mei­ne lieb­lings­t­weets im no­vem­ber

felix schwenzel


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Mit vier Kin­dern im Al­ter von 2-7 den Tag ver­bracht. Gehe heu­te Abend zur Be­ru­hi­gung auf ein Speed-Me­tal-Kon­zert.

17.11.2012 20:17 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Zwei­Cent Lou­is Le­win


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Bus­fah­rer will mir nichts be­zah­len, ob­wohl er mich durch die Ge­gend fah­ren darf und da­bei Un­men­gen mit Wer­bung ver­dient. Frech­heit!

30.11.2012 8:25 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@nicht­s­tef­an­raab An­dre­as Hart­mann


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Ro­si­ge Zu­kunfts­aus­sich­ten für mei­ne Toch­ter. Zu­min­dest wenn Ge­mü­se­aus­sor­tie­rer in 15 Jah­ren ein an­er­kann­ter Aus­bil­dungs­be­ruf ist.

8.11.2012 20:38 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hei­bie Hei­ko Biel­in­ski


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Ist das Be­treu­ungs­geld end­lich durch? Kann ich jetzt kün­di­gen, mei­ne Kin­der aus der Kita ab­mel­den und zu­rück an den Herd?

9.11.2012 15:13 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta


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El­tern, die ihre Kin­der nicht zum Arzt schi­cken, er­hal­ten ab heu­te 10€ Be­treu­ungs­geld im Quar­tal.

9.11.2012 8:59 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Nienor86 ᒍᕦᒐᒐᗩ


#bbpBox_259704022162870273 a { text-de­co­ra­ti­on:none; co­lor:#B81D34; }#bbpBox_259704022162870273 a:ho­ver { text-de­co­ra­ti­on:un­der­line; }

Koch-Mehrin so: "Ich kan­di­die­re nicht mehr fürs Eu­ro­pa­par­la­ment!" Eu­ro­pa­par­la­ment so: "...wer?"

20.10.2012 20:13 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Je­ri­ko­One Chris­toph Boe­cken

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im no­vem­ber ein stern­chen ge­macht habe.]


apro­pos skate­board­fah­ren mit über dreis­sig

felix schwenzel

die­ser un­ge­fähr 18 sät­zi­ge ar­ti­kel in der bri­git­te.de von bi­an­ka ech­ter­mey­er in dem sie sagt, dass sie män­ner über dreis­sig die skate­board fah­ren scheis­se fin­det, hat ei­ni­ges an re­ak­tio­nen her­vor­ge­ru­fen. ein paar tau­send kom­men­ta­re, ein paar tau­send li­kes, 16 goog­le plus­se und ei­nen spon-ar­ti­kel. und ei­ni­ge re­ak­tio­nen der bri­git­te-re­ak­ti­onre­dak­ti­on.

nach­dem was ben_ dazu ge­sagt hat, hät­te ich dem ei­gent­lich nichts mehr hin­zu­zu­fü­gen (wäre ich heu­te nicht so mit­teil­sam):

[…] ah­nen, dass da was schräg ist in der ei­ge­nen Den­ke und schnell noch ei­nen ar­gu­men­ta­ti­ons­frei­en Nach­satz ein­schie­bend: „Das ist nicht spie­ßig, das ist so.“ … das ist die hoch­ver­dich­te­te Es­senz des Ham­burg­seins. Das ist der Kern all des­sen, was ich an Ham­burg ver­ach­tet habe, mich stets ab­ge­sto­ßen hat von der Stadt, die ich im­mer moch­te be­vor ich da wohn­te, und die ich ei­gent­lich mö­gen woll­te.

nun hat mich we­der die stadt ham­burg noch die leu­te die dar­in woh­nen ab­ge­stos­sen oder ver­ach­tungs­ge­füh­le in mir her­vor­ge­ru­fen, da mei­ne er­fah­rung mir stets sagt, dass in ei­ner stadt (oder ei­nem dorf) der an­teil der idio­ten stets ei­nen aus­rei­chend gros­sen aus­gleich an net­ten leu­ten fin­det und man, um in der stadt oder der welt ein ei­ni­ger­mas­sen an­ge­neh­mes le­ben füh­ren zu kön­nen die idio­ten zu igno­rie­ren oder aus­blen­den ler­nen soll­te. das ist wie bei der leis­tungs­schutz­recht­de­bat­te oder in st. pau­li. die gross­kot­zi­gen, eit­len, selbst­ver­lieb­ten oder be­sof­fe­nen spa­cken spre­chen zwar oft laut und gut ver­nehm­bar, las­sen sich aber, wenn man das will, su­per igno­rie­ren. ei­ner­seits.

an­de­rer­seits ist es aber oft auch sehr lehr­reich den gross­kot­zi­gen und selbst­ver­lieb­ten (oder be­sof­fe­nen) da­bei zu­zu­se­hen wie sie an­de­re schlecht zu ma­chen ver­su­chen um sich selbst in ei­nem et­was bes­se­ren licht dar­zu­stel­len. denn oft er­kennt man da­bei bei­spiel­haft wie ama­teur­haft sie sich da­bei an­stel­len.

pro­fis schaf­fen es an­de­re lä­cher­lich zu ma­chen, in­dem sie ein­fach be­schrei­ben was die­se an­de­ren ma­chen und sie selbst spre­chen las­sen. das ist die hohe kunst. we­ni­ger be­gab­te pro­fis er­rei­chen ihr ziel mit ar­gu­men­ten (statt rum­ge­mei­nen, rum­be­haup­ten oder be­find­lich­kei­ten zu ver­sprit­zen). für min­der­be­gab­te wie mich ist es wich­tig sich beim ver­such an­de­re ins lä­cher­li­che zu zie­hen im­mer ein oder zwei hin­ter­tü­ren of­fen zu hal­ten, da­mit man sich am ende nicht die dümms­te aus­re­de von al­len aus dem schmal­lip­pi­gen mund quet­schen muss:

Es war nicht un­se­re Ab­sicht, Ge­füh­le zu ver­let­zen, je­man­den zu be­lei­di­gen oder zu dis­kri­mi­nie­ren.

wie ver­lo­gen ist das denn bit­te? wenn man sich über eine grup­pe von men­schen lus­tig macht und sagt was die­se men­schen ma­chen sei pein­lich, wel­che an­de­re ab­sicht als die­se men­schen zu be­lei­di­gen und zu ver­let­zen soll­te ei­nen dazu mo­ti­vie­ren? das ist doch der witz; man be­lei­digt um zu be­lei­di­gen.

ohne hin­ter­tür steht man dann al­ler­dings echt blöd da. die ein­fachs­te hin­ter­tür für min­der­be­gab­te be­lei­di­ger ist mei­ner mei­nung nach, sich selbst gleich mit zu be­lei­di­gen oder lä­cher­lich zu ma­chen. hät­ten sich bei­spiels­wei­se die zei­tungs­ver­le­ger in ih­rem brief als pro­fit­ori­en­tier­te, in­ter­es­sens­ge­trie­be­ne und nicht im­mer ganz auf­rich­ti­ge, aber im­mer­hin hin und wie­der ums ge­sell­schafts­wohl be­müh­te wer­be­ver­trei­ber und goog­le-kon­ku­ren­ten dar­ge­stellt, hät­ten sie (für mich) an glaub­wür­dig­keit ge­won­nen. statt­des­sen be­haup­ten sie ohne rot zu wer­den, an­ders als ihre geg­ner, der wahr­heit ver­pflich­tet zu sein. statt zu be­haup­ten gar nicht spies­sig zu sein son­dern die wahr­heit aus­zu­spre­chen („Das ist nicht spie­ßig, das ist so“) hät­te bi­an­ka ech­ter­mey­er wahr­schein­lich nicht halb so viel ge­gen­wind ge­ern­tet, wenn sie sich als spies­si­ge, vom wohl­stand geis­tig auf­ge­dun­se­ne ep­pen­dor­fer fens­t­er­kei­fe­rin dar­ge­stellt hät­te.

was ich aber ei­gent­lich sa­gen woll­te, ich bin auch noch mit weit über dreis­sig skate­board ge­fah­ren. al­ler­dings nicht in ham­burg, son­dern in stutt­gart . mitt­ler­wei­le lass ich das aber.


30 ta­ge pi­wik-RSS-mes­sung

felix schwenzel

vor dreis­sig ta­gen habe ich in mei­nen RSS-feed ein pi­wik zähl­pi­xel ein­ge­baut. so sieht das nach 30 ta­gen aus:

man kann deut­lich ab­le­sen an wel­chen ta­gen ich mehr als ei­nen ar­ti­kel ver­öf­fent­licht habe (die pa­ge­views, also ar­ti­kel­an­sich­ten ge­hen in die höhe) und an wel­chen ta­gen ich nichts schrob (vi­sits und pa­ge­views ge­hen als fla­che li­nie in den kel­ler).

die re­gu­lä­ren be­suchs­zah­len auf wir­res.net zei­gen das nicht so deut­lich, hier gibt es ein viel grös­se­res grund­rau­schen — zu­min­dest bei den be­su­cher­zah­len und sei­ten­an­sich­ten.

klar scheint auch: ich habe um ein viel­fa­ches mehr RSS-le­ser und ar­ti­kel­an­sich­ten als be­su­cher der web­site. aus­ser­dem war die letz­ten 30 tage auch nicht be­son­ders viel los auf wir­res.net. mein um­zug, re­no­vie­rung und um­bau­ten ha­ben viel zeit ge­fres­sen.


mit ei­ner er­wei­te­rung der func­tions.php-da­tei im je­wei­li­gen the­mes-ord­ner, soll­te das pi­wik-RSS-ge­döns üb­ri­gens auch mit word­press-blogs funk­tio­nie­ren. den code habe ich von hier, leicht mo­di­fi­ziert und nicht aus­pro­biert:

function feedFilter($query) {
	if ($query->is_feed) {
		add_filter('the_content','feedContentFilter');
	}
	return $query;
}
add_filter('pre_get_posts','feedFilter');

function feedContentFilter($content) {
	$args = array(
	    'numberposts' => 1,
	    'tag' => 'featured'
	);
	$posts = get_posts($args);
	if($posts) {
	    foreach($posts as $post) {
	        $content .= '<img src="http://xxx.xx/xxx/piwik.php?idsite=x&rec=1&action_name='.$post->post_title.'" style="border:0" alt="" />';
	    }
	}
	return $content;
}

links vom 29.11.2012

felix schwenzel

*

  bild­blog.de: Kei­ne Angst vor Long Dong Sil­ver   #

apro­pos: long dong lieb­knecht: long dong sil­vers ge­schich­te hat­te ei­nen ha­ken:

Die Ge­schich­te von "Long Dong Sil­ver" wird in sol­chen Ser­vice-Stre­cken ger­ne er­zählt, sie hat aber ei­nen klei­nen Ha­ken: "Long Dong Sil­ver" ist eine Er­fin­dung des Fo­to­gra­fen Jay Myrd­al, der den an­geb­li­chen Rie­sen­pe­nis mit ana­lo­ger Bild­be­ar­bei­tung er­schuf. In den Fil­men kam dann eine Pro­the­se zum Ein­satz, die von ei­nem Mas­ken­bild­ner ge­schaf­fen wur­de.

*

  car­ta.info: „Die ers­te Frei­heit der Pres­se ist es, kein Ge­wer­be zu sein“   #

wolf­gang mi­ch­al:

Aber wozu er­zäh­le ich das?
Weil die Pres­se nach 1849 doch noch ein sehr sehr lu­kra­ti­ves Ge­wer­be wur­de.

*

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Il­le­ga­le Ko­pien sind gut für's Kino   #

re­cher­ch­fä­hig­keit hat üb­ri­gens nicht un­be­dingt et­was mit jour­na­lis­ter aus­bil­dung zu tun, son­dern vor al­lem mit neu­gier (im skep­ti­schen sin­ne von „mooo­ment mal!“) und fleiss (im ge­gen­satz zur mir sehr gut be­kann­ten mir-doch-egal-faul­heit). na gut, die fä­hig­keit fau­le bra­ten zu rie­chen und nach­den­ken zu kön­nen hilft auch.

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te, ich schät­ze tors­ten kleinz für sei­ne kleinz­lich­keit, auch wenn die­se kor­rekt­heit manch­mal (an­satz­wei­se) nervt; hier tut sie es nicht.

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  das­nuf.de: Das Ge­gen­teil von Spit­zer ist nicht stump­fer   #

gran­dio­se über­schrift, prä­gnan­te re­zen­si­on ei­nes si­cher­lich sehr tol­len bu­ches. das­nuf:

Für mich per­sön­lich ist das Buch so wun­der­bar, weil es völ­lig un­auf­ge­regt be­rich­tet. Es ist hype- und hys­te­riefrei. Zu­dem hat es et­was, was ich sehr schät­ze: Es zeugt von ei­nem durch­weg re­spekt­vol­len Mit­ein­an­der zwi­schen El­tern und Kin­dern.

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  ama­zon.de: All­tag im Mit­tel­al­ter: Na­tür­li­ches Le­bens­um­feld und mensch­li­ches Mit­ein­an­der   #

neu auf mei­nem wunsch­zet­tel nach­dem hae­kel­schwein es emp­foh­len hat und erst recht nach­dem ich kürz­lich das hier über die „koch­kunst“ im mit­tel­al­ter las.

*

  ama­zon.de: 10 Print Chr$(205.5+rnd(1)); Goto 10 (Soft­ware Stu­dies)   #

auch neu auf mei­nem wunsch­zet­tel, nach­dem rené walt­her es emp­foh­len hat.


links vom 28.11.2012

felix schwenzel

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  goog­le.de: Ver­tei­di­ge Dein Netz   #

das vi­deo, mit dem goog­le hier of­fen­bar leu­te ge­gen das ge­plan­te leis­tungs­schutz­recht mo­bi­li­sie­ren möch­te, kann doch nicht der ernst von goog­le sein?

mich er­in­nert das vom mo­bi­li­sie­rungs­po­ten­zi­al und die ro­sabril­li­ge welt­ver­klä­rung an raf­fae­lo-wer­bung oder an die hei­le, sau­be­re welt ap­ple-wer­bung.

die un­ter­ir­di­sche qua­li­tät des spots kann na­tür­lich auch ein­fach dar­an lie­gen, dass goog­le nie­man­den ge­fun­den hat der sich um nen un­pein­li­chen sound­track hät­te küm­mern kön­nen, der nicht bei der GEMA ist.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Goog­le ist nicht das Netz, und Ver­la­ge sind nicht der gute Jour­na­lis­mus   #

ste­fan nig­ge­mei­er fin­det das goog­le kam­pa­gnen­vi­deo zei­ge ir­gend­et­was „ein­drucks­voll“ auf und weist auf wun­der­schö­ne schein­ar­gu­men­te hin:

Kon­rad Lisch­ka macht ei­nen in­ter­es­san­ten Ge­gen­satz auf:

Der Kon­zern [Goog­le] will die deut­schen In­ter­net­nut­zer glau­ben ma­chen, dass er für ihre Rech­te, ihre Frei­heit, das Gute in der Ge­sell­schaft kämpft. Tat­säch­lich geht es um wirt­schaft­li­che In­ter­es­sen.

Als schlös­se das eine das an­de­re aus.

Seit Jah­ren, wenn nicht Jahr­zehn­ten, stel­len die deut­schen Ver­le­ger für sich eine ge­nau sol­che Ver­bin­dung her, wie sie Goog­le be­haup­tet. Sie stel­len ih­ren Kampf um ei­ge­ne wirt­schaft­li­che Vor­tei­le als un­ei­gen­nüt­zi­gen Kampf im Sin­ne der De­mo­kra­tie dar. Sie tun so, als wä­ren ihre kom­mer­zi­el­len In­ter­es­sen iden­tisch mit den In­ter­es­sen der Ge­sell­schaft. Sie ver­su­chen, ihr Ei­gen­wohl und das Ge­mein­wohl un­trenn­bar mit­ein­an­der zu ver­knüp­fen.

zwi­schen­durch dringt ste­fan nig­ge­mei­er zum kern des pro­blems vor:

Es liegt aber an den Ver­la­gen selbst, ver­lo­re­nes Ver­trau­en zu­rück­zu­ge­win­nen. Statt­des­sen ha­ben sie ges­tern wie­der auf Hys­te­rie und Ge­gen­pro­pa­gan­da ge­setzt.

*

  cheez­bur­ger.com: She's Start­ing to Show   #

klar, strich­männ­chen­frau­chen wer­den auch schwan­ger.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Die Bil­der von Mark Tan­sey   #

... sind schön ab­surd.

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  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Die Ge­schich­te ei­nes Skan­dals   #

kei­ne schö­ne ge­schich­te, die rai­ner stad­ler für das sz-ma­ga­zin auf­schrob. da­für sehr lang und sehr er­schüt­ternd. /jour­nel­le.de

*

  jour­nel­le.de: Mo­nats­ab­rech­nung: Mo­nats-Links No­vem­ber 2012   #

vie­le, teil­wei­se gut ab­ge­han­ge­ne, links. links sind of­fen­bar wie wild, sie wer­den et­was we­ni­ger zäh, wenn man sie ein biss­chen hän­gen lässt.


long don sil­ver kam aus der DDR und war links­trä­ger?

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on November 27, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

long don sil­ver kam aus der DDR und war links­trä­ger?


Photo by felix schwenzel in Universitätsbibliothek der HU Berlin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..


links vom 27.11.2012

felix schwenzel

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  neu­netz.com: Die Dau­er von Struk­tur­wan­del und die Un­ge­duld des Frank Schirr­ma­cher   #

mar­cel weiss ar­bei­tet sich an frank schirr­ma­cher ab. der sich vor­her am netz ab­ar­bei­te­te. ei­egen­tüm­li­cher­wei­se geht mir die­se gan­ze de­bat­te völ­lig am arsch vor­bei. das ge­jam­mer der ah­nungs­lo­sen, die der (ge­dacht) an­de­ren sei­te un­ent­wegt ah­nungs­lo­sig­keit, er­folg­lo­sig­keit oder gest­rig­keit vor­wer­fen nervt des­halb be­son­ders, weil man sich mit die­ser hams­ter­ra­dar­gu­men­ta­ti­on le­dig­lich im kreis be­wegt und nicht nach vor­ne. ums be­we­gen gehts in die­ser de­bat­te sel­ten; ich habe den ein­druck den be­tei­lig­ten geht es vor al­lem ums recht­ha­ben und recht­be­hal­ten.

trotz­dem fand ich ei­nen ge­dan­ken von mar­cel sehr schön:

Nur weil der Ma­tro­se im Mit­tel­al­ter weiß, dass er mit ei­ner Trie­re kei­nen Oze­an über­que­ren kann, heißt das nicht au­to­ma­tisch, dass ihm gleich­zei­tig mit die­ser Er­kennt­nis der Bau­plan für eine Ka­ra­vel­le in den Schoß fällt.

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  so­pra­nis­se.de: In­nen­stadt­auf­wer­tung mit Ama­zon   #

so­pran:

Wenn ich mir was wün­schen dürf­te: Ich möch­te bit­te, dass alle Leu­te die Bü­cher, von de­nen man so­wie­so er­fährt, bei Ama­zon be­stel­len. Sie sol­len ihre häss­li­chen Schu­he bei Za­lan­do be­stel­len, statt sie bei Deich­mann oder Görz zu kau­fen. Auch H&M kann on­line. Mo­bil­te­le­fo­ne und -ver­trä­ge kann man viel bes­ser im In­ter­net or­dern, das soll­te sich doch her­um­ge­spro­chen ha­ben. Alle die­se Lä­den ma­chen zu oder zie­hen ein paar Bus­hal­te­stel­len wei­ter ins neue 08/15-Shop­ping­vier­tel.

ame­ri­ka­ni­sche in­nen­städ­te sind scheis­se. da sind die gan­zen ket­ten in 08/15 shop­ping­vier­tel oder malls ge­zo­gen, aber mit ih­nen auch die käu­fer. ich weiss nicht ob wir ame­ri­ka­ni­sche in­nen­stadt­ver­hält­nis­se be­kä­men, wenn die ket­ten und mo­bil­funk­lä­den weg­gin­gen. ich bin mir aber si­cher, dass mit ei­nem ab­zug „all die­ser lä­den“ kei­ne¹ pa­ra­die­si­schen zu­stän­de in die in­nen­stä­de ein­zö­gen. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

*

  blog.svenk.de: Ste­fan Raab   #

wie sven k. ste­fan raab mal eine zeich­nung zeig­te.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Spoi­ler Alert   #

spoi­ler in­de­ed.

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  zeit.de: „Stimm­t's?“: Der Mensch nutzt nur zehn Pro­zent sei­ner Ge­hirn­ka­pa­zi­tät   #

stimmt nicht und al­bert ein­stein hats auch nicht ge­sagt. /face­book.com/mal­te.wel­ding/

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  an­ders-an­zie­hen.blog­spot.de: Be­au­ty   #

Dar­in liegt für ihn Schön­heit - in den Spu­ren der Zeit und des Ver­gan­ge­nen, in den Spu­ren, die Men­schen hin­ter­las­sen und die vom Le­ben er­zäh­len.

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  [to­read] you­tube.com: first ever 3d ani­ma­ti­on (40 year old 3d com­pu­ter gra­phics pix­ar 1972)   #

1972? sa­chen gibts gabs.

1) das „kei­ne“ hat­te ix ver­ges­sen. und jetzt (28.11.) nach­ge­tra­gen.


Photo by felix schwenzel on November 25, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich sehe gelb


rum­pel­kam­mer

felix schwenzel

von ei­nem be­geh­ba­rem schrank habe ich im­mer schon ge­träumt. zwar eher in form ei­nes ge­heim­rau­mes, mit vie­len mo­ni­to­ren, knöp­fen und steu­er­knüp­peln um die ge­schi­cke der welt aus dem ge­hei­men zu len­ken, aber so eine be­geh­ba­re rum­pel­kam­mer ist ja schon­mal ein an­fang.

die ab­ge­häng­te de­cke ha­ben wir vom vor­mie­ter mit­samt den 90er jah­re spots über­nom­men. ohne gross­re­no­vie­rung wer­den wir die de­cke auch nicht mehr los, weil dar­über alle hei­zungs­roh­re, ka­bel und sons­ti­gen lei­tun­gen ver­legt sind.

die ein­ge­zo­ge­ne wand sieht aus wie 2 me­ter pax, ist aber in echt nur 50 zen­ti­me­ter pax. wenn ich mich nicht ver­rech­net habe, sind pax-spie­gel-tü­ren die güns­tigs­te me­tho­de um an zwei mal zwei me­ter ge­schlif­fe­ne spie­gel zu kom­men. hin­ter den spie­geln sind dann ne­ben dem 50 zen­ti­me­tern pax noch un­ge­fähr 2,3 me­ter ivar und 80 zen­ti­me­ter bil­ly; platz für un­ge­fähr fünf bis sechs ku­bik­me­ter rum­pel.

vor­her
roh­bau
gips­kar­ton-ver­klei­dung (pünkt­lich zu hal­lo­ween)
fer­tig - naja, fast
jetzt aber fer­tig, bis auf das tep­pich­ge­döns

links vom 26.11.2012

felix schwenzel

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Wie es wird   #

heu­te lin­ke ich doch noch mal auf ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm, weil ich ver­mu­te dass mei­ne le­ser das noch nicht alle selbst abon­niert ha­ben.

was ich aber ei­gent­lich zu „Wie es wird“ sa­gen woll­te: so wird es in der tat.

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  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Was für Ar­ti­kel die Men­schen von Jour­na­lis­ten er­war­ten   #

con­stan­tin seibt über sich jour­na­lis­ten:

Kein Wun­der, hin­ter­las­sen wir Ent­täu­schung, wo­hin wir auch ge­hen.

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  pres­se­schau­der.de: Bil­der ei­ner Auf­stel­lung: Fo­tos von der Grün­dung der Fi­nan­cial Times Deutsch­land   #

chris­toph kee­se ver­bloggt fo­tos aus der FTD-grün­der­zeit. da­mals als die FTD deutsch­land ge­grün­det wur­de, ha­ben wir (das in­sti­tut für pa­ra­ar­chi­tek­to­ni­sche phä­no­me, ein büro das ein paar kom­mi­li­to­nen und ich wäh­rend des stu­di­ums ge­grün­det ha­ben) auch für ein jahr ein abo. ich fand die FTD da­mals ziem­lich OK. schön kon­trast­riert und in kon­text setzt jens schrö­der die grün­dung der FTD:

Auf ge­nau die­sem Hö­he­punkt des Bör­sen-Hy­pes, am 21. Fe­bru­ar 2000, kam die Fi­nan­cial Times Deutsch­land auf den Markt. Ein Zeit­punkt, der im Nach­hin­ein kaum un­glück­li­cher hät­te sein kön­nen. Denn: Schon im zwei­ten Quar­tal 2000 be­gann der Zu­sam­men­bruch der Auf­la­gen fast al­ler Ti­tel [der Wirt­schafts­pres­se]. [wei­ter­le­sen]

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  an­ke­groe­ner.de: Drei Shoo­tings und der Ka­ta­log, der dar­aus ent­stand   #

anke grö­ner über ihre ar­beit. also ein pro­jekt ih­rer ar­beit.

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  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Wenn auf ei­ner Par­ty je­mand fehlt   #

hihi.

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  spie­gel.de: Chris­to plant Mega-Pro­jekt Masta­ba in Abu Dha­bi   #

gran­di­os!


Photo by felix schwenzel on November 25, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

der ton macht die mu­sik.



links vom 24.11.2012

felix schwenzel

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  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Das Glück der Ha­sen­schar­te   #

leo gutsch dar­über, dass es even­tu­ell „nach­träg­li­che Ge­rech­tig­keit“ zu ge­ben scheint, dass man „ei­ner Gabe eben auch zum Op­fer fal­len kann“ und dass ein „Ma­kel eben manch­mal auch zum Glück ver­hilft“.

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  vice.com: Ba­de­salz, Or­gi­en, Mord und Anti-Vi­rus-Soft­ware   #

wun­der­bar ein­sei­ti­ger und ten­den­ziö­ser ar­ti­kel über den wahn von john mca­fee:

Was soll­te ein Mann vol­ler Ta­ten­drang und vol­ler Vi­sio­nen mit dem Rest sei­nes Le­bens an­fan­gen?

Die Ant­wort dar­auf: „In zu­neh­men­dem Maße wahn­sin­nig wer­den.“ Schon Ge­ne­ra­tio­nen von un­glaub­lich rei­chen und über­durch­schnitt­lich ein­falls­rei­chen In­di­vi­du­en vor ihm er­ging es nicht an­ders.

/ron­sens

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  123vi­deo.nl: De nooit uit­ge­zon­den Pi­lot voor The Big Bang Theo­ry Sea­son 1   #

the big bang theo­ry s00e00 - nicht ge­sen­de­te test­fol­ge. /alex.pt

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  alex.pt: Why does Goog­le own duck.com?   #

er­staun­lich, dass goog­le sich die do­main duck.com ge­grabbt hat. vor al­lem: ge­gen wen rich­tet sich das? dis­ney oder duck­duck­go?

[nach­trag bei alex.pt mit ei­nem link auf /.]

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  vowe.net: Bel­kin WeMo Switch+Mo­ti­on   #

kin­der­spiel­zeug für kin­der ab 40. will ich un­be­dingt auch ha­ben.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Dun­kel­tu­ten - der No­vem­ber­ein­trag   #

mir fiel ges­tern auf: ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm kann pa­thos ohne pa­the­tisch zu wer­den.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Mu­mi­en, Mons­ter, Mu­ta­tio­nen   #

ei­gent­lich, fiel mir auch ges­tern auf, könn­te je­der ein­fach herz­da­men­ge­schich­ten.de selbst abon­nie­ren und le­sen, dann müss­te ich nicht im­mer drauf lin­ken. kann man wirk­lich al­les le­sen von ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm. al­les.

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  su­per­markt­blog.com: „Die Markt­lü­cke ist da“: Al­bert Hei­jn to Go ex­por­tiert sein Snack­kon­zept nach NRW   #

mir fiel, wenn ich in den nie­der­lan­den mal bei al­bert hei­jn ein­ge­kauft habe, im­mer auf, dass das ge­kühl­te hei­ne­ken bei al­bert hei­jn sehr viel teu­rer ver­kauft wur­de als das un­ge­kühl­te. trotz­dem wirds zeit auch in deutsch­land ess­ba­re sa­la­te und snacks im su­per­markt zu ver­kau­fen.

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  crack­a­jack.de: NC Sources   #

sehr lo­bens­wert: rené hat eine sei­te zu­sam­men­ge­baut die sei­ne goog­le-rea­der quel­len an­zeigt.

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  hal­tungs­tur­nen.de: War­um ich Sa­scha Lobo dank­bar bin   #

wolf­gang lue­nen­buer­ger-rei­den­bach ist sa­scha lobo dank­bar, dass er john­ny und tan­ja haeus­ler ei­nen tritt ver­passt hat, da­mit sie ihr buch schrei­ben.


mond­son­ne

felix schwenzel


links vom 22.11.2012

felix schwenzel

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  de­sign­ta­ge­buch.de: Pi­ra­ten­par­tei Nie­der­sach­sen ko­piert Wer­be­i­deen   #

achim schaff­rin­na:

Aber mal im Ernst. Was ist das für eine selt­sa­me Kam­pa­gne! Geht es dar­um, auf­zu­fal­len? Si­cher­lich auch. Möch­te man wit­zig und krea­tiv sein? Viel­leicht. Of­fen­kun­dig geht es auch dar­um, gro­ße Un­ter­neh­men und Kon­zer­ne zu pro­vo­zie­ren, was die In­itia­to­ren der Kam­pa­gne al­ler­dings ganz an­ders se­hen, sind sie doch der An­sicht, die Ak­ti­on wür­de uni­so­no mit Hu­mor auf­ge­nom­men wer­den. Ich bin mir da nicht ganz so si­cher.

also ich fin­de die pla­ka­te gut.

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  wired.com/wired­sci­ence: Ase­xu­al, All-Fe­ma­le Ani­mal's Sur­vi­val Trick: DNA Hi­jack­ing   #

fas­zi­nie­rend, die bdel­lo­ida rä­der­tier­chen er­hal­ten und ver­bes­sern ihre ge­ne­ti­sche viel­falt nicht durch se­xua­li­tät (se­xua­li­tät ist in­for­ma­ti­ons­aus­tausch sag­te ei­ner mei­ner bio-leh­rer stets), son­dern durch ein­bau frem­der DNA-se­quen­zen. sa­chen gibts.

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  wired.com/dan­ger­room: They Cra­cked This 250-Year-Old Code, and Found a Se­cret So­cie­ty In­si­de   #

gross­ar­tig­kel. (für so ein le­se­ver­gnü­gen kann man auch mal nen neo­lo­gis­mus sprin­gen las­sen).

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  ka­li­ban.de: Vom Schrei­ben oder aus Schei­ße Bron­ze ma­chen   #

über das schei­tern schrei­ben, ei­nes mei­ner lieb­lings-gen­res.

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  wa­shing­ton­post.com: Duck­ing Goog­le in search en­gi­nes   #

kaum re­cher­chiert sich die wa­shing­ton post die fin­ger wund und schreibt über duck­duck­go, zweit­ver­wer­tet spie­gel on­line das in früh­stücks­pau­sen-kom­pa­ti­blem kurz­for­mat.

ich nut­ze duck­duck­go üb­ri­gens nach wie vor, ich glau­be seit fast ei­nem jahr, als de­fault in mei­nem stan­dard­brow­ser vor al­lem aus dem grund war­um ich goog­le frü­her sehr moch­te: weil man von dort gut weg­kommt. statt al­les von goog­le ser­viert zu be­kom­men habe ich dank !bangs die mög­lich­keit ge­nau dort­hin zu sprin­gen, wo ich hin will.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch/dead­line: Pres­se, De­mo­kra­tie und Mei­nung. Eine Rede vor den Ak­tio­nä­ren und Freun­den der «Bas­ler Zei­tung»   #

con­stan­tin seibt zer­reisst das kon­zept der „ba­se­ler zei­tung“ vor den ak­tio­nä­ren der ba­se­ler zei­tung und sagt da­bei ein paar ziem­lich klu­ge sa­chen über den jour­na­lis­mus:

Denn das ist mei­ne wich­tigs­te Auf­ga­be als Jour­na­list, mein Ser­vice an die Öf­fent­lich­keit: prä­zis die Grund­la­gen zu lie­fern, von de­nen aus dis­ku­tiert wer­den kann. Mein Job ist, eine kom­ple­xe Welt ver­ständ­lich zu ma­chen, ohne ihre Kom­ple­xi­tät zu ver­ra­ten. Der Rest, nicht zu­letzt mei­ne Mei­nung, ist se­kun­där: Es ist der An­strich des Hau­ses, nicht sein Fun­da­ment.

das ist ei­ner der grün­de war­um ich mich nicht jour­na­list nen­nen mag. ich mag kei­ne grund­la­gen lie­fern. und da ich die welt selbst nicht ver­ste­he, mag ich mir auch nicht an­mas­sen, sie an­de­ren ver­ständ­lich zu ma­chen. was ich ger­ne ma­chen ist auf din­ge zu zei­gen, auf auf­fäl­lig­kei­ten hin­wei­sen, auf­for­dern (ge­nau­er) hin­zu­se­hen, nach­zu­den­ken oder wei­ter als ich zu den­ken.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: „Es ist manch­mal so schlicht, wie man's un­ter­stellt“   #

ste­fan nig­ge­mei­er merkt end­lich war­um er schlecht über ma­rio mar­kus lanz schreibt:

Und des­halb schrei­be ich heu­te schlecht über Mar­kus Lanz. Wor­an soll es auch sonst lie­gen? An sei­nen Mo­de­ra­tio­nen?

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  blog-cj.de: „Brand eins“ - oder: Al­les wird gut   #

chris­ti­an ja­ku­betz singt (zu recht) eine ode an (oder auf?) die brand­eins:

„Brand eins“ ist ein Pro­jekt, ein Heft, das man ei­gent­lich je­dem nur stumm auf den Tisch le­gen müss­te, wenn es mal wie­der um die Zu­kunft des Jour­na­lis­mus geht. Wenn mal wie­der ge­klagt wird, wie schwer es Print­me­di­en doch ha­ben, wie un­dank­bar Le­ser sind, die al­les nur noch um­sonst im In­ter­net ha­ben wol­len oder oh­ne­hin auf den Weg in die in­tel­lek­tu­el­le Um­nach­tung sind. Und wenn man dann wo­mög­lich noch hört, der ein­zi­ge Weg in die Zu­kunft sei­en wei­te­re Spar- und Ra­tio­na­li­sie­rungs­maß­nah­men; mehr Prak­ti­kan­ten, we­ni­ger Jour­na­lis­ten, mehr Wer­bung, we­ni­ger Ge­schich­ten. „Brand eins“ ist das ge­naue Ge­gen­teil der Nö­le­rei: or­pu­len­te, lan­ge, auf­wen­dig re­cher­chier­te Ge­schich­ten; aus­führ­li­che In­ter­views, eine er­le­se­ne Op­tik. Jour­na­lis­mus, der rich­tig teu­er ist, zu­mal der La­den sei­ne Au­toren auch noch sehr an­stän­dig be­zahlt und als eine der fairs­ten Re­dak­tio­nen über­haupt gilt.

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  spie­gel.de: In­ter­view mit dem Chef des Ca­fés St. Ober­holz Ans­gar Ober­holz   #

ver­ges­sen war­um, aber das in­ter­view habe ich ger­ne ge­le­sen.

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  hol­gi.blog­ger.de: Ges­tern zum ers­ten Mal ein...   #

hol­gi hat vor ein paar ta­gen zum ers­ten mal per my­ta­xi ein taxi ge­ru­fen.

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  leo­gutsch.ber­li­ner-zei­tung.de: Der Kä­fer und der Sa­ni­tä­ter   #

leo gutsch über ei­nen kä­fer, die frau die er mag und das wir in sei­ner sin­gu­lä­ren form:

Das Wir in sei­ner sin­gu­lä­ren Form wird von Frau­en gern ver­wen­det in Sät­zen wie: WIR müs­sen mal den Müll raus­brin­gen. WIR müs­sen den Hund kas­trie­ren. WIR soll­ten mal zur Darm­krebs­vor­sor­ge ge­hen. WIR müs­sen noch mal raus aus dem Bett und in der Kü­che das Licht aus­ma­chen. Und im Wohn­zim­mer, da müs­sen WIR das auch.

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  win­dows­ob­ser­ver.com: What hap­pens when a Twit­ter cli­ent hits the to­ken li­mit   #

Now we know: “work with us di­rect­ly" me­ans “die".

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  das­nuf.de: Zeigt her Eure Quel­len   #

statt ein­fa­cher links eine re­gel­mäs­si­ge, kom­men­tier­te blogrol­le. fänd ich gut, wenn das mehr ma­chen wür­den und nicht erst wenn sie von chris­toph koch für das me­di­en­me­nü dazu auf­ge­for­dert wer­den.

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  chris­toph-koch.net: Ma­xi­mi­li­an Bud­den­bohm: Mein Me­di­en-Menü (Fol­ge 31)   #

was ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm liest, und was nicht:

Nur eine ein­zi­ge Zeit­schrift: Mare. Mei­ne Frau liest die ADAC-Zeit­schrift, da blät­te­re ich ge­le­gent­lich rein und kann das dann al­les nicht fas­sen, die­ses Par­al­lel-Uni­ver­sum der Au­to­freaks. Kei­ne Zei­tun­gen. Kei­ne PDF-Ma­ga­zi­ne, kei­ne News­let­ter.

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  buzzma­chi­ne.com: Con­tent vs. ser­vice in me­dia & edu­ca­ti­on   #

jeff jar­vis fin­det man soll­te den jour­na­lis­mus (und die jour­na­lis­mus-aus­bil­dung) da­nach be­ur­tei­len, was hin­ten raus­kommt; er­folg nicht nach zah­len, son­dern nach wir­kung mes­sen.sehe ich ein biss­chen zwie­späl­ti­ger als jar­vis, aber ich bin ja auch kein ame­ri­ka­ner. trotz­dem, man kann ru­hig mal in jar­vis rich­tung den­ken, fin­de ix.

If jour­na­lists star­ted with out­co­mes, they'd me­a­su­re their suc­cess not by uni­que users or page views or other such “au­di­ence" me­trics ad­apt­ed from mass me­dia. They'd me­a­su­re their suc­cess by how in­for­med the pu­blic be­co­mes: Did the pu­blic find out what it wants or needs to know be­cau­se of what we'­ve done? Is the elec­to­ra­te bet­ter in­for­med? [...] Do New Jer­sey­ans know whe­re to find gas in a cri­sis? To­day when we do re­se­arch about news “con­su­mers," we ask them what they think of our pro­ducts. Should­n't we ask them in­s­tead what they did­n't know and now know? If we want to re­ver­se-en­gi­neer jour­na­lism, we need to start with a stan­dard for an in­for­med pu­blic and then ex­ami­ne how best to achie­ve that goal. A more in­for­med pu­blic will not al­ways come as the re­sult of ar­tic­les -- con­tent. It will also come via plat­forms whe­re the pu­blic shares what they know wi­t­hout me­dia­tors (i.e., me­dia) as well as data and ana­ly­sis of data, with jour­na­lists try­ing to add va­lue whe­re they'­re most nee­ded.

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  blog.stutt­gar­ter-zei­tung.de: Cats That Look Like Pin-Up Girls   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Li­ber­ty is easy   #

hihi.

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  das­nuf.de: Suna   #

das­nuf über li­ter­tur und pia zief­les suma:

Was mich ne­ben dem In­halt so mit­ge­nom­men hat, war die Schreib­wei­se. In der Schu­le habe ich mich ge­fragt, wor­an man gute von schlech­ter Li­te­ra­tur un­ter­schei­den könn­te. Die ob­jek­ti­ven Kri­te­ri­en da­für ken­ne ich im­mer noch nicht, aber als ich “Suna" las, ging mir auf, was ge­meint ist. Gute Li­te­ra­tur ist ein­fach so ge­schrie­ben, dass die Spra­che ei­nen mit­nimmt, dass sie nicht ein Hin­der­nis ist, wäh­rend sich die Ge­schich­te ent­fal­tet, son­dern dass sie et­was wie ein Floß im Le­se­fluss ist. Sie be­glei­tet und fühlt sich na­tür­lich an, sie formt Ge­dan­ken­bil­der und ist Be­glei­te­rin.


Photo by felix schwenzel on November 20, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

wird drin­gend zeit auf­zu­räu­men.


Photo by felix schwenzel on November 20, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fast



Photo by felix schwenzel on November 18, 2012. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ich baue mir eine wand.