zeit­ma­ga­zin.de: Eu­ro­pa­par­la­ment: Bernd bleibt   #

vor ein paar mo­na­ten hat­te ich schon­mal ein bernd-pos­selt-por­trait ver­linkt, aber die­ses hier ist bis auf das et­was doo­fe ende ganz hin­reis­send ge­schrie­ben. oder um es mit ma­thi­as ri­chels wor­ten aus­zu­drü­cken:

Man kann diesen Mann nicht mehr unsympathisch finden.

  ven­tur­ebeat.com: 25 Ye­ars Of IMDb   #

die ge­schich­te und der sta­tus der imdb, auf­ge­schrie­ben von paul sa­wers.

IMDb has helped create over the past 25 years is a sort of de facto guide used by millions to determine how good a movie is. The IMDb top 250, which seems to be permanently topped by The Shawshank Redemption, is like a crowdsourced compendium of public opinion.

ich ver­las­se mich, be­vor ich ei­nen film an­gu­cke, bei der be­stim­mung ob ein film was taugt, ja lie­ber auf rot­ten to­ma­toes, aber als nach­schla­ge­werk für schau­spie­ler und mei­ne lieb­lings­ru­brik „goofs“, nut­ze ich die imdb auch sehr re­gel­mäs­sig.

  t3n.de: Uber­space: Das et­was an­de­re Hos­ting-Un­ter­neh­men im Por­trait   #

cas­par to­bi­as schlenk:

Ihr Firmenlogo ist eine Rakete, doch sie sind ein Gegenentwurf zu den Startups von Rocket Internet. Ohne Millionen von Investoren wächst der Hosting-Anbieter Uberspace Jahr für Jahr. Auch sonst ist das Unternehmen anders: Kundensupport ist Chefsache, die User zahlen, so viel sie möchten, das Team ist überall in Deutschland verstreut. Ein Portrait der Anti-Rakete.

die­ser ar­ti­kel hat mei­ne ent­schei­dung mit die­sem blog zu uber­space zu zie­hen deut­lich ver­ein­facht.

  dirk­von­geh­len.de: Vom Pro­dukt zum Pro­zess – am Bei­spiel Por­no   #

der wan­del der por­no-in­dus­trie als „eine Art Vor­bo­te für Kul­tur und Me­di­en“.

  12app.ch: «Zei­tun­gen sind zäh. Sie ster­ben lang­sam»   #

emi­ly bell:

Die richtige Bildung beginnt mit der Lektüre der «New York Times» …
Aber noch mehr als das: Ohne richtige Bildung verstehen Sie die «New York Times» nicht. Das ist die Art von Verbindung mit den Menschen, die einen Medientitel für die Zukunft rüstet.

Aber soll ich Ihnen sagen, welches das grösste Risiko ist, das Journalisten heute eingehen können?
Welches?
So weiterzumachen wie bisher.

  me­di­um.com: Nie­der­gang der Deut­schen Bank: Ein­bli­cke   #

ro­bert ba­sic:

Arschlöcher ziehen Arschlöcher an

schwer zu le­sen (ba­sic halt), aber das zi­tat fand ich gut. gilt über­all. nicht nur bei der deut­schen bank.

  turi2.de: Blatt­kri­tik: Tim Wolff, Chef­re­dak­teur „Ti­ta­nic“, über „Tichys Ein­blick“.   #

le­sens­wert und auch ein biss­chen lus­tig.

  zeit.de: Be­din­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men: Lasst Ar­beit Er­fül­lung wer­den   #

da­ni­el häni und phil­ip kov­ce über das be­din­gungs­lo­se grund­ein­kom­men:

Warum haben wir also noch kein bedingungsloses Grundeinkommen? Weil wir noch nicht auf den Gedanken verzichten wollen, dass die anderen nichts mehr tun würden, wenn ihre Existenz bedingungslos gesichert wäre. Weil wir noch nicht darauf verzichten wollen, dass die anderen etwas tun müssen, damit ihre Existenz gesichert ist. Weil wir den anderen noch nicht jene Eigenverantwortung zusprechen, die wir für uns selbst in Anspruch nehmen.

Früher haben wir das Wasser am Dorfbrunnen geholt. Heute gibt es überall dort Wasserhähne, wo wir Wasser brauchen. Als die Idee aufkam, Wasserleitungen zu verlegen, waren die Bedenken groß: Dann treffen wir uns nicht mehr am Brunnen. Das Miteinander fällt auseinander. Und wer bitte kontrolliert, dass die anderen den Wasserhahn auch abstellen und nicht missbrauchen? Genauso selbstverständlich wie der Wasserhahn heute für uns ist, wird das Grundeinkommen nach seiner Einführung sein.

  deutsch­land­ra­dio­kul­tur.de: Büch­ner-Preis­trä­ger Rai­nald Goetz - Die Hei­lig­keit der Schrift   #

rai­nald goetz:

Nichts ist mehr einfach, wenn man viel liest, kein Problem, keine Alternative ist mit fünf lauten Worten und noch mehr Überzeugung, mit Glaubenssätzen und Denkschablonen zu lösen und aus der Welt zu schaffen. Das ruhige Nachvollziehen konträrer Gedanken oder widersprüchlichster Gefühlserfahrungen, diese einsame Tätigkeit auch des Lesens, immer weiter entfernt man sich von den Selbstverständlichkeiten der verschiedenen Gruppen, auch von diesen Gruppen selbst, von der Möglichkeit, in ihnen zu existieren.

(zi­tat ge­fun­den von chris­toph kap­pes)

  schu­le­so­cial­me­dia.com: War­um Di­gi­tal De­tox Non­sen­se von Pri­vi­le­gier­ten ist   #

phil­ip­pe wampf­ler:

Diese Pathologisierung der Kommunikation ist es, was mich […] besonders stört: Eine bestimmte Form von Kommunikation wird zu einem Gift hochstilisiert, zu einer Krankheit, einer Sucht. Zudem sei sie unecht – während der Auszeit habe Van Rooijen nämlich »mit realen Menschen« zu tun gehabt und »wirkliche Freundschaften« aufgebaut.

Dieser digitale Dualismus macht aus der ganzen Detox-Mission ein verunglücktes gedankliches Konstrukt. Auch persönliche Gespräche verkleben uns in gewissen Situationen das Hirn, »eine Krake mit zwölf Köpfen«, deren Nachrichten man nicht so schnell beantworten könne, wie neue reinkommen, sind für mich Rechnungen im Briefkasten, der Small-Talk im Bus, Telefongespräche, forcierte Diskussionen am Arbeitsplatz etc.


mangel als geschäftsidee

felix schwenzel in artikel

ti­mo­theus hött­ges, vor­stands­vor­sit­zen­der deut­sche te­le­kom, in ei­ner pres­se­mit­tei­lung zur netz­neu­tra­li­tät (via):

Gegner von Spezialdiensten behaupten, kleine Anbieter könnten sich diese nicht leisten. Das Gegenteil ist richtig: Gerade Start-Ups brauchen Spezialdienste, um mit den großen Internetanbietern überhaupt mithalten zu können. Google und Co. können sich weltweite Serverparks leisten, damit die Inhalte näher zu den Kunden bringen und die Qualität ihrer Dienste so verbessern. Das können sich Kleine nicht leisten. Wollen sie Dienste auf den Markt bringen, bei denen eine gute Übertragungsqualität garantiert sein muss, brauchen gerade sie Spezialdienste. Nach unseren Vorstellungen bezahlen sie dafür im Rahmen einer Umsatzbeteiligung von ein paar Prozent. Das wäre ein fairer Beitrag für die Nutzung der Infrastruktur. Und es sorgt für mehr Wettbewerb im Netz.

till fai­da, ge­schäfts­füh­rer der eyeo gmbh, in ei­nem in­ter­view über die zie­le sei­nes pro­dukts ad­block plus:

Wir haben sehr gute und erfolgreiche Ideen, wie Online-Werbung besser und nachhaltiger werden kann. Das können wir allerdings nicht alleine umsetzen, weil wir selbst keine Werbung gestalten, suchen daher nach Partnern, um mit ihnen an der Zukunft der Online-Werbung zu arbeiten. Dazu zählt jeder Vermarkter, jedes Werbenetzwerk, große Publisher und jeder Marktteilnehmer, der die Möglichkeit hat, Werbeformen zu bestimmen und an neuen und altenativen Produkten zu arbeiten.

er­staun­lich wie ähn­lich bei­de aus­sa­gen klin­gen. man könn­te den ein­druck ge­win­nen, fai­da und hött­ges ar­bei­te­ten für hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen oder be­ra­tungs­un­ter­neh­men, der eine für ver­la­ge, der an­de­re für „start­ups“.

über die aus­sa­gen von fai­da sagt ur­su­la scheer in der faz:

Mafiamethoden? Wegelagerei? […] Wie anders soll man das Geschäftsmodell seiner Firma Eyeo beschreiben?

Faida würde niemals von Erpressung sprechen. Er nennt es „Zusammenarbeit mit Partnern“ und formuliert Sätze wie: „Wir schaffen Lösungen für Publisher.“ Lösungen für ein Problem allerdings, das Eyeo selbst mit seinem Produkt allein zu dem Zweck schafft, um es für zahlende Kunden wieder aus der Welt zu räumen.

über die such­funk­ti­on der faz fin­det man die wor­te „ma­fia­me­tho­den“, „we­ge­la­ge­rei“ oder „er­pres­sung“ im zu­sam­men­hang mit der te­le­kom in der faz nicht. da­bei liegt die as­so­zia­ti­on nicht weit ent­fernt:

„Schönes Start-up haben Sie da. Wäre doch schade, wenn da mal eine Verbindung wackeln oder abbrechen würde“ twitter.com/ovoss/status/6…

Mathias Schindler (@presroi29.10.2015 9:48

EU-Parlament stimmt gegen Netzneutralität bit.ly/1ND3r87 via @netzpolitik pic.twitter.com/mfIsb4AiMk

Sven (@inselblog29.10.2015 19:15

die grund­sätz­li­che ge­schäfts­idee hin­ter ad­blo­cker-ge­schäft von eyeo und dem in­ter­net-zu­gangs­ge­schäft der te­le­kom äh­nelt sich er­staun­lich. ei­gent­lich steckt da­hin­ter eine ur­alte idee: ak­tiv die ver­knap­pung von re­sour­cen vor­an­trei­ben und die knapp ge­wor­de­nen re­sour­cen für gu­tes geld an re­sour­cen-ab­hän­gi­ge ver­kau­fen.

eyeo li­mi­tiert die aus­lie­fe­rung von an­zei­gen sehr er­folg­reich, so er­folg­reich, dass es sich für die durch­lei­tung von „ak­zep­ta­blen“ an­zei­gen sehr gut be­zah­len las­sen kann.

die te­le­kom (und mehr oder we­ni­ger alle deut­schen te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter) li­mi­tie­ren und ver­teu­ern den in­ter­net­zu­gang seit jah­ren so er­folg­reich, dass deutsch­land ne­ben un­garn of­fi­zi­ell das teu­ers­te mo­bi­le in­ter­net in eu­ro­pa hat und man sich jetzt, mit ge­setz­li­cher flan­kie­rung, für die „un­ge­stör­te“ durch­lei­tung von in­hal­ten be­zah­len las­sen kann.

wo­bei die te­le­kom die­ses prin­zip nicht nur ge­gen­über kun­den prak­ti­ziert, son­dern das auch schon län­ger ge­gen­über ih­ren „part­nern“ aus der wirt­schaft durch­zu­set­zen pro­biert. so teaser­te go­lem vor über zwei jah­ren:

Wenn Unternehmen wie Googles Youtube an die Deutsche Telekom zahlen, würde ihr Angebot „nicht das Datenvolumen der Nutzer verbrauchen“ und sei nicht von der Drosselung betroffen, sagt die Telekom.

fürs in­ter­net sol­len alle zah­len, die kun­den an den end­ge­rä­ten, die gros­sen platt­for­men, klei­ne start­ups und na­tür­lich sol­len auch steu­er­gel­der in den breit­band­aus­bau flies­sen.

ma­gel schaf­fen und dann kas­sie­ren, das scheint das grund­prin­zip er­folg­rei­chen wirt­schaf­tens im in­no­va­ti­ons­mü­den deutsch­land zu sein.


wo­bei der be­griff der er­pres­sung mitt­ler­wei­le in der wirt­schafts­be­richt­erstattng in­fla­tio­när be­nutzt wird. ver­la­ge be­kla­gen sich, dass ama­zon sie er­pres­se, ge­werk­schaf­ten, bzw. jour­na­li­sen­ver­bän­de be­kla­gen sich, dass ver­la­ge ihre frei­en au­toren er­pres­sen, die ver­le­ger füh­len sich von goog­le er­presst, wirt­schaft­lich stär­ke­re län­der er­pres­sen schwä­che­re län­der ge­wohn­heits­mäs­sig (oder um­ge­kehrt), mit TTIP an­geb­lich bald noch ef­fek­ti­ver. über­all er­pres­sung? oder be­deu­tet der be­griff ein­fach nur „har­te ver­hand­lun­gen“? oder rück­sichts­lo­sig­keit?


auch die­ses jahr müs­sen wir die tre­ats alle sel­ber es­sen. #ha­loween


Photo by felix schwenzel on October 31, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

auch die­ses jahr müs­sen wir die tre­ats alle sel­ber es­sen. #ha­loween


mf2 geotagging mashup

felix schwenzel in artikel

seit ei­ni­ger zeit geotag­ge ich ei­ni­ge der fo­tos die hier auf wir­res.net er­schei­nen. an­fangs habe ich die geo­da­ten, also den ort an dem das bild auf­ge­nom­men wur­de, nur aus­ge­le­sen und ge­spei­chert, wenn ich das foto per email ver­öf­fent­licht habe („mo­blog“), seit ei­ni­ger zeit, wenn ich bil­der über in­sta­gramm, bzw. own­y­our­gram ver­öf­fent­li­che, sind sie auch geo­ge­tag­ged. hier die lis­te von ar­ti­keln und bil­dern mit an­ge­häng­ten orts­da­ten. die­ser ar­ti­kel ist auch mit orts­da­ten ver­se­hen, wo­bei das na­tür­lich nur so mit­tel-sinn­voll ist.

aus­ser­dem habe ich, seit ich das in­die­web an­satz­wei­se ver­stan­den habe, mei­ne über­sichts- und ar­ti­kel­sei­ten mit mi­cro­for­ma­ten for­ma­tiert, dass heisst sie sind ma­schi­nen­les­bar, bzw. las­sen sich mit ei­nem mi­cro­for­mat-par­ser le­sen. zum bei­spiel mei­ne start­sei­te, so sieht sie aus sicht ei­nes mf2-par­sers aus.

in den aus­les­ba­ren da­ten ste­cken (na­tür­lich) auch die geo­da­ten. also hab ich mir ge­dacht, wenn mein HTML mei­ne API ist (frei nach aa­ron pare­cki), kann ich doch auch mal ei­nen mas­hup ma­chen. also hab ich mir an zwei aben­den die­ses script pro­gram­miert zu­sam­men­ge­sucht: mf2-to-gmap.php es hat kei­ne ab­hän­gig­kei­ten, aus­ser ei­ner ja­va­script-er­wei­te­rung für goog­le maps, „Over­lap­ping Mar­ker Spi­der­fier for Goog­le Maps“ von ge­or­ge ma­cker­ron.

das script funk­tio­niert in etwa so:

  • zuerst werden die microformate der zielseite ausgelesen und
  • die relevanten daten in einen array geschrieben,
  • der als json-datei zwischengespeichert wird.
  • die json-daten werden von einem javascript eingelesen und
  • mit der standard-google-maps-API als markierungen auf einer karte dargestellt.

das ist al­les sehr un­spek­ta­ku­lär und ei­gent­lich die grund­übung für die goog­le-maps-API be­nut­zung. al­ler­dings über­la­gern sich na­tür­lich vie­le mar­ker. in der über­sicht sieht man ein rie­si­ges clus­ter in ber­lin, wo ich na­tür­lich die meis­ten bil­der und ar­ti­kel er­stel­le, aber auch ein rie­si­ges clus­ter in schott­land, wo wir in die­sem som­mer eine fo­to­sa­fa­ri ge­macht ha­ben.

aber selbst wenn man die kar­te ganz nah ran zoomt, gibt es orte, an de­nen be­son­ders vie­le mar­kie­run­gen lie­gen, teil­wei­se auf ex­akt dem glei­chen punkt. goog­le bie­tet für sei­ne maps zwar di­ver­se clus­ter-funk­tio­nen an, aber die räu­men das bild le­dig­lich ein biss­chen auf und lö­sen das pro­blem der über­ein­an­der­lie­gen­den mar­kie­run­gen nicht. mit dem „Over­lap­ping Mar­ker Spi­der­fier“ lässt sich das pro­blem aber lö­sen:

das vor­läu­fi­ge er­geb­nis sieht so aus: eine kar­te al­ler geo­ge­tagg­ten bil­der seit ca. 24 mo­na­ten oder eine kar­te al­ler geo­ge­tagg­ten ar­ti­kel die auf der start­sei­te ge­lis­tet sind.

be­son­ders prak­tisch ist aber, dass die mi­cro­for­ma­te nicht nur die geo-da­ten leicht aus­les­bar ma­chen, son­dern auch die in­hal­te. so kann ich di­rekt auf der kar­te auch gleich die bil­der, mit­samt den an­mer­kun­gen an­zei­gen:

na­tür­lich funk­tio­niert das gan­ze auch bei an­de­ren sei­ten die ihre da­ten mit mi­cro­for­ma­ten mar­kie­ren und aus­les­bar ma­chen, zum bei­spiel mit ei­ner kar­te von aa­ron pare­ckis rei­se-sei­te.

aus­ser mei­ner sei­te und der von aa­ron pare­cki habe ich al­ler­dings kei­ne sei­te mit ein­ge­bet­te­ten mf2 geo­da­ten ge­fun­den. falls es noch an­de­re gibt, über http://wir­res.net/wid­gets/geo/?url=[hier url ein­ge­ben] könn­te man die da­ten dann vi­sua­li­sie­ren.


Photo by felix schwenzel in Saray Restaurant. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

heu­te abend gib­t's #dö­ner


  per­len­tau­cher.de: Efeu - Die Kul­tur­rund­schau - 29.10.2015   #

ges­tern beim le­sen der per­len­tau­cher kul­tur­rund­schau frag­te ich mich, war­um blend­le den per­len­tau­chern noch kei­ne ko­ope­ra­ti­on an­ge­bo­ten hat. vie­le tex­te die in den per­len­tau­chern er­wäh­nung fin­den sind nicht ver­linkt, weil es sie le­dig­lich auf pa­pier — oder eben bei blend­le gibt. blend­le könn­te von den per­len­tau­chern als traf­fic- und auf­merk­sam­keit­lie­fe­rant pro­fi­tie­ren — und die le­ser eben­so.

ab­ge­se­hen da­von habe ich in den per­len­tau­chern eine spect­re-kri­tik ge­fun­den, die den (wahr­schein­lich) letz­ten craig-bond „in Grund und Bo­den stampft“. fand ich gar nicht, ich lese aus dem text von an­dre­as bu­sche eher das hier raus: „ich hab mich köst­lich amü­siert, aber in den frei­tag kann ich das so nicht schrei­ben.“

  evan­ge­lisch.de: Be­geis­te­rung, Hal­tung, Con­duct!   #

ges­tern gabs eine be­son­ders gute aus­ga­be, des oh­ne­hin gu­ten, alt­pa­piers auf evan­ge­lisch.de, vom au­toren selbst emp­foh­len.

  mee­dia.de: „Konn­ten die Re­dak­ti­on aus­bau­en“: Ta­ges­spie­gel re­agiert mit ei­ge­ner Klein­an­zei­ge auf Frei­schrei­ber   #

der ta­ges­spie­gel be­dau­ert nicht ge­nü­gend an­zei­gen zu be­kom­men und be­haup­tet ei­nen satz wei­ter, dass an­zei­gen im ta­ges­spie­gel „stark be­ach­tet“ wür­den. das ist mei­ner mei­nung nach eine schlim­me fehl­ein­schät­zung, zu­min­dest das bei­spiel, auf das sich der ta­ges­spie­gel hier be­zieht: eine gue­ril­la-ak­ti­on der frei­schrei­ber, die ihre wir­kung nur des­halb ent­fal­te­te, weil die an­zei­gen von frei­schrei­be­rin sil­ke bur­mes­ter zu twit­ter rü­ber­ge­zo­gen wur­den (eins, zwei).

  ul­ri­ke­klo­de.de: Der klei­ne Se­ri­en­tipp: die gran­dio­se zwei­te Staf­fel „Far­go“ (und die ers­te na­tür­lich auch)   #

ul­ri­ke klo­de er­klärt, war­um man sich die zwei­te staf­fel far­go an­se­hen soll­te. noch ent­schei­den­der ist, dass man sich die se­rie an­se­hen kann, näm­lich auf net­flix, je­den mitt­woch.

ich mag an far­go vor al­lem das tem­po. an­de­re treibt das mög­li­cher­wei­se in den wahn­sinn oder die lan­ge­wei­le, ich mag das plät­schern­de. und die fi­gu­ren. und die schau­spie­ler. und die sub­ti­le ko­mik. und, ich fürch­te ich bin nost­al­gisch, die mu­sik mag ich auch. wenn ich mich nicht irre, ist die er­öff­nungs­se­quenz je­des mal an­ders un­ter­legt.

  om­ni­po­lis.com: In­no­va­ti­on ver­ste­hen.   #

vor ei­nem mo­nat habe ich ei­nen et­was un­ent­schlos­se­nen ar­ti­kel über ei­nen der mo­to­ren von in­no­va­ti­on (be­quem­lich­keit) ge­schrie­ben. der ar­ti­kel ist am ende eher in­ter­pre­ta­ti­ons­of­fen ge­wor­den und dar­über, dass sich im netz lang­sam al­les zu strö­men ver­wan­delt („al­les strömt“), habe ich auch viel zu we­nig ge­sagt.

um so mehr freut es mich, dass der text mar­tin oet­ting dann of­fen­bar zu die­sem text in­spi­riert hat, in dem er über in­no­va­ti­on nach­denkt.

  nasa.gov: A Full View of Plu­to’s Stun­ning Cre­s­cent   #

new ho­ri­zon blickt zu­rück auf plu­to.
(ich woll­te ei­gent­lich kei­ne bil­der mehr ver­lin­ken, in de­ren be­schrei­bung das wort „stun­ning“ vor­kommt, aber das bild ist in der tat be­tö­rend.)

sie­he auch die ähn­lich­keit mit mei­nem spa­get­ti-topf.

 

  wir­res.net: ar­ti­kel die mit „an­ge­flixt“ ver­schlag­wor­tet sind   #

net­ter pro­mo­ti­on- und plu­ti­mi­ka­ti­ons­abend zu dem net­flix-deutsch­land ge­la­den hat­te. es gab kost und lo­gis, ame­ri­ka­ni­sches bier mit dreh-kron­kor­ken, viel mehl, ko­mi­sche räu­cher-cock­tails — aber vor al­lem gab es auch laphro­aig, mei­nen neu­en lieb­lings­whis­ky.


Photo by felix schwenzel in Friederichshain - BERLIN. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

cock­tail mit ba­con und räu­cher­stäb­chen




ixdevil

felix schwenzel in notiert

bei #net­flix zu be­such und ein biss­chen #nach­ge­stellt und #an­ge­flixt:


„Kut­te’s An­gel­pa­ra­dies“ #auf­dem­weg­zurar­beit


Photo by felix schwenzel in Baustelle U5. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

„Kut­te’s An­gel­pa­ra­dies“ #auf­dem­weg­zurar­beit


  time.com: Why You Can Thank the Go­vern­ment for Your iPho­ne   #

gu­ter ein­wurf von rana fo­rooh­ar: die re­gie­rung (in die­sem fall die US-ame­ri­ka­ni­sche) hat vie­les von dem wir heut­zu­ta­ge tech­no­lo­gisch zeh­ren durch di­rek­te för­der­pro­gram­me auf den weg ge­bracht — und über­haupt erst mög­lich ge­macht. in „The En­tre­pre­neu­ri­al Sta­te: De­bun­king Pu­blic vs. Pri­va­te Sec­tor Myths“ schreibt ma­ria­na maz­zu­ca­to laut fo­rooh­ar un­ter an­de­rem:

“Every major technological change in recent years traces most of its funding back to the state,” says Mazzucato. Even “early stage” private-sector VCs come in much later, after the big breakthroughs have been made. For example, she notes, “The National Institutes of Health have spent almost a trillions dollars since their founding on the research that created both the pharmaceutical and the biotech sectors–with venture capitalists only entering biotech once the red carpet was laid down in the 1980s. We pretend that the government was at best just in the background creating the basic conditions (skills, infrastructure, basic science). But the truth is that the involvement required massive risk taking along the entire innovation chain: basic research, applied research and early stage financing of companies themselves.” The Silicon Valley VC model, which has typically dictated that financiers exit within 5 years or so, simply isn’t patient enough to create game changing innovation.

aus­ser­dem: in­ter­net, TCP/IP, GPS, goo­gles such­al­go­rith­mus …

  pe­ter­rich­ter.tv: Ali­en   #

pe­ter rich­ter über flücht­lin­ge und zu­wan­de­rer in brook­lyn. und über deutsch­land und deut­sche in ame­ri­ka. und über schmelz­tie­gel:

Brooklyn hat heute 2,6 Millionen Einwohner, deren Wurzeln zu hundert Prozent irgendwo anders liegen, und die zum Teil recht hartnäckig an ihrer Fremdheit festhalten, wie das bei Botho Strauß heißen würde. Führt das zwangsläufig zum Kampf der Kulturen, zum „Clash of Civilizations“? Wenn ja, dann läuft der hier aber im Moment genau anders herum ab, als das Samuel Huntington in seinem gleichnamigen Pamphlet vorausgesagt hat: Das angelsächsische Nordamerika mit seiner protestantischen Erfolgsethik wird hier nicht verdrängt, im Gegenteil, es hat hier in den letzten zehn, zwanzig Jahren überhaupt zu ersten Mal wirklich Fuß gefasst und frisst sich nun Straße für Straße in die Welten der angestammten katholischen, jüdischen, muslimischen Minderheiten hinein. Man nennt diesen Prozess auch Gentrifizierung. In der 16th Street, wo die Autoscheibe eingeschlagen wurde, kosten die Einfamilienhäuschen inzwischen auch schon eher 2 Millionen Dollar als nur eine.

  dirk­von­geh­len.de: Cy­ber­krank! Der Nie­der­gang der Kul­tur   #

dirk von geh­len über zwei bü­cher, über die man viel­leicht am bes­ten gar kei­ne wor­te mehr drü­ber ver­lie­ren soll­te. an­de­rer­seits ist es gut, dass er noch ein paar wor­te über die bü­cher ver­lor, denn sonst hät­te ich nie er­fah­ren, dass mein #rp14-vor­trag sich nicht nur auf stan­ley ku­brick be­zog, son­dern auch auf dou­glas adams.

  blogs.taz.de/pop­b­log: Ja­mes Bond 007 – Spect­re (Re­gie: Sam Men­des)   #

chris­ti­an ihle über den neu­en bond:

Daniel Craig hat James Bond durchgespielt und wir sehen den Endgegner.

(ent­hält ver­schmerz­ba­re klei­ne hand­lungs-spoi­ler)

  kott­ke.org: Sound de­sig­ning a life   #

kurz­film über ei­nen ima­gi­nä­ren ge­räu­sche­ma­cher, der eine gute idee, den all­tag ei­nes men­schen mal pro­fes­sio­nell durch­zu­s­ound­de­si­gnen, lei­der, für mei­nen ge­schmack, et­was zu al­bern in­sze­niert.

youtube-video laden, info, direktlink

  li­gne­clai­re.de: Buch­sta­bie­ren   #

wie aus „Sa­mu­el“ „Sieg­fried“ wur­de und um­ge­kehrt.

(dirk hes­se bloggt seit ein paar wo­chen wie­der re­la­tiv re­gel­mäs­sig, was mich sehr er­freut. die­sen text über den ar­chi­tek­ten dié­bé­do fran­cis kéré will ich auch schon seit 3 ta­gen ver­lin­ken, aber aus­ser „wow, toll“ will mir dazu ge­ra­de nichts ein­fal­len. spä­ter dann viel­leicht …)

  me­di­um.com: Never Tell Peo­p­le What You Do — Life Lear­ning   #

ich bin ja ei­gent­lich kein gros­ser freund ame­ri­ka­ni­scher mo­ti­va­ti­ons­tex­te, aber der hier ist nicht to­tal doof:

When you say what you want, you give others the opportunity to help you make your dreams come true.

  drmut­ti.word­press.com: I am sick of your hate   #

dr. mut­ti über ei­nen text von al­an­na weiss­man („I hate your kids. And I’m not sor­ry.“):

Nun muss ich mich immer wieder mal wundern, was heutzutage so alles als unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal durchgehen soll. Man würde ja meinen, dass bei einer hochkomplexen Spezies wie den Menschen Überzeugungen und ja, auch damit verbundene Gefühle, durchaus veränderbar sind – zum Beispiel auch durch selbstkritische Reflexion. Sogar hartnäckige Phobien können durch bestimmte Therapieformen in den Griff bekommen werden. Aber das will die Autorin nicht, sie sieht ihren Kinderhass nicht als Problem, schon gar nicht als ihres, sie möchte respektiert werden, so wie sie ist. Dass das (angeblich) nicht so ist, ist der Kern ihrer Beschwerde an die Welt.

  thi­sis­not­porn.net: Bill Gates   #

bill gates il­lus­triert die ka­pa­zi­tät ei­ner CD. hier der hin­ter­grund des fo­tos.

  vo­cer.org: Quiz: Er­ken­nen Sie die­se Me­di­en an ih­ren Me­dia­da­ten?   #

das quiz riet mir am ende „so­fort“ als an­zei­gen­ver­käu­fer an­zu­heu­ern.

  im­gur.com: World lea­ders and man buns   #


offenbar naheliegender witz

felix schwenzel in notiert


boomerang

felix schwenzel in notiert

boo­me­rang ist mein neu­es lieb­lings­fo­to­pro­gramm. sor­ry für die vie­len mo­tio­nen.

so sieht @das­nuf aus, wenn sie kon­zen­triert liest.

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 28.10.2015 07:31)

in­ter­net café

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 28.10.2015 07:25)

bet­tel­hund

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 28.10.2015 07:17)


so sieht @das­nuf aus, wenn sie kon­zen­triert liest


in­ter­net café


bet­tel­hund


links vom 27.10.2015

felix schwenzel

  re­por­ta­gen.sued­deut­sche.de: Zu­rück zur Na­tur   #

Können Schweine aus der Massentierhaltung je wieder ein normales Leben in Freiheit führen? Ein Experiment.

sehr schö­ner text über ein paar „be­frei­te“ schwei­ne von kers­tin grei­ner.

  ta­ges­spie­gel.de: Ber­li­ner Wald: Lich­tung und Wahr­heit   #

karl grün­berg war eine wo­che im wald und hat dort mit ein paar leu­ten ge­re­det und ge­schaut. soll­te man öf­ter ma­chen.

  om­ni­po­lis.com: Mei­ne ers­te Wo­che Tes­la: 2353 km von Mün­chen bis in die Tos­ka­na und zu­rück.   #

mar­tin oet­ting über sei­ne ers­te wo­che mit dem tes­la.

Die Fahrt bis an den Bodensee und zurück (ohne weiteres Superladen) verliefen außerordentlich angenehm. Man fährt souverän und unaufgeregt, und wenn man mal in einer Beschleunigungsspur beim Einfädeln auf die Autobahn dem drohenden LKW auf der rechten Spur entgehen will, dann sind elektrische 378 PS und 5,6 Sekunden von 0-100 km/h schon eine Ansage. […] Toll ist auch, dass die Energie für hurtigen Vorwärtstrieb immer da zu sein scheint. Auch aus 130 km/h mal eben auf 150 zu beschleunigen, weil man nur kurz ein anderes Auto überholen will, geht ebenfalls völlig unaufgeregt. Überhaupt ist „unaufgeregt“ das passende Wort. Denn es passt auf das Auto wie auf den Fahrer. Weil das aggressive Heulen eines leistungsstarken Sportmotors komplett fehlt, stellt sich beim Fahrer auch ein ganz anderer Umgang mit Geschwindigkeit ein. Anstatt dass man jedes Überholmanöver als eine Art bollernde Kriegserklärung aus röhrenden Auspufftöpfen an den “schleichenden” Vordermann erlebt, zieht man sozusagen als sanfter Gigant vorbei, der kein großes Aufhebens macht — sondern eben nur kurz vorbei möchte, um anschließend weiter stille seiner Wege zu ziehen. Das allein passt aus meiner Sicht besser in unsere Zeit.

mir hat kürz­lich die au­to­ver­mie­tung ei­nen di­cken, an­satz­wei­se pein­li­chen SUV ge­ge­ben, statt ei­nes kom­bis. die kis­te war zwar ein deut­sches auto, hat­te aber eine ame­ri­ka­ni­sche qua­li­tät, die ich sehr mag: man kann da­mit sehr ent­spannt durch die ge­gend crui­sen. die 350 PS über­mo­to­ri­sie­rung konn­te ich be­quem im mo­tor­raum las­sen und das schiff mit tu­ckern­dem mo­tor an­ge­nehm ru­hig da­hin glei­ten las­sen. das ge­le­gent­li­che tes­to­ste­ron-ge­trie­be­ne gas­ge­ben war dann mit dem auf­heu­len des mo­tors nicht so der brin­ger und eher un­an­ge­nehm, den fluss stö­rend (auch wenn die schreie der mit­fah­rer mit­un­ter ganz un­ter­halt­sam wa­ren). ganz an­ders mit dem BMW 3i den ich mir vor ein paar wo­chen mal per dri­venow mie­te­te: der be­schleu­nig­te ohne mo­to­ren-schreie­rei, ohne ge­dröh­ne, so dass ich mich wie in ei­nem au­to­scoo­ter fühl­te — und auch ein biss­chen so fuhr. „un­auf­ge­reg­tes“ fah­ren ge­län­ge mir in ei­nem tes­la wahr­schein­lich erst nach ei­ni­ger ge­wöh­nung.

  bo­ing­bo­ing.net: How to peel a po­ta­to wi­t­hout sacri­fi­ci­ng any po­ta­to   #

gleich beim nächs­ten mal kar­tof­feln aus­pro­bie­ren.


so. erst­mal nen kaf­fee.