ta­ge­buch 13.09.2025

felix schwenzel in artikel

die bei­fah­re­rin fuhr heu­te ins ate­lier, so hat­ten fri­da und ich heu­te nach dem mor­gen­spa­zier­gang sturm­freie bude. nach dem mit­tags­schlaf habe ich mich mal wie­der um die au­to­ma­ti­sche woh­nung ge­küm­mert. die hat in letz­ter zeit we­nig auf­merk­sam­keit und lie­be be­kom­men. er­freu­lich ist aber, dass trotz ver­nach­läs­si­gung wei­ter­hin (meis­tens) (fast) al­les funk­tio­niert. bis auf ein paar sa­chen die nicht mehr funk­tio­nier­ten oder nach up­dates rie­fen.

die meis­ten un­se­rer lich­ter sind mitt­ler­wei­le nicht nur LEDs, son­dern auch zig­bee ge­steu­ert. eine wil­de mi­schung aus ikea, phil­ips hue und al­len mög­li­chen an­de­ren her­stel­lern, die sich aber sehr gut mit zig­bee2mqtt zu­sam­men­fas­sen, grup­pie­ren und steu­ern las­sen. ich habe ei­nen LAUN­CHXL-CC26X2R1 con­trol­ler der an ei­nem raspber­ry pi hängt auf dem zig­bee2mqtt läuft. ei­gent­lich klappt das ganz gut, aber nach vier bis acht wo­chen zickt der con­trol­ler ge­le­gent­lich und das sys­tem will neu­ge­star­tet wer­den. ner­vi­ger­wei­se star­tet der raspber­ry seit ei­ner wei­le nicht mehr, wenn der zig­bee-con­trol­ler per usb ein­ge­stöp­selt ist. al­les, was nicht ohne ma­nu­el­len ein­griff au­to­ma­ti­sier­bar ist, nervt. wenn der raspber­ry sich ein­fach neu­star­ten lies­se und ohne ste­cker-stöp­seln wie­der hoch­kä­me, könn­te ich ein­fach eine au­to­ma­ti­on schrei­ben, die alle vier wo­chen, sonn­tags um vier uhr den raspber­ry neu­star­tet.

also de­bug­gen, zu­erst habe ich die 32 bit ver­si­on des be­treibs­sys­tems auf ei­ner neu­en SD kar­te in­stal­liert, aber auch so liess er sich nicht mit ein­ge­stöp­sel­tem zig­bee-con­trol­ler neu­star­ten. port wech­sel brach­ten auch nichts, bis ich den se­rie­len an­schluss mit dem ich un­se­rer un­ter­bre­chungs­freie strom­ver­sor­gung (USV) mo­ni­to­re mal test­wei­se raus­zog. ohne den liess sich der raspber­ry auch mit zig­bee-con­trol­ler neu­star­ten! weil der USV an ei­nem usb-ver­län­ge­rungs­ka­bel hing, hat­te ich das ka­bel im ver­dacht, tausch­te es aus und: voi­là! klappt!

dann noch zig­bee2mqtt auf die neu­es­te ver­si­on ak­tua­li­siert, lief auch gut.

was mich auch nerv­te war ei­ner un­se­rer epa­per tags der ei­gent­lich fei­er­ta­ge oder doo­fe KI-ge­ne­rier­te sprü­che an­zei­gen soll­te, zeig­te seit über drei mo­na­ten „heu­te ist pfingst­mon­tag“ an. ich habe da jetzt erst­mal was phan­ta­sie­lo­ses selbst drauf ge­schrie­ben und mir über­legt dort viel­leicht die raum­luft-qua­li­tät an­zu­zei­gen, bzw. ei­nen lüf­tungs-re­min­der draus zu ma­chen. be­vor ich das an­gingt woll­te die steu­er­soft­ware und die home as­sistant in­te­gra­ti­on ak­tua­li­siert wer­den. er­staun­li­cher­wei­se lief das auch glatt, trotz ei­nes kit­ze­klei­nen brea­king ch­an­ges.

next: un­ser bil­li­ger chi­ne­si­scher GPS tra­cker lie­fer­te seit dem 13.08.2025 kei­nen GPS fix mehr. also hab ich mir mal die logs an­ge­schaut, chatGPT um tipps ge­fragt, bis wir merk­ten, dass wei­ter­hin GPS da­ten an trac­car ge­lie­fert wer­den, al­ler­dings mit ei­nem zeit­stem­pel vom ja­nu­ar 2006 — und zwar dau­er­haft. trac­car ver­wirft die­se GPS da­ten als un­gül­tig, wer will denn auch 19 jah­re alte GPS da­ten ver­ar­bei­ten? er­freu­li­cher­wei­se lässt sich trac­car über­re­den die da­ten dann doch an­zu­neh­men wenn man dies der kon­fi­gu­ra­ti­on hin­zu­fügt:

<entry key='time.override'>serverTime</entry>
<entry key='time.protocols'>h02</entry>

dann noch­mal zig­bee: auch wenn ich die vie­len xiao­mi sen­so­ren die wir hier nut­zen sehr lie­be, fie­len sie stän­dig aus dem zig­bee-netz­werk. das ist wohl ein be­kann­tes pro­blem und hängt mit dem zu­sam­men­spiel mit an­de­ren zig­bee-ge­rä­ten zu­sam­men. ir­gend­wann hat­te ich die idee mei­nen in der schub­la­de lie­gen­den ZBT 1 zu ak­ti­vie­ren und für die xiao­mi sen­so­ren ein ei­ge­nes zig­bee-netz­werk auf­zu­span­nen. die zwei­te zig­bee2mqtt in­stal­la­ti­on die ich auf ei­nem wei­te­ren raspber­ry pi in­stal­lier­te war ein durch­schla­gen­der er­folg: die sen­so­ren blei­ben dau­er­haft ver­bun­den. weil ich noch nicht alle sen­so­ren um­ge­zo­gen hat­te, wa­ren heu­te zwei wei­te­re dran, die noch im al­ten netz­werk wa­ren und sich da be­reits aus dem al­ten netz­werk ent­bun­den hat­ten.

nach­dem ich noch ein paar bat­te­rien von zig­bee-schal­tern aus­ge­tauscht habe, hat sich fri­da ge­mel­det und woll­te lang­sam zum nach­mit­tags­spa­zier­gang raus. wir sind dann vom wed­ding zur beus­sel­stras­se ge­lau­fen um dort die bei­fah­re­rin kurz zu be­su­chen.

auf dem weg fiel mir er­neut auf, dass die BSR of­fen­bar über­all in ber­lin die müll­ei­mer noch oben ge­scho­ben hat. ent­we­der will die BSR ver­hin­dern dass roll­stuhl­fah­rer und kin­der müll dort ein­fül­len kön­nen oder will er­rei­chen, dass die pfand­fi­scher ihre arme nicht mehr in die müll­ei­mer ein­füh­ren kön­nen. bei­des ist spe­ku­la­tiv und fühlt sich ir­gend­wie aso­zi­al an. viel­leicht is­ses aber auch nur was ganz harm­lo­ses oder bü­ro­kra­ti­sches, wie ar­beits­si­cher­heit oder er­go­no­mie, da­mit sich die BSR-mit­ar­bei­ten­den nicht mehr beim ent­lee­ren bü­cken müs­sen.

bild eines ICE an der s-bahnhaltestelle beusselstrasse

als ich die­sen blick von der beus­sel­stras­sen-brü­cke sah, dach­te ich: ber­lin sieht manch­mal schon wie eine bül­ler­bü-mo­de­lei­sen­bahn aus. dann fiel mir das gute alte tilt-shift ein und ich bat chatGPT das bild tilt zu shif­ten.

bild eines ICE an der s-bahnhaltestelle beusselstrasse mit tilt-shift-filter

was mich an die­sem bild am meis­ten wun­der­te: chatGPT be­haup­te­te nicht nur dass es die­sen fil­ter an­wen­den könn­te, son­dern es mach­te es dann auch tat­säch­lich und liess mich das bild run­ter­la­den. nor­ma­ler­wei­se fin­det es im­mer ir­gend­wel­che aus­re­den, war­um et­was dann doch nicht geht.

auf der waa­ge stan­den heu­te zum ers­ten mal 101 kilo. zwar nach dem kom­ma im­mer noch mit ei­ner neun, aber das heisst seit­dem ich die 102 vor dem kom­ma hier er­wähnt habe, sind 9 tage ver­gan­gen und das wie­der­rum heißt, ich neh­me wei­ter ab, aber et­was lang­sa­mer als im au­gust. da wa­ren es so um die 200 gramm/tag, jetzt so um die 110 gramm/tag. die ge­glät­te­te kur­ve mei­ner wää­gun­gen be­stä­tigt das.

geglättete grafik meines gewichts seit dem januar 2025. man sieht seit dem juni eine fallende kurve die im juli steiler als im august und september ist.

mus­kel­ab­bau scheint bis­her noch kein pro­blem zu sein, den par­ty­trick mit dem ich das kind vor 15 jah­ren er­folg­reich be­ein­druck­te, in dem ich die bei­fah­re­rin mit ei­ner hand hoch­hob, den kann ich im­mer noch. das­nuf pro­vo­zier­te mich aus­zu­pro­bie­ren, ob ich mit ei­nem beim aus dem sit­zen auf­ste­hen kön­ne — und tat­säch­lich so­wohl von dem ho­cker auf dem ich ar­bei­te, als auch vom sofa kann ich mit ei­nem beim auf­ste­hen. also nicht ganz: im lin­ken bein fehl­te mir et­was kraft um vom sofa hö­her als 30 cm zu kom­men. aber aus ho­cker-po­si­ti­on, klappts mit bei­den bei­nen. klimm­zü­ge klap­pen wei­ter­hin nur zu ca. 30%, aber da­für kann ich das drei­mal wie­der­ho­len. bei den lie­ge­stüt­zen hab ich mich lang­sam wie­der zu 20 stück hoch­trai­niert, da will ich wie­der zu 100 kom­men, wie vor 30 jah­ren.


selfie von frida und mir auf einer treppe am haus der kulturen.
foto der lutherbrücke, am himmel scheint die sonne sichtbar hinter einer dicken wolkendecke. rechts sieht man das schloss bellevue.

sel­fie am haus der kul­tu­ren, foto an der lu­ther­brü­cke.


ana­log zum „wenn ein baum um­fällt und nie­mand hört es, macht er dann ein ge­räusch?“ habe ich mich eben ge­fragt: „wenn ich 1,5 ki­lo­me­ter lau­fe und die ap­ple watch zeich­net die stre­cke nicht auf (weil sie ge­ra­de lädt), bin ich die 1,5 ki­lo­me­ter dann ge­lau­fen?“


mor­gen­spa­zier­gang mit re­gen­bo­gen und ba­na­ne

felix schwenzel in bilder

foto eines regenbogens im himmel neben der  berliner hochschule für technik
re­gen­bo­gen ne­ben der BHT
bild grossen beton-B an der  berliner hochschule für technik. oben am B ist einen banane angeklebt.
B wie ba­na­ne (auf dem B)
foto des himmels über der nordhafenbrücke
nord­ha­fen­brü­cke

mi­ni-park an der ex­er­zier­stras­se

felix schwenzel in bilder

wenn fri­da und ich durch die stadt strei­fen zieht es fri­da im­mer in ecken in de­nen es grün ist, wo sie dann hofft im un­ter­holz nach beu­te stö­bern zu kön­nen, oder wo es nach dö­ner riecht, wo sie dann res­te auf dem bo­den auf­stö­bern kann. ich schau im­mer da­nach, ob man ir­gend­wo ab­bie­gen kann oder es eine ab­kür­zung oder fo­to­mo­ti­ve gibt. heu­te ha­ben wir an der ex­er­zier­stras­se bei­de ei­nen weg ge­se­hen, der uns vor­her ent­gan­gen war, aber in­ter­es­sant für uns bei­de aus­sah.

am weg, oder der ein­fahrt stand zwar „pri­vat“ und ein­tritt nur für an­woh­ner (oder so), aber im hin­ter­grund der ein­fahrt, die eher ein brei­ter weg war, gab es dort müll­ei­mer, die aus­sa­hen wie müll­ei­mer die sonst nur in parks ste­hen.

tat­säch­lich ka­men wir nach ein paar wohn­häu­sern, ei­nem kin­der­gar­ten und ei­nem spiel­platz in so­et­was wie ei­nen park, ei­nen hin­ter­hof-park mit bän­ken, müll­ei­mern und viel grün. durch­gän­ge zu den um­lie­gen­den häu­sern gabs kei­ne. al­les her­me­tisch ab­ge­zäunt. für ei­nen mini-park war die grün­flä­che dann schon recht gross und ich nahm mir vor zu­hau­se auf goog­le maps zu schau­en wie der park heißt. aber auf goog­le maps gibts dazu nichts, kei­nen na­men, kei­ne mar­kie­rung. nur in der sa­tel­li­ten­an­sicht sieht man das un­be­bau­te grün.

panoramabild des unbenannten parks an der exerzierstrasse
pan­ora­ma­bild (nach dem klick)

ge­fan­gen in der ge­gen­wart

felix schwenzel

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et­was an­stren­gend die oben ein­ge­bett­te fol­ge star talk weil der si­de­kick zu wit­zig sein will. aber neil de­gras­se ty­son und charles liu ha­ben zwei schö­ne zi­ta­te fal­len las­sen, die ich ger­ne no­tie­ren möch­te.

We are pri­soners of the pre­sent, fo­re­ver tran­si­tio­ning bet­ween our in­ac­ces­si­ble past and our unkno­wa­ble fu­ture.
neil degrasse tyson
Yes­ter­day is histo­ry,
to­mor­row is a mys­tery, 
and to­day is a gift... 
tha­t's why they call it pre­sent

prä­sen­tie­ren

felix schwenzel

für mich ist bei prä­sen­ta­tio­nen oft der weg in­ter­es­san­ter als das prä­sen­tier­te. so schaue ich die sen­dung mit der maus mit der in­ten­ti­on an, ge­ge­be­nen­falls et­was neu­es zu ler­nen oder zu er­fah­ren, aber ge­nau so in­ter­es­sant fin­de ich die di­dak­tik da­hin­ter. das glei­che gilt auch für ver­an­stal­tun­gen, auf de­nen neue pro­duk­te vor­ge­stellt wer­den. das ei­gent­lich in­ter­es­san­te sind die me­tho­den, mit de­nen be­gehr­lich­kei­ten oder neu­gier ge­weckt wer­den.

ste­ve jobs mar­ke­ting-di­dak­tik zu se­hen, war ein gros­ses ver­gnü­gen. bes­tes bei­spiel: sei­ne ipho­ne-vor­stel­lung. er kün­dig­te da­mals drei „re­vo­lu­tio­nä­re“ neue pro­duk­te an: ei­nen ipod mit touch­screen, ein neu­es mo­bil-te­le­fon und ein neu­ar­ti­ges In­ter­net-Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­rät.

in echt sei­en das aber kei­ne drei ge­rä­te, er­zähl­te er dann, son­dern eins. und ap­ple wür­de es „ipho­ne“ nen­nen. und so sähe es aus.

ste­ve jobs bau­te sei­ne prä­sen­ta­tio­nen eben nicht nur di­dak­tisch, er­zäh­le­risch klug und hu­mor­voll auf, son­dern vor al­lem un­lang­wei­lig und un­vor­her­seh­bar.

je­den­falls ha­ben ste­ve jobs’ prä­sen­ta­ti­on dazu ge­führt, dass ich mir die­se ver­an­stal­tun­gen re­gel­mäs­sig (wie die sen­dung it der maus) an­schaue. mal in der hoff­nung neu­es zu er­fah­ren, mal um un­ter­hal­ten zu wer­den, mal in der hoff­nung et­was über das hand­werks­zeug zu ler­nen, wie man be­gehr­lich­kei­ten weckt, wie man ein pu­bli­kum fes­selt (im wahrs­ten sin­ne des wor­tes), wie man er­in­ne­run­gen pro­du­ziert. seit ges­tern habe ich die lust dar­an ver­lo­ren, mir die­se ver­an­stal­tun­gen an­zu­se­hen. app­les pro­dukt­vor­stel­lun­gen ha­ben sich seit jobs tod im­mer wie­der ge­wan­delt, die prä­sen­ta­ti­ons­las­ten wur­den auf meh­re­re schul­tern ver­teilt, die er­zähl­struk­tu­ren wur­den ge­strafft und zur pan­de­mie wech­sel­te man von ei­nem live-for­mat auf ein durch­cho­reo­grap­fier­tes vor-auf­ge­zeich­ntes for­mat. das war teil­wei­se im­mer noch fas­zi­nie­rend an­zu­se­hen, vor al­lem we­gen der im­mer aus­ge­feil­te­ren tech­ni­schen per­fek­ti­on, dem of­fen­sicht­li­chen wil­len auch hu­mor ein­zu­streu­en und der nach wie vor (ge­le­gent­lich) vor­han­de­nen über­ra­schungs­mo­men­ten.

ges­tern hab ich ich wohl eine über­do­sis be­kom­men. die prä­sen­ta­ti­on war so steif, so vor­her­seh­bar, hu­mor­be­freit und voll­ge­stopft mit su­per­la­ti­ven und ad­jek­ti­ven, dass ich mich zu tode lang­weil­te und bei­na­he ekel­te, als hät­te ich mich über­fres­sen.

am vor­tag der ap­ple prä­sen­ta­ti­on ver­link­te john gru­ber ein pro­dukt­vor­stel­lungs­vi­deo von dys­on. das vi­deo ist vor alem im kon­trast zur ap­ple ver­an­stal­tung be­mer­kens­wert. ob­wohl ich noch nie in mei­nem le­ben ein dys­on pro­dukt ge­kauft habe und das wohl auch nie tun wer­de, hat die prä­sen­ta­ti­on ei­nen völ­lig an­de­ren vibe und doch den glei­chen ef­fekt wie die ap­ple pro­dukt­vor­stel­lun­gen. der schwer­punkt der prä­sen­ta­ti­on ist die funk­ti­on, su­per­lat­ve und ad­jek­ti­ve wer­den durch dys­ons ver­meint­li­che zer­streut­heit und eu­pho­rie auf­ge­lo­ckert. am ende er­reicht dys­on das glei­che ziel wie die ap­ple-prä­sen­ta­tio­nen: man denkt da­nach, die pro­duk­te die man eben ge­se­hen hat schei­nen et­was ganz be­son­de­res zu sein, man merkt sich und macht sich die eben ge­hör­ten tal­king-points zu ei­gen und trägt sie im bes­ten fall wei­ter.

ne­ben all den ner­vi­gen, steif vor­ge­tra­ge­nen ad­jek­tiv-la­wi­nen und su­per­la­ti­ven, war das er­schüt­terns­te an der ap­ple prä­sen­ta­ti­on wohl, dass die stei­fe mar­ke­ting-spra­che aus al­len prä­sen­tie­ren­den das le­ben, die in­di­vi­dua­li­tät eli­mi­nier­te. die auf­tre­ten­den fi­gu­ren wur­den aus­tausch­bar und ro­bo­to­es­que. ich dach­te ap­ple hat­te sich mal der di­ver­si­tät und an­ders­ar­tig­keit ver­schrie­ben? jetzt scheint im ap­ple-mar­ke­ting nur noch glät­te und per­fek­ti­on zu zäh­len. höchs­te zeit, dass ap­ple mal wie­der rich­tig scheis­se baut — oder prä­sen­tiert.


die sa­che mit der of­fen­heit

felix schwenzel in artikel

mike mas­nick ge­wohnt aus­führ­lich, in ca. 2400 wor­ten, über die ten­denz das „of­fe­ne web“ mehr und mehr zu ver­ram­meln:

Across the tech po­li­cy world, peo­p­le who spent de­ca­des fight­ing for an open, ac­ces­si­ble in­ter­net are now chee­ring as that same in­ter­net gets lo­cked down, wal­led off, and rest­ric­ted. Their re­aso­ning? If it hurts AI com­pa­nies, it must be good.

ich bin da ei­ner­seits bei mike mas­nick, an­de­rer­seits … naja, is halt al­les nicht so ein­fach.

ei­ner mei­ner mu­sik­leh­rer, den ich ex­trem doof und un­sym­pa­thisch fand, sag­te mal: „wer nach al­len sei­ten of­fen ist, kann nicht ganz dicht sein.“ im wort­wört­li­chen sin­ne stim­me ich die­sem satz ohne zu zö­gern zu, er stimmt se­man­tisch und py­si­ka­lisch auch. viel­leicht stimmt er aber auch im über­tra­ge­nen sinn? ich ver­mu­te of­fen­heit ist wie gift; es kommt halt auf die do­sis an. kürz­lich habe ich ge­lernt, dass air­pods aus ak­kus­ti­schen grün­den of­fen sein müs­sen, also luft ein-und aus­las­sen müs­sen, an­de­rer­seits aber was­ser draus­sen hal­ten müs­sen. so sind air­pods zwar nach al­len sei­ten of­fen, aber trotz­dem ziem­lich dicht (zu­min­dest nach IPX4).

auf das „of­fe­ne web“ be­zo­gen wür­de ich sa­gen, dass ich es na­tür­lich toll fin­den wür­de wenn in­sta­gram oder mei­net­we­gen auch face­book, goog­le et al of­fe­ne APIs an­bie­ten wür­den, wenn es kei­ne pay­walls ge­ben wür­de oder ich mei­ne lieb­lings­se­ri­en nicht nur emp­feh­len, son­dern auch ver­lin­ken oder gleich hier ein­bet­ten könn­te wie you­tube vi­de­os. ich fän­de es toll wenn we­nigs­tens die öf­fent­lich recht­li­chen sen­der ihre sen­dun­gen mit per­ma­nent links ver­se­hen wür­den die, in­klu­si­ve der mp4-vi­deo­da­tei­en län­ger als 2 mo­na­te gleich blei­ben wür­den. wenn die sen­dung mit der maus ihr sen­d­ung­ar­chiv of­fen im in­ter­net ste­hen ha­ben wür­de. das wür­de ich al­les be­grüs­sen.

aber ge­nau­so ver­ste­he ich, dass über­all in­ter­es­sen ab­ge­wo­gen wer­den, dass ge­schäfts­mo­del­le oder die fä­hig­keit ho­no­ra­re oder ge­häl­ter aus­zu­zah­len, auch im­mer mit ei­ner ein­schrän­kung der of­fen­heit ein­her­ge­hen und es auch schon im­mer ta­ten. nicht dass ich dazu et­was wüss­te, aber was wäre das berg­hain mit ei­ner of­fe­nen tür? manch­mal ent­steht of­fen­heit erst hin­ter ge­schlos­se­nen tü­ren. manch­mal will man luft rein und raus­las­sen, aber feuch­tig­keit draus­sen hal­ten.


ich habe laut ma­to­mo pro tag, an nor­ma­len ta­gen, an de­nen kein an­de­res blog be­su­cher hier­her­schau­felt, so um die 150 bis 200 be­su­cher (uni­que vi­sits). laut cloud­fla­re habe ich in den letz­ten 24 stun­den ca. 7000 uni­que vi­sits ge­habt. wenn ich rich­tig ge­rech­net habe, sind also 97% mei­ner be­su­cher bots, craw­ler oder nut­zer die ja­va­script ab­ge­schal­tet ha­ben oder ma­to­mo blo­cken. vie­le da­von sind si­cher­lich ganz le­gi­tim hier, rss feeds che­cken, sei­ten für die su­che in­de­xie­ren oder um gros­se sparch­mo­del­le zu trai­nie­ren. ich bin da of­fen und schlies­se nie­man­den aus — aus­ser auf sei­ten die äl­ter als 5 jah­re sind. die möch­te ich nicht in­de­xiert ha­ben, weil ich kei­ne lust habe we­gen ei­nes screen­shots oder bil­des des­sen rech­te nicht zu 100% ge­klärt sind post zu be­kom­men. mei­ne of­fen­heit hat also auch gren­zen, man­che aus tech­ni­schen grün­den, man­che weil ich mir da mal was über­legt habe und da­nach nie wie­der in fra­ge ge­stellt habe, man­che aus un­acht­sam­keit.

un­ten im fuss mei­ner web­sei­te steht, dass mei­ne in­hal­te ei­ner (ver­al­te­ten) crea­ti­ve com­mons li­zenz un­ter­lie­gen. die ist so of­fen, dass je­der ar­ti­kel und bil­der von mir neh­men kann und sie tei­len und be­ar­bei­ten darf, so­lan­ge sie mei­nen na­men nen­nen und die wei­ter­ga­be un­ter den glei­chen be­din­gun­gen li­zen­zie­ren wie ich. das ist wohl sehr of­fen, aber eben auch ein biss­chen ver­schlos­sen.

in ame­ri­ka, zu­min­dest auf dem land, las­sen fast alle men­schen ihre tü­ren of­fen. gleich­zei­tig muss man da­mit rech­nen, dass man er­schos­sen wird, wenn man im länd­li­chen ame­ri­ka ein frem­des grund­stück oder haus be­tritt. mein freund hei­ner schloss sei­ne erd­ge­schoss-woh­nung, zu­min­dest den hin­ter­ein­gang, auch nie ab. die woh­nung hat troz­dem nie je­mand be­tre­ten, der sie nicht be­tre­ten soll­te. das liegt wahr­schein­lich auch dar­an, dass auch fast nie­mand das dorf (gi­chen­bach), in dem die woh­nung lag, je­mals be­tre­ten hat. die woh­nungs­tür der bei­fah­re­rin hin­ge­gen, die im­mer ge­schlos­sen war, wur­de ein­mal von ei­nem ver­wirr­ten und be­trun­ke­nem voll­idio­ten ein­ge­tre­ten, aus kei­nem nach­voll­zieh­ba­rem grund.

off­ne­heit, so viel kann man wohl sa­gen, ist kom­pli­ziert und es kommt im­mer auf den kon­text oder die lage an. ob das nun im web ist oder dem rest der welt. trotz­dem hat mike mas­nick na­tür­lich in al­len punk­ten recht und ihr könnt den den text ru­hig mal le­sen.


F für fäl­lig

felix schwenzel in bilder

is na­tür­lich nur ne ver­mu­tung, aber jetzt ist mir auch klar, war­um wir „fäl­lig“ sa­gen.


die letz­te fra­ge

felix schwenzel in gelesen

der you­tube-al­go­rith­mus emp­fiehlt mir seit ei­ner wei­le im­mer wie­der vi­de­os aus neil de­gras­se ty­sons you­tube-ka­nal „star talk“. ich mag die vi­de­os ge­le­gent­lich, auch wenn sie teil­wei­se schwer nach­voll­zieh­bar und er­träg­lich sind. das for­mat ist mir manch­mal ein biss­chen zu laut und auch wenn ich ein gros­ser fan des kon­zepts von si­de­kicks bin, sind die si­de­kicks und der gast­ge­ber manch­mal zu be­müht lus­tig zu sein. egal. meis­tens ha­ben die ge­sprä­che mehr als ge­nug in­ter­essanz um sie bis zum ende zu schau­en. die­ses vi­deo habe ich auch zu­en­de ge­schaut, auch weil ich den gast (charles liu) sehr sym­pa­thisch und er­klär­bä­rig fin­de.

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ir­gend­wann er­wäh­nen und emp­feh­len ty­son und liu die kurz­ge­schich­te The Last Ques­ti­on von isaac asi­mov. die ge­schich­te ist tat­säch­lich ziem­lich kurz und ist die lieb­lings­ge­schich­te von asi­mov selbst. ich habe die ge­schich­te jetzt auch ge­le­sen und sie ist auch mei­ne liebs­te und bis­her ein­zi­ge ge­schich­te von asi­mov die ich je ge­le­sen habe.

aber spass bei­sei­te, ich kann die ge­schich­te wirk­lich wärms­tens emp­feh­len. der link oben zeigt auf eine un­ge­styl­te html-da­tei, die sich sehr gut im „rea­der mo­dus“ auf dem han­dy oder gros­sen bild­schirm le­sen lässt. es gibt auch eine star-trek-ge­styl­te deut­sche über­set­zung.



damp­fen im goeth­park

felix schwenzel in bilder

fri­da heu­te früh im goe­the­park beim gum­mi­ball-kau­en.


ges­tern habe ich epi­co­re.de re­ak­ti­viert. de­ak­ti­viert hat­te ich es vor ein paar jah­ren, wie ei­ni­ge an­de­re word­press-sei­ten die mir ir­gend­wie zu­ge­fal­len sind und um die ich mich mal küm­mer­te, weil mich word­press in den wahn­sinn trieb und stän­di­ge pfle­ge brauch­te. schlim­mer noch, weil die sites stän­dig ge­hackt wur­den und man word­press, wie ein klei­nes kind, nie län­ger als zehn mi­nu­ten al­lei­ne las­sen konn­te. die lö­sung kam mir ges­tern in den sinn: den gan­zen word­press-mist in eine sta­ti­sche site um­wan­deln, dann kann sie zu ar­chäo­lo­gi­schen zwe­cken ein­fach rum­lie­gen. sim­ply sta­tic macht aus den zwölf schril­lio­nen php sei­ten ei­ner word­press-in­stal­la­ti­on ein paar html-sei­ten. das ist dann nicht mehr dy­na­misch, aber wozu soll eine sei­te, auf der seit 2007 nichts mehr pas­siert, noch dy­na­misch sein?

je­den­falls fie­len mir dann wie­der die brain­f­arts vor die füs­se. seit ich in mei­nem ar­chiv und im web.ar­chi­ve.org stö­be­re, hab ich ein paar mal an joschua ge­dacht. des­sen schreib­stil habe ich da­mals sehr be­wun­dert, ei­ner­seits weil mich die schrei­be be­rühr­te und trotz­dem kei­ne spur von pa­thos hat­te.

da­mals emp­fahl ich brain­f­arts auf epi­co­re mit die­sen wor­ten:

joschu­as ge­schich­ten gra­ben sich fast im­mer tief ins ge­däch­nis ein. man­che lan­den beim le­sen am steiss­bein und krib­beln dort lei­se. wäre ich ein idi­ot wür­de ich die ge­schich­ten als „mor­bi­de“ be­zeich­nen. viel­leicht bin ich ein idi­ot.

nicht alle von joschu­as bei­trä­gen auf brain­f­arts.de las­sen sich auf ar­chi­ve.org fin­den. hier sind ein paar, die ich wie­der­fand, sor­tiert nach mei­nem gut­dün­ken.


(joschua hat nach den brain­f­arts noch ein paar jah­re auf me­di­ku­la als mi­cha­el wei­ter­ge­b­loggt)


mor­gen­spa­zier­gang 06.09.2025

felix schwenzel in bilder

fri­da geht’s ohne den fremd­kör­per im fuss so gut, dass sie sehr viel en­er­gie­über­schuss hat. das ist er­freu­lich aber auch ein biss­chen an­stren­gend. wir ha­ben jetzt je­den­falls auch wie­der ei­nen län­ge­ren mor­gen­spa­zier­gang ma­chen kön­nen, knapp 6 ki­lo­me­ter vom wed­ding, mit um­we­gen, zum na­tur­kun­de­mu­see­um.

fri­das en­er­gie­über­schuss war so gross, dass sie auch ei­nen über­schuss an mut hat­te. die of­fe­ne stahl­trep­pe mit git­ter­rost­stu­fen ist die frü­her gar nicht und vor ein paar wo­chen bis zur hälf­te hoch­ge­lau­fen. heu­te ist sie die trep­pe kom­plett hoch­ge­lau­fen — ob­wohl sie of­fe­ne trep­pen, un­ter de­nen man die tie­fe riecht und git­ter­ros­te über­haupt nicht mag.

bild von einem birkenwäldchen im park am nordbahnhof

im park am nord­bahn­hof herrsch­te heu­te mor­gen tol­les licht. fri­da war das egal.

blick vom park am nordbahnhof auf den fernsehturm (den man ganz klein im hintergrund sieht)

als ich hier lang ging fiel mir auf wie be­ein­dru­ckend gross der fern­seh­tum im hin­ter­grund stand. auf dem foto sieht er da­ge­gen mick­rig aus. der fern­seh­turm ver­hält sich also uasi wie der mond.

bild von einem sportplatz im park am nordbahnhof, in dem sich jemand die mühe gemacht hat und den sand sorgfältig mit kreisen versehen hat)

auf die­sem klei­nen sport­platz hat sich je­mand die mühe ge­macht den sand schön zu ma­chen. ich konn­te in den spu­ren im sand al­ler­ding er­ken­nen, dass sich heu­te früh schon min­des­tens eine per­son an der klimm­zug­stan­ge be­tä­tigt hat­te. ich habe zwei klim­zü­ge zu je 30% ge­schafft. da­für schaf­fe ich wie­der mehr als 10 lie­ge­stüt­zen, ohne dass mein rü­cken und bauch schrei­en: „hör auf!“


to­te links un­tö­ten

felix schwenzel in über wirres

es zeigt sich, dass die knapp 10.000 to­ten links die mein script zum auf­fin­den von to­ten links ge­fun­den hat noch lan­ge nicht aus­rei­chen (sie­he mein vor­he­ri­ger ar­ti­kel zu to­ten link). ich habe heu­te ein biss­chen im ar­chiv von 2007 und 2008 rum­ge­schaut und so vie­le wei­te­re tote links ent­deckt, dass ich mit mei­nem pro­gram­mier­hel­fer ein script zum leich­ten nach­pfle­gen­ge­schrie­ben habe.

links zu vie­len zei­tun­gen (faz vor al­lem) lei­ten auf die ak­tu­el­le start­sei­te wei­ter und ir­gend­wie hab ich wei­ter­lei­tun­gen nicht als po­ten­zi­el­le tote links im such­script be­rück­sich­tigt. das glei­che pas­siert mit do­mains die auf­ge­ge­ben wur­den und jetzt zum kauf an­ge­bo­ten wer­den, auch die flutsch­ten un­ter dem de­tek­tor durch. flash ist auch so ein pro­blem. ar­chi­ve.org nutzt zare ei­nen flash emu­la­tor, aber vie­le oder gar die meis­ten flash-in­hal­te funk­tio­nie­ren dann trotz­dem nicht. aber flash war schin im­mer eine schlim­me krank­heit des webs, in­so­fern hat sich da nichts ge­än­dert in den letz­ten 20 jah­ren.

je­den­falls wer­den jetzt die ka­put­ten links die ich ge­fun­den habe alle zur lauf­zeit an­ge­passt. ich habe das jetzt doch et­was sub­ti­ler mar­kiert als zu­erst ge­plant.

tote links mit ei­nem er­satz-link auf ar­chi­ve.org sind jetzt sub­til blau mar­kiert, tote links ohne ar­chi­vier­ten snapshot rot. bei­spie­le:

wie im­mer fas­zi­nie­rend was ich so beim stö­bern im ar­chiv (wie­der) ent­de­cke. an die­sen witz von 2007 (ge­dächt­nis­trai­ning) er­in­nert sich we­der die bei­fah­re­rin noch ich. und ja, es gab mal eine sehr klei­ne rie­sen­ma­schi­ne (auch 2007).

sol­che wit­ze habe ich frü­her sehr ger­ne ge­macht: „auf deutsch hies­se al­fred hitch­cock üb­ri­gens al­fred ruck­pim­mel“

oder wie mi­ni­mal­si­tisch die twit­ter snapshots von ar­chi­ve.org sind: ix ist doof (aus fol­lo­wing 3000) — wo­bei das wohl auch tech­ni­sche pro­ble­me beim snaps­hot­ten ge­we­sen sein müs­sen.

so oder so, ein an­fang ist ge­macht. stand jetzt 6848 links sind mit ar­chi­ve.org-links re­pa­riert. ca. 3000 als nicht mehr ver­füg­bar ge­kenn­zeich­net. und wahr­schein­lich ein paar hun­dert wei­te­re wol­len (ir­gend­wann) noch ge­fun­den wer­den.


we­ber­halt

felix schwenzel in über wirres

mein liebs­tes hob­by ist mich in­ten­siv mit kom­ple­xen tech­ni­schen sys­te­men zu be­schäf­ten, sie zu ver­ste­hen, an mei­ne be­dürf­nis­se an­zu­pas­sen und dann best­mög­lich am lau­fen zu hal­ten und stän­dig zu ver­bes­sern oder zu über­ar­bei­ten. den ver­gleich mit dem le­ben, in dem man die ers­ten 20 jah­re da­mit ver­bringt das gan­ze sys­tem zu ver­ste­hen und sich an­zu­pas­sen oder sei­ne best­mög­li­che funk­ti­on zu fin­den und das gan­ze dann mög­lichst lan­ge am lau­fen zu hal­ten durch ste­ti­ge op­ti­mie­rung und an­pas­sung, den ver­gleich spar ich mir jetzt oder ver­fol­ge ihn nicht wei­ter.

was ich mit die­ser web­site, die­sem sehr kom­ple­xen sys­tem, am meis­ten be­schäf­tigt, ist sie am le­ben zu hal­ten in­dem ich sie fül­le, aber ge­nau­so sie stän­dig zu re­pa­rie­ren, feh­ler zu fin­den und sie für mich (und ge­ge­be­nen­falls an­de­re) op­ti­mal nutz­bar zu ma­chen. ein nicht en­den­der, pro­zess, des­sen zwi­schen­er­geb­nis­se mich stets er­freu­en.

und dann kommt frank west­phal und schreibt die­sen ar­ti­kel: wie web­sei­ten ler­nen:

Das letz­te Le­bens­zei­chen: 13 Jah­re her.
Das ak­tu­el­le De­sign: 19 Jah­re alt.
Die­se Site war mal mein gan­zer Stolz.
Zeit, ihr neu­es Le­ben ein­zu­hau­chen …

Schritt 1: En­tro­pie zu­rück­set­zen!

um’s kurz zu ma­chen: frank be­schreibt kon­kret, wie er alte, über die zeit ver­wais­te links re­stau­riert hat. das the­ma „bro­ken links“ ver­folgt mich auch schon län­ger und erst recht seit­dem ich die­se sei­te wie­der­be­lebt habe und ziem­lich ver­lust­frei aus ei­nem ver­al­te­ten sys­tem in ein neu­es sys­tem mi­griert habe. mein ar­chiv, die sei­ten die schon ein paar jah­re auf dem bu­ckel ha­ben, sind (na­tür­lich) voll mit links die nicht mehr funk­tio­nie­ren.

bis­her habe ich das ein­fach hin­ge­nom­men und ge­le­gent­lich die url des „bro­ken links“ in die way­back ma­chi­ne ein­ge­ge­ben und nach ge­fühlt 13 klicks die alte web­site be­staunt, auf die ich vor x jah­ren mal ge­linkt habe.

auf die idee das sys­te­ma­tisch zu tun bin ich noch nicht ge­kom­men. aber was für eine gross­ar­ti­ge idee:

Ver­al­te­te Links [sind] um Län­gen bes­ser als Lö­schen oder Ab­schal­ten. Tote Links sind be­le­gen­de Ar­te­fak­te, kein Man­gel – rich­tig ge­kenn­zeich­net, zei­gen sie Quel­len­la­ge. So las­sen sich In­hal­te oft noch re­kon­stru­ie­ren – über die URL, über Ar­chi­ve, über Kon­text.

ich hab mich gleich nach dem le­sen an die ar­beit ge­macht. mei­ne pro­gram­mier-hel­fer (chatGTP) hat­te zu­erst et­was wil­de ideen um das in kir­by um­zu­set­zen, aber nach ein biss­chen hin und her ha­ben wir uns auf eine stra­te­gie ge­ei­nigt, die mir ge­fällt.

  • erst­mal alle to­ten links sam­meln (in ei­ner json da­tei)
  • für die­se to­ten links dann an­hand des ar­ti­kel-da­tums ei­nen zeit­lich pas­sen­den ar­chiv-snap­shop imn ar­chi­ve.org fin­den (auch in json)
  • zur „lauf­zeit“ die ka­put­ten links mit den re­pa­rier­ten links er­set­zen und kenn­zeich­nen

alle 13.475 bei­trä­ge zu prü­fen (mit 51.735 ex­ter­nen links) hat ein script 12 stun­den lang be­schäftgt. vor­läu­fi­ges er­geb­nis: von den ca. 50.000 links sind un­ge­fähr 10.000 ka­putt.

für die­se 10.000 links die ent­spre­chen­den snapshots auf ar­chi­ve.org zu fin­den ging schon et­was schnel­ler (8 stun­den), bzw. das script läuft noch.

über das ren­dern der re­pa­rier­ten links muss ich mir noch ge­dan­ken ma­chen, der­zeit ten­die­re ich zu farb­li­cher kenn­zeich­nung, statt ei­ner kenn­zeich­nung mit dem ar­chi­ve.org-logo wie bei frank.


ro­bert ha­beck hat mal ge­bloggt (ge­fun­den in links vom 17.12.2018)


das pro­blem von web­sei­ten ist na­tür­lich (u.a.), dass man ih­nen das al­ter nicht an­sieht. wenn web­sei­ten­be­trei­ben­de nicht un­ter ei­nem stein schla­fen, kann man der sei­te zwar meis­tens das al­ter ent­neh­men, aber man sieht, riecht oder fühlt es nicht, wie man es mit ge­al­ter­tem pa­pier bei­spiels­wei­se tut. streng­ge­nom­men müss­te man alte web­sei­ten ei­gent­lich so an­zei­gen, wie sie zum ver­öf­fent­li­chungs­zeit­punkt aus­ge­se­hen ha­ben, aber das ist na­tür­lich auch wie­der quatsch, bzw. eine zu­mu­tung. ich hab mir im­mer vor­ge­stellt, dass web­sei­ten wie laub al­tern könn­ten, also rich­tung braun al­tern. bis jetzt bin ich da­mit zu­frie­den, alte sei­ten oben mit dem al­ter in jah­ren an­zu­zei­gen.

aber da wer­de ich wohl noch ein biss­chen denk­ar­beit in­ves­tie­ren müs­sen.

was mir beim tes­ten der ar­chi­ve.org api und link-kon­struk­ti­on um alte snapshots zu fin­den je­den­falls auf­fiel ist die be­geis­te­rung die mich er­griff, als ich man­che al­ten web­sei­ten mit ih­rer elek­tro­ni­schen pa­ti­na (wie­der) sah. elek­tro­ni­sche pa­ti­na sind bro­ken images, schrot­ti­ges, kan­ti­ges de­sign und mo­bil­te­le­fon-feind­lich­keit. oder bei frank west­phal, der gute alte schlag­schat­ten, den da­mals ir­gend­wie fast je­der be­nutz­te, weil es auf den grob­pi­xeli­gen bild­schir­men die wir zu die­ser zeit nutz­ten „na­tür­li­cher“ aus­sah.

je­den­falls span­nen­de neue denk­auf­ga­be und ein wei­te­rer tol­ler bau­stein bei der ewi­gen re­pa­ra­tur von wir­res.net. dan­ke frank.


mor­gen­spa­zier­gang, blut, ta­ge­buch 04.09.2025

felix schwenzel in bilder

fri­da trägt jetzt seit fast zwei wo­chen ver­band. der wur­de zwar re­gel­mäs­sig ge­wech­selt, aber ges­tern hum­pel­te sie mit dem ver­band ein biss­chen. wir ver­mu­te­ten das der ver­band zu eng war oder sich ir­gend­was un­an­ge­nehm ver­scho­ben hat­te und wech­sel­ten den ver­band selbst, statt es eine tier­ärz­tin ma­chen zu las­sen (was 50 € kos­tet). da­nach lief sie wie­der wie eine eins. sie er­trägt den ver­band hel­din­nen­haft, ob­wohl sie ihn scheis­se fin­det.

frida bei einer kurzen pause beim morgenspaziergang. sie trägt selbstgemachte gummistiefl aus einweghanschuhen und beobachtet interessiert zwei enten.
fri­da beim mor­gen­spa­zier­gang (kur­ze pau­se)

über dem ver­band trägt fri­da ei­nen selbst­ge­machtn „gum­mi­stie­fel“ aus zwei ein­weg-hand­schu­hen.


die­ser mast der uns beim mor­gen­sp­zier­gang be­geg­ne­te, er­in­ner­te mich, zu­min­dest sei­ne re­flek­ti­on, an die­se auf­ge­bla­se­nen wa­ckel­männn­chen (sky­dan­cer).


nach­dem wir mit fri­da drei (oder vier­mal) in der glei­chen tier­arzt­pra­xis wa­ren, ent­schied sich die bei­fah­re­rin am nach­mit­tag spon­tan doch zu un­se­rem „al­ten“ tier­arzt wies­ner zu ge­hen. wir sind uns noch nicht si­cher ob die gran­ne jetzt nach fast zwei wo­chen so weit an den wund­aus­gang ge­wan­dert ist oder ob der wies­ner ein­fach bes­ser ist als die ärz­tin­nen der vor­he­ri­gen pra­xis, je­den­falls zog der as­sis­tent vom wies­ner die gran­ne nach 10 se­kun­den aus fri­das wun­de am hand­ge­lenk raus. weils blu­tig ist, gibt’s das bild, von dem blu­ti­gen fremd­kör­per, der zwei wo­chen in fri­das rech­tem hand­ge­lenk steck­te, erst nach die­sem klick.


mein gewicht vom 1. juli bis heute, man sieht den graphen letzte woche steigen, aber sonst fällt er

nach­dem ich eine wo­che mein ge­wicht ge­hal­ten habe (der graph täuscht ein biss­chen weil ich mich eine wo­che lang nur tags­über wie­gen konn­te, nicht wie sonst mor­gens nach dem auf­ste­hen/spa­zier­gang), fällt es jetzt wie­der. heu­te zum ers­ten mal eine 102 auf der waa­ge ge­se­hen, auch wenn die noch nah an der 103 ist.

ich er­zäh­le nicht nur hier un­ge­fragt von mei­nen se­maglut­id- und er­näh­rungs-ex­pe­ri­men­ten, auch wenn freun­din­nen mit mir small talk ma­chen wol­len. anne rief mich ei­gent­lich an, weil ich mich ja an­geb­lich in die­sem in­ter­net aus­ken­ne und ob ich viel­leicht tipps hät­te, wo sich ein be­kann­ter von ihr als „brand stra­te­gist“ be­wer­ben kön­ne. da weiss ich nu wirk­lich nichts zu (viel­li­eicht der eine le­ser oder die an­de­re le­se­rin?), also hin­gen wir an ihre fra­ge noch et­was small­talk. als ich von mei­nen se­maglut­id/oz­em­pic er­fah­run­gen er­zähl­te, sag­te sie dass sie selbst ge­ra­de mus­kel­auf­bau be­rei­be und sie mit ca­lis­the­nics ganz er­folg­reich wäre und in­ner­halb we­ni­ger wo­chen statt der an­ge­peil­ten 700 gramm fast ein kilo an mus­kel­mas­se im ober­kör­per auf­ge­baut habe. sie wür­de die app bet­ter me be­nut­zen.

die hab ich mir dann im an­schluss auch an­ge­se­hen und war er­schüt­tert über die dark pat­tern, mit der mich die app un­ent­wegt zum (kos­ten­pflich­ti­gen) abo be­we­gen woll­te. ganz am an­fang, das ers­te an­ge­bot war schon hin­ter­häl­tig, ohne pro­be­wo­che und ohne abo-er­in­ne­run­gen war das abo 10 € teu­rer. das habe ich dann trotz­dem ge­wählt. der trai­ning­plan, den mir die app dann er­stell­te, war mit viel zu alar­mis­tisch und pa­ter­na­lis­tisch, die übungs­vi­de­os zu eu­pho­risch und der um­gangs­ton der app zu mi­li­tä­risch, di­zi­plin-fo­kus­siert. also hab ich das pro­be­abo gleich wie­der vor­sorg­lich ge­kün­digt, um dann beim nächs­ten be­such der app gleich das nächs­te an­ge­bot prä­sen­tiert zu be­kom­men: nur 22 statt 130 euro für das jah­res­abo. das an­ge­bot sei nur noch 30, 29, 28 … se­kun­den gül­tig. da war es mir end­gül­tig zu dumm und ver­warf das an­ge­bot. bis ende des mo­nats schau ich mir jetzt noch ein paar übun­gen an — und neh­me mir vor sie auch täg­lich zu ma­chen, aber emp­feh­len möch­te ich bet­ter me wirk­lich nicht.

screenshot der better me app, die mich unter zeitdruck dazu bringen will ein abo-„sonderangebot“ abzuschliessen

spin­nen­net­ze beim mor­gen­spa­zier­gang

felix schwenzel in bilder

nach­dem fri­da in der nacht ein biss­chen un­lei­dig war und in der fol­ge auch ich, ging es ihr heu­te früh wie­der blen­dend. sie trägt im­mer noch ei­nen ver­band, über den wir heu­te we­gen der feuch­tig­keit ei­nen selbst­ge­mach­ten gum­mi­stie­fel zie­hen muss­ten. das be­hin­dert sie nur leicht, zum bei­spiel als sie heu­te fan­gen mit ei­nem an­de­ren hund spie­len woll­te und be­merk­te, dass sie an der lin­ken hand kei­nen grip hat (kei­ne kral­len).

die reh­ber­ge ent­hüll­ten mit dem mor­gen­tau heu­te früh sehr vie­le spin­nen­net­ze, was ich sehr ro­man­tisch fand.

fri­da in ei­nem meer aus be­netz­ten (sic!) spin­nen­net­zen
das spin­nen­netz in der bild­mit­te sieht ein biss­chen aus wie ein loch in ei­ner rie­si­gen glas­schei­be
auf­nah­men mit ge­gegn­licht ge­hen im­mer

„Du musst die Leu­te in den Blog brin­gen“, oder so. Mit sol­chen Sprü­chen ka­men ir­gend­wel­che SEO-Leu­te im­mer da­her. Die quas­sel­ten ei­nen da­her, dass es doch hals­bre­che­risch sei, die Ar­ti­kel voll­stän­dig in den RSS-Feed zu klat­schen. Denn dann hat ja nie­mand mehr Grund, sich auf den Blog zu ver­ir­ren. Und da man ja hier den Blog le­sen soll, war die Er­kennt­nis, in den Ein­stel­lun­gen von Word­Press den RSS-Feed zu ver­kür­zen.

2016 habe ich noch face­book ge­nutzt und war ehr­lich­ge­sagt von face­books idee für in­stant ar­tic­les, die in dem jahr vor­ge­stellt wur­den, be­geis­tert. ich kann mich schon gar nicht mehr an die tech­ni­sche um­set­zung er­in­nern, aber so­bald es mög­lich war, rüs­te­te ich in­stant ar­tic­les auf die­ser sei­te nach.

die fol­ge war, dass wir­res.net ar­ti­kel die auf face­book ge­teilt wur­den di­rekt im face­book oder der face­book app ge­r­en­dert wur­den. ein be­such auf wir­res.net war also gar nicht mehr nö­tig. mir war es schon da­mals egal wo mei­ne ar­ti­kel ge­le­sen wur­den, wich­tig war mir, dass sie ge­le­sen wur­den. ich glau­be das war auch nie an­ders, mein feed war im­mer un­ge­kürzt, bzw. ich emp­fand die ein­stel­lung, dass ar­ti­kel ge­fäl­ligst auf der ur­sprungs­sei­te ge­le­sen wer­den soll­ten schon im­mer als zu­mu­tung. ich war schon im­mer selbst hef­ti­ger RSS nut­zer, ei­ner­seits um über­haupt ei­nen über­blick über hun­der­te quel­len de­nen ich fol­ge zu be­hal­ten, an­de­rer­seits um auch off­line le­sen zu kön­nen. denn in­ter­net war da­mals™ kei­nes­falls über­all ver­füg­bar. die welt war vor 10, 15, 20 jah­ren in sa­chen in­ter­net mehr funk­loch als al­les an­de­re.

ich habe zwar schon im­mer den wunsch mei­ner le­ser und le­se­rin­nen nach bes­se­rer or­tho­gra­phie igno­riert, aber nie den wunsch da­nach wir­res.net so und wo zu le­sen wie es ih­nen passt. des­halb habe ich kurz nach den in­stant ar­tic­les von face­book auch bei den APM sei­ten von goog­le mit­ge­macht. war­um soll­ten mei­ne ar­ti­kel nicht auch di­rekt bei goog­le les­bar sein, wenn das schnel­ler und bes­ser les­a­bar ist?

ich glau­be üb­ri­gens auch nicht, dass ir­gend­wel­che SEO-Leu­te pre­dig­ten RSS feeds zu kür­zen, um leu­te auf die eig­nen sei­ten zu ho­len, das wa­ren wahr­schein­lich eher wer­be­ver­mark­ter. pa­ge­views sind eher ir­rele­vant für such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. wo sie zäh­len ist bei wer­bung. die hat­te ich ge­le­gent­lich auch hier auf der sei­te, aber auch hier fand ich es wich­ti­ger wir­res.net auch wer­be­frei le­sen zu kön­nen, als le­sen­den vor­zu­schrei­ben, wie wir­res.net kon­su­miert wer­den soll.

ab­ge­se­hen da­von sind ge­kürz­te RSS feeds heu­te auch kein pro­blem mehr. ich fol­ge ca­schys blog seit jah­ren mit dem ge­kürz­ten RSS feed. die kür­zung stört mich nicht, weil ich 80% der ar­ti­kel oh­ne­hin nicht wei­ter le­sen will als bis zum ende des teasers und an­de­rer­seits bie­ten die meis­ten feed-rea­der mitt­ler­wei­le eine funk­ti­on zum nach­la­den des voll­tex­tes an. so kann ich zur not, wenn mich mal eine ar­ti­kel bei ca­schys blog in­ter­es­siert, die­sen ar­ti­kel auch im feed rea­der le­sen — ohne wer­bung, ohne lärm.


schuh­la­ger

felix schwenzel in bilder

bild vom schulager neben unserer wohnungstüre. man sieht ca. 20 paar schuhe, die teilweise übereinandergestapelt liegen, ausserdem ein paar sehr grosse wandersandalen und ein paar sehr kleine halbschuhe.
ein­gangs­si­tua­ti­on un­se­rer woh­nung

so sieht es bei uns an der woh­nungs­tü­re aus. die bei­fah­re­rin ent­schei­det sich im­mer kurz vor dem ver­las­sen der woh­nung wel­che schu­he die rich­ti­gen sind. des­halb muss stets eine gros­se aus­wahl schu­he pa­rat ste­hen.

ich be­nut­ze je­den tag die glei­chen schu­he. die gel­ben croqs sind theo­re­tisch auch von mir, aber sie wer­den meis­tens von der bei­fah­re­rin aus dem schrank be­freit, wenn sie glaubt ich be­nö­ti­ge sie (tue ich nicht, ich trag kei­ne haus­schu­he) oder wenn das kind zu be­such ist, in der an­nah­me das kind be­nö­ti­ge sie.

das sehr klei­ne paar schu­he links ne­ben mei­nen sehr gros­sen wan­der­schu­hen ist von der freun­din des kin­des. we­gen die­sem paar hab ich das foto ei­gent­lich ge­macht, weil ich gar nicht glau­ben kann, dass man mit so klei­nen füs­sen lau­fen kann, ohne um­zu­kip­pen.

was mir auch erst jetzt auf­fällt: am mei­nem rech­ten fuss ist ein so­cken mit der auf­schrift L, links ei­ner mit der auf­schrift R. mei­ne mut­ter sagt, das sei an­ge­bo­ren, bzw. dass ich das schon als klei­nes kind al­les um­ge­kehrt ge­macht habe.


ra­sen­spren­ger

felix schwenzel

ich muss beim wort ra­sen­spren­ger im­mer in­ner­lich lä­cheln, weil ich mir dann im­mer durch die ge­gend flie­gen­de ra­sen­s­oden vor­stel­len muss. chatgpt kommt da zu ähn­li­chen er­geb­nis­sen, wenn man es fragt: „kannst du mir ein bild ma­chen von ei­nem ge­spreng­ten ra­sen?“

bild von chatgpt auf den promt: „kannst du mir ein bild machen von einem gesprengten rasen?“ (man sieht einen erdigen krater auf einem rasen)

aber der ech­te ra­sen­spren­ger heu­te früh auf dem dom­kirch­of 2 war mit dem ge­gen­licht sehr schön an­zu­se­hen und frid­elich.


lieb­lings­trööts au­gust 2025

felix schwenzel in favoriten

die fa­vo­ri­ten-ern­te des letz­ten mo­nat ist et­was er­bärm­lich. ich muss aber auch sa­gen, dass ich wei­ter­hin den meis­ten lese-in­put aus mei­nem rss-rea­der be­kom­me und das fe­di­ver­se nur ge­le­gent­lich be­su­che und nicht als re­gel­mäs­si­ge in­for­ma­ti­ons-quel­le nut­ze. ich glau­be die­ses for­mat kann ich gu­ten ge­wis­sens auf­ge­ben.