draus­sen ei­si­ge käl­te …


Photo by felix schwenzel in Französische Straße. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

draus­sen ei­si­ge käl­te …


  welt.de: „Es wur­de ge­kokst und ge­kifft“   #

gute über­schrift, gu­tes in­ter­view mit stevan paul über sei­ne zeit als koch und was er so macht.

  tren­ding­to­pics.at: Blend­le-Grün­der: „Click­bait funk­tio­niert hier ein­fach nicht“   #

in­ter­view mit mar­ten blan­ken­stei­jn über blend­le. ent­hält ein paar an­deu­tun­gen, was blend­le dem­nächst so vor­hat.

  face­book.com/chris­ti­an­fenner: Kopf schlägt Ka­pi­tal :-)   #

ein jun­ger „ha­cker“ (ge­or­ge hotz) baut sich ein selbst­ler­nen­des, selbst­fah­ren­des auto und bloom­berg be­rich­tet dar­über (ar­ti­kel in schrift­form). mir schwingt bei den er­klä­run­gen von ge­or­ge hotz ein biss­chen viel un­an­ge­neh­me selbst­ge­fäl­lig und ober­che­cker­tum mit. ohne fra­ge ist das was er da macht be­ein­dru­ckend — und zwar aus meh­re­ren grün­den. sei­ne lö­sung scheint güns­tig, mit güns­ti­gen stan­dard­bau­tei­len um­setz­bar, er ver­folgt ein in­ter­es­san­tes kon­zept (ma­schi­nen­ler­nen) und sein pro­to­typ scheint in an­sät­zen zu funk­tio­nie­ren.

aber viel­elicht ist mir ge­or­ge hotz ein­fach nur un­sym­pa­thisch und der be­richt et­was zu un­di­stan­ziert.

  nerd­core.de: Star Wars – The Force Awa­kens (No Spoi­lers Re­view)   #

gern ge­le­sen und im üb­ri­gen hab ich den film noch nicht ge­se­hen. spect­re auch noch nicht. da­für bin ich jetzt bald mit al­len fol­gen von the knick durch. auch schön.

  vice.com: Wie ich mit mei­ner Kip­pa auf dem Kopf ei­nen Sa­la­fis­ten­pro­zess be­such­te   #

apro­pos , was yo­na­tan shay hier auf­schreibt, wirft kein gu­tes licht auf uns alle.

  bloom­berg.com: Hos­pi­tal Gear Could Save Your Life Or Hack Your Iden­ti­ty   #

die (tech­ni­sche) si­cher­heit in kran­ken­häu­sern, dürf­te hier in deutsch­land ähn­lich ka­ta­stro­phal sein, wie in den USA. die bei­spie­le und die ta­ten­lo­sig­keit sind ziem­lich er­schüt­ternd, un­ter an­de­rem wird be­schrie­ben, wie iden­ti­täts­dieb­stahl über eine blut-ana­ly­se­ma­schi­ne funk­tio­niert.

via nerd­cores ni­uws (sehr zu emp­feh­len).

  thi­sis­not­porn.net: Quen­tin Ta­ran­ti­no   #

quen­tin ta­ran­ti­no mit dem weih­nachts­mann.


guten appetit!

felix schwenzel

er­hol­sa­me fei­er­ta­ge und, wie ge­sagt, gu­ten ap­pe­tit!


die beifahrerin aufgefrischt

felix schwenzel

ich habe übers wo­chen­en­de und in den letz­ten ta­gen aben­den die web­sei­ten der bei­fah­re­rin mal auf­ge­frischt. die ge­stal­tung war nicht mehr be­son­ders zeit­ge­mäss, auch wenn die sei­te so gut funk­tio­niert hat, dass be­reits ein jour­na­list ein por­trait, in­klu­si­ve gros­sem auf­ma­cher­fo­to, über die bei­fah­re­rin ge­schrie­ben hat, ohne je­mals ein wort mit ihr zu re­den.

trotz­dem, auf mo­bi­len ge­rä­ten sah die sei­te sub­op­ti­mal aus, die schrif­ten wa­ren klein, die lo­gos sa­hen auf hoch­lö­sen­den dis­plays ver­wa­schen aus und die bil­der und de­ren licht­kas­ten­funk­ti­on sa­hen un­be­frie­di­gend und nach 90er jah­re-tech­no­lo­gie aus.

dank des wirk­lich sehr tol­len word­press-the­mes pa­tio von fik­ri ra­sy­id war das auch re­la­tiv ein­fach. pa­ti­os über­sichts­sei­ten be­stehen im prin­zip nur aus bil­dern, so­wohl die start­sei­te, als auch die such­ergeb­nis­sei­ten sind bil­der. le­dig­lich die ein­zel­sei­ten ent­hal­ten text. im prin­zip wie ge­macht für eine bild­las­ti­ge port­fo­lio-sei­te. für das von der port­fo­lio­sei­te ge­trenn­te das blog habe ich auch pa­tio be­nutzt, al­ler­dings das über­sichts­sei­ten-CSS so an­ge­passt, dass dort wie­der re­gu­lär text, bzw. an­ris­se un­ter­ein­an­der an­ge­zeigt wer­den.



ne­ben den vie­len plug­ins die auf den bei­den sei­ten ar­bei­ten, möch­te ich vor al­lem das image­ma­gick en­gi­ne plug­in her­vor­he­ben. seit ei­ni­gen ver­sio­nen be­nutzt word­press zwar image ma­gick statt der GD li­bria­ry, aber es er­kennt das image­ma­gick nur, wenn es als php-mo­dul vor­han­den ist. mit den plug­in ist die nut­zung et­was trans­pa­ren­ter und bes­ser ein­stell­bar. und die er­geb­nis­se sind wirk­lich um ei­ni­ges bes­ser. in­iti­al soll­te man dann na­tür­lich die al­ten th­umb­nails neu gne­rie­ren, das geht su­per mit die­sem plug­in. ge­gen­über jet­pack bin ich ei­gent­lich et­was kri­tisch, aber ein paar der fea­tures, vor al­lem die ga­le­rie-ka­rus­sel-an­sicht oder das die kon­takt­for­mu­la­rer­wei­te­rung, sind sehr hilf­reich und funk­tio­nie­ren su­per.


the ridiculous 6

felix schwenzel in artikel

das ist glau­be ich der schlech­tes­te film, den ich seit 20 jah­ren zu ende ge­se­hen habe. der film wird zu­sam­men­ge­hal­ten von über­dehn­ten ka­cka-, pipi- und pim­mel­wit­zen. ich bin ja ein gros­ser fan von ab­sur­den ge­schich­ten und von fä­kal­hu­mor. aber ge­ra­de fä­kal­hu­mor soll­te ein biss­chen halt ha­ben, oder ein paar ge­gen­ge­wich­te. in the ri­di­cu­lous 6 hän­gen die wit­ze meis­ten ein­fach in der luft oder kom­men aus dem nichts.

der film ist auch nur auf den ers­ten blick ab­surd. in wahr­heit ha­ben die dreh­buch­au­to­ren tim her­li­hy und adam sand­ler ein­fach nur ein paar gen­re­re­geln, wes­tern-ste­reo­ty­pen, ka­cka-, pipi- und anal­hu­mor in eine kis­te ge­wor­fen, wild ge­schüt­telt und die bruch­stü­cke in der kis­te dann ver­filmt.

er­staun­lich ist die teil­wei­se hoch­ka­rä­ti­ge be­set­zung in den ne­ben­rol­len: ein er­staun­lich fri­scher har­vey kei­tel, ein auf­ge­dun­se­ner, zun­gen­ge­lähm­ter nick nol­te und ein lust­los ass-to-mouth-gags run­ter­spie­len­der ste­ve bus­ce­mi.

die ein­zi­ge ver­tei­di­gungs­li­nie die mir für den film ein­fällt wäre iro­nie-trash. das funk­tio­niert aber nicht, weil gags, iro­nie und trash nicht mit faul hin­ge­wor­fe­nen bruch­stü­cken funk­tio­nie­ren, son­dern müh­sam zu­sam­men­ge­puz­zelt und in ei­nen kon­text ge­hängt wer­den müs­sen. der ein­zi­ge kon­text in the ri­di­cu­lous 6 wa­ren blöd­sin­ni­ge wes­tern-kli­schees.

um in die eh­ren­vol­le ka­te­go­rie des trashs ge­ho­ben zu wer­den, fehlt dem film die sorg­falt und ernst­haf­tig­keit, die gu­ten trash aus­macht.

aber im­mer­hin ein gu­tes hat der film. man er­kennt, dass die be­teue­run­gen von net­flix, ih­ren künst­lern, pro­du­zen­ten oder dreh­buch­au­to­ren nicht in ihre ar­beit zu pfu­schen, wahr sind. ein­mal un­ter ver­trag, schei­nen fil­me­ma­cher in der tat ma­chen zu kön­nen, was sie wol­len.

bei rot­ten to­ma­toes hat der film von den kri­ti­ker nur ver­ris­se ge­ern­tet, un­ver­ständ­li­che 33% der zu­schau­er moch­ten den film. zu se­hen ist der film bei net­flix. ich wür­de das aber nie­man­dem emp­feh­len.


gute ana­ly­se der kri­se des of­fe­nen webs, mit ei­nem pri­ma cliff­han­ger zum noch un­ver­öf­fent­lich­ten zwei­ten ar­ti­kel­teil. mi­cha­el see­mann sagt dar­in vie­le klu­ge sa­chen, aber auch et­was eher nicht so klu­ges:

Ich persönlich habe für mich das Open Web bereits abgehakt. Es war eine gute Idee. So wie der Kommunismus eigentlich eine gute Idee war.

im­mer­hin ver­öf­fent­licht er den text im of­fe­nen web und nicht auf face­book, dort teasert er ihn nur an. na­tür­lich ist und war das web eine gute idee — aber vor al­lem eine, die (nach wie vor) gut funk­tio­niert.

ich wür­de das vom kom­mu­nis­mus nicht be­haup­ten wol­len, der war we­der eine gute idee, noch hat er je­mals funk­tio­niert. ich wür­de die ent­wick­lung des of­fe­nen webs auch nicht mit dem kom­mu­nis­mus ver­glei­chen, son­dern eher mit der ent­wick­lung von städ­ten (oder staa­ten). oder mit der ent­wick­lung des wes­tens der USA. dort ging es in der früh­zeit, in den ers­ten be­sied­lungs­pha­sen, auch eher „frei“ und „of­fen“ zu, mit all sei­nen vor- und nach­tei­len und ei­ner star­ken an­ar­chi­schen kom­po­nen­te. der wes­ten war of­fen, aber hat­te recht hohe „trans­ak­ti­ons­kos­ten“, die man nicht sel­ten mit dem le­ben be­zahl­te. die zi­vi­li­sie­rung des wes­tens durch re­gu­lie­rung, um­zäu­nung, re­gel­fest­schrei­bung, die bil­dung von ge­schlos­se­nen ge­mein­schaf­ten (städ­te, bun­des­staa­ten, mit je­weils ei­ge­nen re­geln) senk­te die trans­ak­ti­ons­kos­ten, bzw. er­leich­ter­te vie­len men­schen an der ge­mein­schaft, wirt­schaft­lich oder ideel, teil­zu­neh­men, ohne für die ei­ge­ne si­cher­heit sor­gen zu müs­sen.

mitt­ler­wei­le ist der wes­ten durch­re­gu­liert und (mehr oder we­ni­ger) ge­schlos­sen, nach ei­ge­nen re­geln or­ga­ni­siert, ähn­lich wie die platt­for­men, die mitt­ler­wei­le das web be­herr­schen. und trotz­dem gilt der wes­ten der USA im­mer noch als ein land der chan­cen, der frei­heit und der un­be­grenz­ten mög­lich­kei­ten.

und noch ein ge­dan­ke zum be­deu­tungs­ver­lust des of­fe­nen webs. viel­leicht hat­te das web nie­mals die be­deu­tung (und re­le­vanz) die wir ihm zu­schrei­ben. die ers­ten 10 jah­re die ich ins in­ter­net schrieb wur­de ich von freun­den und dem gross­teil der welt be­lä­chelt, weil die­ses web doch nicht ernst­zu­neh­men war. erst als sich grös­se­re play­er ins web setz­ten, stieg der was­ser­stand und liess das web (ge­nau­er: das netz) auch für skep­ti­ker lang­sam in­ter­es­sant und re­le­vant er­schei­nen. jetzt, wo die mas­sen sich im netz be­fin­den und sei­ne po­ten­zia­le ent­de­cken (und sich zum teil ge­hen las­sen), hat das web über­haupt re­le­vanz er­langt. oder an­ders ge­sagt: das (of­fe­ne) web war im­mer ein spiel­platz von rand­grup­pen (nerds, tech­nik­freaks, selbst­dar­stel­ler, mit­tei­lungs­wü­ti­gen) und wird es auch in zu­kunft blei­ben.

oder noch­mal an­ders ge­sagt: re­le­vanz ist fir­le­fanz und was küm­mert es mich, ob sich die mas­sen sich wei­ter­hin in (sich trans­for­mie­ren­den, aber stets ähn­lich funk­tio­nie­ren­den) mas­sen­me­di­en tum­meln, so­lan­ge ich un­ge­ahn­te mög­lich­kei­ten und po­ten­zia­le habe, wei­ter­hin die für mich re­le­van­ten rand­grup­pen zu er­rei­chen?


wer von euch lässt sich ei­gent­lich von (sa­fa­ri/chro­me) push-be­nach­rich­ti­gun­gen auf neue ar­ti­kel hin­wei­sen? lohnt sich das zu im­ple­men­tie­ren?


tom kha gai à la meo

felix schwenzel in gekocht

wir wa­ren ja an­fang der wo­che mit der fir­ma zum weih­nachts­fei­ern in meo’s thai-koch­schu­le. dort gab es eine sen­sa­tio­nell gute tom-kha-gai-sup­pe und am aus­gang, zum mit­neh­men, alle re­zep­te, die wir, bzw. die che­fin selbst (meo), ge­kocht hat­te.

also habe ich die sup­pe heu­te mal nach dem re­zept von meo nach­ge­kocht. bis­her habe ich die thai­län­di­sche ko­kos­sup­pe im­mer nach rach ge­kocht (auch su­per das re­zept) und nicht nur rachs re­zept, son­dern ei­gent­lich alle die ich bis­her ge­se­hen habe, fü­gen der ko­kos­milch noch brü­he hin­zu. die­ses re­zept be­steht qua­si nur aus ko­kos­milch und ein paar zu­ta­ten.

  • 1,25 liter kokosmilch
  • 15 gramm galgant, in dünne scheiben geschnitten
  • 2 stängel zitronengras in 2 zentimeter langen stücken (ich hab drei genommen)
  • 6 kleine, rote chilis, klein gewürfelt (ich hab getrocknete chilis genommen)
  • 7 limettenblätter, zerrupft (ich hab thai basilikum genommen)
  • 1 teelöffel salz
  • 300 gramm hühnerbrust in sehr dünne schiben geschnitten
  • 200 gramm champions, nicht zu klein schneiden
  • 100 gramm kirschtomaten
  • 2 esslöffel limettensaft
  • 6 esslöffel fischsosse
  • 2 korianderstängel
  • 1 esslöffel chilipaste (ich hab grüne currypaste genommen, die fast nur aus grünen chilis besteht)
  • 2 stängel eurogras (langer koriander) in 1 zentimeter langen stücken

die sup­pe geht ziem­lich schnell, wenn man noch reis dazu es­sen möch­te, soll­te man den vor­her auf­set­zen. die ko­kos­milch zum ko­chen brin­gen, gal­gant, zi­tro­nen­gras, chi­lis, li­met­ten­blät­ter (wenn man sie hat) und salz dazu ge­ben. das salz habe ich weg­ge­las­sen, weil spä­ter noch re­la­tiv viel (sal­zi­ge) fisch­sos­se dazu kommt. war dann auch ohne das ex­tra salz am ende recht sal­zig. ei­gent­lich soll­te man auch noch nen tee­löf­fel (oder mehr) zu­cker hin­zu­fü­gen. hab ich nicht ge­macht, steht auch nicht im re­zept, aber ich glau­be das tut der sup­pe gut.

kurz dar­auf das hüh­ner­fleisch in die ko­kos­milch glei­ten las­sen, kurz kö­cheln las­sen und dann die cham­pi­ons hin­zu­fü­gen. 2 bis 5 mi­nu­ten kö­cheln las­sen.

den herd aus­schal­ten und die rest­li­chen zu­ta­ten hin­zu­fü­gen und ab­schme­cken.

für mei­nen ge­schmack könn­te es et­was we­ni­ger fisch­sos­se sein und et­was mehr li­met­ten­saft. das eu­ro­gras ist su­per le­cker, auch wenn man kei­nen ko­ri­an­der mag. ent­we­der weil mir die sup­pe so gut schmeck­te (und ich zu viel da­von zu mir nahm) oder weil die sup­pe dank der vie­len ko­kos­milch recht fett­hal­tig war, lag mir die sup­pe da­nach et­was schwer im ma­gen. die bei­fah­rein bat um mehr was­ser in der sup­pe, das kind füg­te noch röst­zwie­beln hin­zu.

an­geb­lich reicht die sup­pe für 4-6 per­so­nen, wir ha­ben sie zu dritt weg­ge­schlürft.


schö­ne ver­pa­ckung. für mei­nen ge­schmack aber n biss­chen teu­er. war mal ein kick­star­ter-pro­jekt und ist jetzt für alle ver­füg­bar.


hat­te ich gar nicht mit­be­kom­men, aber der <blink>-tag hat sich wie­der in HTML/CSS ge­schli­chen!
(hier ge­fun­den, via)


  ta­ges­spie­gel.de: Re­kon­struk­ti­on ei­nes Dop­pel­le­bens — Wie der Tod die Lüge schützt   #

nach ei­nem klick auf die­sen link kann man zwei sa­chen tun: den wer­be­over­kill auf ta­ges­spie­gel.de be­trach­ten oder die­sen ziem­lich er­schüt­tern­den ar­ti­kel dar­über le­sen, wel­che en­er­gien die er­lan­gung von auf­merk­sam­keit in men­schen frei­zu­set­zen ver­mag.

  cam­pus.nzz.ch: Stop­pen wir lü­gen­de Po­li­ti­ker!   #

ser­van grü­nin­ger er­klärt björn hö­cke aus­führ­lich und fun­diert zum lüg­ner und fak­ten­ver­dre­her:

[W]enn sich niemand die Mühe macht, Höckes Thesen Aussage um Aussage auseinanderzunehmen und ihnen die harten Fakten der wissenschaftlichen Realität entgegenzusetzen, dann geht sein pseudowissenschaftliches Gerede einfach weiter.

Rassismus ist deshalb falsch und verachtenswert, weil er Menschen aufgrund willkürlicher Kriterien in unterschiedliche Wertekategorien einteilt. Wenn wir nun zulassen, dass die Vertreter solcher Kategorisierungen ungestraft die Wissenschaft zur Untermauerung ihrer Ansichten missbrauchen dürfen, dann untergraben wir damit langfristig die Wirksamkeit unserer Gegenargumente.

Damit das nicht geschehen kann, sind alle Beteiligten in der Pflicht. Einerseits müssen die Medien noch viel stärker als bisher dafür sorgen, dass Lügen also solche entlarvt und Falschaussagen gebrandmarkt werden. Fakten- und Realitätschecks sollten die Regel, nicht die Ausnahme sein. Das gilt nicht nur im vorliegenden Fall, sondern ganz generell.

Wenn Politiker ungestraft Unwahrheiten verbreiten können, ohne dass diese Unwahrheiten auch geahndet werden, dann verschaffen wir ihnen einen Freipass zum Lügen. Die Tatsache, dass die beiden republikanischen Präsidentschaftskandidaten in den USA, welche zurzeit den grössten Zuspruch geniessen, gleichzeitig auch die beiden Kandidaten sind, welche die meisten Lügen und Unwahrheiten verbreiten, spricht Bände.

  au­gen­ge­ra­de­aus.net: „Ope­ra­ti­on Coun­ter Daesh“: Ers­te Tor­na­dos für Sy­ri­en nicht taug­lich   #

die wege der bun­des­wehr sind un­er­gründ­lich, aber tho­mas wie­gold er­klärt das im­mer ziem­lich gut und dif­fe­ren­ziert.

  old­book­il­lus­tra­ti­ons.com: Lost Op­por­tu­ni­ty   #

via

  kott­ke.org: Black ho­les ex­plai­ned   #

vi­deo von kurz­ge­sagt über schwar­ze lö­cher.

youtube-video laden, info, direktlink

kurzkritik les revenants s02

felix schwenzel in gesehen

un­ge­fähr so be­un­ru­hi­gend und pa­ckend wie die ers­ten staf­feln von lost, aber mit nem 6000mal bes­se­ren ende.


[Werbung/bezahltes Video] Glenfiddich

felix schwenzel

Wäh­rend un­se­res Schott­land­ur­laubs in die­sem Som­mer ha­ben wir vier Whis­ky­de­stil­le­rien be­sucht. Die letz­te und am pro­fes­sio­nells­ten or­ga­ni­sier­te Be­sich­ti­gungs­tour hat­ten wir bei Glen­fid­dich in Duff­town. Laut Wi­ki­pe­dia gibt es bei Glen­fid­dich seit 1969 ein Be­su­cher­zen­trum.

Glenfiddich Besucherzentrum in Dufftown

Tat­säch­lich dürf­te so ein Be­su­cher­zen­trum und die Fä­hig­keit tau­sen­de In­ter­es­sier­te in den Whis­ky­pro­duk­ti­ons­pro­zess ein­zu­wei­hen, eine der ef­fek­tivs­ten Wer­be­mass­nah­men für Whis­ky sein.

Glenfiddich Besucherzentrum in Dufftown

Beim Be­such ei­ner Whis­ky­de­stil­le­rie wird man nicht nur Zeu­ge der be­ein­dru­cken­den Land­schaft, in de­nen sich die meis­ten De­stil­le­rien fin­den, son­dern es bren­nen sich Ein­drü­cke, Ge­rü­che und Er­in­ne­run­gen ins Be­su­ch­er­hirn, die man Zu­hau­se je­der­zeit wie­der mit ei­nem Glas Whis­ky wach­ru­fen kann. Man könn­te sol­che De­stil­le­rie­tou­ren auch als Er­in­ne­rungs­im­plan­ta­tio­nen be­zeich­nen.


[Wer­be­block]
Glen­fid­dich hat mich ge­be­ten, die­ses Vi­deo und die­sen Link auf de­ren Face­book­sei­te in mei­nen Bei­trag ein­zu­bin­den. Da­für wer­de ich im Ge­gen­zug mit ei­nem Ho­no­rar be­zahlt.

do­cu­ment.wri­te('<scr'+'ipt type="text/ja­va­script" src="'+do­cu­ment.lo­ca­ti­on.pro­to­col+'//vi­deo.un­ru­ly­me­dia.com/wild­fi­re_634851058.js">');


Vor al­lem kann man den Be­su­chern aber Ge­schich­ten er­zäh­len. Aus­ser­halb der De­stil­le­rien er­zäh­len ei­nem die Schot­ten ger­ne Ge­schich­ten von El­fen oder von in El­fen ver­lieb­ten Clans­män­nern, in den De­stil­le­rien er­zäh­len sie vom An­teil der En­gel (An­gels Share), von Kopf-, Herz und Schweif­geis­tern (head, he­art and tail spi­rits), von der „Ver­mäh­lung“ von Fass­in­hal­ten, von Er­fah­rung und Hand­werks­kunst und von den vie­len al­ten und we­ni­gen neue­ren Tra­di­tio­nen. Wo­von sie ei­nem nur auf Nach­fra­ge er­zäh­len, sind Kalt­fil­te­rungs­pro­zes­se oder vom Zu­satz von Zu­cker­coleur.

Ei­gent­lich müss­ten ei­nem die Tour­gui­des auch gar nichts er­zäh­len, weil die Ge­rü­che der ver­schie­de­nen Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se so un­ver­gess­lich sind. Noch un­ver­gess­li­cher sind die Ge­rü­che in den La­ger­häu­sern, weil stän­dig De­stil­lat aus den Ei­chen­fäs­sern ent­weicht und die Hal­len mit ih­rem Aro­ma füllt („An­gels Share“). Die Ge­rü­che sind so um­wer­fend, dass man aus „Si­cher­heits­grün­den“, aus Angst die Be­su­cher könn­ten um­fal­len oder Ihre Ka­me­ra fal­len las­sen, Fo­tos der Brenn­bla­sen nur aus si­che­rer Ent­fer­nung er­laubt.

Brennblasen bei Glenfiddich

Was mir je­den­falls beim Be­such schot­ti­scher Whis­ky-De­stil­le­rien klar wur­de: Whis­ky­ge­schmack hängt zu ei­nem gros­sen Teil von As­so­zia­tio­nen und Er­in­ne­run­gen ab, oder pla­ka­ti­ver ge­sagt: Whis­ky­ge­schmack ist auch Kopf­ki­no. Des­halb möch­te ich je­der, die Whis­ky (noch) nicht mag oder den Ge­schmack von Whis­ky ver­bes­sern möch­te, ans Herz le­gen, nach Schott­land zu fah­ren und dort ein paar De­stil­le­rien zu be­su­chen. Am bes­ten im Som­mer, da ist das Kli­ma am an­ge­nehms­ten.

Stammbaum der Familie Grant im Glenfiddich Besucherzentrum

Glen­fid­dich ist laut Wi­ki­pe­dia die „letz­te“ schot­ti­sche Whis­ky-De­stil­le­rie, die sich noch im Be­sitz der Grün­der­fa­mi­lie be­fin­det. Laut Ei­gen­aus­sa­ge be­fin­det sich Glen­fid­dich „als eine der letz­ten Sin­gle Malt De­stil­le­rien noch im­mer voll­stän­dig in Fa­mi­li­en­be­sitz“.

Das heisst im Um­kehr­schluss na­tür­lich nicht, dass alle an­de­ren Whis­ky De­stil­le­rien in der Hand von mul­ti­na­tio­na­len Kon­zer­nen sind, son­dern le­dig­lich, dass die Grant-Fa­mi­lie es of­fen­bar über die Jahr­hun­der­te ziem­lich gut durch fi­nan­zi­el­le Eng­päs­se, Wirt­schafts- und Ab­satz­kri­sen ge­schafft hat. Nur ein Ge­gen­bei­spiel: die Ben­ro­mach-Whis­ky­bren­ne­rei be­fin­det sich nach vie­len Be­sit­zer­wech­seln im Fa­mi­li­en­be­sitz der Ur­quhart-Fa­mi­lie, die seit über 150 Jah­ren Sin­gle Malt Whis­kys ab­füllt und 1993 die Ben­ro­mach-Bren­ne­rei über­nahm.

Das Whis­ky-Jour­nal ist vor ein paar Jah­ren mal der Fra­ge nach­ge­gan­gen, wel­che De­stil­le­rien in Schott­land noch als „un­ab­hän­gig“ gel­ten könn­ten, das sind im­mer noch ei­ni­ge. Fun Fact am Ran­de: seit 2012 steht an der Spit­ze von Wil­liam Grant & Sons erst­mals kein Fa­mi­li­en­mit­glied mehr.

Eine Über­sicht der Be­sitz­ver­hält­nis­se schot­ti­scher und iri­scher De­stil­le­rien hat der Whis­ky Con­nais­seur kom­pi­liert.

Ab­ge­se­hen von den Be­sitz­ver­hält­nis­sen und der Ge­schich­te der ein­zel­nen Bren­ne­rei­en, lernt man über die Tra­di­tio­nen der schot­ti­schen Whis­ky­her­stel­lung na­tür­lich am bes­ten, wenn man sich ein­fach ein Glas Whis­ky ein­schenkt. Und mit Kopf­ki­no, Er­in­ne­run­gen an Schott­land- und Bren­ne­rei­be­su­che, ist es min­des­tens dop­pelt so an­re­gend.


Die­ser Ar­ti­kel ent­hält Gross- und Klein­buch­sta­ben, weil ich da­für von Glen­fid­dich be­zahlt wur­de („ge­spon­sert“). Aus­ser­dem ent­hält der Ar­ti­kel ein ge­ne­ri­sches Fe­mi­ni­num, Män­ner sind (na­tür­lich) mit­ge­meint.


was will mir die kol­le­gin mit­tei­len? manch­mal kann ich ihre sub­ti­len si­gna­le nicht le­sen.


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

was will mir die kol­le­gin mit­tei­len? manch­mal kann ich ihre sub­ti­len si­gna­le nicht le­sen.


die hüt­ten auf dem weih­nachts­markt am schloss­platz hat of­fen­bar der grinch auf­ge­baut, um den markt von in­nen her­aus zu sa­bo­tie­ren. mir fiel das schon di­rekt nach dem auf­bau auf, dass die hüt­ten­mon­teu­re kei­ner­lei wert aufs sau­be­re aus­rich­ten leg­ten. en­fach zack die kis­te hin­ge­stellt, egal ob der un­ter­grund ge­ra­de ist oder nicht. jetzt droht dem weih­nachts­markt am schloss­platz ein kar­ten­haus­schick­sal, nur noch ver­zö­gert durch zwei lä­cher­li­che stütz­bälk­chen.

ein an­de­res weih­nachts­markt­phä­no­men: die zäu­nen sich alle ein, egal ob sie ein­tritt neh­men oder nicht. der weih­nachts­markt am schloss­platz muss­te des­halb so­gar not­aus­gangs­schil­der auf­hän­gen.


warum ich the leftovers so gerne mochte

felix schwenzel in artikel

da­mon linde­l­of hat zwar das ende von lost ver­kackt, aber mit the lef­to­vers hat er sein meis­ter­stück ab­ge­lie­fert. mir ha­ben die bei­den ers­ten staf­feln sehr, sehr gut ge­fal­len. das lag glau­be ich vor al­lem dar­an, dass die se­rie vor am­bi­gui­tät nur so tropft.

vor­der­grün­dig geht es um ein mys­te­riö­ses er­eig­nis, das zwei pro­zent der welt­be­völ­ke­rung spur­los ver­schwin­den lässt. die ers­te staf­fel spielt drei jah­re nach die­ser „sud­den de­par­tu­re“, die zwei­te im dar­auf fol­gen­den jahr und zeigt, wie die üb­rig­ge­blie­be­nen men­schen (die lef­to­vers), mit ver­lust und der trau­er um­ge­hen. das wür­de an sich schon für ein paar staf­feln gute fern­seh­un­ter­hal­tung rei­chen.

durch die er­zäh­le­ri­sche di­stanz, also die be­schrei­bung ei­nes er­eig­nis­ses, das wir in der rea­li­tät und den me­di­en so noch nicht er­lebt ha­ben, kann die dar­stel­lung der trau­er, der ängs­te und dem um­gang da­mit, viel frei­er und zu­gäng­li­cher er­zählt wer­den, als wenn es sich um eine kon­kre­te, be­kann­te ka­ta­stro­phe han­deln wür­de. so ähn­lich funk­tio­nier­te ja auch star trek (oder von mir aus auch star wars): men­schen in ei­nem völ­lig an­de­ren kon­text dar­stel­len, um ei­nen di­stan­zier­ten, abs­tra­hier­ten blick auf de­ren und un­se­re ge­sell­schaft­li­che si­tua­ti­on zu wer­fen. star trek spielt in der zu­kunft, aber im kern geht es um ras­sis­mus, frem­den­hass, ethik und die su­che nach dem we­sen der mensch­lich­keit.

so ähn­lich funk­tio­nier­te für mich auch the lef­to­vers: eine re­flek­ti­on über das, was uns men­schen aus­macht, wie men­schen mit trau­er um­ge­hen und was mit ei­ner ge­sell­schaft pas­siert, die es nicht schafft mit ver­lus­ten, ängs­ten und trau­er um­zu­ge­hen.

zu­sätz­lich wen­det the lef­to­vers noch ei­nen er­zäh­le­ri­schen trick an, in­dem es mys­tery-ele­men­te in die ge­schich­ten ein­baut und sug­ge­riert, das al­les kön­ne ei­nen grund oder ei­nen sinn ha­ben. die zu­wen­dung zum über­na­tür­li­chen, die­se flucht ins spi­ri­tu­el­le wird in der se­rie mit kon­se­quen­ter am­bi­gui­tät oder am­bi­va­lenz dar­ge­stellt. man weiss nie, sind die men­schen die sich ins spi­ri­tu­el­le flüch­ten nun to­ta­le dep­pen oder wei­se hell­se­her? sind die weis­sa­ger und hei­ler, die an al­len ecken und kan­ten der se­ri­en­ge­sell­schaft auf­tau­chen, schwind­ler oder tat­säch­lich be­gabt? auch wenn die am­bi­gui­tät im lau­fe der zwei­ten staf­fel im­mer we­ni­ger wird und die se­rie zum staf­fel­en­de hin an­deu­tet, dass es in der se­ri­en­rea­li­tät tat­säch­lich das eine oder an­de­re über­na­tür­li­che phä­no­men gibt, kann man die er­eig­nis­se die die se­rie dar­stellt im­mer noch als psy­cho­lo­gi­sche oder phi­lo­so­phi­sche ana­lo­gien ver­ste­hen. man kann the lef­to­vers, wenn man so will, als pro­fa­ni­sier­te, fürs fern­seh­pu­bli­kum auf­be­rei­te­te c.-g.-jung-lehr­stun­de ver­ste­hen.

oder man kann eine ein­fa­che leh­re aus der se­rie zie­hen. in ei­ner der schlüs­sel­sze­ne am staf­fel­en­de un­ter­hal­ten sich zwei der haupt­fi­gu­ren über die jüngs­ten er­eig­nis­se:

john mur­phy: „i don’t un­der­stand what’s hap­pe­ning.“
ke­vin gar­vey: „me neither. [lan­ge pau­se] it’s ok.“

los­las­sen, die er­eig­nis­se ak­zep­tie­ren, wi­der­sprü­che aus­hal­ten, am­bi­gui­täts­to­le­rant le­ben. die wi­der­sprü­che die sich nicht auf­lö­sen las­sen wi­der­sprü­che sein las­sen, das un­er­klär­li­che ak­zep­tie­ren, then it’s ok.


die ganz be­son­de­re stär­ke von the lef­to­vers lag mei­ner mei­nung nach in der in­sze­nie­rung und er­zähl­wei­se. jede fol­ge hat­te mehr oder we­ni­ger das le­ben ei­ner der haupt­per­so­nen im fo­kus, er­zähl­te hin­ter­grün­de und er­eig­nis­se aus der ver­gan­gen­heit. die ein­zel­nen fol­gen wur­den auch nur grob chro­no­lo­gisch er­zählt, die meis­ten fol­gen wa­ren zeit­lich leicht ver­scho­ben und in­ein­an­der ver­keilt, vie­le er­eig­nis­se wur­den im­mer wie­der aus ver­schie­de­nen per­spek­ti­ven er­zählt und be­trach­tet. das führ­te am ende zu ei­nem et­was kla­re­ren bild, aber nie zu ei­nem ab­schluss oder zu ei­ner er­klä­rung der er­eig­nis­se.

wie das al­les über zehn fol­gen in der zwei­ten staf­fel zu­sam­men­ge­baut wur­de, fand ich ex­trem be­ein­dru­ckend. zu­sam­men­ge­hal­ten wur­de al­les von der im­mer wie­der­keh­ren­den me­lo­die von „whe­re is my mind“ von den pi­xies (you­tube-vi­deo).

ich blei­be da­bei, die zwei­te staf­fel lef­to­vers war mit das bes­te, was ich je im fern­se­hen ge­se­hen habe, auch wenn das staf­fel­en­de viel­leicht et­was pa­the­tisch war. aber ge­ra­de die et­was pa­the­ti­sche schluss­sze­ne soll­te na­tür­lich zei­gen: wenn du los­lässt und dei­ne in­ne­ren kon­flik­te löst, pas­sie­ren wun­der­ba­re din­ge.


  kraut­re­por­ter.de: Aus­ge­lie­fert – Wie Piz­za.de und Lie­fer­held die Gas­tro­no­mie un­ter Druck set­zen   #

peer scha­der über die schwie­ri­gen be­din­gun­gen, die eine ko­ope­ra­ti­on mit lie­fer­por­ta­len für gas­tro­no­men be­deu­ten:

Zugleich lagert Delivery Hero das Risiko der Online-Zahlung vollständig an die Gastronomen aus. Wenn ein Besteller ein gekapertes Online-Konto oder eine geklaute Kreditkarte benutzt, trägt das Risiko alleine das Restaurant. In den Vertragsbedingungen heißt es weiter: „Der Provisionsanspruch vom Anbieter bleibt bestehen.“ Dasselbe gilt, wenn eine fertige, unbezahlte Bestellung nicht ausgeliefert werden kann, weil etwa die Adresse falsch angegeben wurde. Der Gastronom bleibt auf den Kosten für Waren, Zubereitung und Lieferung sitzen und muss obendrauf noch Provision für einen nicht existierenden Umsatz bezahlen.

Warum das so ist, will Delivery Hero auf Anfrage nicht beantworten.

kaum hab ich mich dar­an ge­wöhnt bei lie­fer­por­ta­len zu be­stel­len, schon über­le­ge ich wie­der ganz alt­mo­disch zu wer­den:

Und wenn Sie wollen, dass ihr Lieblings-Liefer-Italiener oder der kleine Burgerladen um die Ecke in zwei Jahren auch noch da sind, dann machen Sie doch mal was ganz Altmodisches – und rufen für die nächste Bestellung einfach dort an.

  leit­me­di­um.de: Ein paar Über­le­gun­gen zur Kenn­zeich­nung von Wer­bung in (El­tern-)Blogs   #

sehr gute über­le­gun­gen und ein fa­zit, das den wich­tigs­ten punkt noch­mal raus­ar­bei­tet (her­vor­he­bung von mir):

Der Umgang mit Werbung ist ein Lernprozess. Vieles habe ich selbst schon falsch gemacht und würde es heute anders machen. Manchmal sind es auch einfach technische Hürden, die zu nehmen sind. So können beim Wechsel eines Blog-Themes unbemerkt vorher gut ersichtliche „Werbung“-Hinweise verschwinden oder man vergisst, dass das Blog mobil oder im Feedreader ganz anders dargestellt wird. Was zählt, ist hier die Bereitschaft, nachzubessern und es eben in Zukunft besser zu machen.

  bild­blog.de: 800 Euro für je­den: Me­di­en füh­ren Grund­ein­kom­men in Finn­land ein   #

ganz her­vor­ra­gen­de über­schrift. da drin steht be­reits al­les und man muss den ar­ti­kel gar nicht erst le­sen und sich un­nö­tig über re­cher­chefreie me­di­en auf­re­gen.

  blog.flickr.net: The Sym­me­try of Ar­chi­tec­tu­re   #

schö­ne, sy­m­e­tri­sche bil­der von bau­ten.

  npr.org: Ber­nie San­ders Has Stuck To The Same Mes­sa­ge For 40 Ye­ars   #

ich bin mir nicht ganz si­cher ob die über­schrift schmei­chelnd oder eher kri­tisch ge­meint ist.


  thai-koch­schu­le-ber­lin.de: Be­triebs­fei­er in Meo’s Thai-Koch­schu­le

hier ha­ben wir ges­tern un­se­re weih­nachts­fei­er ge­fei­ert. „koch­schu­le“ ist et­was über­trie­ben, wir ha­ben zu­ta­ten zer­schnip­selt und meo bei der zu­be­rei­tung zu­ge­se­hen, ein biss­chen fri­tiert und ge­rührt. aber das es­sen war sen­sa­tio­nell le­cker. alle zu­ta­ten wa­ren bes­ter qua­li­tät, al­les, auch die cur­ries und sos­sen, wur­de frisch zu­be­rei­tet und das er­geb­nis war be­ein­dru­ckend und aus­ser­dem äus­serst fleisch­reich (von al­len gän­gen wur­den aber auch ve­ge­ta­ri­sche va­ri­an­ten für un­se­re drei ve­ge­ta­ri­er zu­be­rei­tet). die re­zep­te durf­ten wir nach dem es­sen auch alle aus­ge­druckt mit nach hau­se neh­men.

wenn’s im an­ge­schlos­se­nen re­stau­rant ähn­lich gut schmeckt, wo­von ich aus­ge­he, wür­de ich das re­stau­rant gleich mit­emp­feh­len. auf der web­sei­te hört sich das je­den­falls viel­ver­spre­chend an:

Neben Original Thai Home-Style Kitchen wie sie die Thais lieben, servieren wir ihnen thailändische Köstlichkeiten. Selbstverständlich ohne Glutamat, sondern mit viel frischen Kräutern und Gewürzen zubereitet.

meo’s kochschulenküche
ein paar der zutaten, aus dem rindfleisch wurde salat (!)
es gab zur weihnachtsfeier keine verletzungen

@das­nuf hat auch ein paar fo­tos von un­se­rer weih­nachts­fei­er gein­sta­grammt.


  am­nes­ty.ch: Ge­schich­ten, die Mut ma­chen: Frie­dens­pro­phet mit Ta­schen­rech­ner   #

ste­ven pin­ker:

Es begann damit, dass ich vor ein paar Jahren auf zwei erstaunliche Dinge gestossen bin. Zum einen erfuhr ich, dass in früheren Stammeskriegen deutlich mehr Menschen starben als in den Kriegen der Moderne, selbst als in den beiden Weltkriegen. Natürlich nicht in absoluten Zahlen, aber in Relation zur Gesamtbevölkerung. Das heisst: Früher war es wahrscheinlicher, im Krieg zu sterben. Zum anderen lernte ich, dass Mordraten enorm gesunken sind. Die Wahrscheinlichkeit, ermordet zu werden, war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit um ein Vielfaches höher als im 20. Jahrhundert. Und wir wissen natürlich auch, dass es barbarische Praktiken gab, die man über Jahrhunderte als ganz selbstverständlich ansah, aber irgendwann abgeschafft hat. Zum Beispiel Menschenopfer, die Sklaverei, das Verbrennen von Ketzern oder andere sadistische Hinrichtungen vor johlendem Publikum. Im Dezember 2007 veröffentlichte ich darüber einen kurzen Text in einem Internetforum. Die Überschrift lautete: «Was macht Sie optimistisch?» Die Reaktionen waren erstaunlich.

  zdf.de: Das Li­te­ra­ri­sche Quar­tett vom 11.12.2015   #

ex­tre­me lob­hud­de­lei von bov bjergs au­er­haus, das lei­der im­mer noch un­ge­le­sen auf mei­nem nacht­tisch liegt.

am ran­de: jetzt wo ich chris­ti­ne wes­ter­mann mal wie­der ge­se­hen habe, habe ich be­merkt, dass ich sie ein paar jah­re lang ver­misst habe. aus ver­schie­de­nen grün­den moch­te ich die letz­ten jah­re zim­mer frei nicht mehr se­hen, aber chris­ti­ne wes­ter­mann hät­te ich ab und zu mal an­se­hen sol­len.

  hu­man­sof­ne­wyork.com: Yes­ter­day I got an email from Ed­ward Nor­ton, as­king if he could...   #

wun­der­ba­re ge­schich­te (wie so vie­le) von hu­man­sof­ne­wyork.com. aber die ge­schich­te des wis­sen­schaft­lers aus sy­ri­en ist mal wie­der be­son­ders wun­der­bar (und schreck­lich). lei­der sind die ge­schich­ten im­mer et­was ir­ri­tie­rend auf­ge­teilt, hier in chro­no­lo­gi­scher ord­nung:

  vi­meo.com: Thurs­day Key­note Maciej Ce­g­low­ski - The Web­site Obe­si­ty Cri­sis   #

wei­te­rer wun­der­ba­rer vor­trag von maciej ce­g­low­ski. vor­he­ri­ge hin­wei­se auf sei­ne vor­trä­ge hier, hier und hier.

  mo­ther­board.vice.com: Giz­mo­do and Wired Ap­par­ent­ly Ta­ken by Bit­co­in Crea­tor Hoax   #

die su­che nach sa­to­shi na­ka­mo­to ist ein biss­chen wie die su­che nach den hit­ler­ta­ge­bü­chern: völ­li­ger quatsch und je­des mal wenn eine pu­bli­ka­ti­on be­haup­tet: „wir ha­ben den ech­ten!“ pein­lich bis zum um­fal­len. hier sind die bis­he­ri­gen ver­su­che do­ku­men­tiert.

  me­di­um.com/mat­ter: Be­au­ty Is Bro­ken   #

was schön­heit mit männ­li­chen be­sitz­an­sprü­chen zu tun hat.

  ni­co­bruen­jes.de: Wie man eine schlech­te Web­ent­wick­ler­kon­fe­renz er­kennt   #

9. Die Konferenz findet in einem Hotel statt.

  ny­ti­mes.com: How To Prepa­re For An Ear­th­qua­ke   #

spoi­ler: leuch­ten und ne oran­ge­ne tril­ler­pfei­fe.

  me­t­abe­ne.de: #342   #