geschenk fürs kind: ein led-neon-schild das ich so super finde, dass ix es am liebsten behalten hätte. aber ich bau mir noch eins, mit „NERV“.
geschenk fürs kind: ein led-neon-schild das ich so super finde, dass ix es am liebsten behalten hätte. aber ich bau mir noch eins, mit „NERV“.
dieses jahr hab ich ausnahmsweise beim adventskranzbasteln mitgemacht. #esp8266 #mqtt #homie #led #candle

die entscheidung der voebb nen grottigen pixelfont zur werbung zu nutzen erscheint halbherzig.
Gekommen um zu bleiben (t3n 50)
Die Warnungen vor dem Bitcoin sind zahlreich. Der wegen Wertpapierbetrügereien und Geldwäsche verurteilte Jordan „The Wolf of Wall Street“ Belfort meint beispielsweise, dass Kryptowährungen ein Tummelplatz für Betrüger und Nepper seien. Der Hype um Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICOs) sei „der größte Betrug aller Zeiten“.
In das gleiche Horn bläst Jamie Dimon, dem Chef von J.P. Morgan. Er findet der Bitcoin sei reiner „Betrug“ und der Handel damit „dumm“.
Der Vorstand einer Bank, die die Süddeutsche Zeitung vor einem Jahr als „die gefährlichste Bank für die Finanzwirtschaft“ bezeichnete und ein verurteilter Schaumschläger warnen vor Gier und Betrug; es zeigt sich einmal mehr, dass die schärfsten Kritiker der Elche oft selber welche sind.
Allerdings kann Kritik an Elchen durchaus legitim sein, auch wenn sie von Ex-Elchen kommt. Selbst wenn man sich nur oberflächlich mit dem Geschehen um Kryptowährungen beschäftigt, erkennt man, dass es in den Bitcoinmärkten an dubiosen Anbietern, windigen Angeboten und vor allem schlechtem Rat wimmelt. Der Witz ist, damit unterscheidet sich der Markt der Kryptowährungen nicht vom übrigen globalen Finanzmarkt, der zwar stärker reguliert und kontrolliert wird, aber ebenso ein Spielfeld für einzelne oder institutionelle Betrüger und halbseidene Akteure bietet.
Ganz allgemein dürfte es ein guter Rat sein, Geld nicht in Anlagen oder Systeme zu investieren, die man nicht ganz versteht, auch — oder gerade — wenn er von Elchen kommt. Und ein besonders guter Rat dürfte es sein gerade dann Zurückhaltung zu üben, wenn einem plötzlich ganz viele Experten riesige Renditen in Aussicht stellen, sei es über Fontsbeteiligungen, Aktienkäufe oder eben Geldanlage in Bitcoins.
Trotzdem lohnt sich meiner Meinung nach ein genauerer Blick auf Kryptowährungen und vor allem die dahinterliegende Technologie der Blockchain. Das Potenzial dieser Technologie ist faszinierend, weil sie, wie das hinter dem Internet stehende TCP/IP-Protokoll, ein entscheidendes Versprechen gibt: Dezentralität.
Diese Eigenschaft ist genau die, die das Internet groß und relevant gemacht hat: Informationsvermittlung die auch ohne zentrale Instanzen funktioniert. Dezentralität hat bei der Informationsvermittlung die alten Gatekeeper weggefegt und Machtverschiebungen verursacht, die nahezu jeden Lebensbereich berühren. Das gleiche verspricht nun die Blockchain im Bereich von abgesicherten Transaktionen: Verbindlichkeit ohne zentrale Instanzen.
So wie das Internet in den ersten Jahren vor allem ein Tummelplatz für Technikfreaks, Nerds und Pornoanbieter war, war es im letzten Jahrzehnt auch der Bitcoin und die Blockchain. Diese ersten Jahre haben gezeigt, dass die Technologie hinter dem Bitcoin grundsätzlich funktioniert und an sich hinreichend sicher ist — und vor allem interessant genug ist, um ständig kollaborativ weiterentwickelt und geforkt zu werden. Dieses Potenzial erkennen auch mehr und mehr Unternehmen, auch die J.P. Morgan Bank, deren Chef ja erklärtermassen kein großer Fan des Bitcoin ist. So bietet J.P. Morgan bereits ein auf der Blockchain, bzw. Ethereum basierendes Produkt zur Vertrags- und Transaktionsabwicklung an.
Die Potenziale die sich aus der Blockchaintechnologie ergeben sind so groß (und spannend), dass es fahrlässig wäre sich mit dieser Technologie und deren möglichen Folgen nicht tief gehend auseinanderzusetzen. Die technischen Hintergründe der Blockchaintechnologie sind komplex (einen guten Einstieg bietet dieses Video), die gesellschaftlichen Folgen dürften noch komplizierter, ähnlich tiefgreifend und in weiten Teilen ebenso unvorhersehbar sein, wie die, die uns das Internet bis heute beschert hat.
Die Blockchain plagen noch von vielen Kinderkrankheiten wie Skalierbarkeit und Transaktionsgeschwindigkeit. Die nötigen technischen Anpassungen (Forks) dürften dafür sorgen, dass Kryptowährungen und andere auf der Blockchain aufbauende Dienstleistungen auf absehbare Zeit instabil und volatil sein werden. Auch deshalb sollte man sich nicht blind von der Euphorie und der Goldgräberstimmung mitreissen lassen und mit Bitcoins spekulieren, ohne sich über die zahlreichen ungeklärten Fragen und Risiken im klaren zu sein.
Aber auch wenn die ersten Bitcoinblasen platzen, Sicherheitslücken Wallet-Besitzer plagen oder wenn die Blockchainweiterentwicklung stockt: so wie das Internet nicht mehr weggehen wird, wird auch die Blockchain bleiben. Die Technologie hinter dem Bitcoin wird die Welt und die Wirtschaft genauso tiefgreifend verändern wie es das Internet getan hat. Egal ob wir das wollen oder nicht.
wochenendprojekt: zwei neo-pixel in einem einmachglas.
innr küchenschrankbeleuchtung UC 110

unsere alten halogen-birnen in den grundtal-leuchten unter dem küchenschrank frassen strom und gingen ständig kaputt. mittlerweile ist die ganze wohnung auf LED umgestellt, nur in der küche brummten (im sinne von geräusche machen) noch die alten ikea-leuchten. dass die dinger weg mussten war schon länger klar, die alternativen von ikea, die man unter einen küchenschrank schrauben konnte waren aber alle unbefriedigend und schlecht fernzusteuern. die tradfri-lampen von ikea sind toll und günstig, aber für die küche hat ikea noch keine tradfris rausgebracht.
kürzlich gerieten mir die innr-lampen wieder in den blick. innr stellt hue-kompatible lampen her, unter anderem auch eine küchenoberschrankbeleuchtung. ich gab mir trotz des stolzen preises von 100 euro für einen meter leuchtstreifen einen ruck und bestellte ein set [-werbelink] bei amazon.
die verpackung war kompakt und klapperte. kein wunder, die teile lagen alle lose in der verpackung, deren inhalt ganz offensichtlich in china hergestellt wurde.
die streifen wirkten ein bisschen billig, das netzteil wie die übliche china-ware, aber die mitgelieferten kabel waren schön lang und dünn. bevor ich die lampen montierte, habe ich sie mit der hue-app verpaart. das klappte fast auf anhieb. wichtig ist wohl die suche in der app zuerst zu starten und dann erst den leuchtstreifen einzuschalten, weil der nur ein paar sekunden nach dem booten seine paarungsbereitschaft signalisiert. danach (und einem lampenreboot) liess sich der leuchtstreifen tatsächlich mit der hue-app dimmen und schalten. erster pluspunkt: der leuchtstreifen lässt sich bis fast auf null runterdimmen. das können die tradfris nicht, bei ca. 15-20 prozent ist bei denen schluss. prima.
die montage war ein bisschen frickelig und eklig. immer wenn man an küchenmöbeln arbeitet, merkt man was für ein fett-dreck in jeder ritze steckt. die versteckte stromzuführung für die grundtals liess sich auch prima für die innr-lichter benutzen. nach der montage musste ich weiter putzen, weil ich plötzlich überall schmodder sah. auch wenn der leuchtstreifen wunderbares licht absonderte, richtig toll sah er fertig montiert nicht aus: die befestigung mit blechlaschen lässt den leuchtstreifen ein paar millimeter schweben und die stosskanten der leuchtelemente emitieren licht. insgesamt wirkt das ganze ein bisschen kleinteilig und gusslos. aber das licht ist prima.
über die hue-komponente des home-assistant liess sich der leuchtstreifen dann auch problemlos automatisieren, in alexa und homekit integrieren und an die lichtstimmungen der tradfri-beleuchtung koppeln. per button oder „alexa, licht an!“ wird der flutlichtmodus eingeschaltet, per lichtschalter oder „alexa, gemütlich an!“ der etwas entapnntere lichtmodus. es gab nur einen stolperstein, der sich aber per steuerungslogik umschiffen liess: immer wenn man den innr-leuchtstreifen einschaltet, geht er auf 100% helligkeit — egal ob per hue-app, homekit oder home-assistant.
was ich grossartig finde: der innr-leuchtstreufen dimmt sanft, mit ca. 2 sekunden transitionszeit. wenn das licht per bewegungsmelder geschaltet wird, dimmt das licht beinahe magisch ein. bisher hat es immer einmal klack gemacht, bevor das licht anging.
99 euro finde ich einen stolzen preis für china-ware im geschätzten warenwert von 10 euro. aber die hue- und hausautomations-integration ist (relativ) problemlos, das dimmen flüssig und das licht angenehm. kann ich mindestens so lange empfehlen, wie ikea oder philips nicht selbst eine ordentliche küchenschranklösung anbieten.
das ist eine antwort auf einen meiner meinung nach eher mittelklugen kommentar, aber es kann auch ganz gut alleine stehen:
ich glaube ja dass die kultur eher von arschlöchern, cholerikern und leuten die ihren mitarbeitern die lust an der arbeit vergällen gefährdet wird, nicht durch die ächtung von arschlochverhalten, machtmissbrauch und übergriffigkeit.
genauso halte ich es für quatsch zu denken, dass genie und arschlochverhalten irgendwie zusammengehörten um grosse kulturelle errungenschaften zu erringen. das gegenteil ist der fall; steven soderbergh hat das schön auf den punkt gebracht als er auf den machtmissbrauch von arschlöchern wie spacey und weinstein in hollywood angesprochen wurde:
It takes a lot of energy to be an asshole. The people I admire most just aren’t interested in things that take away from their ability to make stuff. The people I really respect, and that I’ve met who fit this definition, have a sense of grace about them, because they know that there is no evolving and there is no wisdom without humility.
(quelle)

spiegel online beklagt auf der einen seite einen kamera-zoom auf verena pooths beine bei ner #metoo debatte bei anne will, teasert einen artikel über sankt petersburg aber mit nem foto von frauenbeinen an. stringent ist das nicht.