­re histo­ry of you er­zähl­te ge­schich­te so vor­her­seh­bar war und das ende nach un­ge­fähr 10 mi­nu­ten klar war, habe ich mich in die­ser fol­ge black mir­ror furcht­bar ge­lang­weilt. die ge­schich­te ist mir auch nicht in den kopf ge­kro­chen, im ge­gen­teil: sie liess mich nicht über tech­no­lo­gie­fol­gen nach­den­ken, son­dern über die be­kloppt­heit der prot­ago­nis­ten. dazu kam, dass in die­ser fol­ge die zei­ge­fin­ger der au­toren sicht­bar wa­ren. in den vor­he­ri­gen bei­den fol­gen, ha­ben sie sich be­müht, ihre zei­ge­fin­ger, das be­wer­ten von tech­no­lo­gie­fol­gen, sorg­fäl­tig zwi­schen den zei­len zu ver­ste­cken.

nach die­sen drei fol­gen ha­ben ich be­reits die ers­te staf­fel black mir­ror durch. fol­ge 1 habe ich die höchst­wer­tung (5/5) ge­ge­ben, weil sie mich auf eine an­ge­neh­me art ver­stört hat, fol­ge 2 hat mich noch im­mer be­geis­tert (4/5), ich fand sie klug dra­ma­ti­siert und eben­falls ver­stö­rend. die­se fol­ge hat mich ag­gres­siv ge­lang­weilt und ge­nervt.

(black mir­ror kann man auf net­flix se­hen.)


aus­ser man heisst @das­nuf.


black mir­ror s01e02 (15 mil­li­on me­rits)

felix schwenzel in gesehen

nicht ganz so ver­stö­rend wie die ers­te fol­ge, aber auch ver­stö­rend. in 15 mil­li­on me­rits wird eine her­me­ti­sche welt ge­zeigt, in der die men­schen in klei­nen me­di­en­bo­xen woh­nen und sich den gan­zen tag mit me­di­en­in­hal­ten be­schal­len las­sen (müs­sen). ad­blo­cker kos­ten geld, weg­gu­cken wird be­straft. geld (me­rits) ver­die­nen die men­schen, in­dem sie den gan­zen tag lang fahr­rad fah­ren, geld ge­ben sie für es­sen, ad­blo­cking oder für kla­mot­ten für ihre ava­tare aus. das ist al­les schön bunt und ziem­lich dys­to­pisch dar­ge­stellt.

ver­stö­rend ist die un­ent­rinn­bar­keit des sys­tems, nie­mand be­gehrt auf, je­der be­kommt aus­rei­chend brot und spie­le und das sys­tem scheint in ge­wis­ser wei­se selbst­or­ga­ni­sie­rend, es wird kein gros­ser, bö­ser füh­rer ge­zeigt oder re­pres­si­on, die über die so­zia­le kon­trol­le durch mit­men­schen hin­aus­geht.

ge­nau wie die ers­te fol­ge, kann man auch die­se fol­ge als in­tel­li­gen­te ge­sell­schaft­kri­tik ver­ste­hen, in­dem vor­han­de­ne ge­sell­schaft­li­che zu­stän­de über­spitzt ge­zeich­net wer­den und wei­ter­ge­dacht wer­den. war das in der ers­ten fol­ge die druck- und macht­ver­schie­bung durch so­zia­le me­di­en und das netz, ist es in die­ser fol­ge das spiel der mas­sen­me­di­en und cas­ting­shows mit au­then­ti­zi­tät, mas­sen­ge­schmä­ckern und dem pri­mat der un­ter­hal­tung, dem sich die men­schen­wür­de und an­stand, nach der lo­gik der mas­sen­me­di­en, un­ter­zu­ord­nen ha­ben.

das al­les wird sehr plas­tisch und dras­tisch, mit re­la­tiv mi­ni­ma­len mit­teln, dar­ge­stellt und ist al­lein da­durch — ha — un­ter­halt­sam. na­tür­lich ist es ein biss­chen pa­ra­dox sich eine sen­dung auf ei­nem hoch­auf­lö­sen­den bild­schirm an­zu­gu­cken, in der men­schen kri­tisch dar­ge­stellt wer­den, die sich sen­dun­gen auf hoch­auf­lö­sen­den bild­schir­men an­se­hen.

was die­se fol­ge, wie die ers­te, bei mir ge­schafft hat: sie hat sich in mei­nem kopf fest­ge­setzt und es wie­der ge­schafft, bil­der in mir ent­ste­hen zu las­sen, die ich nicht mehr so ein­fach los­wer­de. das schaf­fen die we­nigs­ten fern­seh­se­ri­en — und black mir­ror hat’s nun schon zwei­mal ge­schafft.

(black mir­ror kann man auf net­flix se­hen.)


youtube-video laden, info, direktlink

„hall of events“ (bei moa-bo­gen)


(bei aldi nord)


(bei ikea)


goog­le AMP — com­ple­te and ut­ter fail­ure

felix schwenzel in artikel

seit der an­kün­di­gung von AMP habe ich mich, vor al­lem aus tech­no­lo­gi­scher neu­gier, be­müht das for­mat be­reit­zu­stel­len. im ja­nu­ar be­gann goog­le mei­ne AMP-for­ma­tier­ten sei­ten in den in­dex auf­zu­neh­men, etwa 500 AMP sei­ten auf wir­res.net wa­ren am 2.2.2016 in­de­xiert. zu die­sem zeit­punkt hat­te ich auch be­reits die meis­ten feh­ler der sei­ten be­sei­tigt, heu­te sind mei­ne sei­ten, AMP-tech­nisch, laut web­mas­ter con­so­le und laut de­bug­ging tool, fehelrfrei.

aber goog­le hat nicht nur über die letz­ten wo­chen hin­weg ge­merkt, dass mei­ne AMP-sei­ten syn­tak­tisch kor­rekt sind (die 6 mo­nier­ten feh­ler da­tie­ren al­le­samt auf ver­sio­nen von vor dem 2.1.2016), son­dern auch nur 4 mei­ner AMP-sei­ten im in­dex.

auch als ich noch mehr sei­ten im goog­le-in­dex hat­te, hat­te ich ma­xi­mal 1-2 be­su­cher pro tag auf mei­nen AMP-sei­ten, im goog­le-in­dex war ich, so­weit ich se­hen konn­te, AMP-mäs­sig un­sicht­bar. das heisst auch mo­bi­le such­ergeb­nis­sei­ten, zeig­ten nie mei­ne AMP-sei­ten an, son­dern stets die re­gu­lä­ren sei­ten. das ist ja nicht wei­ter schlimm, aber ich habe das ge­fühl, dass goog­le white oder black­lists führt und AMP-sei­ten nur von re­no­mier­ten, reich­wei­ten­star­ken web­sei­ten in die (mo­bi­len) such­ergeb­nis­sei­ten auf­nimmt.

ich fin­de die idee und die aus­füh­rung hin­ter dem AMP-pro­jekt nach wie vor fas­zi­nie­rend, weil es ver­spricht, sei­ten im web — und nicht etwa nur in apps — ef­fek­tiv und von stö­ren­dem und ir­ri­tie­ren­den müll be­freit, aus­zu­lie­fern, aber die im­ple­men­tie­rung und ad­ap­ti­on von AMP scheint, selbst bei goog­le selbst, un­ter al­ler ka­no­ne zu sein. des­halb bin ich ge­spannt auf den öf­fent­li­chen face­book in­stant ar­tic­les roll­out mit­te april, auch wenn sich die vor­tei­le vor al­lem in der app aus­wir­ken wer­den, aber im­mer­hin ist die face­book-im­ple­men­tie­rung so ge­löst, dass es im­mer ei­nen fall­back auf die web­ver­si­on gibt und die in­stant-ar­tic­les-ver­si­on wie ein sah­ne­häub­chen funk­tio­niert.


ap­ple news ist üb­ri­gens auch eine mitt­le­re ka­ta­stro­phe, zu­min­dest, wenn man ein me­di­um mit nur um die 100tau­send sei­ten­an­sich­ten im mo­nat (30.000 web, 60.000 RSS) be­treibt. ich habe mich dort vor ei­nem hal­ben jahr test­wei­se an­ge­mel­det und vor­erst nur ei­nen (eng­lisch­spra­chi­gen) RSS-ka­nal an­ge­mel­det, was ei­ner mitt­le­ren ka­ta­stro­phe gleich kam, weil sich die ap­ple news in­hal­te per RSS nicht ak­tua­li­sier­ten und auch nicht edi­tie­ren lies­sen. jetzt ist das ap­ple news for­mat teo­re­tisch für je­den of­fen, aber ap­ple lässt auch hier sei­nen ma­ni­schen kon­troll­wahn wal­ten. mei­ne bit­te um frei­ga­be mei­nes ap­ple news ka­nals wur­de be­reits zwei­mal ab­ge­lehnt, weil die ap­ple-tür­ste­her zwei­mal mein­ten, dass mein ka­nal­na­me ih­nen nicht passt und mich zwei­mal zu­rück­ge­wi­sen ha­ben. von mir aus kann ap­ple sei­nen news-for­mat al­lei­ne nut­zen, das zu­dem auch noch irre kom­pli­ziert und sehr pro­prie­tär ist.


li­mit­less mit brad­ley coo­per & de niro ist jetzt auf net­flix: net­flix.com/title/70142827
hier mei­ne kurz­kri­tik dazu: wir­res.net/9174


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  an­ke­groe­ner.de: Ta­ge­buch, Frei­tag, 1. April 2016 – Die Böh­mer­mann-Edi­ti­on

nach­dem ich mich eher ober­fläch­lich mit jan böh­mer­manns be deutsch-vi­deo be­schäf­tigt habe, hat sich ges­tern sa­scha lobo sehr klug da­mit aus­ein­an­der­ge­setzt, und jetzt hat anke grö­ner ganz wun­der­bar be­schrie­ben, war­um sie das vi­deo kri­tisch be­trach­tet, nach­dem sie es vor zwei ta­gen erst ganz lus­tig fand.

sehr le­sens­wert, sehr grö­ne­rig.


the path s01e01 (what the fire throws)

felix schwenzel in gesehen

un­in­ter­es­sant, lang­wei­lig, ste­reo­ty­pen­rei­tend, pa­the­tisch und öde. eine gan­ze stun­de lang habe ich mir ge­lang­weilt eine ge­schich­te an­ge­se­hen, die ver­sucht span­nung auf­zu­bau­en und kon­flik­te und klei­ne mys­te­ri­en auf­zu­bau­en, ohne auch nur ei­nen in­ter­es­san­ten men­schen zu zei­gen, des­sen schick­sal mich die boh­ne in­ter­es­sie­ren wür­de.

die ge­schich­te lässt sich in ei­nem satz be­schrei­ben: es wird eine art sek­te ge­zeigt in der sich alle irre wohl­zu­füh­len schei­nen und ei­ner (ge­spielt von aa­ron paul), der nach ein biss­chen zu viel dro­gen, leich­te zwei­fel an der leh­re in sich auf­kei­men sieht.

das ist al­les nicht nur irre lang­wei­lig, son­dern auch to­tal flach, lust­los und viel zu lang­at­mig in­sze­niert. hier ein paar sex­sze­nen, von de­nen man eine so­gar zwei­mal ge­zeigt be­kommt, stumpf­sin­ni­ge vor­trä­ge, die der re­li­giö­sen in­dok­tri­na­ti­on die­nen sol­len („wollt ihr mir ins licht fol­gen?“) und im­mer wie­der durch­sich­ti­ge, sen­dungs­in­ter­ne cliff­han­ger, die von wer­be­pau­se zu wer­be­pau­se mit­ge­schleppt wer­den, um dann un­spek­ta­ku­lär auf­ge­löst zu wer­den.

schau­pie­le­risch ist das al­les auf schlech­tem tat­ort-ni­veau und aa­ron paul horst tap­pert un­ge­lenk durch die sen­dung und reisst das ni­veau noch­mal ein paar punk­te run­ter.

glat­te 0 punk­te von 5. 


[nach­trag 02.04.2016]

eine kom­plett an­de­re wahr­neh­mung scheint hen­ning har­der von den se­ri­en­jun­kies ge­habt zu ha­ben, der die pi­lo­t­epi­so­de „top be­setzt“, „in­tel­li­gent“ und „fes­selnd“ fand. er fand es auch völ­lig nor­mal, dass sich frau­en in der se­rie im­mer wie­der „se­xu­ell an­bie­ten“ (sei­ne wor­te), dass aa­ron paul „her­vor­ra­gend emo­tio­nal“ spie­le und gibt 5/5 punk­ten.


Face­time:
- Wow, Du hast ne sehr gute Ka­me­ra!
- Seh ich gut aus?
- Ne, das hab ich nicht ge­sagt. Dein Bild hat nur we­nig Ar­te­fak­te.

Pa­tri­cia Camma­ra­ta (@das­nuf01.04.2016 14:16


trump hat schon den ame­ri­ka­ni­schen bot­schaf­ter ein­be­stellt:

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