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such!

felix schwenzel in über wirres

das gabs seit be­stimmt 15 jah­ren nicht auf wir­res.net: eine funk­tio­nie­ren­de su­che. jetzt schon.

ich stau­ne selbst, was ich da al­les fin­de. ei­gent­lich will ich ja gar nicht dass man hier al­les fin­det. nicht alle mei­ne ar­ti­kel sind gut ge­al­tert oder auch nur im an­satz gut. aber auf ne art sind es eben auch zeit­do­ku­men­te und ich stö­ber da ger­ne drin.

such­ma­schi­nen ver­bie­te ich schon seit lan­gem das in­de­xie­ren von über­sicht­sei­ten und ar­ti­keln die äl­ter als 3 jah­re sind. das hat da­mals enorm ge­hol­fen post von an­wäl­ten zu re­du­zie­ren. aus­nah­men be­stä­ti­gen die re­gel. tim mäl­zers gur­ken­sa­lat re­zept darf goog­le ger­ne in­de­xie­ren und ver­lin­ken. an­de­re re­zep­te hab ich da­mals™ (wie heu­te) glau­be ich auch ent­spre­chend frei­ge­schal­tet.

und, den gag koll­te ich mir nicht ver­knei­fen, die such-funk­ti­on muss man na­tür­lich auch erst­mal su­chen, be­vor man sie ver­wen­den kann.


ups …

felix schwenzel in über wirres

eben et­was spät ge­merkt, dass ich mir den RSS feed zer­schos­sen habe. so ist das mit ei­nem hackable cms. da hackt man auch mal was ka­putt. soll­te jetzt wie­der funk­tio­nie­ren, sor­ry, ich ler­ne noch.

aber ab­ge­se­hen da­von heu­te auch ge­lernt:

  • kir­by lässt sich up­da­ten, in­dem man ein­fach den kir­by ord­ner im web­root aus­tauscht und dazu soll man den me­dia ord­ner lö­schen (in dem au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te bil­der und und so lie­gen)
  • den me­dia ord­ner hab ich dar­auf­hin ges­tern ge­löscht, der war mitt­ler­wei­le auf 6 GB an­ge­wach­sen. es zeigt sich, am an­fang hab ich wohl was falsch ge­macht. die ge­ne­rier­ten bil­der brau­chen jetzt bei wei­tem nicht mehr so viel platz (nach 30 stun­den 414 MB ) und die ge­ne­rie­rung geht ver­zö­ge­rungs­frei, ohne dass ich das ge­fühl habe, dass der ser­ver ächzt. das läuft aber alle un­ter dem mot­to: lass uns erst mal ken­nen­ler­nen, lie­bes kir­by.
  • das plug­in ge­döns bei kir­by ist we­ni­ger „it just works“ als bei word­press. das liegt wohl auch dar­an, dass die frei­heits­gra­de beim kon­fi­gu­rie­ren von kir­by sehr viel grös­ser sind. aber so lernt man sich eben auch im­mer bes­ser ken­nen, kir­by und ich.

und kir­by kann vie­les was mich be­geis­tert:

  • SVGs wer­den ein­fach wie bil­der an­ge­zeigt, wenn man sie wie bil­der hoch­lädt.
  • trans­pa­ren­te PNGs blei­ben trans­pa­rent, wenn sie ska­liert wer­den
  • die doku ist sen­sa­tio­nell gut, dass die get­kir­by web­site im quell­text auf git­hub liegt ist gross­ar­tig
  • wie man core oder plug­in­funk­tio­nen, tem­pla­tes, snip­pets in kir­by über­schrei­ben, bzw. er­wei­tern kann ist fan­tas­tisch. ein­fach plug­in snip­pets in den re­gu­lä­ren snip­pet ord­ner ko­pie­ren, dann wer­den die be­nutzt. al­most al­ways fails graceful­ly.

ich füh­le mich tat­säch­lich ein biss­chen wie in der früh­pha­se mei­nes blog­gens. blog­gen um die tech­nik zu tes­ten, sa­chen aus­zu­pro­bie­ren, schau­en was geht und wie man es bes­ser ma­chen kann.


wet­ter­leuch­ten aus

felix schwenzel in über wirres

chatgpt meint ich kön­ne cloud­fla­re nicht mit wet­ter­leuch­ten über­set­zen. wol­ken­fla­kern hört sich aber doof an. aber dar­um geht’s ei­gent­lich auch gar nicht. ich woll­te nur be­scheid sa­gen, dass ich cloud­fla­re auf wir­res.net ab­ge­schal­tet habe. die da­ten­schutz­er­klä­rung habe ich ent­spre­chend ge­än­dert.

die pro­ble­me mit lan­gen la­de­zei­ten und lang­sa­men la­den von bil­dern, die ich in den letz­ten ta­gen im­mer wie­der be­ob­ach­tet habe, sind seit­dem ver­schwun­den. ich ver­mu­te ich hät­te mei­ne cloud­fla­re ein­stel­lun­gen ir­gend­wie an­pas­sen müs­sen. mit dem al­ten wir­res.net hat cloud­fla­re vie­le jah­re lang wun­der­bar funk­tio­niert (mein ich zu­min­dest), aber im zu­sam­men­spiel mit kir­by hat es wohl ge­hakt.

je­den­falls me­ckert jetzt auch goog­le pa­ge­speed/light­house nicht mehr und al­les fühlt sich erst­mal schön snap­py an.


aus­ser­dem bin ich spät, aber jetzt da­für mit ei­ge­nem do­main-hand­le auf blues­ky: https://bsky.app/pro­fi­le/wir­res.net

die­ses og:image-ge­döns und we­sent­li­che such­ma­schi­nen tags gibt der ma­schi­nen­raum jetzt auch aus.


30 jah­re blog­gen, ver­si­on 4.0.1

felix schwenzel

das tem­p­la­te, bzw. der tem­p­la­te-ord­ner auf dem die­se web­site bis vor un­ge­fähr ei­nem jahr lief hiess wir­res3. nach die­se lo­gik ist der kir­by-re­launch wohl wir­res ver­si­on 4.

ver­si­on 2 dürf­te das hier ge­we­sen sein, 2010 war ich stolz dar­auf von ei­nem ta­bel­len-ba­sier­ten lay­out auf ein CSS ba­sier­tes lay­out um­ge­stellt zu ha­ben.

ver­si­on3, bei der ich auf „re­spon­si­ve de­sign“ um­stell­te, lief dann 12 jah­re lang.

und eben, zu­fäl­lig im ar­chiv ge­fun­den, 2015 schrieb ich über die ver­si­on 0 von 1996. die lief zwar noch nicht un­ter wir­res.net oder ir­gend­ei­nem con­tent ma­nag­men­te sys­tem, son­dern auf blan­ken html-me­tal. in dem ar­ti­kel von 2015 be­haup­te und be­le­ge ich, dass ich ei­egent­lich schon seit 30 jah­ren (1995) ins in­ter­net schrei­be, bzw. lin­ke.

und ich er­klä­re an­hand ei­nes kott­ke zi­tats, war­um ich so lan­ge auf die­sem ob­sku­ren CMS ge­blie­ben bin: läuft halt, funk­tio­niert, ist be­re­chen­bar und kenn ich.

ei­ner der tech­ni­schen grün­de war­um ich mit ei­ner soft­ware aus den 90er jah­ren so lan­ge gut zu­recht kam, wa­ren die html-vor­la­gen, also die art wie ez­pu­blisch html aus den in­hal­ten pro­du­zier­te. je­des for­ma­tie­rung, bil­der, links, zi­ta­te hat­ten ihre eig­nen vor­la­gen. statt
<a href="https://ex­am­p­le.com>ex­am­p­le.com</a>
schrieb ich
<link https://ex­am­p­le.com ex­am­p­le.com>>
bil­der la­gen in ei­ner bild­da­ten­bank und nach der ver­knüp­fung mit ei­nem ar­ti­kel re­fern­zier­te ich sie mit
<image 1 left lar­ge>
was sich kom­pli­ziert und müh­sam an­hört ist tech­nisch ein se­gen. so wur­den bil­der in den neun­zi­ger jah­ren vor­zugs­wei­se über ta­bel­len-kon­struk­te ge­lay­outet. <fi­gu­re> oder <fig­cap­ti­on> wa­ren da­mals noch nicht er­fun­den, ad­ap­ti­ve bil­der erst recht nicht. aber mit dem tem­p­la­te sys­tem liess sich die aus­ga­be von bil­dern je­weils an den stand der tech­nik an­pas­sen. so konn­te ich aus ei­nem ein­fa­chen <image 1 left lar­ge> schnell kom­le­xes, ad­ap­ti­ves bild-mark­up bau­en, das op­ti­mier­te bil­der für alle mög­li­chen bild­schirm­auf­lö­sun­gen aus­gab.

in den neun­zi­gern durf­te man noch <b> zum fet­ten von text ver­wen­den. im ez­pu­blish ba­ckend muss­te ich im­mer <bold> ver­wen­den, aber konn­te die html-aus­ga­be dann eben spä­ter an das mo­der­ne­re <strong> an­pas­sen.

und na­tür­lich liess sich das auch al­les er­wei­tern. für ein­ge­bet­te­te you­tube vi­de­os hab ich mir eine ez­pu­blish vor­la­ge <tube hGhr­Jru-PQ8&t> ge­baut, die dann an­fangs ein­fach den nor­ma­len you­tube em­bed-code aus­gab und spä­ter eine da­ten­schutz­freund­li­che­re va­ri­an­te, die nur das vi­deo-pos­ter mit ei­nem play-but­ton zeig­te und das vi­deo und das goog­le-track­ing erst nach ei­nem klick lud. weil kir­by mit sei­nen block-edi­tor ein ähn­li­ches kon­zept ver­folgt, liess ich das für alle mei­ne im­por­tier­ten in­hal­te und na­tür­lich auch neu­en in­hal­te ruck-zuck neu bau­en. im block edi­tor gebe ich nur die vi­deo-url an, die aus­ga­be des blocks pas­se ich per tem­p­la­te an und her­aus kommt das:

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die­se da­ten­schutz-freund­li­che­ren vi­deo-em­beds sind das, wo­mit ich ges­tern mei­nen tag ver­bracht habe. funk­tio­niert für you­tube und vi­meo.

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ich weiss zwar gar nicht ob das noch ir­gend­wer ver­wen­det, bzw. ob ich noch je­mals ein vi­meo-vi­deo hier neu ein­bet­ten wer­de, aber weil ich in mei­nem ar­chiv noch das eine oder an­de­re vi­meo-vi­deo lie­gen habe, soll das na­tür­lich auch wei­ter so funk­tio­nie­ren.

aus­ser­dem habe ich ges­tern noch am rss-feed ge­schraubt. wenn ich im kir­by edi­tor ei­nen re­la­ti­ven link ein­gab, kam der auch im rss-feed re­la­tiv raus. which is doof. aber viel­leicht is­ses auch doof re­la­ti­ve links zu ver­wen­den, wenn ich mich recht er­in­ne­re hab ich in ez­pu­blish auch im­mer vol­le urls ver­wen­det um auf wir­res.net zu lin­ken. aus­ser­dem hab ich mir über­legt im feed den nor­ma­len you­tube-em­bed code aus­zu­ge­ben, so dann man sich das vi­deo in sei­nem rss-rea­der ein­ge­bet­tet an­se­hen kann. ganau­so gebe ich die bil­der im feed nicht mehr ad­ap­tiv aus, son­dern ein­fach, ohne ge­döns auf 900px brei­te ska­liert.


je­den­falls sehe ich jetzt wie­der was mich über die letz­ten 30 jah­re dazu ge­bracht hat ins in­ter­net zu schrei­ben: mein drang neue din­ge aus­zu­pro­bie­ren, zu schau­en, mit wel­chen tech­ni­schen tools man was er­rei­chen kann um das äl­tes­te ge­wer­be der welt aus­zu­üben: mit an­de­ren kom­mu­ni­zie­ren.

in den letz­ten 5 jah­ren lag mein fo­kus eher auf der in­ter­spe­zi­fi­schen kom­mu­ni­ka­ti­on: wie kann ich ver­ste­hen was fri­da will und in­ten­diert, wie stel­le ich si­cher, dass fri­da mich ver­steht? das hat ganz gut ge­klappt und un­ter­wegs habe ich das eine oder an­de­re ge­lernt und lei­der eher we­nig mit mei­ner spe­zi ge­teilt. aus­ser ein­mal letz­tes jahr auf der re­pu­bli­ca.

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in der web-tech­nik hat sich in den letz­ten jah­ren, so wie bei den hun­de-er­zie­hungs­me­tho­den viel ge­tan. la­zy­loa­ding geht mitt­ler­wei­le ohne je­des ja­va­script, css kann va­ria­blen und rech­nen (!), fast alle brow­ser sind auf dem glei­chen tech­ni­schen stand. uber­space, wo die­se sei­ten ge­hos­tet sind, kann http/2 und ich bin si­cher an den caching-po­li­ci­es, cache-con­trol hea­ders lässt sich noch so ei­ni­ges op­ti­mie­ren und ler­nen.

apro­pos caching und per­for­mance. nach der in­stal­la­ti­on von kir­by auf uber­space (pie­ce of cake, ein­fach den 2,5 GB gros­sen kir­by ord­ner rü­ber­ko­pie­ren, eine klei­ne an­pas­sung an der .ht­ac­cess, läuft) …

# In some en­vi­ron­ments it's ne­ces­sa­ry to
# set the Re­wri­te­Ba­se to:
Re­wri­te­Ba­se /

… habe ich mas­si­ve per­for­mance pro­ble­me be­ob­ach­tet und muss­te in der php.ini php mehr RAM gön­nen. der grund, so er­klä­re ich es mir nach­träg­lich, war cache-warm­ing. kir­by er­zeug­te hun­der­te, tau­sen­de bild­va­ri­an­ten für die ad­ap­ti­ve aus­lie­fe­rung von bild-da­tei­en, und das kos­tet RAM und CPU (sor­ry uber­space!). ges­tern habe ich die pa­ra­me­ter der ad­ap­ti­ven bild­aus­lie­fe­rung noch­mal an­ge­passt, was er­neut zu merk­li­chen per­for­mance-eng­päs­sen führ­te. ein blick in den me­dia ord­ner, wo kir­by die bild­va­ri­an­ten cached/ab­legt, zeigt der­zeit 5.8 GB. vor drei ta­gen wa­ren das nur 2.4 GB, ges­tern 4 GB. der kir­by con­tent ord­ner ist 2,4 GB gross.

nach ein paar stun­den bild-ge­ne­rie­rung schien die per­for­mance der sei­te wie­der OK zu sein. wenn ihr, lie­be le­ser, ei­nen an­de­ren ein­druck habt, lasst es mich ger­ne wis­sen.


tl;dr: ins in­ter­net schrei­ben und eine ei­ge­ne web­site zu be­trie­ben ist im­mer noch furcht­bar viel ar­beit, aber al­lein um den stand der tech­nik zu ver­fol­gen, (be-)lohnt sich das. und es gibt noch viel zu tun und ler­nen.

(ent­schul­di­gung für die click­bait-über­schrift, kor­rekt müss­te es na­tür­lich heis­sen: „30 jah­re ins in­ter­net schrei­ben“)


hal­lo kir­by

felix schwenzel

vor 22 jah­ren hab ich auf wir­res.net den ers­ten „ar­ti­kel“ ver­öf­fent­licht. auf ei­nem CMS na­mens ez­pu­blish, da­mals in der ver­si­on 2.2.x. spä­ter hab ich ez­pu­blish mal auf 2.3.0 ak­tua­li­siert, da­nach im prin­zip nicht mehr.

vor ziem­lich ge­nau vier jah­ren hat­te ich ez­pu­blish noch ein­mal ge­flickt, da­mit es es mit php 7.4 läuft. vor ei­nem jahr war dann bei uber­space schluss mit php 7.4. wie ein al­ter weis­ser mann, kam mein CMS mit den er­for­der­nis­sen der mo­der­nen zei­ten (php 8.x) nicht mehr zu­recht. des­halb hab ich im letz­ten jahr kurz­fris­tig erst­mal auf tumb­lr er­satz ge­schaf­fen.

ez­pu­blish hat mir zwei jahr­zehn­te treu ge­dient. es liess sich an­pas­sen und of­fen­sicht­lich auch von je­man­dem mit lü­cken­haf­ten pro­gram­mier­wis­sen patchen und am lau­fen hal­ten, so­gar mit okay­er per­for­mance.

jetzt, ein jahr spä­ter woll­te ich es noch ein­mal wis­sen, ob ich mit et­was ge­duld und viel­leicht hil­fe von chatgpt, dem al­ten CMS noch­mal die mo­der­ne welt er­klä­ren kann. es zeig­te sich, dass das eher schwer und uber­kom­plex ist. seit der php ver­si­on 4.x hat sich dann doch ei­ni­ges ge­tan.

was re­la­tiv ein­fach ging war wir­res.net lo­kal, bei mir zu­hau­se, auf mei­nem heim­ser­ver in ei­nem php7.4 con­tai­ner zum lau­fen zu brin­gen (und so im prin­zip für die ewig­keit zu kon­ser­vie­ren). mit ei­nem ein­trag in die /etc/hosts lässt sich auf mei­nem rech­ner wir­res.net auf­ru­fen, als wäre nie et­was ge­we­sen.

wirres.net auf meinem heimserver in einem php 7.4 container

beim goog­len nach al­ter­na­ti­ven ge­fiel mir kir­by von an­fang an. ich moch­te das kon­zept, dass ar­ti­kel in ord­nern or­ga­ni­siert sind und alle zu­ge­hö­ri­gen da­tei­en mit in die­sem ord­ner lie­gen. die doku ge­fiel mir auch und das star­ter kit, hat­te, wie da­mals ez­pu­blish, sinn­vol­le bei­spie­le wie man das ding zum lau­fen bringt und was man da­mit an­stel­len kann. mir ka­men auch schnell ideen, wie ich die in­hal­te aus ez­pu­blish in kir­by im­por­tie­ren könn­te. nach­dem ich mir in mei­ner lo­ka­len wir­res.net in­stanz ein ex­port script zu­sam­men­ge­bas­telt hat­te, war ich er­staunt wie schmerz­frei der im­port ging und wie gut kir­by mei­ne in­hal­te ver­stand. im­mer­hin han­del­te es sich um über 10.000 ar­ti­kel (im ø habe ich of­fen­sicht­lich über die 22 jah­re je­den tag et­was mehr als ei­nen ar­ti­kel ge­schrie­ben).

je­den­falls sind jetzt die ar­ti­kel wie­der da. auch die meis­ten al­ten urls soll­ten wie­der funk­tio­nie­ren. der letz­te auf der al­ten sei­te ver­öf­fent­lich­te ar­ti­kel hät­te in al­ter no­ta­ti­on die url /ar­tic­le/ar­tic­le­view/11437/1/6/ und das funk­tio­niert. die alte haupt-rss-feed-adres­se soll­te noch ge­hen, aber es dürf­te auch ei­ni­ges ka­putt sein — also noch viel zu re­pa­rie­ren sein.

mal schau­en wie es hier wei­ter­geht. kir­by ist toll, fle­xi­bel und auf eine an­ge­neh­me wei­se un­ter­kom­plex, aber eben doch hoch­fle­xi­bel.


der im­port der in­hal­te hat na­tür­lich auch dazu ge­führt, dass ich noch­mal alte sa­chen die ich im lau­fe der zeit ver­öf­fent­licht habe ge­le­sen oder an­ge­se­hen habe. mich hat das dar­an er­in­nert, war­um ich jah­re­lang ins in­ter­net schrieb: um sa­chen fest­zu­hal­ten, die sonst im schaum der zeit ver­puf­fen. es ist zwar schön im ei­ge­nen in­sta­gramm-kon­to ganz run­ter zu scrol­len, aber #in­sta­gram auf der ei­ge­nen web­sei­te ist noch schö­ner. und zum teil auch ein biss­chen struk­tu­rier­ter. #schott­land zum bei­spiel. oder die ur­laubs­ver­tre­tung da­mals (2005).

ir­gend­wann im letz­ten jahr woll­te ich je­man­dem ein bild vom pöh­ler zei­gen, aber wir­res.net war off­line, auf mei­nem te­le­fon fin­de ich eh nix und aus­dru­cke hab ich schon seit 40 jah­ren nicht mehr da­bei. in der eig­nen un­ord­nung lässt sich so­was ganz schnell fin­den.

je­den­falls bin ich froh wie­der on­line zu sein.


er­satz

felix schwenzel

wir­res.net läuft ja lei­der auf ei­nem et­was äl­te­ren und ob­sku­ren CMS und weil ich der­zeit kei­ne lust habe den PHP code des CMS auf die neu­es­ten PHP ver­sio­nen hoch zu ha­cken, funk­tio­nier­te wir­res.net bis heu­te nur so halb und seit heu­te gar nicht mehr. des­halb hab ich et­was bru­tal mal eben al­les auf die­se er­satz-sei­te um­ge­lei­tet.

wenn ich wie­der ein biss­chen zeit und lust habe, mach ich die alte sei­te wie­der gän­gig. dass zwi­schen­durch links bre­chen und feeds ins lee­re lau­fen, tut mir sehr leid, im­mer­hin hat­ten die jetzt schon über 20 jah­re ge­hal­ten. aber ich ver­su­che mein bes­tes zu ge­ben, das wie­der zu rich­ten.

ak­tu­el­le ver­laut­ba­run­gen also erst mal hier.

hier auch gleich die ers­te ver­laut­ba­rung: am 29.05.2024 spre­che ich auf der re­pu­bli­ca in ber­lin.

https://re-pu­bli­ca.com/de/ses­si­on/hun­de-sind-auch-nur-men­schen

[nach­trag 23.03.2025]

die­ser bei­trag und ei­ni­ge an­de­re wur­den zu­erst auf dem tumb­lr-er­satz-blog ver­öf­fent­licht. mitt­ler­wei­le habe ich die bei­trä­ge wie­der hier­hin ex­por­tiert.


uber­space U7

felix schwenzel

die­se web­site läuft jetzt auf php7.4. das wur­de er­for­der­lich, weil uber­space, mein hos­ter, die alte platt­form ein­stellt, auf der wir­res.net vie­le jah­re auf php5 lief. das CMS hier hin­ter ist be­kannt­lich sehr alt und lief nicht auf an­hieb auf php7. nach zwei aben­den fum­meln und goog­len lief dann aber doch al­les auf der neu­en platt­form.

vor­her hat­te ich ziem­li­chen bam­mel auf ir­gend so ei­nen mo­der­nen quatsch wie word­press um­stei­gen zu müs­sen und mei­nem ar­chiv „gute nacht“ sa­gen zu müs­sen. zu­mal ich das selbst wohl am meis­ten be­dau­ert hät­te, ich such stän­dig nach al­ten re­zep­ten hier.

die nächs­ten 10 jah­re wir­res.net dürf­ten hier­mit aber erst­mal (zu­min­dest tech­nisch) ge­si­chert sein, php-rück­wärts­kom­pa­ti­bi­li­tät, stack­over­flow, uber­space und ge­schick­tem goo­geln sei dank. jetzt muss ich nur noch mo­ti­va­ti­on fin­den mal wie­der öf­ter was hier fest­zu­hal­ten.

wer noch feh­ler fin­det, was ziem­lich wahr­schein­lich ist, kann mir ger­ne be­scheid sa­gen.


10000

felix schwenzel

seit die­sem ar­ti­kel ist die ar­ti­kel-id mei­ner ez-pu­blish in­stal­la­ti­on auf 10.000 ge­klet­tert. das heisst nicht, dass ich 10.000 ar­ti­kel auf wir­res.net ge­schrie­ben habe, ge­nau­ge­nom­men sinds 9429 ver­öf­fent­lich­te ar­ti­kel. dazu kom­men noch ein paar ar­ti­kel von gast­au­toren. die feh­len­den 513 ar­ti­kel sind ent­we­der ge­lösch­te ar­ti­kel, nie ver­öf­fent­lich­te ent­wür­fe oder feh­ler.

seit­dem ich für je­des in­sta­gram eine ko­pie als ar­ti­kel aus der ka­te­go­rie bil­der an­le­ge, eben­so für swarm-check­ins, in­sta­gram-, twit­ter- oder you­tube-fa­vo­ri­ten — und tweets (meist) zu­erst hier schrei­be, be­vor ich sie zu twit­ter oder face­book ko­pie­re, ist die zahl der auf wir­res.net ver­öf­fent­lich­ten ar­ti­kel stark ge­stie­gen. des­halb ist auch die ar­ti­kel-id im letz­ten jahr re­la­tiv schnell (nach 14 jah­ren) auf zehn­tau­send ge­stie­gen.


aus dem ma­schi­nen­raum

felix schwenzel in über wirres

ich habe wir­res.net ein biss­chen schnel­ler gen­macht, zu­min­dest laut dem goog­le page speed tool. das scheint jetzt, nach ei­ni­gen um­stel­len, ein­stel­len und prio­ri­sie­ren, ei­ni­ger­mas­sen zu­frie­den mit der leis­tung mei­ner sei­ten zu sein und zeigt die la­de­ge­schwin­dig­keit meist im grü­nen be­reich an.

die an­for­de­run­gen des page speed tools zu ver­ste­hen, oder ge­nau­er, die an­for­de­run­gen für schnel­les sei­ten­la­den zu ver­ste­hen, ist gar nicht mal so leicht. vie­les von dem was goog­le vor­schlägt hört sich für mei­ne oh­ren spa­nisch an.

Ja­va­Script- und CSS-Res­sour­cen, die das Ren­de­ring blo­ckie­ren, in In­hal­ten „abo­ve the fold“ (ohne Scrol­len sicht­bar) be­sei­ti­gen

wo­her soll ich wis­sen, was abo­ve the fold ist, oder wel­che re­sour­cen das ren­de­ring blo­ckie­ren? mit ver­such und irr­tum habe ich mich dem aber lang­sam an­nä­he­ren kön­nen. ent­schei­dend ist je­den­falls, ne­ben den grund­vor­aus­set­zun­gen wie ei­ner re­la­tiv schnel­len sei­ten­aus­lie­fe­rung (zum bei­spiel durch vor­hal­ten fer­tig ge­r­en­der­ter sei­ten) und mög­lichst (klein) op­ti­mier­ter re­sour­cen (bil­der), das ent­hal­te­nen CSS- und ja­va­script-ge­döns mög­lichst asyn­chron (also ir­gend­wann) zu la­den, nach­dem der haupt­sei­ten­in­halt be­reits da ist.

an­satz­wei­se hat­te ich das schon vor län­ge­rer zeit ge­macht, so lade ich die zahl der li­kes und re­ak­tio­nen und die re­ak­tio­nen selbst schon län­ger asyn­chron (per ajax) nach. aber noch wich­ti­ger scheint es, mög­lichst vie­le ja­va­scrip­te (jquery selbst, jquery plug­ins und den ja­va­script-code selbst) und style­sheets eben­falls asyn­chron zu la­den — eben da­mit sie das ren­dern der sei­te nicht blo­ckie­ren.

theo­re­tisch geht das bei ja­va­script ganz ein­fach, in­dem man sie mit der op­ti­on lädt. dann muss man aber dar­auf ach­ten, dass die la­de­rei­hen­fol­ge passt und nicht ir­gend­ein script ver­sucht jquery zu be­nut­zen, ob­wohl das noch gar nicht ge­la­den ist. ir­gend­wann hat­te ich das aber raus­ge­fun­den, und jetzt lädt das gan­ze ja­va­script­ge­döns erst dann, wenn der brow­ser es für nö­tig hält.

was ich seit vie­len jah­ren für wich­tig hal­te und was jetzt wie­der sehr be­frie­di­gend läuft, ist wir­res.net ohne ak­ti­vier­tes ja­va­script. alle grund­sätz­li­chen funk­tio­nen, funk­tio­nie­ren auch ohne ja­va­script. al­les was per ja­va­script nach­ge­la­den wird, wie re­ak­tio­nen oder kom­men­tar­ge­döns, funk­tio­niert dann nicht, aber seit­dem ich mich letz­te wo­che von type­kit ver­ab­schie­det habe und die bre­via-schrift bei font­shop (wer­be­link) li­zen­siert habe, wird die bre­via auch ohne ak­ti­vier­tes ja­va­script an­ge­zeigt. durch das schrift­la­den per CSS, se­hen jetzt auch mei­ne AMP-sei­ten mehr nach dem ori­gi­nal aus (die­se sei­te als AMP la­den).

apro­pos CSS; kom­pli­zier­ter das goog­le page speed tool zu be­frie­di­gen, wird es in sa­chen CSS. auch hier schlägt goog­le vor mög­lichst vie­le re­sour­cen asyn­chron oder zu­min­dest spä­ter zu la­den. lei­der gibt es aber kei­ne mög­lich­keit ei­nem ein­fach ein -at­tri­but hin­zu­zu­fü­gen. den CSS-code auf­zu­tei­len und nur das wich­tigs­te in den sei­ten­kopf zu pa­cken und das we­ni­ger wich­ti­ge ans sei­ten­en­de zu pa­cken, ist schon­mal ein schritt nach vor­ne, lässt goog­le aber im­mer noch me­ckern. es gibt aber ei­nen of­fi­zi­el­len neu­en weg, das über zu ma­chen. weil das noch nicht von al­len brow­sern un­ter­stützt wird, hat die fi­la­mentgroup mal wie­der ei­nen po­ly­fill ge­baut: „loadCSS, A func­tion for loa­ding CSS asyn­chro­no­us­ly

der ein­bau die­ser lö­sung hat mich am ende dann im goog­le page speed tool in den grü­nen be­reich ge­bracht.


die sei­ten­la­de­ge­schwin­dig­keit auf wir­res.net fühlt sich jetzt tat­säch­lich et­was schnel­ler an, ein di­rek­ter ver­gleich mit ei­ner AMP-sei­te zeigt, das die wer­te der re­gu­lä­ren sei­ten ganz OK sind. AMP lädt die­se sei­te in knapp ei­ner se­kun­de (load), bzw. den DOM-con­tent in 293 mil­li­se­kun­den. re­gu­lär lädt die sei­te in 1,29 se­kun­den (load), bzw. den DOM-con­tent in 594 mil­li­se­kun­den. ich fin­de das soll­te in sa­chen op­ti­mie­rung erst­mal rei­chen.
 


goog­le AMP — com­ple­te and ut­ter fail­ure

felix schwenzel in artikel

seit der an­kün­di­gung von AMP habe ich mich, vor al­lem aus tech­no­lo­gi­scher neu­gier, be­müht das for­mat be­reit­zu­stel­len. im ja­nu­ar be­gann goog­le mei­ne AMP-for­ma­tier­ten sei­ten in den in­dex auf­zu­neh­men, etwa 500 AMP sei­ten auf wir­res.net wa­ren am 2.2.2016 in­de­xiert. zu die­sem zeit­punkt hat­te ich auch be­reits die meis­ten feh­ler der sei­ten be­sei­tigt, heu­te sind mei­ne sei­ten, AMP-tech­nisch, laut web­mas­ter con­so­le und laut de­bug­ging tool, fehelrfrei.

aber goog­le hat nicht nur über die letz­ten wo­chen hin­weg ge­merkt, dass mei­ne AMP-sei­ten syn­tak­tisch kor­rekt sind (die 6 mo­nier­ten feh­ler da­tie­ren al­le­samt auf ver­sio­nen von vor dem 2.1.2016), son­dern auch nur 4 mei­ner AMP-sei­ten im in­dex.

auch als ich noch mehr sei­ten im goog­le-in­dex hat­te, hat­te ich ma­xi­mal 1-2 be­su­cher pro tag auf mei­nen AMP-sei­ten, im goog­le-in­dex war ich, so­weit ich se­hen konn­te, AMP-mäs­sig un­sicht­bar. das heisst auch mo­bi­le such­ergeb­nis­sei­ten, zeig­ten nie mei­ne AMP-sei­ten an, son­dern stets die re­gu­lä­ren sei­ten. das ist ja nicht wei­ter schlimm, aber ich habe das ge­fühl, dass goog­le white oder black­lists führt und AMP-sei­ten nur von re­no­mier­ten, reich­wei­ten­star­ken web­sei­ten in die (mo­bi­len) such­ergeb­nis­sei­ten auf­nimmt.

ich fin­de die idee und die aus­füh­rung hin­ter dem AMP-pro­jekt nach wie vor fas­zi­nie­rend, weil es ver­spricht, sei­ten im web — und nicht etwa nur in apps — ef­fek­tiv und von stö­ren­dem und ir­ri­tie­ren­den müll be­freit, aus­zu­lie­fern, aber die im­ple­men­tie­rung und ad­ap­ti­on von AMP scheint, selbst bei goog­le selbst, un­ter al­ler ka­no­ne zu sein. des­halb bin ich ge­spannt auf den öf­fent­li­chen face­book in­stant ar­tic­les roll­out mit­te april, auch wenn sich die vor­tei­le vor al­lem in der app aus­wir­ken wer­den, aber im­mer­hin ist die face­book-im­ple­men­tie­rung so ge­löst, dass es im­mer ei­nen fall­back auf die web­ver­si­on gibt und die in­stant-ar­tic­les-ver­si­on wie ein sah­ne­häub­chen funk­tio­niert.


ap­ple news ist üb­ri­gens auch eine mitt­le­re ka­ta­stro­phe, zu­min­dest, wenn man ein me­di­um mit nur um die 100tau­send sei­ten­an­sich­ten im mo­nat (30.000 web, 60.000 RSS) be­treibt. ich habe mich dort vor ei­nem hal­ben jahr test­wei­se an­ge­mel­det und vor­erst nur ei­nen (eng­lisch­spra­chi­gen) RSS-ka­nal an­ge­mel­det, was ei­ner mitt­le­ren ka­ta­stro­phe gleich kam, weil sich die ap­ple news in­hal­te per RSS nicht ak­tua­li­sier­ten und auch nicht edi­tie­ren lies­sen. jetzt ist das ap­ple news for­mat teo­re­tisch für je­den of­fen, aber ap­ple lässt auch hier sei­nen ma­ni­schen kon­troll­wahn wal­ten. mei­ne bit­te um frei­ga­be mei­nes ap­ple news ka­nals wur­de be­reits zwei­mal ab­ge­lehnt, weil die ap­ple-tür­ste­her zwei­mal mein­ten, dass mein ka­nal­na­me ih­nen nicht passt und mich zwei­mal zu­rück­ge­wi­sen ha­ben. von mir aus kann ap­ple sei­nen news-for­mat al­lei­ne nut­zen, das zu­dem auch noch irre kom­pli­ziert und sehr pro­prie­tär ist.


pho­tos­wi­pe.js statt fres­co.js

felix schwenzel in notiert

heu­te die bild-light­box fres­co (@fres­co­js) mit pho­tos­wi­pe (@pho­tos­wi­pe) er­setzt. ich bin sehr be­geis­tert von pho­tos­wi­pe. auf der de­mo­sei­te sieht man schon ganz gut war­um.

  • an­ge­neh­me ani­ma­tio­nen (ru­ckeln bei mir im fire­fox ein biss­chen)
  • flüs­si­ges wi­schen/swi­pen auf dem desk­top, aber vor al­lem auf mo­bi­len ge­rä­ten mög­lich
  • ver­grös­sern in der light­box (knei­fen/pin­chen auf mo­bi­len ge­rä­ten)
  • fühlt sich hap­tisch sehr, sehr gut an




fres­co war auch sehr schön, fühl­te sich aber nicht so gut an. vor ein paar ver­sio­nen wur­de das wi­schen/swi­pen auch zu­guns­ten von klick­ges­ten raus­ge­nom­men, was sich auf mo­bil­ge­rä­ten im­mer ein biss­chen ko­misch an­fühl­te.

ich hof­fe, die än­de­rung ist auf al­len end­ge­rä­ten gut an­ge­kom­men, bei mir scheint al­les OK.

die bild­aus­lie­fe­rung selbst, habe ich vor ein paar ta­gen üb­ri­gens auch an­ge­passt. die soll­ten jetzt zum gros­sen teil auch an­ge­passt/re­spon­siv aus­ge­lie­fert wer­den, bei klei­nen bild­schir­men klei­ne­re bil­der, bei grös­se­ren und hoch­auf­lö­sen­den bild­schir­men ent­spre­chend grös­ser. die grös­se­ren bil­der hat­te ich frü­her™ per ja­va­script nach­ge­la­den/rein­ge­fum­melt, die src­set-lö­sung ist aber ein­deu­tig bes­ser und sau­be­rer.


„Blog­gen: Was ist das“ — un­terichts DVD

felix schwenzel in andere über wirres

vor ein paar mo­na­ten be­kam ich eine in­ter­view-an­fra­ge für ei­nen schul­film über das blog­gen. ein paar blog­ger wur­den da­für in­ter­viewt, ich wur­de un­ter an­de­rem ge­fragt „Was bringt ei­nen zum Ent­schluss öf­fent­lich zu wer­den?“ und „Was ist das tol­le am Blog­gen?“

heu­te war die die fer­ti­ge DVD im brief­kas­ten, da­drauf die in­ter­views, ein paar in­tros und un­terichts­ma­te­ria­len, un­ter an­de­rem auch „Ar­beits­blät­ter und Lö­sun­gen“. auf ei­nem blatt auch un­terichts­fra­gen zu wir­res.net:

2. Lies Schwen­zels Be­die­nungs­an­lei­tung zu wir­res.net und ana­ly­sie­re In­halt, Form und Aus­sa­ge!

der lö­sungs­vor­schlag zur form lis­tet tro­cken „Klein­schrei­bung, Recht­schreib­feh­ler, Kom­ma­feh­ler“ auf, zur aus­sa­ge lau­tet der lö­sungs­vor­schlag, wie ich fin­de, ziem­lich auf den punkt:

Der Au­tor legt kei­nen Wert auf Ord­nung, Sorg­falt, Re­geln, Re­le­vanz. Er sam­melt und schreibt, was ihm auf­fällt, ihn nervt oder freut, wie es ihm ge­ra­de in den Sinn kommt. wir­res.net: Der Name ist Pro­gramm.


SSL oder nicht

felix schwenzel in über wirres

vor ein paar ta­gen woll­te ich mal gu­cken wie gut wir­res.net un­ter https läuft. seit ner wei­le geht das, weil cloud­fla­re, das wir­res.net aus­lie­fert, kun­den sein SSL-zer­ti­fi­kat zur ver­fü­gung stellt.

das funk­tio­niert ei­gent­lich ganz gut: https://wir­res.net (SSL-link), al­ler­dings ganz of­fen­sicht­lich nicht zu 100%. denn so­wohl mei­ne ei­ge­ne fe­ver-in­stal­la­ti­on, als auch riv­va.de konn­ten da­nach den RSS-feed von wir­res.net nicht mehr ab­ho­len, wie ich dank frank west­phals hil­fe er­kann­te, we­gen SSL-feh­lern die curl un­ter um­stän­den aus­spuckt.

der feh­ler trat ins­be­son­de­re auf, weil http://wir­res.net/in­dex.xml (die haupt-RSS-adres­se die ich seit schon im­mer an­ge­be, auch wenn es noch di­ver­se an­de­re gibt, sie­he die­se an­mer­kung) auf https://wir­res.net/ar­tic­le/rs­shead­lines/in­dex.xml wei­ter­lei­te­te (jetzt lei­tet die wei­ter­lei­tung wie­der auf ein SSL-lo­ses http://wir­res.net/ar­tic­le/rs­shead­lines/in­dex.xml)

ir­gend­wann wer­de ich mir ein rich­ti­ges zer­ti­fi­kat be­sor­gen und dann wie­der hof­fen, dass da­nach wei­ter­hin al­les funk­tio­niert. jetzt erst­mal wei­ter ohne SSL-wei­ter­lei­tung. wer https://wir­res.net per SSL an­for­dert be­kommt es auch so, es kann dann aber sein, dass man nach ein paar klicks wie­der auf der http-va­ri­an­te lan­det.


schrift­grös­se

felix schwenzel in notiert

ich weiss nicht ob’s am al­ter liegt oder am trend, aber ich hab die schrift­grös­sen hier ein biss­chen grös­ser ge­macht. sich am le­se­mo­dus von ios zu ori­en­tie­ren kann kei­ne fal­sche wahl sein, hab ich mir ge­dacht. auch die schrift­gra­de für grös­se­re dar­stel­lun­gen sind ein biss­chen ge­wach­sen.


tag­clouds sind soo 80er

felix schwenzel in über wirres

ich hab jetzt (wie­der) ne tag­cloud. ich fin­de das bil­det die the­men über die ich in den letz­ten 13 6 jah­ren ge­schrie­ben habe ganz gut ab (schlag­wör­ter setz ich erst seit un­ge­fähr 6 jah­ren).

(un­ter an­de­rem mit jq­cloud ge­baut.)


um­zug zu uber­space ✓

felix schwenzel

die­se web­sei­te läuft jetzt auf uber­space. mei­ne ers­ten und zwei­ten ein­drü­cke sind sehr gut.

der um­zug mei­ner word­press-web­sei­ten und der web­sei­ten der bei­fah­re­rin klap­te sehr rei­bungs­los, wir­res.net und sein an­ti­kes CMS wa­ren et­was fum­me­lig, auch wenn ich es prin­zi­pi­ell nach ei­nem abend ar­beit am lau­fen hat­te. in den de­tails steck­te noch viel ar­beit. sieht auf den ers­ten blick aus, als klapp­te al­les, wem feh­ler auf­fal­len, kann sich ger­ne bei mir mel­den.

neu ist, dass wir­res.net sich jetzt per UTF-8 aus­lie­fert. ich hof­fe die RSS-feeds zi­cken in den rea­dern nicht all­zu­doll, bis­her wur­den die, wie die gan­ze site, im al­ten la­tin1-for­mat aus­ge­lie­fert, mög­li­cher­wei­se wer­den ein paar äl­te­re ar­ti­kel als un­ge­le­sen mar­kiert.

soll­te der uber­space-ser­ver an­fan­gen zu zit­tern, schal­te ich noch­mal auf den al­ten ser­ver um, dann ver­schwin­det die­ser ar­ti­kel, aber ich bin op­ti­mis­tisch.


klein­schrei­bung FAQ

felix schwenzel in über wirres

ma lik:

Du, Fe­lix, wie­so schreibst Du al­les klein und so kom­ma-arm? Macht mir das re­zi­pie­ren schwer.

ix:

oh, sor­ry. hät­te ich ge­wusst dass du kommst und das liest, hät­te ich na­tür­lich grös­ser und mit mehr kom­ma­ta ge­schrie­ben.

ma lik:

Die Fra­ge war ernst ge­meint :)

ix:

auch wenn die fra­ge ernst ge­meint ist, kann ich sie nicht be­ant­wor­ten. aus­ser mit: ich fin­de nicht dass kon­se­quen­te klein­schrei­bung die re­zep­ti­on er­schwert und dass ich aus­rei­chend vie­le kom­ma­ta set­ze.

ma lik:

Als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­si­gner könn­te ich auf er­go­no­mi­sche Un­ter­su­chun­gen hin­wei­sen, aber dar­um geht es mir gar nicht. Ich fin­de es schwie­ri­ger und da­bei in­ter­es­siert mich doch, was du zu sa­gen hast. Aus ir­gend ei­nem Grund suchst du dir das aber aus, und der hät­te mich in­ter­es­siert.

ix:

ich habe die fra­ge un­zäh­li­ge male be­ant­wor­tet. auf ge­wis­se wei­se ist das auch an­stren­gend. ich such dir nach­her mal ein paar ant­wor­ten raus. bis da­hin eine vor­ab: seit ich otl ai­cher ge­le­sen habe, fin­de ich klein­schrei­bung nicht nur schön, son­dern auch an­ge­neh­mer zu le­sen. das was die grimms über klein­schrei­bung ge­sagt ha­ben kennst du si­cher auch?


hier jetzt also mal eine zu­sam­men­fas­sung der dik­sus­sio­nen der letz­ten jah­re zu die­sem the­ma, bzw. was ich so dar­über den­ke oder die ant­wor­ten auf das war­um.

praktische gründe

in mei­nem (ziem­lich alt ge­wor­de­nen) FAQ habe ich auf die fra­ge war­um ich al­les klein­schrei­be ge­ant­wor­tet: „weil es ein­fach ist und ich es schon im­mer ge­macht habe.“

tat­säch­lich er­leich­tert es mei­nen schreib­fluss al­les klein zu schrei­ben. ich kann so schnel­ler und rot­zi­ger schrei­ben. mein hin­rot­zen von tex­ten ge­fällt nicht je­dem, aber man­che se­hen ge­ra­de das als mei­ne stär­ke. wenn man mir geld gibt für mei­ne schrei­be­rei, schrei­be ich auch ger­ne gross, wenn das ge­wünscht ist.

grimm und aicher

an an­de­ren stel­len habe ich als er­klä­rung für mei­ne kon­se­quen­te (oder „pe­ne­tran­te“) klein­schrei­bung auf mei­ne ers­ten be­geg­nun­gen mit otl-ai­cher-bü­chern hin­ge­wie­sen. hier oder bei fuenf­bue­cher.de:

ab­ge­se­hen da­von hat mich ai­chers klein­schrei­bung an­ge­steckt. es gibt ei­ni­ge grün­de, war­um ich (re­la­tiv) kon­se­quent klein­schrei­be, der wich­tigs­te war, dass ich otl ai­chers kon­se­quent klein­ge­schrie­be­nes, in ro­tis ge­setz­tes buch, wun­der, wun­der­schön fand.

ma­thi­as well­ner über otl ai­chers po­si­ti­on zur kon­se­quen­ten klein­schrei­bung:

eine radi­kale posi­tion be­setzt otl ai­cher, der sich ge­gen groß­buch­sta­ben gene­rell wehrt. sei­ne be­grün­dung ist, dass die­se rein re­prä­sen­ta­ti­ven cha­rak­ter ha­ben, wäh­rend sich die klein­schrift als ge­brauchs­schrift ent­wi­ckelt hat­te, de­ren zweck die mit­tei­lung selbst war und nicht die form. au­ßer­dem kri­ti­si­ert er das mit der groß­schrei­bung ein­her­ge­hen­de welt­bild, wel­ches für ihn cha­rak­te­ri­si­ert wird durch den sieg des adels über die städ­te.

wi­ki­pe­dia über jo­cob grimms po­si­ti­on zur gross­schrei­bung:

Ja­cob Grimm äu­ßer­te sich be­reits 1854 als Geg­ner der Groß­schrei­bung: „den gleich­ver­werf­li­chen mis­brauch gro­szer buch­sta­ben für das sub­stan­ti­vum, der un­se­rer pe­dan­ti­schen un­art gip­fel heis­zen kann, habe ich [...] ab­ge­schüt­telt.”

lesefluss

oft habe ich be­haup­tet (hier zum bei­spiel oder hier), dass ich nicht glau­be, dass kon­se­quen­te klein­schrei­bung die re­zep­ti­on er­schwert. wenn man der wi­ki­pe­dia glau­ben möch­te, lässt sich dass lei­der schwer hal­ten:

Im Ver­such wur­den den Test­per­so­nen Tex­te in ih­rer Mut­ter­spra­che so­wohl in der üb­li­chen Klein­schrei­bung als auch mit Groß­schrei­bung nach deut­schem Mus­ter vor­ge­setzt.

„Die Un­ter­su­chun­gen brach­ten über­ra­schen­de Er­geb­nis­se: Auch für die nie­der­län­di­schen Ver­suchs­per­so­nen stell­ten die Re­geln der deut­schen Groß­schrei­bung eine Hil­fe­stel­lung dar, die den Le­se­pro­zess be­schleu­nig­ten. Sie konn­ten Tex­te in ih­rer ei­ge­nen Mut­ter­spra­che mit den frem­den satz­in­ter­nen Groß­buch­sta­ben ohne Ver­ständ­nis­pro­ble­me schnel­ler le­sen als sol­che mit der ih­nen ver­trau­ten ge­mä­ßig­ten Klein­schrei­bung. De­tail­ana­ly­sen der Au­gen­be­we­gungs­mus­ter lie­ßen den Schluss zu, dass in der Tat der Ori­en­tie­rungs­cha­rak­ter der Groß­buch­sta­ben da­für ver­ant­wort­lich war.“

– Kö­bes: Köl­ner Bei­trä­ge zur Sprach­di­dak­tik (1/2005).

wel­che be­haup­tung sich al­ler­dings hal­ten lässt: ich per­sön­lich lese sehr ger­ne in klein­schrei­bung und fin­de das weg­las­sen von gross­buch­sta­ben nicht hin­der­lich beim le­se­fluss. was mich beim le­sen stört sind holp­ri­ge for­mu­lie­run­gen, prah­le­ri­sche wort­wahl, plu­ra­lis ma­je­s­ta­tis, zu lan­ge ab­sät­ze und zu ge­rin­ger zei­len­ab­stand. franz jo­sef wag­ner fin­de ich zum bei­spiel un­les­bar, ob­wohl er auch gross­buch­sta­ben ver­wen­det.

ka­dek­me­di­en hat das hier über die op­ti­ma­le les­bar­keit von text auf­ge­schrie­ben:

Um die op­ti­ma­le Les­bar­keit ei­nes Tex­tes zu ge­währ­leis­ten, be­ach­tet der Lay­ou­ter vor al­lem fol­gen­de fünf Kri­te­ri­en: Schrift­grad, Lauf­wei­te, Zei­len­ab­stand, Zei­len­län­ge und Kon­trast.

ich fin­de bei die­sen 5 kri­te­ri­en gebe ich mir gros­se mühe.

stil, markenzeichen

als ich vor vier jah­ren mal test­wei­se auf gross und klein­schrei­bung um­ge­stellt habe, gab es in den kom­men­ta­ren mehr­heit­lich wort­me­dun­gen die zur rück­kehr zur ge­wohn­ten klein­schrei­bung auf­rie­fen. kurz da­nach schrieb ich wie­der al­les klein.

tat­säch­lich er­war­ten vie­le le­ser hier die klein­schrei­bung, oder ge­nau­er: vie­le fin­den dass es sich nicht rich­tig an­fühlt wenn ich „nor­mal“ schrei­be. das kann man als auf­ge­setzt und ar­ro­gant enmp­fin­den, aber ich fin­de es passt zu mei­nem schreib­stil. ich fin­de form und in­halt pas­sen so gut zu­sam­men.

vorschriften, regeln

die taz schrieb an­läss­lich der recht­schreib­re­form vor ein paar jah­ren eine gan­ze aus­ga­be in (ge­mäs­sig­ter) klein­schrei­bung. die­ser satz ge­fiel mir da­mals sehr:

Die klein­schrei­bung in der heu­ti­gen aus­ga­be ist selbst­ver­ständ­lich nicht ka­te­go­risch vor­ge­schrie­ben, der an­spruch je­des men­schen auf sei­ne ei­ge­ne recht­schrei­bung bleibt un­an­ge­tas­tet.

der an­spruch je­des men­schen auf sei­ne ei­ge­ne recht­schrei­bung. sehr gut. neh­me ich hier­mit in an­spruch.

ich reis­se mich nicht um le­ser, die auf or­dent­li­cher or­to­gra­phie be­stehen. sol­che leu­te nei­gen oft zu wut und ag­gres­si­on oder un­an­geh­mer pe­dan­te­rie. ich bin in der kom­for­ta­blen lage nicht auf ein gros­ses pu­bli­kum an­ge­wie­sen zu sein, um mein tun hier zu fi­nan­zie­ren. was ich hier schrei­be und tue muss nicht je­dem ge­fal­len. mit mei­nem stil und mei­nenr schreib­wei­se kann ich (auch) le­ser ge­zielt fil­tern.

nicht für alle

auch wenn ich nicht für je­den schrei­be, so freue ich mich doch über je­den le­ser der sich die mühe macht mei­ne sei­te oder mei­ne feeds (aus­strö­mun­gen) auf­zu­fin­den und sich mit mei­nen tex­ten oder witz­chen aus­ein­an­der­zu­set­zen.

das hier schrieb ich vor 10 jah­ren:

des­halb möch­te ich mich heu­te bei al­len be­dan­ken, die sich trotz mei­ner recht­schreib­schwä­che, mei­ner kon­se­quen­ten klein­schrei­bung, der völ­lig un­le­ser­li­chen schrift, mei­nem hang zum bru­ta­len, fä­ka­len und schlech­ten witz, mei­ner igno­ranz, mei­ner dil­le­tie­ren­den in­kom­pe­tenz, mei­ner ar­ro­ganz und über­heb­lich­keit zahl­reich und re­gel­mäs­sig hier bli­cken las­sen. durch die viel­zahl von le­sern und gu­ten see­len die auf mich lin­ken oder mich in ih­rer blogroll auf­be­wah­ren, habe ich ein wahr­neh­mungs­ni­veau er­reicht das mich stolz er­rö­ten lässt. tau­send le­ser pro tag und kein biss­chen recht­schrei­bung

arschlochfilter

das hier schrieb ich vor 4 jah­ren:

Dann wie­der­um, habe ich nie das Be­dürf­nis ver­spürt, das zu ma­chen was an­de­re von mir er­war­ten, im Ge­gen­teil, ich schrei­be hier ge­nau das was mich in­ter­es­siert — was ja auch der Reiz an die­sem Blog­dings ist. Et­was zu po­le­misch viel­leicht, habe ich die Klein­schrei­bung auch hin und wie­der als hoch­ef­fek­ti­ven „Arsch­loch­fil­ter“ wahr­ge­nom­men. Mit an­de­ren Wor­ten, hier le­sen (ver­mut­lich) vor al­lem Leu­te mit, die das was ich schrei­be in­ter­es­siert und nicht wie gross oder klein ich es schrei­be.

witz

ei­nen witz zur gross­schrei­bung hab ich vor 10 jah­ren auch mal ge­macht:

„ICH KANN DAS AL­LES NICHT LE­SEN.“ — „WIE­SO? IST DOCH AL­LES GROSS GE­SCHRIE­BEN …“

(ur­sprüng­lich ver­öf­fent­licht am 17.12.2004 09:12)


rau­schen re­du­zie­ren

felix schwenzel

End­lich bin ich dazu ge­kom­men, dem @di­plix sein RSS zu per­so­na­li­sie­ren. üb­rig ge­blie­ben sind die­se zwei Ka­nä­le: pic.twit­ter.com/vVoN­FOK9tj

Ger­rit van Aa­ken (@ger­rit­va­naa­ken13.06.2015 19:00

ich hat­te die be­fürch­tung, dass ich heu­te mit dem klei­nen aus­schnitt aus mei­nem le­ben RSS-abon­nen­ten oder twit­ter-fol­gen­de in den wahn­sinn oder ins mu­ten trei­ben wür­de. tat­säch­lich kann man mei­ne feeds ganz gut se­lek­tie­ren (so wie ger­rit das ge­tan hat, der vor ner wei­le mal nach­ge­fragt hat­te). der haupt­feed wir­res.net/in­dex.xml (das ist ein RSS-link), der auch bis­her per au­to­dis­co­very von RSS-rea­dern auf­find­bar war, zeigt al­les was auch auf der start­sei­te auf­taucht: links, fo­tos von un­ter­wegs, manch­mal kur­ze no­ti­zen (aka tweets) oder tweet-re­posts. al­ler­dings pos­te ich nicht al­les auf die start­sei­te, man­ches lan­det auch nur in un­ter­ka­te­go­rien oder der o.g. ka­te­go­rie „no­ti­zen“ (RSS) — ohne auf der start­sei­te auf­zu­tau­chen.

we­ni­ger rau­schen herrscht in der ka­te­go­rie ar­ti­kel (RSS) weil ich nur alle paar tage mal et­was län­ge­res, zu­sam­men­hän­gen­des schrei­be. re­la­tiv re­gel­mäs­sig pos­te ich (na­tür­lich) links (RSS). das steht auch al­les in der sei­ten­leis­te (klick auf das „ham­bur­ger“-menü oben rechts oder mit der tas­te „y“). was ich aber bis­her nicht hat­te, war die lis­te der feeds im quell­text per rel=al­ter­na­te zu pa­cken, so dass RSS-cli­ents die feeds auch fin­den kön­nen. das hab ich jetzt ge­macht (so sieht das bei fe­ver aus). die­se feeds soll­ten jetzt auch per au­to­dis­co­very auf­find­bar sein:


kom­men­tie­ren auf wir­res.net

felix schwenzel

weil im­mer wie­der leu­te fra­gen, war­um man hier nicht an­onym kom­men­tie­ren könn­ne, oder mich wis­sen las­sen wol­len, dass dis­qus scheis­se nicht so doll sei: ja, dis­qus lässt (hier) auch an­ony­me kom­men­ta­re zu:

  • kom­men­tar schrei­ben
  • ins na­mens­feld kli­cken, name schrei­ben
  • „gast“-häck­chen set­zen
  • email-adres­se schrei­ben oder faken
  • fer­tig, → kli­cken

an­sons­ten neh­me ich hier neu­er­dings web­men­ti­ons an, die zwar zum ver­sen­den kei­nen log­in, aber ta­ge­lan­ge ein­ar­bei­tung er­for­dern (oder, zum bei­spiel, ein known-kon­to oder eine known-in­stal­la­ti­on). in vie­len posts fan­ge ich auch ant­wor­ten auf twit­ter ein. und wer ein blog hat und mich ver­linkt, sen­det oft ei­nen ping­back der dann un­ten an­ge­zeigt wird. manch­mal set­ze ich track­backs auch ma­nu­ell.


spen­den­ban­ner

felix schwenzel

ich ver­mu­te ban­daid30 ist vor­bei. lan­ge nichts mehr da­von ge­le­sen oder ge­hört. auf der pro­jekt­sei­te konn­te ich auch nicht raus­fin­den was es jetzt ge­bracht hat oder wie das geld ein­ge­setzt wur­de oder wird (viel­leicht weiss je­mand mehr als ich?). dort steht al­ler­dings im­mer noch in be­wun­derns­wer­ter schlicht­heit und in gross­buch­sta­ben:

BUY THE SONG. STOP THE VI­RUS.

ich mag cha­ri­ty meis­tens nicht, weil cha­ri­ty für mich oft den bei­geschmack von ab­lass­han­del hat oder über­zo­ge­ne ver­spre­chun­gen macht (sieh oben). oft nutzt cha­ri­ty auch fo­tos von stark ab­ge­ma­ger­ten afri­ka­nern oder riecht nach fern­seh-gala, show­trep­pe, kitsch und emo­tio­an­li­sie­rung. cha­ri­ty wird (aus mei­ner sehr be­schränk­ten sicht) von pro­mi­nen­ten oder stink­rei­chen leu­ten be­trie­ben, die ih­rem le­ben, das oft aus­schliess­lich aus geld-ver­die­nen be­steht, ei­nen et­was tie­fe­ren sinn ge­ben wol­len. ich weiss, dass sind auch ge­dan­ken von be­mer­kens­wer­ter schlicht­heit, aber da­für habe ich vor ner wei­le ein schö­nes zi­tat raus­ge­sucht das auch schlicht ist, aber wun­der­schön. es ist von chi­nua ache­be:

Cha­ri­ty ... is the opi­um of the pri­vi­le­ged.

ist auch egal, ich hab mei­nen ban­daid30-dampf schon ab­ge­las­sen und mei­nen är­ger über die­sen be­mer­kens­wert dum­men ar­ti­kel von ser­gi­us see­bohm gar nicht erst ver­öf­fent­licht.

ich woll­te näm­lich was ganz an­de­res sa­gen: ich mach jetzt auch cha­ri­ty.

vor ein paar wo­chen dach­te ich: man kann leu­te doch be­stimmt auch ohne doo­fe mu­sik zum spen­den be­we­gen. mit on­line-wer­bung zum bei­spiel. die soll sehr gut funk­tio­nie­ren (das sage ich nur hal­bi­ro­nisch).

also hab ich mir ge­dacht, war­um soll ich nicht ein­fach ban­ner bau­en für leu­te oder or­ga­ni­sa­tio­nen die ich gut fin­de und de­nen ich zu­traue oder von de­nen ich weiss, dass sie et­was zum gu­ten be­we­gen kön­nen. seit heu­te früh ro­tie­ren hier stilan­zei­gen-ban­ner von ein paar or­ga­ni­sa­tio­nen de­nen ich ent­we­der schon­mal et­was ge­spen­det habe, spen­den wür­de oder re­gel­mäs­sig spen­de. or­ga­ni­sa­tio­nen, die ich also re­la­tiv vor­be­halts­los emp­feh­len wür­de.

vie­len dank an stilan­zei­gen, die die ban­ner jetzt aus­lie­fern (und dar­an, wie ix, nichts ver­die­nen). die lo­gos hab ich ge­klaut, die tex­te hab ich mir aus­ge­dacht oder auch ge­klaut und ich hof­fe, dass die eine oder an­de­re spen­de bei netz­po­li­tik, dem zen­trum für po­li­ti­sche schön­heit, den ärz­ten ohne gren­zen, wi­ki­me­dia oder am­nes­ty hän­gen­bleibt.


wer auch stilan­zei­gen-spen­den-ban­ner aus­lie­fern möch­te, ich bin si­cher die stilan­zei­gen-ma­cher hel­fen ger­ne: hier sind die stilan­zei­gen- kon­takt­da­ten .

wer vor­schlä­ge hat, für wen man auch un­be­dingt wer­ben soll­te, im­mer her da­mit.


rss-le­ser­an­zahl steigt oh­ne den goog­le rea­der

felix schwenzel

mo­nat­li­che an­zahl be­su­cher vom au­gust 2011 bis zum juli 2013
mo­nat­li­che an­zahl RSS-le­ser vom no­vem­ber 2012 bis zum juli 2013

das sind laut pi­wik die mo­nat­li­chen be­su­cher­zah­len die­ser web­site bis ende juli 2013 (sie­he auch hier). man sieht dass die mo­nat­li­chen be­su­cher­zah­len um die 28tau­send her­um­schwen­zeln, was eine recht mi­k­ri­ge zahl von knapp 900 web­site­be­su­chern pro tag macht. per RSS liest noch­mal die glei­che an­zahl le­ser mit.

die an­zahl der rss-le­ser (so er­fas­se ich die) hat im juni erst­mal über 30tau­send er­reicht. die ab­schal­tung des goog­le rea­ders hat also kei­nes­falls zu ei­nem rück­gang der RSS-nut­zung ge­führt. zu­min­dest nicht hier.