gestern gab’s selbst gemachte nudel mit rote beete pesto und rote beete salat mit kräutern. rote beete galore.
köstliche kalorienbombe. für schwäbische verhältnisse hatten die kässpätzle sicher etwas viel sosse, war aber egal, weil lecker. spätzle selbst schaben hat sich auch gelohnt, fest und fluffig zugleich.

am wochenende waren wir auf einer sehr schönen und leckeren hochzeit. das war ziemlich anstrengend für frida, weil viel kinder tohuwabohu und menschen und eindrücke, aber sie hat das sehr gut gemeistert.
bin sehr zufrieden wie das schwarzbrot mit sonnenblumenkernen geworden ist. sowohl locker als auch fest, duftig, saftig und trotz groben schrots, und ganzen roggenkörnern sehr schön weich.

hatte zum frühstück appetit auf nudeln, also aus hartweizen, wasser und salz nudeln gemacht und aus knoblauch, basilikum, mandeln, tomaten und parmesan ein pesto alla trapanese gestampft. war ein gutes frühstück.
am wochenende, als das kind da war, hab ich die mit 30% (weizen) vollkornanteil gemacht, jetzt isses 100% vollkornweizenanteil (und ein bisschen roggenmehrl). trotzdem innen unfassbar fluffig, eine charge, so wie ich es mag aussen eher weich und eine charge, wie es die beifahrerin mag, eher knusprig. nach dem plötzblog („Weizenvollkornbrötchen (mit heller Variante)“).

wenn ich gewusst hätte, dass das mit kaisers natron geht, hätte ich schon viel früher mit laugengebäck angefangen.
„Die Lösung all unserer Probleme“
Anderen Leuten dabei zuzuhören, wie sie über den Klimawandel reden, gehört nicht unbedingt zu meinen liebsten Beschäftigungen. Ich hab verstanden, dass wir ein Problem haben.
Trotzdem habe ich Anders Levermann auf der Republica gerne zugehört, wie er — sehr unterhaltsam — die bevorstehenden katastrophalen Folgen des Klimawandels skizzierte. Ich weiß nicht, ob andere den Vortrag auch unterhaltsam und witzig fanden, aber ich musste bei Levermanns Art des Vortrags immer an den grandiosen Piet Klocke denken.
Aber der eigentliche Witz an Levermanns Vortrag — und der Grund, warum ich ihn nicht wie Hunderte andere Republica-Vorträge dieses Jahr ausließ — war natürlich, dass in der Vortragsankündigung stand, dass er einen Lösungsansatz und ein „neues Narrativ für die Zukunft“ präsentieren wolle. Levermann leitete seinen Vortrag mit diesen Worten ein:
Ich bin theoretischer Physiker und das wird jetzt furchtbar langweilig. Ich erzähl erstmal was über Klimawandel und dann erzähl ich was über die Lösung all unserer Probleme.
Genau mein Humor. Das mit dem „langweilig“ stimmte, wie gesagt, nicht ganz, aber die mathematische Idee der Faltung auf Biotope, Wirtschaft und Gesellschaft anzuwenden, fand ich überzeugend und inspirierend. Es sind genau diese positiven Narrative, über die wir reden sollten. Darüber, dass Grenzen und Einschränkungen eben nicht Verlust bedeuten, sondern etwas sein können, was Diversität, Kreativität und eine Art unbegrenztes Wachstum (in die Vielfalt) motivieren kann. Mir fiel das erst nachträglich auf, aber in Vielfalt steckt eben auch die Faltung.
(ursprünglich auf piqd.de gepostet)
dank youtube, viel geduld und ersatzteilshop.de habe ich die völlig verdreckte wassertasche unserer spülmaschine selbst austauschen können. vor 5 tagen leckte die maschine wegen der verstopften wassertasche leicht, was mich wiederrum der eve water guard beim gassi gehen wissen liess.
ich sach euch, der betrieb eines haushalts ist echt ein vollzeitjob, auch oder erst recht wenn alles halb-automatisiert und vernetzt ist.
was mir während der spülmaschinen-reparatur durch den kopf ging, es gibt sehr viele bezeichnungen für personen die sich um den betrieb eines haushalts kümmern:
- hausmann/-frau (hausmensch)
- hausmeister/-meisterin
- haushälter/hälterin
- hauswart/-wartin (hauswärter/wärterin?)
- hausarbeiter/arbeiterin