auf c64.superdefault.com hat karsten wiese einen c64-bildgenerator gebaut. also ein dings, dass beliebige bilder auf die 160 x 120 pixel grossen bilder mit 16 farben runterrechnet, die damals ein 6c4 anzeigen konnte. so kann das dann aussehen:
auf den aldi moser roth schokoladenpackungen steht, dass die schokolade in der waldstrasse 27 in 13403 berlin hergestellt wird.
gute gelegenheit für einen sonntags-spaziergang um das mal anzugucken, zumal google maps sagt, dass es nur ungefähr 50 minuten fussweg seien. statt einfach in der wikipedia nachzuschlagen, mach ich mich also auf zu einem investigativ-spaziergang. nach einer stunde sehe ich, dass wir offenbar eine schokoladenfabrik in der nachbarschaft haben und dass storck die moser-roth-schokolade für aldi herstellt.
der weg zur schokoladenfabrik war trotz der ankündigung vereister parkplätze sonnig und unspektakulär.
wie überall im wedding, lief ich auf dem weg zur waldstrasse immer an der flugschneise vom flughafen tegel vorbei.
die deko eines thai-massage-ladens erinnerte mich an die schaufenster deko eines thai-friseurs
open ist das neue geschlossen
lichtloch
expressives dach
feedback [sic!]
insgesamt waren es 10 kilomenter und zwei stunden fussmarsch. (aufschreiben und „syndizieren“ hat fast genauso lange gedauert.)
Wenn [Google] den Verlagen helfen wolle, dann „könnte Google doch einfach das Leistungsschutzrecht akzeptieren.
Mit dem Geld könnten die Verlage dann auch in digitale Innovationen investieren“. Google hatte vergangene Woche angekündigt, mit einer 150 Millionen Euro schweren „Digital News Initiative“ Innovationen im digitalen Journalismus fördern zu wollen. An der Kooperation, die mit acht Gründungsverlagen gestartet ist, sind inzwischen diverse Medienhäuser in Europa beteiligt, unter anderem DER SPIEGEL.
als die verlage in geld schwammen, weil sie dienstleistungen und werbeflächen nahezu konkurrenzlos anbieten konnten, hatten verlage kaum interesse an innovation oder veränderung des anzeigenmarktes. dass axel springer seinen konzern jetzt angesichts der krise und absehbar einbrechender auflagen und erlöse im klassischen geschäft auf digital und innovativ trimmt, hat also weniger mit geld zu tun, als mit konkurenz. mein eindruck ist ja, dass man mit dem leistungsschutzrecht die hoffnung verknüpft, diese konkurenz wieder auszuschalten um endlich mit diesem anstrengenden wandel schluss zu machen. ausser natürlich, man definiert bei springer innovation als die schaffung von rechtsunsicherheit, bürokratie, zwangsabgaben und verwertungsgesellschaften.
immerhin ist christopher lauer offenbar das geld wert, dass man ihm bei axel springer zahlt; die realitätsverzerrung fürs leistungsschutzrecht bekommt er schon ganz gut hin, auch wenn sich das bis jetzt noch ein bisschen papageienhaft anhört.
die sendung ist geogeblockt, kann man also nur mit einem VPN oder anderen technischen massnahmen sehen, aber wer es tut, sieht einen sorgfältig argumentierenden jon stewart der solange gegen eine mauer des leugnens anrennt, bis er „unendlich traurig“ zurückzuckt und judith miller verabschiedet und die hand reicht.
Die Bohnen waschen, putzen und in kochendem Salzwasser etwa 10-15 Minuten garen. TK Bohnen nur 5 Minuten weiterblanchieren. Auf einem Sieb abtropfen lassen.
Zwiebeln fein würfeln, die Petersilie hacken oder weglassen. Den Schinken im Öl auslassen, die Zwiebeln kurz mitdünsten, dann mit dem Essig und ein wenig Wasser ablöschen, den Honig einrühren. Die Bohnen und die gehackte Petersilie zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, gut mischen und etwa 1 Stunde marinieren lassen.
Die Kirschtomaten halbieren und zu den Bohnen geben. Gut vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.
ich hab die zeit nicht gestoppt, ging aber sehr schnell und ohne zu suchen.
wenn man das suchbild so anguckt wie diese „magic eye“ 3d-bilder die mal vor 10 jahren modern waren (beispiel), die man sich mit etwas augenakrobatik ansehen muss um das inhärente bild zu sehen, jedenfalls wenn man das mit dem „parallelblick“ anguckt, sieht man die „8“ sofort als fliegenschiss/störung auf dem bild. funktioniert aber glaube ich auch mit augenzusammenkneifen, bildverkleinern oder mit gaußschem weichzeichnen.
wir menschen sind ja spezialisten bei der mustererkennung. und wenn man sich nicht auf die suche nach der „8“ macht, sondern nach der störung im muster sucht, erkennt man die störung sofort.
langer, nicht ganz unkomplizierter text über das evolutionäre wettrüsten zwischen krankheitserregern und dem imunsystem und die hoffnungem, rückschläge und dilemmata, die durch behandlung und forschung dieser erreger (hier das HIV-virus) entstehen.
über 15tausend zeichen, aber ich fand den text von daniel a. gross (@readwriteradio) lesenswert, weil er nicht nur den stand der forschung gut wiedergibt, sondern auch die geschichten und die menschen hinter der forschung sichtbar macht. ohne pathos und ohne überflüssige schicksalssosse.
den link oben habe ich, wie immer, ganz regulär als link gesetzt:
hinter dem link steckt ein kurzer javascript-befehl, der javascriptcode von embedly.com nachlädt. embedly macht dann aus dem einfachen link eine illustrierte, bunte einbettung. das sieht man allerdings nur bei aktiviertem javascript (also zum beispiel nicht in RSS-readern) und das sähe dann so aus:
wunderbar, bis auf die tatsache, dass dieses embed, wie übrigens fast alle einbettungsmechanismen, tonnenweise (javascript) code von dritten laden. damit werden dann bilder, weitere scripte, tracker, zählcodes, cookies nachgeladen, also all das, was aufrechten datenschützer schlaflose nächte bereitet (so sähe es übrigens ohne javascript aus). das ist bei embeds von youtube- oder vimeo-videos so, bei eingebetteten tweets, facebook like- oder share-buttons und so weiter und so fort.
ich versuche hier eigentlich solche tracker zu vermeiden und solche datennachlader hinter einem klick zu verbergen. youtube-videos bette ich so ein (beispiel), meine flattr, share-, like- oder tweet-buttons sind alle unter slidern versteckt und laden ihren schadcode erst nach aufforderung durch einen klick. bei tweets bin ich eher inkonsequent, denen hänge ich auch den twitter-javascript-schnipsel an. blocken kann man das natürlich alles browserseits, zum beispiel mit ghostery (details und hintergründe dazu habe ich mal vor einem jahr aufgeschrieben und besprochen).
was ich eigentlich sagen wollte: hübsch dieses embedly, damit kann man sehr ansprechend beliebige links aufhübschen, aber einbetten nervt auch ein bisschen. ich versuche mir deshalb meine einbettungscodes soweit möglich selbst zu bauen. mein selbst zusammengedengelter code für twitter sieht übrigens ohne javascript nachladung von twitter.com so aus (und so mit):
funktioniert auch ohne nachträgliche javascript-aufhübschung. nennt man das dann als html-kenner graceful degredation oder progressive enhancement of graceful stuff?
theoretisch kann ich mir sogar vorstellen für meine artikel hier einbettcode anzubieten. das könnte dann so aussehen. ich weiss zwar nicht warum jemand einen ganzen artikel von mir einbetten wollte, aber es beruhigt mich zu wissen, dass es geht.
ich bin sehr froh, keine regelmässigen, langen autofahrten machen zu müssen. und wenn doch lade ich mir stundenweise podcasts aufs telefon und gehe sicher, dass das auto die auch abspielen kann. autoradio ist die hölle.
matt akins beschuldigt einen spiele-verlag, sein spiel geklaut zu haben. seine belege scheinen schlüssig, seine sprache ist etwas derb, aber weil er in seinem (langen) text einen weiten bogen spannt, ist er ganz lesenswert.
es erscheint so, als ob es probleme mit einigen sensoren der apple watch gibt, wenn sie auf tätowierungen aufliegen. sicher ist jedoch, dass tätowierungen probleme bei der magnet-resonanz-tomographie verursachen können. so können sich tätowierungen mit metallhaltigen farben abwandeln oder unangenehm erhitzen.
hab ich noch nicht ausprobiert, aber witzig finde ich das schon: das zweite rezept ist ein rezept für geröstete karteoffelschalen (an salat). kartoffelschalen!
das was rauskommt, wenn man flüssiges aluminium in eine wassermelone kippt, sieht fast so schön aus, wie wenn man flüssiges aluminium in einen ameisenhaufen kippt.
lawrence weschler über oliver sacks. anlässlich der in kürze veröffentlichten autobiografie von oliver sacks, veröffentlicht lawrence weschler auch ein paar notizen seiner frühen gespräche mit ihm:
He respects facts, he tells me, and he has a scientist’s passion for precision. But facts, he insists, must be embedded in stories. Stories—people’s stories—are what really have him hooked.
Sacks has no romantic love of the irrational, nor does he worship the rational. He speaks of their inter-penetration, as of a garden—delirium, bounded and tamed back just enough to allow for humane living. The irrational needs to be mastered into personality. But at the same time, those who have been visited by these irrational firestorms, and surmounted them, are somehow deeper human beings, more profound persons, for the experience.
“Part of this time I spent in California, doing my residency at U.C.L.A. I lived on Venice Beach, disguised to myself as a muscle builder at the open-air jungle gym. I was quite suicidal: I took every drug, my only principle being 'Every dose an overdose.’ I used to race motorcycles in the Santa Monica Mountains. Apparently I created something of a ruckus at the U.C.L.A. hospital: I would take some of the patients, the M.S. victims and the paraplegics who hadn’t moved in years—they’d ask me and I’d take them out, strapped to my back, motorcycling in the mountains.
Olga, who has Parkinson’s, gets wheeled in. Oliver asks her to stand up, and she has a terrible time, struggling to rise up from her wheelchair—but then Oliver has her sit down, and he holds out two hands, a single extended finger protruding from each, and she clutches the fingers and gets up effortlessly. “See: you share your action with them,” he comments to me.
als ich sacks bücher zum ersten mal las, waren sie eine offenbarung. eine offenbarung wie man menschen betrachten und verstehen kann und was man alles über menschen verstehen kann, wenn man empathie, verständnis und zuneigung zu ihnen hat.
dieser artikel von lawrence weschler ist wie alles von und über oliver sacks sehr lesenswert.
ich teile die einschätzungen die sandro gaycken in diesem artikel formuliert nicht, finde es aber unendlich wichtig, genau solche meinungsbeiträge zu lesen und zu erkennen, dass es eben auch andere mehr oder weniger sinnvoll begründete sichtweisen zur spionage gibt. und natürlich soll man solche beiträge nicht nur lesen und zur kenntnis nehmen, sondern sich ernsthaft und unpolemisch mit ihnen auseinandersetzen.
was ich wirklich sehr in deutschland vermisse ist die amerikanische denksportart der formalen debatte. in solchen debatten argumentieren die teilnehmer nicht unbedingt für ihre überzeugungen, sondern für eine position, die eben nicht ihren überzeugungen entsprechen muss. insofern ist sandro gayckens beitrag bei der faz sehr wichtig, bzw. mindestens anregend. und so sollte man auch drauf reagieren, nicht empört sondern angeregt dagegen (oder dafür) argumentierend (was ich mir heute jedoch erspare).
weil immer wieder leute fragen, warum man hier nicht anonym kommentieren könnne, oder mich wissen lassen wollen, dass disqusscheisse nicht so doll sei: ja, disqus lässt (hier) auch anonyme kommentare zu:
kommentar schreiben
ins namensfeld klicken, name schreiben
„gast“-häckchen setzen
email-adresse schreiben oder faken
fertig, → klicken
ansonsten nehme ich hier neuerdings webmentions an, die zwar zum versenden keinen login, aber tagelange einarbeitung erfordern (oder, zum beispiel, ein known-konto oder eine known-installation). in vielen posts fange ich auch antworten auf twitter ein. und wer ein blog hat und mich verlinkt, sendet oft einen pingback der dann unten angezeigt wird. manchmal setze ich trackbacks auch manuell.