fyi, die men­schen ha­ben sich auch vor dem smart­phone igno­riert

felix schwenzel in notiert


se­maglut­id, tag 2

felix schwenzel in semaglutid

es ist zwar eher un­wahr­schein­lich dass die sprit­ze von ges­tern abend schon eine wir­kung zeigt, aber heu­te nach­mit­tag be­merk­te ich ein woh­li­ges, an­ge­neh­mes sät­ti­gungs­ge­fühl, ob­wohl das letz­te es­sen schon ei­ni­ge stun­den zu­rück­lag. sonst habe ich um die­se zeit gros­sen ap­pe­tit, oder wie die wer­bung mal sag­te, ei­nen jie­per. meis­tens nach et­was süs­sen oder ei­ner por­ti­on um­a­mi.

wenns ein­bil­dung war: pri­ma.
wenns schon ir­gend­ei­ne blut­zu­cker-re­gu­lie­rung oder ver­zö­ger­te ma­gen­ent­lee­rung war: auch gut.

zu es­sen gabs den gan­zen tag rote bete spa­ghet­ti­ni — weil ich ges­tern un­ge­wöhn­lich we­nig da­von ass. also ha­ben die res­te noch für eine früh­stücks­por­ti­on und drei abend­essen­por­tio­nen ge­reicht (zwei für die bei­fah­re­rin), sonst reichts nur fürs früh­stück. mit­tags eine schei­be voll­korn­brot mit rote pes­to und ner schei­be gou­da. wenn das so wei­ter geht, rech­net sich das selbst­be­zahl­te oz­em­pic viel­leicht so­gar noch. die 25 € die es mich pro wo­che kos­tet spa­ren wir viel­leicht mit le­bens­mit­teln.

ne­ben­wir­kun­gen habe ich kei­ne be­merkt oder mir ein­ge­bil­det und auch das bier schmeckt wie es im­mer schmeckt.


an­sons­ten aus der me­ta­ebe­ne: er­staun­lich wie viel be­su­cher die vor­spei­sen­plat­te hin­über­ge­spült hat, aber von ir­gend­wo an­ders kam auch noch mal ein gros­ser schwall be­su­cher her. et­was über 1000 be­su­cher ins­ge­samt, da­von 700 von der vor­spei­sen­plat­te.de.

screenshot aus matomo der nach tagen aufgeschlüsselt die „unique visitors“ von wirres.net zeigt.

der ers­te peak kam auch von der kalt­mam­sell, da hat­te sie das hier ver­linkt. hilf- und auf­schluss­reich fand ich auch die kom­men­ta­re die in den letz­ten ta­gen über ver­schie­de­nen ka­nä­le ka­men.


nacht­maus

felix schwenzel in notiert

bilod einer maus die sich heute nacht in einer unserer lebendfallen eingeschlossen hat

der vor­teil von le­bend­fal­len ist, dass man es hört, wenn sich eine maus da­drin ein­schliesst. der nach­teil ist, dass man sie dann raus­brin­gen muss. chatgpt hat der bei­fah­re­rin ein­ge­re­det, dass man mäu­se in le­bend­fal­len ei­nen ki­lo­me­ter weit weg­brin­gen sol­le und wenn die bei­fah­re­rin das so will, dann mach ich es halt.

also mit fri­da um 2:30 uhr nachts los und die ers­ten zwei ki­lo­me­ter un­se­res mor­gen­spa­zier­gangs er­le­digt.

biuld der apple watch aufzeichnung unseres mausspaziergangs (eine karte mit unserem weg)

fri­da fand die maus in der fal­le in­ter­es­sant aber eher un­auf­re­gend. als ich die maus frei­liess, liess fri­da sich mit­reis­sen und woll­te die maus ger­ne wie­der mit ih­rem mund ein­fan­gen. das hat­te ich na­tür­lich an­ti­zi­piert, aber dass die maus nicht ein­fach das wei­te such­te wun­der­te mich schon. fri­da freu­te das, liess sich aber von mir und der lei­ne über­zeu­gen die maus zie­hen zu las­sen.

nach­trag 05.08.2025:
nach­dem uns der kam­mer­jä­ger be­sucht hat wis­sen wir, le­bend­fal­len sind ver­bo­ten. und die maus die wir frei­ge­las­sen ha­ben dürf­te ihr le­ben draus­sen nicht lan­ge ge­nos­sen ha­ben.


se­maglut­id, tag 1

felix schwenzel in semaglutid

heu­te den gan­zen tag (re­la­tiv) ap­pe­tit­los ge­we­sen — ob­wohl ich mir noch kein se­maglut­id ge­spritzt hat­te. ich ver­mu­te die an­ti­zi­pa­ti­on von ver­än­de­rung, ver­än­dert be­reits ei­nen teil der rou­ti­ne. ges­tern habe ich hier von ver­zicht ge­schrie­ben und dass ich da ei­gent­lich gar kei­ne lust drauf habe. da­bei kann ich ei­gent­lich ganz gut ver­zich­ten. es kommt halt im­mer auf die si­tua­ti­on an. ich kann gut auf al­ko­hol ver­zich­ten wenn es kein kal­tes wei­zen­bier oder schot­ti­scher whis­ky ist. statt ir­gend­wo ir­gend­ein bier zu trin­ken, ge­neh­mi­ge ich mir mei­ne do­sis lie­ber zu­hau­se, wo die qua­li­tät des pro­dukts und das am­bi­en­te mir bes­ser passt. spei­se­eis im som­mer? lie­ber kein eis als ein mit­tel­mäs­si­ges eis. spa­ghet­ti-eis hin­ge­gen geht im­mer. auf mc­do­nalds ver­zich­te ich auch un­gern, ver­su­che es aber zu ver­mei­den in si­tua­tio­nen zu kom­men in de­nen ich ge­le­gen­heit habe über­haupt in ein mc­dons­las rein zu ge­hen.

ei­gen­ar­ti­ger wei­se habe ich bei ham­bur­ger-fast­food­ket­ten stillsch­we­gend ge­wohn­hei­ten ent­wi­ckelt, die mich beim nach­den­ken selbst ver­wun­dern. ich be­stel­le nie mehr als ei­nen bur­ger, wenns mir da­nach ist mit pom­mes und ei­ner cola light oder zero. ich kom­me gar nicht auf die idee mir mehr zu be­stel­len. des­halb ist bei mc­do­nalds na­tür­lich der big mac mein lieb­lings­bur­ger — weil ich ihn wie zwei bur­ger es­sen kann und das auch grund­sätz­lich tue. bei bur­ger king fin­de ich den whop­per mit käse ok, aber nicht so gut wie den big mac. da­für mag ich die pom­mes bei bur­ger king lie­ber, die ich auch im­mer nach­sal­ze, weils (bei bur­ger king) geht. die­se ge­wohn­heit nur ei­nen bur­ger/be­such zu es­sen habe ich seit min­des­tens mei­nem zi­vil­dienst. da sind wir ein­mal nachts mit heiss­hun­ger das au­to­bahn mc­do­nalds ge­fah­ren und als mo­ritz vier big­mac für sich be­stell­te, habe ich mich vor la­chen nicht mehr ein­ge­kriegt. ich hielt das da­mals für ei­nen der bes­ten wit­ze ever, den mo­ritz auch bis zum ende durch­zog und al­les rat­ze­put­ze weg ass.

das teuf­li­sche an die­sen fast-food ket­ten ist na­tür­lich, dass sie häu­fig mit po­si­ti­ven as­so­zia­tio­nen be­legt sind. bei bur­ger king muss ich an mei­nen ers­ten bur­ger king bur­ger ever als aus­tausch­schü­ler in se­at­tle den­ken, oder an mei­ne zeit in stutt­gart, in der ich das ri­tu­al hat­te sonn­tags die FAS zu kau­fen und im bur­ger king durch­zu­le­sen.

naja, je­den­falls ist mir das heu­te noch mal auf­ge­fal­len, ver­zicht hat na­tür­lich ganz viel mit ri­tua­len, ge­wohn­hei­ten und an­ti­zi­pa­ti­on zu tun, wes­halb sich die wahr­neh­mung von ver­zicht wohl auch for­men lässt.

am abend hab ich mir dann die ers­te sprit­ze ge­setzt. die be­die­nungs­an­lei­tung ist ein zwei qua­drat­me­ter gros­ses blatt. der „pen“ mit dem man sich spritzt, ist na­tür­lich für den dümms­ten an­zu­neh­men­den be­nut­zer kon­stru­iert. so wie heut­zu­ta­ge ipho­nes und frü­her macs ge­stal­tet wa­ren. kom­ple­xe vor­gän­ge hin­ter ein­fa­cher be­die­nung zu ver­ste­cken ist eine gros­se kunst, die novo nor­disk nicht be­herrscht. im ge­gen­teil, oz­em­pic macht aus ei­nem ein­fa­chen vor­gang et­was kom­pli­zier­tes — aber da­für ver­meint­lich si­che­res. mei­ne er­in­ne­rung mag mich trü­ben, aber als ich mir vor ei­ni­gen jah­ren mal throm­bo­se-sprit­zen in den bauch ge­hau­en habe, war das sehr un­kom­pli­ziert, aus­pa­cken, in den bauch sprit­zen, weg­schmeis­sen, fer­tig. oz­em­pic braucht zur er­klä­rung der „pen“-funk­ti­ons­wei­se 1,5 qua­drat­me­ter text und bild.

je­den­falls: in­jek­ti­on ge­glückt, ich mer­ke nichts. zeit für ein dia­gram, das ist der ver­lauf mei­nes ge­wichts in die­sem jahr.

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viel him­mel heu­te beim #mor­gen­spa­zier­gang


„mil­de adi­po­si­tas“

felix schwenzel in semaglutid

seit­dem ich den­ken kann — und ei­gent­lich auch schon da­vor — ma­chen an­de­re mein ge­wicht zum the­ma. das hat sich bis heu­te nicht ge­än­dert. in der rück­schau ist das schon ein biss­chen irre. der kräf­ti­ge, aber im ver­gleich ran­ke und schlan­ke fe­lix, den ich auf al­ten bil­dern sehe, war — ge­nau wie der über fünf­zig­jäh­ri­ge fe­lix — je­mand der sich von sei­nen liebs­ten und an­de­ren an­hö­ren durf­te, dass er et­was zu viel wie­ge. die­se be­wer­tun­gen von drit­ten ha­ben si­cher­lich zum gros­sen teil da­mit zu tun, dass sich die­se men­schen sor­gen um mich ge­macht ha­ben oder ma­chen oder me­di­zi­ni­sches fach­per­so­nal wa­ren.

„kräf­tig“, wie man so schön sagt, war ich al­ler­dings von an­fang an. es gab kei­nen zau­ber­trank-vor­fall, ich kam schon mit ei­nem bäuch­lein, als „bro­cken“ wie mein va­ter im­mer sag­te, auf die welt (foto von mir ca. ein jahr nach die­sem er­eig­nis).

mei­ner schwes­ter er­ging das nicht an­ders, bei ihr führ­te das aber zu emo­tio­na­le­ren ab­wehr­re­ak­tio­nen und an­de­ren ra­tio­na­li­sie­run­gen als bei mir. mei­ne ab­wehr­re­ak­ti­on war in ers­ter li­nie igno­ranz und re­si­li­enz. im gros­sen und gan­zen habe ich im­mer ge­ges­sen was ich es­sen woll­te und habe nicht gross­ar­tig auf mei­ne er­näh­rung ge­ach­tet. das ein­zi­ge wor­auf im­mer ach­te­te, war auf mei­ne art mass zu hal­ten oder an­sät­ze von gier zu un­ter­drü­cken. das ist ein biss­chen so wie ich mit al­ko­hol um­ge­he: ich trin­ke ger­ne und re­gel­mäs­sig, aber al­ler­sel­tens­tens bis gar nicht im über­mass. lei­der ver­tra­ge ich al­ko­hol ganz gut, wes­halb ich auch nicht be­haup­ten kann we­nig zu trin­ken.

aber ich kann mich nicht dar­an er­in­nern in den letz­ten 10 jah­ren wirk­lich mal be­sof­fen ge­we­sen zu sein.

als ich vor 10 oder 12 jah­ren mal eine si­nus di­ver­ti­ku­li­tis hat­te, er­klär­te mir eine ärz­tin in der not­auf­nah­me, dass mei­ne di­ver­ti­ku­li­tis auch da­mit zu­sam­men­hän­gen könn­te, dass ich mich zu fleisch­reich und bal­last­stoff­arm er­näh­re. „afri­ka­ner“, er­zähl­te sie mir, näh­men ein viel­fa­ches an bal­last­stof­fen zu sich und hät­ten ent­spre­chend auch viel­fa­che men­gen stuhl­gang und bes­ser trai­nier­te darm­wän­de. ich nahm das zum an­lass mei­ne er­näh­rung erst zö­ger­lich und spä­ter kon­se­quen­ter vom schnell­frass auf selbst­ge­koch­tes mit viel ge­mü­se, viel ge­trei­de, mehr voll­korn um­zu­stel­len. sel­ber le­cker und gut zu ko­chen, mit viel fri­schem zu­ta­ten, viel ge­mü­se, we­nig hoch­ver­ar­bei­te­tem ist eine tol­le sa­che, schmeckt gut, macht glück­lich, aber nicht un­be­dingt schlank.

ich hat­te in dern ver­gan­ge­nen 20 jah­ren auch pha­sen, in de­nen ich auf mei­ne ka­lo­rien­ein­nah­me et­was ach­te­te. zu­letzt muss das so um un­se­re hoch­zeit ge­we­sen sein, vor 16 jah­ren. da gab ich in ei­nem jah­res­end­fra­ge­bo­gen an, so um die 10 kilo we­ni­ger als im vor­jahr zu wie­gen. ich glau­be in der zeit ging ich auch in fit­ness­stu­dio und der an­saz zur ge­wichts­re­duk­ti­on war ein­fach et­was we­ni­ger, bes­ser, „be­wuss­ter“ zu es­sen und zu trin­ken.

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das mühl­stein­hau­er­ge­wer­be teil 2 (!)

felix schwenzel in gesehen

nach­dem ich kürz­lich noch dar­über ge­klagt habe, dass scih wei­te­re tei­le zum Mühl­stein­hau­er­ge­wer­be. Teil 1: Stein­bre­chen und Be­hau­en im Ba­salt­bruch on­line nicht fin­den lies­sen, ist seit ges­tern­der zwei­te teil on­line.

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das vi­deo ist ge­nau­so gross­ar­tig wie das ers­te. je­der schlag den man sieht könn­te da­ne­ben ge­hen, denkt man, wenn man den al­ten weis­sen män­nern zu­sieht. spoi­ler: geht nix da­ne­ben. am ende liegt ein per­fek­ter, run­der und glat­ter mühl­stein auf dem pfer­de­ge­spann.


odo­rie­ren und des­odo­rie­ren

felix schwenzel in bilder

man­che jog­ger schei­nen sich vor dem jog­gen zu du­schen — oder zu­min­dest aus­gie­big zu des­odo­rie­ren. so rie­chen sie zu­min­dest oft, wenn sie an uns vor­bei­lau­fen.

die fried­hofs­ar­bei­ter, an de­nen wir heu­te früh vor­bei­lie­fen, un­ter­hiel­ten sich über ei­nen der ak­tu­el­len axe-wer­be­sports, den ich ges­tern auch wäh­rend des (lang­wei­li­gen) for­mel1 ren­nens auf rtl ge­se­hen habe. in dem spot geht es ums du­schen, eine äl­te­re frau, ein ro­tes des­sous und eine peit­sche. das scheint die axe wer­bung seit jahr­zehn­ten zu­ver­läs­sig hin­zu­be­kom­men: män­ner­ge­hir­ne mit er­in­ne­run­gen zu prä­gen, die sie bis in die früh­stücks­pau­se ver­fol­gen.

an­sons­ten gab es heu­te beim mor­gen­spa­zier­gang schot­ti­schen nie­sel­re­gen und son­nen­lö­cher in der wol­ken­de­cke.


zum mit­neh­men

felix schwenzel in bilder

die klein­gar­ten­be­sit­zer stel­len jetzt tei­le ih­rer ern­ten zum mit­eh­men an die wege. er­in­nert mich ein biss­chen an die zuc­ci­ni schen­kun­gen, von de­nen cas­par kürz­lich schrieb.

am mini war kein „zum mi­neh­men“ zet­tel, der wird dann da wohl noch die nächs­ten 16 jah­re ste­hen.


le­bens­ver­län­gern­de mass­nah­men (für mein ipho­ne)

felix schwenzel in artikel

mein ipho­ne xr ist mitt­ler­wei­le 6 oder 7 jah­re alt. und ich bin wei­ter­hin sehr zu­frie­den da­mit. das te­le­fon hat die ak­tu­el­le be­trieb­sys­tem­ver­si­on und auch wenn es manch­mal kur­ze nach­denk­pau­sen ein­legt, fühlt es sich wei­ter­hin snap­py an und ist in je­der hin­sicht gut be­nutz­bar. die ma­xi­ma­le bat­te­rie-ka­pa­zi­tät, die sich das te­le­fon selbst dia­gnos­ti­ziert, liegt noch bei 81%, was mich in der re­gel gut über den tag bringt.

der vor­teil ei­nes äl­te­ren te­le­fons ist, dass ich mir kei­ne gros­sen sor­gen um sei­ne hül­le und glas­flä­chen mehr ma­che. seit zwei oder drei jah­ren trägt es kei­nen bum­per mehr. das di­play hat zwar leich­te frak­tu­ren in der obe­ren lin­ken ecke, aber die sind im all­tag un­sicht­bar. auch die ka­me­ra fin­de ich nach wie vor sen­sa­tio­nell gut. sie hat nur ein auge, aber die soft­ware sorgt in al­len si­tua­tio­nen da­für, dass ich nur auf den aus­lö­ser drü­cken muss und trotz­dem im­mer an­nehm­ba­re fo­tos raus­kom­men.

vor un­ge­fähr zwei jah­ren dach­te ich, dass wir uns viel­leicht tren­nen müss­ten, mein te­le­fon und ich. es woll­te nicht mehr rich­tig la­den, bzw. der light­ning strom­ka­bel an­schluss wur­de sehr wa­ke­lig und ha­ke­lig. ich be­kam es kaum noch ge­la­den, egal wel­ches ka­bel ich be­nutz­te. ich ver­mu­te­te eine de­fek­te oder aus­ge­lei­er­te la­de­buch­se und woll­te mal ei­nen pro­fi fra­gen, ob man das re­pa­rie­ren kön­ne. für sol­che fra­gen gehe ich im­mer zu ima­zing, ein au­to­ri­sier­ter ap­ple sup­port part­ner (in ber­lin), bei dem man also mit der glei­chen (oder hö­he­ren) kom­pe­tenz wie bei ap­ple selbst be­dient wird. aber vor al­lem kann man da ein­fach hin­ge­hen, ohne ter­min­ver­ein­ba­rung und men­schen­auf­läu­fe.

ich schil­der­te bei ima­zing mein pro­blem und der mensch auf der an­de­ren sei­te mein­te, dass das te­le­fon ei­gent­lich be­reits von ap­ple aus dem sup­port ge­nom­men sei. er­satz­tei­le wür­de man da­für nicht mehr von ap­ple be­zie­hen kön­nen. aber er ver­mu­te­te, dass die buch­se ein­fach ver­schmutzt sei und wür­de mal kurz nach hin­ten ge­hen um das zu prü­fen. nach 10 mi­nu­ten kam der freund­li­che sup­port-mensch zu­rück, mit ei­ner ge­rei­nig­ten light­ning buch­se. das te­le­fon liess sich wie­der la­den, die ste­cker sas­sen wie­der fest wie am ers­ten tag.

zah­len muss­te ich nichts, ge­freut habe ich mich rie­sig.

in den letz­ten wo­chen fiel mir auf, dass ich an man­chen la­de­ka­beln wie­der wa­ckel­kon­takt-phä­no­me­ne be­ob­ach­te­te. also steck­te ich dies­mal selbst ei­nen spit­zen ge­gen­stand in die la­de­buch­se und hol­te ei­nen hau­fen fu­sel raus. auch die­se ope­ra­ti­on hat­te durch­schla­gen­den er­folg, die buch­se hält den light­ning-ste­cker wie­der bom­big fest.

wenns nach mir gin­ge, wür­de ich das ixr noch ein paar jah­re wei­ter­nut­zen. ap­ple hat aber an­ge­kün­digt, dass jetzt auf der soft­ware­sei­te schluss sei und u.a. das ipho­ne ixr nicht mehr von ios 26 un­ter­stützt wer­de. das ist sehr be­dau­er­lich und das heißt, dass ich in den nächs­ten zwei jah­ren tat­säch­lich nach er­satz schau­en muss.


al­les für die katz

felix schwenzel in bilder

bild eines werbeschilds an der stettiner strasse mit der aufschrift „alles für KATZ’ und HUND“

„al­les für KATZ’ und HUND“

ei­gent­lich ist das ja nichts schlim­mes, wenn man sa­chen für die katz’ kauft (apo­stroph von schild über­nom­men). trotz­dem be­nut­zen wir die­sen aus­druck als et­was ne­ga­ti­ves. wir ge­hen auch vor die hun­de. aber „al­les für den hund“ ist was po­si­ti­ves.

im eng­li­schen sprach­raum reg­net es zwar kat­zen und hun­de, aber ever­y­thing for the cat ver­steht kei­ne eng­lisch­spre­chen­de per­son so wie wir es tun.

ich bin heu­te früh je­den­falls mit dem hund an „al­les für KATZ’ und HUND“ vor­bei­ge­lau­fen.



ab­ge­se­hen da­von habe ich auf der ver­link­ten sei­te ei­nen toast but­ton ge­se­hen. die sei­te ist auf bear ge­hos­tet und bear hat ein fea­ture das toast oder bear but­ton heißt. im prin­zip ein like oder up­vo­te but­ton ohne re­gis­trie­rung oder an­mel­dung. bear er­zeugt aus der be­su­cher IP of­fen­bar ei­nen hash und spei­chert den bei ei­nem klick. so kann man bei dy­na­mi­schen IP-adres­sen auch mehr­fach up­vo­ten, aber an­sons­ten sperrt bear ei­nen zwei­ten vote. das woll­te ich auch ha­ben und chatgpt hat es mir ge­baut. es ist al­ler­dings „upshit“ vote ge­wor­den. oder ein ich mag den scheiss but­ton. bin noch nicht si­cher wie ich das letzt­end­lich nen­nen wer­de. what­ver. haupt­sa­che was zum (ab) re­agie­ren.

Wenn man da­von aus­geht, dass sich die durch­schnitt­li­che Be­völ­ke­rung täg­lich ge­gen Reiz­über­flu­tung, Exis­tenz­kampf oder trau­ma­ti­sche Er­leb­nis­se in­ner­lich ab­schot­ten muss, um zu funk­tio­nie­ren, ist das kein Wun­der. Und Kunst schafft den fein de­fi­nier­ten Rah­men, in dem wir auf­at­men dür­fen, der das Füh­len erst er­mög­licht und ih­ren Platz in der Ge­sell­schaft so un­ent­behr­lich macht.
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ra­ben- und reh­ber­ge

felix schwenzel in notiert

ich spe­ku­lie­re schon seit wo­chen, dass die sehr gros­sen krä­hen die fri­da und ich ge­le­gent­lich am wild­schwein­ge­he­ge in den reh­ber­gen ge­se­hen ha­ben ra­ben sein könn­ten. aber man muss da ja vor­sich­tig sein. ra­ben sind eher sel­ten und gros­se schwar­ze krä­hen, die man viel öf­ter sieht, sind eben kei­ne ra­ben, son­dern eben nur ra­ben­vö­gel. so wie auch els­tern ra­ben­vö­gel sind.

aber seit­dem ich ges­tern und heu­te ton und bild­auf­nah­men von den vö­geln und ih­ren ru­fen ge­macht habe und nach si­mons tipp mehr­fach die rufe mit mer­lin ge­prüft habe, bin ich hin­rei­chend si­cher, dass das tat­säch­lich eine ra­ben­fa­mi­lie ist, die da in den reh­ber­gen lebt.

wir se­hen sie, wie ge­sagt, re­gel­mäs­sig am oder in der nähe des wild­schwein­ge­he­ges, wo sie höchst­wahr­schein­lich auf die füt­te­rung der wild­schwei­ne war­ten. mög­li­cher­wei­se war­ten sie auch ver­geb­lich, weil wild­schwei­ne hab ich im ge­he­ge schon län­ger nicht ge­se­hen. je­den­falls ha­ben wir sie heu­te früh in ei­nem baum an der gros­sen wie­se ge­se­hen.

die ra­ben wa­ren nicht be­son­ders be­geis­tert da­von, dass wir uns ih­nen nä­her­ten. ganz of­fen­sicht­lich möch­ten sie nichts mit men­schen und hun­den zu tun ha­ben.

screen­shot der mer­lin app: com­mon ra­ven

her­mes und ot­to

felix schwenzel in artikel

ge­le­gent­lich be­stel­le ich be­wusst nicht beim deut­schen ab­le­ger von ama­zon, son­dern bei der bio-deut­schen ver­sand­wirt­schaft. man muss jetzt ja bei un­ter­neh­men mit ame­ri­ka­ni­schen blut noch vor­sich­ti­ger sein als man oh­ne­hin sein soll­te. bei mei­nen bis­he­ri­gen ver­su­chen war ich meist so mit­tel­zu­frie­den. ich bin ja ziem­lich ver­wöhnt von ama­zon — und wahr­schein­lich geht das vie­len men­schen so: schnel­le lie­fe­rung, pro­blem­lo­se re­tou­ren, man be­kommt mehr oder we­ni­ger al­les und oft auch ziem­lich gute prei­se.

weil ich noch nie bei otto be­stellt habe und die eine hue leuch­te vor­rä­tig hat­ten (und ama­zon nicht) die wir brauch­ten, habe ich also ge­dacht: be­stell ich mal bei otto.de. un­ter­wegs habe ich pia, ja­ni­ne, phil­ip, kers­tin und ha­lil „aus dem OTTO-Ser­vice-Team“ ken­nen­ge­lernt.

was mir an otto gleich am an­fang ge­fiel: ich konn­te auch nach eine neu­an­mel­dung per rech­nung zah­len. fand ich su­per, so ei­nen ver­trau­ens­vor­schuss. und die leuch­te selbst lag mit 190 euro auch güns­ti­ger als bei ama­zon (der lis­ten­preis liegt bei 300 €). zu­sätz­lich zum güns­ti­gen preis leg­te otto auch noch eine hue zig­bee fern­be­die­nung dazu.

die ver­sand­dau­er von 8 ta­gen kam mir sehr 80er jah­re vor, aber gut, man kann ja auch mal ge­duld üben. am 14.6 klin­gel­te dann ein göt­ter­bo­te bei uns und über­reich­te mir ein klei­nes, sehr leich­tes pa­ket und ver­ab­schie­de­te sich. das päck­chen ent­hielt den hue dim­mer switch. bei otto.de wur­de mei­ne be­stel­lung jetzt als „zu­ge­stellt“ ge­führt. ich rege mich ja grund­sätz­lich nicht mehr auf, aber ich hat­te be­den­ken wie ich der bei­fah­re­rin er­klä­ren soll­te, dass ich ei­nen hue dim­mer switch für fast 200 euro ge­kauft habe.

also schil­der­te ich dem otto.de ser­vice­team per mail die si­tua­ti­on. am 16.6 mel­de­te sich „Pia  aus dem OTTO-Ser­vice-Team“ sehr freund­lich zu­rück und ver­sprach nach­zu­for­schen. das kön­ne aber „5 Ar­beits­ta­ge“ dau­ern.

am nach­mit­tag des glei­chen ta­ges kam der her­mes-bote dann noch­mal vor­bei und drück­te mir das 10 kilo pa­ket mit der leuch­te in die hand. ich freu­te mich und teil­te pia die fro­he kun­de mit.

am 17.6 schrieb mir „Ja­ni­ne aus dem OTTO-Ser­vice-Team“ per mail, dass sie sich auch freue.

die leuch­te selbst ist su­per, das ein me­ter zwan­zig lan­ge und 30 zen­ti­me­ter brei­te leucht­pa­nel be­leuch­tet un­se­rer kü­che, funk­tio­niert wun­der­bar mit zig­bee2mqtt und war ein wun­der­ba­rer drop-in er­satz für ein ähn­li­ches pa­nel, dass wir vor ein paar jah­ren bei aldi be­stellt hat­ten. das pa­nel gabs da­mals nur bei aldi süd und aldi süd lie­fert nur ins aldi süd ein­zugs­ge­biet — und nicht nach ber­lin — wes­halb ich es be­stell­te und an mei­ne el­tern schi­cken liess, die es dann an mich wei­ter­schick­ten.

bild von der leuchte, wie sie bei uns an der decke hängt und das tut was sie soll: leuchten.

auch wenn man sagt, dass LEDs viel län­ger hal­ten als glüh­bir­nen, län­ger als neon röh­ren hal­ten sie oft nicht. das aldi pa­nel hat­te ver­mut­lich pro­ble­me da­mit die ab­wä­me der LEDs ab­zu­lei­ten, was dann wie­der­um den LEDs pro­ble­me be­rei­te­te. ir­gend­wann gabs dann kein neu­tra­les weiss mehr, son­dern nur noch gelb­sti­chi­ges weiss. ein teil der ver­bau­ten LEDs hat­te den dienst quit­tiert. das aldi pa­nel be­stand aus gün­sig­ten chi­na-kom­po­nen­ten von tuya und hat­te — wie lei­der sehr vie­le tuya pro­duk­te — auch so sei­ne ei­gen­hei­ten.

das dop­pelt so teu­re hue pa­nel ist mei­ner mei­nung nach auch dop­pelt so gut kon­stru­iert. viel me­tall, stattt nur plas­tik beim aldi pa­nel, lässt hoff­nung auf­kom­men, dass das mit der wär­me­ab­lei­tung funk­tio­nie­ren wird. auch die auf­häng-kon­struk­ti­on fand ich gut ge­löst und die steue­rung mit zig­bee2mqtt und ho­me­as­sistant ist frei von ei­gen­hei­ten. das teil funk­tio­niert ein­fach so wie es soll.

diens­tag klin­gel­te dann wie­der mal ein her­mes bote und über­reich­te mir ein wei­te­res hue pa­nel im wert von 200 bis 300 euro. dazu die an­nah­me zu ver­wei­gern konn­te ich mich nicht über­win­den. manch­mal bil­de ich mir ja ein, dass net­te men­schen oder fir­men mir ein­fach was schen­ken wol­len — ohne ge­gen­leis­tung.

auf dem lie­fer­schein stand mei­ne adres­se, aber otto hat­te sich of­fen­bar eine neue kun­den­num­mer für mich aus­ge­dacht. ich schrieb ja­ni­ne am 22.7:

Eben wur­de mir die Ware noch­mal ge­lie­fert.  

Lie­fer­schein­num­mer: 702502172673 vom 21.07.2025.

Auf dem Lie­fer­schein steht Kun­den­num­mer: ████████ 
Laut otto.de lau­tet mei­ne Kun­den­num­mer aber ████████. 

Ad­dres­siert ist das Pa­ket aber an mich. Scheint al­les ein biss­chen durch­ein­an­der bei euch. Wie kann ich euch hel­fen?

ges­tern schrieb mir „Kers­tin aus dem OTTO-Ser­vice-Team“, dass sie fest­ge­stellt habe, dass ich „kei­ne Ware“ be­stellt hät­te und sie mich bit­ten wür­de, die ware zu­rück zu sen­den. „Phil­ip aus dem OTTO-Ser­vice-Team“ schick­te mir ein re­tou­ren­la­bel:

Hal­lo Fe­lix, 

Das Re­tou­ren­la­bel  habe ich dir gleich an­ge­hängt. Bit­te dru­cke die­ses aus und kle­be es au­ßen auf die Sen­dung. So kann nichts schief­ge­hen.

Vie­le Grü­ße
Phil­ip
aus dem OTTO-Ser­vice-Team

das bes­te wäre wahr­schein­lich tat­säch­lich ge­we­sen, das la­bel ein­fach auf­zu­kle­ben und dann zu gu­cken was pas­siert.

bild von der fehlgelieferten leuchte mit aufgeklebtem retouren-label

aber weil ich freund­lich bin, frag­te ich bei phil­ip noch­mal nach ob ich zwi­schen den zei­len rich­tig ge­le­sen hät­te, dass ich das 10 kilo pa­ket zum nächs­ten her­mes shop schlep­pen sol­le oder ob er ver­ges­sen habe mir zu sa­gen, wann ein bote das bei uns ab­ho­len wür­de.

bei kers­tin hak­te ich noch­mal nach was es mit mei­nen ver­schie­de­nen kun­den­num­mern auf sich habe und ob sie viel­leicht hin­ter­grund-in­for­ma­tio­nen für mich hät­te, die mir hel­fen wür­den zu ver­ste­hen was hier pas­siert ist — da­mit ich mich in zu­kunft noch­mal trau­en kann bei otto.de zu be­stel­len.

ges­tern abend um kurz vor acht schrieb mir „Ha­lil aus dem OTTO-Ser­vice-Team“, dass es ihr leid täte, dass phil­ip nicht kla­rer kom­mu­ni­ziert hät­te. sie habe für mor­gen eine ab­ho­lung durch her­mes or­ga­ni­siert.

ich fin­de die vie­len men­schen aus dem otto-ser­vice-team alle sehr freund­lich und nett, aber bei on­line-be­stel­lun­gen ist es mir ei­gent­lich lie­ber mit nie­man­dem re­den oder schrei­ben zu müs­sen.

ob ich noch­mal den mut fin­de bei otto.de zu be­stel­len hängt jetzt auch ein biss­chen vom wei­te­ren ver­lauf ab, wer weiss wel­che über­ra­schun­gen die otto-pra­li­nen­schach­tel noch für mich be­reit­hält. viel­leicht kommt dem­nächst eine spül­ma­schi­ne?

wo be­stellt ihr denn so?


nach­trag 31.07.2025:

am 27. juli mel­de­te sich kers­tin noch­mal auf mei­ne fra­ge, was denn ei­gent­lich pas­siert sei und war­um ich ver­schie­de­ne kun­den­num­mer bei otto.de habe. die ant­wort war eine höf­li­che plat­ti­tü­den-flos­kel („Es kann ver­schie­de­ne Ur­sa­chen ge­ben“) und die ver­si­che­rung „dass es nor­ma­ler­wei­se rei­bungs­los funk­tio­niert“. da­mit ich mich bei mei­ner nächs­ten be­stel­lung vom ser­vice von otto.de über­zeu­gen kön­ne, ver­sprach sie mir ei­nen gut­schein, der ges­tern per post an­kam: 15 €.

also mal gu­cken was ich kau­fen kann. wir ha­ben eine pfef­fer­müh­le, die seit über 10 jah­ren sen­sa­tio­nell gut funk­tio­niert. un­se­re salz­müh­le hin­ge­gen funk­tio­niert scheis­se. also war­um nicht noch eine gut funk­tio­nie­ren­de müh­le fürs salz kau­fen? über die goog­le bil­der­su­che iden­ti­fi­zie­re ich sie als eine si­lit-ge­würz­müh­le. otto.de lis­tet die mit 38 euro. also ab in den wa­ren­korb.

beim gut­schein­ein­lö­sen be­klagt sich der wa­ren­korb:

„Es be­fin­den sich kei­ne Ar­ti­kel des Ver­käu­fers OTTO im Wa­ren­korb“

ok, dann gilt der gut­schein nicht für otto.de, son­dern nur für pro­duk­te die auch von otto.de sind. oder so. wäh­rend ich nach­den­ke was ich jetzt sonst noch mit dem gut­schein kau­fen kann, be­stell ich die müh­le spon­tan für 16 euro bei ama­zon. wird mor­gen ge­lie­fert.

bei otto.de ent­schei­de ich mich nach 20 mi­nu­ten er­folg­lo­sem scrol­len die be­stel­lung auf spä­ter zu ver­schie­ben.

beim mor­gen­spa­zier­gang fällt mir ein, dass wir ein flie­gen­git­ter für die spei­se­kam­mer kau­fen könn­ten. bei ama­zon hat­te ich vor ner wei­le schon mal so eins zur selbst­mon­ta­ge und -kür­zung ge­kauft. fil­ter auf „ver­käu­fer otto“ und für 39 euro gabs ein git­ter-set, das pas­sen müss­te. trotz der saf­ti­gen 5 euro ver­sand be­stel­le ich.

gut­schei­ne funk­tio­nie­ren also. ein simp­ler 15 euro gut­schein von otto.de hat dazu ge­führt, dass ich bei ama­zon spon­tan für 16 euro ein­ge­kauft habe und bei otto.de, ab­züg­lich des gut­scheins, 24 euro ge­las­sen habe: 50 euro um­satz mit ei­nem 15 euro gut­schein. trotz­dem habe ich wie­der nicht nur po­si­ti­ve er­fah­rung bei otto.de ge­macht: der gut­schein war re­strik­tiv und galt nicht platt­form­weit, die prei­se wa­ren bei mei­nen un­re­prä­sen­ta­ti­ven stich­pro­ben nicht be­son­ders kon­ku­renz­fä­hig und die lie­fer­zeit ist wie­der so um die 8 tage bei otto.de. die ge­würz­müh­le, das weiss ich jetzt schon, ist mor­gen da. beim flie­gen­git­ter hab ich so ein ge­fühl, dass da wie­der was schief­ge­hen könn­te.


wer kann mir wohl sa­gen wel­chen krä­hen­art oder ra­ben­vo­gel art das ist? der ruf ist de­fi­ni­tiv an­ders als der ruf der krä­hen die man sonst in be­rin sieht und auch wenn da ein paar jung­vö­gel zu se­hen sind, sind sie alle merk­lich grös­ser als die nor­ma­len ne­bel­krä­hen die hier rum­hüp­fen.


nach­trag:


zeit­lu­pe und stand­bild #fri­da


hält in sich

felix schwenzel in bilder

ei­ner der sprü­che, die ich wäh­rend mei­ner (schrei­ner) aus­bil­dung am häu­figs­ten ge­hört habe war: „das hält in sich“

das ist in der tat bei der mehr­heit al­ler kon­struk­tio­nen aus holz (werk­stof­fen) so und falls es mal nicht der fall ist, hel­fen ein paar trop­fen leim, ne schrau­be, ein na­gel oder ein be­herz­ter schlag.

wenn me­tall mal nicht „in sich“ hält muss man mit zug­kräf­ten ar­bei­ten. oder wie hier eben mit ka­bel­bin­dern. ich fin­de das herz­al­ler­liebst, ge­nau­so wie den gol­ga­tha-gna­den- und jo­han­nes-evan­ge­list-fried­hof.

als fri­da und ich da heu­te dran vor­bei­ge­gan­gen sind, war ich kurz da­vor, trotz ver­bots, mit fri­da mal den fried­hof zu er­kun­den. der fried­hof ist sehr ein­la­dend und wirkt von aus­sen fast wie der wald­fried­hof, auf dem wir mei­ne oma ver­gra­ben be­gra­ben ha­ben. sehr ein­la­dend. ich soll­te wie­der mehr ju­gend­li­chen leicht­sinn ent­wi­ckeln.

bild von einem ramponierten zaun am golgatha-gnaden- und johannes-evangelist-friedhof
ge­sund­heit!

p.s.: mit dem ver­öf­fent­li­chen die­ses ar­ti­kels habe ich et­was ge­war­tet, bis ich den neu­en „light­box“-me­cha­nis­mus (pho­tos­wi­pe mit pho­tos­wi­pe dy­na­mic cap­ti­on plug­in und pho­tos­wi­pe vi­deo plug­in) ein­ge­baut habe. vor­her hat­te ich ba­guette­box ge­nutzt.

mit pho­tos­wi­pe kann man jetzt in bil­der, die in ei­ner light­box an­ge­zeigt wer­den, rein­zoo­men. klick aufs bild und ent­we­der mit dem scroll­rad oder zwei fin­gern auf dem track­pad nach un­ten wi­schen zum zoo­men. ein­mal kli­cken ver­grös­sert auch (et­was). da­mit kann man dann zum bei­spiel auf die ka­bel­bin­der-kon­struk­ti­on zoo­men.

aus­ser­dem ge­hen „live fo­tos“ (also ge­loop­te vi­deo ohne ton und steu­er-ele­men­te) jetzt auch in der light­box auf. nor­ma­le vi­de­os kön­nen theo­re­tisch auch in der light­box auf­ge­hen, aber da gibt’s noch kom­pli­ka­tio­nen mit der be­nut­zung. je­den­falls sehr schön die­se pho­tos­wi­pe, al­lein we­gen des scroll- und pinch-zooms — und den schö­ne­ren („dy­na­mi­schen“) bild­un­ter­schrif­ten.

das al­les ist na­tür­lich auch sehr déjà-vu, zu pho­tos­wi­pe bin ich be­reits vor neun jah­ren schon­mal ge­wech­selt.


neu­er ma­schi­nen­raum

felix schwenzel in über wirres

ich habe heu­te früh die DNS ein­trä­ge für wir­res.net auf eine VM bei mei­nem ar­beit­ge­ber sy­se­le­ven.de um­ge­stellt. der neue ser­ver hat et­was mehr hub­raum und PS als die et­was spar­sam di­men­sio­nier­ten vir­tu­el­len ma­schi­nen bei uber­space. bei uber­space liegt die site wei­ter­hin und ich zah­le dort auch wei­ter, aber die per­for­mance eng­päs­se von kir­by auf dem uber­space as­te­ro­iden ha­ben sich mehr und mehr be­merk­bar ge­macht. nach aus­sen lässt isch das ganz gut mit caching ab­fan­gen. aber ins­be­son­de­re wenn vie­le bil­der neu ge­ne­riert wer­den müs­sen oder un­ge­cach­te sei­ten, wie die su­che oder über­sichts­sei­ten, auf­ge­ru­fen wer­den, kommt der as­te­ro­id an sei­ne gren­zen.

weil wir als mit­ar­bei­ter bei sy­se­le­ven auch VMs in als ei­gen­be­darf in der sy­se­le­ven-cloud an­le­gen kön­nen, habe ich die chan­ce er­grif­fen und woll­te mal tes­ten, wie kir­by auf ei­ner ma­schi­ne mit mehr hub­raum läuft. und ich muss sa­gen: sehr rund. auf uber­space war ins­be­son­de­re das pa­nel, also das ba­ckend sehr lang­sam und durch time­outs ha­gel­te es beim edi­tie­ren feh­ler­mel­dun­gen. das ist na­tür­lich al­les mei­ne ei­ge­ne schuld, schliess­lich lie­gen hier ziem­lich vie­le ar­ti­kel rum, die im­mer wie­der aus dem da­tei­sys­tem ei­n­egla­sen wer­den und im (PHP) spei­cher ge­hal­ten wer­den.

weil ich auf der neu­en VM IPv6 noch nicht zum lau­fen be­kom­men habe, hab ich noch­mal cloud­fla­re ak­ti­viert. da­mit wer­den auch IPv6 an­fra­gen be­ant­wor­tet. schal­te ich dann wie­der ab, so­bald IPv6 hier läuft.

an­sons­ten mal gu­cken. um­schal­ten, bzw. zu­rück­schal­ten zu uber­space ist kein pro­blem, bzw. ein ein­fa­ches um­bie­gen der DNS ein­trä­ge. syn­chro­ni­sa­ti­on zwi­schen den in­stan­zen ist ein ein­fa­ches, schnel­le rsync der con­tent ord­ner. fle­xi­bel „de­ploy­en“ lässt sich die­ses kir­by auf je­den fall. aber zu­rück zu uber­space wird mir schwer­fal­len, weil das pa­nel auf der grös­se­ren ma­schi­ne wirk­lich snap­py ist, also so wie es sein soll.

die­sen ar­ti­kel, zum bei­spiel, konn­te ich heu­te früh mit links vom han­dy aus an­le­gen. das war vor­her im­mer et­was ha­cke­lig

wahr­schein­lich et­was „over the top“, wenn man be­denkt, dass bei uber­space das RAM auf 1,5 GB be­grenzt ist.

auch neu: eine geo­su­che, die ei­nen ort und ei­nen ra­di­us als pa­ra­me­ter nimmt und dann ar­ti­kel mit die­sen geo­ko­or­di­na­ten fin­det. teil­wei­se noch nicht per­fekt, aber ich finds gross­ar­tig. und auf uber­space hat­te ich das ge­fühl, dass es den ser­ver an den rand der leis­tungs­fä­hig­keit bringt. hier dau­ert die su­che auch 2-3 se­kun­den, aber der ser­ver scheint nicht ins schwit­zen zu ge­ra­ten.


mehr um­ge­kehrt

felix schwenzel in bilder

das ist eine er­gän­zung zu kraft­werk moa­bit up­si­de down.


ich fin­de ja die sub­ti­len be­we­gun­gen bei „live fo­tos“ im­mer ganz gut. aber un­sub­til funk­tio­niert es auch — in ge­wis­ser wei­se. das ein­zig be­mer­kens­wer­te an die­sem loop ist, dass ich zwi­schen­zeit­lich kurz trans­pa­ren­te au­gen­lie­der zu ha­ben schei­ne.


mühl- und schleif­stei­ne

felix schwenzel in gesehen

ich schaue ger­ne swr hand­werks­kunst, die sen­dung mit der maus oder die vi­de­os von my me­cha­nics (sie­he 40 mi­nu­ten per­fek­ti­on) oder big­cli­ve­dot­com — weil ich an­de­ren leu­ten ger­ne da­bei zu­schaue wie sie sa­chen her­stel­len, re­pa­rie­ren oder öff­nen. aus dem glei­chen grund schaue ich ger­ne kö­chen zu, wie sie ko­chen.

ge­le­gent­lich spült mir der you­tube al­go­rith­mus vi­de­os von lan­des­bild­stel­len in die time­line. kürz­lich die­ses vi­deo:

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im vi­deo sieht man wie alte weis­se män­ner in ei­nem stein­bruch mit hand­werk­zeu­gen stei­ne bre­chen, ir­gend­wann auch ei­nen ganz gros­sen, aus dem sie ei­nen roh­ling für ei­nen mühl­stein hau­en. das vi­deo wur­de 1966 pro­du­ziert und schon da­mals war die art ar­beit die dort ge­zeigt wird mehr oder we­ni­ger ob­so­let und wur­de wahr­schein­lich auch schon 1966 von ma­schi­nen er­le­digt. die män­ner im vi­deo wur­den wahr­schein­lich le­dig­lich für die do­ku­men­ta­ti­on noch ein­mal ge­be­ten ihre ar­beit zu zei­gen.

ich fand den film ex­trem span­nend. nicht nur im sin­ne von fes­selnd, son­dern auch in dem sinn, dass ich die gan­ze zeit schlim­me un­fäl­le an­ti­zi­pier­te. die po­ten­zi­el­len ge­fah­ren in die sich die män­ner im stein­bruch be­ge­ben lies­sen mich atem­los zu­se­hen. und min­des­tens ge­nau so fes­selnd die ar­beit mit dem ma­te­ri­al, wie man sieht, dass sie den stein ver­ste­hen und wis­sen wo man klop­fen, schla­gen oder spal­ten muss, da­mit er so bricht, wie er bre­chen soll.

das vi­deo ist über eine hal­be stun­de lang, aber ich hät­te auch eine stun­de ge­schaut. lei­der en­det es mit dem ab­trans­port des roh­lings. „Das Mühl­stein­hau­er­ge­wer­be“ hat mehr als eine fol­ge, aber lei­der las­sen sich die wei­te­ren fol­gen on­line nicht ohne wei­te­res fin­den.

als er­satz habe ich dann was über schleif­stei­ne ge­guckt.

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die­ser film ist von 1971 und noch span­nen­der, die weis­sen män­ner in die­sem film brin­gen sich in noch grös­se­re ge­fah­ren als die stein­hau­er. von der stein­lun­ge (si­li­ko­se) von ex­plo­die­ren­den schleif­stei­ne spricht die spre­cher-stim­me aus dem off, aber jede ein­zel­ne tä­tig­keit die man dort sieht wür­de je­den ar­beits­si­cher­heits­be­auf­trag­ten in den wahn­sinn trei­ben. kei­ne schutz­klei­dung (aus­ser schür­zen), frei­ste­hen­de le­der­rie­men an­trie­be, frei­hän­di­ges rit­zen eine ro­t­ei­ren­den schleif­steins mit ei­ner me­tall­stan­ge. al­les — aus heu­ti­ger sicht — irre und doch fas­zi­nie­rend — und span­nen­der zu gu­cken als man­che fern­seh­se­rie.


nach­trag 28.07.2025

der zwei­te teil „Das Mühl­stein­hau­er­ge­wer­be“ ist jetzt auch on­line:

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