gerichtsstrasse 23 und metzger platz

felix schwenzel in bilder

bild von frida die vorm ausgang des panke clubs an der gerichtstrasse 23 steht
frida weiss wo es langgeht @panke

ab­ge­se­hen da­von ei­ni­ges an stürm­schä­den am max-jo­sef-metz­ger-platz


… erzeugte alttexty diesen text:

A serene wa­ter­s­cape with a stone em­bank­ment in the fo­re­ground, featuring a still, re­flec­ti­ve body of water mirroring lush green trees and a glimpse of buildings with red and white facades under a clear blue sky, with a discarded plastic bag visible on the em­bank­ment.

chatgpt (o4-mini-high) habe ich gefragt: „kannst du für dieses bild einen alt text verfassen, auf deutsch?“. antwort:

Ein ruhiger Abschnitt des Spandauer Schiff­fahrts­ka­nals in Berlin an einem sonnigen Tag: Im Vor­der­grund ist eine steinerne Ufermauer mit einer darauf liegenden, weißen Plas­tik­tü­te zu sehen. Dahinter spiegelt sich eine Baumreihe sowie ein rotes-weißes Gebäude im glatten Wasser des Kanals, darüber ein klarer, blauer Himmel.

den tipp mit dem da­tei­na­men hat nur chatgpt an­ge­nom­men, aber beide haben einen blick für details (plas­tik­tü­te).

aber mir stellt sich eine ganz andere frage: ist es wirklich sinnvoll dass ich als ver­öf­fent­li­chen­der einen bild­be­schrei­ben­den text verfasse?

weil wenn ich das mache, würde ich gar nicht auf die idee kommen in eine solche de­tail­tie­fe zu gehen. mein alt-text wäre gewesen: „bild vom berlin-spandauer schiff­fahrts­ka­nal“. wenn ich mir besonders viel mühe geben würde, viel­leicht noch ergänzt mit dem satz „an einem sonnigen tag, das wasser glitzert glatt und re­flek­tiert das ufer“.

diese neuen tools machen da definitiv einen besseren, neu­tra­le­ren und sach­li­che­ren job bei der bild­ana­ly­se als ich das jemals könnte. wäre meine sicht ein­ge­schränkt, hätte ich wahr­schein­lich mit dem auf­tau­chen der ersten KI-bild-analyse-tools aufgehört meinen screen­rea­der alt-texte lesen zu lassen und wäre für bilder auf werkzeuge meiner wahl um­ge­stie­gen, die ich nach meinen be­dürf­nis­sen anpassen kann.

einfache testfrage an chatgpt:

kannst du mir die bilder und videos auf wirres.net/articles/morgen… kurz be­schrei­ben?

antwort:

Hier eine kurze Übersicht der vier Medien im Artikel:

  • Foto 1: Am Berlin-Spandauer Schiff­fahrts­ka­nal. Ruhiges Wasser spiegelt dichtes Ufer­ge­hölz und ein rotes/weißes Gebäude, im Vor­der­grund links steht Frida neben einem Baumstamm auf dem schmalen, grasbe­wach­se­nen Uferrand. wirres.net

  • Foto 2: Schat­ti­ger Waldweg in den Rehbergen. Ein breiter, erdiger Pfad zieht sich durch dichtes, grünes Blät­ter­dach, mittig sieht man Frida klein im Schatten zwischen den Bäumen stehen. wirres.net

  • Video 1: Kurzes Loop vom Kanal. Leise Wel­len­be­we­gung auf dem Wasser, Spie­ge­lun­gen der Bäume und des Gebäudes wogen sanft, Blick über eine Stein­mau­er, auf der links ein Plas­tik­tüt­chen liegt. wirres.net

  • Video 2: Frida beim Hecheln. Die kleine, schwarze Pudel-Mix-Hündin liegt auf sandigem Boden, trägt ein hell­blau­es Geschirr, ihre Zunge hängt heraus, im Bild sind auch die Schuhe des Fo­to­gra­fen und die gelbe Leine zu sehen. wirres.net

ernst­ge­mein­te frage, wie sinnvoll ist es überhaupt noch alt-texte zu verfassen, ausser wenn man lediglich auf den zweiten blick sichtbare meta-in­for­ma­tio­nen zu einem bild mit­lie­fern will?

(antworten gerne hier oder auf mastodon oder bluesky.)


[nachtrag 24.06.2025]

ich habe im laufe der dis­kus­si­on gelernt:

  • best practice für alt-texte ist nicht eine fo­to­rea­lis­ti­sche be­schrei­bung, sondern eine knappe be­schrei­bung, ca 140 zeichen lang.
  • das ki-alt-text werkzeug auf bar­rie­re­frei­es.design macht soweit ich verstehe einen guten job und erklärt weiter unten auch die best practices (via markus)
  • so knapp und kurz hab ich bisher alt-texte auch verfasst, wenn ich sie nicht vergessen hab. mach ich dann auch so weiter.
  • wer sich bilder im detail erklären lassen will oder muss, kann KI tools zur de­tail­ier­ten bild­be­schrei­bung nutzen, alt-texte sind eher für die schnelle ori­en­tie­rung

morgenspaziergang vom 22.6.2025

felix schwenzel in bilder

bild vom berlin-spandauer schifffahrtskanal mit frida links im vordergrund
berlin-spandauer schifffahrtskanal wie gemalt

es droht heiss zu wer­den heu­te, bzw. es war um sie­ben uhr (in der son­ne) be­reits ziem­lich warm. fri­da und ich ha­ben uns schat­ti­ge wege durtch die reh­ber­ge und dann am ber­lin-span­dau­er schiff­fahrts­ka­nal ge­sucht und sind gut durch die früh­hit­ze ge­kom­men. aber ei­nen ti­cken zu warm, war es fri­da und mir den­noch.

frida läuft im wald vor, wartet aber auf mich
schattiger weg

ich ent­schul­di­ge mich in­stän­dig für mei­ne der­zei­ti­ge live-foto-pha­se, aber die­ses hier mag ich be­son­ders ger­ne, weil die be­we­gung so sub­til ist.

ab­ge­se­hen da­von dass der spa­zier­gang schat­tig war, wa­ren auch zwei schö­ne hun­de-be­geg­nun­gen da­bei. fri­da in­ter­es­siert sich ja ei­gent­lich nicht so doll für hun­de, also zu­min­dest nicht für die hun­de selbst. ihre aus­schei­dun­gen hin­ge­gen fin­det sie hoch­in­ter­es­sant und ana­ly­siert sie ein­ge­hend.

gros­se hun­de, de­nen wir be­geg­nen, mus­tert sie in der re­gel kri­tisch und be­geg­net ih­nen lie­ber mit ab­stand, bzw. di­rekt ne­ben mir ge­hend. dass sie angst vor grös­se­ren (frem­den) hun­den hat kann man nicht sa­gen, aber sie ist da sehr vor­sich­tig. heu­te lief in den reh­ber­gen ein grau­er gros­s­pu­del vor uns her und führ­te sei­ne men­schen gas­si. er lief ge­nau wie fri­da vor­weg und ana­ly­sier­te aus­schei­dun­gen an­de­rer hun­de und tie­re. fri­da lief auch vor und zeig­te ei­ner­seits kein gros­ses in­ter­es­se am gros­s­pu­del selbst, aber an­de­rer­seits auch kei­ne scheu vor nähe.

nach­dem der gros­se pu­del ir­gend­wo mar­kier­te, stand sie in zwei me­ter ab­stand und war­te­te bis er platz mach­te, da­mit sie sei­ne aus­schei­dung be­gut­ach­ten kön­ne. na­tür­lich weck­te fri­da das in­ter­es­se des gros­sen pu­del und er woll­te nicht nur fri­das aus­schei­dun­gen, son­dern di­rekt die quel­le be­gut­ach­ten. als fri­da das ge­nau 30ms zu lan­ge dau­er­te schnapp­te sie in sei­ne rich­tung um da­mit un­miss­ver­ständ­lich um di­stanz zu bit­ten. das ver­steht nicht je­der hund — oder ge­nau­er, das lässt sich nicht je­der hund ge­fal­len — aber der gros­s­pu­del ver­stand und hielt dann re­spekt­voll ab­stand. bis wir die men­schen und gros­s­pu­del grup­pe über­holt hat­ten dau­er­te es noch ein biss­chen, und alle lie­fen ein stück­chen ge­mein­sam wei­ter, aber alle wa­ren re­spekt­voll-di­stan­ziert.

die an­de­re be­geg­nung war mit ei­nem jun­gen jagd­hund­weib­chen, bzw. weil der mensch der die jun­ge jagd­hün­din be­glei­te­te kein depp war, gab es gar kei­ne be­geg­nung, son­dern nur re­spekt­voll-di­stan­zier­tes an­ein­an­der vor­bei­ge­hen. der (jun­ge) mensch mit der jagd­hün­din war mit ei­nem e-scoo­ter un­ter­wegs und die hün­din lief be­geis­tert frei­lau­fend ne­ben ihm her. so über­hol­ten sie uns, wäh­rend wir kurz pau­se mach­ten. die bei­den dreh­ten dann aber um und woll­ten da lang ge­hen wo wir ge­ra­de pau­se mach­ten und fri­da sich entsch­i­den hat­te sich un­ten, zu mei­nen füs­sen, hin­zu­le­gen.

der jagd­hund­mensch war so um­sich­tig so­wohl sei­nen rol­ler, als auch sei­ne hün­din an die hand und lei­ne zu neh­men und führ­te die et­was auf­ge­reg­te jagd­hün­din und sei­nen rol­ler in 30 cm ab­stand an uns vor­bei. fri­da blieb lie­gen, fe­lix war stolz.



früh und spätspaziergang am 20.6.2025

felix schwenzel in notiert

heu­te ges­tern früh sind fri­da und ich eine run­de um den schä­fer­see ge­lau­fen. dort sind im­mer noch ab­sper­run­gen we­gen der „neu­ge­stal­tung“ des we­ges um den schä­fer­see, aber ei­ni­ges ist auch schon fer­tig. er­staun­lich ist aber, wie lan­ge sol­che bau­ar­bei­ten dau­ern.

frida vor dem schäfersee

am nach­mit­tag sind wir ir­gend­wie in den reg­ber­gen ge­lan­det — ob­wohl ich auf den park ge­ra­de gar kei­ne lust habe. ir­gend­wie hat es fri­da ge­schafft mich da hin zu lot­sen. sie war aber am ende doch ein biss­chen ent­täuscht, weil ich ei­ner­seits früh wie­der nach­hau­se ge­lenkt habe (zu warm), was ihr gar nicht pass­te, weil sie noch sehr un­ter­neh­mungs­lus­tig war. an­de­rer­seits fan­den in den reh­ber­gen heu­te ir­gend­wel­che meis­ter­schaf­ten im disc-gol­fen statt. des­halb konn­ten wir uns nicht wirk­lich frei be­we­gen, aber ich habe mich ge­freut, dass die flie­gen­den schei­ben fri­da nicht ge­reizt ha­ben son­dern ihr egal wa­ren.


ganz ab­ge­se­hen da­von bin ich leicht fas­zi­niert, wie das ipho­ne aus frei­hän­di­gen „live“ fo­tos so sta­bi­le loops baut. man sieht oben dass da viel mit über­blen­dun­gen ge­ar­bei­tet wird, aber auch in der ei­nen oder den zwei se­kun­den die das ipho­ne die­se film­chen auf­nimmt kann im­mer et­was ka­me­ra be­we­gung pas­sie­ren. aus mei­ner bis­he­ri­gen er­fah­rung sind ge­loop­te „live“-fo­tos aber ex­trem sta­bil. das ma­nu­ell, auch mit hil­fe von LLMs, zu sta­bi­li­sie­ren ist (mir) so gut wie un­mög­lich (sie­he voll­mun­di­ge ver­spre­chen). ich finds gut, auch wenn der loop, bzw. die be­we­gung auf dem foto nicht ge­ra­de sub­til ist.


ge­ra­de ist „mei­ne“ mast­o­don in­stanz down: mstdn.io

ich bin da ja schon ewig und woll­te dem be­trei­ber auch schon mal was spen­den, ger­ne auch re­gel­mäs­sig. aber es gibt we­der ei­nen spen­den­link noch hat der ad­min auf mei­nen kon­takt­ver­such re­agiert. im­mer­hin habe ich jetzt das blog des be­trei­bers ge­fun­den: sta­nis­las.blog

wenn leu­te blog­gen, bzw. ich ihr blog le­sen kann, ist das gleich ein ganz an­de­res ver­hält­nis als „ir­gend­wer im netz“. trotz­dem bin ich leicht be­sorgt. ich habe mir noch­mal er­klä­ren las­sen wie (theo­re­ti­sche) mast­o­don um­zü­ge von in­stanz zu in­stanz funk­tio­nie­ren — und of­fen­sicht­lich kann man da we­der sei­ne posts noch die da­mit ver­knüpf­ten kom­men­ta­re und li­kes mit­neh­men. das ist sehr un­be­frie­di­gend und un­fle­xi­bel, zu­mal ich mich auf die­se mast­o­don-in­stanz als re­ak­ti­ons- und kom­men­tar-ka­nal ver­las­se. bleibt mir erst­mal nur zu hof­fen dass die bis­he­ri­ge lang­le­big­keit der in­stanz wei­ter­geht, das ak­tu­el­le pro­blem bald ge­löst ist oder dass mir eine selbst­ge­hos­te­te lö­sung über den weg läuft, de­ren be­trieb ich mir zu­traue und die mir zu­sagt, bzw. das nö­ti­ge grund­ver­trau­en gibt.


nach­trag 21.06.2025 16:20 uhr:

mstdn.io geht wie­der. ich habe aus­ser­dem ge­schafft mei­nem mast­o­don-in­stanz-be­trei­ber et­was zu spen­den, auch wenn of­fen­bar über­all die spen­den links ent­fernt sind. über das blog zu git­hub — wo kein spen­den-link ak­ti­viert war — emp­fahl mir chatgpt es doch mal bei ko-fi.com zu pro­bie­ren. das hat ge­klappt. füh­le mich bes­ser.

aus­ser­dem hab ich kom­men­ta­re mal ex­pe­rie­men­tell ak­ti­viert. für die­se sei­te hier­lang: kom­men­tie­ren


iPompidou

felix schwenzel in artikel

stewart hicks erklärt sehr nach­voll­zieh­bar, warum das centre pompidou so ein gross­ar­ti­ges gebäude ist. wenn man überlegt, dass es fast so alt ist wie ich, aber gerade mal 5% so alt aussieht wie ich, ist das schon er­staun­lich. es sieht nicht nur modern aus, sondern immer noch irgendwie neu.

sehr schön fand ich stewart hicks be­haup­tung, dass das centre pompidou kon­zep­tio­nell und ar­chi­tek­to­nisch unsere moderne kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur vor­weg­nahm. dadurch dass das centre pompidou alle technik nach aussen stülpt, ist es innen ultra-flexibel und kann jede ge­wünsch­te funktion über­neh­men.

ich habe vergessen ob ichs bei john gruber oder anderswo gelesen habe, aber das iphone — oder allgemein moderne computer mit touch-screen, ich sag im folgenden der ein­fach­heit halber trotzdem nur „iphone“ — sind deshalb so uni­ver­sell, weil sie zwar alle technik innen ver­ste­cken, aber jede vor­stell­ba­re funktion nach aussen stülpen können. ein iphone kann eben ein telefon sein, ein fax oder gar ein filofax, eine bi­blio­thek oder eben auch ein museum. die idee, das konzept hinter beiden, dem centre pompidou und dem iphone, ist das gleiche: 100% fle­xi­bi­li­tät ohne dass einem haus­tech­nik oder mi­croele­tro­nik im weg stehen.

man muss leider sagen, dass das iphone es leichter hat flexibel zu sein als das centre pompidou. virtuell ist einfach um die 100% leichter als gebaut.

auf dem iphone haben menschen mitt­ler­wei­le gelernt, rein funk­tio­nel­le konzepte und einen sehr hohen abs­trak­ti­ons­grad hin­zu­neh­men. in der welt der ar­chi­tek­tur hängen die menschen nach wie vor dem skeu­omor­phis­mus nach. ein haus soll ge­fäl­ligst wie ein haus aussehen, also am besten mit giebel und gardinen hinter den fenstern. chatgpt hat, wie ich finde, sehr schön die de­fi­ni­ti­on von skeu­omor­phis­mus, aber eben auch an die er­war­tun­gen an ar­chi­tek­tur, auf einen kurzen satz ein­ge­dampft

Skeu­omor­phis­mus ist Design, das moderne Dinge wie alte Vorbilder aussehen lässt.

 

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das bild hat chatgpt ge­zeich­net, promt:

kannst du das centre pompidou mit bleistift skiz­zie­ren, ganz mi­ni­ma­lis­tisch?

danach hab ich gebeten:

das sieht sehr gut aus. ein ganz bisschen mehr details?


morgenspaziergang vom 19.6.2025

felix schwenzel in bilder

weil die bei­fah­re­rin mir ges­tern die hälf­te der m&m’s weg­ge­ges­sen hat wir in un­se­rer ehe al­les ge­recht tei­len, zog es mich beim mor­gen­spa­zier­gang heu­te wie­der zum ubahn­hof schwartz­kopffstras­se um m&m’s zu kau­fen. dort hat­te ich ges­tern m&m’s zu ei­nem güns­ti­gen ki­lo­preis von 6,10 € er­hal­ten (sie­he shrink­fla­ti­ons­aus­gleich).

die mor­gen­spa­zier­gän­ge star­ten fri­da uns ich meis­ten ohne plan. wir schau­en wo es uns hin­zieht. mich zieht es der­zeit nicht so sehr ins grü­ne, we­gen pol­len aber auch weil die grä­ser ge­ra­de ihre gran­nen ver­tei­len, die fri­da zwar egal sind, ihr aber trotz­dem scha­den könn­ten.

wir fol­gen dann un­se­ren na­sen, mal ma­che ich vor­schlä­ge fürs ab­bie­gen, mal fri­da.

morgenspaziergang vom 19.6.2025

das er­geb­nis ist dann oft eine zick­zack-rou­te mit gro­ber rich­tungs­vor­ga­be und dem gro­ben ziel ei­ner ubahn­sta­ti­on oder bus­hal­te­stel­le, von der wir wie­der nach­hau­se kom­men.

un­ter­wegs se­hen wir dann viel, un­ter an­de­rem geo­me­trie und luft oder wie häu­ser ihre kle­be­strei­fen nach hit­ze­ein­wir­kung zei­gen.

je­den­falls sind wir dann wie­der an der schwartz­kopffstras­se ge­lan­det, m&m’s gab es noch im au­to­ma­ten, aber er woll­te kei­ne m&m’s mehr raus­rü­cken. der au­to­mat be­haup­te­te m&m’s sei­en leer. wie ichs mir ge­dacht hat­te, der gier nach­zu­ge­ben oder sein schick­sal zu sehr her­aus­zu­for­dern bringt am ende nur schlech­te lau­ne, ich hät­te fri­das vor­schlag in die reh­ber­ge zu ge­hen viel­leicht doch fol­gen sol­len.


shrinkflations­­aus­­gleich

felix schwenzel in artikel

das wort „shrink­fla­ti­on“ habe ich zu­erst bei spie­gel.de (€) ge­le­sen. das war im rah­men der all­jähr­li­chen wer­bung con­tent part­ner­schaft (mei­ne wor­te) von spie­gel on­line mit food­watch. spie­gel.de macht das je­des jahr: über die wahl des „gol­de­nen wind­beu­tels“ be­rich­ten, zur teil­nah­me an der ab­stim­mung auf­ru­fen und die her­stel­ler um stel­lung­nah­me bit­ten.

wha­te­ver. ich be­nut­ze ja sehr ger­ne au­to­ma­ten, zum bei­spiel die zu­cker­wa­ren-au­to­ma­ten auf u-bahn­stei­gen. ich lie­be den ner­ven­kit­zel (fällt das pro­dukt nach der spi­ral­dre­hung run­ter oder klemmt’s, funk­tio­niert die bar­geld­rück­ga­be, hat je­mand in die aus­ga­be­schub­la­de ge­kackt?). für zwei euro gibts dort ne sehr gross aus­se­hen­de tüte er­nuss m&m’s. die pa­ckung sieht so gross aus, als sei­en 200 gramm drin, in echt sind’s aber nur 82 gramm, ki­lo­preis 24,39 €. on­line kann man die 82 gramm pa­ckun­gen für ca. 1,20 €, kau­fen (ki­lo­preis 13,68 €).

der 250 gramm beu­tel m&m’s kos­tet on­line ca. 3,70 € (ki­lo­preis 14,92 €). im u-bahn-au­to­ma­ten zah­le ich also un­ge­fähr 90 % mehr als on­line und wahr­schein­lich auch im su­per­markt.

heu­te vor der rück­fahrt nach dem mor­gen­spa­zier­gang habe ich wie­der 2 € in den au­to­ma­ten ge­wor­fen, die 34 ge­wählt und mich ge­freut dass nie­mand in die aus­ga­be­schub­la­de ge­kackt hat. da­nach freu­te ich mich noch mehr, denn die m&m’s spi­ra­le des au­to­ma­ten dreh­te sich mun­ter wei­ter und warf noch 3 wei­te­re pa­ckun­gen ab. von wei­te­ren käu­fen habe ich ab­ge­se­hen, weil ich stets ver­su­che mei­ne gier zu un­ter­drü­cken.

aber da­mit ist mir jetzt aus­glei­chen­de shrink­fla­ti­ons-ge­rech­tig­keit wie­der­fah­ren und ich habe m&m’s am au­to­ma­ten für ei­nen güns­ti­gen ki­lo­preis von 6,10 € er­hal­ten.

foto von 4 82 gramm packungen m&m’s
328 g m&m’s für 2 €

It took me four years to learn to paint like Raphael but a lifetime to paint like a child.

scha­de dass vsauce seit 2 jah­ren kei­ne neu­en vi­de­os mehr pos­tet, aber schön das vsauce bis vor zwei jah­ren sehr vie­le un­glaub­lich gute vi­deo ge­pos­tet hat (zum bei­spiel das hier).

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mir ist schon klar, dass ich die bei­zeich­nung „dra­ma­ti­scher him­mel“ hier in­fla­tio­när nut­ze. aber die­ser him­mel ist gar nicht dra­ma­tisch, son­dern zu gut um wahr zu sein. ich sehe den him­mel und den­ke: „le­cker!“ oder „boar!“. je­den­falls find ich den him­mel gut.

und wie im­mer lässt ei­nen der him­mel se­hen was man will. hier lässt er mich, fast schon ein biss­chen platt, an v wie vend­at­ta oder guy faw­kes den­ken. ich fra­ge mich im­mer ob der film wirk­lich so gut war wie ich mei­ne mich zu er­in­nern. wahr­schein­lich eher nicht, aber an die­sen him­mel muss ich mich gar nicht er­in­nern, er steht ja di­rekt vor mir. und er hat sich glat­te der 4 von 5 stern­chen ver­dient. sich selbst gönnt er in ein paar stun­den aber si­cher sehr viel mehr stern­chen. so um die zwei bis drei tau­send wer­den da wohl spä­ter sicht­bar sein.

(4/5)

brutalismus 2.0 und 1.0 (von links nach rechts)

felix schwenzel in bilder


morgenspaziergang-link vom 17.6.2025

felix schwenzel in bilder

selfi vor der eingangstür des „institut für alles mögliche“
institut für alles mögliche

ich habe ein fai­ble für den leicht iro­ni­schen ge­brauch des wor­tes in­sti­tut. tol­les wort ei­gent­lich.

Be­deu­tun­gen:

[1] Ein­rich­tung mit ei­ge­ner Ver­fas­sung (Kon­sti­tu­ti­on), meis­tens eine An­stalt, die wis­sen­schaft­li­chen Ar­bei­ten, der For­schung, der Er­zie­hung oder Ähn­li­chem dient

[2] um­gangs­sprach­lich: Ge­bäu­de, in dem sich [1] be­fin­det

[3] Recht: durch recht­li­che Be­stim­mun­gen ge­schaf­fe­nes Rechts­ge­bil­de

Her­kunft:

von la­tei­nisch in­sti­tu­tum → la „Ein­rich­tung, Sit­te, Brauch; Un­ter­neh­men, Vor­ha­ben“, ab­ge­lei­tet von in­sti­tue­re → laauf­stel­len, un­ter­neh­men, ein­rich­ten, ein­set­zen, er­rich­ten, ord­nen[1]


fri­da hat in letz­ter zeit mor­gens kei­nen bock auf ihr all­tags­es­sen. nach dem ser­vie­ren schaut sie uns meis­ten mit ei­nem srs­ly-blick an und lässt das es­sen erst mal ste­hen — in er­war­tung von et­was bes­se­rem. nach ca. 30 mi­nu­ten frisst sie’s dann, lässt aber pla­ka­tiv im­mer ei­nen gu­ten rest, den sie dann mit­tags isst.

heu­te ge­lernt, mit ein biss­chen ge­rie­be­nen par­me­san isst sie das zeug so­fort und rest­los auf.


wenn die weiden trauer tragen

felix schwenzel in bilder


live fotos

felix schwenzel in bilder

ich bin ja sehr froh mit der art, wie ich hier ei­ge­ne vi­de­os na­tiv ein­bin­den kann, ohne über you­tube oder ir­gend­ein CDN zu ge­hen. in den letz­ten wo­chen habe ich auch wie­der­holt live-fo­tos oder vi­de­os ge­pos­tet. die wur­den dann al­ler­dings nicht in iOS oder auf dem ipad an­ge­zeigt. ich hab ne wei­le ge­braucht, bis ich heu­te die be­deu­tung des <vi­deo> at­tri­buts play­sin­line be­grif­fen habe. das führt dazu, das vi­de­os die ge­mu­ted sind (oder kei­nen sound track ha­ben) auch auf iOS oder dem ipad im brow­ser ab­ge­spielt wer­den. das vi­deo soll­te jetzt also auch auf iOS und ipa­dos funk­tio­nie­ren.

ich habe im­mer dar­auf ge­war­tet, dass in­sta­gram live-fo­tos un­ter­stützt. tut es aber of­fen­sicht­lich bis heu­te nicht. so sieht das live foto oben aus, wenn ich es (per app) bei in­sta­gram hoch­la­de: in­sta­gram.com/p/DK6sQ0nM3f0/

ent­täu­schend und ein wei­te­rer grund pri­mär auf ei­ge­ne tech­nik zu set­zen. ob­wohl wit­zi­ger­wei­se funk­tio­niert das ive-foto (wenn ich es vom te­le­fon auf den rech­ner air­drop­pe und dann im brow­ser hoch­la­de) auch auf blues­ky und mast­o­don.


noch­mal zur tech­nik; das live foto, dass ich auf den rech­ner air­dropp­te, hat 2,8 MB. mit dem fol­gen­den ffmpeg-be­fehl wird es für das web op­ti­miert und auf 733 KB re­du­ziert. das ist kein gros­ser un­ter­schied mehr zu ei­nem re­gu­lä­ren foto. das könn­te ich künf­tig auch kir­by ma­chen las­sen (weils geht und prak­tisch wäre), aber so oft mach ich das ja auch nicht.

ffmpeg -i IMG_3070.mov \
  -c:v libx264 \
  -preset slow \
  -crf 23 \
  -pix_fmt yuv420p \
  -vf "scale='min(1280,iw)':'-2'" \
  -c:a aac \
  -b:a 128k \
  -movflags +faststart \
  optimized.mp4

gepannt am morgenspaziergang am 15.6.2025

felix schwenzel in bilder

fria und ich muss­ten heu­te we­gen fri­das ver­dau­ung et­was frü­her los. un­ter­wegs ha­ben wir ei­nen fuchs ge­se­hen (muss­te dem drang wi­der­ste­hen „den fuchs ge­se­hen“ zu schrei­ben). ir­gend­wann fing er an zu schrei­en, fast wie ein trut­hahn. wir wis­sen nicht war­um, aber was ich jetzt wie­der ver­stan­den habe ist, war­um man sagt man sei ge­spannt. denn als fri­da dem fuchs nach­lausch­te, war ihr gan­zer kör­per äus­serst ge­spannt.


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carl sa­gan sagt hier ei­gent­lich al­les was man so sa­gen kann zur fra­ge „is the­re any type of God to you?“. in ei­nem satz: man muss da schon dif­fe­ren­zie­ren und sehr ge­naue spra­che be­nut­zen. mir ge­fiel das al­les sehr, auch die art wie fra­gen­der und ant­wor­ten­der mit­ein­an­der um­gin­gen. das ist bei die­ser art dis­kus­si­on ja nicht im­mer ge­ge­ge­bem.

weil mir das vi­deo so gut ge­fiel, habe ich aus der you­tiu­be tran­skrip­ti­on und mit hil­fe von chatGPT und et­was kor­rek­tur­le­sen ei­nen les­ba­ren text er­stellt. wer das auf deutsch le­sen will kann ja selbst ein LLM in der nähe fra­gen.


Q: My ques­ti­on is: Gi­ven all the­se demo­ti­ons, what is your per­so­nal re­li­gi­on, or is the­re any type of God to you? Like, is the­re a pur­po­se, gi­ven that we'­re just sit­ting on this speck in the midd­le of this sea of stars?

Now, I don't want to duck any ques­ti­ons, and I'm not go­ing to duck this one, even though I have high re­li­gious per­so­na­ges who are clo­se fri­ends of mine in this room.

But let me ask you: What do you mean when you use the word God?

Q: Well, I guess what my ques­ti­on is… it's like: Is the­re a pur­po­se? I mean, gi­ven all the­se demo­ti­ons, why don't we just blow our­sel­ves up?

Why don't we?

Q: Yeah… What is our pur­po­se?

I mean, let me turn the ques­ti­on around: If we do blow our­sel­ves up, does that dis­pro­ve the exis­tence of God?

Q: No, I guess not.

I mean, it'll be a litt­le late to make the dis­co­very, but still, yeah…

Q: I guess what I'm as­king is, sin­ce we kind of make God al­most go away in this — and I don't mean he, be­cau­se who knows what God is

But still, say­ing he makes it sort of icky, does­n't it?

Q: Yeah. It's tough.

We like it to be a he, don't we?

Q: Yeah. We'­ve been trai­ned to think of it as a he. It seems that th­rough the ages, hu­mans have crea­ted a my­tho­lo­gi­cal frame­work that has al­ways in­vol­ved some kind of hig­her spi­ri­tu­al powers.

Every hu­man cul­tu­re has done that.

Q: As that goes away — as we know more and more — it seems har­der and har­der to pro­ve that any­thing might exist like that. Whe­re does that lea­ve us?

On our own.

Which, to my mind, is much more re­spon­si­ble than ho­ping that so­meone will save us from our­sel­ves, so we don't have to make our best ef­forts to do it our­sel­ves.

And if we'­re wrong, and the­re is so­meone who steps in and sa­ves us — okay, tha­t's all right. I'm for that. But we'­ve, you know, hedged our bets. It’s Pas­cal's bar­gain run back­wards.

I'll say an­o­ther word. The word God co­vers an enorm­ous ran­ge of dif­fe­rent ide­as. And you re­co­gni­ze that in the way you phra­sed the ques­ti­on — run­ning from an out­si­zed, light-skin­ned male with a long white be­ard sit­ting in a thro­ne in the sky and tal­ly­ing the fall of every spar­row (for which the­re is no evi­dence to my mind — if any­bo­dy has some, I sure would like to see it) — to the kind of God that Ein­stein or Spi­no­za tal­ked about, which is very clo­se to the sum to­tal of the laws of the uni­ver­se.

Now, it would be cra­zy to deny that the­re are laws in the uni­ver­se. And if that’s what you want to call God, then of cour­se God exists.

And the­re are all sorts of other nu­an­ces. The­re is, for ex­am­p­le, the de­ist God that many of the foun­ding fa­thers of this coun­try be­lie­ved in — alt­hough it is a se­cret who­se name may not be spo­ken in some cir­cles — a do-not­hing king, the God who crea­tes the uni­ver­se and then re­ti­res, and to whom pray­ing is sort of point­less. He's not here. He went so­me­whe­re else. He had other things to do.

Now, tha­t's also a God. So when you say “Do you be­lie­ve in God?” — if I say yes, or if I say no, you have lear­ned ab­so­lut­e­ly not­hing.

Q: I guess I'm as­king you to de­fi­ne yours, if you have one.

But why would we use a word so am­bi­guous, that me­ans so many dif­fe­rent things?

Q: It gi­ves you free­dom to de­fi­ne it.

It gi­ves you free­dom to seem to agree with so­meone else with whom you do not agree. It co­vers over dif­fe­ren­ces. It makes for so­cial lu­bri­ca­ti­on.

But it is not an aid to truth, in my view. And the­r­e­fo­re, I think we need much shar­per lan­guage when we ask the­se ques­ti­ons.

Sor­ry to take so long in ans­we­ring this, but this is an im­portant is­sue.


morgenspaziergang vom 14.6.2025

felix schwenzel in bilder

son­nig, glit­ze­rig, warm. fri­da fands gut, ich auch.


aufbackbrötchen → panini

felix schwenzel in rezepte

das hier ist nicht wirk­lich ein re­zept, son­dern et­was was ich in den letz­ten ta­gen öf­ter ge­macht habe und für le­cker und mit­tei­lens­wert be­fun­den habe. im prin­zip ba­cke ich mir im kon­takt­grill aus auf­back­bröt­chen le­cke­re, crun­chy, heis­se pa­ni­ni. dau­ert ge­ra­de mal 3-5 mi­nu­ten und man muss kei­nen ofen vor­hei­zen und dreck macht es auch fast kei­nen.

man kann zwi­schen die bröt­chen/brot­hälf­ten na­tür­lich alle pa­cken, ich habe mich auf je eine schicht sam­bal olek, käse und schin­ken ein­ge­pen­delt. ein biss­chen cris­py chi­li öl run­det das sehr gut ab. im grill las­se ich die din­ger 3-4 mi­nu­ten und nach ca. 2 mi­nu­ten dre­he ich die bröt­chen ein­mal.


in mei­nem RSS rea­der gibt es eine funk­ti­on „her­un­ter­la­den“. wenn ich die kli­cke wer­den ge­kürz­te ar­ti­kel im RSS feed von der ori­gi­nal-web­site ge­la­den und im feed-rea­der an­ge­zeigt. so kann ich meis­ten wired.com ar­ti­kel le­sen. wenn man die­sen ar­ti­kel im brow­ser auf­ruft, stösst man ge­ge­be­nen­falls (4 ar­ti­kel kann man auf wired.com wohl ohne abo le­sen) an eine pay­wall:

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den ar­ti­kel über die ent­ste­hung von ste­ve jobs stand­ford rede habe ich ger­ne ge­le­sen — mehr dazu wei­ter un­ten. aber weil ich den ar­ti­kel na­tür­lich zu le­sen emp­feh­le, muss ich hier wohl auch eine an­lei­tung pos­ten, wie man ihn le­sen kann, wenn man an die pay­wall stösst. ei­gent­lich ganz leicht. ein­fach fol­gen­des im ter­mi­nal (auf dem mac ter­mi­nal.app) ein­ge­ben:

curl https://www.wired.com/story/how-steve-jobs-wrote-the-greatest-commencement-speech-ever/ > steve.html

da­nach liegt eine da­tei ste­ve.html auf der fest­plat­te, die man ein­fach mit dem brow­ser öff­nen kann. bei mir lau­tet die url dann file:///Users/ix/ste­ve.html. bil­der und al­les sind vor­han­den.

sehe ge­ra­de (nach et­was goog­len), so geht’s auch:

je­den­falls: der ar­ti­kel im ste­ve jobs ar­chiv geht be­reits ein we­nig dar­auf ein, wie schwer es jobs ge­fal­len ist die rede zu schrei­ben. aber der wired.com-ar­ti­kel geht da et­was mehr in die tie­fe. ste­ve jobs war so ver­zwei­felt, dass er aa­ron sor­kin über­re­de­te ihm zu hel­fen (sor­kin mel­de­te sich nie zu­rück) und zwi­schen­durch ver­such­te er sei­nen freund mi­cha­el haw­ley zu über­re­den, dass er die rede hal­ten sol­le. tat­säch­lich dürf­te mi­cha­el haw­ley ste­ve jobs die ent­schei­den­den be­stär­kun­gen und tipps ge­ge­ben ha­ben:

Hawley loved Jobs’ idea of opening with his own ex­pe­ri­ence of not gra­dua­ting from college.

“He had the closing idea before he had any of the content of the speech,” Hawley said. He urged Jobs to streng­then the kicker. “Like a good comedian telling a joke, or a good composer writing a piece of music, you want to be sure to nail the punch line, so I think maybe think more about the ending,” he wrote to Jobs in an email. “I like your Whole Earth re­coll­ec­tion a lot. I grew up with it too. Even the phrase WHOLE EARTH taps a powerful idea­li­stic un­der­cur­rent.” He suggested a few tweaks and reminded Jobs that he’d have to explain what the catalog was. As Hawley told Markoff, “I said, ‘Look, this was Google for our ge­ne­ra­ti­on … And I said for god’s sake, give credit to Stewart Brand, whose poetic touch infused all that and so much more.”

der witz der rede ist natürlich, dass steve jobs dem abschluss-jahrgang nicht einfach nur ein paar gute tipps vorträgt, sondern eben von sich erzählt, auf (für ihn) un­ge­wöh­lich offene art. er erzählt die klas­si­sche ge­schich­te vom tel­ler­wä­scher zum millionär, aber eben ganz per­sön­lich, ego­zen­trisch — und damit ganz neu. seine schluss­fol­ge­run­gen bekommen die nötige schlag­kraft, weil er sich als mensch öffnet. aber noch ent­schei­den­der oder be­ru­hi­gen­der ist zu sehen, dass auch ein mensch wie steve jobs für so eine rede wirklich mit sich ringen muss und an den rand der ver­zweif­lung beim schreiben gerät.

wahrhaft neue dinge kommen nur aus einem selbst, aber sie raus zu holen ist unfassbar harte arbeit.


morgenspaziergang am freitag den 13.6.2025

felix schwenzel in bilder

frida mit ball in den rehbergen

heu­te in der ka­me­ra app ent­deckt, wie man auf 16:9 for­mat um­stellt. of­fen­sicht­lich lebe ich un­ter ei­nem stein.