ups …

felix schwenzel in über wirres

eben et­was spät ge­merkt, dass ich mir den RSS feed zer­schos­sen habe. so ist das mit ei­nem hackable cms. da hackt man auch mal was ka­putt. soll­te jetzt wie­der funk­tio­nie­ren, sor­ry, ich ler­ne noch.

aber ab­ge­se­hen da­von heu­te auch ge­lernt:

  • kirby lässt sich updaten, indem man einfach den kirby ordner im webroot austauscht und dazu soll man den media ordner löschen (in dem automatisch generierte bilder und und so liegen)
  • den media ordner hab ich daraufhin gestern gelöscht, der war mittlerweile auf 6 GB angewachsen. es zeigt sich, am anfang hab ich wohl was falsch gemacht. die generierten bilder brauchen jetzt bei weitem nicht mehr so viel platz (nach 30 stunden 414 MB ) und die generierung geht verzögerungsfrei, ohne dass ich das gefühl habe, dass der server ächzt. das läuft aber alle unter dem motto: lass uns erst mal kennenlernen, liebes kirby.
  • das plugin gedöns bei kirby ist weniger „it just works“ als bei wordpress. das liegt wohl auch daran, dass die freiheitsgrade beim konfigurieren von kirby sehr viel grösser sind. aber so lernt man sich eben auch immer besser kennen, kirby und ich.

und kir­by kann vie­les was mich be­geis­tert:

  • SVGs werden einfach wie bilder angezeigt, wenn man sie wie bilder hochlädt.
  • transparente PNGs bleiben transparent, wenn sie skaliert werden
  • die doku ist sensationell gut, dass die getkirby website im quelltext auf github liegt ist grossartig
  • wie man core oder pluginfunktionen, templates, snippets in kirby überschreiben, bzw. erweitern kann ist fantastisch. einfach plugin snippets in den regulären snippet ordner kopieren, dann werden die benutzt. almost always fails gracefully.

ich füh­le mich tat­säch­lich ein biss­chen wie in der früh­pha­se mei­nes blog­gens. blog­gen um die tech­nik zu tes­ten, sa­chen aus­zu­pro­bie­ren, schau­en was geht und wie man es bes­ser ma­chen kann.


alles automatisieren

felix schwenzel

felix und frida am 16.12.2023

das bes­te dar­an ei­nen hund zu ha­ben, ist die struk­tur und die rou­ti­ne die man zu­sam­men mit dem hund ent­wi­ckelt. hun­de ha­ben ein gros­ses in­ter­es­se an ge­re­gel­ten und be­re­chen­ba­ren ab­läu­fen, auch wenn sie im all­tag durch­aus fle­xi­bel sind.

wir sind bis­her, fast fünf jah­re lang, mit fri­da im­mer drei bis vier­mal draus­sen ge­we­sen. eine gros­se run­de je­weils mor­gens und nach­mit­tags, manch­mal mit­tags kurz pin­keln und abends ein­mal um den block. vor ein paar wo­chen hat sich fri­da den rü­cken ver­renkt und hat­te vom arzt bett­ru­he ver­ord­net be­kom­men. kei­ne spa­zier­gän­ge, zwei wo­chen lang nur raus zum pin­keln und ka­cken.

weil sie auch cor­ti­son be­kam, muss­te sie sehr, sehr oft raus zum pin­keln, aber das ei­gent­lich er­staun­li­che war, dass es ihr ei­gent­lich nichts aus­mach­te kei­ne gros­sen run­den zu dre­hen. ent­ge­gen der ärzt­li­chen an­ord­nung bin ich auch ein­mal täg­lich mit ihr um den häu­ser­block ge­lau­fen, was auch nö­tig war, weil fri­das stuhl­gang im­mer erst nach ein paar schrit­ten weg vom haus in gang kommt. aber dass wir nicht in den park gin­gen hat sie nicht ge­stört (was na­tür­lich auch dar­an lie­gen kann, dass sie sich krank/nicht fit fühl­te)

seit­dem das cor­ti­son ab­ge­setzt ist, reicht es fri­da plötz­lich zwei mal täg­lich raus­zu­ge­hen. die abend­li­che in­spek­ti­ons­run­de um den block, an der see­stras­se ent­lang, ist ihr egal. viel wich­ti­ger ist ihr neu­er­dings, dass sie abends mög­lichst früh ihre abend­por­ti­on fut­ter be­kommt. ihre ers­te por­ti­on fut­ter be­kommt sie mor­gens nach dem spa­zier­gang, dann eine nach dem nach­mit­tags-spa­zier­gang und dann abends ge­gen 7 uhr noch eine.

bei den es­sens­zei­ten gibt es we­nig ver­hand­lungs­spiel­raum für uns. wenn sie uns manch­mal „zu früh“ nach es­sen fragt, kann man sie zwar durch­aus bit­ten sich noch­mal hin­zu­le­gen und zu war­ten, aber spä­tes­tens nach 30 mi­nu­ten fragt sie er­neut, ob’s denn nun end­lich es­sen gäbe.

auch un­um­stöss­lich: mor­gens sieht es fri­da als ihre auf­ga­be an, alle im ru­del zu we­cken, in der re­gel so ge­gen 6 uhr. wenn ich dann auf­ste­he und die bei­fah­re­rin lie­gen bleibt, ist fri­da zu­frie­den und legt sich auch wie­der hin — wäh­rend ich ein, zwei kaf­fee trin­ke und im in­ter­net lese. wenn ich mich mal im in­ternt fest­le­se und ihr das dann zu lan­ge dau­ert, schaut sie in der kü­che vor­bei und fragt mich stumm wann es denn los­ge­he. wenn ich auf­ste­he und mir dann mei­nen zwei­ten kaf­fee ma­che, ver­steht sie dass es noch ei­nen kaf­fee dau­ern wird … und legt sich wie­der hin.

routine = automatisierung

rou­ti­ne gilt ja auch bei uns men­schen als denk-ent­las­tung. über al­les was wir rou­ti­nie­ren kön­nen, müs­sen wir nicht mehr oder nur noch we­nig nach­den­ken. ge­ra­de im al­ter, wenn man ent­we­der nicht mehr so gros­se lust hat viel zu den­ken oder sich aus­ge­las­tet mit an­de­ren denk­auf­ga­ben fühlt, ist rou­ti­ne des­halb ein se­gen. sie ver­ein­facht den all­tag.

wenn man hun­de beim ler­nen be­ob­ach­tet, sieht man wie an­stren­gend nach­den­ken für sie sein kann. hun­de ver­las­sen sich lie­ber auf ihre in­stink­te, auf ein­ge­üb­te mus­ter (rou­ti­nen) um schnell, au­to­ma­tisch und an­ge­mes­sen re­agie­ren zu kön­nen. nach­den­ken wol­len hun­de nur, wenn’s un­be­dingt sein muss.

rou­ti­nen und struk­tur sind nicht nur en­er­gie­spar­hil­fen, son­dern eben auch au­to­ma­ti­sie­run­gen. der witz ist, dass die bei­fah­re­rin vor fünf jah­ren dar­auf be­stand, dass wir uns ei­nen hund an­schaf­fen, da­mit ich nicht nur die woh­nung au­to­ma­ti­sie­re (wo­von sie ge­nervt war), son­dern end­lich et­was sinn­vol­les mit mei­ner frei­zeit ma­che — eben ei­nen hund zu „au­to­ma­ti­sie­ren“.

die­se vor­ha­ben ist ge­lun­gen. durch un­ent­weg­tes trai­ning (al­les ist trai­ning), bil­dung von struk­tu­ren und rou­ti­nen ist der hund weit­ge­hend au­to­ma­ti­siert — aber wir auch.

und ich lie­be es. die struk­tu­ren die wir we­gen fri­da aus­ge­bil­det ha­ben hel­fen mir bes­ser mit mir selbst zu­recht zu kom­men, mehr zu schla­fen und mich wie­der auf die wich­ti­gen und spas­si­gen din­ge zu kon­zen­trie­ren. wie zum bei­spiel: ins in­ter­net zu schrei­ben — oder din­ge zu au­to­ma­ti­sie­ren.


wetterleuchten aus

felix schwenzel in über wirres

chatgpt meint ich könne cloud­fla­re nicht mit wet­ter­leuch­ten über­set­zen. wol­ken­fla­kern hört sich aber doof an. aber darum geht’s ei­gent­lich auch gar nicht. ich wollte nur bescheid sagen, dass ich cloud­fla­re auf wirres.net ab­ge­schal­tet habe. die da­ten­schutz­er­klä­rung habe ich ent­spre­chend geändert.

die probleme mit langen la­de­zei­ten und langsamen laden von bildern, die ich in den letzten tagen immer wieder be­ob­ach­tet habe, sind seitdem ver­schwun­den. ich vermute ich hätte meine cloud­fla­re ein­stel­lun­gen irgendwie anpassen müssen. mit dem alten wirres.net hat cloud­fla­re viele jahre lang wunderbar funk­tio­niert (mein ich zumindest), aber im zu­sam­men­spiel mit kirby hat es wohl gehakt.

je­den­falls meckert jetzt auch google pagespeed/light­house nicht mehr und alles fühlt sich erstmal schön snappy an.


ausserdem bin ich spät, aber jetzt dafür mit eigenem domain-handle auf bluesky: https://bsky.app/profile/wirres.net

dieses og:image-gedöns und we­sent­li­che such­ma­schi­nen tags gibt der ma­schi­nen­raum jetzt auch aus.


mediathekviewweb, sendung mit der maus pre-sonntag

felix schwenzel in notiert

die app me­dia­thek­view ken­ne ich schon sehr lan­ge, al­ler­dings hab ich nie ver­stan­den, war­um ich die be­nut­zen soll­te. vor al­lem: ich will ja kei­ne me­di­en­da­tei­en auf mei­nem rech­ner spei­chern. die ge­hö­ren auf den ser­ver. ent­we­der den ser­ver bei uns in der kam­mer oder auf ir­gend­ei­nen ser­ver in der cloud. me­di­en­ver­wal­tung soll­te ge­sichts­los sein, im­mer lau­fen und am bes­ten voll­au­to­ma­ti­siert sein. wie heim­pro­fis das ma­chen, hat die ct kürz­lich be­schrie­ben (abo). an­gu­cken will man das dann mit schnel­len, schlan­ken cli­ents.

schnell oder schlank ist die­ses me­dia­thek­view-java-dings aber ir­gend­wie nicht. x

aber me­dia­thek­view­web.de schon. da gehe ich zum bei­spiel je­den sonn­tag hin und su­che „sen­dung mit der maus“ und voi­là. ein, zwei klicks wei­ter und die sen­dung läuft. das ist ein­fa­cher als über die wdrmaus.de, bei der ich im­mer min­des­ten 23 klicks bis zur sen­dung brau­che.

theo­re­tisch fin­den me­dia­thek­view ohne und mit web die sen­dung mit der maus auch schon frei­tags oder sams­tags. wit­zi­ger­wei­se hat das mei­ne mut­ter vor mir ent­deckt, dass man schon ein paar tage vor­her „sen­dung mit der maus, vom 30.03.2025“ goog­len kann und dann in ei­ner der ARD me­dia­the­ken fün­dig wird.

und weil die me­dia­thek­views, app und web-ver­si­on, ei­gent­lich nichts an­de­res sind, als das schau­fens­ter auf ei­nen ver­schlag­wor­te­ten in­dex auf die me­di­en­da­tei­en der öf­fent­lich recht­li­chen me­dia­the­ken, kann man das na­tür­lich auch be­nut­zen, um die ak­tu­el­le sen­dung mit der maus ein­zu­bet­ten.

(12.05.2025: ein­ge­bet­te­tes vi­deo ent­fernt, weil der ur­sprüng­li­che link de­pu­bli­ziert wur­de.)

es zeig­te sich na­tür­lich, dass der em­bed oben mit kir­by doch nicht so ein­fach ist, ich muss­te dann doch noch­mal 30 bis 60 mi­nu­ten in­ves­tie­ren um hier und da ein biss­chen code zu mo­di­fi­zie­ren, da­mit der lo­cal­vi­deo-plug­in nicht nur da­tei­en frisst, son­dern auch me­di­en-urls. aber das ist war­um kir­by so toll ist. durch und durch hackable, bzw. ge­nau da­für ge­baut.


30 jahre bloggen, version 4.0.1

felix schwenzel

das template, bzw. der template-ordner auf dem diese website bis vor ungefähr einem jahr lief hiess wirres3. nach diese logik ist der kirby-relaunch wohl wirres version 4.

version 2 dürfte das hier gewesen sein, 2010 war ich stolz darauf von einem tabellen-basierten layout auf ein CSS basiertes layout um­ge­stellt zu haben.

version3, bei der ich auf „re­spon­si­ve design“ umstellte, lief dann 12 jahre lang.

und eben, zufällig im archiv gefunden, 2015 schrieb ich über die version 0 von 1996. die lief zwar noch nicht unter wirres.net oder ir­gend­ei­nem content ma­nag­men­te system, sondern auf blanken html-metal. in dem artikel von 2015 behaupte und belege ich, dass ich ei­egent­lich schon seit 30 jahren (1995) ins internet schreibe, bzw. linke.

und ich erkläre anhand eines kottke zitats, warum ich so lange auf diesem obskuren CMS geblieben bin: läuft halt, funk­tio­niert, ist be­re­chen­bar und kenn ich.

einer der tech­ni­schen gründe warum ich mit einer software aus den 90er jahren so lange gut zurecht kam, waren die html-vorlagen, also die art wie ez­pu­blisch html aus den inhalten pro­du­zier­te. jedes for­ma­tie­rung, bilder, links, zitate hatten ihre eignen vorlagen. statt
<a href="https://example.com>example.com</a>
schrieb ich
<link https://example.com example.com>>
bilder lagen in einer bild­da­ten­bank und nach der ver­knüp­fung mit einem artikel re­fern­zier­te ich sie mit
<image 1 left large>
was sich kom­pli­ziert und mühsam anhört ist technisch ein segen. so wurden bilder in den neunziger jahren vor­zugs­wei­se über tabellen-kon­struk­te ge­lay­outet. <figure> oder <fig­cap­ti­on> waren damals noch nicht erfunden, adaptive bilder erst recht nicht. aber mit dem template system liess sich die ausgabe von bildern jeweils an den stand der technik anpassen. so konnte ich aus einem einfachen <image 1 left large> schnell komlexes, adaptives bild-markup bauen, das op­ti­mier­te bilder für alle möglichen bild­schirm­auf­lö­sun­gen ausgab.

in den neun­zi­gern durfte man noch <b> zum fetten von text verwenden. im ezpublish backend musste ich immer <bold> verwenden, aber konnte die html-ausgabe dann eben später an das modernere <strong> anpassen.

und natürlich liess sich das auch alles erweitern. für ein­ge­bet­te­te youtube videos hab ich mir eine ezpublish vorlage <tube hGhrJru-PQ8&t> gebaut, die dann anfangs einfach den normalen youtube embed-code ausgab und später eine da­ten­schutz­freund­li­che­re variante, die nur das video-poster mit einem play-button zeigte und das video und das google-tracking erst nach einem klick lud. weil kirby mit seinen block-editor ein ähnliches konzept verfolgt, liess ich das für alle meine im­por­tier­ten inhalte und natürlich auch neuen inhalte ruck-zuck neu bauen. im block editor gebe ich nur die video-url an, die ausgabe des blocks passe ich per template an und heraus kommt das:

youtube-video laden, info, direktlink

diese da­ten­schutz-freund­li­che­ren video-embeds sind das, womit ich gestern meinen tag verbracht habe. funk­tio­niert für youtube und vimeo.

vimeo-video laden, info, direktlink

ich weiss zwar gar nicht ob das noch irgendwer verwendet, bzw. ob ich noch jemals ein vimeo-video hier neu einbetten werde, aber weil ich in meinem archiv noch das eine oder andere vimeo-video liegen habe, soll das natürlich auch weiter so funk­tio­nie­ren.

ausserdem habe ich gestern noch am rss-feed ge­schraubt. wenn ich im kirby editor einen relativen link eingab, kam der auch im rss-feed relativ raus. which is doof. aber viel­leicht isses auch doof relative links zu verwenden, wenn ich mich recht erinnere hab ich in ezpublish auch immer volle urls verwendet um auf wirres.net zu linken. ausserdem hab ich mir überlegt im feed den normalen youtube-embed code aus­zu­ge­ben, so dann man sich das video in seinem rss-reader ein­ge­bet­tet ansehen kann. ganauso gebe ich die bilder im feed nicht mehr adaptiv aus, sondern einfach, ohne gedöns auf 900px breite skaliert.


je­den­falls sehe ich jetzt wieder was mich über die letzten 30 jahre dazu gebracht hat ins internet zu schreiben: mein drang neue dinge aus­zu­pro­bie­ren, zu schauen, mit welchen tech­ni­schen tools man was erreichen kann um das älteste gewerbe der welt auszuüben: mit anderen kom­mu­ni­zie­ren.

in den letzten 5 jahren lag mein fokus eher auf der in­ter­spe­zi­fi­schen kom­mu­ni­ka­ti­on: wie kann ich verstehen was frida will und in­ten­diert, wie stelle ich sicher, dass frida mich versteht? das hat ganz gut geklappt und unterwegs habe ich das eine oder andere gelernt und leider eher wenig mit meiner spezi geteilt. ausser einmal letztes jahr auf der republica.

youtube-video laden, info, direktlink

in der web-technik hat sich in den letzten jahren, so wie bei den hunde-er­zie­hungs­me­tho­den viel getan. la­zy­loa­ding geht mitt­ler­wei­le ohne jedes ja­va­script, css kann variablen und rechnen (!), fast alle browser sind auf dem gleichen tech­ni­schen stand. uberspace, wo diese seiten gehostet sind, kann http/2 und ich bin sicher an den caching-policies, cache-control headers lässt sich noch so einiges op­ti­mie­ren und lernen.

apropos caching und per­for­mance. nach der in­stal­la­ti­on von kirby auf uberspace (piece of cake, einfach den 2,5 GB grossen kirby ordner rü­ber­ko­pie­ren, eine kleine anpassung an der .htaccess, läuft) …

# In some en­vi­ron­ments it's necessary to
# set the Re­wri­te­Ba­se to:
Re­wri­te­Ba­se /

… habe ich massive per­for­mance probleme be­ob­ach­tet und musste in der php.ini php mehr RAM gönnen. der grund, so erkläre ich es mir nach­träg­lich, war cache-warming. kirby erzeugte hunderte, tausende bild­va­ri­an­ten für die adaptive aus­lie­fe­rung von bild-dateien, und das kostet RAM und CPU (sorry uberspace!). gestern habe ich die parameter der adaptiven bild­aus­lie­fe­rung nochmal angepasst, was erneut zu merk­li­chen per­for­mance-engpässen führte. ein blick in den media ordner, wo kirby die bild­va­ri­an­ten cached/ablegt, zeigt derzeit 5.8 GB. vor drei tagen waren das nur 2.4 GB, gestern 4 GB. der kirby content ordner ist 2,4 GB gross.

nach ein paar stunden bild-ge­ne­rie­rung schien die per­for­mance der seite wieder OK zu sein. wenn ihr, liebe leser, einen anderen eindruck habt, lasst es mich gerne wissen.


tl;dr: ins internet schreiben und eine eigene website zu betrieben ist immer noch furchtbar viel arbeit, aber allein um den stand der technik zu verfolgen, (be-)lohnt sich das. und es gibt noch viel zu tun und lernen.

(ent­schul­di­gung für die clickbait-über­schrift, korrekt müsste es natürlich heissen: „30 jahre ins internet schreiben“)


sonntag am schäfersee

felix schwenzel in bilder

frida, unser hund, kaut in den rehbergen auf ihrem ball. im hintergrund ein schöner hintergrund aus wolken und aufgehender sonne
frida being a dog

mischwald

felix schwenzel in notiert

eben beim durch­böät­tern mei­ner ei­ge­nen er­güs­se auf die­se alte t3n-ko­lum­ne von mir ge­stos­sen. und was macht man, wenn man nach zwei wo­chen ar­beit ein ar­chiv von > 10.000 ar­ti­keln ex- und im­por­tiert hat. wie be­kloppt auf die­ses ar­chiv hin­wei­sen.

aber weil die ko­lum­ne (vom mai 2019) auch noch ganz gut in die heu­ti­ge po­li­ti­sche welt­la­ge passt, pos­te ich sie hier noch­mal im (un­re­di­gier­ten) voll­text. (klick)

weiterlesen

hallo kirby

felix schwenzel

vor 22 jah­ren hab ich auf wir­res.net den ers­ten „ar­ti­kel“ ver­öf­fent­licht. auf ei­nem CMS na­mens ez­pu­blish, da­mals in der ver­si­on 2.2.x. spä­ter hab ich ez­pu­blish mal auf 2.3.0 ak­tua­li­siert, da­nach im prin­zip nicht mehr.

vor ziem­lich ge­nau vier jah­ren hat­te ich ez­pu­blish noch ein­mal ge­flickt, da­mit es es mit php 7.4 läuft. vor ei­nem jahr war dann bei uber­space schluss mit php 7.4. wie ein al­ter weis­ser mann, kam mein CMS mit den er­for­der­nis­sen der mo­der­nen zei­ten (php 8.x) nicht mehr zu­recht. des­halb hab ich im letz­ten jahr kurz­fris­tig erst­mal auf tumb­lr er­satz ge­schaf­fen.

ez­pu­blish hat mir zwei jahr­zehn­te treu ge­dient. es liess sich an­pas­sen und of­fen­sicht­lich auch von je­man­dem mit lü­cken­haf­ten pro­gram­mier­wis­sen patchen und am lau­fen hal­ten, so­gar mit okay­er per­for­mance.

jetzt, ein jahr spä­ter woll­te ich es noch ein­mal wis­sen, ob ich mit et­was ge­duld und viel­leicht hil­fe von chatgpt, dem al­ten CMS noch­mal die mo­der­ne welt er­klä­ren kann. es zeig­te sich, dass das eher schwer und uber­kom­plex ist. seit der php ver­si­on 4.x hat sich dann doch ei­ni­ges ge­tan.

was re­la­tiv ein­fach ging war wir­res.net lo­kal, bei mir zu­hau­se, auf mei­nem heim­ser­ver in ei­nem php7.4 con­tai­ner zum lau­fen zu brin­gen (und so im prin­zip für die ewig­keit zu kon­ser­vie­ren). mit ei­nem ein­trag in die /etc/hosts lässt sich auf mei­nem rech­ner wir­res.net auf­ru­fen, als wäre nie et­was ge­we­sen.

wirres.net auf meinem heimserver in einem php 7.4 container

beim goog­len nach al­ter­na­ti­ven ge­fiel mir kir­by von an­fang an. ich moch­te das kon­zept, dass ar­ti­kel in ord­nern or­ga­ni­siert sind und alle zu­ge­hö­ri­gen da­tei­en mit in die­sem ord­ner lie­gen. die doku ge­fiel mir auch und das star­ter kit, hat­te, wie da­mals ez­pu­blish, sinn­vol­le bei­spie­le wie man das ding zum lau­fen bringt und was man da­mit an­stel­len kann. mir ka­men auch schnell ideen, wie ich die in­hal­te aus ez­pu­blish in kir­by im­por­tie­ren könn­te. nach­dem ich mir in mei­ner lo­ka­len wir­res.net in­stanz ein ex­port script zu­sam­men­ge­bas­telt hat­te, war ich er­staunt wie schmerz­frei der im­port ging und wie gut kir­by mei­ne in­hal­te ver­stand. im­mer­hin han­del­te es sich um über 10.000 ar­ti­kel (im ø habe ich of­fen­sicht­lich über die 22 jah­re je­den tag et­was mehr als ei­nen ar­ti­kel ge­schrie­ben).

je­den­falls sind jetzt die ar­ti­kel wie­der da. auch die meis­ten al­ten urls soll­ten wie­der funk­tio­nie­ren. der letz­te auf der al­ten sei­te ver­öf­fent­lich­te ar­ti­kel hät­te in al­ter no­ta­ti­on die url /ar­tic­le/ar­tic­le­view/11437/1/6/ und das funk­tio­niert. die alte haupt-rss-feed-adres­se soll­te noch ge­hen, aber es dürf­te auch ei­ni­ges ka­putt sein — also noch viel zu re­pa­rie­ren sein.

mal schau­en wie es hier wei­ter­geht. kir­by ist toll, fle­xi­bel und auf eine an­ge­neh­me wei­se un­ter­kom­plex, aber eben doch hoch­fle­xi­bel.


der im­port der in­hal­te hat na­tür­lich auch dazu ge­führt, dass ich noch­mal alte sa­chen die ich im lau­fe der zeit ver­öf­fent­licht habe ge­le­sen oder an­ge­se­hen habe. mich hat das dar­an er­in­nert, war­um ich jah­re­lang ins in­ter­net schrieb: um sa­chen fest­zu­hal­ten, die sonst im schaum der zeit ver­puf­fen. es ist zwar schön im ei­ge­nen in­sta­gramm-kon­to ganz run­ter zu scrol­len, aber #in­sta­gram auf der ei­ge­nen web­sei­te ist noch schö­ner. und zum teil auch ein biss­chen struk­tu­rier­ter. #schott­land zum bei­spiel. oder die ur­laubs­ver­tre­tung da­mals (2005).

ir­gend­wann im letz­ten jahr woll­te ich je­man­dem ein bild vom pöh­ler zei­gen, aber wir­res.net war off­line, auf mei­nem te­le­fon fin­de ich eh nix und aus­dru­cke hab ich schon seit 40 jah­ren nicht mehr da­bei. in der eig­nen un­ord­nung lässt sich so­was ganz schnell fin­den.

je­den­falls bin ich froh wie­der on­line zu sein.


40 minuten perfektion

felix schwenzel

vor ein paar mo­na­ten habe ich gla­be ich alle vi­de­os im my me­cha­nics ka­nal weg­ge­bin­ged. das sind sehr lan­ge vi­de­os, in de­nen ein schwei­zer (?) schlos­ser alte sa­chen re­stau­riert. und das mit ei­nem ge­wis­sen an­spruch an per­fek­ti­on. wenn die schrau­ben ei­nes werk­stücks nicht mehr schön ge­nug sind, dreht er sich neue und ver­ni­ckelt sie, falls nö­tig.

hät­te ich nie ge­dacht, aber es ist sehr be­frie­di­gend je­man­den beim sand­strah­len, fei­len, ab­fa­sen von schar­fen kan­ten oder neu dre­hen von ge­win­den zu be­ob­ach­ten.

ge­spro­chen wir in den vi­de­os nicht, mu­sik gibt’s auch kei­ne, aber das ist ehr­lich­ge­sagt auch gut so.

eben habe ich mich sehr ge­freut, als in mei­ner you­tube-time­line eine neu­es my me­cha­nics vi­deo auf­tauch­te. ich emp­feh­ler das jetzt, ohne es vor­her ge­se­hen zu ha­ben.

youtube-video laden, info, direktlink

Photo by felix schwenzel on March 12, 2025. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schön ne­be­lig (war es am mon­tag früh)


ganz schön hier


epaper tags

felix schwenzel

vor ei­ner wei­le hab ich ein paar die­ser epa­per tags ge­kauft, die in su­per­märk­ten auch als preis­schiil­der be­nutzt wer­den. ich fin­de es nütz­lich vor der woh­nung­tür noch­mal über das ak­tu­iel­le da­tum und die wet­ter­la­ge in­for­miert zu sein. we­ni­ger nütz­lich, aber ich fands wit­zig: ich habe ei­nen tag zum ka­len­der­spruch an­zei­ger er­ko­ren. den gan­zen de­zem­ber hab ich mir für je­den tag ei­nen spruch oder witz aus­ge­dacht oder über chuck nor­ris ge­schrie­ben. im ja­nu­ar fiel mir nichts mehr ein, der tag blieb leer.

dann auf die idee ge­kom­men, dass chatgpt das ja auch au­to­ma­tisch in der Nacht ma­chen kann. hat ei­ner­seits noch luft nach oben, aber an­de­rer­seits: nicht schlecht.

das ist der promt:

Du sollst einen Kalenderspruch oder Hinweis für einen E-Paper Display entwerfen. Der Display ist so konfiguriert, dass er oben eine etwas grössere, rote Überschrift hat, die bis zu 12 Zeichen Länge haben kann. Darunter hat kurzer Fliesstext Platz, der bis zu 60 Zeichen lang sein kann. Es gibt auch Platz für ein optionales Icon. Du sollst nun Kalendersprüche, Witze, Anmerkungen, Frechheiten, Graffiti oder Klosprüche entwerfen, die mit diesen Restriktionen auf den begrenzten Platz passen. Die Sprüche können ruhig derb oder sarkastisch sein, müssen es aber nicht. Gegen Fäkalhumor haben wir auch nichts. Vermeide Überschriften die den Text zusammenfassen oder kategorisieren, die Überschrift und der Text sollten harmonisch zusammenspielen. Antworte ausschliesslich mit strukturiertem plain json im fomat {“title”: “Meine Überschrift”,“text”: “Dies ist ein Beispiel für einen Fließtext. Hier können beliebige Inhalte eingefügt werden.”,“icon”:“MDI icon ohne den String mdi:”}

bi­ber ha­ben gute zäh­ne und sind gute bau­meis­ter. sagt man ja so. aber wenn man das sieht, liegt es nahe zu sa­gen, dass bi­ber nicht die hells­ten leuch­ten am fluss sind. oder aber ein­fach am­bi­tio­nier­te kon­zept­künst­ler. auch ver­wun­der­lich, das bi­ber sich mit­ten in der stadt, im wohn­ge­biet mit ho­her hun­de­gas­si fre­quenz und schiffs­ver­kehr bli­cken las­sen.

an­sons­ten et­was län­ge­rer spa­zier­gang heu­te, weil ich das streik­ge­sche­hen über­se­hen hat­te und wir des­halb zu fuß statt per bahn zu­rück nach hau­se muss­ten.


Photo by felix schwenzel in Volkspark Rehberge. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

schön drau­ßen um 7:44 h.


schmet­tern am schloss bel­le­vue — ges­tern um kurz vor acht wur­de im lo­cke­ren trab am gleich­schritt vor­bei­ge­lau­fen.


Photo by felix schwenzel on January 13, 2025. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

big city lights


reh­ber­ge heu­te früh um 5:45 uhr. es war tag­hell durch den bei­na­he vol­len mond. zu­min­dest wenn sich die au­gen an die dun­kel­heit ge­wöhn­ten und dann der mond plötz­lich hin­ter den bäu­men her­vor­schau­te, blen­de­te es kurz.


mor­gens früh raus, al­les schön.


früh raus, him­mel schön.


Photo by felix schwenzel on December 11, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..
Photo by felix schwenzel on December 11, 2024. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

stieg zu be­such bei mir und fri­da letz­tes wo­chen­en­de.


mjam­jam­jam.