Photo by felix schwenzel on June 18, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ex ha­fen­bar.


ex ha­fen­bar.


sie­he auch ta­ges­spie­gel vom 29.05.2015: Höl­le, Höl­le, Höl­le! Schla­ger­dis­ko „Ha­fen­bar“ muss schlie­ßen


10000

felix schwenzel

seit die­sem ar­ti­kel ist die ar­ti­kel-id mei­ner ez-pu­blish in­stal­la­ti­on auf 10.000 ge­klet­tert. das heisst nicht, dass ich 10.000 ar­ti­kel auf wir­res.net ge­schrie­ben habe, ge­nau­ge­nom­men sinds 9429 ver­öf­fent­lich­te ar­ti­kel. dazu kom­men noch ein paar ar­ti­kel von gast­au­toren. die feh­len­den 513 ar­ti­kel sind ent­we­der ge­lösch­te ar­ti­kel, nie ver­öf­fent­lich­te ent­wür­fe oder feh­ler.

seit­dem ich für je­des in­sta­gram eine ko­pie als ar­ti­kel aus der ka­te­go­rie bil­der an­le­ge, eben­so für swarm-check­ins, in­sta­gram-, twit­ter- oder you­tube-fa­vo­ri­ten — und tweets (meist) zu­erst hier schrei­be, be­vor ich sie zu twit­ter oder face­book ko­pie­re, ist die zahl der auf wir­res.net ver­öf­fent­lich­ten ar­ti­kel stark ge­stie­gen. des­halb ist auch die ar­ti­kel-id im letz­ten jahr re­la­tiv schnell (nach 14 jah­ren) auf zehn­tau­send ge­stie­gen.


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sans se­rif fas­sa­de. #auf­dem­weg­zurar­beit


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schwer­kraft wirkt


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das vi­deo ist von der tha­mes val­ley po­li­ce und ist wirk­lich gut. auf face­book ha­ben vie­le leu­te die­ses vi­deo ge­teilt, mit den wor­ten: „das ich mal ein po­li­zei­vi­deo tei­le, hät­te ich nicht ge­dacht.“ hät­te ich auch nicht ge­dacht, aber es ist wirk­lich gut. nur die kon­tex­tua­li­sie­rung am ende (sex, con­sent is ever­y­thing) hät­te ich weg­ge­las­sen, dann wäre es mei­ner mei­nung nach noch stär­ker ge­we­sen.


moskau 4/5 — metro

felix schwenzel in artikel

das an­ge­neh­me an un­se­rer mos­kau-rei­se war, dass wir ei­nen rei­se­füh­rer da­bei hat­ten, der sich in mos­kau aus­kann­te und sich die mühe ge­macht hat, uns in der kur­zen zeit un­se­res auf­ent­halts mög­lichst vie­le high­lights der stadt zu zei­gen. eins der gros­sen hight­lights der stadt ist die mos­kau­er u-bahn, um­gangs­sprach­lich auch me­tro (метро) ge­nannt. den gross­teil ei­nes ta­ges ha­ben wir tat­säch­lich da­mit ver­bracht, mög­lichst vie­le der be­ein­dru­cken­den ubahn­hö­fe ab­zu­fah­ren.

was mir als ers­tes auf­fiel, wa­ren die teil­wei­se irre lan­gen roll­trep­pen. der wi­ki­pe­dia ent­neh­me ich, dass die mos­kau­er me­tro „zu den U-Bahn-Sys­te­men mit den tiefs­ten Tun­neln und Bahn­hö­fen der Welt“ ge­hö­re. auch be­mer­kens­wert, am fuss je­der roll­trep­pe sitzt eine uni­for­mier­te auf­sichts­per­son, die recht und ord­nung im auge be­hal­ten soll und wahr­schein­lich für ein si­cher­heits­ge­fühl sor­gen soll. was in mos­kau, wie in al­len gross­städ­ten der welt — aus­ser deut­schen — klappt: alle ste­hen rechts und hal­ten die lin­ke sei­te frei, für ei­li­ge mit­men­schen. war­um das über­all auf der welt klappt, nur in deutsch­land nicht, ist eine fra­ge, die wahr­schein­lich im­mer un­be­ant­wor­tet blei­ben wird.

an den roll­trep­pen­de­cken hing frü­her mas­sen­haft wer­bung, als wir in mos­kau wa­ren, war die mos­kau­er me­tro zu 100% wer­be­frei. we­der in den bahn­hö­fen, noch den zü­gen hing auch nur der hauch von wer­bung, mit ei­ner aus­nah­me: wer­bung für das me­tro-ei­ge­ne wlan. logg­te man sich in das wlan ein, konn­te man hin­ge­gen wer­bung an­se­hen. man muss­te das so­gar. an­sons­ten: nichts.

der ki­yevs­ka­ya-bahn­hof hat die „völ­ker­freund­schaft“ zwi­schen der uka­ri­ne und russ­land zum the­ma. die de­cken sind voll mit far­ben­präch­ti­gen, of­fen­sicht­lich kürz­lich re­stau­rier­ten bil­dern.

am ende der hal­le zwi­schen den bahn­stei­gen, ist ei sehr gros­ses mo­sa­ik an­ge­bracht, das (laut wi­ki­pe­dia) das 300 jäh­ri­ge ju­bi­lä­um der wie­der­ver­ei­ni­gung der ukrai­ne und russ­land fei­ert.

sehr schön auch die bron­ze-fi­gu­ren von mat­vey ma­ni­zer auf dem plosh­chad re­vo­lyut­sii-bahn­hof. laut wi­ki­pe­dia ist das ei­ner be­rühm­tes­ten mos­kau­er u-bahn­hö­fe und wur­de 1953 er­öff­net. die skulp­tu­ren zei­gen „so­wjet­bür­ger“ in hel­den­haf­ten po­sen, in­ge­nieu­re, berg­leu­te, sol­da­ten mit hun­den, sol­da­ten ohne hun­de und män­ner die aus­se­hen wie par­ti­sa­nen. be­son­ders auf­fäl­lig ist je­doch die be­liebt­heit der hun­de bei den mos­kau­ern. de­ren schnau­zen sind ab­ge­wetzt blank, weil vie­le mos­kau­er of­fen­sicht­lich glau­ben, dass die be­rüh­rung der hun­de-skulp­tu­ren glück brin­ge. tat­säch­lich kann man die mos­kau­er in die­sem bahn­hof da­bei be­ob­ach­ten, wie sie ge­schäf­tig und ei­lig an den skulp­tu­ren vor­bei­ge­hen, die hun­de im vor­bei­ge­hen aber geis­tes­ab­we­send be­rüh­ren.

die glas­ma­le­rei­en im no­vos­lo­bo­dska­ya-bahn­hof sind auch ganz wun­der­bar und sol­len „so­wjet­bür­ger“ ver­herr­li­chen.



liniennetzplan der moskauer metro (2015) sameboat cc by-sa 3.0/wikipedia

  zeit.de: Ganz un­ten

dass clau­dia pech­stein ei­nen ziem­lich ver­blen­de­ten ein­druck macht, kann man kaum be­strei­ten. aber egal wie ver­peilt und frus­triert man ist, nach un­ten, ge­gen schwä­che­re zu tre­ten und zu het­zen ist und bleibt das al­ler­letz­te. ich fin­de mely ki­yak hat das wun­der­bar zu­sam­men­ge­fasst und her­aus­ge­ar­bei­tet.



the big short

felix schwenzel in gesehen

ich habe mich bei die­sem film sehr ge­lang­weilt, auch wenn ei­ni­ge der spe­zi­al-ef­fek­te ganz OK wa­ren. ei­ni­ge der prot­ago­nis­ten spra­chen, zum bei­spiel, hin und wie­der frank-un­der­wood-mäs­sig in die ka­me­ra und es gibt sze­nen, in de­nen pro­mi­nen­te be­stimm­te sach­ver­hal­te er­klä­ren. das hat­te ich so noch nicht ge­se­hen, aus­ser bei house of cards und der sen­dung mit der maus. wirk­lich neu ist le­dig­lich die me­ta­ebe­ne, die die­se art dia­log mit dem pu­bli­kum in min­des­tens ei­ner sze­ne hin­zu­fügt, wenn ei­ner der cha­rak­te­re den zu­schau­er dar­auf hin­weist, dass die sze­ne die sie eben ge­se­hen ha­ben „nicht ganz ak­ku­rat“ wie­der­ge­ge­ben sei und in echt an­ders pas­siert sei.

tat­säch­lich habe ich kaum et­was ver­stan­den. ich konn­te we­der der hand­lung fol­gen, noch wur­den mir die wah­ren er­eig­nis­se und de­ren hin­ter­grün­de, um die der film ging, da­durch auch nur ei­nen fun­ken kla­rer. was der film im­mer­hin ge­schafft hat: er hat mich auf ein paar per­so­nen auf­merk­sam ge­macht, die ich vor­her nicht kann­te und die in­ter­es­sant wirk­ten. ir­gend­wann, habe ich mir vor­ge­nom­men, ver­su­che ich mir die hin­ter­grün­de zu die­sen per­so­nen im netz an­zu­le­sen.

so rich­tig un­ter­halt­sam war der film auch nicht. das kann na­tür­lich dar­an lie­gen, dass ich zu doof bin, oder das der film über­am­bi­tio­niert an das kom­pli­zier­te the­ma ran­ge­gan­gen ist. ge­gen das hoch­ka­rä­ti­ge en­sem­ble lässt sich nichts sa­gen. chris­ti­an bale scheint wie im­mer et­was zu dick auf­zu­tra­gen und brad pitt be­weist er­neut, dass er in fil­men nicht un­be­dingt wie brad pitt aus­se­hen muss und wahn­sin­nig wand­lungs­fä­hig ist. ste­ve ca­rell trägt auch dick auf, aber es gibt hin­wei­se in der wi­ki­pe­dia, dass er den men­schen, auf dem sei­ne rol­le ba­siert, ak­ku­rat dar­stellt, eben­so wie chris­ti­an bale.

was mir ge­fiel, war das der film zum ende hin po­li­ti­sche hal­tung zeig­te und ge­ra­de­zu wü­tend wur­de. eine wut die das po­ten­zi­al hat­te, an­zu­ste­cken.

was mich durch­ge­hend stör­te, war, dass ich we­der die mo­ti­va­ti­on der cha­rak­te­re ver­stand, noch nach­voll­zie­hen konn­te, was sie ei­gent­lich treibt — aus­ser die aus­sicht auf er­folg und geld. ich ver­stand nicht war­um die fi­gu­ren mal wü­tend, mal frus­triert wa­ren, ich ver­stand noch nicht ein­mal ob die fi­gu­ren zu be­stimm­ten zeit­punk­ten zu schei­tern droh­ten oder im geld zu er­sti­cken. vor al­lem aber ver­stand ich nicht, war­um alle die­sen film so hoch ge­lobt ha­ben.

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zum wei­ter­le­sen bie­tet sich alex von tun­zel­mann im guar­di­an an, der auch ein paar wi­ki­pe­dia-ar­ti­kel ver­linkt hat, zur wei­te­ren ver­tie­fung: „How his­to­ri­cal­ly ac­cu­ra­te is The Big Short?


eben kurz im asia-la­den über­legt tel­ler­chen für so­ja­sos­se zu kau­fen. ei­nen an­ge­ho­ben und dann:

hmm. (bei vinh-loi)


late night with jimmy fallon (vom 9. juni 2016)

felix schwenzel in gesehen

auf face­book habe ich die­ses vi­deo von ba­rack oba­mas mu­si­ka­li­schem pro­mo-auf­tritt zig­mal ge­teilt ge­se­hen, meist ent­hiel­ten die kom­men­ta­re zum ge­teil­ten vi­deo die wor­te „cool“, „un­fass­bar su­per“, „ham­mer“, „coo­le so­cke“, „wow“, „läs­sig“ oder ähn­li­che lob­prei­sun­gen. und na­tür­lich zu recht; oba­mas auf­tritt ist wit­zig, nicht die spur selbst­ver­liebt und läs­sig. vor al­lem nicht pein­lich.

aber na­tür­lich ist es (po­li­ti­sche) wer­bung, für TTIP TPP et­was arg platt, et­was ge­schick­ter für hil­la­ry clin­ton und ge­gen do­nald trump.

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die­ses slow-jam-the-news-dings hat jim­my fallon na­tür­lich nicht zum ers­ten mal ge­macht. vor ein paar mo­na­ten hat er das mit jeb bush ge­macht, als der sich noch um das amt des prä­si­den­ten be­müht hat. aus­ser­dem mit bri­an wil­liams oder mit mitt rom­ney.


ich habe mir dann noch den rest der sen­dung an­ge­se­hen, das slow-jam-the-news-dings war am an­fang der sen­dung, da­nach un­ter­hiel­ten sich oba­ma und fallon noch auf dem sofa und spä­ter trat ma­don­na auf.

ich fand das ge­spräch der bei­den auf der couch dann (na­tür­lich) sehr viel auf­schluss­rei­cher, als das slow-jam-the-news-dings. oba­ma zeig­te auf der couch dann näm­lich sei­ne ei­gent­li­che su­per­kraft. die ist eben nicht (nur) läs­sig­keit oder cool­ness, son­dern dass er es tat­säch­lich ver­steht, spon­ta­ne wit­zig­keit und läs­sig­keit, mit dem ernst sei­nes am­tes zu ver­bin­den. als fallon oba­ma frag­te, ob er glau­be, dass die re­pu­bli­ka­ner glück­lich mit ih­rem künf­ti­gen prä­si­dent­schafts­kan­di­da­ten trump sei­en, ant­wor­te­te er zu­erst „well, we are“ und ern­te­te eine run­de la­cher — um gleich da­nach hin­ter­her­zu­schie­ben: „that was too easy“ und die sa­che et­was ernst­haf­ter zu dif­fe­ren­zie­ren.

fallon hat sei­nen job als wit­zi­ger stich­wort­ge­ber ziem­lich gut ge­macht. weil er weiss, dass er oba­ma nicht jour­na­lis­tisch oder the­ma­tisch kon­fron­tie­ren kann, kon­fron­tier­te er ihn mit witz­vor­la­gen. aber fallon war auch gut vor­be­rei­tet und kram­te ein zi­tat von oba­ma raus, das der bei ei­ner ab­schluss­re­de auf der ho­ward uni­ver­si­ty ge­sagt hat­te:

Democracy requires compromise, even when you are 100 percent right.

das zi­tat ge­fällt mir sehr und es fasst auch ganz gut die po­li­ti­sche li­nie zu­sam­men, die oba­ma in letz­ter zeit ver­stärkt nach aus­sen kom­mu­ni­ziert: in ei­ner de­mo­kra­tie müs­sen wir mit­ein­an­der re­den und uns ver­stän­di­gen, po­li­ti­sche über­zeu­gun­gen, sei­en sie (ver­meint­lich) noch so rich­tig, las­sen sich nicht übers knie bre­chen, er­for­dern lang­wie­ri­ges aus­han­deln und ab­wä­gen und kom­pro­mis­se:

And finally, change requires more than just speaking out -- it requires listening, as well. In particular, it requires listening to those with whom you disagree, and being prepared to compromise.


was ich un­term strich ein biss­chen wit­zig fand: oba­ma kri­ti­sier­te do­nald trump in­di­rekt (und na­tür­lich zu recht) als un­se­riö­sen rea­li­ty-tv honk, dem die ernst­haf­tig­keit und fä­hig­kei­ten prä­si­dent zu sein fehl­ten — in ei­ner zo­ten­reis­sen­den, gröss­ten­teils ge­scrip­te­ten un­ter­hal­tungs­show. oba­ma:

the main role i’m going to be playing in [the process of the presidential election], is to remind the american people, that this is a serious job. this is not reality-tv, i have seen the decisions that have to be made and the work that has to be done.

am ende von oba­mas auf­tritt, schrie­ben er und jim­my fallon ge­mein­sam thank-you-no­tes. das ist ei­ner mei­ner lieb­lings­tei­le der sen­dung und auch dies­mal ganz wit­zig. am ende trug fallon für mei­nen ge­schmack aber ei­nen ti­cken zu dick auf, als er oba­ma, ganz un­iro­nisch, in den him­mel lob­te:

thank you, president obama, for serving our nation with dignity, class, patience, eloquence, optimism and integrity. thus marking the first time, anyone has sincerly said, thanks obama.

aber OK. jim­my fallon darf das.


nach oba­ma trat ma­don­na auf und sang, von den roots be­glei­tet, bor­der­line. ich fands schreck­lich und mir fiel auf, dass ma­don­na auf mich wirkt, wie eine weib­li­che ver­si­on von karl la­ger­feld. wit­zig fand ich, dass ma­don­na sich am ende ih­res auf­tritts auf den bo­den fal­len liess.


gewölbe aus unbewehrtem kalkstein

felix schwenzel in artikel

die „block re­se­arch group“ der ETH-zü­rich hat in ve­ne­dig, auf der ar­chi­tek­tur­bi­en­na­le, ein ge­wöl­be ge­baut, das aus sand­stein­blö­cken be­steht, die ein­fach an­ein­an­der ge­fügt sind — ohne kle­ber, mör­tel oder ir­gend­wel­che be­fes­ti­gungs­me­cha­nis­men oder be­weh­rung. ich habe das pro­jekt zu­erst in der wired ge­se­hen, aber es gibt bei der ETH auch eine deutsch­spra­chi­ge pres­se­mit­tei­lung und ei­nen eng­li­schen facts­heet zum pro­jekt.

ich habe oft pro­ble­me mit mo­der­ner, com­pu­ter­ge­stütz­ter ar­chi­tek­tur, weil sie sich oft vom bau­ma­te­ri­al ent­fernt und ma­te­rie in (ei­gent­lich) un­mög­li­che for­men zwängt. com­pu­ter­ge­stützt kön­nen sich ar­chi­tek­ten jede be­lie­bi­ge form aus dem hin­tern zie­hen und dann com­pu­ter­ge­stützt um­set­zen. das sieht dann oft be­ein­dru­ckend aus, wenn die schwer­kraft und die phy­sik (schein­bar) aus­ser kraft ge­setzt sind. ich mag frank gehrys bau­ten, die er sich schein­bar oft mit com­pu­ter­hil­fe aus dem hin­tern zieht meist nicht. das gug­gen­heim-mu­se­um in bil­bao von gehry, mag ich zum bei­spiel nur so halb. um die ver­meint­lich leich­ten aus­sen­for­men des mu­se­ums hin­zu­be­kom­men, muss­te gehry kom­pli­zier­te stahl­kon­struk­tio­nen bau­en, die das gan­ze zu­sam­men­hal­ten. wenn ich sol­che blder sehe, habe ich das ge­fühl, dass gehry hier ge­bo­gen und ge­drückt hat, bis es passt. leicht, na­tür­lich oder ma­te­ri­al­ge­recht ist da nichts — es soll nur so wir­ken. im grund ist das eine mo­gel­pa­kung.

das ETH-ge­wöl­be aus un­be­wehr­tem kalk­stein hin­ge­gen fühlt sich ma­te­ri­al­ge­recht an. zwar wur­den die kalk­stei­ne ge­walt­sam aus der erde ge­schnit­ten und an­schlies­send mit bru­ta­len ma­schi­nen zer­sägt, aber die kon­struk­ti­on fügt sich der phy­sik, ohne sich ihr zu er­ge­ben. die kon­struk­ti­on wehrt sich nicht ge­gen die schwer­kraft, wie vie­le von gehrys bau­ten, sie spielt mit der schwer­kraft, so wie wir es bei je­dem schritt tun, den wir ge­hen. ge­hen, habe ich mal ge­le­sen und da­nach auch be­ob­ach­tet, ist ei­gent­lich kon­trol­lier­tes, rhyt­mi­sches fal­len. wir er­ge­ben uns kurz der schwer­kraft, fan­gen uns dann und kom­men so vor­an. ein spiel mit der schwer­kraft, wie das ball­spie­len.

wie kom­pli­ziert die kon­struk­ti­on ist, sieht man an­satz­wei­se in die­sem pro­mo­ti­ons­vi­deo der ETH-pro­jekt­grup­pe.

auch wenn die kon­struk­ti­on an sich kom­pli­ziert ist, das er­geb­nis wirkt leicht, auch wenn es 16 ton­nen wiegt. ich bin je­den­falls sehr bein­druckt von dem ding und der aus­füh­rung. 


„werk­statt für por­zel­lan“ in der lü­de­ritz­stras­se im #wed­ding


Photo by felix schwenzel on June 09, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

„werk­statt für por­zel­lan“ in der lü­de­ritz­stras­se im #wed­ding



moskau 3/5 — grosser moskauer staatszirkus

felix schwenzel in gesehen

am zwei­ten oder drit­ten tag un­se­res mos­kau auf­ent­hal­tes ha­ben uns freun­de mei­nes schwa­gers in den mos­kau­er staats­zir­kus ein­ge­la­den. da die mos­kau­er freun­de mei­nes schwa­gers mit kin­dern un­ter­wegs wa­ren, war das fol­ge­rich­tig. ich mag zir­kus aber auch sehr ger­ne. mein ers­ter be­rufs­wunsch war — na­tür­lich — clown, auch wenn die clowns mich bei mei­nem mei­ner ers­ten zir­kus­be­su­che zum wei­nen ge­bracht ha­ben.

nach ei­nem pick­nick im frei­en sind wir hin zum rie­si­gen be­ton­zelt. die wi­ki­pe­dia sagt, dass be­ton­zelt sei an­fang der sieb­zi­ger jah­re er­baut wor­den. das kommt de­fi­ni­tiv hin, die ein­gangs­be­rei­che und die fas­sa­de se­hen ein­deu­tig nach sieb­zi­ger-jah­re aus.

ins­ge­samt scheint das ge­bäu­de in gu­tem schuss zu sein und vor al­lem der ei­gent­li­che thea­ter-/vor­stel­lungs­raum scheint vor zehn oder zwan­zig jah­ren kräf­tig mo­der­ni­siert wor­den zu sein. oben, über den rän­gen ist eine durch­ge­hen­de LED-wand an­ge­bracht, die zwar nied­rig-auf­lö­send ist, aber wäh­rend der vor­stel­lung für vi­deo-ein­spie­lun­gen oder stim­mungs­licht be­nutzt wird. die sit­ze auf den rän­gen sind re­la­tiv eng, zu­min­dets da wo wir sas­sen, aber ins­ge­samt ist die sitz­si­tua­ti­on ziem­lich ge­schickt ge­macht. die zu­schau­er sit­zen im prin­zip im kreis, le­dig­lich un­ter­bro­chen von pu­bli­kums- und ar­tis­ten­ein­gän­gen

sitzaufteilung greatcircus.ru

im klas­si­schen zir­kus­zelt ist die sitz­si­tua­ti­on ja eher U-för­mig, der ma­ne­gen­ein­gang, und das or­ches­ter dar­über, neh­men da ziem­lich viel platz weg und ma­chen die plät­ze ne­ben dem ma­ne­gen­ein­gang eher bil­lig. im mos­kau­er staats­zir­kus wirk­te das ge­schick­ter auf­ge­teilt, zu­mal die ein­gangs­fluch­ten meh­re­re eta­gen hat­ten, oben fürs pu­bli­kum, un­ten für künst­ler und tech­ni­ker und tie­re.

russischer staatszirkus von innen. gegenüber, was aussieht wie ein bungalow, sitzt (und steht) das orchester

die ma­gie vom thea­ter, eben­so wie vom zir­kus, wird ja meist durch ge­schickt ge­setz­tes licht er­zeugt. das funk­tio­nier­te hier zu­nächst ganz her­vor­ra­gend. zu be­ginn der vor­stel­lung (zu­min­dets in mei­ner er­in­ne­rung) wur­de es stock­dun­kel, bis ein spot eine klei­ne, mi­ni­ma­lis­ti­sche sze­ne in der ma­ne­ge be­leuch­te­te: ein kin­der­bett. ein star­kes, mi­ni­ma­lis­tisch in­sze­nier­tes bild, das aber nach kur­zer zeit von ei­ner alt-män­ner-phan­ta­sie zer­stört wur­de, denn her­ein kam ein kind und eine frau, wie sich der re­gis­seur oder pro­du­zent der ak­tu­el­len schau, wohl müt­ter nach ein paar wod­ka vor­stel­len: schlank, jung, adrett, per­fekt fri­siert und in ein leich­tes kleid­chen ge­hüllt. als die mut­ter das kind ins bett ge­bracht hat ging er­neut das licht aus — und dann wie­der an. der ku­schel­bär war zwi­schen­zeit­lich zum le­ben er­wacht, von der de­cke seil­te sich ein weiss­ge­klei­de­ter hip­hop-en­gel ab, dann fiel eine weis­se fe­der von der de­cke und es zeig­te sich, dass der rus­si­sche staats­zir­kus kei­ne be­rüh­rungs­ängs­te mit kitsch und pa­thos hat. es wur­de hem­mungs­los in jede kli­scheeschub­la­de ge­grif­fen, die ge­ra­de of­fen­stand. im­mer­hin tech­nisch per­fekt.

zir­kus ist ja im­mer (ein biss­chen) pa­the­tisch, und das ist auch völ­lig OK und ge­hört dazu, aber wie im­mer, macht hier die do­sis das ver­gnü­gen. für mich war die pa­thos- und kitsch­do­sis eine spur zu hoch.

wie das un­ge­fähr aus­sieht, zeigt die­ser trai­ler zu der schow die wir ge­se­hen ha­ben (mes­sen­ger, al­ters­frei­ga­be 0 jah­re).

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was man im trai­ler auch sieht: in der show tre­ten auch wil­de tie­re auf (aber auch ein paar do­mes­ti­zier­te). wild­kat­zen, kro­ko­di­le, schlan­gen und see­ele­fan­ten. mein ers­ter ge­dan­ke war dann nicht mal un­be­dingt: „das ist aber nicht be­son­ders tier­ge­recht“ son­dern: „hm, das ist ganz schön lang­wei­lig und sinn­be­freit“. bei den schlan­gen und den kro­ko­di­len war das be­son­ders auf­fäl­lig: erst wur­den die kro­ko­di­le in die ma­ne­ge ge­schau­felt, ein paar tän­zer tän­zel­ten um sie rum und rie­fen wahr­schein­lich auf rus­sisch: „guckt mal, wir ha­ben kro­ko­di­le!“ — und dann wur­den sie wie­der aus der ma­ne­ge ge­schauf­felt. glei­ches spiel mit ein paar schlan­gen: schlan­ke frau­en tru­gen sie in die ma­ne­ge, tän­zel­ten ein biss­chen — und dann wie­der raus. der leo­pard an der lei­ne: rein, in ei­nem körb­chen durch die man­ge ge­schwenkt, wie­der raus. bei den lö­wen war das ein biss­chen auf­wän­di­ger, kam aber aufs glei­che raus: rein, hop­pe­dih­opp, wie­der raus.

die ein­zi­ge tier­num­mer die un­ter­halt­sam war, war die mit den see­ele­fan­ten. dort sah ich zwar das, was ich schon un­zäh­li­ge male vor­her ge­se­hen hat­te, aber es war un­ter­halt­sam, lus­tig und gut in­sze­niert. al­ler­dings blieb mir schön wäh­rend der see­len­aten-num­mer das la­chen im hal­se ste­cken, weil ich mir kras­sen an­thro­po­mor­phis­mus dia­gnos­ti­zier­te und mich plötz­lich un­sym­pa­thisch und naiv fand. muss ich wirk­lich la­chen, wenn ab­ge­rich­te­te, ein­ge­sperr­te tie­re sa­chen ma­chen, und durch ge­schick­te na­ra­ti­ve mensch­li­che ei­gen­schaf­ten auf sich pro­ji­zie­ren las­sen? ja, muss­te ich wohl, ich war ja im zir­kus.

wirk­lich gut wa­ren sämt­li­che ar­tis­ten, auch wenn sie im rah­men der in­sze­nie­rung in teil­wei­se enorm pein­li­che kos­tü­me ge­zwängt wur­den. auch hier war die tech­ni­sche um­set­zung ein­wand­frei; die sei­le der seil­tän­zer wur­den un­be­merkt ge­spannt und um­ge­spannt, die ar­tis­ten zo­gen ihre num­mern feh­ler­frei durch und brach­ten ihre teils be­acht­li­chen kraft- und ge­schick­lich­keits­übun­gen mit schein­ba­rer leich­tig­keit rü­ber. aber bei all der pro­fes­sio­na­li­tät und per­fek­ti­on, spür­te ich — oder bil­de­te mir ein — dass die ar­beit in der ma­na­ge den dar­stel­lern nicht be­son­ders viel freu­de be­rei­tet. un­ter all dem kitsch, dem per­fekt ge­setz­ten licht, trotz des gran­dio­sen live-or­ches­ters, lag ein di­cker schlei­er trau­rig­keit und zwang.

kann na­tür­lich auch sein, dass ich trau­rig­keit nicht mehr von ef­fekt-ne­bel un­ter­schei­den kann, aber ir­gend­wie war ich froh, als das al­les vor­bei war, auch wenn am ende noch­mal kräf­tig auf die kitsch­tu­be ge­drückt wur­de.

es gibt ne­ben der mes­sen­ger-show, die wir sa­hen, wohl noch an­de­re auf­füh­run­gen im rus­si­schen staats­zir­kus, aber die pro­mo­ti­on­bil­der sug­ge­rie­ren alle eine sehr gros­se af­fi­ni­tät zum kitsch.

im­mer­hin er­freu­lich, dass die wer­bung ge­gen zir­kus­se, wie den rus­si­schen staats­zir­kus, in deutsch­land auch kaum ei­nen deut bes­ser ist.

werbung gegen wildtiere im zirkus

ich hof­fe mein ein­druck vom rus­si­schen staats­zir­kus klang jetzt nicht zu ne­ga­tiv. ich fürch­te ein biss­chen, dass ich aus dem zir­kus-al­ter viel­leicht ein­fach ein raus bin — und das muss gar nicht mal mit mei­nem al­ter zu­sam­men­hän­gen. ich glau­be mein ge­schmack hat sich ein­fach ge­wan­delt. als ich jün­ger war, dach­te ich die af­fek­tier­te, thea­tra­li­sche art kunst­stü­cke im zir­kus zu prä­sen­tie­ren, sei eben die art, wie man kunst­ü­cke prä­sen­tiert. mitt­ler­wei­le hal­te ich ge­nau die­ses thea­tra­li­sche mo­ment nicht mehr so gut aus. ich pro­bie­re es trotz­dem im­mer wie­der ger­ne aus, zu­letzt vor drei oder vier jah­ren imn ber­lin, im ron­cal­li win­ter­zir­kus, auch im be­ton­zelt, im tem­po­drom. den win­ter­zir­kus fand ich un­term strich eher ent­täu­schend, ob­wohl der zir­kus ron­cal­li vor 25 jah­ren eine of­fen­ba­rung für mich war. in den letz­ten jah­ren habe ich ein­fach das ge­fühl, im zir­kus ein­fach nichts neu­es mehr zu se­hen und das alte kann ich noch nicht wie­der schät­zen. ob­wohl, wenn ich recht nach­den­ke, bin ich auch vom neu­en teil­wei­se ge­nervt. vor 20 jah­ren war der cir­que du sol­eil ja auch noch neu und als ich die show da­mals in den USA sah, war ich auch eher un­der­whel­med und over­kit­sched.

aber das be­ton­zelt ist wirk­lich schön und enorm funk­tio­nal.

 


cleverman s01e01 (first contact)

felix schwenzel in gesehen

cle­ver­man ist eine aus­tra­li­sche fern­seh­se­rie, die ge­ra­de im ame­ri­ka­ni­schen sun­dance tv an­ge­lau­fen ist. die ers­te fol­ge er­scheint mir als in­ter­es­san­te mi­schung aus po­li­tik-dra­ma (rund um die the­men ras­sis­mus, ras­sen­tren­nung und un­ge­rech­tig­keit) und sci­ence-fic­tion, mit leich­ten do­sen mys­tery und su­per­hel­den-ge­döns.

zu­min­dest im pi­lo­ten wer­den die mys­tery-ele­men­te eher hin­ter­grün­dig ge­nutzt, die sto­ry kon­zen­triert sich in der ex­po­si­ti­on auf die ein­füh­rung der haupt­cha­rak­te­re und de­ren kon­flik­te. das wirkt al­les sehr ge­er­det und rea­lis­tisch, was dann den mys­tery-kram, der in der zwei­ten hälf­te des pi­lo­ten lang­sam auf­kommt, gut er­träg­lich macht. der mys­tery-kram be­staht auch eher aus auf­ge­pimp­ten my­then der ab­ori­gi­nies, al­ler­dings kann ich nicht be­ur­tei­len, wie nah die ge­schich­te der ab­ori­gi­nie­kul­tur tat­säch­lich ist.

zu­min­dest das en­sem­ble ist zum gros­sen teil mit ab­ori­gi­nies be­setzt und macht ei­nen sehr gu­ten ein­druck. ich habe den pi­lo­ten sehr ger­ne an­ge­se­hen, eine an­ge­neh­me ab­wechs­lung zu ver­schie­de­nen ame­ri­ka­ni­schen se­ri­en, die ger­ne gräss­lich ste­reo­ty­pen und plat­ten hand­lungs­mus­tern fol­gen. der kon­trast zur letz­ten fol­ge per­son of in­te­rest, die ich ge­ra­de er­tra­gen habe, ist phä­no­me­nal. plötz­lich er­kennt man wie­der, dass man ge­schich­ten auch an­ders als nach sche­ma-f er­zäh­len kann.

wenn die se­rie es schafft die in­ter­es­san­te mi­schung aus po­lit-, so­zi­al- und sci­ence-fic­tion-dra­ma zu hal­ten und die mys­tery-/my­then-ele­men­te wei­ter gut do­siert, könn­te das eine tol­le se­rie wer­den.

der trai­ler spoi­lert ei­ni­ges aus dem pi­lo­ten, gibt aber ei­nen ganz gu­ten ein­druck, was ei­nen bei cle­ver­man er­war­tet.

youtube-video laden, info, direktlink

jack la­ti­more er­zählt im guar­di­an die ers­te fol­ge ziem­lich de­tail­iert nach und meint:

It’s a solid first episode, albeit heavy going with a lot of ground to cover. The pacing is right, but how deeply can the series cover some of these weighty themes in six episodes?

chris ca­bin schreibt im col­l­i­der, dass cle­ver­man im prin­zip dis­trict 9 mit wer­wöl­fen, statt mit ali­en sei. ins­ge­samt sei die se­rie: „Not Bad, But Should Have Been Bet­ter“

ach ja, buzzfeed hat auch noch ein lei­der sehr nichts­sa­gen­des li­stic­le ge­baut: 17 Re­asons Cle­ver­man Is The Best Show You’re Not Wat­ching.

eine zwei­te staf­fel der se­rie ist be­reits ge­bucht, die ge­schich­te hat also mitt­ler­wei­le min­des­tens 12 fol­gen, um er­zählt zu wer­den.


gekühlte rahm-gurken-suppe mit hüttenkäse nach stevan paul

felix schwenzel in gekocht

heu­te mal wie­der aus herr paul­sens [-wer­be­link] deutsch­land ve­ge­ta­risch „ge­kocht“. an­füh­rungs­zei­chen, weil ich die gur­ken­sup­pe (na­tür­lich) nicht ge­kocht habe, son­dern ge­mixt. die sup­pe pass­te su­per zum wet­ter, war an­ge­nehm er­fri­schend und fruch­tig. al­ler­dings war sie viel grü­ner als im koch­buch, was dar­an lie­gen könn­te, dass stevan paul die sup­pe ohne gur­ken­scha­le oder mit viel we­ni­ger kräu­tern im mi­xer zu­be­rei­tet hat als ich.

in den mi­xer habe ich eine zur hälf­te ge­schäl­te (bio) gur­ke, 400 gramm sau­re sah­ne, 2 tee­löf­fel schar­fen senf, eine di­cke hand­voll vor­ge­häck­sel­ter pe­ter­si­lie, et­was nor­ma­le kres­se (im re­zept steht 70 gramm bach­kres­se) und ei­nen tee­löf­fel lein­öl ge­stopft und kräf­tig und lan­ge ge­mixt. vor dem ser­vie­ren habe ich noch­mal ei­nen gros­sen eis­wür­fel un­ter­ge­mixt.

dann noch 200 gramm hüt­ten­kä­se mit ei­nem bund klein­ge­schnit­te­nem schnitt­lauch ver­mi­schen — ich hab gleich noch 4 bis 6 in stif­te ge­schit­te­nen ra­dies­chen un­ter­ge­rührt, al­les ge­sal­zen und ge­pfef­fert und den hüt­ten­kä­se in die sup­pe reinde­ko­rie­ren. die bei­fah­re­rin hat sich noch kres­se drauf­ge­schnip­selt, ich hab kräf­tig nach­ge­pfef­fert.

dazu passt ne schei­be voll­korn­brot mit but­ter und salz.


Photo by felix schwenzel on June 04, 2016. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ge­kühl­te rahm-gur­ken-sup­pe mit hüt­ten­kä­se nach @herr­paul­sen. re­zept in „deutsch­land ve­ge­ta­risch“ oder auf wir­res.net


medium jetzt mit volltext-RSS

felix schwenzel in notiert

vor­ges­tern habe ich be­merkt, dass der theawl.com-RSS-feed jetzt auch wie­der voll­text an­zeigt — nach­dem theawl.com kürz­lich zu me­di­um.com mi­griert ist, funk­tio­nier­te das für eine wei­le nicht. heu­te lese ich in der an­kün­di­gung, dass su­per­feedr.com von me­di­um ge­kauft wur­de, dass das jetzt auch für alle alle me­di­um-nut­zer funk­tio­niert. das ist eine gute nach­richt. ob es eine gute nach­richt ist, dass su­per­feedr von me­di­um auf­ge­kauft wur­de, weiss ich nocht nicht. es ist aber wohl so, dass in letz­ter zeit ei­ni­ge leu­te die dem of­fe­nen netz und dem in­die­web na­he­ste­hen, zu me­di­um ge­gan­gen sind, in fest­an­stel­lung.

wenn me­di­um jetzt noch ech­te RSS-syn­chro­ni­sa­ti­on an­bie­ten wür­de (wie face­book mit in­stant ar­tic­les), mit der ich mei­ne ar­ti­kel au­to­ma­tisch ak­tua­li­sier­bar in me­di­um schau­feln könn­te, wür­de ich dort auch alle mei­ne in­hal­te ver­öf­fent­li­chen.

Superfeedr, and the awesome Julien Genestoux, have joined Medium. Exciting! medium.com/superfeedr-tho… #indieweb

Ben Werdmüller (@benwerd02.06.2016 18:29