Photo by felix schwenzel on December 30, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

OPEN STUN­DEN



ge­schenk fürs kind: ein led-neon-schild das ich so su­per fin­de, dass ix es am liebs­ten be­hal­ten hät­te. aber ich bau mir noch eins, mit „NERV“.


ge­schenk fürs kind: ein led-neon-schild das ich so su­per fin­de, dass ix es am liebs­ten be­hal­ten hät­te. aber ich bau mir noch eins, mit „NERV“.


Photo by felix schwenzel in Rehberge. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ist „event-lo­ca­ti­on gäs­te­haus der po­li­zei“ ein eu­phe­mis­mus für knast?


Photo by felix schwenzel in Auswärtiges Amt. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ele­gan­ter not-aus-schal­ter im aus­wär­ti­gen amt.


Photo by felix schwenzel on December 09, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fried­hofs­stim­mung


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

was neu­es zu bas­teln vom elek­tro-dea­ler.


die­ses jahr hab ich aus­nahms­wei­se beim ad­vents­kranz­bas­teln mit­ge­macht. #esp8266 #mqtt #ho­mie #led #cand­le


Photo by felix schwenzel on December 02, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mor­gen wird’s ro­man­tisch!


Photo by felix schwenzel in Berliner Stadtbibliothek. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

die ent­schei­dung der voebb nen grot­ti­gen pi­xel­font zur wer­bung zu nut­zen er­scheint halb­her­zig.


Gekommen um zu bleiben (t3n 50)

felix schwenzel in artikel

Die War­nun­gen vor dem Bit­co­in sind zahl­reich. Der we­gen Wert­pa­pier­be­trü­ge­rei­en und Geld­wä­sche ver­ur­teil­te Jor­dan „The Wolf of Wall Street“ Bel­fort meint bei­spiels­wei­se, dass Kryp­to­wäh­run­gen ein Tum­mel­platz für Be­trü­ger und Nep­per sei­en. Der Hype um Kryp­to­wäh­run­gen und In­iti­al Coin Of­fe­rings (ICOs) sei „der größ­te Be­trug al­ler Zei­ten“.

In das glei­che Horn bläst Ja­mie Di­mon, dem Chef von J.P. Mor­gan. Er fin­det der Bit­co­in sei rei­ner „Be­trug“ und der Han­del da­mit „dumm“.

Der Vor­stand ei­ner Bank, die die Süd­deut­sche Zei­tung vor ei­nem Jahr als „die ge­fähr­lichs­te Bank für die Fi­nanz­wirt­schaft“ be­zeich­ne­te und ein ver­ur­teil­ter Schaum­schlä­ger war­nen vor Gier und Be­trug; es zeigt sich ein­mal mehr, dass die schärfs­ten Kri­ti­ker der El­che oft sel­ber wel­che sind.

Al­ler­dings kann Kri­tik an El­chen durch­aus le­gi­tim sein, auch wenn sie von Ex-El­chen kommt. Selbst wenn man sich nur ober­fläch­lich mit dem Ge­sche­hen um Kryp­to­wäh­run­gen be­schäf­tigt, er­kennt man, dass es in den Bit­co­in­märk­ten an du­bio­sen An­bie­tern, win­di­gen An­ge­bo­ten und vor al­lem schlech­tem Rat wim­melt. Der Witz ist, da­mit un­ter­schei­det sich der Markt der Kryp­to­wäh­run­gen nicht vom üb­ri­gen glo­ba­len Fi­nanz­markt, der zwar stär­ker re­gu­liert und kon­trol­liert wird, aber eben­so ein Spiel­feld für ein­zel­ne oder in­sti­tu­tio­nel­le Be­trü­ger und halb­sei­de­ne Ak­teu­re bie­tet.

Ganz all­ge­mein dürf­te es ein gu­ter Rat sein, Geld nicht in An­la­gen oder Sys­te­me zu in­ves­tie­ren, die man nicht ganz ver­steht, auch — oder ge­ra­de — wenn er von El­chen kommt. Und ein be­son­ders gu­ter Rat dürf­te es sein ge­ra­de dann Zu­rück­hal­tung zu üben, wenn ei­nem plötz­lich ganz vie­le Ex­per­ten rie­si­ge Ren­di­ten in Aus­sicht stel­len, sei es über Fonts­be­tei­li­gun­gen, Ak­ti­en­käu­fe oder eben Geld­an­la­ge in Bit­co­ins.

Trotz­dem lohnt sich mei­ner Mei­nung nach ein ge­naue­rer Blick auf Kryp­to­wäh­run­gen und vor al­lem die da­hin­ter­lie­gen­de Tech­no­lo­gie der Block­chain. Das Po­ten­zi­al die­ser Tech­no­lo­gie ist fas­zi­nie­rend, weil sie, wie das hin­ter dem In­ter­net ste­hen­de TCP/IP-Pro­to­koll, ein ent­schei­den­des Ver­spre­chen gibt: De­zen­tra­li­tät.

Die­se Ei­gen­schaft ist ge­nau die, die das In­ter­net groß und re­le­vant ge­macht hat: In­for­ma­ti­ons­ver­mitt­lung die auch ohne zen­tra­le In­stan­zen funk­tio­niert. De­zen­tra­li­tät hat bei der In­for­ma­ti­ons­ver­mitt­lung die al­ten Gate­kee­per weg­ge­fegt und Macht­ver­schie­bun­gen ver­ur­sacht, die na­he­zu je­den Le­bens­be­reich be­rüh­ren. Das glei­che ver­spricht nun die Block­chain im Be­reich von ab­ge­si­cher­ten Trans­ak­tio­nen: Ver­bind­lich­keit ohne zen­tra­le In­stan­zen.

So wie das In­ter­net in den ers­ten Jah­ren vor al­lem ein Tum­mel­platz für Tech­nik­freaks, Nerds und Por­no­an­bie­ter war, war es im letz­ten Jahr­zehnt auch der Bit­co­in und die Block­chain. Die­se ers­ten Jah­re ha­ben ge­zeigt, dass die Tech­no­lo­gie hin­ter dem Bit­co­in grund­sätz­lich funk­tio­niert und an sich hin­rei­chend si­cher ist — und vor al­lem in­ter­es­sant ge­nug ist, um stän­dig kol­la­bo­ra­tiv wei­ter­ent­wi­ckelt und ge­forkt zu wer­den. Die­ses Po­ten­zi­al er­ken­nen auch mehr und mehr Un­ter­neh­men, auch die J.P. Mor­gan Bank, de­ren Chef ja er­klär­ter­mas­sen kein gro­ßer Fan des Bit­co­in ist. So bie­tet J.P. Mor­gan be­reits ein auf der Block­chain, bzw. Ethe­re­um ba­sie­ren­des Pro­dukt zur Ver­trags- und Trans­ak­ti­ons­ab­wick­lung an.

Die Po­ten­zia­le die sich aus der Block­chain­tech­no­lo­gie er­ge­ben sind so groß (und span­nend), dass es fahr­läs­sig wäre sich mit die­ser Tech­no­lo­gie und de­ren mög­li­chen Fol­gen nicht tief ge­hend aus­ein­an­der­zu­set­zen. Die tech­ni­schen Hin­ter­grün­de der Block­chain­tech­no­lo­gie sind kom­plex (ei­nen gu­ten Ein­stieg bie­tet die­ses Vi­deo), die ge­sell­schaft­li­chen Fol­gen dürf­ten noch kom­pli­zier­ter, ähn­lich tief­grei­fend und in wei­ten Tei­len eben­so un­vor­her­seh­bar sein, wie die, die uns das In­ter­net bis heu­te be­schert hat.

Die Block­chain pla­gen noch von vie­len Kin­der­krank­hei­ten wie Ska­lier­bar­keit und Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit. Die nö­ti­gen tech­ni­schen An­pas­sun­gen (Forks) dürf­ten da­für sor­gen, dass Kryp­to­wäh­run­gen und an­de­re auf der Block­chain auf­bau­en­de Dienst­leis­tun­gen auf ab­seh­ba­re Zeit in­sta­bil und vo­la­til sein wer­den. Auch des­halb soll­te man sich nicht blind von der Eu­pho­rie und der Gold­grä­ber­stim­mung mit­reis­sen las­sen und mit Bit­co­ins spe­ku­lie­ren, ohne sich über die zahl­rei­chen un­ge­klär­ten Fra­gen und Ri­si­ken im kla­ren zu sein.

Aber auch wenn die ers­ten Bit­co­in­bla­sen plat­zen, Si­cher­heits­lü­cken Wal­let-Be­sit­zer pla­gen oder wenn die Block­chain­wei­ter­ent­wick­lung stockt: so wie das In­ter­net nicht mehr weg­ge­hen wird, wird auch die Block­chain blei­ben. Die Tech­no­lo­gie hin­ter dem Bit­co­in wird die Welt und die Wirt­schaft ge­nau­so tief­grei­fend ver­än­dern wie es das In­ter­net ge­tan hat. Egal ob wir das wol­len oder nicht.

(auf t3n le­sen)


wo­chen­end­pro­jekt: zwei neo-pi­xel in ei­nem ein­mach­glas.


Photo by felix schwenzel on November 25, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

den goog­le home mini ha­ben wir uns am black fri­day rich­tig güns­tig ge­schos­sen.


den goog­le home mini ha­ben wir uns am black fri­day rich­tig güns­tig ge­schos­sen.


Photo by felix schwenzel on November 24, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

mein ers­ter (selbst­ge­dreh­ter) ko­ons.


mein ers­ter (selbst­ge­dreh­ter) ko­ons.


innr küchenschrankbeleuchtung UC 110

felix schwenzel in artikel

un­se­re al­ten ha­lo­gen-bir­nen in den grund­tal-leuch­ten un­ter dem kü­chen­schrank fras­sen strom und gin­gen stän­dig ka­putt. mitt­ler­wei­le ist die gan­ze woh­nung auf LED um­ge­stellt, nur in der kü­che brumm­ten (im sin­ne von ge­räu­sche ma­chen) noch die al­ten ikea-leuch­ten. dass die din­ger weg muss­ten war schon län­ger klar, die al­ter­na­ti­ven von ikea, die man un­ter ei­nen kü­chen­schrank schrau­ben konn­te wa­ren aber alle un­be­frie­di­gend und schlecht fern­zu­steu­ern. die trad­fri-lam­pen von ikea sind toll und güns­tig, aber für die kü­che hat ikea noch kei­ne trad­fris raus­ge­bracht.

kürz­lich ge­rie­ten mir die innr-lam­pen wie­der in den blick. innr stellt hue-kom­pa­ti­ble lam­pen her, un­ter an­de­rem auch eine kü­chen­ober­schrank­be­leuch­tung. ich gab mir trotz des stol­zen prei­ses von 100 euro für ei­nen me­ter leucht­strei­fen ei­nen ruck und be­stell­te ein set [-wer­be­link] bei ama­zon.

die ver­pa­ckung war kom­pakt und klap­per­te. kein wun­der, die tei­le la­gen alle lose in der ver­pa­ckung, de­ren in­halt ganz of­fen­sicht­lich in chi­na her­ge­stellt wur­de.

die strei­fen wirk­ten ein biss­chen bil­lig, das netz­teil wie die üb­li­che chi­na-ware, aber die mit­ge­lie­fer­ten ka­bel wa­ren schön lang und dünn. be­vor ich die lam­pen mon­tier­te, habe ich sie mit der hue-app ver­paart. das klapp­te fast auf an­hieb. wich­tig ist wohl die su­che in der app zu­erst zu star­ten und dann erst den leucht­strei­fen ein­zu­schal­ten, weil der nur ein paar se­kun­den nach dem boo­ten sei­ne paa­rungs­be­reit­schaft si­gna­li­siert. da­nach (und ei­nem lam­pen­re­boot) liess sich der leucht­strei­fen tat­säch­lich mit der hue-app dim­men und schal­ten. ers­ter plus­punkt: der leucht­strei­fen lässt sich bis fast auf null run­ter­dim­men. das kön­nen die trad­fris nicht, bei ca. 15-20 pro­zent ist bei de­nen schluss. pri­ma.

die mon­ta­ge war ein biss­chen fri­cke­lig und ek­lig. im­mer wenn man an kü­chen­mö­beln ar­bei­tet, merkt man was für ein fett-dreck in je­der rit­ze steckt. die ver­steck­te strom­zu­füh­rung für die grund­tals liess sich auch pri­ma für die innr-lich­ter be­nut­zen. nach der mon­ta­ge muss­te ich wei­ter put­zen, weil ich plötz­lich über­all schmod­der sah. auch wenn der leucht­strei­fen wun­der­ba­res licht ab­son­der­te, rich­tig toll sah er fer­tig mon­tiert nicht aus: die be­fes­ti­gung mit blech­la­schen lässt den leucht­strei­fen ein paar mil­li­me­ter schwe­ben und die stoss­kan­ten der leucht­ele­men­te emi­tie­ren licht. ins­ge­samt wirkt das gan­ze ein biss­chen klein­tei­lig und guss­los. aber das licht ist pri­ma.

über die hue-kom­po­nen­te des home-as­sistant liess sich der leucht­strei­fen dann auch pro­blem­los au­to­ma­ti­sie­ren, in ale­xa und ho­me­kit in­te­grie­ren und an die licht­stim­mun­gen der trad­fri-be­leuch­tung kop­peln. per but­ton oder „ale­xa, licht an!“ wird der flut­licht­mo­dus ein­ge­schal­tet, per licht­schal­ter oder „ale­xa, ge­müt­lich an!“ der et­was ent­apnn­te­re licht­mo­dus. es gab nur ei­nen stol­per­stein, der sich aber per steue­rungs­lo­gik um­schif­fen liess: im­mer wenn man den innr-leucht­strei­fen ein­schal­tet, geht er auf 100% hel­lig­keit — egal ob per hue-app, ho­me­kit oder home-as­sistant.

was ich gross­ar­tig fin­de: der innr-leucht­s­treu­fen dimmt sanft, mit ca. 2 se­kun­den tran­si­ti­ons­zeit. wenn das licht per be­we­gungs­mel­der ge­schal­tet wird, dimmt das licht bei­na­he ma­gisch ein. bis­her hat es im­mer ein­mal klack ge­macht, be­vor das licht an­ging.

99 euro fin­de ich ei­nen stol­zen preis für chi­na-ware im ge­schätz­ten wa­ren­wert von 10 euro. aber die hue- und haus­au­to­ma­ti­ons-in­te­gra­ti­on ist (re­la­tiv) pro­blem­los, das dim­men flüs­sig und das licht an­ge­nehm. kann ich min­des­tens so lan­ge emp­feh­len, wie ikea oder phil­ips nicht selbst eine or­dent­li­che kü­chen­schrank­lö­sung an­bie­ten.


das ist eine ant­wort auf ei­nen mei­ner mei­nung nach eher mit­tel­klu­gen kom­men­tar, aber es kann auch ganz gut al­lei­ne ste­hen:

ich glau­be ja dass die kul­tur eher von arsch­lö­chern, cho­le­ri­kern und leu­ten die ih­ren mit­ar­bei­tern die lust an der ar­beit ver­gäl­len ge­fähr­det wird, nicht durch die äch­tung von arsch­loch­ver­hal­ten, macht­miss­brauch und über­grif­fig­keit.

ge­nau­so hal­te ich es für quatsch zu den­ken, dass ge­nie und arsch­loch­ver­hal­ten ir­gend­wie zu­sam­men­ge­hör­ten um gros­se kul­tu­rel­le er­run­gen­schaf­ten zu er­rin­gen. das ge­gen­teil ist der fall; ste­ven so­der­bergh hat das schön auf den punkt ge­bracht als er auf den macht­miss­brauch von arsch­lö­chern wie spacey und wein­stein in hol­ly­wood an­ge­spro­chen wur­de:

It takes a lot of energy to be an asshole. The people I admire most just aren’t interested in things that take away from their ability to make stuff. The people I really respect, and that I’ve met who fit this definition, have a sense of grace about them, because they know that there is no evolving and there is no wisdom without humility.
(quelle)


Photo shared by felix schwenzel on November 13, 2017 tagging @spiegelmagazin. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

spie­gel on­line be­klagt auf der ei­nen sei­te ei­nen ka­me­ra-zoom auf ve­re­na pooths bei­ne bei ner #me­too de­bat­te bei anne will, teasert ei­nen ar­ti­kel über sankt pe­ters­burg aber mit nem foto von frau­en­bei­nen an. strin­gent ist das nicht.


Photo by felix schwenzel in Treviso Airport with @katia__kelm. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

also ich geh auch auf flug­hä­fen ger­ne spa­zie­ren.