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#bosch­hol­ding­hands with #evaa­de­le. Of cour­se this was my per­so­nal @ber­lin­art­week high­light.

An­dré Krü­ger (@bosch21.09.2015 10:05



  Yum­my

Mar­kus:

 


kurz­kri­tik to­mor­row­land: pa­the­ti­scher, to­tal verz­wir­bel­ter und hu­mor­lo­ser ami-kitsch mit noch scha­le­rem nach­ge­schmack als das ende von lost.


glanz­stü­cke der emp­feh­lungs­kunst auf blend­le.com, hier von @Si­mon­Hurtz.


  the­guar­di­an.com: Are plants in­tel­li­gent? New book says yes

fas­zi­nie­ren­der ar­ti­kel von je­re­my han­ce über das buch „Bril­li­ant Green: the Sur­pri­sing Histo­ry and Sci­ence of Plant In­tel­li­gence“ vom pflan­zen-neu­ro­bio­lo­gen (!) ste­fa­no man­cu­so und der jour­na­lis­tin ales­san­dra vio­la über die in­tel­li­genz von pflan­zen:

“In­tel­li­gence is the abili­ty to sol­ve pro­blems and plants are ama­zin­gly good in sol­ving their pro­blems,” Man­cu­so no­ted.

Hu­mans have five ba­sic sen­ses. But sci­en­tists have dis­co­ver­ed that plants have at least 20 dif­fe­rent sen­ses used to mo­ni­tor com­plex con­di­ti­ons in their en­vi­ron­ment.

“Plants are won­derful com­mu­ni­ca­tors: they share a lot of in­for­ma­ti­on with neigh­bou­ring plants or with other or­ga­nisms such as in­sects or other ani­mals. The scent of a rose, or so­me­thing less fa­sci­na­ting as the stench of rot­ting meat pro­du­ced by some flowers, is a mes­sa­ge for pol­li­na­tors.”

Man­cu­so and col­le­agues re­cor­ded the same si­gnals gi­ven off from this part of the plant as tho­se from neu­rons in the ani­mal brain. One root apex may not be able to do much. But in­s­tead of ha­ving just one root, most plants have mil­li­ons of in­di­vi­du­al roots, each with a sin­gle ra­dic­le.

So, in­s­tead of a sin­gle powerful brain, Man­cu­so ar­gues that plants have a mil­li­on tiny com­pu­ting struc­tures that work tog­e­ther in a com­plex net­work, which he com­pa­res to the In­ter­net. The strength of this evo­lu­tio­na­ry choice is that it al­lows a plant to sur­vi­ve even af­ter lo­sing 90% or more of its bio­mass.

bei ho­imar von dit­furt habe ich vor vie­len jah­ren zu­erst von der the­se ge­hört, dass or­ga­ni­sche sys­te­me (also or­ga­nis­men) bei aus­rei­chen­der kom­ple­xi­tät mehr oder we­ni­ger zwangs­läu­fig in­tel­li­genz nut­zen (kön­nen). so als wäre in­tel­li­genz ein­fach da. pe­ter möl­ler fasst es auf phi­lolex.de so zu­sam­men:

Dit­furth kommt auf Ba­sis sei­ner na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Über­le­gun­gen zu der Auf­fas­sung, es gebe in der Na­tur Spu­ren der Wirk­sam­keit von Ver­stand, lan­ge be­vor Ge­hir­ne exis­tier­ten. Es gebe In­tel­li­genz in der Na­tur, ohne dass da­für ein Ge­hirn nö­tig sei, das sie be­her­bergt. Geist, Phan­ta­sie und Ziel­stre­big­keit habe es in der Na­tur von An­fang an ge­ge­ben. Nur des­halb konn­te Le­ben, konn­ten Ge­hir­ne und letzt­lich das Be­wusst­sein ent­ste­hen. Es gebe lern-ana­lo­ges oder in­tel­li­genz-ana­lo­ges Ver­hal­ten bei sehr ein­fa­chen Or­ga­nis­men.


zu­rück zum guar­di­an-ar­ti­kel:

“This is why plants have no brain: not be­cau­se they are not in­tel­li­gent, but be­cau­se they would be vul­nerable,” Man­cu­so said.

aber pflan­zen brau­chen eben auch kein ge­hirn, weil sie sich (im sin­ne von be­wuss­ten orts­wech­seln) nicht be­we­gen. see­schei­den zum bei­spiel ha­ben im lar­ven­sta­di­um ein ge­ring ent­wi­ckel­tes ge­hirn. so­bald sie aber ei­nen ort ge­fun­den ha­ben, an dem sie sich nie­der­las­sen wol­len, ver­dau­en sie ihr pri­mi­ti­ves auge und ge­hirn.

ste­ve good­he­art:

So, yes, in com­mon par­lan­ce, the sea squirt “eats its own brain,” such as it is. But sin­ce the sea squirt no lon­ger needs its brain to help it swim around or to see, this isn’t a gre­at loss to the crea­tu­re. It needs this use this now su­per­fluous body ma­te­ri­al to help de­ve­lop its di­ges­ti­ve, re­pro­duc­ti­ve, and cir­cu­la­to­ry or­gans.

der ent­schei­den­de punkt: ge­hir­ne (und au­gen) brau­chen or­ga­nisms­men of­fen­bar vor al­lem zur be­we­gung. schnel­le be­we­gung, lau­fen, flüch­ten wa­ren mög­li­cher­wei­se die haupt­ur­sa­chen für die ge­hirn­ent­wick­lung. wer nicht be­son­ders schnell re­agie­ren muss oder weg­lau­fen muss, braucht keins. (sie­he auch bbc.com: Why would an ani­mal lose its brain?)

noch­mal je­re­my han­ce:

Plants also lar­ge­ly live on a dif­fe­rent times­ca­le than ani­mals, mo­ving and ac­ting so slow­ly that we hard­ly no­ti­ce they are, in­de­ed, re­ac­ting to out­side sti­mu­li.

das führt mich zur blö­dest­mög­li­chen schluss­fol­ge­rung die man aus die­sem mög­li­cher­wei­se gross­ar­ti­gen buch ab­lei­ten kann: wir es­sen pflan­zen ohne schlech­tes ge­wis­sen, weil wir die viel­falt ih­res le­bens und füh­lens nicht er­ken­nen kön­nen. so ge­se­hen ba­siert ve­ge­ta­ris­mus, oder nah­rungs­aus­wahl nach ethi­schen mass­stä­ben, ei­gent­lich auf ei­nem wahr­neh­mungs­pro­blem.


links.


ein wun­der! mög­li­cher­wei­se aber 5 jah­re zu spät. #omu #al­ham­bra


manch­mal sieht al­ko­hol aus, als sei er eine lö­sung.


brow­ser­un­ser.

(hier ver­le­sen: face­book.com/mar­kus.an­ger­mei­er/p…)





leucht­schu­he von kind 1.0 #arsch­bom­be



bei li­mo­si­nen­fahr­ten nicht das han­dy ver­ges­sen. sonst muss man n24 gu­cken.


frü­her™, als die al­ter­na­ti­ven noch nicht so weit ver­brei­tet wa­ren, hab ich ge­nau das ge­macht: ich habe das pro­gramm der pri­va­ten ge­nutzt und die wer­be­spots ge­blockt. die ad­blo­cker hies­sen da­mals vi­deo­re­kor­der, fern­be­die­nung und pin­kel­pau­se.


got­ham #la­ter­gram


  blend­le.com: Me, Mys­elf and Vice [Die Zeit] [blend­le be­zahl­link]

vice-deutsch­land-chef ben­ja­min ruth:

Der Tag, an dem wir dar­über nach­den­ken, wie wir wei­ter wach­sen kön­nen, wird der Tag sein, an dem Vice nicht mehr funk­tio­niert.

vice-grün­der shane smith:

Wir wer­den nicht das nächs­te CNN sein oder das nächs­te MTV, wir wer­den zehn­mal grö­ßer, dar­an ar­bei­ten wir.


ganz all­ge­mein ge­spro­chen: wenn re­dak­tio­nen bil­der ver­wen­den wür­den, die nicht von den fir­men, über die sie be­rich­ten, ge­stellt wer­den, wür­de das mei­ner mei­nung nach jour­na­lis­tisch ein biss­chen un­ab­hän­gi­ger wir­ken.

jetzt könn­te man na­tür­lich sa­gen, aus recht­li­chen, fi­nan­zi­el­len oder or­ga­ni­sa­to­ri­schen grün­den sei man auf die zu­lie­fe­rung von bil­dern von fir­men (die zu­fäl­lig auch po­ten­zi­el­le wer­be­kun­den sein könn­ten) an­ge­wie­sen, aber das wäre dann gleich­zei­tig auch ein ein­ge­städ­nis von ab­hän­gig­keit oder zu­min­dest an­ge­wie­sen­heit.

wie weit sich das im recht­li­chen rah­men be­wegt, ein­fach selbst screen­shots aus dem film zu ma­chen über den man be­rich­tet, weiss ich nicht. ich ver­mu­te die fir­men wer­den da schnell kie­big, wenn man text-be­bil­de­rung ge­nau­so un­ab­hän­gig an­geht, wie die tex­te selbst.


Folks on iOS 9 can now block the loa­ding of all web fonts with one set­ting. Make sure your site looks gre­at any­way. pic.twit­ter.com/1A4oe6iTDO

Jen Sim­mons (@jens­im­mons17.09.2015 4:42


zur er­klä­rung: ich pos­te (fast) al­les was ich auf face­book (oder twit­ter) hin­ter­las­se auch in mei­nem blog. die­ser ar­ti­kel zum bei­spiel ist hier auf face­book. ob­wohl, nein das ist ein schlech­tes bei­spiel, weil ich den ar­ti­kel nicht im voll­text auf face­book ge­pos­tet habe. aber die­ser ar­ti­kel auf wir­res.net ist hier auf face­book.

kom­men­ta­re un­ter den face­book-ko­pien wer­den zum gros­sen teil auch auf wir­res.net ge­zo­gen, eben­so die li­kes und favs. wie das geht habe ich mal sehr de­tail­reich er­klärt.

der ent­schei­den­de punkt ist aber, dass ich mei­ne no­ti­zen nicht ex­klu­siv auf face­book pos­ten und dort aus den au­gen und kon­trol­le ver­lie­ren will. so wächst das ar­chiv mei­ne öf­fent­li­chen äus­se­run­gen eben nicht nur auf face­book, son­dern auch bei mir zu­hau­se. das glei­che gilt für in­sta­gram­bil­der und tweets.


aus­sich­ten eher hei­ter #wet­ter


Whis­key­schor­le!

das­nuf (@das­nuf15.09.2015 21:38