wer kann mir wohl sa­gen wel­chen krä­hen­art oder ra­ben­vo­gel art das ist? der ruf ist de­fi­ni­tiv an­ders als der ruf der krä­hen die man sonst in be­rin sieht und auch wenn da ein paar jung­vö­gel zu se­hen sind, sind sie alle merk­lich grös­ser als die nor­ma­len ne­bel­krä­hen die hier rum­hüp­fen.


nach­trag:


zeit­lu­pe und stand­bild #fri­da


hält in sich

felix schwenzel in bilder

ei­ner der sprü­che, die ich wäh­rend mei­ner (schrei­ner) aus­bil­dung am häu­figs­ten ge­hört habe war: „das hält in sich“

das ist in der tat bei der mehr­heit al­ler kon­struk­tio­nen aus holz (werk­stof­fen) so und falls es mal nicht der fall ist, hel­fen ein paar trop­fen leim, ne schrau­be, ein na­gel oder ein be­herz­ter schlag.

wenn me­tall mal nicht „in sich“ hält muss man mit zug­kräf­ten ar­bei­ten. oder wie hier eben mit ka­bel­bin­dern. ich fin­de das herz­al­ler­liebst, ge­nau­so wie den gol­ga­tha-gna­den- und jo­han­nes-evan­ge­list-fried­hof.

als fri­da und ich da heu­te dran vor­bei­ge­gan­gen sind, war ich kurz da­vor, trotz ver­bots, mit fri­da mal den fried­hof zu er­kun­den. der fried­hof ist sehr ein­la­dend und wirkt von aus­sen fast wie der wald­fried­hof, auf dem wir mei­ne oma ver­gra­ben be­gra­ben ha­ben. sehr ein­la­dend. ich soll­te wie­der mehr ju­gend­li­chen leicht­sinn ent­wi­ckeln.

bild von einem ramponierten zaun am golgatha-gnaden- und johannes-evangelist-friedhof
ge­sund­heit!

p.s.: mit dem ver­öf­fent­li­chen die­ses ar­ti­kels habe ich et­was ge­war­tet, bis ich den neu­en „light­box“-me­cha­nis­mus (pho­tos­wi­pe mit pho­tos­wi­pe dy­na­mic cap­ti­on plug­in und pho­tos­wi­pe vi­deo plug­in) ein­ge­baut habe. vor­her hat­te ich ba­guette­box ge­nutzt.

mit pho­tos­wi­pe kann man jetzt in bil­der, die in ei­ner light­box an­ge­zeigt wer­den, rein­zoo­men. klick aufs bild und ent­we­der mit dem scroll­rad oder zwei fin­gern auf dem track­pad nach un­ten wi­schen zum zoo­men. ein­mal kli­cken ver­grös­sert auch (et­was). da­mit kann man dann zum bei­spiel auf die ka­bel­bin­der-kon­struk­ti­on zoo­men.

aus­ser­dem ge­hen „live fo­tos“ (also ge­loop­te vi­deo ohne ton und steu­er-ele­men­te) jetzt auch in der light­box auf. nor­ma­le vi­de­os kön­nen theo­re­tisch auch in der light­box auf­ge­hen, aber da gibt’s noch kom­pli­ka­tio­nen mit der be­nut­zung. je­den­falls sehr schön die­se pho­tos­wi­pe, al­lein we­gen des scroll- und pinch-zooms — und den schö­ne­ren („dy­na­mi­schen“) bild­un­ter­schrif­ten.

das al­les ist na­tür­lich auch sehr déjà-vu, zu pho­tos­wi­pe bin ich be­reits vor neun jah­ren schon­mal ge­wech­selt.


neu­er ma­schi­nen­raum

felix schwenzel in über wirres

ich habe heu­te früh die DNS ein­trä­ge für wir­res.net auf eine VM bei mei­nem ar­beit­ge­ber sy­se­le­ven.de um­ge­stellt. der neue ser­ver hat et­was mehr hub­raum und PS als die et­was spar­sam di­men­sio­nier­ten vir­tu­el­len ma­schi­nen bei uber­space. bei uber­space liegt die site wei­ter­hin und ich zah­le dort auch wei­ter, aber die per­for­mance eng­päs­se von kir­by auf dem uber­space as­te­ro­iden ha­ben sich mehr und mehr be­merk­bar ge­macht. nach aus­sen lässt isch das ganz gut mit caching ab­fan­gen. aber ins­be­son­de­re wenn vie­le bil­der neu ge­ne­riert wer­den müs­sen oder un­ge­cach­te sei­ten, wie die su­che oder über­sichts­sei­ten, auf­ge­ru­fen wer­den, kommt der as­te­ro­id an sei­ne gren­zen.

weil wir als mit­ar­bei­ter bei sy­se­le­ven auch VMs in als ei­gen­be­darf in der sy­se­le­ven-cloud an­le­gen kön­nen, habe ich die chan­ce er­grif­fen und woll­te mal tes­ten, wie kir­by auf ei­ner ma­schi­ne mit mehr hub­raum läuft. und ich muss sa­gen: sehr rund. auf uber­space war ins­be­son­de­re das pa­nel, also das ba­ckend sehr lang­sam und durch time­outs ha­gel­te es beim edi­tie­ren feh­ler­mel­dun­gen. das ist na­tür­lich al­les mei­ne ei­ge­ne schuld, schliess­lich lie­gen hier ziem­lich vie­le ar­ti­kel rum, die im­mer wie­der aus dem da­tei­sys­tem ei­n­egla­sen wer­den und im (PHP) spei­cher ge­hal­ten wer­den.

weil ich auf der neu­en VM IPv6 noch nicht zum lau­fen be­kom­men habe, hab ich noch­mal cloud­fla­re ak­ti­viert. da­mit wer­den auch IPv6 an­fra­gen be­ant­wor­tet. schal­te ich dann wie­der ab, so­bald IPv6 hier läuft.

an­sons­ten mal gu­cken. um­schal­ten, bzw. zu­rück­schal­ten zu uber­space ist kein pro­blem, bzw. ein ein­fa­ches um­bie­gen der DNS ein­trä­ge. syn­chro­ni­sa­ti­on zwi­schen den in­stan­zen ist ein ein­fa­ches, schnel­le rsync der con­tent ord­ner. fle­xi­bel „de­ploy­en“ lässt sich die­ses kir­by auf je­den fall. aber zu­rück zu uber­space wird mir schwer­fal­len, weil das pa­nel auf der grös­se­ren ma­schi­ne wirk­lich snap­py ist, also so wie es sein soll.

die­sen ar­ti­kel, zum bei­spiel, konn­te ich heu­te früh mit links vom han­dy aus an­le­gen. das war vor­her im­mer et­was ha­cke­lig

wahr­schein­lich et­was „over the top“, wenn man be­denkt, dass bei uber­space das RAM auf 1,5 GB be­grenzt ist.

auch neu: eine geo­su­che, die ei­nen ort und ei­nen ra­di­us als pa­ra­me­ter nimmt und dann ar­ti­kel mit die­sen geo­ko­or­di­na­ten fin­det. teil­wei­se noch nicht per­fekt, aber ich finds gross­ar­tig. und auf uber­space hat­te ich das ge­fühl, dass es den ser­ver an den rand der leis­tungs­fä­hig­keit bringt. hier dau­ert die su­che auch 2-3 se­kun­den, aber der ser­ver scheint nicht ins schwit­zen zu ge­ra­ten.


mehr um­ge­kehrt

felix schwenzel in bilder

das ist eine er­gän­zung zu kraft­werk moa­bit up­si­de down.


ich fin­de ja die sub­ti­len be­we­gun­gen bei „live fo­tos“ im­mer ganz gut. aber un­sub­til funk­tio­niert es auch — in ge­wis­ser wei­se. das ein­zig be­mer­kens­wer­te an die­sem loop ist, dass ich zwi­schen­zeit­lich kurz trans­pa­ren­te au­gen­lie­der zu ha­ben schei­ne.


mühl- und schleif­stei­ne

felix schwenzel in gesehen

ich schaue ger­ne swr hand­werks­kunst, die sen­dung mit der maus oder die vi­de­os von my me­cha­nics (sie­he 40 mi­nu­ten per­fek­ti­on) oder big­cli­ve­dot­com — weil ich an­de­ren leu­ten ger­ne da­bei zu­schaue wie sie sa­chen her­stel­len, re­pa­rie­ren oder öff­nen. aus dem glei­chen grund schaue ich ger­ne kö­chen zu, wie sie ko­chen.

ge­le­gent­lich spült mir der you­tube al­go­rith­mus vi­de­os von lan­des­bild­stel­len in die time­line. kürz­lich die­ses vi­deo:

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im vi­deo sieht man wie alte weis­se män­ner in ei­nem stein­bruch mit hand­werk­zeu­gen stei­ne bre­chen, ir­gend­wann auch ei­nen ganz gros­sen, aus dem sie ei­nen roh­ling für ei­nen mühl­stein hau­en. das vi­deo wur­de 1966 pro­du­ziert und schon da­mals war die art ar­beit die dort ge­zeigt wird mehr oder we­ni­ger ob­so­let und wur­de wahr­schein­lich auch schon 1966 von ma­schi­nen er­le­digt. die män­ner im vi­deo wur­den wahr­schein­lich le­dig­lich für die do­ku­men­ta­ti­on noch ein­mal ge­be­ten ihre ar­beit zu zei­gen.

ich fand den film ex­trem span­nend. nicht nur im sin­ne von fes­selnd, son­dern auch in dem sinn, dass ich die gan­ze zeit schlim­me un­fäl­le an­ti­zi­pier­te. die po­ten­zi­el­len ge­fah­ren in die sich die män­ner im stein­bruch be­ge­ben lies­sen mich atem­los zu­se­hen. und min­des­tens ge­nau so fes­selnd die ar­beit mit dem ma­te­ri­al, wie man sieht, dass sie den stein ver­ste­hen und wis­sen wo man klop­fen, schla­gen oder spal­ten muss, da­mit er so bricht, wie er bre­chen soll.

das vi­deo ist über eine hal­be stun­de lang, aber ich hät­te auch eine stun­de ge­schaut. lei­der en­det es mit dem ab­trans­port des roh­lings. „Das Mühl­stein­hau­er­ge­wer­be“ hat mehr als eine fol­ge, aber lei­der las­sen sich die wei­te­ren fol­gen on­line nicht ohne wei­te­res fin­den.

als er­satz habe ich dann was über schleif­stei­ne ge­guckt.

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die­ser film ist von 1971 und noch span­nen­der, die weis­sen män­ner in die­sem film brin­gen sich in noch grös­se­re ge­fah­ren als die stein­hau­er. von der stein­lun­ge (si­li­ko­se) von ex­plo­die­ren­den schleif­stei­ne spricht die spre­cher-stim­me aus dem off, aber jede ein­zel­ne tä­tig­keit die man dort sieht wür­de je­den ar­beits­si­cher­heits­be­auf­trag­ten in den wahn­sinn trei­ben. kei­ne schutz­klei­dung (aus­ser schür­zen), frei­ste­hen­de le­der­rie­men an­trie­be, frei­hän­di­ges rit­zen eine ro­t­ei­ren­den schleif­steins mit ei­ner me­tall­stan­ge. al­les — aus heu­ti­ger sicht — irre und doch fas­zi­nie­rend — und span­nen­der zu gu­cken als man­che fern­seh­se­rie.


nach­trag 28.07.2025

der zwei­te teil „Das Mühl­stein­hau­er­ge­wer­be“ ist jetzt auch on­line:

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lan­ger heim­weg, trotz zeit­raf­fer

felix schwenzel in video

ich weiss, der er­kennt­nis­ge­winn die­ses zeit­raf­fer-vi­de­os von un­se­rem heim­weg heu­te früh ist mi­ni­mal. trotz­dem zeigt es eben un­se­ren heim­weg und dass fri­da ei­gent­lich nur in parks oder wäl­dern das be­dürf­nis hat vor zu lau­fen. so­bald wir an stras­sen oder häu­ser­schluch­ten sind, hält sie sich bei oder hin­ter mir. kei­ne gros­se er­kennt­nis, nichts be­son­de­res. wer bis hier­hin ge­le­sen hat, kann ver­su­chen das die vi­deo-ab­spiel­ge­schwin­dig­kiet zu re­du­zie­ren. im chro­me geht das auf 0.25 fa­che ge­schwin­dig­keit. aber auch da­mit kann man den er­kennt­nis­ge­winn (das was man er­ken­nen kann) mi­ni­mal er­hö­hen.


#fri­da wür­de die tau­ben ei­gent­lich ger­ne — jede ein­zel­ne — bis ans ende der welt ja­gen. ab und zu zu­cken auch kur­ze im­pul­se durch sie. macht sie aber nicht und sie nimmt statt­des­sen kon­takt zu mir auf. #stol­zerbol­le



sel­fie mit pfüt­zi­gem him­mel


nu klar.
(… und ich habe den ver­dacht, dass ihr et­was emp­find­lich beim schutz mei­ner eig­nen da­ten vor mir selbst seid)


der ver­dacht, den in­sta­gram hat­te, hat dazu ge­führt, dass ich in al­len brow­sern und apps aus­ge­loggt wur­de. und mei­ne in­s­ta­loa­der ses­si­on un­gül­tig wur­de. ef­fi­zi­en­te mass­nah­me. noch kann ich mich wie­der an­mel­den, ich bin mal ge­spannt, wie lan­ge ich mit in­sta­gram die­ses spiel spie­len kann.

aber ab­ge­se­hen da­von ma­che ich der­zeit gar nicht so viel bis gar nichts mit in­s­ta­loa­der. ich las­se in­s­ta­loa­der aus­schliess­lich lau­fen, wenn ich auf in­sta­gram et­was pos­te (also alle paar tage mal):

(venv) ix@tb:~/instaloader$ instaloader -l diplix --fast-update diplix
Loaded session from /home/ix/.config/instaloader/session-diplix.
Logged in as diplix.
[1/1] Downloading profile diplix
diplix/2015-08-23_09-55-56_UTC_profile_pic.jpg already exists
Retrieving posts from profile diplix.
[   1/2353] diplix/2025-07-17_06-43-51_UTC.jpg [über den wolken … muss es woh…] json
[   2/2353] diplix/2025-07-17_06-39-20_UTC.jpg [nu klar. (… und ich habe den …] json
[   3/2353] diplix/2025-07-13_06-24-46_UTC.jpg exists [in der brunftzeit ölen sich b…] unchanged json
[   4/2353] diplix/2025-07-12_06-04-37_UTC.jpg exists [ich mein das ist schon ein to…] unchanged json
Saved session to /home/ix/.config/instaloader/session-diplix.

das lädt die letz­ten 4 bei­trä­ge und spei­chert die bil­der und me­ta­da­ten. da­nach las­se ich noch ma­nu­ell ein kir­by im­port­script drü­ber­lau­fen und ko­pie­re den so er­zeug­ten ord­ner rü­ber zu kir­by. der ganz vor­gang er­zeugt ei­gent­lich kaum re­quests. aber wie ge­sagt. mal wei­ter be­ob­ach­ten. in­sta­gram be­ob­ach­tet mich ja auch.


über den wol­ken … muss es wohl sehr son­nig sein.


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al­le bil­der sind ge­macht

felix schwenzel in über wirres

ich schon wie­der aus dem ma­schi­nen­raum. in mei­ner frei­en zeit ver­brin­ge ich dort ge­ra­de vie­le stun­den. ich bin im­mer noch da­mit be­schäf­tigt mei­ne in­sta­gram-bil­der als so­fort­bil­der hier zu in­te­grie­ren. ich kom­me so­wohl gut vor­an, als auch nur schlep­pend. aber wi­der­sprü­che hal­te ich gut aus und ich habe die fä­hig­keit mich auch über klei­ne fort­schrit­te zu freu­en.

un­ter­wegs ler­ne ich viel und mög­li­cher­wei­se ist das auch der haupt­grund war­um ich so viel zeit und auf­merk­sam­keit in die­ses web­site-mons­trum ste­cke. nie­mand (aus­ser mir) wird sich die 2300 bil­der an­schau­en, aber ich fin­de es schön wenn al­les sei­ne ord­nung hat und ich das ge­fühl habe mit dem zeug was meins ist auch ma­chen zu kön­nen was ich will. und das mach ich ja auch.

was mir je­den­falls auf­ge­fal­len ist, wie sehr sich ein­zel­ne din­ge wie­der­ho­len. hier im blog fin­den sich sehr, sehr vie­le bil­der von ap­fel tar­te (1, 2, 3, 4). aber da­für (noch) kein re­zept, aus­ser ei­nem link. die reh­ber­ge hab ich durch­fo­to­gra­fiert, wie fri­da fut­ter­stück­chen aus der luft schnappt min­des­tens 4 mal ge­filmt und ver­öf­fent­licht. an­de­rer­seits ist das mit der wie­der­ho­lung auch fas­zi­nie­rend. je öf­ter wir in die reh­ber­ge ge­hen, je ver­trau­ter wir mit dem park wer­den, des­to mehr neue din­ge und de­tails ent­de­cken wir.

und ich sehe, der hu­mor und for­mu­lie­run­gen des al­ten fe­lix, des fe­lix der letz­ten 20-30 jah­re, ge­fal­len mir noch heu­te.

aber ich schwei­fe ab. denn mir fiel eben auch auf, dass die zeit die ich im ma­schi­nen­raum ver­brin­ge die zeit ist, die an­de­re leu­te mit le­sen oder (kreuz­wort) rät­seln ver­brin­gen. zeit die ich sonst mit fern­seh­se­ri­en oder fil­men ver­brin­ge. aber im ma­schi­nen­raum trai­nie­re ich mei­ne pro­blem­lö­sungs­fä­hig­keit, hal­te mei­nen denk­ap­pa­rat am lau­fen und übe den um­gang mit kom­ple­xen und ver­schach­tel­ten sys­te­men.

als ich vor ei­ner wei­le mit fri­da an ei­nem café vor­bei­lief, sass draus­sen eine dame mit hund und mahn­te ih­ren hund dazu fri­da in ruhe zu las­sen, sie sei ge­ra­de im trai­ning. auch wenn wir nur am kaf­fee vor­bei­lie­fen und kon­kret gar nichts üb­ten, for­mu­lier­te ich in mei­nem geist die ant­wort „al­les ist trai­ni­ung“ — ohne das dann aus­zu­spre­chen.

so trai­nie­re ich abends und nachts an kir­by und die­ser web­sei­te mei­nen geist und mei­ne fä­hig­keit kom­ple­xe pro­ble­me zu lö­sen und im kopf zu be­ar­bei­ten, übe ge­duld und ruhe wenn ich mit dem hund un­ter­wegs bin und trai­nie­re fri­da, in­dem ich ihr ein­fach und kon­se­quent zei­ge, wie ich mir un­ser zu­sam­men­le­ben vor­stel­le. und am ende kom­men vie­le wun­der­ba­re sa­chen zu­rück, eine web­sei­te, die so ist wie ich web­sei­ten mag, ei­nen hund der mit mir und der welt zu­recht­kommt.


mei­ne blog­frei­en jah­re von 2020 bis 2025 habe ich je­den­falls ganz gut aus­ge­füllt mit ak­ti­vi­tät auf in­sta­gram, wie die­se gra­fik zeigt. in­so­fern habe ich dann doch durch­ge­hend ins in­ter­net ge­schrie­ben, nur eben an­ders­wo. um so schö­ner die­se ak­ti­vi­tä­ten jetzt hier ein­fach er­gän­zen zu kön­nen.

weil ich zwi­schen 2015 und 2020 in­sta­gram-bil­der hier ins blog ge­zo­gen habe und das glei­che jetzt für die in­sta­gram-bil­der von 2011 bis jetzt ge­tan habe, gibt es noch ca. 800 dop­pel. bei­spiel 1 und 2. die wer­de ich noch eli­mi­nie­ren, ein script ha­ben chatgpt und ich schon ge­schrie­ben und das kon­zept ist, die da­mals per own­y­our­gram ins blog ge­zo­ge­nen dop­pel zu lö­schen, aber die url wei­ter zu lei­ten auf die neue­re ko­pie.

da­bei habe ich mich wie­der über kir­by ge­freut, denn in kir­by ist al­les so kon­se­quent und kon­zep­tio­nell klar ge­baut. die al­ten bil­der, zum bei­spiel in https://wir­res.net/ar­tic­les/11395 lie­gen ei­gent­kich in ei­nem ord­ner con­tent/1_ar­tic­les/20200323_11395/. wenn ich den ord­ner ein­fach lö­schen wür­de geht die url ka­putt (wird zu 404). aber wenn ich in dem ord­ner al­les lö­sche und eine da­tei link.txt mit dem fol­gen­den in­halt in den ord­ner lege, gibt’s ne wei­ter­lei­tung:

Link: https://wir­res.net/so­fort­bil­der/2271345229156742964

da­für muss es na­tür­lich noch ein tem­p­la­te link.php ge­ben:

<?php go($page->link(), 301) ?>

an­sons­ten:

vor­läu­fi­ge top 10 ge­fav­te in­sta­gram-bil­der bis 2020:


nu­deln mit au­ber­gi­nen creme

felix schwenzel in rezepte

ich mag kei­ne au­ber­gi­nen. ich mag we­der die kon­sis­tenz, noch die ten­den­zi­el­le schlei­mig­keit. lei­der mag die bei­fah­re­rin au­ber­gi­nen sehr ger­ne.

ges­tern hat­te ich die auf­ga­be eine im kühl­schrank la­gern­de au­ber­gi­ne zu­zu­be­rei­ten und gleich­zei­tig hat­te ich lust auf nu­deln. die bei­fa­he­rin hat­te ge­hört, die voll­korn­nu­deln von ba­ril­la soll­ten ganz le­cker sein, des­halb hat­ten wir eine pa­ckung ba­ril­la in­te­gra­le spa­ghet­ti im haus. ich fand im in­ter­net die­ses re­ze­pet für eine au­ber­gi­nen­creme: Ein­fa­ches Mut­ab­bal aka. Baba Ga­noush (mit dem Air­Fry­er)

ich bil­de­te mir ein, ohne au­ber­gi­nen-kon­sis­tenz wür­de ich das auch es­sen kön­nen und dass man das gut mit nu­del kom­bi­nie­ren kön­ne. stellt sich raus das war so­gar ganz le­cker. die creme ist fluf­fig, mit ei­ner leich­ten ten­denz zum schlei­mi­gen, aber sehr an­ge­nehm und au­ber­gi­nig.

fo­tos habe ich kei­ne ge­macht, wie die creme aus­sieht sieht man beim ori­gi­nal­re­zept (weiss).

baba ganoush (au­ber­gi­nen­creme) und nudeln passen gut zusammen.

auberginen-creme

zutaten

  • 250 g nudeln
  • 1 aubergine
  • 1,5 EL tahin
  • 5 knoblauchzehen gequetscht
  • 1 bio zitrone, abrieb und saft
  • 1 EL olivenöl
  • 1 TL kreuzkümmel
  • parmesan zum garnieren
  • etwas sambal olek zum dekorieren

zubereitung

  1. aubergine waschen, trocknen, halbieren und mit back­pa­pier, schnitt­sei­te nach unten, 35 minuten bei 180° C in den airfryer. geht natürlich auch im ofen, dann wahr­schein­lich nen ticken länger

  2. zwi­schen­durch die creme vor­be­rei­ten, also zitrone abreiben und entsaften. zitrone und alles andere, also tahin, knoblauch, öl und krez­küm­mel, können schon in den pü­rier­be­cher.

  3. je nachdem wie lange die nudeln brauchen kann man die nudel schon ansetzen.

    die au­ber­gi­nen so lange abkühlen lassen bis man sie händeln kann, mit einem löffel das frucht­fleisch her­aus­lö­sen und mit den anderen zutaten pürieren. salzen, pfeffern.

  4. die ab­ge­tropf­ten nudeln und die creme in einer grossen schüssel ver­mi­schen und servieren.

    parmesan und etwas sambal olek oder zu­sätz­li­ches olivenöl passen gut.


in der brunft­zeit ölen sich bäu­me ein um ihre se­xu­el­le at­trak­ti­vi­tät zu po­ten­zie­ren.


nach­trag zu fil­me und se­ri­en im mai und ju­ni

felix schwenzel in gesehen

ich habe mei­ne kurz­kri­tik zu mur­der­bot mit die­sem nach­trag er­gänzt (ent­hält mil­de spoi­ler):

ich habe mir mur­der­bot jetzt bis zum ende an­ge­schaut und muss sa­gen, da ha­ben sie die kur­ve ganz gut ge­kriegt. in der vor-letz­ten fol­ge wur­den die lo­sen en­den auf dem sur­vey-pla­ne­ten ge­schlos­sen und in der letz­ten fol­ge wird klar von was die se­rie — und of­fen­bar auch die buch­vor­la­ge — ei­gent­lich han­delt. um den ge­dan­ken der frei­heit, was macht mensch­sein aus, wie ge­hen wir mit uns frem­den füh­len­den, selbst­wahr­neh­men­den we­sen um, all das um das sich auch un­zäh­li­che an­de­re sci­ence-fic­tion wer­ke dre­hen. aber eben mit ei­nem et­was an­de­ren spin: mur­der­bot möch­te gar nicht wie ein mensch wer­den oder teil der grup­pe wer­den. am ende sagt er, er wis­se auch nicht was er wol­le, aber er wis­se, dass er eins ganz si­cher nicht will: das ihm je­mand sagt was er wol­le. das ver­spricht für die wei­te­ren staf­feln eine ganz gute per­spek­ti­ve.

wer sich das gan­ze noch­mal (auf eng­lisch) per you­tube-vi­deo zu­sam­men­fas­sen/er­klä­ren las­sen will, ist wie fast im­mer ganz gut bei pete pep­pers zu­sam­men­fas­sung der ers­ten staf­fel auf­ge­ho­ben (ent­hält hef­ti­ge spoi­ler der ers­ten und leich­te spoi­ler der kom­men­den staf­feln).


durch­ge­hend ein gross­ar­ti­ger text aus dem ich ger­ne die hälf­te zi­tie­ren möch­te und beim le­sen stän­dig mit dem kopf nick­te, nicht we­gen ir­gend­wel­cher rhyth­men, son­dern aus zu­stim­mung und freu­de dar­über, dass da je­mand tei­le der welt so wahr­nimmt wie ich.

aber am meis­ten le­se­freu­de hat mir das ende des tex­tes ver­schafft:

Auf sei­nem Thron be­kommt [Ozzy Os­bourne] nicht mit, dass Bill Ward nach dem zwei­ten Song hin­ter sei­nem Schlag­zeug das schwar­ze T-Shirt aus­zieht und mit nack­tem Ober­kör­per wei­ter­trom­melt. Ru­hig und selbst­ver­ständ­lich, in voll­ende­tem Ein­klang mit der ei­ge­nen Ver­gäng­lich­keit. Er ist 77, ver­dammt, und er will nicht wir­ken wie 21.

Es ist die be­rüh­rends­te Ges­te des Ta­ges. Weil sie bei­läu­fig da­von er­zählt, wor­um es beim Me­tal ei­gent­lich geht und im Le­ben über­haupt: um den Mut, die ei­ge­ne Ver­sehrt­heit aus­zu­hal­ten.

und auch wenn ich das ende jetzt (mild) ge­spoi­lert habe, ich emp­feh­le sehr den gan­zen text zu le­sen, auch wenn er hin­ter der spie­gel.de-be­zahl­schran­ke liegt. der link ist ein ge­schen­klink und funk­tio­niert nur 10 mal.


ge­sund­heit!

felix schwenzel in notiert

je­des mal das glei­che, wenn ich mich er­käl­te oder ei­nen grip­pa­len in­fekt hole. am an­fang, wenns in der nase oder im hals kratz, den­ke ich so­wohl „fuck“ als auch, „ach, geht vor­bei“.

wenn sich dann 12-24 stun­den spä­ter zeigt, dass es nicht weg­geht, den­ke ich trotz­dem, „ist mor­gen be­stimmt wie­der weg“. ich bin dann zwar als ge­samt­hal­tung eher schlecht ge­launt, aber noch ar­beits­fä­hig und in der lage klar zu den­ken.

ab tag zwei macht mir mein kör­per dann klar: du machst jetzt erst­mal gar nix, jetzt bin ich dran. er ar­bei­tet auf hoch­tou­ren und ob­wohl ich gar nix ma­che, bin ich er­schöpft wie nach ei­nem 20 ki­lo­me­ter marsch. mein op­tim­nis­mus weicht, ich weiss, dass dau­ert jetzt ne wei­le. hoff­nung keimt, dass es viel­leicht kei­ne gan­ze wo­che dau­ert, son­dern nur ein paar tage.

am drit­ten tag ar­bei­tet der kö­per im­mer noch wie ein ber­ser­ker. so doll, dass er stel­len­wei­se über­hitzt. jetzt lässt er mich nicht ein­mal mehr den­ken. hirn­ak­ti­vi­tät ist of­fen­bar die letz­te prio­ri­tät, ich ver­brin­ge den tag zwangs­läu­fig mehr oder we­ni­ger ve­ge­ta­tiv. und habe durst wie ein ka­mel.

heu­te ist der vier­te tag. wir ha­ben ge­won­nen, mein kör­per und ich. er lässt mich ihn wie­der be­nut­zen und auch den­ken darf ich wie­der. er ist noch ge­schwächt und bit­tet mich hör­bar ihn noch ein biss­chen zu scho­nen, aber das steu­er­rad hat er wie­der un­ter mein nicht im­mer su­per ver­ant­wor­tungs­vol­les kom­man­do ge­ge­ben.


ich mein das ist schon ein tol­les dis­play, re­ti­na und lu­men und al­les. aber der strom­ver­brauch dürf­te ei­ner mitt­le­ren klein­stadt ent­spre­chen.