
6 kilometer am tegeler see ufer gelaufen. dabei über „unterordnung“ und „führung“ nachgedacht. ich glaube wir haben da mittlerweile ein gutes arrangement gefunden; sie macht ihr ding, ordnet sich aber ein und hält sich an die grenzen die ich ihr explizit oder implizit setzte, bzw. an die ich sie gelegentlich erinnere. wenn ich sie darum bitte (fahrräder, jogger) oder sie die notwendigkeit von selbst erkennt (strassen), läuft sie auch direkt neben mir. den radius hält sie meist alleine, nur wenn die aussenreize interessanter werden muss ich sie gelegentlich mit einer silbe daran erinnern.
am mittwoch war es auch ganz schön.

alleine wegen der verrückten carbonisierung der zweiten gärung lohnt es sich kombucha selbst zu brauen. aber vor allem weil: lecker.

satz von seltsamer schönheit und gleichzeitig bildbeschreibung: durchs handy in den spiegel gucken.
was wenn die größte erfindung der menschheit nicht generative AI ist, sondern kontrollierte fermentation — dachte ich eben als ich die 4 gramm hefe die brötchen formen liess und selbst angesetzten, selbst carbonisierten kombucha trank.
gestern gab’s selbst gemachte nudel mit rote beete pesto und rote beete salat mit kräutern. rote beete galore.
köstliche kalorienbombe. für schwäbische verhältnisse hatten die kässpätzle sicher etwas viel sosse, war aber egal, weil lecker. spätzle selbst schaben hat sich auch gelohnt, fest und fluffig zugleich.

am wochenende waren wir auf einer sehr schönen und leckeren hochzeit. das war ziemlich anstrengend für frida, weil viel kinder tohuwabohu und menschen und eindrücke, aber sie hat das sehr gut gemeistert.
bin sehr zufrieden wie das schwarzbrot mit sonnenblumenkernen geworden ist. sowohl locker als auch fest, duftig, saftig und trotz groben schrots, und ganzen roggenkörnern sehr schön weich.