bur­ger buns, schön auf­ge­gan­gen und su­per le­cker. lei­der aus­er­se­hen mit qui­noa statt se­sam 🙈


mei­ne fas­zi­na­ti­on was ein ge­misch aus nichts an­de­rem als rog­gen­voll­korn­mehl und -schrot ,was­ser und salz so in un­se­rer kü­che ver­an­stal­tet ist un­ge­bro­chen.


im gleich­schritt durch ober­krä­mer.


Photo by felix schwenzel on May 15, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

der sau­er­teig fühlt sich ge­ra­de pu­del­wohl.



mehr schlaf dank hund

felix schwenzel

als ich vor 20 jah­ren an­fing auf die­ser sei­te ins in­ter­net zu schrei­ben, war ei­ner der grün­de das zu ma­chen das be­stre­ben fest­zu­hal­ten was ich über­haupt so ge­macht habe. schon da­mals ras­te die zeit nur so da­hin und wenn dann schlag auf schlag ein weih­nachts­fest nach dem an­de­ren an ei­nem vor­bei­rauscht, is­ses ja ganz schön we­nigs­ten zu wis­sen was man zwi­schen­durch so ge­trie­ben hat.

jetzt hab ich fast zwei jah­re nicht mehr re­gel­mäs­sig hier rein ge­schrie­ben, was auch des­halb ein biss­chen scha­de ist, weil ich hier gar kei­ne no­ti­zen über un­se­ren hund nach­le­sen kann, der jetzt auch schon über zwei jah­re alt ist. me­quit­to macht das bes­ser, seit er und sei­ne frau ei­nen hund ha­ben, schreibt er re­gel­mäs­sig dazu ins in­ter­net. ich lese das sehr ger­ne.

Seit das Tier in mei­nem Zim­mer schläft, schläft so et­was wie eine Grund­span­nung mit mir mit. Vor al­lem mor­gens, wenn ich noch nicht rich­tig wach bin, aber nicht mehr schla­fe. Wenn die Hün­din mit­be­kommt, dass ich wach bin, dann wird sie auf­ge­regt und steht von ih­rem Bett­chen auf. Sie kommt zu mir, we­delt den Schwanz und leckt an Glied­mas­sen, die un­ter der De­cke her­vor­lu­gen. Das ver­su­che ich um je­den Preis zu ver­mei­den. Wenn ich mor­gens also halb­wach bin, bin ich so sehr dar­um be­müht, mich schla­fend zu stel­len, dass ich to­tal ver­kramp­fe.
Wenn ich von mor­gens rede, dann mei­ne ich die Zeit zwi­schen 5 und 6 Uhr.

bei uns ist das mitt­ler­wei­le um­ge­kehrt: wenn ich zwi­schen fünf und sechs uhr auf­ste­he, bleibt fri­da lie­gen. egal ob ich mich dann an den schreib­tisch set­ze oder in die kü­che, bis sechs, halb sie­ben bleibt fri­da im bett, da­nach da­ckelt sie mal kurz zu mir um zu prü­fen ob al­les in ord­nung ist und legt sich dann ir­gend­wo hin. erst so ab sie­ben fängt sie an mich ge­nau­er zu be­ob­ach­ten und schaut, ob ich viel­leicht schon an­stal­ten ma­che mal lang­sam mit ihr los­zu­ge­hen.

wie bei meq und sei­ner frau bin ich bei uns in der ehe der­je­ni­ge der „lo­cker mit Schlaf um­geht“. ich brau­che nicht so viel schlaf und kann ge­ge­be­nen­falls feh­len­den schlaf je­der­zeit in 10, 20, 30 oder 60-mi­nu­ten hap­pen nach­ho­len. des­halb hab ich mir in der wel­pen­zeit die näch­te um die oh­ren ge­schla­gen, als die pu­del-bla­se noch nicht ihr vol­le ka­pa­zi­tät er­reicht hat­te.

frü­her, also vor dem hund und als ich noch re­gel­mäs­sig ins in­ter­net schrieb, habe ich sehr we­nig ge­schla­fen. fünf bis sechs stun­den reich­ten mir lo­cker. mei­ne he­alth-app ver­rät mir, dass ich zwi­schen dem au­gust 2016 und april 2017 im schnitt 5:14 stun­den schlief, 2018 und 2019 wa­ren es im durch­schnitt 5:30 stun­den. seit zwei jah­ren wer­de ich lang­sam hun­de­ähn­li­cher und habe mei­ne durch­schnitt­li­che schlaf­zeit auf sie­ben stun­den aus­ge­baut.

an wo­chen­en­den dürf­te mei­ne schlaf­zeit sehr viel hö­her sein: früh ins bett, früh aus dem bett und mit fri­da lan­ge spa­zie­ren ge­hen und dann den rest des vor­mit­tags und mit­tag wie­der schla­fen. ich bin mir nicht si­cher war­um ich das so toll fin­de, ob ein hund, der den gröss­ten teil des ta­ges schläft mich ein­fach auch zum schla­fen in­spi­riert oder ob der hund und das lan­ge spa­zie­ren ge­hen ei­fach ein su­per aus­re­de sind mich stän­dig ins bett zu le­gen.

weil fri­da kei­ne haa­re ver­liert und nicht nach hund riecht, ha­ben wir ihr nie ver­bo­ten sich auf so­fas oder bet­ten zu le­gen. trotz­dem schläft sie mit vor­lie­be ir­gend­wo, auf dem nack­ten holz­bo­den, auf de­cken, un­ter dem sofa, auf schmut­zi­ger wä­sche, aber ge­le­gent­lich dann eben auch auf so­fas oder bet­ten. nur in ih­rem ei­gent­li­chen hun­de­bett­chen schläft sie so gut wie nie — aus­ser wenn sie uns ge­fal­len will und bock auf eine be­loh­nung hat.

ob­wohl ei­nen lieb­lings­platz hat sie, ih­ren flau­schi­gen mini-do­nut. den ha­ben wir ihr vor ei­nem jahr ge­schenkt und lei­der hielt sie ihn für ein tol­les spiel­zeug, das man durch die woh­nung zer­ren und be­r­am­meln kann. als kon­se­qunz ver­schwin­det der do­nut dann im­mer und taucht erst wie­der auf, wenn sie tie­fen­ent­spannt ist. dann liegt sie stun­den­lang drin zu­sam­men­ge­rollt oder drü­ber ge­streckt.

es wächst zu­sam­men, was zu­sam­men ge­hört.
ge­müt­lich­keit ist re­la­tiv.

über­haupt ist fri­da jetzt (end­lich) ex­trem ent­spannt und ge­dul­dig. die bei­fah­re­rin hat die an­ge­wohn­heit fri­da im­mer wie­der mal aus ver­se­hen ins schlaf­zim­mer oder ba­de­zim­mer zu sper­ren. heu­te hat die bei­fah­re­rin mich ir­gend­wann ge­fragt wo fri­da denn sei, bis sie auf die idee kam, dass sie wohl die schlaf­zim­mer­tür zu ge­macht habe, mit fri­da im schlaf­zim­mer. be­merk­bar ge­macht hat sich fri­da in der zeit nicht, ob­wohl das be­stimmt eine hal­be stun­de ge­we­sen sein muss, in der sie im schlaf­zim­mer ein­ge­sperrt war. fri­da sass ker­zen­ge­ra­de vor der tür und sah aus als freu­te sie sich we­ni­ger über die be­frei­ung, als über eine be­stan­de­ne, schwe­re auf­ga­be, als sie föh­lich aus dem schlaf­zim­mer hüpf­te.

aus­ser wenn sie mal sehr drin­gend raus muss, macht fri­da auch nie mit fie­pen oder qua­ken auf sich auf­merk­sam, son­dern ver­sucht uns mit star­ren­den bli­cken zu hyp­no­ti­sie­ren. wenns noch nicht an der zeit ist reicht es meis­ten sie dazu auf­zu­for­dern sich noch­mal hin­zu­le­gen — bis sie es nach ner stun­de noch­mal pro­biert.

wenn wir nicht ge­ra­de spa­zie­ren ge­hen (zwei mal pro tag), oder kurz pin­keln ge­hen (mitt­gas und abends) schläft fri­da. ein­mal pro tag möch­te sie aber ih­ren schlaf un­ter­bre­chen und mit mir zu­hau­se spie­len oder tricks üben. ziem­lich ge­nau je­den tag um 14:30 uhr. dann steht sie auf, streckt sich ge­nüss­lich und laut­stark und stupst mich höf­lich an. aus­ser ich habe ge­ra­de eine tel­ko, dann war­tet sie bis ich „tschüss“ sage (was mich je­des Mal ein biss­chen er­schüt­tert).

da­nach schläft sie dann wie­der ein, zwei stünd­chen, bis zum nach­mitt­gas­spa­zier­gang.

was fri­da (auch) sehr gut kann: sich auf den bo­den gies­sen.

Photo by felix schwenzel on May 01, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

@vw halt. im­mer­hin hat er 6 mo­na­te ohne mur­ren und werk­statt funk­tio­niert.
nach­trag 02.05.2022: heu­te früh war die feh­ler­mel­dung ver­schwun­den, in der werk­statt (spon­tan­be­such ohne ter­min) kam dem tech­ni­ker die feh­ler­mel­dung be­kannt vor, die schau­en sich das an, dau­ert 1-2 tage. soll­te aber al­les von der ge­währ­leis­tung ab­ge­deckt sein, bo­nus, das auto wird von VW zum ers­ten mal seit der pro­duk­ti­on ge­wa­schen, kos­ten­los.


Photo by felix schwenzel in Wedding, Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

was fri­da (auch) sehr gut kann: sich auf den bo­den gies­sen.


Photo by felix schwenzel on April 25, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mehr­korn­brot nach jef­frey ha­mel­man nach poetz­blog.de
noch heiß an­ge­schnit­ten und gleich ein drit­tel auf­ge­ges­sen.


kur­ze pau­se


5:30 uhr auf­ge­wacht, ges­tern an­ge­setz­tes brot vor­be­rei­tet und die idee ge­habt ganz früh mit fri­da spa­zie­ren zu ge­hen. weil ich ges­tern in me­qui­tos hun­de­blog las, dass er mit sei­nem fell­bün­del an gru­ne­wald­see war, dach­te ich, das kön­nen wir doch mal früh­mor­gens pro­bie­ren. als die bei­fah­re­rin und fri­da zum letz­ten mal dort wa­ren, ich glau­be vor über ei­nem jahr, fan­den wir es et­was zu über­lau­fen und fri­da war am hun­de­strand vor al­lem ge­stresst we­gen der stän­dig flie­gen­den stöck­chen und bäl­le und hun­der­ten hun­den. (vi­de­os vom spa­zier­gang auf in­sta­gram)

es zeigt sich, ei­ner­seits kommt man mor­gens mit dem auto schnell zum gru­ne­wald­see (18 mi­nu­ten), man kann dort be­quem par­ken und es ist kaum et­was los. ins­ge­samt sind wir 5 hun­den be­geg­net, zwei­en da­von zwei­mal.

zu­rück zu­hau­se das brot ge­ba­cken, scheint gut ge­wor­den zu sein.


nach­dem meq ge­ra­de vom gru­ne­wald­see schrob, spon­tan ent­schie­den heu­te ei­nen ganz frü­hen mor­gen­spa­zier­gang um den gru­ne­wald­see zu ma­chen. war sehr schön und fast men­schen- und hun­de­leer.


Photo by felix schwenzel on April 17, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

em­mer-din­kel wur­zeln, sehr wat­tig-saf­tig le­cker, zum os­ter­früh­stück.


Photo by felix schwenzel on April 17, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

scheint wie­der güns­ti­ger zu wer­den.


ber­li­ner toast­brot nach dem ploetz­blog. irre fein­po­rig ob­wohl nur 5 gramm hefe drin sind. kein glanz weil kein dampf. trotz­dem köst­lich.


Photo by felix schwenzel on April 14, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

sau­er­teig­brot mit ein­korn und lein­sa­men. aber ich su­che wei­ter­hin nach nem re­zept, das dem sas­se­ner lein­sam­brot na­he­kommt.


Photo by felix schwenzel on April 03, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ei­gent­lich is­ses hier im zim­mer 21° C.


Photo by felix schwenzel on March 31, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fel­sen­la­by­rinth bei vrát
text dazu auf wir­res.net/11414


ei­gent­lich las­se ich fri­da ger­ne an der schlepp­lei­ne frei vor mir lau­fen — so­lan­ge sie nicht wei­ter vor­läuft als die schlepp­lei­ne lang ist. zu­hau­se, auf ge­wohn­ten we­gen, klappt das su­per. auf ge­teer­ten we­gen, bzw. auf we­gen auf de­nen auch fahr­rä­der un­ter­wegs sind muss sie ei­nen ein-me­ter-ra­di­us ein­hal­ten. das üben wir in ber­lin über ki­lo­me­ter hin­weg — und das klappt so gut, dass sie mil­erwei­le so­gar den ab­stand re­du­ziert, also zu mir kommt, wenn sie rad­fah­rer kom­men sieht.

(bil­der zu die­sem text auf in­sta­gram, oder hier, bzw. wei­ter un­ten)

im ur­laub klappt das nicht so gut, bzw. nicht auf dau­er. da wird ihr vor­aus­kund­schaf­ten, ihre prü­fung des un­be­kann­ten was hin­ter je­der ecke, je­der er­hö­hung ste­cken könn­te so ein­neh­mend, dass sie uns an der lei­ne schnell mal ver­gisst — ob­wohl es ihr ehr­geiz ist un­ser drei­er-ru­del stets bei­sam­men zu hal­ten..

glück­li­cher­wei­se kann fri­da ihre modi ganz gut um­schal­ten. wenn wir ihr si­gna­li­sie­ren dass sie jetzt auf bein­hö­he blei­ben soll, macht sie das auch, wenn man auf­passt und klei­ne in­ten­tio­nen vor­zu­pre­schen mit win­zi­gen lei­nen­si­gna­len quit­tiert. ne­ben ei­nem re­agiert fri­da al­ler­höchst­sen­si­bel auf je­des noch so klei­ne lei­nen­si­gnal. mir ist jetzt auch auf­ge­fal­len war­um: sie denkt, wenn ich ne­ben ihr gehe, dass je­des lei­nen­si­gnal von mir kommt, qua­si mei­ne hand ist. ab ei­nem ab­stand von ei­nem me­ter wer­den die lei­nen­si­gna­le im­mer igno­rier­ba­rer. sie kom­men noch an, wenn sie stär­ker sind, aber ich glau­be sie nimmt si­gna­le auf ab­stand eher als an­onym, na­tur­ge­ge­ben wahr — sie ver­bin­det sie nicht mehr un­mit­tel­bar mit mir.

je­den­falls scheint es fri­da leicht zu fal­len sich zu­rück zu neh­men, wenn wir ihr das si­gna­li­sie­ren, und ne­ben oder zwi­schen uns zu lau­fen. das klappt dann auch über ki­lo­me­ter hin­weg, ohne wei­te­re kor­rek­tu­ren. ich glau­be ei­ner­seits ist das ziem­lich an­stren­gend für sie, weil sie sehr auf uns ach­tet, aber wei­ter­hin auch noch auf die neue um­ge­bung ach­tet. an­de­rer­seits über­lässt sie uns dann auch alle ent­schei­dun­gen, sie nimmt sich also nicht nur zu­rück, son­dern ord­net sich, zu­min­dest was das aus­kund­schaf­ten, be­wer­ten, ent­schei­den an­geht, völ­lig un­ter.

heu­te ha­ben wir eine neue va­ri­an­te aus­pro­biert, weil die wege auf de­nen wir un­ter­wegs wa­ren zu eng wa­ren um ne­ben­ein­an­der zu ge­hen, nicht nur zu dritt ne­ben­ein­an­der, son­dern auch hund ne­ben mensch. fri­da ak­zep­tiert auf en­gen we­gen (wenn es für sie sinn er­gibt) auch sehr schön das kom­man­do „hin­ten“. aber auf den en­gen fels­we­gen heu­te woll­te ich sie ger­ne im blick ha­ben. also lau­te­te die neue re­gel heu­te: ka­tia läuft vor, fri­da darf sie nicht über­ho­len, ich fol­ge am ende. auch das hat er­staun­lich gut ge­klappt. man merk­te sie wäre ger­ne vor­ge­lau­fen, aber man merk­te auch, dass sie die ge­setz­te gren­ze ak­zep­tier­te. ge­le­gent­lich wa­ren leich­te kor­rek­tu­ren nö­tig, aber ins­ge­samt war das ein sehr ent­spann­tes spa­zie­ren­ge­hen, auch auf brei­te­ren we­gen.

Photo by felix schwenzel on March 31, 2022. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fel­sen­la­by­rinth bei vrát
text dazu auf wir­res.net/11414

ursprünglich veröffentlicht am 31.03.2022


Photo by felix schwenzel in Ještěd. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­nau mein hu­mor: not-aus schal­ter mit­ten im wald.


Photo by felix schwenzel in Ještěd. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

klei­ne pau­se.