Photo by felix schwenzel on January 14, 2017. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

aha; die­ses goog­le-home-dings kann auch damp­fen und an­ge­nehm rie­chen.


Photo by felix schwenzel in Saray Restaurant. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

rot­kohl­tor­te


[werbung] mein neues lieblingsgerät

felix schwenzel in notiert

das ist ein RFX­trx433E, oder wie ich es kurz zu sa­gen pfle­ge: ein rfx­trx. der rfx­trx ist ein funk trans­cei­ver, der 433-mhz-funk­si­gna­le sen­det und emp­fängt.

ei­gent­lich wird er (wie auf dem pro­dukt­bild zu se­hen) mit ei­ner stum­me­lan­ten­ne ge­lie­fert. die sen­det schon ganz or­dent­lich, hat aber schwä­chen beim emp­fang, zu­min­dest bei un­güns­ti­gen emp­fangs­be­din­gun­gen. un­güns­tig sind vor al­lem mau­ern, me­tall und fleisch, din­ge die man lei­der zu hauf in woh­nun­gen fin­det und die den funk­wel­len stän­dig im weg ste­hen.

weil ich, ge­ra­de in kom­bi­na­ti­on mit die­sen in­ter­tech­no funk­schal­tern, grös­se­re emp­fangs­pro­ble­me hat­te (dass die in­ter­tech­no-schal­ter sehr schwach fun­ken, sa­gen auch vie­le re­zen­sen­ten), habe ich eine bes­se­re an­ten­ne zum rfx­trx ge­kauft. die­se an­ten­ne steht jetzt hier:

wie sie se­hen, se­hen sie nichts. das liegt dar­an, dass die an­ten­ne in der (ab­ge­häng­ten) de­cke steht, op­ti­ma­ler­wei­se auch auf ei­nem blech­trä­ger, der den emp­fang noch­mals po­si­tiv be­ein­flusst.

mit die­ser kom­bi­na­ti­on, dem rfx­trx und der bes­se­ren an­ten­ne emp­fängt mei­ne steu­er­zen­tra­le je­des 433 mhz funk­si­gnal (von fern­be­die­nun­gen, funk­schal­tern, funk­be­we­gungs­mel­dern) und er­reicht je­den ak­tor (funk­steck­do­sen) bei uns im haus, egal in wel­chem win­kel. ich bin wirk­lich sehr glück­lich mit dem teil. es funk­tio­niert ta­del­los, ar­bei­tet mit dem ho­me­as­sistant zu­sam­men und wird von sei­nem her­stel­ler rfx­com.com lie­be­voll ge­pflegt und mit re­gel­mäs­si­gen firm­ware­up­dates ver­sorgt. so­weit ich das sehe ist rfx­com.com eine (nie­der­län­di­sche) ein-mann-fir­ma von bert w., der mir auf mei­ne nach­fra­ge auch ei­nen gross­zü­gi­gen ra­batt beim kauf des ge­räts an­ge­bo­ten hat, den ich an­ge­nom­men habe, wes­halb auch wer­bung über dem ar­ti­kel steht.

ein aus­führ­li­cher test folgt noch, ich woll­te mit die­sem ers­ten hin­weis auf den rfx­trx erst­mal nur mei­ner be­geis­te­rung aus­druck ver­lei­hen. das ge­rät ist jetzt seit ein paar mo­na­ten bei uns im ein­satz und hat mei­ne selbst­bau-bas­tel­lö­sung zum 433-mhz-funk­emp­fang und -ver­sand (fast) kom­plett ab­ge­löst. kau­fen kann man es beim her­stel­ler, aber auch bei ama­zon. es ar­bei­tet mit vie­len haus­au­to­ma­ti­sie­rungs­sys­te­men zu­sam­men (fhem, domo­ticz, open­hab), nicht nur mit mei­ner der­zei­ti­gen wahl, dem home-as­sistant.

um es noch­mal zu sa­gen: ich bin rest­los be­geis­tert von die­sem ge­rät.


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

die kol­le­gin meint, ich wür­de stark nach af­ter shave rie­chen.


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

win­ter­lens­fla­re


ber­li­ner new-york-si­mu­la­tor


puh. macos urks

felix schwenzel in notiert

neu­es mac­book, seit der in­stal­la­ti­on, bzw. dem auf­spie­len mei­ner da­ten per ti­me­ma­chi­ne ein wo­che nicht mehr neu­ge­star­tet. auch das sys­tem­up­date hab ich nicht ein­ge­spielt, das im app-store stän­dig auf sich auf­merk­sam macht. ich woll­te erst ei­nen time-ma­chi­ne-back­up kom­plet­tie­ren, be­vor ich das ma­che.

heu­te hab ich mich um 15 uhr ent­schlos­sen doch mal ei­nen neu­start zu ma­chen. beim aus­schal­ten hing der rech­ner dann mit leuch­ten­dem cur­sor, aber an­sons­ten dun­kel. also die aus­schalt­tas­te ge­sucht, die ist beim neu­en mac­book un­ter dem touch-id-sen­sor ver­steckt, und das aus­schal­ten for­ciert.

nach dem neu­start woll­te sa­fa­ri nicht mehr star­ten. egal. chro­me ging. zur si­cher­heit noch­mal neu­ge­star­tet. glei­ches spiel. aus­schal­ten woll­te sich der mac nicht, bzw. konn­te er sich nicht. er hing wie­der mit ei­nem schwar­zen bild­schirm und leuch­ten­dem cur­sor fest. je­der neu­start­ver­such mit dem glei­chen er­geb­nis.

ers­te idee: ma­cos-up­date. dann eben ohne ak­tu­el­len ti­me­ma­chi­ne back­up. ging auch nicht, der app-store pries mir das up­date zwar wei­ter­hin an, woll­te/konn­te es aber nicht in­stal­lie­ren.

also habe ich ei­nen stan­da­lo­ne-in­stal­ler für ma­cos 10.12.2 ge­sucht und ge­fun­den. nur: der in­stal­ler hing sich auch auf nach der pass­wort­ein­ga­be.

grr.

aus dem re­co­very-sys­tem kann man auch nur kom­plett neu in­stal­lie­ren (und da­mit al­les lö­schen oder 4 stun­den die ei­ge­nen da­ten aus dem back­up zu­rück­schau­feln). al­les pro­biert was ich ken­ne, pa­ra­me­ter-RAM zu­rück­set­zen, fest­plat­ten­dienst­pro­gram diskck­eck, im ge­si­cher­ten mo­dus boo­ten, alle sa­fa­ri vor­ein­stel­lun­gen und caches (nach si­che­rung der ein­stel­lun­gen) ent­fernt. nichts. im­mer der glei­che feh­ler: kein re­start ohne ge­walt mög­lich, sa­fa­ri und das instala­ti­ons­pro­gramm woll­ten nicht funk­tio­nie­ren.

dann hab ich doch noch ne idee ge­habt. es gibt doch die kom­man­do­zei­le. fol­gen­de ma­gi­schen zei­chen habe ich ge­goo­gelt:

da­mit lief der in­stal­ler dann durch, er­bat freund­lich ei­nen neu­start („now“), räum­te nach dem neu­start noch­mal ein biss­chen um („ver­blei­ben­de zeit ca. 2 mi­nu­ten“, zwei mi­nu­ten, die dann — na­tür­lich — wie­der 5 mi­nu­ten lang wa­ren), und sie­he da, da­nach funk­tio­nier­te wie­der al­les.

ich in­stal­li­er jetzt nur noch über die kom­man­do­zei­le!


Photo by felix schwenzel in Berlin, Germany. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

win­ter is co­ming.


win­ter is co­ming.





zau­ber­trick mit chi­ne­si­schem fens­ter­sen­sor, ei­nem mün­che­ner #tado-ven­til und ein biss­chen py­thon, home-as­sistant-lo­gik und der im­mer noch nicht do­ku­men­tier­ten tado-api.

(der fens­ter­sen­dor (hier ge­fun­den) funkt auf 433mhz und kos­tet 8 dol­lar.)


zau­ber­trick mit chi­ne­si­schem fens­ter­sen­sor, ei­nem mün­che­ner #tado-ven­til und ein biss­chen py­thon, home-as­sistant-lo­gik und der im­mer noch nicht do­ku­men­tier­ten tado-api.


aukey USB-C hub mit vier USB-3 ports, einem USB-C Port mit ladefunktion und einem HDMI-port

felix schwenzel in rezensionen

ich habe mir die­sen hub ge­kauft weil er güns­tig und gut be­wer­tet war. grund­sätz­lich funk­tio­niert er auch ge­nau­so wie er­war­tet, man kann (bis zu vier) USB-ge­rä­te mit USB-A-ste­ckern an­schlies­sen, ei­nen mo­ni­tor per HDMI und ein la­de­ge­rät. all die­se ge­rä­te schliesst man dann mit ei­nem ein­zi­gen USB-C ka­bel an den com­pu­ter an (bei mir ein mac­book pro von 2016).

lei­der hat mein hub an­ge­fan­gen laut und durch­ge­hend zu zie­pen und pfei­fen, so­bald ein la­de­grät per USB-C an den hub an­ge­schlos­sen war. auch ohne an­ge­schlos­se­nes la­de­ge­rät, le­dig­lich mit ei­nem USB-ether­net-ad­ap­ter, war ein lei­ses, re­gel­mäs­sig schwan­ken­des fie­pen zu hö­ren.

auch der HDMI-an­schluss funk­tio­nier­te nicht so, wie ich mir das ge­dacht habe. ste­cke ich ein USB-C auf hdmi ka­bel in mein mac­book ein, er­scheint das com­pu­ter­bild gleich auf dem mo­ni­tor. ste­cke ich den au­key-hub mit an­ge­schlos­se­nem HDMI-ka­bel ein, er­scheint zu­nächst gar nichts auf dem mo­ni­tor. die USB-ge­rä­te und die strom­durch­lei­tung wer­den alle er­kannt, der mo­ni­tor aber erst, wenn ich das HDMI-ka­bel ein­mal ab­zie­he und dann wie­der ein­ste­cke.

auf die pro­ble­me (per mail) an­ge­spro­chen hat sich au­key be­reit­erklärt mir den kauf­preis zu er­stat­ten und das ich den hub nicht zu­rück­schi­cken müs­se.


USB typ C auf HDMI kabel von choetech

felix schwenzel in rezensionen

ich habe die­ses ka­bel für mein mac­book pro (2016) ge­kauft und es funk­tio­niert ex­akt so wie er­war­tet: auf der ei­nen sei­te in den com­pu­ter ste­cken, auf der an­de­ren in den mo­ni­tor und schon hat man das com­pu­ter­bild auf dem mo­ni­tor. das ka­bel sitzt an bei­den en­den gut, wa­ckelt nicht und ist auch nicht zu dick.

ich hat­te mir über­legt noch we­gen des prei­ses (der­zeit um die 20 euro) rum­zun­ölen, aber wenn man be­denkt, dass man im ein­schlä­gi­gen elek­tro­han­del nor­ma­le HDMI-ka­bel kaum für un­ter 15 oder 20 euro be­kommt, da­für aber al­ler­lei gold oder pla­tin-kon­tak­te oder HDMI-ka­bel mit „ether­net“, er­scheint die­ses ka­bel bei­na­he wie­der güns­tig.



  id­le­words.com: Su­per­in­tel­li­gence: The Idea That Eats Smart Peo­p­le   #

maciej ce­głow­ski über su­per­in­tel­li­genz, trans­hu­ma­nis­mus und den irr­sin­ni­gen glau­ben, dem man­che un­se­rer klügs­ten men­schen an­hän­gen:

These AI cosplayers are like nine year olds camped out in the backyard, playing with flashlights in their tent. They project their own shadows on the sides of the tent and get scared that it’s a monster.

Really it's a distorted image of themselves that they're reacting to. There's a feedback loop between how intelligent people imagine a God-like intelligence would behave, and how they choose to behave themselves.

ich mag maciej ce­głow­ski art the­men die ihn ner­ven sorg­fäl­tig ab­zu­klop­fen und mit klu­gem, di­stan­zier­tem blick ge­gen den strich zu bürs­ten. das liegt na­tür­lich auch dar­an, dass ich sei­ne an­sich­ten (hier und ands­ers­wo) tei­le, bzw. ich bei der be­schäf­ti­gung mit die­sem the­ma auf ähn­li­che ideen ge­kom­men bin. (via)

  re­al­vir­tua­li­ty.info: Real Vir­tua­li­tys Lieb­lings­fil­me des Jah­res 2016   #

von den zehn lieb­lings­fil­men von alex matz­keit habe ich ge­ra­de mal drei ge­se­hen und die fand ich auch eher alle so lala. the big short hat mich ex­trem un­ter­be­ein­druckt, spot­light fand ich so­li­de/OK und toni erd­mann fand ich ziem­lich lang­wei­lig. be­ein­dru­ckend fand ich die ar­beit der haupt­dar­stel­ler san­dra hül­ler und pe­ter si­mo­ni­schek. es ist schon lan­ge her, dass ich ei­nen deut­schen film ge­se­hen habe, in dem die schau­spie­ler nicht wie schau­spie­ler wirk­ten. san­dra hül­ler und pe­ter si­mo­ni­schek ha­ben es in die­sem film be­ein­dru­ckend un­prä­ten­ti­ös hin­be­kom­men ihre fi­gu­ren nicht nur dar­zu­stel­len, son­dern zu sein — und san­dra hül­ler ver­lässt ihre schau­spie­ler­haut noch ei­nen ti­cken über­zeu­gen­der als pe­ter si­mo­ni­schek. san­dra hül­ler war in die­sem film wirk­lich un­fass­bar gut und sie ist auch der grund, war­um ich das an­se­hen des über­lan­gen toni erd­mann nicht als zeit­ver­schwen­dung emp­fand, ob­wohl ich zur ge­schich­te selbst kei­nen be­son­ders emo­tio­na­len zu­gang fand.

  bo­ing­bo­ing.net: Your smart me­ter is very se­cu­re (against you) and very in­se­cu­re (against ha­ckers)   #

et­was alar­mis­ti­scher, arg zu­ge­spitz­ter und ver­ein­fa­chen­der vor­trag von na­ta­nel ru­bin auf dem cha­os com­mu­ni­ca­ti­on con­gress über die ge­fah­ren von ver­netz­ten strom­zäh­lern. das wah­re the­ma da­hin­ter ist aber, glau­be ich, ein ganz an­de­res: un­ser ver­hält­nis zur si­cher­heit.

so sehr ich weiss, wie wich­tig schwach­stel­len­ab­dich­tung, ver­schlüs­se­lung oder zwei-fak­tor-au­then­ti­fi­zie­rung sind, bei der neu­ein­rich­tung von meh­re­ren rech­nern in den letz­ten ta­gen ha­ben mich die dop­pel­ten und drei­fa­chen si­cher­heits­ab­fra­gen und ver­schach­tel­ten au­then­ti­fi­zie­run­gen fast in den wahn­sinn ge­trie­ben. ob­wohl ap­ple den ruf hat, din­ge, im ge­gen­teil zu an­de­ren her­stel­lern, enorm zu ver­ein­fa­chen und auch für we­ni­ger tech­nik­af­fi­ne men­schen hand­hab­bar zu ma­chen, bei der hand­hab­bar­keit und pfle­ge von si­cher­heits­me­cha­nis­men sind sie ge­nau­so kom­pli­ziert und schweiss­trei­bend wie alle an­de­ren. die letz­ten tage ha­ben mir ge­zeigt, nor­ma­le men­schen sind von der kon­fi­gu­ra­ti­on (und dem ver­ständ­nis) von gu­ten si­cher­heits­me­cha­nis­men aufs äus­sers­te über­for­dert.

si­cher­heit bringt nicht nur (ver­bes­ser­ten) schutz vor ma­ni­pu­la­ti­on und ein­dring­lin­gen, son­dern auch enor­me mühe und ex­re­men, an­hal­ten­den (pfle­ge-) auf­wand. hier eine ver­nünf­ti­ge ba­lan­ce zu fin­den ist und wird ein schwie­ri­ger und ein lang an­hal­ten­der pro­zess sein.

  blend­le.com: »Ich strot­ze vor Ein­fäl­len« - DIE ZEIT   #

lars weis­brod spricht mit max goldt. ich fands gran­di­os. der link ist ein blend­le-be­zahl­link, aber ich fin­de die 89 cent, die das in­ter­view kos­tet, loh­nen sich.

  bo­ing­bo­ing.net: Here’s what hap­pens when you ch­an­ge the term “po­li­ti­cal cor­rect­ness” to “trea­ting peo­p­le with re­spect”   #

die wah­ren ge­fah­ren ei­nes re­spekt­vol­len um­gangs mit­ein­an­der.

das wäre doch mal ein schö­ner buch­ti­tel.

  high­foo­da­li­ty.com: Mein Prak­ti­kum im Re­stau­rant So­sein. Der ers­te Tag.   #

mehr­tei­li­ge se­rie, in der uwe spitz­mül­ler sein prak­ti­kum im ster­ne­re­stau­rant so­sein be­schreibt. ich mag, dass er sei­nen be­richt an an­de­rer stel­le „prak­ti­kum be­richts­heft“ nennt. (bei stevan pauls food­blog­lob 2016 ge­fun­den.)

  kino-zeit.de: Ge­gen das Em­pire: „Ro­gue One“, Fan-Kul­tur und Ka­pi­ta­lis­mus   #

alex matz­keit denkt sehr in­spi­rie­rend (und spoi­ler­frei) über die po­li­ti­schen di­men­sio­nen und wi­der­sprü­che von „rouge one“ und an­de­ren hol­ly­wood/dis­ney-pro­duk­tio­nen nach.

Wie geht es zusammen, dass fantastische Erzählungen mit Vorliebe von der Rebellion gegen totalitäre Systeme erzählen, während sie selbst mit den gleichen Mitteln operieren?

Denn machen wir uns nichts vor: die kapitalistische Marktmacht eines globalen Konzerns wie The Walt Disney Company hat totalitäre Züge.

  ny­ti­mes.com: How Chi­na Built ‘iPho­ne City’ With Bil­li­ons in Perks for Ap­ple’s Part­ner   #

da­vid bar­bo­za über die gröss­te ipho­ne-fa­brik der welt in zheng­zhou, in der täg­lich eine hal­be mil­li­on ipho­nes her­ge­stellt wer­den kön­nen. ne­ben­bei er­fährt man ei­ni­ges über chi­ne­si­sche wirt­schafts­po­li­tik und die lo­gis­tik hin­ter der ipho­ne-pro­duk­ti­on.

  theout­line.com: You’re not psy­chic and no one is loo­king at you — But you’re pro­ba­b­ly pa­ra­no­id.   #

das dürf­te das ge­gen­teil von klick­bait sein; die­se über­schrift ver­rät den in­halt des ar­ti­kels be­reits kom­plett. wir spü­ren es nicht wenn uns je­mand von hin­ten an­starrt, aber wir neu­gen zum ver­fol­gungs­wahn.


Photo by felix schwenzel on December 31, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

2017 wird das jahr der trans­for­mer. oder so.


altkundenverarschung

felix schwenzel in artikel

schö­ne mu­sik ha­ben sie bei 1und1 in der war­te­schlei­fe wirk­lich. nach 10 mi­nu­ten mu­sik, mel­det sich je­mand der mich fort­an herr wen­zel nennt und sein mi­kro­fon of­fen­bar vor dem na­sen­loch mon­tiert hat. ich höre je­den ein­zel­nen atem­zug und, das bil­de ich mir zu­min­dest ein, auch ver­dau­ungs­ge­räu­sche.

ich er­zäh­le, dass ich ges­tern bei mei­ner schwie­ger­mut­ter ge­we­sen sei und up­dates für ih­ren rech­ner über mein han­dy run­ter­ge­la­den hät­te, weil das DSL so lä­cher­lich lang­sam ge­we­sen sei. sie hat ei­nen „1&1 Dop­pel-Flat 6.000“-ver­trag für den sie je­den mo­nat 30 euro zahlt, und von des­sen 6 mbit/s an der fritz­box ge­ra­de mal 2,3 mbit/s an­kom­men. das ist die ge­schwin­dig­keit, mit der an­de­re DSL-an­bie­ter ihre kun­den be­stra­fen, wenn sie ihr down­load-kon­tin­gent er­schöpft ha­ben.

also fra­ge ich nach mög­lich­kei­ten den ver­trag in ei­nen nor­mal nutz­ba­ren an­schluss um­zu­wan­deln. lei­der macht mich die ant­wort aus dem call-cen­ter sehr ag­gres­siv. mei­ne schwie­ger­mut­ter kön­ne eine dop­pel­flat 50.0000 für 29,99 ha­ben, be­kä­me für eine ein­mal­zah­lung von 24,89 eine neue fritz­box und für eine mo­nat­li­che zah­lung von 10 euro, be­kä­me sie fern­seh­ge­döns übers in­ter­net und da wür­de er auch noch ei­nen fern­se­her von sam­sung und ei­nen chro­me­cast drauf­le­gen. jetzt hört er sich tat­säch­lich wie ein kir­mes­an­sa­ger an, die hal­ten ihre mi­kro­fo­ne auch oft vors na­sen­loch oder in den mund.

dass der ver­trag al­lei­ne, nach der min­dest­ver­trags­lauf­zeit von 2 jah­ren, fast 40 euro kos­tet, er­wähnt die pflan­ze am te­le­fon nicht, be­stä­tigt das aber auf nach­fra­ge.

ich bin auf 50.

ob es auch et­was güns­ti­ger gehe, mit 16tau­send viel­leicht. tat­säch­lich be­tet er mir das un­at­trak­ti­ve an­ge­bot run­ter, dass mir auch schon die 1und1 web­sei­te als wech­sel­op­ti­on an­ge­bo­ten hat: zwei jah­re wür­de mei­ne schwie­ger­mut­ter 30 euro zah­len, da­nach 35 euro. ich wei­se den mann mit dem mi­kro vor dem na­sen­loch dar­auf hin, dass neu­kun­den die­ses pa­ket sehr viel güns­ti­ger an­ge­bo­ten be­kom­men (näm­lich für ein jahr zu 15, da­nach für 30 euro). das sei rich­tig, bläst er mit der nase ins mi­kro. ob er da nichts ma­chen kön­ne, ob die ein­zi­ge mög­lich­keit ein güns­ti­ges an­ge­bot zu be­kom­men eine kün­di­gung sei? auch das be­jaht er.

ich bin auf 100.

und ich fra­ge mich, was für ein ver­kack­tes, un­mo­ra­li­sches ge­schäfts­mo­dell die gros­sen DSL-an­bie­ter fah­ren (macht ja nicht nur 1und1 so); alt- und neu­kun­den wer­den mit ir­re­füh­ren­den, schwer ver­ständ­li­chen und mit stern­chen­tex­ten durch­sää­ten an­ge­bo­ten ge­kö­dert, die an sich schon saf­tig be­preist sind, aber für alt­kun­den noch­mal ei­nen ti­cken teu­rer. die an­bie­ter ru­fen ei­nem zwi­schen den zei­len zu: wer län­ger als zwei jah­re un­ser kun­de bleibt ist ein voll­idi­ot. auch auf ex­pli­zi­te nach­fra­ge, liess mich die te­le­fon­pflan­ze von 1und1 wis­sen, dass an­pas­sun­gen des ver­trags auf den stand der tech­nik oder das ak­tu­el­le preis­ni­veau nicht vor­ge­se­hen sind: „wie­so soll­ten wir ir­gend­was än­dern, wenn der kun­de zu­frie­den ist?“ die kor­rek­te ant­wort, die mir wäh­rend des te­le­fo­nats lei­der nicht ein­ge­fal­len ist lau­tet na­tür­lich: „ihre kun­den sind nicht zu­frie­den, wenn sie ei­nen an­schluss ka­putt­dros­seln und für ein tech­nisch min­der­wer­ti­ges pro­dukt pre­mi­um­ge­büh­ren kas­sie­ren.“

aber viel­leicht ist mei­ne lo­gik, dass man sein pro­dukt, auch bei lan­ger ver­trags­lauf­zeit, ohne auf­preis und bo­hei an den stand der tech­nik an­pas­sen könn­te auch ein­fach nicht mit der lo­gik von be­triebs­wir­ten kom­pa­ti­bel. be­triebs­wir­te glau­ben viel­leicht tat­säch­lich, dass ein kun­de der noch nicht ge­kün­digt hat, zu­frie­den sei.

und viel­leicht soll­te man der lo­gik der be­triebs­wir­te tat­säch­lich ein­fach fol­gen und alle ein bis zwei jah­re sei­nen DSL-ver­trag kün­di­gen und wo­an­ders neu ab­schlies­sen. so­lan­ge bis die papp­na­sen ir­gend­wann ein­mal ver­ste­hen, dass be­stands­kun­den auch der pfle­ge be­dür­fen — und das auch zu schät­zen wüss­ten.

das neu­ab­schlies­sen ei­nes neu­en DSL-ver­trags für mei­ne schwie­ger­mut­ter, in­klu­si­ve te­le­fon­num­mern-um­zugs­be­auf­tra­gung ging dann üb­ri­gens schnel­ler als das un­er­freu­li­che te­le­fo­nat mit der kun­den­ver­ar­schungs­hot­line von 1und1.


trådfri, vernetzbare lampen von ikea

felix schwenzel in artikel

im ok­to­ber ging eine pres­se­mit­tei­lung durchs netz, dass ikea ab so­fort in 4 län­dern (bel­gi­en, tsche­chi­en, schwe­den, ita­li­en) eine art hue-al­ter­na­ti­ve ver­kau­fen wür­de. im rest der welt (und deutsch­land) wür­de die tråd­fri-rei­he ab april 2017 ver­kauft. ich habe mir eine lam­pe aus bel­gi­en be­sor­gen las­sen und von mei­ner mut­ter zu weih­nach­ten schen­ken las­sen.

es han­delt sich um eine LED-lam­pe mit 980 lu­men (und 12 watt), die drei ver­schie­de­ne weiss-töne dar­stel­len kann (grün-bläu­li­ches weiss, rot-gelb­li­ches weiss und weiss-gelb­li­ches weiss).

dazu kommt eine fern­be­die­nung mit der man die hel­lig­keit ein­stel­len kann, den farb­ton ver­stel­len kann und die lam­pe schal­ten kann (wenn sie an eine strom­ver­sor­gung an­ge­schlos­sen ist). die fern­be­die­nung wird von ei­ner knopf­zel­le ver­sorgt und soll laut ikea zwei jah­re hal­ten. ge­kos­tet hat das set aus lam­pe und fern­be­die­nung 35 euro.

das ist in etwa der preis, den phil­ips [-wer­be­link] für ein set aus schal­ter und rein­weis­ser („warm­weis­ser“) lam­pe ohne farb­va­ri­an­ten nimmt. bei ikea be­kommt man für 35 euro dann eben noch ein­stell­ba­re weiss­tö­ne dazu.

die ein­zel­prei­se sind bei ikea un­term strich ei­nen ti­cken güns­ti­ger: 15 euro für den schal­ter ([-wer­be­link] 23 euro bei phil­ips), 25 euro für die lam­pe ([-wer­be­link] 19 euro bei phil­ips), teu­er wird’s bei phil­ips, wenn man die „[-wer­be­link] am­bi­ence white“ lam­pen kau­fen will, bei de­nen man die weiss­tö­ne wäh­len kann: 30 bis 35 euro für die lam­pe al­lei­ne.

in ers­ter li­nie war ich ge­spannt ob die tråd­fri-lam­pe und der tråd­fri-schal­ter sich mit der hue-bridge ver­bin­den lies­sen und da­mit über mein woh­nungs­au­to­ma­ti­sie­rungs­sys­tem steu­ern lies­sen. ein paar leu­ten ist das mit äl­te­ren firm­ware­ver­sio­nen der hue-bridge ge­lun­gen, mit ak­tu­el­ler firm­ware wei­gert sich die hue-bridge (noch) die lam­pen oder schal­ter zu re­gis­trie­ren. ich habs aus­pro­biert, die ein­zi­ge re­ak­ti­on die man der hue-bridge ab­ge­win­nen kann ist ein kur­zes auf­leuch­ten beim ver­such den schal­ter zu ver­bin­den. al­les an­de­re igno­riert sie sto­isch. lam­pe und schal­ter las­sen sich hin­ge­gen pro­blem­los ver­bin­den — und ge­nau­so leicht wie­der lö­sen (lam­pe sechs mal hin­ter­ein­an­der ein und aus­schal­ten).

in ei­nem dis­kus­si­ons­strang im hue-ent­wick­ler­fo­rum kann man auch die of­fi­zi­el­le stel­lung­nah­me von phil­ips dazu le­sen:

The non-interoperability between the newly launched IKEA smart lighting products and the Philips Hue bridge has been analyzed. One of the issues found is that the IKEA bulbs report their ProfileID as corresponding to the ZigBee Home Automation (ZHA) profile rather than the ZigBee Light Link (ZLL) profile. As the IKEA bulbs do not behave fully compliant with the ZLL standard, they are rejected by the Hue bridge. IKEA is aware of this and informed us their intent is to have the IKEA smart lighting bulbs to work with the Philips Hue bridge. We offer our support to realize this in the future.

für mich hört sich das ein biss­chen vor­ge­scho­ben an und ich ver­mu­te, dass es noch vie­le mo­na­te dau­ern wird, bis hier ei­ni­gung dar­über herrscht, wie der of­fe­ne zig­bee-stan­dard, dem an­geb­lich so­wohl phil­ips, wie auch ikea fol­gen, zu in­ter­pre­tie­ren ist. in ab­seh­ba­rer zeit soll es von ikea auch eine ei­ge­ne bridge ge­ben, die aber wohl mit ziem­li­cher si­cher­heit, im ge­gen­teil zur hue-bridge, kei­ne of­fe­ne API bie­ten wird.

für mei­ne au­to­ma­ti­sie­rungs­am­bi­tio­nen ist das ei­ner­seits sehr scha­de, an­de­rer­seits ge­fällt mir die lam­pe sehr und ich habe auch ei­nen weg ge­fun­den, sie doch, in­di­rekt au­to­ma­ti­sier­bar zu ma­chen. kürz­lich habe ich ja die kü­chen­be­leuch­tung ein biss­chen um­ge­baut und den licht­schal­ter für die de­cken­be­leuch­tung mit die­sem un­ter­putz funk­schal­ter auf­ge­rüs­tet. mit dem ding hin­ter dem licht­schal­ter lässt sich die de­cken­be­leuch­tung wei­ter­hin per licht­schal­ter schal­ten, aber auch per 433mhz-funk-si­gnal. bis jetzt war in der de­cken­leuch­te eine dimm­ba­re LED, de­ren hel­lig­keit sich per ein/aus-schal­ten re­geln liess. das war in mehr­fa­cher hin­sicht al­bern. manch­mal stan­den wir am licht­schal­ter und schal­te­ten den mehr­fach ein und aus, bis die ge­wünsch­te in­ten­si­tät er­reicht war, mal klick­te ich wie wild auf mei­nen te­le­fon rum, um die lam­pe per ho­me­kit ein und aus­zu­schal­ten. be­son­ders doof: die LED merk­te sich die vor­he­ri­ge ein­stel­lung nicht — wie auch die hue-lam­pen es nicht kön­nen: so­bald sie von der strom­zu­fuhr ab­ge­schnit­ten sind ver­ges­sen sie alle licht-ein­stel­lun­gen. die tråd­fri merkt sich die licht­far­be und die hel­lig­keit, auch wenn sie stun­den­lang vom strom­netz ge­trennt ist.

das ist in der tat ziem­lich prak­tisch und qua­li­fi­ziert die lam­pe für vie­le an­wen­dun­gen mit vor­han­de­nen leuch­ten; die las­sen sich wie bis­her schal­ten und zu­sätz­lich per­ma­nent oder fle­xi­bel dim­men und fär­ben, oder auch per fern­be­die­nung schal­ten. hue-lam­pen hin­ge­gen sind in kom­bi­na­ti­on mit her­kömm­li­chen licht­schal­tern mehr oder we­ni­ger un­brauch­bar.

der mit­ge­lie­fer­te schal­ter ge­fällt mir auch, er be­steht aus zwei tei­len, ei­nem ma­gne­ti­schem tel­ler­chen, das man an die wand kle­ben oder schrau­ben kann, in das das fern­be­die­nungs­teil ein­schnap­pen kann. so macht das auch der hue-schal­ter, er sieht gut auf der wand aus, man kann ihn aber auch als mo­bil­teil be­nut­zen. die lie­be zum de­tail bei ikea zeigt sich aber auch hier: auch das tel­ler­chen hält selbst auf me­tall, so kann man es statt an die wand zu kle­ben oder schrau­ben, eben auch ein­fach auf den kühl­schrank pap­pen. die fern­be­die­nung macht auch ei­nen sta­bi­len ein­druck, ist an den sei­ten und hin­ten gum­miert und mir auch schon zwei­mal run­ter­ge­fal­len. sie re­agiert sehr schnell, die leuch­te schal­tet schon, be­vor der schal­ter klickt, beim aus­schal­ten lässt sich die leuch­te ei­nen mo­ment zeit. beim ers­ten klick, nach dem ein­schal­ten per wand­schal­ter, hängt die fern­be­die­nung ge­le­gent­lich, spä­tes­tens beim zwei­ten klick re­agiert die tråd­fri dann aber. das schal­ten der weiss­tö­ne, hel­lig­keit, al­les lässt sich gut be­die­nen. wo­bei die form und er­go­no­mie der tråd­fri fern­be­die­nung na­tür­lich an den un­see­li­gen „puck“-maus-er­go­no­mie­un­fall er­in­nert.

bild: CC BY 2.0, @raneko

wie bei der puck-maus lässt sich der schal­ter nicht ohne hin­se­hen be­die­nen.


@diplix Geht die auch sehr, sehr dunkel? Ich frage für ein Heimkino...

Gerrit van Aaken (@gerritvanaaken25.12.2016 10:52

@gerritvanaaken die hue-lampen gehen dunkler. so richtig dunkel gehen die ikea trådfri nicht. aber schönes licht ham se auch.

felix schwenzel (@diplix27.12.2016 1:47


ich mag die tråd­fri, auch wenn sie sich nicht be­son­ders weit run­ter­dim­men lässt und sich noch nicht au­to­ma­ti­sie­ren lässt, bzw. per api an­spre­chen lässt, trotz stan­dard zig­bee-pro­to­koll. ich hof­fe ikea und phil­ips rau­fen sich hier zu­sam­men, zum nut­zen der kun­den. oder das ding wird bald mal ge­hackt. das kil­ler­fea­ture ist tri­vi­al aber ge­ni­al: die tråd­fri merkt sich ihre licht­ein­stel­lun­gen, ist kin­der­leicht ein­zu­rich­ten und meh­re­re leuch­ten dürf­ten sich ähn­lich ein­fach um eine fern­be­die­nung grup­pie­ren las­sen. ins­ge­samt scheint or­dent­lich be­we­gung im markt der ver­netz­ba­ren, „in­tel­li­gen­ten“ be­leuch­tung ge­kom­men zu sein.


nach­trag: ich soll­te das ei­gent­lich ge­lernt ha­ben: lam­pen nennt man die bir­nen oder leucht­mit­tel die eine leuch­te be­leuch­ten. ich hat­te das im text oben teil­wei­se um­ge­kehrt ge­schrie­ben und jetzt kor­ri­giert. (leuch­ten wer­den in der all­tags­spra­che zwar oft lam­pen ge­nannt, aber das ist ge­nau­ge­nom­men falsch. lam­pen be­zeich­nen ei­gent­lich nur das leucht­mit­tel.)


Photo by felix schwenzel in Elmshorn. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

elms­horn.


Photo by felix schwenzel on December 25, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

kor­si­scher (!) whis­ky im wa­ckeln­den tumb­ler, er­staun­lich gu­ter trop­fen. #weih­nachts­ge­schen­ke


Photo by felix schwenzel in Kornelimünster, Nordrhein-Westfalen, Germany. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ix, so anno 1986 oder 1987. (kor­rek­tur: das muss wohl so 1983/84 ge­we­sen sein.)