auf­back­bröt­chen → pa­ni­ni

felix schwenzel in rezepte

das hier ist nicht wirk­lich ein re­zept, son­dern et­was was ich in den letz­ten ta­gen öf­ter ge­macht habe und für le­cker und mit­tei­lens­wert be­fun­den habe. im prin­zip ba­cke ich mir im kon­takt­grill aus auf­back­bröt­chen le­cke­re, crun­chy, heis­se pa­ni­ni. dau­ert ge­ra­de mal 3-5 mi­nu­ten und man muss kei­nen ofen vor­hei­zen und dreck macht es auch fast kei­nen.

man kann zwi­schen die bröt­chen/brot­hälf­ten na­tür­lich alle pa­cken, ich habe mich auf je eine schicht sam­bal olek, käse und schin­ken ein­ge­pen­delt. ein biss­chen cris­py chi­li öl run­det das sehr gut ab. im grill las­se ich die din­ger 3-4 mi­nu­ten und nach ca. 2 mi­nu­ten dre­he ich die bröt­chen ein­mal.


in mei­nem RSS rea­der gibt es eine funk­ti­on „her­un­ter­la­den“. wenn ich die kli­cke wer­den ge­kürz­te ar­ti­kel im RSS feed von der ori­gi­nal-web­site ge­la­den und im feed-rea­der an­ge­zeigt. so kann ich meis­ten wired.com ar­ti­kel le­sen. wenn man die­sen ar­ti­kel im brow­ser auf­ruft, stösst man ge­ge­be­nen­falls (4 ar­ti­kel kann man auf wired.com wohl ohne abo le­sen) an eine pay­wall:

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Time to plug into a WIRED sub­scrip­ti­on. Keep your ac­cess ful­ly char­ged for just $2.50 $1 per month.

den ar­ti­kel über die ent­ste­hung von ste­ve jobs stand­ford rede habe ich ger­ne ge­le­sen — mehr dazu wei­ter un­ten. aber weil ich den ar­ti­kel na­tür­lich zu le­sen emp­feh­le, muss ich hier wohl auch eine an­lei­tung pos­ten, wie man ihn le­sen kann, wenn man an die pay­wall stösst. ei­gent­lich ganz leicht. ein­fach fol­gen­des im ter­mi­nal (auf dem mac ter­mi­nal.app) ein­ge­ben:

curl https://www.wired.com/story/how-steve-jobs-wrote-the-greatest-commencement-speech-ever/ > steve.html

da­nach liegt eine da­tei ste­ve.html auf der fest­plat­te, die man ein­fach mit dem brow­ser öff­nen kann. bei mir lau­tet die url dann file:///Users/ix/ste­ve.html. bil­der und al­les sind vor­han­den.

sehe ge­ra­de (nach et­was goog­len), so geht’s auch:

je­den­falls: der ar­ti­kel im ste­ve jobs ar­chiv geht be­reits ein we­nig dar­auf ein, wie schwer es jobs ge­fal­len ist die rede zu schrei­ben. aber der wired.com-ar­ti­kel geht da et­was mehr in die tie­fe. ste­ve jobs war so ver­zwei­felt, dass er aa­ron sor­kin über­re­de­te ihm zu hel­fen (sor­kin mel­de­te sich nie zu­rück) und zwi­schen­durch ver­such­te er sei­nen freund mi­cha­el haw­ley zu über­re­den, dass er die rede hal­ten sol­le. tat­säch­lich dürf­te mi­cha­el haw­ley ste­ve jobs die ent­schei­den­den be­stär­kun­gen und tipps ge­ge­ben ha­ben:

Haw­ley loved Jobs’ idea of ope­ning with his own ex­pe­ri­ence of not gra­dua­ting from col­lege.

“He had the clo­sing idea be­fo­re he had any of the con­tent of the speech,” Haw­ley said. He ur­ged Jobs to streng­then the ki­cker. “Like a good co­me­di­an tel­ling a joke, or a good com­po­ser wri­ting a pie­ce of mu­sic, you want to be sure to nail the punch line, so I think may­be think more about the en­ding,” he wro­te to Jobs in an email. “I like your Who­le Earth re­coll­ec­tion a lot. I grew up with it too. Even the phra­se WHO­LE EARTH taps a powerful idea­li­stic un­der­cur­rent.” He sug­gested a few tweaks and re­min­ded Jobs that he’d have to ex­plain what the ca­ta­log was. As Haw­ley told Mar­koff, “I said, ‘Look, this was Goog­le for our ge­ne­ra­ti­on … And I said for god’s sake, give cre­dit to Ste­wart Brand, who­se poe­tic touch in­fu­sed all that and so much more.”

der witz der rede ist na­tür­lich, dass ste­ve jobs dem ab­schluss-jahr­gang nicht ein­fach nur ein paar gute tipps vor­trägt, son­dern eben von sich er­zählt, auf (für ihn) un­ge­wöh­lich of­fe­ne art. er er­zählt die klas­si­sche ge­schich­te vom tel­ler­wä­scher zum mil­lio­när, aber eben ganz per­sön­lich, ego­zen­trisch — und da­mit ganz neu. sei­ne schluss­fol­ge­run­gen be­kom­men die nö­ti­ge schlag­kraft, weil er sich als mensch öff­net. aber noch ent­sch­ei­den­der oder be­ru­hi­gen­der ist zu se­hen, dass auch ein mensch wie ste­ve jobs für so eine rede wirk­lich mit sich rin­gen muss und an den rand der ver­zweif­lung beim schrei­ben ge­rät.

wahr­haft neue din­ge kom­men nur aus ei­nem selbst, aber sie raus zu ho­len ist un­fass­bar har­te ar­beit.


mor­gen­spa­zier­gang am frei­tag den 13.6.2025

felix schwenzel in bilder

fri­da mit ball in den reh­ber­gen

heu­te in der ka­me­ra app ent­deckt, wie man auf 16:9 for­mat um­stellt. of­fen­sicht­lich lebe ich un­ter ei­nem stein.


80er re­posts

felix schwenzel in notiert

ich lie­be es ja durch mein ar­chiv zu stö­bern, bzw. der grund da­für, dass ich ins in­ter­net schrei­be ist ja zum gros­sen teil auch fest­zu­hal­ten was ich so über die jah­re ge­trie­ben habe und wo die gan­ze zeit hin­ge­flos­sen ist. ge­le­gent­lich stos­se ich auf über­ra­schend gut ge­al­ter­te ar­ti­kel, ge­le­gent­lich auch auf we­ni­ger gut ge­al­ter­ete. und manch­mal fin­de ich alte bil­der die ich ei­gent­lich noch­mal nach vor­ne ho­len will.

das geht na­tür­lich über links, oder, habe ich mir heu­te ge­dacht, war­um nich so­was wie ein re­post-fea­ture in kir­by bau­en? es stellt sich raus, das geht mit sehr we­ni­gen zei­len code ziem­lich ein­fach. hier drei also re­posts mit mei­nen haa­ren aus den jah­ren 2020, 2016 und 2015, die aber ei­gent­lich auch schon re­posts aus dem jahr 1986 sind (die jah­res­zah­len un­ter den bild­un­ter­schrif­ten dürf­ten zu früh da­tiert sein, die fo­tos mit den bun­ten haa­re wa­ren alle eher um das jahr 1986).

die zwei un­te­ren fo­tos sind kei­ne re­posts, da­für muss ich mein re­post-fea­ture noch et­was er­gän­zen, so dass es op­tio­nal nur das haupt­fo­to und ei­nen ge­kürz­ten text an­zeigt. ak­tu­ell re­pos­tet das re­post-fea­ture den gan­zen ar­ti­kel eins zu eins.

das mit den bun­ten haa­ren hab ich da­mals aus dem glei­chen grund ge­macht, war­um ich heu­te ei­nen bart tra­ge: weils geht. viel­leicht auch um noch­mal ein biss­chen auf die tube zu drü­cken, be­vor ich 1986/87 für ein jahr als aus­tausch­schü­ler nach ame­ri­ka ging (und dort wohl zwangs­läu­fig et­was kon­ser­va­ti­ver wür­de aus­se­hen müs­sen). wie man an den letz­ten bei­den fo­tos sieht, war die­se vor­ah­nung rich­tig.

die­ses bild ist un­ge­wöhn­lich, weil ich dar­auf eine arm­band­uhr tra­ge. #1984

ursprünglich veröffentlicht am 02.10.2015

Photo by felix schwenzel in Brand, Nordrhein-Westfalen, Germany. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ix (mit­te) ca. 1985 in mei­ner her­mann hes­se pha­se beim pick­nick.

ursprünglich veröffentlicht am 12.02.2020

ye­ar­book foto anno 1986, pas­sen­der ar­ti­kel dazu von vor 20 jah­ren: rin­gen

high­school prom foto (steil­a­coom high­school) anno 1987, pas­sen­der ar­ti­kel dazu von vor 13 jah­ren: ab­schlies­sen und zu­hö­ren statt le­sen

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kraft­werk moa­bit up­si­de down

felix schwenzel in bilder

das bild vom kraftwerk moabit ist um 180° gedreht, aber es sieht trotzdem halb richtig aus
mal wie­der zeit um 180° ge­dreh­te bil­der zu ver­öf­fent­li­chen

spiel­auf­for­de­rung

felix schwenzel in video

fri­da liebt es mir ihr spiel­zeug an­zu­prei­sen und dann weg­zu­lau­fen, wenn ich da­nach grei­fe. kann man sich auch als mensch mer­ken: al­les was an­de­re ha­ben wol­len ist gleich ein biss­chen wert­vol­ler.


da­mals™

felix schwenzel in artikel

ich stau­ne beim stö­bern hier bei mir im ar­chiv wie viel ar­beit ich in das alte wir­res.net ge­steckt habe. bis ich alle de­tails und fea­tures von da­mals in kir­by nach­ge­baut habe, dürf­ten noch ein paar jah­re ver­ge­hen.

für eine gan­ze wei­le, als man face­book, twit­ter und in­sta­gram noch be­nut­zen konn­te, habe ich wir­res.net re­ak­tio­nen von die­sen platt­for­men ein­sam­meln las­sen. oder ge­nau­er, bei­trä­ge die ich hier ver­öf­fent­lich­te, hab ich ent­we­der auch ins face­book ko­piert oder auf face­book und twit­ter an­ge­teasert. in­sta­gram­me konn­te man da­mals noch mit ver­tret­ba­rem auf­wand au­to­ma­ti­siert ins blog ko­pie­ren. die re­ak­tio­nen, li­kes, ret­weets habe ich dann wie­der ein­ge­sam­melt, in ei­ner json-da­tei ge­spei­chert und mit ja­va­script-ma­gie un­ter den ar­ti­keln dar­ge­stellt. so sah das da­mals aus:

weil es die json-da­tei­en im­mer noch gibt, hab ich kir­by bei­gebracht die ein­zu­le­sen und — wo vor­han­den, also un­ter äl­te­ren ar­ti­keln — an­zu­zei­gen. das foto mit der u-bz mel­dung hab ich da­mals auch auf twit­ter, in­sta­gram und face­book ge­pos­tet. dort hat es sage und schrei­be 430 li­kes ein­ge­sam­melt (ins­ge­samt 573 re­ak­tio­nen). das sind zah­len von de­nen ich heu­te nur träu­men kann. der er­folg­reichs­te jün­ge­re bei­trag, bzw. das in sa­chen re­ak­tio­nen er­folg­reichs­te bild vom neu­en wir­res.net ist die­ses hier mit 37 li­kes von mast­o­don und blues­ky und ins­ge­samt 52 re­ak­tio­nen.

als ich bis vor kur­zem noch auf in­sta­gram ge­pos­tet habe, ka­men da meis­tens so 10-20 herz­chen zu­sam­men, nied­li­che fri­da-bil­der oder sel­fies gin­gen manch­mal auf 40 bis 50 re­ak­tio­nen hoch. mehr gibt’s seit 5 oder 8 jah­ren ei­gent­lich kaum noch (für mei­ne un­ge­pfleg­ten so­cial me­dia ka­na­äle zu­min­dest).

aber da­mals, da kam manch­mal echt was zu­sam­men: 300 re­ak­tio­nen für ein rol­len­kli­sche-bild mit rol­la­tor, 291 für ei­nen ar­ti­kel über hu­mor­lo­se clowns, und 311 für ein sym­bol­vi­deo für deut­sches pflicht­ge­fühl (wirk­lich tol­les vi­deo). auf mei­ne fra­ge, ob es klug sei dazu auf­zu­ru­fen in bus­se zu kna­cken, ha­ben mehr als 200 leu­te re­agiert.

aber auch vor acht, neun jah­ren zeig­te sich, dass bil­der oder vi­de­os „bes­ser lie­fen“ als müh­sam ge­klöp­pel­te tex­te. die­ser gar nicht mal so doo­fe text an­läss­lich trumps ers­ter amts­zeit, „run­ter vom eis“, hat es auf et­was mehr als 100 re­ak­tio­nen ge­bracht.

an­de­rer­seits ist das wahr­schein­lich auch ein ver­zerr­ter blick, auch mit den da­mals noch funk­tio­nie­ren­den durch­lauf­er­hit­zern face­book und twit­ter war nicht je­der blog­ein­trag ein hit. im ge­gen­teil, auch da­mals war blog­gen si­cher eher „blog­gen als wie wenn nie­mand zu­guckt“. und ab und zu hat man halt zu­fäl­lig nen nerv oder nen mul­ti­pli­ka­tor ge­trof­fen.

nächs­tes to do im ma­schi­nen­raum ist dann mal zu gu­cken, ob ich die al­ten dis­qus-kom­men­ta­re auch wie­der un­ter die al­ten ar­ti­kel be­kom­me und viel­leicht auch eine kir­by-kom­men­tar- oder na­ti­ve like-funk­ti­on ak­ti­vie­re, die mir ge­fällt.


blü­ten blü­hen und os­mo­se sprengt

felix schwenzel in bilder

das bild zeigt verwilderte rote rosen vorm parkhaus in der nähe vom s-bahnhof wedding
rote ro­sen vorm park­haus
das bild zeigt ganz schöne blüten die aus einem beikraut am und im gehweg spriessen
wenn sich bei­kraut in die haupt­rol­le blüht
ab­ge­se­hen da­von, dass es fas­zi­nie­rend ist die os­mo­se bei der spreng-ar­beit zu be­ob­ach­ten ist es noch be­ein­dru­cken­der mit wie we­nig so eine bir­ke aus­kommt.

wet­ter­re­zen­sio­nen, blog­gen als selbst­be­frie­di­gung

felix schwenzel in notiert

2016 habe ich 11 wet­ter­re­zen­sio­nen ge­schrie­ben. das schrei­be ich hier nicht aus ei­tel­keit hin, son­dern weil ich es ver­ges­sen habe und beim stö­bern in mei­nem ar­chiv selbst er­staunt dar­über war. hat­te ich ver­ges­sen und jetzt hab ich die wet­ter-re­zen­sio­nen noch­mal ge­le­sen und mich ge­freut.

ge­nau so er­staunt war ich über die­sen ar­ti­kel („push und pull“) von vor neun jah­ren, weil ich zum blog­gen, oder bes­ser ins in­ter­net-schrei­ben, auch ir­gend­wie schon al­les ge­sagt habe. da­mals schrieb ich:

ich füh­le mich mit dem ins-netz-schrei­ben wie­der wie vor 20 jah­ren. wie anke grö­ner das seit 100 jah­ren in ih­rem blog­kopf ste­hen hat: „blog like no­bo­dy’s wat­ching“.

[ge­le­gent­lich hat das schrei­ben den ef­fekt], dass es an­de­re in­spi­riert oder an­de­ren hilft oder auf neue sicht­wei­sen bringt. und ne­ben all der selbst­be­frie­di­gung und ver­dau­ungs­hil­fe mit der ich mein „blog like no­bo­dy’s wat­ching“ [ra­tio­na­li­sie­re], sind […] ge­le­gent­li­cher zu­spruch, feed­back oder über­haupt das an­se­hen mei­ner aus­wür­fe, na­tür­lich auch mo­ti­vie­rend und be­frie­di­gend.

das wür­de ich heu­te mehr oder we­ni­ger ge­nau so schrei­ben. dau­er­haf­te mo­ti­va­ti­on täg­lich ins in­ter­net zu schrei­ben ist wahr­schein­lich nur dann mög­lich, wen ei­nen das schrei­ben an sich be­frie­digt. und man sich stän­di­ig selbst neue her­aus­for­de­run­gen schafft, wie zum bei­spiel: „schaf­fe ich es re­gel­mäs­sig wet­ter­re­zen­sio­nen zu schrei­ben?“ wie löse ich die­ses oder je­nes tech­ni­sche pro­blem oder baue die­ses oder je­nes shi­ny new fea­ture? und in dem neun jah­re al­ten ar­ti­kel be­schrei­be ich ge­nau das, eine su­per simp­le, ein­fa­che app, die nichts an­de­res macht als ping wenn ein neue­er ar­ti­kel auf wir­res.net er­scheint. das müss­te doch mit hil­fe ei­nes ge­eig­ne­ten LLMs mach­bar sein heu­te? zack wie­der was neu­es auf der todo lis­te.

p.s.: dar­an dass news­let­ter der neue heis­se scheiss sind, hat sich in den letz­ten neun jah­ren of­fen­sicht­lich auch nichts ge­än­dert. wie die zeit ver­geht und sich ei­gent­lich nichts än­dert!


mor­gen­spa­zier­gang vom 9.6.2025

felix schwenzel in bilder

wieder eine krähe die auf dem gebüsch sitzt und weiß, dass ich käse dabei habe.
wie­der eine krä­he die weiß, dass ich käse da­bei habe.
eine krähe die auf einem gartentor sitzt während ich an ihr vorbeigehe. sie ist gleichzeitigg neugierig und vorsichtig und jederzeit bereit nach hinten wegzufliegen
die krä­he wird zu­trau­lich, ist aber wei­ter­hin sehr auf der hut
zwei krähen folgen mir und frida zu fuss auf einem weg in den rehbergen
meis­tens ak­zep­tiert fri­da das, wenn krä­hen uns fol­gen

beim stich­wort fo­tos aus ei­ner zeit, in der fo­tos nicht all­ge­gen­wär­tig wa­ren fällt mir ein, dass mir mei­ne fo­tos.app auf dem te­le­fon heu­te eine samm­lung vor­schlug „vor 18 jah­ren“. vor 18 jah­ren hat­te ich ein te­le­fon, das fo­tos mit ei­ner auf­lö­sung von 640 × 480 pi­xeln auf­nahm. das ist eins der fo­tos, die ich am 30.11.2006 auf­nahm und das mir die fo­tos.app heu­te nach oben spül­te.

foto von tokio hotel das ich 2006 auf dem roten teppich der bambi verleihung aufgenommen habe. das foto ist sehr niedrig aufgelöst.
mein ers­tes to­kio ho­tel foto (auf dem ro­ten tep­pich der bam­bi-ver­lei­hung 2006)

da­mals lud ich die fo­tos zu flickr und ver­link­te die flickr-fo­tos dann im in bei­trä­gen. weil ich ein jahr spä­ter mein da­ma­li­ges flickr-kon­to ge­löscht habe, sind die links alle weg. aber die fo­tos le­ben noch in mei­ner fo­tos.app, bzw. der ap­ple cloud.

je­den­falls weck­te das foto ei­ni­ge er­in­ne­run­gen an den abend der bam­bi-ver­lei­hung. ins­ge­samt be­nahm ich mich wie ein ber­ser­ker idio­ten-blog­ger (sie­he #bam­bi2006). bur­da hat mich da­nach je­den­falls nicht mehr auf be­son­ders vie­le ver­an­stal­tun­gen ein­ge­la­den. ich glau­be 2007 wur­de ich noch­mal aus­ver­se­hen auf die bur­da DLD-kon­fe­renz ein­ge­la­den. die­ses vi­deo vom #dld07 half dann wahr­schein­lich auch nicht um mei­nen black­list-ein­trag bei bur­da wie­der zu auf­zu­hel­len. auf­ge­hellt wur­den aber mei­ne er­in­ne­run­gen und ei­gen­ar­ti­ger wei­se tauch­ten auch bil­der vor mei­nem in­ne­ren auge auf, von de­nen es gar kei­ne fo­tos gab. fo­tos be­leuch­ten also po­ten­zi­ell schwarz ge­wor­de­ne, ver­gan­ge­ne zeit.


für war­tungs­frei­heit soll­te man wohl eher in die rich­tung ei­nes ge­hos­te­ten ser­vice ge­hen, tumb­lr, word­press.com oder eben ir­gend­was, um das man sich nicht küm­mern muss und bei dem man da­mit rech­nen kann, dass es ent­we­der noch ein paar jah­re exis­tiert oder zu­min­dest eine gute ex­port-funk­ti­on hat.



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öf­fent­li­cher feh­ler

felix schwenzel in bilder

zettel mit der aufschrift: „this is a public mistake. enjoy it. <3“

manch­mal soll man feh­ler of­fen­bar ein­fach ge­nies­sen. oki doki.

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mei­ne geo­da­ten der letz­ten 12 mo­na­te

felix schwenzel in notiert

die bei­fah­re­rin und ich (und fri­da) le­ben ja in ei­ner über­wa­chungs­woh­nung. die ers­te und zwei­te re­gel der au­to­ma­ti­schen woh­nung lau­tet be­kannt­lich: die woh­nung muss wis­sen wer wo ist. wenn nie­mand da ist, soll die hei­zun­gen run­ter­ge­fah­ren wer­den und es sol­len kei­ne lich­ter mehr leuch­ten. aus­ser­dem kann mo­ritz dann an­fan­gen zu sau­gen und zu wi­schen. wenn die bei­fah­re­rin im win­ter mal nicht da ist, ich aber schon, kann die tem­pe­ra­tur im wohn­zim­mer und dem rest der woh­nung et­was re­du­ziert wer­den.

je­den­falls; wenn ich uns schon tra­cke, dann auch or­dent­lich, mit dau­er-da­ten­auf­zeich­nung. un­se­re han­dys sen­den per own­tracks ihr geo­da­ten an den own­tracks re­cor­der und der spei­chert das al­les schön in json da­tei­en auf un­se­rem heim­ser­ver. da schau ich dann un­re­gel­mäs­sig rein und gu­cke was ich so das letz­te jahr über ge­trie­ben habe. meis­tens ist das dann so un­spek­ta­ku­lär lang­wei­lig wie in den letz­ten 12 mo­na­ten vom juni 2024 bis jetzt:

of­fen­sicht­lich war ich kurz in stutt­gart (25 jah­re ar­chi­tek­tur-stu­di­um-ab­schluss), zwei­mal bei mei­nen el­tern im rhein­land, zu weih­nach­ten bei bre­mer­ha­fen und ein paar tage in po­len an der küs­te (ur­laub). lang­wei­li­ger geht’s kaum, schön wars trotz­dem.

in ber­lin heizt sich die he­at­map aber sicht­lich auf. die spu­ren ei­nes jah­res mit li­ni­en nach­zu­zeich­nen wird schnell un­über­sicht­lich.

als he­at­map ist das schon über­sicht­li­cher.

in­ter­es­sant auf je­den fall: s-bahn und tram-hal­te­stel­len leuch­ten merk­lich auf (s-bahn wed­ding, leo­pold­platz, tram-hal­te­stel­le virch­ow­kli­ni­kum, u-bahn os­lo­er stras­se, etc.)

die reh­ber­ge und die rand­strie­fen der ka­nä­le sind gut ab­ge­deckt und ge­le­gent­lich um­run­den wir sperr­ge­län­de wie die ju­li­us le­ber ka­ser­ne und die cha­ri­té.


wir zeich­nen ja auch jede be­we­gung un­se­res au­tos auf. der bil­li­ge gps tra­cker sen­det alle da­ten an un­se­re lo­ka­te trac­car-in­stanz und da lie­gen sie dann. weil die bei­fah­re­rin ge­ra­de an un­se­rer steu­er für 2024 sitzt, woll­te sie ger­ne ein fahr­ten­buch aus den trac­car da­ten. die re­port-funk­ti­on von trac­car war eher un­be­frie­di­gend, aber zu­sam­men mit chatGPT habe ich ein py­thon-script zu­sam­men­ge­kloppt, dass die „trip“-da­ten für je­den ein­zel­nen tag ab­fragt, geo-da­ten wo nö­tig zu adress­da­ten um­wan­delt und das al­les dann als .csv aus­gibt. wie im­mer mein­te chatGPT am an­fang das sei al­les to­tal ein­fach, am ende muss­ten wir das script das doch noch ein oder zwei stun­den de­bug­gen.


es reg­net

felix schwenzel in bilder

goe­the, fri­da und ix (ges­tern) im goe­the­park im nie­sel re­gen.

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sym­bol­bild wed­ding

felix schwenzel in bilder

ty­pisch wed­ding, al­les paar­wei­se, ne­ben­ein­an­der

  • häss­lich / schön
  • grau / grün
  • ur­ban / dörf­lich
  • al­les voll mit ka­cke / trotz­dem schön

und: ir­gend­wo liegt im­mer dö­ner.


ta­ges­mot­to

felix schwenzel in bilder


spring­weg brennt

felix schwenzel in rezensionen

die pa­pier-ver­si­on von mar­kus pfei­fers buch hab ich mir schon vor ner wei­le ge­kauft. ge­druck­te bü­cher lan­den auf mei­nem nacht­tisch, da­mit sie mich von dort aus an­star­ren und mir ins ge­wis­sen re­den kön­nen. da­mit ha­ben sie ei­nen vor­teil ge­gen­über den bü­chern die in mei­ner kind­le-bi­blio­thek lan­den. die müs­sen dar­auf hof­fen, dass sie spu­ren in mei­nem un­ter­be­wusst­sein hin­ter­las­sen ha­ben und dass sich mein un­ter­be­wusst­sein ge­le­gent­lich bei mir für sie ein­setzt.

mich vom nacht­tisch aus zu über­zeu­gen ist trotz­dem nicht leicht, ich fin­de meis­tens gute aus­re­den um dann doch lie­ber in den be­leuch­te­ten RSS-rea­der zu schau­en, statt auf un­be­leuch­te­tes pa­pier.

am sams­tag nach der #rp25 lag ich mit fie­ber im bett und gab dem quen­geln nach. ich schal­te­te die schein­wer­fer­hel­le le­se­lam­pe ein, fand eine be­que­me le­se­po­si­ti­on und fing an zu le­sen.

no­vel­le ist so ein gros­ses wort, des­halb war ich froh als ich beim le­sen merk­te: „ach, das ist ein­fach ein sehr lan­ger und schön ge­setz­ter blog­ar­ti­kel von mar­kus!“ al­les wie im blog: un­auf­ge­reg­te, schnör­kel­lo­se spra­che, kein pa­thos, leich­te selbst­iro­nie und selbst­di­stanz. das buch las sich qua­si selbst, bot kei­nen wi­der­stand.

ob­wohl das buch aus mar­kus er­in­ne­run­gen an sei­ne jah­re in ut­recht be­steht, weck­te es ganz ne­ben­bei er­in­ne­run­gen in mir. er­in­ne­run­gen dar­an, wie es ist jung zu sein und ei­nen an je­der ecke of­fe­ne wege und po­ten­zia­le zum aus­pro­bie­ren ein­la­den. dass man ei­gent­lich gar nicht su­chen muss um fün­dig zu wer­den, weil ein­fach am rich­ti­gen ort sein oft schon reicht. und vor al­lem er­in­ne­run­gen dar­an, wie das le­ben ohne han­dies und in­ter­net so war und wel­che ei­gen­ar­ti­gen ge­räu­sche alt­bau­ten manch­mal von sich ge­ben.

und, so wie alle gu­ten bü­cher, blogs, ar­ti­kel, fil­me oder vi­de­os, be­ant­wor­tet spring­weg brennt drän­gen­de fra­gen, die man sich vor­her gar nicht un­be­dingt ge­stellt hat: wie funk­tio­nie­ren haus­be­set­zun­gen? (nach streng ein­zu­hal­ten­den re­geln) wie bür­ger­lich wa­ren haus­be­set­zer? (sehr)

mir hat das al­les sehr ge­fal­len, ich kam mir beim le­sen vor wie ein war­mes mes­ser, das durch ein fes­tes stück but­ter glitt. ge­le­gent­lich blieb ich kurz hän­gen, im­mer dann, wenn ich las, dass wie­der ir­gend­ein por­sche in flam­men auf­ging oder sich wie­der eine an­walts­kanz­lei pflas­ter­stei­ne ein­fing. da habe ich mir im­mer et­was ein­ord­nung, be­wer­tung oder framing des ich-er­zäh­lers ge­wünscht. zu­mal die her­stel­lung ei­nes zu­sam­men­hangs zwi­schen bren­nen­den por­sches und brand­nes­tern im spring­weg 23 ja auch li­te­ra­ri­sches po­ten­ti­al ge­bo­ten hät­te. so hät­te mar­kus ne­ben den geis­ter- und spuk­ge­schich­ten ei­nen wei­te­ren mys­tery-strang mit kar­ma-spe­ku­la­ti­on auf­ma­chen kön­nen.

wha­te­ver, ich hab spring­weg brennt ger­ne ge­le­sen, fand es in­spi­rie­rend und freu mich auf mar­kus nächs­tes buch.

(4/5)

lieb­lings­trööt mai 2025

felix schwenzel in favoriten


spiel it, till you make it

felix schwenzel in artikel

als ich vor ei­ner wei­le nicht ein­schla­fen konn­te hat­te ich die idee mir den kin­der­gar­ten und hort in den ich als kind ging zu vi­sua­li­sie­ren. also mir die raum­auf­tei­lung, die ar­chi­tek­tur, die lage der „klas­sen­räu­me“ und die aus­sen­flä­chen vor­zu­stel­len.

die vi­sua­li­sie­rung klapp­te ziem­lich gut, das mit dem ein­schla­fen nicht. die er­in­ne­run­gen und ge­dan­ken an den kin­der­gar­ten/hort wa­ren durch­aus po­si­tiv, aber of­fen­sicht­lich auch ein biss­chen auf­re­gend. je­der raum, den ich mir vi­sue­li­sier­te, weck­te zahl­rei­che er­in­ne­run­gen. im­mer­hin hat­te ich dort un­ge­fähr sechs jah­re mei­nes le­bens ver­bracht, und das in ei­nem al­ter das enorm prägt.

statt mei­ne kin­der­gar­ten­zeit als ein­schlaf­hil­fe zu be­nutz­ten, dach­te ich in den fol­gen­den wo­chen öf­ter tags­über an die­se zeit. als wir kürz­lich über os­tern bei mei­nem el­tern zu be­such wa­ren, er­griff ich die ge­le­gen­heit ei­nen ab­ste­cher nach aa­chen in den preus­wald zu ma­chen.

es zeig­te sich, dass mei­ne er­in­ne­run­gen ziem­lich prä­zi­se wa­ren und sich in den letz­ten 45 jah­ren nicht viel ver­än­dert hat­te. die grund­schu­le hat­te ei­nen er­weit­te­rungs­bau vor­ne dran ge­setzt be­kom­men, der kin­der­gar­ten sah ex­akt aus wie da­mals. der preus­wald hat­te sich in den letz­ten 60 jah­ren na­tür­lich ver­än­dert, aber vor al­lem, naja, wie soll man sa­gen — so­zio-kul­tu­rell? die­se „mo­ment­auf­nah­me“ zu 50 jah­ren preus­wald zeich­net das ganz schön nach.

ich schrei­be den text aber ei­gent­lich aus ei­nem ganz an­de­ren grund. ich bil­de mir ein, vor ein paar ta­gen ei­nen zu­sam­men­hang be­merkt zu ha­ben zwi­schen dem was wir da­mals im kin­der­gar­ten ge­macht ha­ben und dem was wil­liam shat­ner und sei­ne crew in den pa­ra­mount stu­di­os in los an­ge­les ta­ten.

da­mals im hort spiel­ten wir näm­lich ge­le­gent­lich „raum­schiff en­ter­pri­se“. in ei­nem ne­ben­raum zu un­se­rem ge­mein­schaft­raum gab es ei­nen klei­ne­ren raum mit ei­ner ta­fel. das war un­se­re brü­cke. auf die ta­fel mal­ten wir ster­nen-kon­stel­la­tio­nen, bzw. kar­tier­ten un­se­ren kurs durch die ga­la­xie. un­ser raum­schiff hat­te kei­ne trans­por­ter, des­halb lan­de­ten wir es auf den pla­ne­ten die wir an­steu­er­ten. nach der lan­dung öff­ne­ten wir die lu­ken (fens­ter), spran­gen auf die pla­ne­ten­ober­flä­che und er­forsch­ten den pla­ne­ten. ich er­in­ne­re mich nicht mehr wie vie­le pla­ne­ten wir er­forsch­ten und wie sorg­fäl­tig wir da­bei vor­gin­gen, aber ich er­in­ne­re mich, dass wir uns ge­le­gent­lich sor­gen mach­ten, ob die at­mo­sphä­re aus­rei­chend sau­er­stoff ent­hielt.

in der rück­schau oder aus er­wach­se­nen-au­gen wirkt un­ser en­ter­pri­se-spiel na­tür­lich ein biss­chen al­bern. aber für uns war ge­nau das real, was wir uns als real vor­stell­ten. er­wach­se­ne konn­ten wir we­gen der tech­no­lo­gie die wir nutz­ten (phan­ta­sie) nicht an un­se­rer il­lu­si­on teil­ha­ben las­sen.

was wil­liam shat­ner und sei­ne crew auf ei­ner sound­s­ta­ge in mit­ten von sperr­holz-ku­lis­sen in los an­ge­les tat, war im prin­zip auch ein biss­chen al­bern. man ver­gisst das ja manch­mal, aber wil­liam shat­ner spiel­te auch nur „raum­schiff en­ter­pri­se“. mit we­ni­ger phan­ta­sie, da­für mit et­was mehr krea­ti­vi­tät, ohne un­be­fan­gen­heit, da­für mit pro­fes­sio­na­li­tät und stoi­scher ge­las­sen­heit — weil ir­gend­wie muss man in los an­ge­les ja sei­nen le­bens­un­ter­halt ver­die­nen.

un­ser „raum­schiff en­ter­pri­se“ spiel war dar­auf aus­ge­rich­tet in un­se­ren köp­fen real zu wer­den. wir konn­ten aus­ge­dach­tes ein­fach — wid­de­wid­de wie sie mir ge­fällt — zur rea­li­tät wer­den las­sen.

die fern­seh­ver­si­on war dar­auf aus­ge­rich­tet in den köp­fen von zu­schau­ern real zu wer­den. die fern­seh-crew muss­te ihr aus­ge­dach­tes müh­sam, mit viel trick­kis­ten-ar­beit, zur rea­li­tät wer­den las­sen.

aber „raum­schiff en­ter­pri­se“ ha­ben wir alle eben nur ge­spielt.


ich muss aber na­tür­lich zu­ge­ben, dass das hol­ly­wood spiel im end­er­geb­nis sehr in­spi­rie­rend war. uns kin­dern reich­te es schon ein oder zwei fol­gen oder ein­fach dem ma­gi­schen vor­spann der se­rie zu se­hen, um das gan­ze dann in ei­gen­re­gie zu über­neh­men.

screenhot des raumschiff-enterprise-ingros aus den 70er jahren, linkt zu einem youtube video mit ebendiesem intro
(das in­tro lässt sich nicht ein­bet­ten, klick auf das bild oder you­tube-di­rekt­link führt zur you­tube-ver­si­on)

um das „raum­schiff en­ter­pri­se“ spiel vor der ka­me­ra für er­wach­se­ne in an­sät­zen real — und nicht all zu al­bern — wir­ken zu las­sen, brauch­te man da­mals wie heu­te eine gros­se an­zahl psy­cho­t­ricks („sto­ry­tel­ling“) und vie­le ar­beits­auf­wen­di­ge grif­fe in di­ver­se trick­kis­ten („spe­cial ef­fects“).


mir scheint je­den­falls, das wir die all­ge­ge­wär­tig­keit von spie­len in un­se­rer welt kräf­tig un­ter­schät­zen. wenn wir ehr­lich zu uns selbst sind, ist vie­les was wir als un­se­re iden­ti­tät an­se­hen ei­gent­lich ein nach-spie­len. nach­spie­len von ver­hal­tens­wei­sen an­de­rer, die wir als vor­bil­der se­hen. das ist we­der schlecht noch un­prak­ti­ka­bel — es funk­tio­niert recht zu­ver­läs­sig, wie die volks­weis­heit „spiel it till you make it“ zeigt.

aber un­glück­li­cher­wei­se braucht er­wach­se­nen-spiel fast im­mer spe­cial ef­fects oder tie­fe grif­fe in trick­kis­ten. um zu spie­len, man sei ein renn­fah­rer müs­sen er­wach­se­ne sich teu­re ps-bo­li­den kau­fen, wäh­rend kin­dern ein stuhl oder ir­gend­was run­des was man als lenk­rad be­nut­zen kann aus­reicht. wenn er­wach­se­ne er­folg­rei­che fern­seh­kö­che spie­len, brau­chen sie in­sta­gram-taug­li­ches an­rich­ten und teu­res ka­me­ra-equip­ment, kin­dern reicht eine schau­fel, et­was sand, was­ser und ein paar förm­chen.

was wir für rea­li­tät hal­ten, ist oft nur bes­ser aus­ge­stat­te­tes spiel.


ich habe die­sen text über die letz­ten fünf tage ge­schrie­ben, wäh­rend ich eine co­vid-in­fek­ti­on aus­schwitz­te. es kann also sein, dass ich mich hier und da et­was über die gren­zen der lo­gik hin­weg hal­lu­zi­niert habe.


nach­trag: die­ses foto ent­stand da­mals zu mei­ner ak­ti­ven „raum­schiff en­ter­pri­se“-zeit.