mor­gen­spa­zier­gang 12.11.2025

felix schwenzel in bilder


chi­co­ree-ro­te-be­te-sa­lat

felix schwenzel in bilder

heu­te abend hab ich den chi­co­ree-rote-bee­te-sa­lat von vor­ges­tern (re­zept hin­ter dem link) noch­mal ge­macht, aber vor al­lem um da­von auch ein foto zu ma­chen, statt ein KI-ge­ne­rier­tes zu be­nut­zen. (ich hat­te chatgpt das re­zept ge­ge­ben und ge­be­ten den sa­lat zu vi­sua­li­sie­ren.)


200 ta­ge blog­gen

felix schwenzel in über wirres

ich habs vor 50 ta­gen schon ge­schrie­ben, die über­schrift ist quatsch und es ist auch das letz­te mal, dass ich drauf hin­wei­se. je­den tag was ins in­ter­net zu schrei­ben oder zu ver­öf­fent­li­chen ist ja ganz of­fen­bar nicht schwer, sonst hät­te ich es nicht ge­schafft. ich mach das jetzt (wei­ter) je­den tag, ohne drauf hin­zu­wei­sen. so macht freerk das schliess­lich auch auf sei­nem elch­ge­weih.de:

je­den Tag et­was auf­schrei­ben

ich lese im elch­ge­weih ger­ne und ich fin­de es wit­zig wie das mit der dis­co­vera­bi­li­ty heut­zu­ta­ge (im­mer noch) funk­tio­niert. je­mand er­wähnt ei­nen, man sieht sich oder sieht sich nicht, guckt kurz, freut sich, mag was der oder die an­de­re schreibt und rein in den feed-rea­der oder an­ders­wo ge­folgt.

aber viel­leicht mach ich es doch, dass ich alle 100 tage oder so ei­nen sta­tus­be­richt in ei­ge­ner sa­che ab­ge­be. ob­wohl ins in­ter­net schrei­ben ja ei­gent­lich eh nichts an­de­res ist als ei­nen sta­tus-be­richt in ei­ge­ner sa­che ab­zu­ge­ben.

aber ich könn­te die be­su­cher­zah­len nen­nen. die sind eher auf dem ab­stei­gen­den ast.

matomo (besucherstatistik) screenshot mit monatlichen besucherzahlen. von märz bis august steigend (august 6500 besucher), seitdem eher sinkend: im oktober ca. 5700

oder aus dem ma­schi­nen­raum schrei­ben was ich in den letz­ten ta­gen und wo­chen an­ge­passt oder ver­bes­sert oder um­ge­setzt habe. da­von ist mein lieb­lings­fea­ture, dass ich für ein­zel­ne ele­men­te in ar­ti­keln aus­wäh­len kann ob sie im RSS feed ge­zeigt wer­den — oder um­ge­kehrt, im web auf­tau­chen oder nicht. so kann ich qua­si ge­hei­me bot­schaf­ten, oder fra­gen an mei­ne rss-le­ser im ar­ti­kel-RSS ver­öf­fent­li­chen. zu­letzt hat­te ich mich ge­fragt, ob html-ta­bel­len über­all so scheis­se aus­se­hen wie bei mir im in der ree­der clas­sic app. es sieht so aus, als hät­ten die meis­ten RSS rea­der et­was css an bord, um ta­bel­len ein biss­chen zu sty­len. gut.

auf das „sty­ling“ oder bes­ser die funk­ti­ons­fä­hig­keit des RSS-feeds ver­su­chen ich sehr zu ach­ten. ich has­se es wenn mir word­press-blogs statt em­beds oder film­chen im feed sa­gen, ich sol­le ja­va­script ak­ti­vie­ren oder mei­nen „con­sent“ ab­ge­ben, um be­stimm­te in­hal­te zu se­hen. des­halb bet­te ich you­tube fil­me im RSS mit dem da­ten­schutz­frei­en you­tube em­bed-code ein, was mei­ner er­fah­rung nach meis­tens funk­tio­niert, bet­te lo­ka­le vi­de­os auch so ein, dass sie funk­tio­nie­ren müss­ten und gebe mir mühe bei spie­le­rei­en wie dem jux­ta­po­se play­er im RSS pas­sen­den er­satz be­reit­zu­stel­len (de­gra­de graceful­ly).

wenn mir das mal nicht ge­lingt, freu ich mich über freund­li­che hin­wei­se, aber auch über wüs­te be­schimp­fun­gen.

an­sons­ten habe ich in den letz­ten ta­gen an mei­ner such­ma­schi­nen-de­op­ti­mie­rung ge­ar­bei­tet. schon seit ge­rau­mer zeit schlies­se ich such­ma­schi­nen­in­de­xie­rung bei ar­ti­keln die äl­ter als 5 jah­re sind aus. das ist gar nicht mal so ein­fach. wenn man über­sichts­sei­ten kom­plett aus­schliesst wird goog­le sehr kie­big, des­halb las­se ich die ers­ten 5 über­sichts­sei­ten in­de­xie­ren, den rest ver­bie­te ich. re­zep­te und be­stimm­te ar­ti­kel las­se ich nach 5 jah­ren in­de­xier­bar, aber die mar­kie­re ich ma­nu­ell. das habe ich frü­her mit ei­ge­nem code ge­macht, jetzt hilft mir der kir­by seo plug­in da­bei. der hilft auch bei der er­stel­lung ei­ner site­map.xml da­tei, die den glei­chen re­geln folgt. mit dem plug­in habe ich auch ein biss­chen dar­an ge­ar­bei­tet die sei­ten­ti­tel, sei­ten­be­schrei­bun­gen und open graph vor­la­gen aus­sa­ge­kräf­ti­ger zu ma­chen und das al­les vor al­lem et­was zen­tra­ler, fein­gra­nu­la­rer und über­sicht­li­cher zu steu­ern.

der (das?) plug­in ge­fällt mir so gut, dass ich schon jetzt eine li­zenz für die 2.0er ver­si­on ge­kauft habe, ob­wohl die noch gar nicht re­leased ist.

aus­ser­dem schreib ich jetzt ver­mehrt in mark­down. dan­ke an fa­bi­an mi­cha­els kir­by-mark­down-field-plug­in. das er­mög­licht mir sehr ef­fi­zi­en­tes schrei­ben, al­ler­dings muss­te ich ein biss­chen im plug­in quell­code rum­patchen, be­vor das ales so funk­tio­nier­te, wie ich mir das vor­stel­le.

zu den view tran­si­ti­ons habe ich ja schon ge­schrie­ben, zu mei­nem er­stau­nen hat sich noch nie­mad dar­über be­klagt. ich fin­de es (noch) ganz toll, mal schau­en wie lan­ge mei­ne be­geis­te­rung hält.

und sonst so? ich habe mich über die all­ge­mei­ne er­mun­te­rung von tho­mas gi­gold recht­schrieb­feh­ler zu ma­chen sehr ge­freut. ei­gent­lich soll­te das ein rant ge­gen KI nut­zung in blogs sein, aber ich lese auch aus rants lie­ber das po­si­ti­ve raus und ver­gess den wü­ten­den rest.

Ich sag nicht, dass du "ver­zich­ten" sollst. Lass die KI dein Lek­tor sein. Aber ein Lek­tor ist ein Rat­ge­ber. Dazu ge­hört, dass du den auch igno­rie­ren kannst. Sind Recht­schreib- und Gram­ma­tik­feh­ler wirk­lich der­ma­ßen schlimm? Für mich be­ginnt der Ein­griff tat­säch­lich schon beim Satz­bau, denn schon der zeigt Per­sön­lich­keit. Lasst uns die Un­per­fek­ti­on viel mehr wie­der raus­keh­ren und ge­nie­ßen.

der (face­book) like but­ton wird zum zom­bie, auch gut: pi­xel envy:

As far as I can tell, the Face­book SDK will con­ti­nue to run in the back­ground do­ing all sorts pri­va­cy-ho­sti­le things. The best time to re­mo­ve that Ja­va­Script packa­ge from your web­site or app was, like, at least ten ye­ars ago; the next best time is right now.

und sonst? no­tiz an mich selbst: wei­ter­ma­chen — aber vor­her noch ein laub­tep­pich-foto vom #mor­gen­spa­zier­gang.

foto vom morgenspauiergang: es sieht sehr herbstlich aus und das laub bildet orangene laubteppiche unter den bäumen.

zeit in me­tern

felix schwenzel in artikel

ich hab ja mal vor lan­ger zeit ar­chi­tek­tur stu­diert und ne­ben kon­struk­ti­on, ent­wurf und ma­te­ri­al­kun­de dreht sich in der ar­chi­tek­tur fast al­les um vi­sua­li­sie­rung. die ers­te vi­dua­li­sie­rung ist meist eine skiz­ze. ich habe im stu­di­um viel leu­te ge­se­hen, die mit dem stift den­ken kön­nen. skiz­zen sind eine aus­la­ge­rung von ge­hirn-funk­tio­nen. zeich­nen kon­stru­ie­ren, mo­del­le bau­en al­les dienst der vi­sua­li­sie­rung, da­mit man die kom­ple­xi­tät des ent­wurfs bes­ser ver­steht und an­de­ren ver­ständ­lich ma­chen kann.

wäh­rend mei­ne stu­di­ums gab es be­reits be­ein­dru­cken­de vi­sua­li­sie­rungs hard- und soft­ware, meist auf sehr teu­ren si­li­con gra­phics ma­schi­nen. kon­struk­ti­ons­soft­ware (CAD) war be­reits recht aus­ge­reift. nicht we­ni­ge aus mei­nem stu­di­en­gang sind spä­ter im VFX (vi­siuel­le ef­fek­te) feld ge­lan­det.

die VFX/cor­ri­dor crew hat vor ein paar ta­gen ein vi­deo ver­öf­fent­lich in dem sie al­les rund um di­no­sau­ri­er vi­sua­li­si­ert ha­ben, vor al­lem um ei­nen sinn für de­ren mass­stab zu be­kom­men.

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

das vi­deo ist wie vie­le you­tube vi­de­os et­was an­stren­gend und laut mo­de­riert, aber ins­ge­samt sehr dif­fe­ren­ziert und nach mei­nem wis­sens­stand auch ziem­lich ak­ku­rat.

auch wenn es in­ter­es­sant ist di­no­sau­ri­er ne­ben all­tags­ge­gen­stän­den zu se­hen, hin­wei­se auf die teils sehr fik­tio­na­len grös­sen der di­no­sau­ri­er in der ju­ras­sic-park-rei­he hilf­reich sind und die grös­se des dino-kil­ler-as­te­ro­iden in ver­gleich zu new york city zu se­hen ei­nem ei­nen ganz gu­ten ein­druck ver­mit­telt, ist das wirk­lich fas­zi­nie­ren­de in die­sem vi­deo die vi­sua­li­sie­rung der zeit.

(di­rekt­sprung (ca. 15 mi­nu­ten) ins vi­deo zum an­fang der zeit-vi­sua­li­sie­rung, aber auch das gan­ze vi­deo ist se­hens­wert)

vi­sua­li­sier­te zeit ist oft frap­pie­rend. na­tür­lich wis­sen wir, dass das ende des zwei­ten welt­kriegs un­ge­fähr 80 jah­re her ist und die acht­zi­ger un­ge­fähr 40 jah­re. aber vi­sua­li­si­ert und im mas­stab hat die­se er­kennt­nis noch­mal eine an­de­re qua­li­tät.

Photo by felix schwenzel on May 16, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fo­lie 59 mei­nes #rp24 vor­trags, in­spi­ra­ti­on, glau­be ich, aus ei­nem mi­cha­el ste­vens (vsauce) vi­deo, fin­de das vi­deo/die stel­le aber nicht mehr

ursprünglich veröffentlicht am 16.05.2024

die idee zur vi­sua­li­sie­rung der zeit im vi­deo der cor­ri­dor crew ist et­was bes­ser als vi­sua­lie­rung per dia­gram: 1 jahr ent­spricht ei­nem mil­li­me­ter, also wird mit stein­blö­cken von 1 × 1 × 1 me­ter als grund­ein­heit ge­ar­bei­tet.

screenshot vom video der corridor crew, auf dem man 1000 jahre als einen ein meter langen steinblock visualisiert sieht

so kön­nen wir 5000 jah­re mensch­li­cher ge­schich­te als 5 m³ stein­blö­cke se­hen. man er­kennt, dass der bau der py­ra­mi­den für kleo­pa­tra län­ger her war, als für uns kleo­pa­tra her ist.

aber in die­sem mas­stab kom­men wir vor­stel­lungs­mäs­sig noch ganz gut mit. wir ha­ben in der re­gel eine ganz gute vor­stel­lung der letz­ten paar tau­send jah­re und kön­nen uns das, mit ein biss­chen an­stren­gung, auch ohne vi­sua­li­sie­rung vor­stel­len. wenn man dann al­ler­dings die zeit hoch­ska­liert, wenn wir nicht über hun­der­te oder tau­sen­de jah­ren re­den, son­dern über mil­lio­nen (oder gar mil­li­ar­den) jah­ren spre­chen, ver­lie­ren wir schnell den über­blick.

in den fol­gen­den bil­dern weicht die cor­ri­dor crew vom mas­stab 1 jahr = 1 mm ab und fasst 250 mil­lio­nen jah­re in 5 me­tern zu­sam­men. da­mit lässt sich die zeit, in der di­no­sau­ri­er auf der erde herrsch­ten, be­ein­dru­ckend vi­sua­li­sie­ren.

in die­sem mass­stab schrumpft „un­se­re“ ge­schich­te, die letzz­ten fünf­tau­send jah­re, auf die di­cke ei­nes blatt pa­piers zu­sam­men.

al­les was mir in die­sem vi­deo fehl­te, war eine vi­sua­li­sie­rung auf ei­ner kar­te. wenn man ein paar wich­ti­ge da­ten aus der erd­ge­schich­te von ber­lin aus nach süd wes­ten ver­folgt, liegt die ent­ste­hung der erde ir­gend­wo hin­ter den azo­ren im at­lan­tik.

er­eig­nis zeit ent­fer­nung
kleo­pa­tra ~2.055 jah­re 2 m
spä­te ne­an­der­ta­ler ~40.000 jah­re 40 m
frü­he homo sa­pi­ens ~300.000 jah­re 300 m
ty­ran­no­sau­rus rex 67.000.000 jah­re 67 km
ste­gos­au­rus 150.000.000 jah­re 150 km
ers­ter ein­zeller 3.500.000.000 jah­re 3500 km
ent­ste­hung der erde 4.540.000.000 jah­re 4540 km

das ist der nach­teil (oder vor­teil), wenn man in ei­nem dorf wie ber­lin wohnt: man steht po­ten­zi­ell stän­dig un­ter be­ob­ach­tung.


mor­gen­spa­zier­gang 10.11.2025

felix schwenzel in bilder

sehr stil­les was­ser heu­te, aber ich glau­be nicht tie­fer als sonst.


we­gen des gros­sen er­folgs (sät­ti­gung, be­frie­di­gung, ein­fach­heit) hab ich den lin­sen-spi­nat-sa­lat von ges­tern (re­zept hin­ter dem link) noch­mal ge­macht, aber vor al­lem um da­von auch ein foto zu ma­chen, statt ein KI-ge­ne­rier­tes zu be­nut­zen. (ich hat­te chatgpt das re­zept ge­ge­ben und ge­be­ten den sa­lat zu vi­sua­li­sie­ren.)


(kein) se­maglut­id, wo­che 15

felix schwenzel in semaglutid

fast 40 tage ohne se­maglut­id und das ge­wicht steckt bei 98 kg fest. das ist ei­ner­seits gut, an­de­rer­seits auch ein biss­chen de­mo­ti­vie­rend.

in der 30 tage an­sicht sieht man an­de­rer­seits auch ei­nen nu­del und pom­mes dip nach oben. an­sons­ten eine ge­ra­de li­nie et­was uner 98 kg.

wirk­lich frsu­trie­rend ist, dass ich mein 900 kcal ziel auf der ap­ple watch, das ich seit jah­ren fest ei­n­eg­stellt habe und nor­ma­ler­wei­se zu 80% er­reicht habe, mitt­ler­wei­le nur noch an 8 von 30 ta­gen er­reicht habe. im­mer knapp da­vor, bei 880 bis 890, aber eben nicht drü­ber. ges­tern so­gar trotz zwei­er nicht all zu kur­zer spa­zier­gän­ge mit fri­da an ei­nem tag. der ge­sun­ke­ne grund­um­satz macht sich da be­merk­bar.


ob­wohl — oder ge­ra­de weil — in sao pau­lo aus­sen­wer­bung ver­bo­ten ist, war die for­mel1 stre­cke die­ses wo­chen­en­de ex­trem voll­ge­stopft mit wer­bung.

(seit 2007 ist wer­bung in sao pau­lo ver­bo­ten, 2017 wur­de ver­sucht das ver­bot auf­zu­lo­ckern, aber of­fen­bar nur mit ge­rin­gem er­folg.)


mor­gen­spa­zier­gang 09.11.2025

felix schwenzel in bilder

mor­gen­spa­zier­gang am schiff­fahrts­ka­nal. dort ste­hen sehr vie­le lan­ge baum­stümp­fe, die un­ten auch gros­se stü­cke aus­ge­schni­ten be­kom­men ha­ben. aber die bäu­me wach­sen un­ver­dros­sen wei­ter oder neu. fas­zi­nie­rend.

noch­mal ein um­ge­kehr­tes bild (#up­si­de down). an­ders­rum ist fast im­mer bes­ser.

an die­sen hun­de­schu­len-be­su­chern ge­hen wir fast je­den sonn­tag vor­bei. sehr ge­ord­net, vor dem ein­lass ste­hen die men­schen mit den hun­den ru­hig und mit ab­stand und war­ten laut­los. wenn men­schen und hun­de im­mer so wä­ren …

die „SchA­tul­le“ in den reh­ber­gen hat sich um­be­nannt in „La Fo­res­ta“. das schild scheint von ei­nem bob-ross-schü­ler ge­malt zu sein, lau­ter hap­py trees, „deut­sche & ita­lie­ni­sche Kü­che“ und zu vie­le aus­ru­fe­zei­chen:

Für Ge­nie­ßer ita­le­ni­sche Kü­che
Ab so­fort !!!
Piz­za und Pas­ta
Wir ha­ben für Sie rund ums Jahr ge­öff­net!!

(feh­ler vom schild rechts un­ten im bild ab­ge­schrie­ben)


früh­stücks-sa­la­te die ich mir in den letz­ten ta­gen aus­ge­dacht ha­be

felix schwenzel in rezepte

zum früh­stück mag ich es herz­haft. seit ein paar wo­chen ma­che ich mir ge­le­gent­lich sa­la­te aus dem was im kühl­schrank oder dem tief­küh­ler ist. die bei­fah­re­rin wen­det sich meis­tens we­nig an­ge­tan von den er­geb­nis­sen ab. ich mag das er­geb­nis meist sehr ger­ne und es be­frie­digt und sät­tigt mich für 2-4 stun­den. der spi­nat-lin­sen-sa­lat hat heu­te so­gar um die 8 stun­den vor­ge­hal­ten, be­vor ich lang­sam wie­der hun­ger be­kam.

ei­ner der tricks, die ich in den letz­ten ta­gen im­mer wie­der an­ge­wen­det habe: TK ge­mü­se ko­che ich nicht auf, son­dern über­gies­se es mit heis­sem was­ser und war­te ein biss­chen. mit erb­sen ist das ja ein no-brai­ner, aber das klappt auch sehr gut mit brech­boh­nen (die ich vor­her noch klein bre­che, so­lan­ge sie noch ge­fro­ren sind). aber das geht auch mit TK-su­ri­mi (vom asia la­den) oder TK spi­nat.

nach­trag 12.11.2025:
hier stan­den zu­erst drei re­zep­te. ich habe aber ge­merkt, dass die re­zep­te nur dann im re­zep­te-RSS-feed funk­tio­nie­ren, wenn die re­zep­te auf ein­zel­nen sei­ten ste­hen. die re­zep­te sind jetzt auf ein­zel­nen sei­ten und un­ten sind sie ver­linkt.

(den re­zep­te-RSS-feed man zum bei­spiel mit mela abon­nie­ren.)





lieb­lings­trööts ok­to­ber/no­vem­ber 2025

felix schwenzel in favoriten

↑ ich fand den gag mit dem geld spa­ren so gut, dass ich 12 euro aus­ge­ge­ben habe und jetzt ein buch le­sen muss.

via @mmas­nik und ms­pro


fahrt zum summ­ter see und zu­rück

felix schwenzel in notiert

als wir heu­te früh zum summ­ter see ge­fah­ren sind, hat mir goog­le eine stre­cke vor­ge­schla­gen, die „bis zu 67 % En­er­gie“ spa­ren wür­de. die stre­cke ist auch die di­rek­tes­te ver­bin­dung und führt über 21 km qua­si stän­dig durch wohn­ge­bie­te. die hin­fahrt ging zü­gig, mit viel grü­ner wel­le, weil um kurz vor acht noch sehr we­nig ver­kehr herrsch­te. ich glau­be die ETA habe ich am ende um 6 mi­nu­ten un­ter­bo­ten.

auf der rück­fahrt war mir mehr nach ent­spann­te­rer fahrt, ohne stop & go, wes­halb ich kurz nach summt auf die au­to­bahn ab­ge­bo­gen bin. die­se stre­cke ist um die 37 km lang. die fahrt­zei­ten wa­ren je­weils um die 30 mi­nu­ten.

screenshot des GPS tracks für die fahrt nach summt und zurück

zu­hau­se an­ge­kom­men woll­te ich mal nach­rech­nen.

stre­cke ver­brauch ver­brauch
hin 21 km 4,5 kWh 21,4 kWh/100 km
zu­rück 37 km 7,2 kWh 19,5 kWh/100 km
58 km 11,7 kWh 20,2 kWh/100 km

das macht die hin­fahrt 38 % spar­sa­mer (aber auch 43 % kür­zer). ich bin auf der au­to­bahn zwar ma­xi­mal 110 km/h ge­fah­ren, aber die län­ge­re stre­cke machts dann. und land­stras­se und stadt-/dorf-ver­kehr ist halt im elek­tro­au­to ein­fach spar­sa­mer als au­to­bahn.

schön: am summ­ter see ist eine (lang­sa­me) la­de­säu­le, dort hab ich wäh­rend des spa­zier­gangs 5,4 kWh nach­ge­tankt.

screenshot des akkustand-verlaufs heute

mor­gen­spa­zier­gang 08.11.2025

felix schwenzel in bilder

klei­ne run­de (4 km) um den summ­ter see. fri­da hat sich über die ab­wechs­lung ge­freut.

bild vom sonnenaufgang durch ein paar bäume und baumstümpfe am summter see

so­nen­auf­gang und ne­bel am summ­ter see.

bild vom sonnenaufgang am summter see. in der bildmitte steht ein dünner baum und eine krumme bank.

dop­pel­son­ne im see

screenshot der appel watch „training“ aufzeichnung, der unseren weg um den summter see zeigt.
un­ser weg um den see heu­te früh, mit ei­nem klei­nen um­weg. trotz­dem ha­ben wir die stun­de nicht voll­be­kom­men.

plur1bus s01e01 und e02

felix schwenzel in gesehen

welt­frie­den, gleich­heit für alle, glo­ba­le ko­ope­ra­ti­on, alle ar­bei­ten hand in hand, kein pu­su­it of hap­pi­ness mehr, son­dern ein dau­er­haf­ter zu­stand von glück für alle. per­fek­te li­ber­té, éga­li­té, fra­ter­ni­té.

was kann da schon schief­ge­hen?

mit die­ser fra­ge be­schäf­tigt sich Plur1bus auf ap­ple tv ge­ra­de. ap­ple hat ges­tern zwei fol­gen von vin­ce gil­ligans neu­er se­rie ver­öf­fent­licht und ich hab mir die ohne ei­nen fun­ken lan­ge­wei­le am stück rein­ge­zo­gen — und kann nicht kla­gen. im ge­gen­teil, das war wit­zig, ab­surd und wun­der­schön ge­filmt. für die in­sze­nie­rung, auch der kleins­ten gags, wur­de kein auf­wand ge­scheut und die wit­ze wa­ren wohl­plat­ziert und zahl­reich - ohne dass die dra­ma­tik litt.

nach die­sen zwei fol­gen kann man Plur1bus wohl am bes­ten als ge­sell­schafts­dra­ma mit wei­chen sci­ence-fic­tion und har­ten phi­lo­so­phi­schen ele­men­ten be­zeich­nen. beim zu­schau­en wer­den as­so­zia­tio­nen an so ziem­lich je­des film- und se­ri­en­gen­re ge­weckt, aber im­mer auf den kopf ge­stellt oder nach links oder rechts ge­dreht. zom­bies die klug und freund­lich sind und kei­ner flie­ge et­was zu­lei­de tun, or­dent­lich-sau­be­re, wohn­lich-at­trak­ti­ve post-apo­ka­lyp­se, Body Snat­cher die den kol­la­te­ral­scha­den auf­rich­tig be­dau­ern. ein wil­der ritt, der aber im­mer nach­voll­zieh­bar und ge­er­det bleibt. und zi­ta­te die qua­si über nacht zu klas­si­kern wer­den könn­ten:

Pou­let Yas­sa!
Ho­we­ver, and I’m not com­plai­ning mind you …
I did or­der lobs­ter.

We sear­ched a wide ra­di­us, but the only lobs­ter curr­ent­ly available is live.

Davis Taffler

This par­ti­cu­lar in­di­vi­du­al, this is Da­vis Taff­ler, Un­der Se­cre­ta­ry of Agri­cul­tu­re for Farm Pro­duc­tion and Con­ser­va­ti­on. But you are curr­ent­ly tal­king to every per­son on earth, in­clu­ding Da­vis Taff­ler. […] Da­vis Taff­ler hap­pend to be ne­ar­by and int­act. And he was wea­ring a suit.

die se­rie kam so­fort zur sa­che. bei Bet­ter Call Saul hat die ex­po­si­ti­on und der auf­bau der ge­schich­te noch ewig, min­des­tens drei, vier oder fünf fol­gen ge­dau­ert. um so ge­spann­ter bin ich, was Plur1bus jetzt aus der lie­be­voll de- und re­kon­stru­ier­ten welt macht, ob die se­rie auf meh­re­re staf­feln an­ge­legt ist, sich schon nach der ers­ten staf­fel zur ruhe legt, das ende ab­schliesst oder of­fen lässt. an­de­rer­seits möch­te ich gar nicht wis­sen, ob es noch wei­te­re staf­feln gibt. als ich mir vor 16 jah­ren die ers­te staf­fel Brea­king Bad in der DVD­thek lieh, hat­te mei­ne ah­nungs­lo­sig­keit zur lauf­zeit der se­rie ei­nen gros­sen ein­fluss dar­auf, dass ich die se­rie vor span­nung kaum aus­hielt und im­mer wie­der pau­sie­ren muss­te. in Brea­king Bad, er­kann­te ich schnell, konn­te al­les pas­sie­ren.

dass in Plur1bus al­les pas­sie­ren kann, ist jetzt auch mei­ne er­war­tungs­hal­tung für den rest der se­rie. und des­halb bin ich ge­spannt wie ein flit­ze­bo­gen.


(gif via de­ci­der.com, Plur1bus läuft auf ap­ple tv, je­den frei­tag eine neue fol­ge.)

(5/5)

nach­dem es jetzt durch und durch herbst­lich ge­wor­den ist, wird es auch lang­sam weih­nacht­lich. der na­del­baum­händ­ler hat schon sein ver­spre­chen ver­kün­det, dass man dem­nächst weih­nachts­nä­u­me selbst ver­prü­geln kann.



nach­trag 09.11.2025:
ich habs nach zwei ver­su­chen zu­en­de ge­schaut. an­fangs war Play Dir­ty noch ganz un­ter­halt­sam, aber ei­gent­lich war es schon ein är­ger­nis. wäh­rend ich bei john wick das te­le­spiel-ar­ti­ge tö­ten von men­schen ge­ra­de noch so weg­abs­tra­hie­ren kann, fiel es mir bei Play Dir­ty im ver­lauf der bal­le­rei im­mer schwe­rer. är­ger­lich fand ich, dass das im film auch noch the­ma­ti­si­ert und ra­tio­na­li­si­ert wur­de. am ende war am film wirk­lich nichts er­freu­li­ches oder lus­ti­ges mehr üb­rig. salz­lo­se bal­ler­mann­sup­pe.


mor­gen­spa­zier­gang 06.11.2025

felix schwenzel in bilder

foto eines opel corsa mit spoilern und sitzbezügen die augen und einen mund haben
cor­sa mit wa­ckel­au­gen (die nicht wa­ckeln)
foto von der panke auf der brücke auf der höhe der gustav-böß-sportanlage
pan­ke
frida und ich spielen schattenspiel

„er­tüch­ti­gung der zaun­an­la­ge“

felix schwenzel in notiert

am plöt­zen­see wur­de in den letz­ten mo­na­ten das ufer sa­niert (ber­lin.de: Ufer­sa­nie­rung Plöt­zen­see). ich lie­be das be­hör­den­deutsch das man auf den bau­stel­len­schil­dern und der in­fo­sei­te auf ber­lin.de le­sen darf:

  • Ufer­ent­schlam­mung Nord­ufer
  • Auf­bau ei­nes Röh­richt­be­stan­des am Nord­ufer
  • Her­stel­lung ei­nes Klein­ge­wäs­sers am Nord­ufer
  • Punk­tu­el­le Vern­äs­sun­gen mit Röh­richt­an­sie­dung am Ost­ufer
  • An­saat von Halb­tro­cken­ra­sen
  • Ber­gung al­ter Zaun- und Bo­jen­res­te
  • Er­tüch­ti­gung der Zaun­an­la­ge
  • Er­neue­rung der Bo­jen­ket­te

die „vern­äs­sung“ des ufers und die „er­tüch­ti­gung“ der zaun­an­la­ge sind mitt­ler­wei­le vor­be­rei­tet, al­ler­dings sind ne­ben der „er­tüch­ti­gung“ der zaun­an­la­ge, auch tü­ren in die zaun­an­la­ge ein­ge­baut wor­den. die tü­ren wur­den al­ler­dings noch nicht mit schlös­sern er­tüch­tigt, wes­halb man sich mit fahr­rad­ket­ten oder un­tüch­ti­gen bau­zäu­nen, die man vor die tü­ren stellt, be­hilft.

an man­chen tü­ren hat es aber we­der für ein schloss, noch eine fahr­rad­ket­te ge­recht.



view tran­si­ti­ons

felix schwenzel in über wirres

beim me­di­en­bä­cker kürz­lich ge­se­hen, dass sei­ne über­schrif­ten an­ge­nehm ani­miert sind.

das woll­te ich auch ha­ben, also an­ge­fan­gen im quell­text zu gra­ben. es zeigt sich, das sind nur ein paar zei­len code, um die­sen ef­fekt zu er­zie­len. im css:

@me­dia (pre­fers-re­du­ced-mo­ti­on: no-pre­fe­rence){
  @view-tran­si­ti­on { na­vi­ga­ti­on: auto; }
}

da­mit wer­den die view tran­si­ti­ons ak­ti­viert, al­ler­dings nur, wenn der be­nut­zer in sei­nen sys­tem­ein­stel­lun­gen nicht „re­du­zier­te be­we­gung“ ein­ge­stellt hat.

ele­men­te die man ani­mie­ren möch­te müs­sen über die sei­ten hin­weg ein­fach den glei­chen view-tran­si­ti­on-name be­kom­men. in mei­nen kir­by tem­pla­tes und snip­pets habe ich da­für ge­sorgt, dass alle <ar­tic­le> und <img> ele­men­te den glei­chen view-tran­si­ti­on-name be­kom­men.

<ar­tic­le data-tem­p­la­te="tem­pla­tes/note.php" class="note id-<?= $page->uuid()->id() 
    ?> ca­te­go­ry-<?= $page->ca­te­go­ry() 
    ?> ca­te­go­ry-x<?= $ca­te­go­ry 
    ?> h-ent­ry" id="<?= $page->uuid()->id() 
    ?>" style="view-tran­si­ti­on-name: vt-<?= $page->slug() ?>-ar­tic­le">

und das is­ses schon. funk­tio­niert fas­zi­nie­ren­der­wei­se über sei­ten hin­weg, chro­me(ium) und sa­fa­ri kön­nen es, fire­fox noch nicht (über sei­ten hin­weg) .

ins­ge­samt la­den alle sei­ten et­was wei­cher, weil ich meis­tens kei­ne ge­kürz­ten ar­ti­kel an­zei­ge, ist die ani­ma­ti­on, fin­de ich, ziem­lich sub­til. le­dig­lich im ar­chiv, in such­er­geb­nis­sen oder im bil­der-grid auf der rück­sei­te ist es et­was auf­fäl­li­ger.


bad ro­bots

felix schwenzel in über wirres

nur fürs pro­to­koll; ges­tern abend, so ge­gen 20 uhr klemm­te mein ei­gent­lich (mitt­ler­wei­le) su­per per­for­man­tes blog (ja, die­ses blog hier) und lud nicht mehr. ich sah eine pro­zes­sor­aus­las­tung (load avera­ge) in htop von > 30.00, die 4 CPU ker­ne wa­ren dau­er­haft auf 100%. im kir­by feh­ler­log sah ich sehr, sehr vie­le feh­ler (php time­outs). chat GPT dia­gnos­ti­zier­te eine bot at­ta­cke mit asia­ti­schen IP-adres­sen. ein­zel­ne IP adres­sen zu blo­cken brach­te gar nichts.

was half: ein­mal kurz cloud­fla­re ein­schal­ten. da­mit war der traf­fic so­fort weg. nach 2 mi­nu­ten habe ich es wie­der de­ak­ti­viert und die bots blie­ben weg. of­fen­bar hat cloud­fla­re eine sehr ab­schre­cken­de wir­kung.

screenshot einer botattacke auf wirres.net am 03.11.2025, die peak load average von 35.50 ist gut zuerkennen und geht danach wieder runter.

ar­ti­kel­ti­tel von uber­space ge­klaut (le­sens­wert und frus­trie­rend, dass auch uber­space mit so ei­nem schrott zu kämp­fen hat und kei­ne ein­fa­chen lö­sun­gen dazu hat).