wer kann mir wohl sa­gen wel­chen krä­hen­art oder ra­ben­vo­gel art das ist? der ruf ist de­fi­ni­tiv an­ders als der ruf der krä­hen die man sonst in be­rin sieht und auch wenn da ein paar jung­vö­gel zu se­hen sind, sind sie alle merk­lich grös­ser als die nor­ma­len ne­bel­krä­hen die hier rum­hüp­fen.


nach­trag:


zeit­lu­pe und stand­bild #fri­da


hält in sich

felix schwenzel in bilder

ei­ner der sprü­che, die ich wäh­rend mei­ner (schrei­ner) aus­bil­dung am häu­figs­ten ge­hört habe war: „das hält in sich“

das ist in der tat bei der mehr­heit al­ler kon­struk­tio­nen aus holz (werk­stof­fen) so und falls es mal nicht der fall ist, hel­fen ein paar trop­fen leim, ne schrau­be, ein na­gel oder ein be­herz­ter schlag.

wenn me­tall mal nicht „in sich“ hält muss man mit zug­kräf­ten ar­bei­ten. oder wie hier eben mit ka­bel­bin­dern. ich fin­de das herz­al­ler­liebst, ge­nau­so wie den gol­ga­tha-gna­den- und jo­han­nes-evan­ge­list-fried­hof.

als fri­da und ich da heu­te dran vor­bei­ge­gan­gen sind, war ich kurz da­vor, trotz ver­bots, mit fri­da mal den fried­hof zu er­kun­den. der fried­hof ist sehr ein­la­dend und wirkt von aus­sen fast wie der wald­fried­hof, auf dem wir mei­ne oma ver­gra­ben be­gra­ben ha­ben. sehr ein­la­dend. ich soll­te wie­der mehr ju­gend­li­chen leicht­sinn ent­wi­ckeln.

bild von einem ramponierten zaun am golgatha-gnaden- und johannes-evangelist-friedhof
gesundheit!

p.s.: mit dem ver­öf­fent­li­chen die­ses ar­ti­kels habe ich et­was ge­war­tet, bis ich den neu­en „light­box“-me­cha­nis­mus (pho­tos­wi­pe mit pho­tos­wi­pe dy­na­mic cap­ti­on plug­in und pho­tos­wi­pe vi­deo plug­in) ein­ge­baut habe. vor­her hat­te ich ba­guette­box ge­nutzt.

mit pho­tos­wi­pe kann man jetzt in bil­der, die in ei­ner light­box an­ge­zeigt wer­den, rein­zoo­men. klick aufs bild und ent­we­der mit dem scroll­rad oder zwei fin­gern auf dem track­pad nach un­ten wi­schen zum zoo­men. ein­mal kli­cken ver­grös­sert auch (et­was). da­mit kann man dann zum bei­spiel auf die ka­bel­bin­der-kon­struk­ti­on zoo­men.

aus­ser­dem ge­hen „live fo­tos“ (also ge­loop­te vi­deo ohne ton und steu­er-ele­men­te) jetzt auch in der light­box auf. nor­ma­le vi­de­os kön­nen theo­re­tisch auch in der light­box auf­ge­hen, aber da gibt’s noch kom­pli­ka­tio­nen mit der be­nut­zung. je­den­falls sehr schön die­se pho­tos­wi­pe, al­lein we­gen des scroll- und pinch-zooms — und den schö­ne­ren („dy­na­mi­schen“) bild­un­ter­schrif­ten.

das al­les ist na­tür­lich auch sehr déjà-vu, zu pho­tos­wi­pe bin ich be­reits vor neun jah­ren schon­mal ge­wech­selt.


neuer maschinenraum

felix schwenzel in über wirres

ich habe heu­te früh die DNS ein­trä­ge für wir­res.net auf eine VM bei mei­nem ar­beit­ge­ber sy­se­le­ven.de um­ge­stellt. der neue ser­ver hat et­was mehr hub­raum und PS als die et­was spar­sam di­men­sio­nier­ten vir­tu­el­len ma­schi­nen bei uber­space. bei uber­space liegt die site wei­ter­hin und ich zah­le dort auch wei­ter, aber die per­for­mance eng­päs­se von kir­by auf dem uber­space as­te­ro­iden ha­ben sich mehr und mehr be­merk­bar ge­macht. nach aus­sen lässt isch das ganz gut mit caching ab­fan­gen. aber ins­be­son­de­re wenn vie­le bil­der neu ge­ne­riert wer­den müs­sen oder un­ge­cach­te sei­ten, wie die su­che oder über­sichts­sei­ten, auf­ge­ru­fen wer­den, kommt der as­te­ro­id an sei­ne gren­zen.

weil wir als mit­ar­bei­ter bei sy­se­le­ven auch VMs in als ei­gen­be­darf in der sy­se­le­ven-cloud an­le­gen kön­nen, habe ich die chan­ce er­grif­fen und woll­te mal tes­ten, wie kir­by auf ei­ner ma­schi­ne mit mehr hub­raum läuft. und ich muss sa­gen: sehr rund. auf uber­space war ins­be­son­de­re das pa­nel, also das ba­ckend sehr lang­sam und durch time­outs ha­gel­te es beim edi­tie­ren feh­ler­mel­dun­gen. das ist na­tür­lich al­les mei­ne ei­ge­ne schuld, schliess­lich lie­gen hier ziem­lich vie­le ar­ti­kel rum, die im­mer wie­der aus dem da­tei­sys­tem ei­n­egla­sen wer­den und im (PHP) spei­cher ge­hal­ten wer­den.

weil ich auf der neu­en VM IPv6 noch nicht zum lau­fen be­kom­men habe, hab ich noch­mal cloud­fla­re ak­ti­viert. da­mit wer­den auch IPv6 an­fra­gen be­ant­wor­tet. schal­te ich dann wie­der ab, so­bald IPv6 hier läuft.

an­sons­ten mal gu­cken. um­schal­ten, bzw. zu­rück­schal­ten zu uber­space ist kein pro­blem, bzw. ein ein­fa­ches um­bie­gen der DNS ein­trä­ge. syn­chro­ni­sa­ti­on zwi­schen den in­stan­zen ist ein ein­fa­ches, schnel­le rsync der con­tent ord­ner. fle­xi­bel „de­ploy­en“ lässt sich die­ses kir­by auf je­den fall. aber zu­rück zu uber­space wird mir schwer­fal­len, weil das pa­nel auf der grös­se­ren ma­schi­ne wirk­lich snap­py ist, also so wie es sein soll.

die­sen ar­ti­kel, zum bei­spiel, konn­te ich heu­te früh mit links vom han­dy aus an­le­gen. das war vor­her im­mer et­was ha­cke­lig

wahrscheinlich etwas „over the top“, wenn man bedenkt, dass bei uberspace das RAM auf 1,5 GB begrenzt ist.

auch neu: eine geo­su­che, die ei­nen ort und ei­nen ra­di­us als pa­ra­me­ter nimmt und dann ar­ti­kel mit die­sen geo­ko­or­di­na­ten fin­det. teil­wei­se noch nicht per­fekt, aber ich finds gross­ar­tig. und auf uber­space hat­te ich das ge­fühl, dass es den ser­ver an den rand der leis­tungs­fä­hig­keit bringt. hier dau­ert die su­che auch 2-3 se­kun­den, aber der ser­ver scheint nicht ins schwit­zen zu ge­ra­ten.


mehr umgekehrt

felix schwenzel in bilder

das ist eine er­gän­zung zu kraft­werk moa­bit up­si­de down.


ich fin­de ja die sub­ti­len be­we­gun­gen bei „live fo­tos“ im­mer ganz gut. aber un­sub­til funk­tio­niert es auch — in ge­wis­ser wei­se. das ein­zig be­mer­kens­wer­te an die­sem loop ist, dass ich zwi­schen­zeit­lich kurz trans­pa­ren­te au­gen­lie­der zu ha­ben schei­ne.


mühl- und schleifsteine

felix schwenzel in gesehen

ich schaue gerne swr hand­werks­kunst, die sendung mit der maus oder die videos von my mechanics (siehe 40 minuten per­fek­ti­on) oder big­cli­ve­dot­com — weil ich anderen leuten gerne dabei zuschaue wie sie sachen her­stel­len, re­pa­rie­ren oder öffnen. aus dem gleichen grund schaue ich gerne köchen zu, wie sie kochen.

ge­le­gent­lich spült mir der youtube al­go­rith­mus videos von lan­des­bild­stel­len in die timeline. kürzlich dieses video:

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im video sieht man wie alte weisse männer in einem stein­bruch mit hand­werk­zeu­gen steine brechen, ir­gend­wann auch einen ganz grossen, aus dem sie einen rohling für einen mühlstein hauen. das video wurde 1966 pro­du­ziert und schon damals war die art arbeit die dort gezeigt wird mehr oder weniger obsolet und wurde wahr­schein­lich auch schon 1966 von maschinen erledigt. die männer im video wurden wahr­schein­lich lediglich für die do­ku­men­ta­ti­on noch einmal gebeten ihre arbeit zu zeigen.

ich fand den film extrem spannend. nicht nur im sinne von fesselnd, sondern auch in dem sinn, dass ich die ganze zeit schlimme unfälle an­ti­zi­pier­te. die po­ten­zi­el­len gefahren in die sich die männer im stein­bruch begeben liessen mich atemlos zusehen. und min­des­tens genau so fesselnd die arbeit mit dem material, wie man sieht, dass sie den stein verstehen und wissen wo man klopfen, schlagen oder spalten muss, damit er so bricht, wie er brechen soll.

das video ist über eine halbe stunde lang, aber ich hätte auch eine stunde geschaut. leider endet es mit dem ab­trans­port des rohlings. „Das Mühl­stein­hau­er­ge­wer­be“ hat mehr als eine folge, aber leider lassen sich die weiteren folgen online nicht ohne weiteres finden.

als ersatz habe ich dann was über schleif­stei­ne geguckt.

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dieser film ist von 1971 und noch span­nen­der, die weissen männer in diesem film bringen sich in noch grössere gefahren als die stein­hau­er. von der stein­lun­ge (silikose) von ex­plo­die­ren­den schleif­stei­ne spricht die sprecher-stimme aus dem off, aber jede einzelne tätigkeit die man dort sieht würde jeden ar­beits­si­cher­heits­be­auf­trag­ten in den wahnsinn treiben. keine schutz­klei­dung (ausser schürzen), frei­ste­hen­de le­der­rie­men antriebe, frei­hän­di­ges ritzen eine ro­t­ei­ren­den schleif­steins mit einer me­tall­stan­ge. alles — aus heutiger sicht — irre und doch fas­zi­nie­rend — und span­nen­der zu gucken als manche fern­seh­se­rie.


nachtrag 28.07.2025

der zweite teil „Das Mühl­stein­hau­er­ge­wer­be“ ist jetzt auch online:

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langer heimweg, trotz zeitraffer

felix schwenzel in video

ich weiss, der er­kennt­nis­ge­winn die­ses zeit­raf­fer-vi­de­os von un­se­rem heim­weg heu­te früh ist mi­ni­mal. trotz­dem zeigt es eben un­se­ren heim­weg und dass fri­da ei­gent­lich nur in parks oder wäl­dern das be­dürf­nis hat vor zu lau­fen. so­bald wir an stras­sen oder häu­ser­schluch­ten sind, hält sie sich bei oder hin­ter mir. kei­ne gros­se er­kennt­nis, nichts be­son­de­res. wer bis hier­hin ge­le­sen hat, kann ver­su­chen das die vi­deo-ab­spiel­ge­schwin­dig­kiet zu re­du­zie­ren. im chro­me geht das auf 0.25 fa­che ge­schwin­dig­keit. aber auch da­mit kann man den er­kennt­nis­ge­winn (das was man er­ken­nen kann) mi­ni­mal er­hö­hen.


#fri­da wür­de die tau­ben ei­gent­lich ger­ne — jede ein­zel­ne — bis ans ende der welt ja­gen. ab und zu zu­cken auch kur­ze im­pul­se durch sie. macht sie aber nicht und sie nimmt statt­des­sen kon­takt zu mir auf. #stol­zerbol­le



sel­fie mit pfüt­zi­gem him­mel


nu klar.
(… und ich habe den ver­dacht, dass ihr et­was emp­find­lich beim schutz mei­ner eig­nen da­ten vor mir selbst seid)


der ver­dacht, den in­sta­gram hat­te, hat dazu ge­führt, dass ich in al­len brow­sern und apps aus­ge­loggt wur­de. und mei­ne in­s­ta­loa­der ses­si­on un­gül­tig wur­de. ef­fi­zi­en­te mass­nah­me. noch kann ich mich wie­der an­mel­den, ich bin mal ge­spannt, wie lan­ge ich mit in­sta­gram die­ses spiel spie­len kann.

aber ab­ge­se­hen da­von ma­che ich der­zeit gar nicht so viel bis gar nichts mit in­s­ta­loa­der. ich las­se in­s­ta­loa­der aus­schliess­lich lau­fen, wenn ich auf in­sta­gram et­was pos­te (also alle paar tage mal):

(venv) ix@tb:~/instaloader$ instaloader -l diplix --fast-update diplix
Loaded session from /home/ix/.config/instaloader/session-diplix.
Logged in as diplix.
[1/1] Downloading profile diplix
diplix/2015-08-23_09-55-56_UTC_profile_pic.jpg already exists
Retrieving posts from profile diplix.
[   1/2353] diplix/2025-07-17_06-43-51_UTC.jpg [über den wolken … muss es woh…] json
[   2/2353] diplix/2025-07-17_06-39-20_UTC.jpg [nu klar. (… und ich habe den …] json
[   3/2353] diplix/2025-07-13_06-24-46_UTC.jpg exists [in der brunftzeit ölen sich b…] unchanged json
[   4/2353] diplix/2025-07-12_06-04-37_UTC.jpg exists [ich mein das ist schon ein to…] unchanged json
Saved session to /home/ix/.config/instaloader/session-diplix.

das lädt die letz­ten 4 bei­trä­ge und spei­chert die bil­der und me­ta­da­ten. da­nach las­se ich noch ma­nu­ell ein kir­by im­port­script drü­ber­lau­fen und ko­pie­re den so er­zeug­ten ord­ner rü­ber zu kir­by. der ganz vor­gang er­zeugt ei­gent­lich kaum re­quests. aber wie ge­sagt. mal wei­ter be­ob­ach­ten. in­sta­gram be­ob­ach­tet mich ja auch.


über den wol­ken … muss es wohl sehr son­nig sein.


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alle bilder sind gemacht

felix schwenzel in über wirres

ich schon wieder aus dem ma­schi­nen­raum. in meiner freien zeit verbringe ich dort gerade viele stunden. ich bin immer noch damit be­schäf­tigt meine instagram-bilder als so­fort­bil­der hier zu in­te­grie­ren. ich komme sowohl gut voran, als auch nur schlep­pend. aber wi­der­sprü­che halte ich gut aus und ich habe die fähigkeit mich auch über kleine fort­schrit­te zu freuen.

unterwegs lerne ich viel und mög­li­cher­wei­se ist das auch der haupt­grund warum ich so viel zeit und auf­merk­sam­keit in dieses website-monstrum stecke. niemand (ausser mir) wird sich die 2300 bilder anschauen, aber ich finde es schön wenn alles seine ordnung hat und ich das gefühl habe mit dem zeug was meins ist auch machen zu können was ich will. und das mach ich ja auch.

was mir je­den­falls auf­ge­fal­len ist, wie sehr sich einzelne dinge wie­der­ho­len. hier im blog finden sich sehr, sehr viele bilder von apfel tarte (1, 2, 3, 4). aber dafür (noch) kein rezept, ausser einem link. die rehberge hab ich durch­fo­to­gra­fiert, wie frida fut­ter­stück­chen aus der luft schnappt min­des­tens 4 mal gefilmt und ver­öf­fent­licht. an­de­rer­seits ist das mit der wie­der­ho­lung auch fas­zi­nie­rend. je öfter wir in die rehberge gehen, je ver­trau­ter wir mit dem park werden, desto mehr neue dinge und details entdecken wir.

und ich sehe, der humor und for­mu­lie­run­gen des alten felix, des felix der letzten 20-30 jahre, gefallen mir noch heute.

aber ich schweife ab. denn mir fiel eben auch auf, dass die zeit die ich im ma­schi­nen­raum verbringe die zeit ist, die andere leute mit lesen oder (kreuzwort) rätseln ver­brin­gen. zeit die ich sonst mit fern­seh­se­ri­en oder filmen verbringe. aber im ma­schi­nen­raum trainiere ich meine pro­blem­lö­sungs­fä­hig­keit, halte meinen denk­ap­pa­rat am laufen und übe den umgang mit komplexen und ver­schach­tel­ten systemen.

als ich vor einer weile mit frida an einem café vor­bei­lief, sass draussen eine dame mit hund und mahnte ihren hund dazu frida in ruhe zu lassen, sie sei gerade im training. auch wenn wir nur am kaffee vor­bei­lie­fen und konkret gar nichts übten, for­mu­lier­te ich in meinem geist die antwort „alles ist trainiung“ — ohne das dann aus­zu­spre­chen.

so trainiere ich abends und nachts an kirby und dieser webseite meinen geist und meine fähigkeit komplexe probleme zu lösen und im kopf zu be­ar­bei­ten, übe geduld und ruhe wenn ich mit dem hund unterwegs bin und trainiere frida, indem ich ihr einfach und kon­se­quent zeige, wie ich mir unser zu­sam­men­le­ben vorstelle. und am ende kommen viele wun­der­ba­re sachen zurück, eine webseite, die so ist wie ich webseiten mag, einen hund der mit mir und der welt zu­recht­kommt.


meine blog­frei­en jahre von 2020 bis 2025 habe ich je­den­falls ganz gut aus­ge­füllt mit aktivität auf instagram, wie diese grafik zeigt. insofern habe ich dann doch durch­ge­hend ins internet ge­schrie­ben, nur eben anderswo. um so schöner diese ak­ti­vi­tä­ten jetzt hier einfach ergänzen zu können.

weil ich zwischen 2015 und 2020 instagram-bilder hier ins blog gezogen habe und das gleiche jetzt für die instagram-bilder von 2011 bis jetzt getan habe, gibt es noch ca. 800 doppel. beispiel 1 und 2. die werde ich noch eli­mi­nie­ren, ein script haben chatgpt und ich schon ge­schrie­ben und das konzept ist, die damals per own­y­our­gram ins blog gezogenen doppel zu löschen, aber die url weiter zu leiten auf die neuere kopie.

dabei habe ich mich wieder über kirby gefreut, denn in kirby ist alles so kon­se­quent und kon­zep­tio­nell klar gebaut. die alten bilder, zum beispiel in https://wirres.net/articles/11395 liegen ei­gent­kich in einem ordner content/1_articles/20200323_11395/. wenn ich den ordner einfach löschen würde geht die url kaputt (wird zu 404). aber wenn ich in dem ordner alles lösche und eine datei link.txt mit dem folgenden inhalt in den ordner lege, gibt’s ne wei­ter­lei­tung:

Link: https://wirres.net/so­fort­bil­der/2271345229156742964

dafür muss es natürlich noch ein template link.php geben:

<?php go($page->link(), 301) ?>

ansonsten:

vor­läu­fi­ge top 10 gefavte instagram-bilder bis 2020:


nudeln mit auberginen creme

felix schwenzel in rezepte

ich mag keine au­ber­gi­nen. ich mag weder die kon­sis­tenz, noch die ten­den­zi­el­le schlei­mig­keit. leider mag die bei­fah­re­rin au­ber­gi­nen sehr gerne.

gestern hatte ich die aufgabe eine im kühl­schrank lagernde aubergine zu­zu­be­rei­ten und gleich­zei­tig hatte ich lust auf nudeln. die bei­fa­he­rin hatte gehört, die voll­korn­nu­deln von barilla sollten ganz lecker sein, deshalb hatten wir eine packung barilla integrale spaghetti im haus. ich fand im internet dieses rezepet für eine au­ber­gi­nen­creme: Einfaches Mutabbal aka. Baba Ganoush (mit dem AirFryer)

ich bildete mir ein, ohne au­ber­gi­nen-kon­sis­tenz würde ich das auch essen können und dass man das gut mit nudel kom­bi­nie­ren könne. stellt sich raus das war sogar ganz lecker. die creme ist fluffig, mit einer leichten tendenz zum schlei­mi­gen, aber sehr angenehm und au­ber­gi­nig.

fotos habe ich keine gemacht, wie die creme aussieht sieht man beim ori­gi­nal­re­zept (weiss).

baba ganoush (au­ber­gi­nen­creme) und nudeln passen gut zusammen.

auberginen-creme

zutaten

  • 250 g nudeln
  • 1 aubergine
  • 1,5 EL tahin
  • 5 knoblauchzehen gequetscht
  • 1 bio zitrone, abrieb und saft
  • 1 EL olivenöl
  • 1 TL kreuzkümmel
  • parmesan zum garnieren
  • etwas sambal olek zum dekorieren

zubereitung

  1. aubergine waschen, trocknen, halbieren und mit back­pa­pier, schnitt­sei­te nach unten, 35 minuten bei 180° C in den airfryer. geht natürlich auch im ofen, dann wahr­schein­lich nen ticken länger

  2. zwi­schen­durch die creme vor­be­rei­ten, also zitrone abreiben und entsaften. zitrone und alles andere, also tahin, knoblauch, öl und krez­küm­mel, können schon in den pü­rier­be­cher.

  3. je nachdem wie lange die nudeln brauchen kann man die nudel schon ansetzen.

    die au­ber­gi­nen so lange abkühlen lassen bis man sie händeln kann, mit einem löffel das frucht­fleisch her­aus­lö­sen und mit den anderen zutaten pürieren. salzen, pfeffern.

  4. die ab­ge­tropf­ten nudeln und die creme in einer grossen schüssel ver­mi­schen und servieren.

    parmesan und etwas sambal olek oder zu­sätz­li­ches olivenöl passen gut.


in der brunft­zeit ölen sich bäu­me ein um ihre se­xu­el­le at­trak­ti­vi­tät zu po­ten­zie­ren.


nachtrag zu filme und serien im mai und juni

felix schwenzel in gesehen

ich habe meine kurz­kri­tik zu murderbot mit diesem nachtrag ergänzt (enthält milde spoiler):

ich habe mir murderbot jetzt bis zum ende an­ge­schaut und muss sagen, da haben sie die kurve ganz gut gekriegt. in der vor-letzten folge wurden die losen enden auf dem survey-planeten ge­schlos­sen und in der letzten folge wird klar von was die serie — und offenbar auch die buch­vor­la­ge — ei­gent­lich handelt. um den gedanken der freiheit, was macht mensch­sein aus, wie gehen wir mit uns fremden fühlenden, selbst­wahr­neh­men­den wesen um, all das um das sich auch un­zäh­li­che andere science-fiction werke drehen. aber eben mit einem etwas anderen spin: murderbot möchte gar nicht wie ein mensch werden oder teil der gruppe werden. am ende sagt er, er wisse auch nicht was er wolle, aber er wisse, dass er eins ganz sicher nicht will: das ihm jemand sagt was er wolle. das ver­spricht für die weiteren staffeln eine ganz gute per­spek­ti­ve.

wer sich das ganze nochmal (auf englisch) per youtube-video zu­sam­men­fas­sen/erklären lassen will, ist wie fast immer ganz gut bei pete peppers zu­sam­men­fas­sung der ersten staffel auf­ge­ho­ben (enthält heftige spoiler der ersten und leichte spoiler der kommenden staffeln).


durch­ge­hend ein gross­ar­ti­ger text aus dem ich gerne die hälfte zitieren möchte und beim lesen ständig mit dem kopf nickte, nicht wegen ir­gend­wel­cher rhythmen, sondern aus zu­stim­mung und freude darüber, dass da jemand teile der welt so wahrnimmt wie ich.

aber am meisten le­se­freu­de hat mir das ende des textes ver­schafft:

Auf seinem Thron bekommt [Ozzy Osbourne] nicht mit, dass Bill Ward nach dem zweiten Song hinter seinem Schlag­zeug das schwarze T-Shirt auszieht und mit nacktem Ober­kör­per wei­ter­trom­melt. Ruhig und selbst­ver­ständ­lich, in voll­ende­tem Einklang mit der eigenen Ver­gäng­lich­keit. Er ist 77, verdammt, und er will nicht wirken wie 21.

Es ist die be­rüh­rends­te Geste des Tages. Weil sie beiläufig davon erzählt, worum es beim Metal ei­gent­lich geht und im Leben überhaupt: um den Mut, die eigene Ver­sehrt­heit aus­zu­hal­ten.

und auch wenn ich das ende jetzt (mild) ge­spoi­lert habe, ich empfehle sehr den ganzen text zu lesen, auch wenn er hinter der spiegel.de-be­zahl­schran­ke liegt. der link ist ein ge­schen­klink und funk­tio­niert nur 10 mal.


gesundheit!

felix schwenzel in notiert

jedes mal das gleiche, wenn ich mich erkälte oder einen grippalen infekt hole. am anfang, wenns in der nase oder im hals kratz, denke ich sowohl „fuck“ als auch, „ach, geht vorbei“.

wenn sich dann 12-24 stunden später zeigt, dass es nicht weggeht, denke ich trotzdem, „ist morgen bestimmt wieder weg“. ich bin dann zwar als ge­samt­hal­tung eher schlecht gelaunt, aber noch ar­beits­fä­hig und in der lage klar zu denken.

ab tag zwei macht mir mein körper dann klar: du machst jetzt erstmal gar nix, jetzt bin ich dran. er arbeitet auf hoch­tou­ren und obwohl ich gar nix mache, bin ich erschöpft wie nach einem 20 kilometer marsch. mein op­tim­nis­mus weicht, ich weiss, dass dauert jetzt ne weile. hoffnung keimt, dass es viel­leicht keine ganze woche dauert, sondern nur ein paar tage.

am dritten tag arbeitet der köper immer noch wie ein berserker. so doll, dass er stel­len­wei­se überhitzt. jetzt lässt er mich nicht einmal mehr denken. hirn­ak­ti­vi­tät ist offenbar die letzte priorität, ich verbringe den tag zwangs­läu­fig mehr oder weniger vegetativ. und habe durst wie ein kamel.

heute ist der vierte tag. wir haben gewonnen, mein körper und ich. er lässt mich ihn wieder benutzen und auch denken darf ich wieder. er ist noch ge­schwächt und bittet mich hörbar ihn noch ein bisschen zu schonen, aber das steuerrad hat er wieder unter mein nicht immer super ver­ant­wor­tungs­vol­les kommando gegeben.


ich mein das ist schon ein tol­les dis­play, re­ti­na und lu­men und al­les. aber der strom­ver­brauch dürf­te ei­ner mitt­le­ren klein­stadt ent­spre­chen.