re­la­tiv sen­sa­tio­nel­ler c64-bild-ge­ne­ra­tor

felix schwenzel

auf c64.su­per­de­fault.com hat kars­ten wie­se ei­nen c64-bild­ge­ne­ra­tor ge­baut. also ein dings, dass be­lie­bi­ge bil­der auf die 160 x 120 pi­xel gros­sen bil­der mit 16 far­ben run­ter­rech­net, die da­mals ein 6c4 an­zei­gen konn­te. so kann das dann aus­se­hen:

ori­gi­nal­bild hier, via bo­ing­bo­ing.net.


Photo by felix schwenzel on May 03, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

na­he­zu qua­dra­ti­sches licht­loch. #20150503


mo­ser roth spa­zier­gang

felix schwenzel

auf den aldi mo­ser roth scho­ko­la­den­pa­ckun­gen steht, dass die scho­ko­la­de in der wald­stras­se 27 in 13403 ber­lin her­ge­stellt wird.

gute ge­le­gen­heit für ei­nen sonn­tags-spa­zier­gang um das mal an­zu­gu­cken, zu­mal goog­le maps sagt, dass es nur un­ge­fähr 50 mi­nu­ten fuss­weg sei­en. statt ein­fach in der wi­ki­pe­dia nach­zu­schla­gen, mach ich mich also auf zu ei­nem in­ves­ti­ga­tiv-spa­zier­gang. nach ei­ner stun­de sehe ich, dass wir of­fen­bar eine scho­ko­la­den­fa­brik in der nach­bar­schaft ha­ben und dass storck die mo­ser-roth-scho­ko­la­de für aldi her­stellt.


der weg zur scho­ko­la­den­fa­brik war trotz der an­kün­di­gung ver­eis­ter park­plät­ze son­nig und un­spek­ta­ku­lär.

wie über­all im wed­ding, lief ich auf dem weg zur wald­stras­se im­mer an der flug­schnei­se vom flug­ha­fen te­gel vor­bei.

die deko ei­nes thai-mas­sa­ge-la­dens er­in­ner­te mich an die schau­fens­ter deko ei­nes thai-fri­seurs
open ist das neue ge­schlos­sen
licht­loch
ex­pres­si­ves dach
feed­back [sic!]

ins­ge­samt wa­ren es 10 ki­lo­men­ter und zwei stun­den fuss­marsch. (auf­schrei­ben und „syn­di­zie­ren“ hat fast ge­nau­so lan­ge ge­dau­ert.)


ich tes­te das mit der syn­di­ka­ti­on, des­halb sind die bil­der teil­wei­se auch auf in­sta­gram („licht­loch“, „open“, „storck“, „mo­ser-roth-adres­se“), twit­ter („wo­her?“, „feed­back“, „flug­zeu­ge“, „kalt“, „2 ta­cken bes­ser“) und me­di­um und goo­gle­plus



Photo by felix schwenzel on May 03, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

hier kommt die #aldi „mo­ser roth“ scho­ko­la­de her. #storck #skrwt #20150503


Photo by felix schwenzel on May 03, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wo kommt ei­gent­lich die #aldi „mo­ser roth“ scho­ko­la­de her? #20150503


  pan­do.com: In­ter­net Ex­plo­rer’s par­ting gift: A slight­ly safer brow­sing ex­pe­ri­ence   #

schö­ne il­lus­tra­ti­on von brad jo­nas (@brad­tjo­nas). (der ar­ti­kel ist eher un­in­ter­es­sant.)


leis­tungs­schutz rea­li­ty dis­tor­ti­on field

felix schwenzel

  spie­gel.de: Lau­er kri­ti­siert Ver­lags­ko­ope­ra­ti­on mit Goog­le   #

chris­to­pher lau­er:

Wenn [Goog­le] den Ver­la­gen hel­fen wol­le, dann „könn­te Goog­le doch ein­fach das Leis­tungs­schutz­recht ak­zep­tie­ren.

Mit dem Geld könn­ten die Ver­la­ge dann auch in di­gi­ta­le In­no­va­tio­nen in­ves­tie­ren“. Goog­le hat­te ver­gan­ge­ne Wo­che an­ge­kün­digt, mit ei­ner 150 Mil­lio­nen Euro schwe­ren „Di­gi­tal News In­itia­ti­ve“ In­no­va­tio­nen im di­gi­ta­len Jour­na­lis­mus för­dern zu wol­len. An der Ko­ope­ra­ti­on, die mit acht Grün­dungs­ver­la­gen ge­star­tet ist, sind in­zwi­schen di­ver­se Me­di­en­häu­ser in Eu­ro­pa be­tei­ligt, un­ter an­de­rem DER SPIE­GEL.

als die ver­la­ge in geld schwam­men, weil sie dienst­leis­tun­gen und wer­be­flä­chen na­he­zu kon­kur­renz­los an­bie­ten konn­ten, hat­ten ver­la­ge kaum in­ter­es­se an in­no­va­ti­on oder ver­än­de­rung des an­zei­gen­mark­tes. dass axel sprin­ger sei­nen kon­zern jetzt an­ge­sichts der kri­se und ab­seh­bar ein­bre­chen­der auf­la­gen und er­lö­se im klas­si­schen ge­schäft auf di­gi­tal und in­no­va­tiv trimmt, hat also we­ni­ger mit geld zu tun, als mit kon­ku­renz. mein ein­druck ist ja, dass man mit dem leis­tungs­schutz­recht die hoff­nung ver­knüpft, die­se kon­ku­renz wie­der aus­zu­schal­ten um end­lich mit die­sem an­stren­gen­den wan­del schluss zu ma­chen. aus­ser na­tür­lich, man de­fi­niert bei sprin­ger in­no­va­ti­on als die schaf­fung von rechts­un­si­cher­heit, bü­ro­kra­tie, zwangs­ab­ga­ben und ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten.

im­mer­hin ist chris­to­pher lau­er of­fen­bar das geld wert, dass man ihm bei axel sprin­ger zahlt; die rea­li­täts­ver­zer­rung fürs leis­tungs­schutz­recht be­kommt er schon ganz gut hin, auch wenn sich das bis jetzt noch ein biss­chen pa­pa­gei­en­haft an­hört.

(björn czies­lik hat die gan­zen spie­gel-mel­dung ge­le­sen)


[nach­trag]

mar­kus be­cke­dahl er­in­nert an das jahr 2012:


links vom 02.05.2015

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Jon Ste­wart grills Iraq war boos­ter Ju­dith Mil­ler   #

die sen­dung ist geo­ge­blockt, kann man also nur mit ei­nem VPN oder an­de­ren tech­ni­schen mass­nah­men se­hen, aber wer es tut, sieht ei­nen sorg­fäl­tig ar­gu­men­tie­ren­den jon ste­wart der so­lan­ge ge­gen eine mau­er des leug­nens an­rennt, bis er „un­end­lich trau­rig“ zu­rück­zuckt und ju­dith mil­ler ver­ab­schie­det und die hand reicht.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Evo­lu­ti­on   #

Evo­lu­ti­on of the mo­bi­le pho­ne

h/t @it­re­dux pic.twit­ter.com/CemrX­wuyoC

Mar­ques Brown­lee (@MKBHD01.05.2015 15:40

  kott­ke.org: Every Da­vid Beck­ham hair­style   #

  digg.com: Las Ve­gas Is­n't Las Ve­gas   #

  bo­ing­bo­ing.net: If you wri­te “ha­ha­ha” you are “pro­ba­b­ly old”   #

hi­hihi.


war­mer boh­nen­sa­lat mit to­ma­ten

felix schwenzel in rezepte

schnel­les und le­cke­res re­zept, hier ge­fun­den.


Warmer Bohnensalat mit Tomaten

funk­tio­niert auch wunderbar mit TK bohnen.

warmer bohnensalat mit tomaten

zutaten

  • 600 g grüne Bohnen
  • 2 Zwiebeln
  • 80 g Schinken (gewürfeltt)
  • 1 Bund Petersilie , glatte
  • 4 EL Öl
  • 4 EL Essig (Weißweinessig)
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Honig
  • 250 g Kirschtomate(n)

zubereitung

  1. Die Bohnen waschen, putzen und in kochendem Salz­was­ser etwa 10-15 Minuten garen. TK Bohnen nur 5 Minuten wei­terblan­chie­ren. Auf einem Sieb abtropfen lassen.

  2. Zwiebeln fein würfeln, die Pe­ter­si­lie hacken oder weglassen. Den Schinken im Öl auslassen, die Zwiebeln kurz mit­düns­ten, dann mit dem Essig und ein wenig Wasser ablöschen, den Honig einrühren. Die Bohnen und die gehackte Pe­ter­si­lie zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, gut mischen und etwa 1 Stunde ma­ri­nie­ren lassen.

  3. Die Kirsch­to­ma­ten halbieren und zu den Bohnen geben. Gut ver­mi­schen. Mit Salz, Pfeffer und Essig ab­schme­cken.


par­al­lel­blick

felix schwenzel

ant­wort auf ei­nen share von chris­ti­an fi­scher, der die­ses bild ge­teilt hat, auf dem man eine „8“ ent­de­cken soll:

 
ich hab die zeit nicht ge­stoppt, ging aber sehr schnell und ohne zu su­chen.

wenn man das such­bild so an­guckt wie die­se „ma­gic eye“ 3d-bil­der die mal vor 10 jah­ren mo­dern wa­ren (bei­spiel), die man sich mit et­was au­gen­akro­ba­tik an­se­hen muss um das in­hä­ren­te bild zu se­hen, je­den­falls wenn man das mit dem „par­al­lel­blick“ an­guckt, sieht man die „8“ so­fort als flie­gen­schiss/stö­rung auf dem bild. funk­tio­niert aber glau­be ich auch mit au­gen­zu­sam­men­knei­fen, bild­ver­klei­nern oder mit gauß­schem weich­zeich­nen.

wir men­schen sind ja spe­zia­lis­ten bei der mus­ter­er­ken­nung. und wenn man sich nicht auf die su­che nach der „8“ macht, son­dern nach der stö­rung im mus­ter sucht, er­kennt man die stö­rung so­fort.


lin­ken und ein­bet­ten

felix schwenzel

nau­til.us: The Man Who Beat HIV at Its Own Game for 30 Ye­ars

lan­ger, nicht ganz un­kom­pli­zier­ter text über das evo­lu­tio­nä­re wett­rüs­ten zwi­schen krank­heits­er­re­gern und dem imun­sys­tem und die hoff­nun­gem, rück­schlä­ge und di­lem­ma­ta, die durch be­hand­lung und for­schung die­ser er­re­ger (hier das HIV-vi­rus) ent­ste­hen.

über 15tau­send zei­chen, aber ich fand den text von da­ni­el a. gross (@re­ad­wri­te­radio) le­sens­wert, weil er nicht nur den stand der for­schung gut wie­der­gibt, son­dern auch die ge­schich­ten und die men­schen hin­ter der for­schung sicht­bar macht. ohne pa­thos und ohne über­flüs­si­ge schick­sals­sos­se.


den link oben habe ich, wie im­mer, ganz re­gu­lär als link ge­setzt:

hin­ter dem link steckt ein kur­zer ja­va­script-be­fehl, der ja­va­script­code von emb­edly.com nach­lädt. emb­edly macht dann aus dem ein­fa­chen link eine il­lus­trier­te, bun­te ein­bet­tung. das sieht man al­ler­dings nur bei ak­ti­vier­tem ja­va­script (also zum bei­spiel nicht in RSS-rea­dern) und das sähe dann so aus:

wun­der­bar, bis auf die tat­sa­che, dass die­ses em­bed, wie üb­ri­gens fast alle ein­bet­tungs­me­cha­nis­men, ton­nen­wei­se (ja­va­script) code von drit­ten la­den. da­mit wer­den dann bil­der, wei­te­re scrip­te, tra­cker, zähl­codes, coo­kies nach­ge­la­den, also all das, was auf­rech­ten da­ten­schüt­zer schlaf­lo­se näch­te be­rei­tet (so sähe es üb­ri­gens ohne ja­va­script aus). das ist bei em­beds von you­tube- oder vi­meo-vi­de­os so, bei ein­ge­bet­te­ten tweets, face­book like- oder share-but­tons und so wei­ter und so fort.

ich ver­su­che hier ei­gent­lich sol­che tra­cker zu ver­mei­den und sol­che da­ten­nach­la­der hin­ter ei­nem klick zu ver­ber­gen. you­tube-vi­de­os bet­te ich so ein (bei­spiel), mei­ne flattr, share-, like- oder tweet-but­tons sind alle un­ter slidern ver­steckt und la­den ih­ren schadcode erst nach auf­for­de­rung durch ei­nen klick. bei tweets bin ich eher in­kon­se­quent, de­nen hän­ge ich auch den twit­ter-ja­va­script-schnip­sel an. blo­cken kann man das na­tür­lich al­les brow­ser­seits, zum bei­spiel mit ghos­tery (de­tails und hin­ter­grün­de dazu habe ich mal vor ei­nem jahr auf­ge­schrie­ben und be­spro­chen).

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te: hübsch die­ses emb­edly, da­mit kann man sehr an­spre­chend be­lie­bi­ge links auf­hüb­schen, aber ein­bet­ten nervt auch ein biss­chen. ich ver­su­che mir des­halb mei­ne ein­bet­tungs­codes so­weit mög­lich selbst zu bau­en. mein selbst zu­sam­men­ge­den­gel­ter code für twit­ter sieht üb­ri­gens ohne ja­va­script nach­la­dung von twit­ter.com so aus (und so mit):

Moin!

taz (@taz­ge­zwit­scher01.05.2015 8:22

funk­tio­niert auch ohne nach­träg­li­che ja­va­script-auf­hüb­schung. nennt man das dann als html-ken­ner graceful de­g­re­da­ti­on oder pro­gres­si­ve enhance­ment of graceful stuff?

theo­re­tisch kann ich mir so­gar vor­stel­len für mei­ne ar­ti­kel hier ein­bett­code an­zu­bie­ten. das könn­te dann so aus­se­hen. ich weiss zwar nicht war­um je­mand ei­nen gan­zen ar­ti­kel von mir ein­bet­ten woll­te, aber es be­ru­higt mich zu wis­sen, dass es geht.


links vom 30.04.2015

felix schwenzel

  an­mut­und­de­mut.de: Au­to­ra­dio   #

ich bin sehr froh, kei­ne re­gel­mäs­si­gen, lan­gen au­to­fahr­ten ma­chen zu müs­sen. und wenn doch lade ich mir stun­den­wei­se pod­casts aufs te­le­fon und gehe si­cher, dass das auto die auch ab­spie­len kann. au­to­ra­dio ist die höl­le.

  me­di­um.com: The 2048 guys sto­le my iPho­ne game   #

matt ak­ins be­schul­digt ei­nen spie­le-ver­lag, sein spiel ge­klaut zu ha­ben. sei­ne be­le­ge schei­nen schlüs­sig, sei­ne spra­che ist et­was derb, aber weil er in sei­nem (lan­gen) text ei­nen wei­ten bo­gen spannt, ist er ganz le­sens­wert.

  imore.com: How Tat­toos Mess With The Ap­ple Watch   #

es er­scheint so, als ob es pro­ble­me mit ei­ni­gen sen­so­ren der ap­ple watch gibt, wenn sie auf tä­to­wie­run­gen auf­lie­gen. si­cher ist je­doch, dass tä­to­wie­run­gen pro­ble­me bei der ma­gnet-re­so­nanz-to­mo­gra­phie ver­ur­sa­chen kön­nen. so kön­nen sich tä­to­wie­run­gen mit me­tall­hal­ti­gen far­ben ab­wan­deln oder un­an­ge­nehm er­hit­zen.

  blog.le­ho­fer.at: Ge­o­blo­cking ist das Roa­ming­ent­gelt des Ur­he­ber­rechts - eine kur­ze An­mer­kung zu Gün­ter Oet­tin­ger   #

sehr schö­ner hin­weis dar­auf, dass von gün­ter oet­tin­ger al­les an­de­re als strin­gent ar­gu­men­tiert.

Beim Roa­ming: na­tio­na­le Gren­zen weg! Bei Con­tent: na­tio­na­le Gren­zen hoch!

Wäh­rend Oet­tin­ger im Te­le­kom­be­reich das „Auf­bre­chen der na­tio­na­len Si­lo­s­truk­tu­ren“ je­den­falls beim Roa­ming zu­min­dest ver­bal auch zu sei­nem The­ma ge­macht hat, klingt er beim Ur­he­ber­recht ganz an­ders: hier will er die na­tio­na­len Si­los so­gar stüt­zen und traut sich zu, „mit Ge­o­blo­cking zum Er­folg“ zu kom­men (so im ges­tern ver­öf­fent­lich­ten In­ter­view im Ku­rier/fu­ture­zo­ne)

  the­guar­di­an.com: The­re will be spud: Yo­tam Ot­to­lenghi’s po­ta­to re­cipes   #

hab ich noch nicht aus­pro­biert, aber wit­zig fin­de ich das schon: das zwei­te re­zept ist ein re­zept für ge­rös­te­te kar­te­of­fel­scha­len (an sa­lat). kar­tof­fel­scha­len!

  digg.com: What You Get When You Pour Mol­ten Alu­mi­num Into A Wa­term­le­on   #

das was raus­kommt, wenn man flüs­si­ges alu­mi­ni­um in eine was­ser­me­lo­ne kippt, sieht fast so schön aus, wie wenn man flüs­si­ges alu­mi­ni­um in ei­nen amei­sen­hau­fen kippt.


  va­ni­ty­fair.com: Oli­ver Sacks, Be­fo­re the Neu­ro­lo­gist’s Can­cer and New York Times Op-Ed   #

law­rence we­sch­ler über oli­ver sacks. an­läss­lich der in kür­ze ver­öf­fent­lich­ten au­to­bio­gra­fie von oli­ver sacks, ver­öf­fent­licht law­rence we­sch­ler auch ein paar no­ti­zen sei­ner frü­hen ge­sprä­che mit ihm:

He re­spects facts, he tells me, and he has a sci­en­tist’s pas­si­on for pre­cis­i­on. But facts, he in­sists, must be em­bedded in sto­ries. Sto­ries—peo­p­le’s sto­ries—are what re­al­ly have him hoo­ked.

Sacks has no ro­man­tic love of the ir­ra­tio­nal, nor does he wor­ship the ra­tio­nal. He speaks of their in­ter-pe­ne­tra­ti­on, as of a gar­den—de­li­ri­um, boun­ded and ta­med back just en­ough to al­low for hu­ma­ne li­ving. The ir­ra­tio­nal needs to be mas­te­red into per­so­na­li­ty. But at the same time, tho­se who have been vi­si­ted by the­se ir­ra­tio­nal fires­torms, and sur­moun­ted them, are so­mehow deeper hu­man beings, more pro­found per­sons, for the ex­pe­ri­ence.

“Part of this time I spent in Ca­li­for­nia, do­ing my re­si­den­cy at U.C.L.A. I li­ved on Ve­nice Beach, dis­gu­i­sed to mys­elf as a mus­cle buil­der at the open-air jungle gym. I was quite sui­ci­dal: I took every drug, my only prin­ci­ple be­ing 'E­very dose an over­do­se.’ I used to race mo­tor­cy­cles in the San­ta Mo­ni­ca Moun­ta­ins. Ap­par­ent­ly I crea­ted so­me­thing of a ruckus at the U.C.L.A. hos­pi­tal: I would take some of the pa­ti­ents, the M.S. vic­tims and the pa­ra­ple­gics who hadn’t mo­ved in ye­ars—they’d ask me and I’d take them out, strap­ped to my back, mo­tor­cy­cling in the moun­ta­ins.

Olga, who has Par­kin­son’s, gets whee­led in. Oli­ver asks her to stand up, and she has a ter­ri­ble time, strugg­ling to rise up from her wheel­chair—but then Oli­ver has her sit down, and he holds out two hands, a sin­gle ex­ten­ded fin­ger pro­tru­ding from each, and she clut­ches the fin­gers and gets up ef­fort­less­ly. “See: you share your ac­tion with them,” he comm­ents to me.

als ich sacks bü­cher zum ers­ten mal las, wa­ren sie eine of­fen­ba­rung. eine of­fen­ba­rung wie man men­schen be­trach­ten und ver­ste­hen kann und was man al­les über men­schen ver­ste­hen kann, wenn man em­pa­thie, ver­ständ­nis und zu­nei­gung zu ih­nen hat.

die­ser ar­ti­kel von law­rence we­sch­ler ist wie al­les von und über oli­ver sacks sehr le­sens­wert.


  faz.net: BND-Af­fä­re: Spio­na­ge un­ter Freun­den, kein Grund zur Auf­re­gung   #

ich tei­le die ein­schät­zun­gen die san­dro gay­cken in die­sem ar­ti­kel for­mu­liert nicht, fin­de es aber un­end­lich wich­tig, ge­nau sol­che mei­nungs­bei­trä­ge zu le­sen und zu er­ken­nen, dass es eben auch an­de­re mehr oder we­ni­ger sinn­voll be­grün­de­te sicht­wei­sen zur spio­na­ge gibt. und na­tür­lich soll man sol­che bei­trä­ge nicht nur le­sen und zur kennt­nis neh­men, son­dern sich ernst­haft und un­po­le­misch mit ih­nen aus­ein­an­der­set­zen.

was ich wirk­lich sehr in deutsch­land ver­mis­se ist die ame­ri­ka­ni­sche denk­sport­art der for­ma­len de­bat­te. in sol­chen de­bat­ten ar­gu­men­tie­ren die teil­neh­mer nicht un­be­dingt für ihre über­zeu­gun­gen, son­dern für eine po­si­ti­on, die eben nicht ih­ren über­zeu­gun­gen ent­spre­chen muss. in­so­fern ist san­dro gay­ckens bei­trag bei der faz sehr wich­tig, bzw. min­des­tens an­re­gend. und so soll­te man auch drauf re­agie­ren, nicht em­pört son­dern an­ge­regt da­ge­gen (oder da­für) ar­gu­men­tie­rend (was ich mir heu­te je­doch er­spa­re).

san­dro gay­cken hat üb­ri­gens 2011 eine stun­de auf der re­pu­bli­ca ge­spro­chen.


kom­men­tie­ren auf wir­res.net

felix schwenzel

weil im­mer wie­der leu­te fra­gen, war­um man hier nicht an­onym kom­men­tie­ren könn­ne, oder mich wis­sen las­sen wol­len, dass dis­qus scheis­se nicht so doll sei: ja, dis­qus lässt (hier) auch an­ony­me kom­men­ta­re zu:

  • kom­men­tar schrei­ben
  • ins na­mens­feld kli­cken, name schrei­ben
  • „gast“-häck­chen set­zen
  • email-adres­se schrei­ben oder faken
  • fer­tig, → kli­cken

an­sons­ten neh­me ich hier neu­er­dings web­men­ti­ons an, die zwar zum ver­sen­den kei­nen log­in, aber ta­ge­lan­ge ein­ar­bei­tung er­for­dern (oder, zum bei­spiel, ein known-kon­to oder eine known-in­stal­la­ti­on). in vie­len posts fan­ge ich auch ant­wor­ten auf twit­ter ein. und wer ein blog hat und mich ver­linkt, sen­det oft ei­nen ping­back der dann un­ten an­ge­zeigt wird. manch­mal set­ze ich track­backs auch ma­nu­ell.


ver­bo­ten

felix schwenzel

die bei­den gro­ßen ver­bo­te ver­steh ich ja, aber das klei­ne?


bes­te ant­wort so­weit von @tsk1624:

@di­plix Pro­fil­bild von @di­plix ver­bo­ten

Tom (@tsk1624) 29.04.2015 10:47


Tho­se who would give up the es­sen­ti­al Open Web, to purcha­se litt­le tem­po­ra­ry Apps, de­ser­ve neither the Open Web nor Apps.

Ja­son Kott­ke (@jkott­ke) 23.04.2015 19:17


sie­he auch: die­se an­mer­kung und die­sen link:

ben­ja­min fran­k­lins zi­tat „Tho­se who give up li­ber­ty for se­cu­ri­ty de­ser­ve neither“ war ganz an­ders ge­meint.


Photo by felix schwenzel in Nikolaiviertel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schloss­rück­sei­te #ber­lin #schloss #spree


schloss­rück­sei­te

felix schwenzel


  • als kind habe ich zu uni­mog „um­ni­mog“ ge­sagt.
  • statt tschüss „stüss“ 
  • zu ho­nig­brot „ho­brot“ (das ich ger­ne wie folgt be­stellt habe: „ho­brot, hug­ap­pe, gurch­nei­da“ 
  • das kin­der­lied win­ter ade sang ich, weil es mir (als kind) lo­gi­scher er­schien, so: „win­ter ade! schei­de tut weh. ger­ne ver­gess ich dein …“

und ihr so?