sla­te.com: Why Are Ame­ri­cans Igno­ring Tre­vor Noah?   #

her­vor­ra­gen­de, sehr dif­fe­ren­zier­te und klu­ge ana­ly­se von den schwä­chen und stär­ken von tre­vor noah, dem (seit 4 mo­na­ten) neu­en mo­der­tor der dai­ly show. tat­säch­lich ver­ste­he ich nach die­sem text bes­ser, war­um mich die letz­te fol­ge der dai­ly show et­was rat­los und un­ent­schie­den hin­ter­liess.

But if you watch The Dai­ly Show night af­ter night, you get the sen­se that the wri­ters have ad­jus­ted their ta­c­tics for a very dif­fe­rent kind of host—a Po­tem­kin Jon Ste­wart, so­meone smooth and ing­ra­tia­ting who is rea­ching for un­con­ver­ted view­ers, in­s­tead of an in­ve­te­ra­te po­li­ti­cal sa­ti­rist prea­ching to the deep­ly in­for­med.

(via)

  welt.de: Schiff­fahrt: Das schmut­zigs­te Ge­wer­be der Welt bleibt auf Kurs   #

Die Welt­flot­te von 90.000 Schif­fen ver­brennt rund 370 Mil­lio­nen Ton­nen Treib­stoff pro Jahr, was ei­ner Emis­si­on von 20 Mil­lio­nen Ton­nen Schwe­fel­oxid ent­spricht. Al­lein die 15 größ­ten Schif­fe der Welt stie­ßen pro Jahr so vie­le Schad­stof­fe aus wie 750 Mil­lio­nen Au­tos, so der NABU (Na­tur­schutz­bund Deutsch­land).

„Aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den ist zur­zeit auf kei­nem ein­zi­gen Kreuz­fahrt­schiff Ur­laub rat­sam“, fügt Axel Fried­rich, Ex­per­te für Luft­rein­hal­tung und ehe­ma­li­ger Mit­ar­bei­ter des Um­welt­bun­des­am­tes.

irre, was für eine grös­sen­ord­nung die luft­ver­pes­tung durch die schiff­fahrt­in­dus­trie hat — und wie we­nig da­ge­gen ge­tan wird.

  com­men­ta­ri­um.de: Zur Po­li­ti­schen Geo­gra­phie im Deutsch­land des Jah­res 2016   #

das hier ist ei­gent­lich ein link zu zwei tex­ten, ei­nem von mar­tin re­cke und ei­nem von wolf­gang lü­nen­bur­ger. bei­de strei­ten auf ei­nem recht ho­hen ni­veau über die ak­tu­el­le po­li­ti­sche land­schaft und ihr (und un­ser) bild die­ser land­schaf­ten. ich kann mich vie­len der ge­dan­ken­gän­ge von bei­den nicht an­schlies­sen, aber bei­de tex­te fin­de ich wich­tig für die mei­nungs­bil­dung und de­bat­te.

  you­tube.com: Gra­ham Nor­ton Show 2007-S1xE1 Eli­jah Wood, Kim Cat­trall-part 1   #

das er­staun­li­che an der gra­ham nor­ton show ist nicht nur ihr un­ter­hal­tungs­wert und ihre aus­ser­or­dent­li­che qua­li­tät, son­dern dass fast alle fol­gen der sen­dung auf you­tube zu fin­den sind — und dort of­fen­sicht­lich auch nicht von der BBC weg­ge­löscht wer­den.

ir­gend­wann, wenn ich mal viel zeit habe und mich nicht mehr selbst dazu zwin­ge, was ich mir an­gu­cke kurz zu re­zen­sie­ren, bin­ge ich mich durch die letz­ten 9 jah­re der sen­dung.

  ueber­me­di­en.de: 10 Ar­ten von Tit­ten   #

sehr schön dif­fe­ren­ziert und doch klar po­si­tio­niert: ma­rie meim­berg über auf­merk­sam­keits­len­kung über pri­mä­re und se­kun­dä­re ge­schlechts­merk­ma­le — nicht nur über you­tube th­umb­nails.

  dirk­von­geh­len.de: So­cial Me­dia Ge­las­sen­heit   #




dirk von geh­len ruft zu mehr ge­las­sen­heit auf. ich möch­te dem sehr hef­tig zu­stim­men, möch­te aber auch dar­auf hin­wei­sen dass die un­mit­tel­bar­keit und dich­te von mei­nungs­bil­dern vor al­lem un­se­re ge­wohn­ten wahr­neh­mungs­mus­ter über­for­dern. wir ver­wech­seln die din­ge die wir se­hen zu oft und zu schnell mit rea­lis­ti­schen ab­bil­dun­gen oder re­prä­sen­ta­tio­nen der rea­li­tät. im früh­jahr des letz­ten jah­res habe ich die­ses the­ma in mei­nem re­pu­bli­ca-vor­trag zu fas­sen ver­sucht — und ge­las­se­n­eheit, am­bi­gui­täts­to­le­ranz und die fä­hig­keit wi­der­sprü­che aus­zu­hal­ten und nicht über­zu­be­wer­ten ist si­cher­lich ein teil der pro­blem­lö­sung.

  ken­le­vi­ne.blog­spot.de: If I wro­te the next PI­RA­TES OF THE CA­RIB­BE­AN mo­vie   #

hihi.


the good wi­fe s07e13

felix schwenzel in gesehen

man kann die­se fol­ge kurz und knapp zu­sam­men­fas­sen. ali­cia lacht wie­der. sie hat ih­rem schmerz über­wun­den und wäh­rend ich das schrei­be, kriecht der ekel über sol­che pa­the­ti­schen sät­ze in mir nach oben.

ne­ben dem pa­thos, hat­te die­se fol­ge aber auch ein paar der mo­men­te, die ich an recht­an­walt­se­ri­en ei­gent­lich ganz ger­ne mag. die de­bat­ten, dass aus­ein­an­der­neh­men der geg­ne­ri­schen po­si­tio­nen mit ge­schick­ter ar­gu­men­ta­ti­on, kla­rer spra­che, mal mit, mal ohne ju­ris­ti­sche tricks. lei­der wer­den die­se mo­men­te stän­dig zer­schnit­ten, weil in je­der fol­ge min­des­tens zwei oder drei sol­cher de­bat­ten, bzw. ver­hand­lun­gen statt­fin­den. stän­dig wird zwi­schen de­nen hin und her ge­schnit­ten und vor den wer­be­pau­sen wird und es dann zur ab­wechs­lung ein biss­chen pa­the­tisch.

ei­gent­lich wur­den die pa­the­ti­schen mo­men­te in die­ser fol­ge ganz ok in­sze­niert, aber ich glau­be was mir wirk­lich fehlt ist das, was bos­ton le­gal so gran­di­os ge­macht hat: das ab­sei­ti­ge, das völ­lig ab­sur­de, aus­ser­welt­li­che, ab­ge­ho­be­ne, das bos­ton le­gal staf­fel für staf­fel durch­wo­ben hat. the good wife han­delt vom all­tag, bos­ton le­gal han­del­te vom irr­sinn.

the good wife kann sich in die­ser staf­fel ein­fach nicht ent­schei­den was es sein will. eine do­ku­fik­ti­on über eine star­ke, er­folg­rei­che frau? über ih­ren all­tag und ih­ren kampf um nor­ma­li­tät, glück und ge­rech­tig­keit? oder eine ge­richt­schau, die ge­sell­schaft­li­chen miss­stän­den ele­gant ei­nen spie­gel vor­hält? was the good wife lei­der schon län­ger nicht mehr macht, ist ak­tu­el­le er­eig­nis­se so in die er­zäh­lung ein­zu­bau­en, dass man tat­säch­lich et­was lernt, ver­schie­de­ne per­spek­ti­ven er­kennt und nach der sen­dung denkt: aha.

frü­her™ fühl­te man nach ei­ner fol­ge the good wife wie nach der sen­dung mit der maus, jetzt fühlt man sich wie nach ei­ner fol­ge von ir­gend­was mit lou­is c.k.

the good wife han­delt nicht mehr von po­ten­zia­len, zie­len und we­gen nach vor­ne, son­dern da­von wie scheis­se die welt ist und wie auf­rei­bend und frus­trie­rend das täg­li­che klein-klein ist.

man merkt der se­rie an, dass sie lang­sam die kis­ten packt, die lo­sen fä­den ein­sam­melt und ver­staut und sich auf ihr ende vor­be­rei­tet. und ei­gent­lich ist das scha­de, aber nach den letz­ten drei fol­gen, fällt der ab­schied im­mer leich­ter.


et­was aus­führ­li­cher: chris­ti­an jun­k­le­witz auf se­ri­en­jun­kies.de über die­se fol­ge.


wenn man auf loui­sck.net sein pass­wort ver­ges­sen hat, schickt die site ein neu­es pass­wort das mit „idi­ot“ an­fängt.


Zu­kar 01 - Wer sind die­se Deut­schen?

felix schwenzel in favoriten

youtube-video laden, info, direktlink

ich glau­be, dass was firas als­ha­ter hier über „die deut­schen“ sagt, ist sehr pas­send.


ho­r­ace and pe­te s01e01

felix schwenzel in gesehen

lou­is c.k. hat ziem­lich über­ra­schend eine sit­com ge­macht und ver­kauft sie on­line auf sei­ner web­sei­te, für 5 dol­lar pro fol­ge. die sit­com wird of­fen­bar re­la­tiv nah am ver­öf­fent­li­chungs­da­tum ge­dreht, un­ter an­de­rem wird auch kurz auf do­nald trump be­zug ge­nom­men — und dass er die re­pu­bli­ka­ni­sche prä­si­dent­schafts­de­bat­te auf fox boy­kot­tie­re. die de­bat­te war letz­te wo­che don­ners­tag, die show dürf­te also letz­te wo­che ge­dreht wor­den sein — und das merkt man ihr auch an. text­schwä­chen, ver­haspler oder mi­kro­fon-an­stup­ser blei­ben ein­fach drin, vie­le dia­lo­ge sind holp­rig. die­se im­per­fek­ti­on stört mich nicht, im ge­gen­teil, das wirkt eher er­fri­schend. ich fand die sen­dung aber trotz­dem scheis­se.

ich mag lou­is c.k. und bin be­ein­druckt, dass er so eine sen­dung (of­fen­bar) selbst pro­du­ziert hat und auf sei­ner web­sei­te ver­treibt — ohne gros­ses stu­dio im rü­cken oder be­währ­te ver­triebs­we­ge. aber lou­is c.k.’s hu­mor ist nicht im­mer mei­ne sa­che (manch­mal aber schon) und die ers­ten 32 mi­nu­ten der sen­dung wa­ren das de­prmie­ren­s­te, was ich seit lan­gem ge­se­hen habe. ich will nicht aus­schlies­sen, dass es men­schen gibt, de­nen es gros­ses ver­gnü­gen be­rei­tet, an­de­ren da­bei zu­zu­se­hen, wie sie ihre neu­ro­sen aus­le­ben oder ihre un­fä­hig­keit zu kom­mu­ni­zie­ren wort­arm un­ter be­weis stel­len. ich ge­hö­re je­den­falls nicht dazu.

ho­r­ace und pete ge­hört eine knei­pe in brook­lyn und ho­r­ace and pete hat mir noch­mal deut­lich vor au­gen ge­führt, war­um ich noch nie ger­ne in knei­pen ge­gan­gen bin: die ge­sprä­che von be­sof­fe­nen sind meist noch nicht­mal be­sof­fen aus­zu­hal­ten. in der ers­ten häf­te der sen­dung war das ganz be­son­ders un­er­träg­lich. ob­wohl sich die knei­pe ziem­lich schnell füll­te, herrsch­te dort eine der­mas­se­ne ruhe, dass man stän­dig das brum­men der be­leuch­tung hör­te. un­ter­hiel­ten sich zwei gäs­te, ei­ner der pe­tes (es gibt pete und un­cle pete) oder ho­r­ace mit ir­gend­wem, schwie­gen alle an­de­ren und fin­gen an leer in die ge­gend zu star­ren.

ich be­kam beim zu­se­hen wirk­lich schlech­te lau­ne: ge­sprä­che, die auf je­der ebe­ne schei­tern, in ab­so­lu­ter stil­le, in ei­ner vol­len knei­pe. das, was man in die­ser sen­dung sieht, kann man auch nicht mehr „schau­spie­len“ nen­nen, das ist schau­de­pri­mie­ren. und schau­flu­chen. ich hat­te kurz den ver­dacht, dass lou­is c.k. die sen­dung vor al­lem des­halb ge­macht hat, da­mit er sei­nen en­keln spä­ter mal er­zäh­len kann, dass in sei­ner sen­dung mal je­mand öf­fent­lich hil­la­ry clin­ton eine fot­ze (cunt) ge­nannt hat und, dass er es noch 2016 ge­schafft habe, eine sen­dung zu ma­chen, in der ein al­ter weis­ser mann mehr­fach das n-wort be­nutzt. wenn man nicht fürs fern­se­hen ar­bei­tet, kann man so­was ma­chen, auch wenn es nur mäs­sig wit­zig ist. an­de­rer­seits, es gibt be­stimmt auch leu­te, die sich dar­über krumm la­chen kön­nen, wenn je­mand an­de­ren leu­ten ins ge­sicht pupst.

nach 32 mi­nu­ten gab es für das pu­bli­kum eine wohl­ver­dien­te pau­se (der ers­te ge­lun­ge­ne gag). ich habe lan­ge über­legt (33 se­kun­den), ob ich mir den zwei­ten teil auch noch an­se­hen soll­te. ich habs dann ge­macht, weil ich dach­te noch schlech­te­re lau­ne wird mir der zwei­te teil schon nicht ma­chen, was aber ein irr­tum war. im­mer­hin ging es schau­spie­le­risch ein biss­chen berg­auf. alan alda fing an die show ei­gen­hän­dig zu tra­gen, ste­ve bus­ce­mi, der sich im ers­ten teil der sen­dung in ei­nen enorm schlech­ten schau­spie­ler ver­wan­delt hat­te, wach­te nach 55 mi­nu­ten auf und liess ein biss­chen was von sei­nem kön­nen durch­blit­zen. auch er­fri­schend: wie im ers­ten teil, spiel­ten nicht nur men­schen mit, die den gän­gi­gen schön­heits­idea­len ent­spre­chen. es spiel­te al­ler­dings nie­mand mit, des­sen teint dunk­ler als der von lou­is c.k. war.

im zwei­ten teil, nach der pau­se, ge­rie­ten die sto­ry und die dia­lo­ge dann auch ein biss­chen in fahrt. das war im­mer noch al­les sehr de­pri­mie­rend und un­lus­tig, aber im­mer­hin wur­den die schwei­gen­den, un­heim­li­chen gäs­te raus­ge­schmis­sen und durch­ge­hend ge­re­det und po­si­tio­nen be­zo­gen, die über knei­pen­ge­schwätz hin­aus­gin­gen.

wie ge­sagt, ich fand die sen­dung sehr un­wit­zig, de­pri­mie­rend und kon­se­quent gräss­lich. aber weil der zwei­te teil et­was an­zog, weil es eine pau­se gab und weil es ei­nen witz gab, über den ich herz­lich la­chen konn­te, gebe ich doch ei­nen punkt mehr als für die the ri­di­cu­lous 6.

was ich wirk­lich wit­zig fand: nach­dem die bei­den vor­mit­tags, so ge­gen vier­tel vor eins, die öff­nung des la­dens vor­be­rei­tet hat­ten (keh­ren, an­ei­nen­der vor­bei­re­den, de­pri­miert gu­cken, stüh­le auf­stel­len), tran­ken ho­r­ace und pete erst­mal ne tas­se kaf­fee vom vor­tag. der kaf­fee auf der wärm­plat­te muss­te vom vor­tag sein, denn die kaf­fee­ma­schi­ne hat­te noch kei­ner der bei­den be­dient. ho­r­ace und pete tran­ken die plör­re, ohne eine mie­ne zu ver­zie­hen.



die bei­fah­re­rin ist so un­sport­lich, dass sie sich beim ein­cre­men die hand ver­staucht hat.


Photo by felix schwenzel on January 31, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

so funk­tio­niert bau­en heu­te: plat­te, stüt­ze, plat­te, stüt­ze … — und dann fas­sa­de vor­kle­ben.


le­cker, aber un­be­ein­dru­ckend: blau­schim­mel­kä­se­ku­chen mit ein­ge­leg­ter ro­ter bee­te nach #ot­to­lenghi aus #nopi


Photo by felix schwenzel on January 31, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

le­cker, aber un­be­ein­dru­ckend: blau­schim­mel­kä­se­ku­chen mit ein­ge­leg­ter ro­ter bee­te nach #ot­to­lenghi aus #nopi


Photo by felix schwenzel on January 31, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

es muss früh­ling wer­den: die bau­stel­len ent­blät­tern, bzw. ent­rüs­ten sich.


es muss früh­ling wer­den: die bau­stel­len ent­blät­tern, bzw. ent­rüs­ten sich.


  Ja­nu­ary 30th, 2016, 12:30pm

The­re's a fox slee­ping in the back gar­den, cur­led up like a Fire­fox logo.


the ma­gi­ci­ans s01e01

felix schwenzel in gesehen

the ma­gi­ci­ans ver­eint in ei­ner sen­dung alle gen­res die mich an­öden: col­lege-dra­ma, nerds vs. cool kids, welt­ret­tung durch aus­er­wähl­te, über­kan­di­del­ter mys­tery-mist. die ers­te fol­ge war voll­ge­stopft mit frag­men­ta­ri­schen pop­kul­tur-an­spie­lun­gen aus har­ry pot­ter (ver­steck­te orte, ober­che­cker­zau­be­rer von der gu­ten und der „bö­sen“ sei­te), the maze (jun­ge men­schen vor un­lös­ba­ren auf­ga­ben, die sie mit­hil­fe ei­nes aus­er­wähl­ten se­ri­en­lang im­mer wie­der lö­sen, ent­ge­gen al­len wid­rig­kei­ten) oder x-files (welt­ver­schwö­rung von un­be­kann­ten oder all­mäch­ti­gen mäch­ten).

weil die ers­te fol­ge so voll­ge­stopft ist mit der ein­füh­rung und cha­rak­ter­zeich­nung der prot­ago­nis­ten, dem an­le­gen der ge­schich­te und der hin­ter­grün­de (auf min­des­tens 12 ver­schie­de­nen ebe­nen) und dem spin­nen der ro­ten fä­den der er­zäh­lung für die fol­gen­den epi­so­den, macht der pi­lot ei­nen enorm atem­lo­sen ein­druck. aber es ist nicht nur zu viel auf ein­mal, son­dern auch lieb­los in­sze­niert. wahr­schein­lich um zeit zu spa­ren, be­steht die ers­te fol­ge zur hälf­te aus der prä­sen­ta­ti­on von ste­reo­ty­pen aus be­kann­ten pop­kul­tu­rel­len mus­tern. das nerd- und stre­ber­mäd­chen trägt ne bril­le, sieht dar­un­ter aber aus wie ein mo­del, die coo­len sind ge­mein zu den stre­bern, all­wis­send, über­heb­lich und ein biss­chen nei­disch auf den neu­en, der ganz of­fen­sicht­lich und für die zu­schau­er leicht zu er­ken­nen, der aus­er­wähl­te ist, the cho­sen one.

so­wie­so se­hen alle blen­dend aus, es gibt kei­ne fet­ten, kei­ne wirk­lich un­at­trak­ti­ven men­schen. alle sind schlank und in der form ih­res le­bens. un­at­trak­ti­vi­tät wird, wenn über­haupt, si­mu­liert durch ver­wu­schel­te haa­re, ne bril­le, ko­mi­sche kla­mot­ten oder dass er oder sie bü­cher mag und viel liest.

gute se­ri­en, mei­ne ich mitt­ler­wei­le ge­lernt zu ha­ben, las­sen sich zeit mit der ex­po­si­ti­on, mit der ein­füh­rung in die ge­schich­te und die cha­rak­te­re. the ma­gi­ci­ans hat es ei­lig und rammt 6 fol­gen in eine ein­zi­gen zu­sam­men. her­aus kom­men holz­schnitt­ar­ti­ge cha­rak­te­re und eine of­fen­bar ab­stru­se ver­schwö­rungs­ge­schich­te mit mys­tery-ele­men­ten, die — wie soll­te es an­ders sein — dar­auf hin­aus­läuft die welt vor dem un­ter­gang zu be­wah­ren. mit we­ni­ger möch­te man sich als se­ri­en­ma­cher heut­zu­ta­ge ja nicht mehr ab­ge­ben.

lei­der nimmt die ers­te fol­ge am ende eine ra­di­ka­le wen­de, die mir ge­fiel, in­dem eine der müh­sam ein­ge­führ­ten fi­gu­ren ein­fach um­ge­bracht wird. ich neh­me der se­rie die ra­di­ka­li­tät à la game of thro­nes nicht ab und ver­mu­te durch ir­gend­ei­nen zau­ber­spruch wird die fi­gur wie­der zu­rück­ge­holt, aber die wen­de und der an­schlies­sen­de cliff­han­ger, wer­den mich wohl dazu zwin­gen, mir noch eine oder zwei fol­gen an­zu­se­hen.



the gra­ham nor­ton show s18e16

felix schwenzel in gesehen

(mit will smith, ryan rey­nolds, ca­the­ri­ne zeta jo­nes und toby jo­nes. mu­sik von lau­ra mvu­la)

das fas­zi­nie­ren­de an der gra­ham nor­ton show ist die che­mie in der run­de. ich habe es bis­her nicht er­lebt, dass die gäs­te und der gast­ge­ber nicht mit­ein­an­der aus ka­men oder sich an­zick­ten, of­fen oder ver­deckt. in die­ser sen­dung klapp­te das be­son­ders gut, alle war­fen sich stän­dig ge­gen­sei­tig bäl­le zu und alle wa­ren so gut, so pro­fes­sio­nell, dass sie je­den ball ver­wan­del­ten.

zur der letz­ten sen­dung merk­te ich ja an, dass talk­shows ja in ers­ter li­nie pro­mo­ti­on-werk­zeu­ge für pro­mi­nen­te sei­en, um ihre fil­me, bü­cher oder stü­cke be­kannt zu ma­chen. in die­ser sen­dung hat­te ich das ge­fühl, dass je­der ein­zel­ne gast ge­kom­men war um zu un­ter­hal­ten und sein bes­tes eben da­für zu ge­ben.

das klapp­te so gut, dass so­gar die gäs­te ein­spran­gen als die sen­dung kurz ins pa­the­ti­sche ab­zu­drif­ten droh­te. näm­lich als gra­ham nor­ton kurz ab­drif­te­te und sei­nem mu­si­ka­li­schen gast (lau­ra mvu­la) un­auf­hör­lich kom­pli­men­te an den kopf zu wer­fen und mit (sehr ehr­lich ge­mein­ter) be­wun­de­rung zu­zu­ölen. will smith warf ei­nen gag ein, ryan rey­nolds nahm ihn auf und „off you go“ pa­thos.

ich hat­te in die­ser sen­dung das ge­fühl, dass die fünf die sen­dung seit jah­ren, jede wo­che zu­sam­men ma­chen, so gut ein­ge­spielt wa­ren sie als team. dazu kommt üb­ri­gens noch, dass das ti­ming der sen­dung auch gran­di­os ist. al­les über­flüs­si­ge (spie­le mit den gäs­ten, ein­spie­ler), al­les lang­wie­ri­ge, wird in der sen­dung weg­ge­las­sen. al­les läuft zack-zack ohne hek­tisch zu wir­ken, so dass ich mich im­mer wun­de­re, wie schnell die sen­dung vor­bei geht, trotz ih­rer fast 45 mi­nu­ten län­ge.

wäh­rend ca­th­ri­ne zeta jo­nes die gan­ze sen­dung über eine et­was stei­fe hal­tung ein­nahm, um ih­rem kör­per von der bes­ten mög­li­chen sei­te zu prä­sen­tie­ren, sass ne­ben ihr toby jo­nes mit ei­ner fri­sur die aus­sah als sei er ge­ra­de aus dem bett ge­sprun­gen. aus­ser­dem roll­ten sich sei­ne lan­gen so­cken lang­sam in rich­tung fuss­bo­den ab und er lüm­mel­te sich ent­spannt ins sofa.

will smith möch­te ich im­mer ger­ne un­sym­pa­thisch fin­den, weil er ja wohl mit­glied in die­ser ko­mi­schen pseu­do-kir­che ist, aber es ge­lingt mir nie. er ist wit­zig, schlag­fer­tig, ehr­lich und kann zur not auch ernst ant­wor­ten, wenn ihn gra­ham nor­ton die fra­ge stellt, die er seit wo­chen al­len schwar­zen schaup­sie­lern auf sei­nem sofa stellt: was sie denn von die­sem os­car-boy­kott hiel­ten? smith ant­wor­te­te zwar aus­wei­chend di­plo­ma­tisch aber das war ok. auch schön, kann man ja nicht oft ge­nug sa­gen: „di­ver­si­ty is ame­ri­ca’s su­per­power, it’s what makes this coun­try gre­at.“ das gilt zwar auch aus­ser­halb ame­ri­kas, aber ich fin­de es schön, dass die­se anti-trump ge­heim­for­mel auf die­se art und wei­se im­mer wie­der ins zu­schau­er­hirn ge­lei­tet wird.

will smith mach­te in der sen­dung pro­mo­ti­on für sei­nen neu­en film con­cus­sion (trai­ler auf you­tube), in dem er ei­nen ni­ge­ria­ni­schen arzt spielt, der in ame­ri­ka lebt und die chro­ni­sche trau­ma­ti­sche en­ze­pha­lo­pa­thie ent­deckt, an der vor al­lem foot­ball-spie­ler oft er­kran­ken. sein ni­ge­ria­ni­scher ak­zent war ziem­lich gut, was wohl auch ein ni­ge­ria­ni­scher co­me­di­an fand, der sag­te dass sich will smith’s ak­zent tat­säch­lich ni­ge­ria­nisch an­hör­te, al­ler­dings wie von ei­nem ni­ge­ra­ner mit ei­ner ge­hirn­er­schüt­te­rung.

was ich von dem trai­ler des films, für den ryan rey­nolds wer­bung mach­te, hal­ten soll weiss ich noch nicht. dead­pool könn­te wit­zig sein — aber auch mum­pitz. die wer­bung für den film ist teil­wei­se aber ganz gut:

emo­ji-wer­bung für „dead poo l“

  me­dia­steak.com: Die heu­te Show „in­ter­viewt“ AfD-Spit­zen­kan­di­dat Meu­then

„anne“ von me­dia­steak:

Hier kommt die AFD zu Wort: Hoch­pro­fes­sio­nell in­ter­viewt heu­te-show Jour­na­list Cars­ten van Ris­sen den AfD-Spit­zen­kan­di­dat Jörg Meu­then.

Bes­ser als alle sons­ti­gen In­ter­views mit der AFD!

ich mag cars­ten van rys­sen nicht, zu­min­dest nicht als ich ihn zu­letzt hin und wie­der bei po­ly­lux sah, wo er auf dem alex­an­der­platz we­nig in­tel­li­gent aus­se­hen­den leu­ten, we­nig in­tel­li­gen­te sa­chen aus der nase zog. die heu­te show mag ich auch nicht. oli­ver wel­ke mag ich eben­so we­nig und die afd so­wie­so nicht.

was mich aber ver­rückt macht, sind links auf die 2DF-me­dia­thek, die we­gen ei­nes feh­len­den flash-plug­ins auf die start­sei­te der me­dia­thek lan­den, so wie der­zeit bei me­dia­steak.de, wenn man den link be­spiels­wei­se in sa­fa­ri klickt. des­halb hier ein link zu dem be­sag­ten aus­schnitt der auch mit flash­lo­sen brow­sern funk­tio­niert, der aber kei­nes­falls eine an­seh­emp­feh­lung oder gut­fin­dung sein soll: Cars­ten van Rys­sen bei der AfD

und weil das ZDF sei­ne mp4-da­tei­en ex­po­niert, kann man die aus­schnit­te na­tür­lich auch ein­bet­ten:





mor­gen gibts ein­ge­leg­te rote bee­te #nopi


Photo by felix schwenzel on January 30, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mor­gen gibts ein­ge­leg­te rote bee­te #nopi


tracey ull­man’s show s01e01

felix schwenzel in gesehen

ein BBC-re­boot der tracey ull­man show, ei­ner sketch-co­me­dy-show, die von 1987 bis 1990 in den USA lief und in der die simpsons ge­bo­ren wur­den. das kon­zept des re­boots be­steht aus­schliess­lich aus sket­chen, aber wie die 80/90er show, schliesst der letz­te sketch die show mit ei­ner mu­si­ka­li­schen tanz-num­mer ab.

den ers­ten sketch kann­te ich be­reits aus der gra­ham nor­ton show, in der ull­man pro­mo für die neue show mach­te. der sketch mit ull­man als dame judi dench (you­tube-link) ist ziemlch wit­zig, al­ler­dings beim zwei­ten und drit­ten mal an­se­hen nicht mehr. die sket­che mit ull­man als an­ge­la mer­kel sind gar nicht wit­zig, ich will aber nicht aus­s­schlies­sen, dass ich die wit­ze nicht alle ver­stan­den habe.

die üb­ri­gen sket­che wa­ren OK, aber nicht un­be­dingt mein hu­mor, oder hu­mor den ich mir ger­ne re­gel­mäs­sig an­se­hen möch­te. ei­ni­ger­mas­sen wit­zig war aber, über­ra­schen­der wei­se, die tanz- und mu­sik­num­mer, die sich vor­treff­lich über mu­si­cals und ope­ret­ten lus­tig mach­te. viel­leicht schau ich mir doch eine oder zwei fol­gen an, we­gen ull­man’s par­odie von ca­mil­la par­ker bow­les (you­tube-link).

ei­gent­lich wür­de ich 2 ster­ne ge­ben, aber we­gen der wirk­lich her­vor­ra­gen­den mas­ke und ver­klei­dun­gen von tracey ull­man geb ich 3.

(bild: BBC)

the dai­ly show s21e54

felix schwenzel in gesehen

(mit jer­ry sein­feld)

seit ich the dai­ly show zu­letzt ge­se­hen habe, hat tre­vor noah den ab­lauf der sen­dung ein biss­chen ge­än­dert. tre­vor noah sitzt jetzt am an­fang der sen­dung nicht mehr, wie jon ste­wart, hin­ter sei­nem schreib­tisch, son­dern steht auf ei­ner klei­nen büh­ne mit ei­nem rie­si­gen bild­schirm hin­ter sich. das kommt am ende aufs glei­che her­aus, weil er auf der klei­nen büh­ne das glei­che macht, wie jon ste­wart da­mals™ hin­ter sei­nem schreib­tisch: wit­ze über do­nald trump und sei­ne fri­sur und do­nald trump als „arsch­loch“ be­zeich­nen. ja, po­li­ti­ker im fern­se­hen als arsch­lö­cher zu be­zeich­nen geht in ame­ri­ka of­fen­bar im­mer noch in ord­nung.

der klei­ne stan­dup am an­fang der sen­dung ist nicht schlecht, ge­nau wie das, was tre­vor noah da­nach am schreibt­tisch macht, wenn er ein, zwei the­men auf­greift und in dai­ly-show-ma­nier be­ar­bei­tet. trotz­dem fehlt im ver­gleich zu jon ste­wart et­was, ich weiss nicht ge­nau was es ist. fehlt viel­elicht eine pri­se sar­kas­mus? man­gelt es an ein paar mil­li­me­tern di­stanz oder ist die di­stanz viel­leicht so­gar ei­nen hauch zu gross und tre­vor noah ver­sucht das mit jo­via­li­tät wett­zu­ma­chen? ich wer­de mir das in den nächs­ten mo­na­ten si­cher noch ein paar mal an­gu­cken und viel­leicht kom­me ich dann drauf.

jer­ry sein­feld kam als pri­va­tier der ei­gent­lich nichts zu ver­kau­fen hat­te, aus­ser viel­leicht ein paar hin­wei­se auf sein co­me­di­ans in cars get­ting cof­fee. er freu­te sich sehr über sein al­ter und tat das, was er am bes­ten kann: ein biss­chen witzg und sym­pa­thisch sein, auf sehr sein­fel­di­ge art und wei­se.

auch bei der ge­sprächs­füh­rung man­gelt es tre­vor noah ei­gent­lich an nichts, er ist schlag­fer­tig, fürch­tet sich nicht, sich auch ein biss­chen über sei­ne gäs­te lus­tig zu ma­chen und steckt kom­pli­men­te wür­de­voll und ein biss­chen wit­zig weg. aber auch hier kann ich mich nicht so recht ent­schei­den was es ist, was mich dann doch ein biss­chen an tre­vor no­ahs ge­spräch­füh­rung ir­ri­tiert oder stört: feh­len­de di­stanz oder ein hauch zu viel?


  spie­gel.de: Re­pu­bli­ka­ni­sche Par­tei im TV-Du­ell: Ohne Do­nald Trump, mit An­spruch

veit me­dick:

Für Don­ners­tag hat­ten sich die Mo­de­ra­to­ren et­was be­son­ders Un­an­ge­neh­mes ein­fal­len las­sen: In Vi­deo­ein­spie­lern wur­den Cruz und Ru­bio mit wi­der­sprüch­li­chen Aus­sa­gen zur Ein­wan­de­rung ge­zeigt. Mal pro Am­nes­tie für il­le­ga­le Ein­wan­de­rer, mal con­tra.

Eine ein­fa­che, aber äu­ßerst ef­fek­ti­ve Idee, die bei­de er­kenn­bar ver­un­si­cher­te. […] Scha­de nur: Man hät­te sehr ger­ne ge­se­hen, wie der Sen­der auch Do­nald Trump mit sei­ner in­halt­li­chen Fle­xi­bi­li­tät kon­fron­tiert hät­te. Ging aber nicht.

ging schon, al­ler­dings nicht auf fox, son­dern auf CBS:

youtube-video laden, info, direktlink


( hier ge­fun­den )

das ist schon ein ziem­lich gross­ar­ti­ges stück fern­seh­ar­beit, das ste­phen col­bert hier ab­lie­fert. do­nald ge­gen trump mit all sei­nen wi­der­sprü­chen.


black mass

felix schwenzel in gesehen

sehr or­dent­li­cher film mit john­ny depp in ab­stru­ser mas­ke und be­ne­dict cum­ber­batch mit ame­ri­ka­ni­schem ak­zent. john­ny depp ist ja be­kannt­lich umso bes­ser, je wil­der und ab­sur­der er ver­klei­det ist. sei­ne mas­ke, die fal­schen (gran­dio­sen) au­gen, die fal­sche glat­ze, sei­ne zu en­gen kla­mot­ten, sta­chen enorm her­aus und fie­len mir stän­dig auf, aber ko­mi­scher­wei­se tut das sei­ner per­for­mance kei­nen ab­bruch. john­ny depp ist so gut, dass man ihn un­ter der mas­ke gar nicht er­kennt. man sieht die ver­klei­dung, aber der rest passt.

bei be­ne­dict cum­ber­batchs ak­zent ist das an­ders; der fällt auf und passt nicht. in ei­ner sze­ne hört man ihn re­den (eine st. pa­trick’s day-rede), sieht aber nicht so­fort, dass er es ist, der re­det. ich dach­te nur: hm, ko­mi­scher ak­zent und dann sah ich ihn. auf ge­wis­se wei­se war sein ame­ri­ka­nisch lu­pen­rein, aber es hat­te gleich­zei­tig et­was ir­ri­tie­ren­des, als ob er sei­ne zun­ge mit den ba­cken­zäh­nen fest­hielt oder als hät­te er ei­nen nicht nä­her zu be­nen­nen­den sprach­feh­ler. das war bei joel ed­ger­ton ähn­lich, der aus­tra­li­er ist und ja­mes bul­gers’ kin­der­heits­kum­pel john con­nol­ly spiel­te (der als er­wach­se­ner FBI-agent wur­de und bul­ger als in­for­ma­ten re­kru­tier­te). auch sein ak­zent hat­te et­was ir­ri­tie­ren­des, viel­leicht so­gar zu glat­tes, zu per­fek­tes, am ende aber un­pas­sen­des.

bei joel ed­ger­ton/con­nol­ly dach­te ich mehr­fach wie fas­zi­nie­rend es ist, dass ein mit­tel­gu­ter schau­spie­ler, ei­nen schlecht schau­spie­lern­den FBI-agen­ten spielt. ins­ge­samt ist aber we­der an der be­set­zung, noch an der in­sze­nie­rung viel aus­zu­set­zen. das war al­les un­ter­halt­sam und be­rüh­rend er­zählt. am ende des films ist klar, dass bul­ger zwar ein mann mit vie­len fa­cet­ten und ein paar mensch­li­chen sei­ten war, aber in ers­ter li­nie ein ge­walt­tä­ti­ges, bru­ta­les und rück­sichts­lo­sens schwein. in ei­ner sze­ne bringt er eine pro­sti­tu­ier­te ei­gen­hän­dig um, und kün­dig da­nach an, jetzt erst­mal ein mit­tags­schläf­chen zu ma­chen.

und es wird wie­der ein­mal klar, wie schnell kor­rup­ti­on, durch eine se­rie von klei­nen, ver­meint­lich harm­lo­sen schrit­ten, auch an­stän­di­ge men­schen er­fas­sen kann und sie über die rote li­nie treibt, von der nicht ohne wei­te­res zu­rück­zu­keh­ren ver­mö­gen.

dass mir der sound­track mehr­fach als ziem­lich gut auf­fiel muss al­ler­dings kein kom­pli­ment sein. film­mu­sik soll ja ei­gent­lich gar nicht als sol­che wahr­ge­nom­men wer­den und le­dig­lich die stim­mung steu­ern, nicht das aha-zen­trum.

ich gebe vier ster­ne, weil ich mich nur ein­mal kurz ge­lang­weilt habe.